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Corona-Virus (Teil IV) - (Wichtige Infos in #1)


Thread wurde von SGE_Werner am Freitag, 05. November 2021, 18:40 Uhr um 18:40 Uhr gesperrt weil:
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Ich versteh es übrigens auch nicht. Ich kenne so viele Leute, die auf einen Impftermin warten. Vielleicht ist es ein Kommunikationsproblem?

Beispiel: ich weiß von vielen, die eine Erstimpfung mit Astra ablehnen. Warum? Erstimpfung mit Astra, Zweitimpfung bereits nach 4 Wochen mit mRNA und man ist safe! Warum wird das nicht beworben, kommuniziert, erläutert?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich versteh es übrigens auch nicht. Ich kenne so viele Leute, die auf einen Impftermin warten. Vielleicht ist es ein Kommunikationsproblem?



mein eindruck ist nachwievor, dass die impfstoffverteilung nicht gelingt.

es gibt gegenden mit einem ueberschuss, die schon viele erreicht haben und es gibt gegenden, in denen das impfzentrum schon die ganze zeit nicht genug bekommen hat und durch die bank unter der auslastungsgrenze war und wo auch hausaerzte noch hintendran sind, obwohl drumherum fachaerzte impfstoffparties feiern.

sicher koennten sich jetzt die beim impfzentrum oder den hausaerzten bemuehen und fachaerzte abklappern, aber das werden viele nicht tun.

es gibt immer eine besonders gut informierte und aktive blase, die sich aber nicht mit dem gros der menschen deckt.

ein entfernter bekannter moechte sich auf jeden fall impfen lassen, wartet aber darauf, beim hausarzt einen termin zu bekommen, weil er eine ausfuehrliche beratung moechte.

von delta hat er nicht viel mitbekommen, er hat also keine sonderliche eile. sicher ist das ein einzelfall und es ist schwierig von solchen anekdoten rueckschluesse fuer die probleme abzuleiten, aber es ist bestandteil der thematik.
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Ich verstehe die Diskussion ja. Aber irgendwo sehe ich es schon auch so, dass ab dem Zeitraum, wo jeder ein Impfangebot bekommen hat und eine realistische Chance hatte, Impfschutz zu erhalten, dass ab da dann auch weitgehend wieder „Normalität“ einkehren sollte. Immer unter der Voraussetzung, dass der Impfstoff einen hohen Schutz vor schweren Verläufen bietet, und das scheint ja bei den Mutationen bisher trotz verringertem Schutz vor Infektionen der Fall zu sein. Aber irgendwann muss man doch halt sagen, die Chance hat jeder gehabt sich zu schützen, wer es jetzt nicht getan hat, der tut das auf eigene Verantwortung. Ansonsten laufen wir wirklich ewig mit Masken und Abstand rum und haben nie mehr Veranstaltungen und einen Lebensstil "wie früher".
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fromgg schrieb:

Brechen ganz schön ein , die Impfzahlen. Wieder weit unter einer Milion , gestern. Ist das wirklich Impfunwillen ?


Bei den Erstimpfungen vermutlich ja. Heute nur noch 2,04 Millionen in der 7-Tage-Summe, selbst mit Nachmeldungen werden wir da unter 2,1 Millionen bleiben.

Ich hab ja gesagt, wenn wir unter 2 Mio Erstimpfungen / Woche rutschen (bzw. 1,95 Mio, um mal die Nachmeldungen einzukalkulieren), dann ist der Punkt erreicht, an dem andere Länder auch schon waren, also wenn die Impfzahlen nicht mehr so stark ansteigen, weil die Nachfrage sinkt trotz vorhandenem Angebot.

Bei Israel war das bei ca. 57 % Erstimpfquote, bei GB gibt es keinen so klaren Punkt, weil das nach einem kurzen Einsacker bei 47 % dann wieder schneller voran ging, bei den USA begann das schon bei 44 % , bei Kanada bei 65 %, bei Ungarn bei 52 %. Wir sind jetzt bei 57 % und es scheint in Kürze soweit zu sein. Ab dann wird es immer etwas weniger. Außer es kommt eben Delta auf, das könnte noch mal einen leichten Schub geben.

Es könnte Probleme geben überhaupt die 70 % zu packen.
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SGE_Werner schrieb:

fromgg schrieb:

Brechen ganz schön ein , die Impfzahlen. Wieder weit unter einer Milion , gestern. Ist das wirklich Impfunwillen ?


Bei den Erstimpfungen vermutlich ja. Heute nur noch 2,04 Millionen in der 7-Tage-Summe, selbst mit Nachmeldungen werden wir da unter 2,1 Millionen bleiben.

Ich hab ja gesagt, wenn wir unter 2 Mio Erstimpfungen / Woche rutschen (bzw. 1,95 Mio, um mal die Nachmeldungen einzukalkulieren), dann ist der Punkt erreicht, an dem andere Länder auch schon waren, also wenn die Impfzahlen nicht mehr so stark ansteigen, weil die Nachfrage sinkt trotz vorhandenem Angebot.

Bei Israel war das bei ca. 57 % Erstimpfquote, bei GB gibt es keinen so klaren Punkt, weil das nach einem kurzen Einsacker bei 47 % dann wieder schneller voran ging, bei den USA begann das schon bei 44 % , bei Kanada bei 65 %, bei Ungarn bei 52 %. Wir sind jetzt bei 57 % und es scheint in Kürze soweit zu sein. Ab dann wird es immer etwas weniger. Außer es kommt eben Delta auf, das könnte noch mal einen leichten Schub geben.

Es könnte Probleme geben überhaupt die 70 % zu packen.


Da ich ja ab und zu mal Kontakt hab: Bei uns ist quasi mittlerweile schon mehr verfügbar, als verimpft wird. Es lässt nach. Das schöne ist, das mittlerweile auch viel Flächendeckender geimpft wird. In der Verwantschaft habe ich eine Privatärztin. Die impft aktuell auch. Das wäre vor ein paar Wochen noch nicht möglich gewesen. Also gehen auch weniger Menschen zu den Impfzentren, obwohl die mittlerweile genug Stoff haben. Ich meine sogar gelesen zu haben, das im Aschaffenburger Impfzentrum (als Beispiel) es ab nächster Woche freie Impfungen ohne Prio gibt.

Das war aber klar, das der Punkt irgendwann kommt. Das er so früh schon eintritt, hätte ich nicht gedacht. Ich habe mir Anfang August gerechnet, und das die Maßnahmen dann Ende Oktober (realistisch, wegen Bundestagswahl) weitestgehend aufgehoben werden. Solange man jetzt nicht wieder sehr hohe Zahlen hat, wäre ich auch für eine Aufhebung der Maßnahmen (zum größten Teil). Wer Maske anziehen will, oder sonstige, kann und darf das ja immernoch tun.
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Es gibt auch ein nicht unerheblichen Teil in Deutschland die kaum oder schlecht deutsch können. Da ist die Anmeldung übers Portal keine wirkliche Option. Und bei vielen Andersstämmigen gibt es oft viele Gerüchte und Vorurteile die ein Spahn oder Drosten ect. kaum mit Apellen und Diskussionen lösen können.
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So, ich kann sagen, dass in Stuttgart mehr Impfstoff da ist als Nachfrage.

Aufwand für die Besorgung eines Prüfcodes und Termin für ne Kollegin = 1 Minute

Beim ersten Versuch. Vor paar Wochen musste ich es tausendfach probieren.
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So, ich kann sagen, dass in Stuttgart mehr Impfstoff da ist als Nachfrage.

Aufwand für die Besorgung eines Prüfcodes und Termin für ne Kollegin = 1 Minute

Beim ersten Versuch. Vor paar Wochen musste ich es tausendfach probieren.
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wir sehen hier eine noch nicht erwaehnte kategorie von leuten, die schwierigkeiten haben, sich selbst einen impftermin zu besorgen --> die Kollegen von Werner....
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Denis, es geht nicht um Leute, die nicht so viel Kohle haben und schon gar nicht um Impfverweigerer. Es geht um einen nicht unerheblichen Teil in unserer Gesellschaft, der regelrecht abgeschnitten ist von der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, an Bildung oder an Equipment.

Diesen Teil haben wir geschaffen, weil wir uns nicht um ihn gekümmert haben. Und wenn, dann so, dass er überleben kann. Mehr aber nicht.

Vorschlag: sicher wird es auch bei dir in der Umgebung Stadt- oder Ortsteile geben, wo man diese Menschen antrifft. Da gehst du hin und fragst die dann mal, ob sie sich schon für eine Impfung registriert haben.

Bin gespannt, was du zu berichten weißt. Wenn du wieder sprechen kannst.

(Der letzte Satz war ein Späßchen)
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Ich wohn in Frankfurt-Eckenheim, da muss ich nicht erst in andere Viertel gehen, um diese Menschen anzutreffen.
Und wenn man da über Corona redet, hört man leider viel Unsinn, der in Richtung "der Staat verarscht uns" geht, und trifft auf ziemlich viel Ignoranz gegenüber Maskenpflicht und sonstigen Regeln.
Wie man da noch durchkommen will, weiß ich ehrlich gesagt nicht.
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Ich wohn in Frankfurt-Eckenheim, da muss ich nicht erst in andere Viertel gehen, um diese Menschen anzutreffen.
Und wenn man da über Corona redet, hört man leider viel Unsinn, der in Richtung "der Staat verarscht uns" geht, und trifft auf ziemlich viel Ignoranz gegenüber Maskenpflicht und sonstigen Regeln.
Wie man da noch durchkommen will, weiß ich ehrlich gesagt nicht.
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Adlerdenis schrieb:

Ich wohn in Frankfurt-Eckenheim, da muss ich nicht erst in andere Viertel gehen, um diese Menschen anzutreffen.
Und wenn man da über Corona redet, hört man leider viel Unsinn, der in Richtung "der Staat verarscht uns" geht, und trifft auf ziemlich viel Ignoranz gegenüber Maskenpflicht und sonstigen Regeln.
Wie man da noch durchkommen will, weiß ich ehrlich gesagt nicht.



Wenn die ersten darniederliegen , wird es sich ändern. Leider manchmal die harte Tour
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wir sehen hier eine noch nicht erwaehnte kategorie von leuten, die schwierigkeiten haben, sich selbst einen impftermin zu besorgen --> die Kollegen von Werner....
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Xaver08 schrieb:

die Kollegen von Werner....


Hahahaha. Die meisten haben schon einen selbst hinbekommen oder durch Klickerei von mehreren.

Aber in dem Fall war es so, dass die Kollegin als davon geredet hat, sich impfen lassen zu wollen, aber beim Hausarzt es noch Wochen dauern wird und sie ja nicht weiß, ob das so ne gute Idee... Danach habe ich die Schnauze voll gehabt und ihr einen gebucht. Kein Bock mehr auf dieses Rumgelaber. Impftermin und fertig. Jede Person mehr zählt und zwar so schnell wie möglich.
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Ich versteh es übrigens auch nicht. Ich kenne so viele Leute, die auf einen Impftermin warten. Vielleicht ist es ein Kommunikationsproblem?

Beispiel: ich weiß von vielen, die eine Erstimpfung mit Astra ablehnen. Warum? Erstimpfung mit Astra, Zweitimpfung bereits nach 4 Wochen mit mRNA und man ist safe! Warum wird das nicht beworben, kommuniziert, erläutert?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich versteh es übrigens auch nicht. Ich kenne so viele Leute, die auf einen Impftermin warten. Vielleicht ist es ein Kommunikationsproblem?

Beispiel: ich weiß von vielen, die eine Erstimpfung mit Astra ablehnen. Warum? Erstimpfung mit Astra, Zweitimpfung bereits nach 4 Wochen mit mRNA und man ist safe! Warum wird das nicht beworben, kommuniziert, erläutert?

Naja, hier hab ich ehrlich gesagt mittlerweile Verständnis für. Dieses Hin-und Her mit AZ hat das Vertrauen in diesen Impfstoff einfach ziemlich zerstört.   Klar, wenn man sich etwas detaillierter damit auseinander setzt...aber wir hatten bzw. haben es ja gerade auch mit Leuten, die weniger Zugang zu Bildung haben. Die kennen dann vielleicht nur die Schlagzeilen, und anhand deren ist wohl niemand mehr scharf auf AstraZeneca.
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Ich verstehe die Diskussion ja. Aber irgendwo sehe ich es schon auch so, dass ab dem Zeitraum, wo jeder ein Impfangebot bekommen hat und eine realistische Chance hatte, Impfschutz zu erhalten, dass ab da dann auch weitgehend wieder „Normalität“ einkehren sollte. Immer unter der Voraussetzung, dass der Impfstoff einen hohen Schutz vor schweren Verläufen bietet, und das scheint ja bei den Mutationen bisher trotz verringertem Schutz vor Infektionen der Fall zu sein. Aber irgendwann muss man doch halt sagen, die Chance hat jeder gehabt sich zu schützen, wer es jetzt nicht getan hat, der tut das auf eigene Verantwortung. Ansonsten laufen wir wirklich ewig mit Masken und Abstand rum und haben nie mehr Veranstaltungen und einen Lebensstil "wie früher".
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Adlertraeger-SGE schrieb:

Ich verstehe die Diskussion ja. Aber irgendwo sehe ich es schon auch so, dass ab dem Zeitraum, wo jeder ein Impfangebot bekommen hat und eine realistische Chance hatte, Impfschutz zu erhalten, dass ab da dann auch weitgehend wieder „Normalität“ einkehren sollte. Immer unter der Voraussetzung, dass der Impfstoff einen hohen Schutz vor schweren Verläufen bietet, und das scheint ja bei den Mutationen bisher trotz verringertem Schutz vor Infektionen der Fall zu sein. Aber irgendwann muss man doch halt sagen, die Chance hat jeder gehabt sich zu schützen, wer es jetzt nicht getan hat, der tut das auf eigene Verantwortung. Ansonsten laufen wir wirklich ewig mit Masken und Abstand rum und haben nie mehr Veranstaltungen und einen Lebensstil "wie früher".


Genau so wird es auch kommen. Vermutlich im September. Ich hoffe die Impfgeschwindigkeit zieht nochmal an die nächsten Wochen, da muß noch deutlich mehr getan werden. Man muß es seitens der Politik forcieren. Auch den letzten überzeugen.
Aber schon sehr bald kommt halt der Moment wo die Solidarität "endlich" ist... zumindest bei mir.
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Adlertraeger-SGE schrieb:

Ich verstehe die Diskussion ja. Aber irgendwo sehe ich es schon auch so, dass ab dem Zeitraum, wo jeder ein Impfangebot bekommen hat und eine realistische Chance hatte, Impfschutz zu erhalten, dass ab da dann auch weitgehend wieder „Normalität“ einkehren sollte. Immer unter der Voraussetzung, dass der Impfstoff einen hohen Schutz vor schweren Verläufen bietet, und das scheint ja bei den Mutationen bisher trotz verringertem Schutz vor Infektionen der Fall zu sein. Aber irgendwann muss man doch halt sagen, die Chance hat jeder gehabt sich zu schützen, wer es jetzt nicht getan hat, der tut das auf eigene Verantwortung. Ansonsten laufen wir wirklich ewig mit Masken und Abstand rum und haben nie mehr Veranstaltungen und einen Lebensstil "wie früher".


Genau so wird es auch kommen. Vermutlich im September. Ich hoffe die Impfgeschwindigkeit zieht nochmal an die nächsten Wochen, da muß noch deutlich mehr getan werden. Man muß es seitens der Politik forcieren. Auch den letzten überzeugen.
Aber schon sehr bald kommt halt der Moment wo die Solidarität "endlich" ist... zumindest bei mir.
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Man muss aber auch berücksichtigen, dass es Personen gibt, die nicht geimpft werden können oder dürfen.
Z.b Schwangere.
Die haben sogar ein erhöhtes Risiko.
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Ich verstehe die Diskussion ja. Aber irgendwo sehe ich es schon auch so, dass ab dem Zeitraum, wo jeder ein Impfangebot bekommen hat und eine realistische Chance hatte, Impfschutz zu erhalten, dass ab da dann auch weitgehend wieder „Normalität“ einkehren sollte. Immer unter der Voraussetzung, dass der Impfstoff einen hohen Schutz vor schweren Verläufen bietet, und das scheint ja bei den Mutationen bisher trotz verringertem Schutz vor Infektionen der Fall zu sein. Aber irgendwann muss man doch halt sagen, die Chance hat jeder gehabt sich zu schützen, wer es jetzt nicht getan hat, der tut das auf eigene Verantwortung. Ansonsten laufen wir wirklich ewig mit Masken und Abstand rum und haben nie mehr Veranstaltungen und einen Lebensstil "wie früher".
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Adlertraeger-SGE schrieb:

Ich verstehe die Diskussion ja. Aber irgendwo sehe ich es schon auch so, dass ab dem Zeitraum, wo jeder ein Impfangebot bekommen hat und eine realistische Chance hatte, Impfschutz zu erhalten, dass ab da dann auch weitgehend wieder „Normalität“ einkehren sollte. Immer unter der Voraussetzung, dass der Impfstoff einen hohen Schutz vor schweren Verläufen bietet, und das scheint ja bei den Mutationen bisher trotz verringertem Schutz vor Infektionen der Fall zu sein. Aber irgendwann muss man doch halt sagen, die Chance hat jeder gehabt sich zu schützen, wer es jetzt nicht getan hat, der tut das auf eigene Verantwortung. Ansonsten laufen wir wirklich ewig mit Masken und Abstand rum und haben nie mehr Veranstaltungen und einen Lebensstil "wie früher".

Das sehe ich halt im Grunde ähnlich. Man kann die Leute halt auch nicht komplett aus der Eigenverantwortung entlassen. Oder platter ausgedrückt: Der Staat kann die Leute net mit dem A*rsch zur Impfung tragen.
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Adlertraeger-SGE schrieb:

Ich verstehe die Diskussion ja. Aber irgendwo sehe ich es schon auch so, dass ab dem Zeitraum, wo jeder ein Impfangebot bekommen hat und eine realistische Chance hatte, Impfschutz zu erhalten, dass ab da dann auch weitgehend wieder „Normalität“ einkehren sollte. Immer unter der Voraussetzung, dass der Impfstoff einen hohen Schutz vor schweren Verläufen bietet, und das scheint ja bei den Mutationen bisher trotz verringertem Schutz vor Infektionen der Fall zu sein. Aber irgendwann muss man doch halt sagen, die Chance hat jeder gehabt sich zu schützen, wer es jetzt nicht getan hat, der tut das auf eigene Verantwortung. Ansonsten laufen wir wirklich ewig mit Masken und Abstand rum und haben nie mehr Veranstaltungen und einen Lebensstil "wie früher".


Genau so wird es auch kommen. Vermutlich im September. Ich hoffe die Impfgeschwindigkeit zieht nochmal an die nächsten Wochen, da muß noch deutlich mehr getan werden. Man muß es seitens der Politik forcieren. Auch den letzten überzeugen.
Aber schon sehr bald kommt halt der Moment wo die Solidarität "endlich" ist... zumindest bei mir.
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Diegito schrieb:

Adlertraeger-SGE schrieb:

Ich verstehe die Diskussion ja. Aber irgendwo sehe ich es schon auch so, dass ab dem Zeitraum, wo jeder ein Impfangebot bekommen hat und eine realistische Chance hatte, Impfschutz zu erhalten, dass ab da dann auch weitgehend wieder „Normalität“ einkehren sollte. Immer unter der Voraussetzung, dass der Impfstoff einen hohen Schutz vor schweren Verläufen bietet, und das scheint ja bei den Mutationen bisher trotz verringertem Schutz vor Infektionen der Fall zu sein. Aber irgendwann muss man doch halt sagen, die Chance hat jeder gehabt sich zu schützen, wer es jetzt nicht getan hat, der tut das auf eigene Verantwortung. Ansonsten laufen wir wirklich ewig mit Masken und Abstand rum und haben nie mehr Veranstaltungen und einen Lebensstil "wie früher".


Genau so wird es auch kommen. Vermutlich im September. Ich hoffe die Impfgeschwindigkeit zieht nochmal an die nächsten Wochen, da muß noch deutlich mehr getan werden. Man muß es seitens der Politik forcieren. Auch den letzten überzeugen.
Aber schon sehr bald kommt halt der Moment wo die Solidarität "endlich" ist... zumindest bei mir.

Das ist mir jetzt aber auch wieder sehr schnell. Dass wir im September schon so weit sind, Corona für beendet zu erklären, denke ich nicht.
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Diegito schrieb:

Adlertraeger-SGE schrieb:

Ich verstehe die Diskussion ja. Aber irgendwo sehe ich es schon auch so, dass ab dem Zeitraum, wo jeder ein Impfangebot bekommen hat und eine realistische Chance hatte, Impfschutz zu erhalten, dass ab da dann auch weitgehend wieder „Normalität“ einkehren sollte. Immer unter der Voraussetzung, dass der Impfstoff einen hohen Schutz vor schweren Verläufen bietet, und das scheint ja bei den Mutationen bisher trotz verringertem Schutz vor Infektionen der Fall zu sein. Aber irgendwann muss man doch halt sagen, die Chance hat jeder gehabt sich zu schützen, wer es jetzt nicht getan hat, der tut das auf eigene Verantwortung. Ansonsten laufen wir wirklich ewig mit Masken und Abstand rum und haben nie mehr Veranstaltungen und einen Lebensstil "wie früher".


Genau so wird es auch kommen. Vermutlich im September. Ich hoffe die Impfgeschwindigkeit zieht nochmal an die nächsten Wochen, da muß noch deutlich mehr getan werden. Man muß es seitens der Politik forcieren. Auch den letzten überzeugen.
Aber schon sehr bald kommt halt der Moment wo die Solidarität "endlich" ist... zumindest bei mir.

Das ist mir jetzt aber auch wieder sehr schnell. Dass wir im September schon so weit sind, Corona für beendet zu erklären, denke ich nicht.
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Adlerdenis schrieb:

Das ist mir jetzt aber auch wieder sehr schnell. Dass wir im September schon so weit sind, Corona für beendet zu erklären, denke ich nicht.                                              


Darum ging es beiden ja nicht. Die Frage ist halt, wie stark man noch Maßnahmen begründen kann, wenn alle, die sich haben impfen lassen wollen und können (bis auf eben zB Kinder) auch durchgeimpft sind. Die Diskussion hatten wir ja heute Vormittag schon.
Noch sind wir aber nicht so weit. Ab dem Zeitpunkt, an dem die Erstimpfungen sinken werden (und zwar spürbar), weil das Angebot die Nachfrage deutlich übersteigt, reden wir ja von 6+2 Wochen oben drauf.
Könnte kurz vor der BTW sein.

Dann kommt der Herbst inkl. Delta und wir erleben unseren "britischen Traum"
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Wir sind übrigens endlich unter die Marke von 500 Corona-Patienten auf den Intensivstationen gerutscht.

Im Sommer 2020 waren wir zwischenzeitlich auf ca. 220 gesunken. Unter 500 waren wir am 10. Juni, was wieder einmal zeigt, dass wir ziemlich genau 4 Wochen der Entwicklung des Vorjahrs hinterherlaufen.

Ich befürchte, dass wir ab der 2. Juli-Hälfte da ein langsam abflauendes Minus haben werden wegen der nun stagnierenden und bald wohl auch steigenden Fallzahlen. Aber wenn man die britische Entwicklung sieht, dürften die Zahlen vermutlich erst wieder auf den Intensivstationen steigen, wenn wir hierzulande ne Inzidenz von 35+ haben.
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Ich verstehe die Diskussion ja. Aber irgendwo sehe ich es schon auch so, dass ab dem Zeitraum, wo jeder ein Impfangebot bekommen hat und eine realistische Chance hatte, Impfschutz zu erhalten, dass ab da dann auch weitgehend wieder „Normalität“ einkehren sollte. Immer unter der Voraussetzung, dass der Impfstoff einen hohen Schutz vor schweren Verläufen bietet, und das scheint ja bei den Mutationen bisher trotz verringertem Schutz vor Infektionen der Fall zu sein. Aber irgendwann muss man doch halt sagen, die Chance hat jeder gehabt sich zu schützen, wer es jetzt nicht getan hat, der tut das auf eigene Verantwortung. Ansonsten laufen wir wirklich ewig mit Masken und Abstand rum und haben nie mehr Veranstaltungen und einen Lebensstil "wie früher".
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es gibt bwz. gab eine ausfuerhrliche diskussion dazu in diesem thread.

die kurzfassung:

1.) auch wenn hospitalisierung und todesfaelle niedrig sind, bei infektionszahlen in den paar Millionen steigen die natuerlich auch wieder.
2.) Langzeitfolgen (Long Covid) treffen auch juengere, die im September sicher noch keine Impfung haben werden.
In Deutschland ist wohl eher Ende des Jahres mit einem IMpfstoff fuer Kinder  zu rechnen.
Freigaben in USA erwartet fuer
6-11 Jahre: September
6 Monate bis 5 Jahre: Ende des Jahres
Dann dauert es hier immer noch ein bisschen
3.) die Impfquoten sind in Gegenden mit sozial schwachen im niedrigsten, die wird es, wie die ganze Pandemie ueber am haertesten treffen und das sind sicher nicht nur knallharte Impfverweigerer dabei
4.) Neuinfektionen vergroessern die Wahrscheinlichkeit von Mutationen
5.) wir wissen noch nicht genau, wie sich die Infektioesitaet und durchbruchserkrankungen von Geimpften darstellt, auch mit Impfung kann man noch schwer erkranken und sterben, auch wenn die Wahrscheinlichkeit geringer ist.

Es kann durchaus sinnvoll sein, in der Gesellschaft einen hoeheren Impfgrad (mit den Kindern) zu erreichen, womit sich die Wahrscheinlichkeit fuer Infektionsketten in der Gesellschaft deutlich reduziert und weniger Massnahmen notwendig sind.

Das Ende der Pandemie ist leider nicht deshalb erreicht, weil wir es uns jetzt verdient haben.

Gute Gruende, wenigstens noch den Winter durchzuhalten, mit dem Ziel einen Status zu erreichen, der uns dann ein rel. infektionsarmes Geschehen ermoeglichen koennte, bis man die Pandemie weltweit unter Kontrolle bekommmen hat.

Das heisst selbstverstaendlich nicht, dass es immer so weitergehen soll, es ist gut die Diskussion zu starten, aber  es gibt gute Gruende sich ein neues Ziel zu setzen, wenigstens noch fuer diesen Winter
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es gibt bwz. gab eine ausfuerhrliche diskussion dazu in diesem thread.

die kurzfassung:

1.) auch wenn hospitalisierung und todesfaelle niedrig sind, bei infektionszahlen in den paar Millionen steigen die natuerlich auch wieder.
2.) Langzeitfolgen (Long Covid) treffen auch juengere, die im September sicher noch keine Impfung haben werden.
In Deutschland ist wohl eher Ende des Jahres mit einem IMpfstoff fuer Kinder  zu rechnen.
Freigaben in USA erwartet fuer
6-11 Jahre: September
6 Monate bis 5 Jahre: Ende des Jahres
Dann dauert es hier immer noch ein bisschen
3.) die Impfquoten sind in Gegenden mit sozial schwachen im niedrigsten, die wird es, wie die ganze Pandemie ueber am haertesten treffen und das sind sicher nicht nur knallharte Impfverweigerer dabei
4.) Neuinfektionen vergroessern die Wahrscheinlichkeit von Mutationen
5.) wir wissen noch nicht genau, wie sich die Infektioesitaet und durchbruchserkrankungen von Geimpften darstellt, auch mit Impfung kann man noch schwer erkranken und sterben, auch wenn die Wahrscheinlichkeit geringer ist.

Es kann durchaus sinnvoll sein, in der Gesellschaft einen hoeheren Impfgrad (mit den Kindern) zu erreichen, womit sich die Wahrscheinlichkeit fuer Infektionsketten in der Gesellschaft deutlich reduziert und weniger Massnahmen notwendig sind.

Das Ende der Pandemie ist leider nicht deshalb erreicht, weil wir es uns jetzt verdient haben.

Gute Gruende, wenigstens noch den Winter durchzuhalten, mit dem Ziel einen Status zu erreichen, der uns dann ein rel. infektionsarmes Geschehen ermoeglichen koennte, bis man die Pandemie weltweit unter Kontrolle bekommmen hat.

Das heisst selbstverstaendlich nicht, dass es immer so weitergehen soll, es ist gut die Diskussion zu starten, aber  es gibt gute Gruende sich ein neues Ziel zu setzen, wenigstens noch fuer diesen Winter
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Xaver08 schrieb:

Das heisst selbstverstaendlich nicht, dass es immer so weitergehen soll, es ist gut die Diskussion zu starten, aber  es gibt gute Gruende sich ein neues Ziel zu setzen, wenigstens noch fuer diesen Winter                                              


Und das kann nur eins für mich heißen. Freiheiten ja, mit GGG , Maskenpflicht im öffentlichen Raum (ÖPNV / Einzelhandel), Lösungen für Schulen , Impfen

Man sollte das halt spätestens im August so festlegen, ich will nicht wissen, wie unregierbar wir werden, wenn die im Oktober sich lieber in Koalitionsverhandlungen zerstreiten. Also noch unregierbarer. Am besten noch mit dem Denker als zukünftigen Kanzler.
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Man muss aber auch berücksichtigen, dass es Personen gibt, die nicht geimpft werden können oder dürfen.
Z.b Schwangere.
Die haben sogar ein erhöhtes Risiko.
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koala88 schrieb:

Man muss aber auch berücksichtigen, dass es Personen gibt, die nicht geimpft werden können oder dürfen.
Z.b Schwangere.
Die haben sogar ein erhöhtes Risiko.

Warum sollten Schwangere nicht geimpft werden können oder dürfen?
Viele wollen es nicht, aber soweit ich weiß spricht nichts dagegen.
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koala88 schrieb:

Man muss aber auch berücksichtigen, dass es Personen gibt, die nicht geimpft werden können oder dürfen.
Z.b Schwangere.
Die haben sogar ein erhöhtes Risiko.

Warum sollten Schwangere nicht geimpft werden können oder dürfen?
Viele wollen es nicht, aber soweit ich weiß spricht nichts dagegen.
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Andreas85 schrieb:

Warum sollten Schwangere nicht geimpft werden können oder dürfen?
Viele wollen es nicht, aber soweit ich weiß spricht nichts dagegen.

Das ist so nicht richtig:

https://www.br.de/nachrichten/wissen/corona-impfung-in-schwangerschaft-das-muessen-schwangere-wissen,Rt7iHYr

"In Deutschland gilt momentan: Eine Impfung wird Schwangeren bislang nur in Einzelfällen angeboten, wenn sie an Vorerkrankungen leiden und ein sich daraus ergebendes hohes Risiko für einen schweren Verlauf haben."


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