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Alles rund um die AfD - 2020-2024

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Der Typ wird ja nicht daran gehindert, einfach weiter auf Linie zu stimmen. Der ist ja n nicht geläutert, sondern hat nur ein bisschen Schiss.
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HessiP schrieb:

ein bisschen Schiss.



       

Ha, er hat nur Schiss wegen seiner Pension. An seiner Gesinnung ändert sich gar nichts.
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Armin Laschet hat sich nun in einem Interview über die AfD geäußert.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article250482906/Armin-Laschet-Die-AfD-ist-nicht-die-NSDAP-Aber-die-Mechanismen-koennten-vergleichbar-sein.html

In vielen Punkten gebe ich ihm recht... z.B. dass die Methoden ziemlich ähnlich der NSDAP sind. Auch die Warnung vor der Einflußnahme auf Justiz, Medien (da brauchen sie sich bei der Bild aber nicht großartig bemühen) und Verfassungsschutz kann ich unterstreichen.

Dann kommt aber mal wieder eine Aussage, die mich fassungslos den Kopf schütteln lässt:

Laschet rief dazu auf, die Diskussionskultur in der Politik zu ändern. „Positionen werden zu oft mit einer moralischen Überheblichkeit vorgetragen. Das haben wir zum Beispiel in der Pandemie gesehen, als Menschen, die sich nicht gegen Corona impfen wollten, als schlechtere Menschen abgestempelt wurden“, sagte Laschet.

Sorry, das waren von der Regierung gesetzte Regeln, Auflagen  und Maßnahmen zur Bekämpfung einer tödlichen Pandemie. An die Regel des vorübergehenden Versammlungsvebots musste ich mich genauso halten wie die (moralisch überlegenen) Querdenker, die es besser als ich wussten und sich dennoch zu Tausenden auf Demos trafen... und somit gegen eine gesetzliche Auflage verstießen.
Das Beispiel habe ich jetzt genommen, da es mit Impfung nix zu tun hat. Die Leute wollten Rabatz machen, weil sie lange Zeit keinen Grund dafür hatten. Und da waren schon allein die kleinsten Auflagen (temporäre Versammlungsbeschränkung, Abstand halten, Maske tragen) ein Anlass genug, den Aufstand zu proben... oder gar Menschen um zu bringen.

Dass hier Laschet mit moralischer Überheblichkeit um die Ecke kommt, ist da schon der Hammer. Dass aber eine kleinere Gruppe "moralisch überlegener Menschen" uns Schlafschafen eintrichtern wollten, dass keine der Maßnahmen hilft und Deutschland sogar in eine Diktatur umwandelt... das mussten wir alle akzeptieren.

Und dieses unseres Verhalten hat, natürlich, der AfD zu dem Aufwind verholfen.
„Wenn wir jedem, der nicht unsere eigene Meinung teilt, mit Überheblichkeit begegnen, dann treiben wir diese Menschen zur AfD. Daraus speist sich auch ihr Zulauf“, kritisierte der frühere Parteichef und Kanzlerkandidat.
Wunderhübsch gesagt. Hätte vom Hauptgegner, die Grünen, kommen können... die ja den Fleischkonsum verbieten wollen, die alle kiffen (gem. Söder) und mit ihren Aktionen quasi selber verantwortlich für die Attacken auf sie sind.
Haben diese Beispiele der moralischen Überheblichkeit der Union gegenüber den Grünen auch dazu geführt, dass die Union Menschen zur AfD getrieben hat? Herr Laschet?
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Armin Laschet hat sich nun in einem Interview über die AfD geäußert.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article250482906/Armin-Laschet-Die-AfD-ist-nicht-die-NSDAP-Aber-die-Mechanismen-koennten-vergleichbar-sein.html

In vielen Punkten gebe ich ihm recht... z.B. dass die Methoden ziemlich ähnlich der NSDAP sind. Auch die Warnung vor der Einflußnahme auf Justiz, Medien (da brauchen sie sich bei der Bild aber nicht großartig bemühen) und Verfassungsschutz kann ich unterstreichen.

Dann kommt aber mal wieder eine Aussage, die mich fassungslos den Kopf schütteln lässt:

Laschet rief dazu auf, die Diskussionskultur in der Politik zu ändern. „Positionen werden zu oft mit einer moralischen Überheblichkeit vorgetragen. Das haben wir zum Beispiel in der Pandemie gesehen, als Menschen, die sich nicht gegen Corona impfen wollten, als schlechtere Menschen abgestempelt wurden“, sagte Laschet.

Sorry, das waren von der Regierung gesetzte Regeln, Auflagen  und Maßnahmen zur Bekämpfung einer tödlichen Pandemie. An die Regel des vorübergehenden Versammlungsvebots musste ich mich genauso halten wie die (moralisch überlegenen) Querdenker, die es besser als ich wussten und sich dennoch zu Tausenden auf Demos trafen... und somit gegen eine gesetzliche Auflage verstießen.
Das Beispiel habe ich jetzt genommen, da es mit Impfung nix zu tun hat. Die Leute wollten Rabatz machen, weil sie lange Zeit keinen Grund dafür hatten. Und da waren schon allein die kleinsten Auflagen (temporäre Versammlungsbeschränkung, Abstand halten, Maske tragen) ein Anlass genug, den Aufstand zu proben... oder gar Menschen um zu bringen.

Dass hier Laschet mit moralischer Überheblichkeit um die Ecke kommt, ist da schon der Hammer. Dass aber eine kleinere Gruppe "moralisch überlegener Menschen" uns Schlafschafen eintrichtern wollten, dass keine der Maßnahmen hilft und Deutschland sogar in eine Diktatur umwandelt... das mussten wir alle akzeptieren.

Und dieses unseres Verhalten hat, natürlich, der AfD zu dem Aufwind verholfen.
„Wenn wir jedem, der nicht unsere eigene Meinung teilt, mit Überheblichkeit begegnen, dann treiben wir diese Menschen zur AfD. Daraus speist sich auch ihr Zulauf“, kritisierte der frühere Parteichef und Kanzlerkandidat.
Wunderhübsch gesagt. Hätte vom Hauptgegner, die Grünen, kommen können... die ja den Fleischkonsum verbieten wollen, die alle kiffen (gem. Söder) und mit ihren Aktionen quasi selber verantwortlich für die Attacken auf sie sind.
Haben diese Beispiele der moralischen Überheblichkeit der Union gegenüber den Grünen auch dazu geführt, dass die Union Menschen zur AfD getrieben hat? Herr Laschet?
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Ein sehr treffender Beitrag. Danke dafür. Was bin ich froh, dass der nicht Kanzler geworden ist.
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Armin Laschet hat sich nun in einem Interview über die AfD geäußert.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article250482906/Armin-Laschet-Die-AfD-ist-nicht-die-NSDAP-Aber-die-Mechanismen-koennten-vergleichbar-sein.html

In vielen Punkten gebe ich ihm recht... z.B. dass die Methoden ziemlich ähnlich der NSDAP sind. Auch die Warnung vor der Einflußnahme auf Justiz, Medien (da brauchen sie sich bei der Bild aber nicht großartig bemühen) und Verfassungsschutz kann ich unterstreichen.

Dann kommt aber mal wieder eine Aussage, die mich fassungslos den Kopf schütteln lässt:

Laschet rief dazu auf, die Diskussionskultur in der Politik zu ändern. „Positionen werden zu oft mit einer moralischen Überheblichkeit vorgetragen. Das haben wir zum Beispiel in der Pandemie gesehen, als Menschen, die sich nicht gegen Corona impfen wollten, als schlechtere Menschen abgestempelt wurden“, sagte Laschet.

Sorry, das waren von der Regierung gesetzte Regeln, Auflagen  und Maßnahmen zur Bekämpfung einer tödlichen Pandemie. An die Regel des vorübergehenden Versammlungsvebots musste ich mich genauso halten wie die (moralisch überlegenen) Querdenker, die es besser als ich wussten und sich dennoch zu Tausenden auf Demos trafen... und somit gegen eine gesetzliche Auflage verstießen.
Das Beispiel habe ich jetzt genommen, da es mit Impfung nix zu tun hat. Die Leute wollten Rabatz machen, weil sie lange Zeit keinen Grund dafür hatten. Und da waren schon allein die kleinsten Auflagen (temporäre Versammlungsbeschränkung, Abstand halten, Maske tragen) ein Anlass genug, den Aufstand zu proben... oder gar Menschen um zu bringen.

Dass hier Laschet mit moralischer Überheblichkeit um die Ecke kommt, ist da schon der Hammer. Dass aber eine kleinere Gruppe "moralisch überlegener Menschen" uns Schlafschafen eintrichtern wollten, dass keine der Maßnahmen hilft und Deutschland sogar in eine Diktatur umwandelt... das mussten wir alle akzeptieren.

Und dieses unseres Verhalten hat, natürlich, der AfD zu dem Aufwind verholfen.
„Wenn wir jedem, der nicht unsere eigene Meinung teilt, mit Überheblichkeit begegnen, dann treiben wir diese Menschen zur AfD. Daraus speist sich auch ihr Zulauf“, kritisierte der frühere Parteichef und Kanzlerkandidat.
Wunderhübsch gesagt. Hätte vom Hauptgegner, die Grünen, kommen können... die ja den Fleischkonsum verbieten wollen, die alle kiffen (gem. Söder) und mit ihren Aktionen quasi selber verantwortlich für die Attacken auf sie sind.
Haben diese Beispiele der moralischen Überheblichkeit der Union gegenüber den Grünen auch dazu geführt, dass die Union Menschen zur AfD getrieben hat? Herr Laschet?
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Adler_Steigflug schrieb:

Und dieses unseres Verhalten hat, natürlich, der AfD zu dem Aufwind verholfen.


Ich bleibe der Meinung, dass es mitgeholfen hat, dass die AfD mobilisieren und Menschen zu sich ziehen konnte. Was glaubt man eigentlich, wie vor allem labile, unsichere, ängstliche Menschen reagieren, wenn die eine Seite deren Ängste bestärkt und sie als nachvollziehbar erklärt und sagt "komm zu uns" und die andere Seite von oben herab alle Bedenken abschmettert und den Gegenüber allein aufgrund Diskussionsführung, Mimik usw. abwertet und in einen Topf mit den Reitschusters, Höckes usw. dieser Welt steckt? Das ist ja nicht nur bei Corona passiert, das passiert auch in vielen anderen gesellschaftlichen Fragen (siehe Migration, Ukraine usw.).

Ich habe selbst gesehen wie Menschen abdriften. Mehrfach. Menschen, die in vielen Fragen völlig gegensätzlich zur AfD stehen, aber trotzdem AfD wählen, weil diese gegen die "Meinung der Elite" ist. Die labil sind, die nach Sinnhaftigkeit suchen, die einfach auch unsicher sind. Selbst mir fällt es schwer nicht nach rechts zu rutschen, wenn hier oder in anderen Diskussionen gewisse Leute mit dieser Aura des Überheblichen, Moralischen um die Ecke kommen. Es wäre so viel einfacher sich für eine Seite zu entscheiden und Dinge rein "wissenschaftlich" oder rein "angstmäßig" zu sehen. Mein Glück ist, dass mich die Rechten und Querdenker ebenfalls als Schlafschaf bezeichnen, weil ich weiß, dass deren Müll, den sie sagen, Müll ist.

Ich finde es seit Jahren absurd wie aus dem Lager, das klar gegen die AfD auftritt, keinerlei Selbstreflektion und Selbstkritik kommt. Es kann nicht sein, dass die eigene Art und Weise Menschen nach rechts treibt. Es kann ausschließlich nur an allen anderen liegen. Wenn Menschen, die vormals SPD, CDU, Linke usw. gewählt haben, jetzt AfD wählen und behaupten, dass es auch daran liegt, wie Menschen mit ihren Bedenken umgesprungen sind, dann kann das halt nicht stimmen, weil es einfach nicht in die eigene Gedankenwelt passt.

Laschet hat m.E. recht, dass das ein Punkt ist. Es ist aber nur ein Punkt von vielen, warum Populisten (besonders von rechts) so viel Erfolg haben. Genauso verschiebt das Nachplappern rechter Sch... den Diskurs in Richtung der AfD. Das ist der Punkt, an dem die Union ihren erheblichen Anteil hat. Genauso der mittlerweile andere Medienkonsum, vor allem online (NIUS etc.) und die Skepsis gegenüber etablierten Medien. Dazu einige triggerende Themen, die dann immer mal paar Prozent mehr oder weniger auslösen für die Rechten.
Man kann hier also Laschet vor allem vorwerfen, dass er mal wieder die Schuld ausschließlich bei denen sucht, die nicht in seinem Lager zu finden sind. Das machen aber Linke, Grüne etc. auch. Da liegt es ausschließlich an den anderen, dass die AfD Erfolg hat. Und die AfD lacht sich zuhause einen ab, weil sich die anderen in gegenseitigen Schuldzuweisungen verfangen statt ihnen die Hölle heiß zu machen.

Und ich habe immer noch nie die CDU gewählt und bin Rot-Grüner. Aber das stört mich einfach ungemein, dass einfach für diese vllt.. 10 % der Bevölkerung, die empfänglich sind von Populisten rangezogen zu werden und dann denen nachplappern, obwohl sie kein geschlossenes rechtes Weltbild haben, kein adäquates Verhalten vorherrscht in bestimmten Schichten.
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Danke Werner.
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Armin Laschet hat sich nun in einem Interview über die AfD geäußert.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article250482906/Armin-Laschet-Die-AfD-ist-nicht-die-NSDAP-Aber-die-Mechanismen-koennten-vergleichbar-sein.html

In vielen Punkten gebe ich ihm recht... z.B. dass die Methoden ziemlich ähnlich der NSDAP sind. Auch die Warnung vor der Einflußnahme auf Justiz, Medien (da brauchen sie sich bei der Bild aber nicht großartig bemühen) und Verfassungsschutz kann ich unterstreichen.

Dann kommt aber mal wieder eine Aussage, die mich fassungslos den Kopf schütteln lässt:

Laschet rief dazu auf, die Diskussionskultur in der Politik zu ändern. „Positionen werden zu oft mit einer moralischen Überheblichkeit vorgetragen. Das haben wir zum Beispiel in der Pandemie gesehen, als Menschen, die sich nicht gegen Corona impfen wollten, als schlechtere Menschen abgestempelt wurden“, sagte Laschet.

Sorry, das waren von der Regierung gesetzte Regeln, Auflagen  und Maßnahmen zur Bekämpfung einer tödlichen Pandemie. An die Regel des vorübergehenden Versammlungsvebots musste ich mich genauso halten wie die (moralisch überlegenen) Querdenker, die es besser als ich wussten und sich dennoch zu Tausenden auf Demos trafen... und somit gegen eine gesetzliche Auflage verstießen.
Das Beispiel habe ich jetzt genommen, da es mit Impfung nix zu tun hat. Die Leute wollten Rabatz machen, weil sie lange Zeit keinen Grund dafür hatten. Und da waren schon allein die kleinsten Auflagen (temporäre Versammlungsbeschränkung, Abstand halten, Maske tragen) ein Anlass genug, den Aufstand zu proben... oder gar Menschen um zu bringen.

Dass hier Laschet mit moralischer Überheblichkeit um die Ecke kommt, ist da schon der Hammer. Dass aber eine kleinere Gruppe "moralisch überlegener Menschen" uns Schlafschafen eintrichtern wollten, dass keine der Maßnahmen hilft und Deutschland sogar in eine Diktatur umwandelt... das mussten wir alle akzeptieren.

Und dieses unseres Verhalten hat, natürlich, der AfD zu dem Aufwind verholfen.
„Wenn wir jedem, der nicht unsere eigene Meinung teilt, mit Überheblichkeit begegnen, dann treiben wir diese Menschen zur AfD. Daraus speist sich auch ihr Zulauf“, kritisierte der frühere Parteichef und Kanzlerkandidat.
Wunderhübsch gesagt. Hätte vom Hauptgegner, die Grünen, kommen können... die ja den Fleischkonsum verbieten wollen, die alle kiffen (gem. Söder) und mit ihren Aktionen quasi selber verantwortlich für die Attacken auf sie sind.
Haben diese Beispiele der moralischen Überheblichkeit der Union gegenüber den Grünen auch dazu geführt, dass die Union Menschen zur AfD getrieben hat? Herr Laschet?
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Danke Adler_Steigflug.
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Adler_Steigflug schrieb:

Und dieses unseres Verhalten hat, natürlich, der AfD zu dem Aufwind verholfen.


Ich bleibe der Meinung, dass es mitgeholfen hat, dass die AfD mobilisieren und Menschen zu sich ziehen konnte. Was glaubt man eigentlich, wie vor allem labile, unsichere, ängstliche Menschen reagieren, wenn die eine Seite deren Ängste bestärkt und sie als nachvollziehbar erklärt und sagt "komm zu uns" und die andere Seite von oben herab alle Bedenken abschmettert und den Gegenüber allein aufgrund Diskussionsführung, Mimik usw. abwertet und in einen Topf mit den Reitschusters, Höckes usw. dieser Welt steckt? Das ist ja nicht nur bei Corona passiert, das passiert auch in vielen anderen gesellschaftlichen Fragen (siehe Migration, Ukraine usw.).

Ich habe selbst gesehen wie Menschen abdriften. Mehrfach. Menschen, die in vielen Fragen völlig gegensätzlich zur AfD stehen, aber trotzdem AfD wählen, weil diese gegen die "Meinung der Elite" ist. Die labil sind, die nach Sinnhaftigkeit suchen, die einfach auch unsicher sind. Selbst mir fällt es schwer nicht nach rechts zu rutschen, wenn hier oder in anderen Diskussionen gewisse Leute mit dieser Aura des Überheblichen, Moralischen um die Ecke kommen. Es wäre so viel einfacher sich für eine Seite zu entscheiden und Dinge rein "wissenschaftlich" oder rein "angstmäßig" zu sehen. Mein Glück ist, dass mich die Rechten und Querdenker ebenfalls als Schlafschaf bezeichnen, weil ich weiß, dass deren Müll, den sie sagen, Müll ist.

Ich finde es seit Jahren absurd wie aus dem Lager, das klar gegen die AfD auftritt, keinerlei Selbstreflektion und Selbstkritik kommt. Es kann nicht sein, dass die eigene Art und Weise Menschen nach rechts treibt. Es kann ausschließlich nur an allen anderen liegen. Wenn Menschen, die vormals SPD, CDU, Linke usw. gewählt haben, jetzt AfD wählen und behaupten, dass es auch daran liegt, wie Menschen mit ihren Bedenken umgesprungen sind, dann kann das halt nicht stimmen, weil es einfach nicht in die eigene Gedankenwelt passt.

Laschet hat m.E. recht, dass das ein Punkt ist. Es ist aber nur ein Punkt von vielen, warum Populisten (besonders von rechts) so viel Erfolg haben. Genauso verschiebt das Nachplappern rechter Sch... den Diskurs in Richtung der AfD. Das ist der Punkt, an dem die Union ihren erheblichen Anteil hat. Genauso der mittlerweile andere Medienkonsum, vor allem online (NIUS etc.) und die Skepsis gegenüber etablierten Medien. Dazu einige triggerende Themen, die dann immer mal paar Prozent mehr oder weniger auslösen für die Rechten.
Man kann hier also Laschet vor allem vorwerfen, dass er mal wieder die Schuld ausschließlich bei denen sucht, die nicht in seinem Lager zu finden sind. Das machen aber Linke, Grüne etc. auch. Da liegt es ausschließlich an den anderen, dass die AfD Erfolg hat. Und die AfD lacht sich zuhause einen ab, weil sich die anderen in gegenseitigen Schuldzuweisungen verfangen statt ihnen die Hölle heiß zu machen.

Und ich habe immer noch nie die CDU gewählt und bin Rot-Grüner. Aber das stört mich einfach ungemein, dass einfach für diese vllt.. 10 % der Bevölkerung, die empfänglich sind von Populisten rangezogen zu werden und dann denen nachplappern, obwohl sie kein geschlossenes rechtes Weltbild haben, kein adäquates Verhalten vorherrscht in bestimmten Schichten.
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Das ist mir zu einfach. Es gibt nun einmal Menschen, die begriffen haben, dass uns ein "Weiter so" unweigerlich in die Katastrophe führt. Die wollen, dass das Leben in unseren Breiten möglichst so geführt werden kann, wie wir es gewohnt sind. Mit erträglich kalten Wintern, erträglich warmen Sommern und erträglich wenigen Unwettern. Vielleicht sogar noch angenehmer als bisher, wenn die Luft zum Atmen in den Städten wieder besser wird, wenn man in den Flüssen wieder baden kann, wenn die Böden wieder fruchtbar sind und das, was wir essen und trinken, wieder frei von Giften ist.

Weite Teile der Bevölkerung glauben dagegen denjenigen, die uns erzählen, dass dies nicht so ist. Dass alles so weiterlaufen kann wie bisher, dass niemand sich umstellen oder gar auf irgendetwas verzichten muss, dass niemand seinen Teil dazu beitragen muss, dass wir so weiterleben können. Dass aber diejenigen, die das argumentativ einfordern, böse Menschen sind, die dies aus zwei Gründen tun:

1. Unerträgliche moralische Überheblichkeit
2. Ideologie

Damit kann man jede Diskussion ersticken. Und zwar im Keim. Eine feine Ausrede für alle die, die keine Argumente haben. Ungefähr so, wie diejenigen, die sich gegen Hassgesänge oder unflätige Beschimpfungen und Beleidigungen des Gegners im Fußballstadion, ganz einfach als "Gutmenschen" und "überhebliche Moralapostel" bezeichnet werden. Und schon ist die Diskussion beendet, ohne dass sie angefangen hat.

Ja, man kann es sich schon schön einfach machen. Und wenn man es gerne einfach hat, dann wählt man die, die allen einreden wollen, dass es einfache Lösungen gibt. Öl und Gas aus Russland, Atomenergie, noch mehr Straßen, Baugebiete und Großbauern. Eben das, was der AfD so vorschwebt. Um Argumente muss man sich dann nicht mehr kümmern. Ist ja eh deine Ideologie moralisch überheblicher Spinner.
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Das ist mir zu einfach. Es gibt nun einmal Menschen, die begriffen haben, dass uns ein "Weiter so" unweigerlich in die Katastrophe führt. Die wollen, dass das Leben in unseren Breiten möglichst so geführt werden kann, wie wir es gewohnt sind. Mit erträglich kalten Wintern, erträglich warmen Sommern und erträglich wenigen Unwettern. Vielleicht sogar noch angenehmer als bisher, wenn die Luft zum Atmen in den Städten wieder besser wird, wenn man in den Flüssen wieder baden kann, wenn die Böden wieder fruchtbar sind und das, was wir essen und trinken, wieder frei von Giften ist.

Weite Teile der Bevölkerung glauben dagegen denjenigen, die uns erzählen, dass dies nicht so ist. Dass alles so weiterlaufen kann wie bisher, dass niemand sich umstellen oder gar auf irgendetwas verzichten muss, dass niemand seinen Teil dazu beitragen muss, dass wir so weiterleben können. Dass aber diejenigen, die das argumentativ einfordern, böse Menschen sind, die dies aus zwei Gründen tun:

1. Unerträgliche moralische Überheblichkeit
2. Ideologie

Damit kann man jede Diskussion ersticken. Und zwar im Keim. Eine feine Ausrede für alle die, die keine Argumente haben. Ungefähr so, wie diejenigen, die sich gegen Hassgesänge oder unflätige Beschimpfungen und Beleidigungen des Gegners im Fußballstadion, ganz einfach als "Gutmenschen" und "überhebliche Moralapostel" bezeichnet werden. Und schon ist die Diskussion beendet, ohne dass sie angefangen hat.

Ja, man kann es sich schon schön einfach machen. Und wenn man es gerne einfach hat, dann wählt man die, die allen einreden wollen, dass es einfache Lösungen gibt. Öl und Gas aus Russland, Atomenergie, noch mehr Straßen, Baugebiete und Großbauern. Eben das, was der AfD so vorschwebt. Um Argumente muss man sich dann nicht mehr kümmern. Ist ja eh deine Ideologie moralisch überheblicher Spinner.
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WürzburgerAdler schrieb:

Ist ja eh deine Ideologie moralisch überheblicher Spinner.

eine, nicht deine
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Das ist mir zu einfach. Es gibt nun einmal Menschen, die begriffen haben, dass uns ein "Weiter so" unweigerlich in die Katastrophe führt. Die wollen, dass das Leben in unseren Breiten möglichst so geführt werden kann, wie wir es gewohnt sind. Mit erträglich kalten Wintern, erträglich warmen Sommern und erträglich wenigen Unwettern. Vielleicht sogar noch angenehmer als bisher, wenn die Luft zum Atmen in den Städten wieder besser wird, wenn man in den Flüssen wieder baden kann, wenn die Böden wieder fruchtbar sind und das, was wir essen und trinken, wieder frei von Giften ist.

Weite Teile der Bevölkerung glauben dagegen denjenigen, die uns erzählen, dass dies nicht so ist. Dass alles so weiterlaufen kann wie bisher, dass niemand sich umstellen oder gar auf irgendetwas verzichten muss, dass niemand seinen Teil dazu beitragen muss, dass wir so weiterleben können. Dass aber diejenigen, die das argumentativ einfordern, böse Menschen sind, die dies aus zwei Gründen tun:

1. Unerträgliche moralische Überheblichkeit
2. Ideologie

Damit kann man jede Diskussion ersticken. Und zwar im Keim. Eine feine Ausrede für alle die, die keine Argumente haben. Ungefähr so, wie diejenigen, die sich gegen Hassgesänge oder unflätige Beschimpfungen und Beleidigungen des Gegners im Fußballstadion, ganz einfach als "Gutmenschen" und "überhebliche Moralapostel" bezeichnet werden. Und schon ist die Diskussion beendet, ohne dass sie angefangen hat.

Ja, man kann es sich schon schön einfach machen. Und wenn man es gerne einfach hat, dann wählt man die, die allen einreden wollen, dass es einfache Lösungen gibt. Öl und Gas aus Russland, Atomenergie, noch mehr Straßen, Baugebiete und Großbauern. Eben das, was der AfD so vorschwebt. Um Argumente muss man sich dann nicht mehr kümmern. Ist ja eh deine Ideologie moralisch überheblicher Spinner.
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WürzburgerAdler schrieb:

Das ist mir zu einfach. Es gibt nun einmal Menschen, die begriffen haben, dass uns ein "Weiter so" unweigerlich in die Katastrophe führt. Die wollen, dass das Leben in unseren Breiten möglichst so geführt werden kann, wie wir es gewohnt sind. Mit erträglich kalten Wintern, erträglich warmen Sommern und erträglich wenigen Unwettern. Vielleicht sogar noch angenehmer als bisher, wenn die Luft zum Atmen in den Städten wieder besser wird, wenn man in den Flüssen wieder baden kann, wenn die Böden wieder fruchtbar sind und das, was wir essen und trinken, wieder frei von Giften ist.

Weite Teile der Bevölkerung glauben dagegen denjenigen, die uns erzählen, dass dies nicht so ist. Dass alles so weiterlaufen kann wie bisher, dass niemand sich umstellen oder gar auf irgendetwas verzichten muss, dass niemand seinen Teil dazu beitragen muss, dass wir so weiterleben können. Dass aber diejenigen, die das argumentativ einfordern, böse Menschen sind, die dies aus zwei Gründen tun:

1. Unerträgliche moralische Überheblichkeit
2. Ideologie

Damit kann man jede Diskussion ersticken. Und zwar im Keim. Eine feine Ausrede für alle die, die keine Argumente haben. Ungefähr so, wie diejenigen, die sich gegen Hassgesänge oder unflätige Beschimpfungen und Beleidigungen des Gegners im Fußballstadion, ganz einfach als "Gutmenschen" und "überhebliche Moralapostel" bezeichnet werden. Und schon ist die Diskussion beendet, ohne dass sie angefangen hat.

Ja, man kann es sich schon schön einfach machen. Und wenn man es gerne einfach hat, dann wählt man die, die allen einreden wollen, dass es einfache Lösungen gibt. Öl und Gas aus Russland, Atomenergie, noch mehr Straßen, Baugebiete und Großbauern. Eben das, was der AfD so vorschwebt. Um Argumente muss man sich dann nicht mehr kümmern. Ist ja eh deine Ideologie moralisch überheblicher Spinner.


Machen es nicht alle anderen, die AfD-Wähler pauschal in eine Schublade stecken nicht auch einfach? Wenn man jeden als Nazi bezeichnet und ihm rechte Hetze unterstellt, dann kann man doch umgekehrt auch keine Diskussion führen. Das wird dann noch damit begründet, dass man mit Nazis nicht redet. Dan hat man ein in sich geschlossenes Bild. Jede Seite hat für sich den Depp definiert und fühlt sich im Recht.
So wird das nichts.
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Armin Laschet hat sich nun in einem Interview über die AfD geäußert.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article250482906/Armin-Laschet-Die-AfD-ist-nicht-die-NSDAP-Aber-die-Mechanismen-koennten-vergleichbar-sein.html

In vielen Punkten gebe ich ihm recht... z.B. dass die Methoden ziemlich ähnlich der NSDAP sind. Auch die Warnung vor der Einflußnahme auf Justiz, Medien (da brauchen sie sich bei der Bild aber nicht großartig bemühen) und Verfassungsschutz kann ich unterstreichen.

Dann kommt aber mal wieder eine Aussage, die mich fassungslos den Kopf schütteln lässt:

Laschet rief dazu auf, die Diskussionskultur in der Politik zu ändern. „Positionen werden zu oft mit einer moralischen Überheblichkeit vorgetragen. Das haben wir zum Beispiel in der Pandemie gesehen, als Menschen, die sich nicht gegen Corona impfen wollten, als schlechtere Menschen abgestempelt wurden“, sagte Laschet.

Sorry, das waren von der Regierung gesetzte Regeln, Auflagen  und Maßnahmen zur Bekämpfung einer tödlichen Pandemie. An die Regel des vorübergehenden Versammlungsvebots musste ich mich genauso halten wie die (moralisch überlegenen) Querdenker, die es besser als ich wussten und sich dennoch zu Tausenden auf Demos trafen... und somit gegen eine gesetzliche Auflage verstießen.
Das Beispiel habe ich jetzt genommen, da es mit Impfung nix zu tun hat. Die Leute wollten Rabatz machen, weil sie lange Zeit keinen Grund dafür hatten. Und da waren schon allein die kleinsten Auflagen (temporäre Versammlungsbeschränkung, Abstand halten, Maske tragen) ein Anlass genug, den Aufstand zu proben... oder gar Menschen um zu bringen.

Dass hier Laschet mit moralischer Überheblichkeit um die Ecke kommt, ist da schon der Hammer. Dass aber eine kleinere Gruppe "moralisch überlegener Menschen" uns Schlafschafen eintrichtern wollten, dass keine der Maßnahmen hilft und Deutschland sogar in eine Diktatur umwandelt... das mussten wir alle akzeptieren.

Und dieses unseres Verhalten hat, natürlich, der AfD zu dem Aufwind verholfen.
„Wenn wir jedem, der nicht unsere eigene Meinung teilt, mit Überheblichkeit begegnen, dann treiben wir diese Menschen zur AfD. Daraus speist sich auch ihr Zulauf“, kritisierte der frühere Parteichef und Kanzlerkandidat.
Wunderhübsch gesagt. Hätte vom Hauptgegner, die Grünen, kommen können... die ja den Fleischkonsum verbieten wollen, die alle kiffen (gem. Söder) und mit ihren Aktionen quasi selber verantwortlich für die Attacken auf sie sind.
Haben diese Beispiele der moralischen Überheblichkeit der Union gegenüber den Grünen auch dazu geführt, dass die Union Menschen zur AfD getrieben hat? Herr Laschet?
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Ich neige ja dazu, deine Beiträge mit einigem Genuss zu  lesen. Dieser allerdings hat mich eher zum Kopfschütteln gebracht!
Im Einzelnen:

Adler_Steigflug schrieb:

Dann kommt aber mal wieder eine Aussage, die mich fassungslos den Kopf schütteln lässt:

Laschet rief dazu auf, die Diskussionskultur in der Politik zu ändern. „Positionen werden zu oft mit einer moralischen Überheblichkeit vorgetragen. Das haben wir zum Beispiel in der Pandemie gesehen, als Menschen, die sich nicht gegen Corona impfen wollten, als schlechtere Menschen abgestempelt wurden“, sagte Laschet.

Ich hatte, wie wir alle, seit Ende der Pandemie zwischenzeitlich wirklich genug Zeit, mich mit Menschen an einen Tisch zu setzen, die während der Pandemie völlig in die Oppositionsrolle gegangen sind. Und natürlich hab ich mir deren Erleben, ihr Denken und damaliges Vorhehen erklären lassen, nachgefragt, damit ich verstehe und meine eigene Position und was davon geblieben ist dargelegt.
Auffällig ist für mich, dass diese Leute unisono genau das erlebt haben, was Laschet anspricht.
Ein undifferenziertes in die Ecke gestellt werden, der Entzug von Freundschaft und Solidarität und das Gefühl nicht mehr durchzudringen.
Ein wenig kann ich es mittlerweile nachvollziehen, schlicht weil ich allein deshalb, weil ich das Kriegsgeschehen in der Ukraine versuche über das Gut/Böse Schema hinaus zu betrachten, permanent als Putinknecht oder Ukrainehasser, zumindest aber wenigstens als Verräter an der gerechten Sache der Ukraine gebrandet werde.
Was an Laschets Aussage da jetzt objektiv falsch ist, erschließt sich mir nicht. Schon gar nicht, was an dieser Aussage, hat man auch nur ein bisschen das Gespräch gesucht um die Fronten im Kopf wieder aufzulösen, fassungslos macht.
In der Folge gehst du dann selbst wieder in die alte Polarisierung und machst deutlich, dass es dir bislang kaum daran gelegen zu haben scheint, aus der Spaltung die entstanden ist herauszutreten und um Verständnis zu ringen (und nein, Verständnis heißt nicht Zustimmung!)

Adler_Steigflug schrieb:


Sorry, das waren von der Regierung gesetzte Regeln, Auflagen  und Maßnahmen zur Bekämpfung einer tödlichen Pandemie. An die Regel des vorübergehenden Versammlungsvebots musste ich mich genauso halten wie die (moralisch überlegenen) Querdenker, die es besser als ich wussten und sich dennoch zu Tausenden auf Demos trafen... und somit gegen eine gesetzliche Auflage verstießen.
Das Beispiel habe ich jetzt genommen, da es mit Impfung nix zu tun hat. Die Leute wollten Rabatz machen, weil sie lange Zeit keinen Grund dafür hatten. Und da waren schon allein die kleinsten Auflagen (temporäre Versammlungsbeschränkung, Abstand halten, Maske tragen) ein Anlass genug, den Aufstand zu proben... oder gar Menschen um zu bringen.

Das ist, sorry dass ich das so deutlich sage, eine extrem engstirnige, völlig polarisierende Einschätzung. Dazu verallgemeinerst du und schreibst allen Maßnahmegegnern nach wie vor einfach zu, den Aufstand geprobt zu haben.
Jetzt, gut zwei Jahre nach Ende der Restriktionen, ist das ein wirkliches Zeichen dafür, dass ein Bemühen um Zusammenführen und Versöhnen kaum auf der Agenda zu stehen scheint.
Was du hier schreibst läuft einfach auf ein "die lagen doch falsch, sollen die sich dich endlich mal bemühen" hinaus. Und damit ist man Teil des Problems und zementiert Spaltung.

Und  ja, das hat damals der AfD Zulauf gebracht. Aber Hand aufs Herz: sieht so ein Tür aufhalten aus? Glaubst du so hat irgendwer Grund zurück in die Diskurswelt der "Guten" zu kommen?

Ich bin da schon sehr nah an Werner! Wer glaubt aus gesicherter Wahrhaftigkeit den Diskurs mit denen denen diese Wahrhaftigkeit abgeht beenden zu können, der nimmt den Leuten den Raum. Und dann suchen sich die Leute andere Räume und die Türen der AfD sind da definitiv weit offen.

Zu guter letzt: mit meinem Wissen von heute, würde ich unter keinen Umständen mehr hinnehmen, dass mit solcher Rücksichtslosigkeit Kollateralschäden durch Maßnahmen in Kauf genommen werden.
Vor allem weil ich erleben musste, wie komplett desinteressiert Öffentlichkeit, Politik und Gesellschaft mit diesen Kollateralschäden umgehen.
Es ist ein unwürdiges Schauspiel, ein Desaster mit Ansage. Niemals hätte ich mir diese Gleichgültigkeit auf diesem Niveau erwartet.
Meine grenzenlose Solidarität und Anpassung gäbe es in einem vergleichbaren neuem solchen Szenario jedenfalls nicht mehr.
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Ich neige ja dazu, deine Beiträge mit einigem Genuss zu  lesen. Dieser allerdings hat mich eher zum Kopfschütteln gebracht!
Im Einzelnen:

Adler_Steigflug schrieb:

Dann kommt aber mal wieder eine Aussage, die mich fassungslos den Kopf schütteln lässt:

Laschet rief dazu auf, die Diskussionskultur in der Politik zu ändern. „Positionen werden zu oft mit einer moralischen Überheblichkeit vorgetragen. Das haben wir zum Beispiel in der Pandemie gesehen, als Menschen, die sich nicht gegen Corona impfen wollten, als schlechtere Menschen abgestempelt wurden“, sagte Laschet.

Ich hatte, wie wir alle, seit Ende der Pandemie zwischenzeitlich wirklich genug Zeit, mich mit Menschen an einen Tisch zu setzen, die während der Pandemie völlig in die Oppositionsrolle gegangen sind. Und natürlich hab ich mir deren Erleben, ihr Denken und damaliges Vorhehen erklären lassen, nachgefragt, damit ich verstehe und meine eigene Position und was davon geblieben ist dargelegt.
Auffällig ist für mich, dass diese Leute unisono genau das erlebt haben, was Laschet anspricht.
Ein undifferenziertes in die Ecke gestellt werden, der Entzug von Freundschaft und Solidarität und das Gefühl nicht mehr durchzudringen.
Ein wenig kann ich es mittlerweile nachvollziehen, schlicht weil ich allein deshalb, weil ich das Kriegsgeschehen in der Ukraine versuche über das Gut/Böse Schema hinaus zu betrachten, permanent als Putinknecht oder Ukrainehasser, zumindest aber wenigstens als Verräter an der gerechten Sache der Ukraine gebrandet werde.
Was an Laschets Aussage da jetzt objektiv falsch ist, erschließt sich mir nicht. Schon gar nicht, was an dieser Aussage, hat man auch nur ein bisschen das Gespräch gesucht um die Fronten im Kopf wieder aufzulösen, fassungslos macht.
In der Folge gehst du dann selbst wieder in die alte Polarisierung und machst deutlich, dass es dir bislang kaum daran gelegen zu haben scheint, aus der Spaltung die entstanden ist herauszutreten und um Verständnis zu ringen (und nein, Verständnis heißt nicht Zustimmung!)

Adler_Steigflug schrieb:


Sorry, das waren von der Regierung gesetzte Regeln, Auflagen  und Maßnahmen zur Bekämpfung einer tödlichen Pandemie. An die Regel des vorübergehenden Versammlungsvebots musste ich mich genauso halten wie die (moralisch überlegenen) Querdenker, die es besser als ich wussten und sich dennoch zu Tausenden auf Demos trafen... und somit gegen eine gesetzliche Auflage verstießen.
Das Beispiel habe ich jetzt genommen, da es mit Impfung nix zu tun hat. Die Leute wollten Rabatz machen, weil sie lange Zeit keinen Grund dafür hatten. Und da waren schon allein die kleinsten Auflagen (temporäre Versammlungsbeschränkung, Abstand halten, Maske tragen) ein Anlass genug, den Aufstand zu proben... oder gar Menschen um zu bringen.

Das ist, sorry dass ich das so deutlich sage, eine extrem engstirnige, völlig polarisierende Einschätzung. Dazu verallgemeinerst du und schreibst allen Maßnahmegegnern nach wie vor einfach zu, den Aufstand geprobt zu haben.
Jetzt, gut zwei Jahre nach Ende der Restriktionen, ist das ein wirkliches Zeichen dafür, dass ein Bemühen um Zusammenführen und Versöhnen kaum auf der Agenda zu stehen scheint.
Was du hier schreibst läuft einfach auf ein "die lagen doch falsch, sollen die sich dich endlich mal bemühen" hinaus. Und damit ist man Teil des Problems und zementiert Spaltung.

Und  ja, das hat damals der AfD Zulauf gebracht. Aber Hand aufs Herz: sieht so ein Tür aufhalten aus? Glaubst du so hat irgendwer Grund zurück in die Diskurswelt der "Guten" zu kommen?

Ich bin da schon sehr nah an Werner! Wer glaubt aus gesicherter Wahrhaftigkeit den Diskurs mit denen denen diese Wahrhaftigkeit abgeht beenden zu können, der nimmt den Leuten den Raum. Und dann suchen sich die Leute andere Räume und die Türen der AfD sind da definitiv weit offen.

Zu guter letzt: mit meinem Wissen von heute, würde ich unter keinen Umständen mehr hinnehmen, dass mit solcher Rücksichtslosigkeit Kollateralschäden durch Maßnahmen in Kauf genommen werden.
Vor allem weil ich erleben musste, wie komplett desinteressiert Öffentlichkeit, Politik und Gesellschaft mit diesen Kollateralschäden umgehen.
Es ist ein unwürdiges Schauspiel, ein Desaster mit Ansage. Niemals hätte ich mir diese Gleichgültigkeit auf diesem Niveau erwartet.
Meine grenzenlose Solidarität und Anpassung gäbe es in einem vergleichbaren neuem solchen Szenario jedenfalls nicht mehr.
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Danke FA, genau das.
Diese einseitige, schwarz-weiß-Denke in Schublade einsortiert, ist es, die die gesellschaftliche Entwicklung der letzten Jahre beschreibt.

Anstelle sich mal ein wenig in andere Meinungen hineinzuversetzen und verzuchen zu verstehen "warum" gewisse Haltungen existieren, wird gleich die Moralkeule geschwungen. Das hilft leider überhaupt nicht - und vertieft die Gräben eher noch mehr. Und so werden sich die existierenden Probleme dier Gesellschaft/dieser Zeit/ dieser Welt auch nicht lösen lassen.
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Das ist mir zu einfach. Es gibt nun einmal Menschen, die begriffen haben, dass uns ein "Weiter so" unweigerlich in die Katastrophe führt. Die wollen, dass das Leben in unseren Breiten möglichst so geführt werden kann, wie wir es gewohnt sind. Mit erträglich kalten Wintern, erträglich warmen Sommern und erträglich wenigen Unwettern. Vielleicht sogar noch angenehmer als bisher, wenn die Luft zum Atmen in den Städten wieder besser wird, wenn man in den Flüssen wieder baden kann, wenn die Böden wieder fruchtbar sind und das, was wir essen und trinken, wieder frei von Giften ist.

Weite Teile der Bevölkerung glauben dagegen denjenigen, die uns erzählen, dass dies nicht so ist. Dass alles so weiterlaufen kann wie bisher, dass niemand sich umstellen oder gar auf irgendetwas verzichten muss, dass niemand seinen Teil dazu beitragen muss, dass wir so weiterleben können. Dass aber diejenigen, die das argumentativ einfordern, böse Menschen sind, die dies aus zwei Gründen tun:

1. Unerträgliche moralische Überheblichkeit
2. Ideologie

Damit kann man jede Diskussion ersticken. Und zwar im Keim. Eine feine Ausrede für alle die, die keine Argumente haben. Ungefähr so, wie diejenigen, die sich gegen Hassgesänge oder unflätige Beschimpfungen und Beleidigungen des Gegners im Fußballstadion, ganz einfach als "Gutmenschen" und "überhebliche Moralapostel" bezeichnet werden. Und schon ist die Diskussion beendet, ohne dass sie angefangen hat.

Ja, man kann es sich schon schön einfach machen. Und wenn man es gerne einfach hat, dann wählt man die, die allen einreden wollen, dass es einfache Lösungen gibt. Öl und Gas aus Russland, Atomenergie, noch mehr Straßen, Baugebiete und Großbauern. Eben das, was der AfD so vorschwebt. Um Argumente muss man sich dann nicht mehr kümmern. Ist ja eh deine Ideologie moralisch überheblicher Spinner.
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WürzburgerAdler schrieb:

Damit kann man jede Diskussion ersticken.


Man kann auch jede Diskussion ersticken, indem man dem Gegenüber direkt sagt, dass er keine Ahnung hat, falsch liegt und all seine Gedanken und Gefühle Quatsch sind, man AfD-Sprech nutzt und sich mit Rechtsradikalen gemein macht. Dann wird die Person, vor allem dann, wenn sie labil oder "einfach gestrickt" ist, schnell sich denen zuwenden, die ihnen das vorlügen, was sie lieber hören wollen und sie "in den Arm nehmen".

Schau doch mal in diverse Gesellschaften hier und anderswo rein. Es gibt irgendwann nur noch zwei Lager. Hier sind es dann die, die keine Ahnung haben oder die, die Schlafschafe sind. Du denkst aus wissenschaftlichen Aspekten heraus, andere aus Gefühlen heraus. Natürlich hast Du damit fast immer recht, aber wenn Du das von Anfang an dem anderen unter die Nase reibst, wirst Du sie nie auf deine Seite bringen. Und seitdem es Zugang zu Fake-News-Medien noch und nöcher gibt, werden diese Leute noch mehr in Richtung von Parteien wie die AfD getrieben.

Und seit Jahren höre ich nicht einmal einen kritischen Gedanken darüber, dass das eigene Verhalten zumindest nicht förderlich sein könnte. Nein, weil man faktisch recht hat, ist der Weg, den man bestreitet, auch der Richtige. Falsch verhalten sich nur alle anderen. Und damit habe ich ein Problem. Ihr macht es vor allem den AfDlern und anderen Rechten viel zu einfach gewisse Leute auf ihre Seite zu ziehen. Und ich kenne solche Leute, die abgedriftet sind und jetzt nur noch sich einseitig "informieren". Weil sie keine Lust haben sich auseinanderzusetzen? Zum einen mit Fakten, zum anderen mit Menschen, die ihnen ohnehin das Gefühl geben schlecht zu sein.

Übrigens: Es gibt auch noch andere Themen als Klimawandel... [Eigenedit... Einmal Klimawandel langt]
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Ich neige ja dazu, deine Beiträge mit einigem Genuss zu  lesen. Dieser allerdings hat mich eher zum Kopfschütteln gebracht!
Im Einzelnen:

Adler_Steigflug schrieb:

Dann kommt aber mal wieder eine Aussage, die mich fassungslos den Kopf schütteln lässt:

Laschet rief dazu auf, die Diskussionskultur in der Politik zu ändern. „Positionen werden zu oft mit einer moralischen Überheblichkeit vorgetragen. Das haben wir zum Beispiel in der Pandemie gesehen, als Menschen, die sich nicht gegen Corona impfen wollten, als schlechtere Menschen abgestempelt wurden“, sagte Laschet.

Ich hatte, wie wir alle, seit Ende der Pandemie zwischenzeitlich wirklich genug Zeit, mich mit Menschen an einen Tisch zu setzen, die während der Pandemie völlig in die Oppositionsrolle gegangen sind. Und natürlich hab ich mir deren Erleben, ihr Denken und damaliges Vorhehen erklären lassen, nachgefragt, damit ich verstehe und meine eigene Position und was davon geblieben ist dargelegt.
Auffällig ist für mich, dass diese Leute unisono genau das erlebt haben, was Laschet anspricht.
Ein undifferenziertes in die Ecke gestellt werden, der Entzug von Freundschaft und Solidarität und das Gefühl nicht mehr durchzudringen.
Ein wenig kann ich es mittlerweile nachvollziehen, schlicht weil ich allein deshalb, weil ich das Kriegsgeschehen in der Ukraine versuche über das Gut/Böse Schema hinaus zu betrachten, permanent als Putinknecht oder Ukrainehasser, zumindest aber wenigstens als Verräter an der gerechten Sache der Ukraine gebrandet werde.
Was an Laschets Aussage da jetzt objektiv falsch ist, erschließt sich mir nicht. Schon gar nicht, was an dieser Aussage, hat man auch nur ein bisschen das Gespräch gesucht um die Fronten im Kopf wieder aufzulösen, fassungslos macht.
In der Folge gehst du dann selbst wieder in die alte Polarisierung und machst deutlich, dass es dir bislang kaum daran gelegen zu haben scheint, aus der Spaltung die entstanden ist herauszutreten und um Verständnis zu ringen (und nein, Verständnis heißt nicht Zustimmung!)

Adler_Steigflug schrieb:


Sorry, das waren von der Regierung gesetzte Regeln, Auflagen  und Maßnahmen zur Bekämpfung einer tödlichen Pandemie. An die Regel des vorübergehenden Versammlungsvebots musste ich mich genauso halten wie die (moralisch überlegenen) Querdenker, die es besser als ich wussten und sich dennoch zu Tausenden auf Demos trafen... und somit gegen eine gesetzliche Auflage verstießen.
Das Beispiel habe ich jetzt genommen, da es mit Impfung nix zu tun hat. Die Leute wollten Rabatz machen, weil sie lange Zeit keinen Grund dafür hatten. Und da waren schon allein die kleinsten Auflagen (temporäre Versammlungsbeschränkung, Abstand halten, Maske tragen) ein Anlass genug, den Aufstand zu proben... oder gar Menschen um zu bringen.

Das ist, sorry dass ich das so deutlich sage, eine extrem engstirnige, völlig polarisierende Einschätzung. Dazu verallgemeinerst du und schreibst allen Maßnahmegegnern nach wie vor einfach zu, den Aufstand geprobt zu haben.
Jetzt, gut zwei Jahre nach Ende der Restriktionen, ist das ein wirkliches Zeichen dafür, dass ein Bemühen um Zusammenführen und Versöhnen kaum auf der Agenda zu stehen scheint.
Was du hier schreibst läuft einfach auf ein "die lagen doch falsch, sollen die sich dich endlich mal bemühen" hinaus. Und damit ist man Teil des Problems und zementiert Spaltung.

Und  ja, das hat damals der AfD Zulauf gebracht. Aber Hand aufs Herz: sieht so ein Tür aufhalten aus? Glaubst du so hat irgendwer Grund zurück in die Diskurswelt der "Guten" zu kommen?

Ich bin da schon sehr nah an Werner! Wer glaubt aus gesicherter Wahrhaftigkeit den Diskurs mit denen denen diese Wahrhaftigkeit abgeht beenden zu können, der nimmt den Leuten den Raum. Und dann suchen sich die Leute andere Räume und die Türen der AfD sind da definitiv weit offen.

Zu guter letzt: mit meinem Wissen von heute, würde ich unter keinen Umständen mehr hinnehmen, dass mit solcher Rücksichtslosigkeit Kollateralschäden durch Maßnahmen in Kauf genommen werden.
Vor allem weil ich erleben musste, wie komplett desinteressiert Öffentlichkeit, Politik und Gesellschaft mit diesen Kollateralschäden umgehen.
Es ist ein unwürdiges Schauspiel, ein Desaster mit Ansage. Niemals hätte ich mir diese Gleichgültigkeit auf diesem Niveau erwartet.
Meine grenzenlose Solidarität und Anpassung gäbe es in einem vergleichbaren neuem solchen Szenario jedenfalls nicht mehr.
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FrankenAdler schrieb:

Ein wenig kann ich es mittlerweile nachvollziehen, schlicht weil ich allein deshalb, weil ich das Kriegsgeschehen in der Ukraine versuche über das Gut/Böse Schema hinaus zu betrachten, permanent als Putinknecht oder Ukrainehasser, zumindest aber wenigstens als Verräter an der gerechten Sache der Ukraine gebrandet werde.


Was halt genauso wenig richtig ist wie Menschen fehlende Empathie zu unterstellen, weil sie militärische Notwendigkeiten in den Vordergrund stellen in ihrer Betrachtung. Leider neigen wir (meine Wenigkeit inklusive) alle dazu mehr oder weniger schnell Menschen in Kategorien zu stecken. Da müssen wir alle höllisch aufpassen.

FrankenAdler schrieb:

Ich bin da schon sehr nah an Werner! Wer glaubt aus gesicherter Wahrhaftigkeit den Diskurs mit denen denen diese Wahrhaftigkeit abgeht beenden zu können, der nimmt den Leuten den Raum. Und dann suchen sich die Leute andere Räume und die Türen der AfD sind da definitiv weit offen.


Danke. Genau das meine ich. Und ich bin immer noch der Meinung, dass das Impfen und manche Maßnahme richtig war. Aber das pauschale Verurteilen und Drüber-Hinwegwischen von Bedenken finde ich schwierig. Haste ja selbst in der Corona-Debatte gemerkt, da waren wir ja oft einer Meinung.
Man muss Menschen überzeugen. Man muss offen darüber diskutieren.
Aber es war viel einfacher Menschen in Kategorien zu stecken. Und so geht es bei vielen Debatten mittlerweile. Ich rede wirklich nicht davon mit den Leuten zu diskutieren, die völlig abgedriftet sind und ein geschlossenes Weltbild haben. Aber um mal bei der AfD zu bleiben... Die hatte in den Umfragen kurz nach Beginn des Ukraine-Krieg knapp unter 10 % im Schnitt. Ich bleibe dabei, dass da nicht plötzlich 10 % Nazis dazu gekommen sind innerhalb von 2 Jahren. Diese Menschen werden aber dauerhaft zu AfD-Stammwählern, wenn diese sich nur noch aus bestimmten Kreisen informieren und Menschen mit anderen Meinungen meiden. Also gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man bringt die Menschen dazu sich differenzierter zu informieren oder man schränkt die Fehlinformationen ein und zerschlägt rechte Strukturen.
Aktuell sehe ich fast nur Dinge, die der AfD helfen. Schlechte Politik, freier Zugang zu Fake-News, fehlende Diskussionsbereitschaft, Schubladendenken, Nachplappern von AfD-Parolen...

Wenn wir wollen, dass solche Parteien nicht so stark werden wie in anderen Staaten, dann müssen wir eben auch was tun. Und auch bei uns selbst anfangen. Da machen es sich viele eben auch zu einfach, indem man die Schuld bzw. Verantwortung immer bei jedem sucht, nur nicht bei sich selbst.
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Zur Info, ich lösche hier kommentarlos. X mal wurde Sachlichkeit angemahnt. Da das anscheinend einige nicht tangiert, ist das die Konsequenz.
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Ich neige ja dazu, deine Beiträge mit einigem Genuss zu  lesen. Dieser allerdings hat mich eher zum Kopfschütteln gebracht!
Im Einzelnen:

Adler_Steigflug schrieb:

Dann kommt aber mal wieder eine Aussage, die mich fassungslos den Kopf schütteln lässt:

Laschet rief dazu auf, die Diskussionskultur in der Politik zu ändern. „Positionen werden zu oft mit einer moralischen Überheblichkeit vorgetragen. Das haben wir zum Beispiel in der Pandemie gesehen, als Menschen, die sich nicht gegen Corona impfen wollten, als schlechtere Menschen abgestempelt wurden“, sagte Laschet.

Ich hatte, wie wir alle, seit Ende der Pandemie zwischenzeitlich wirklich genug Zeit, mich mit Menschen an einen Tisch zu setzen, die während der Pandemie völlig in die Oppositionsrolle gegangen sind. Und natürlich hab ich mir deren Erleben, ihr Denken und damaliges Vorhehen erklären lassen, nachgefragt, damit ich verstehe und meine eigene Position und was davon geblieben ist dargelegt.
Auffällig ist für mich, dass diese Leute unisono genau das erlebt haben, was Laschet anspricht.
Ein undifferenziertes in die Ecke gestellt werden, der Entzug von Freundschaft und Solidarität und das Gefühl nicht mehr durchzudringen.
Ein wenig kann ich es mittlerweile nachvollziehen, schlicht weil ich allein deshalb, weil ich das Kriegsgeschehen in der Ukraine versuche über das Gut/Böse Schema hinaus zu betrachten, permanent als Putinknecht oder Ukrainehasser, zumindest aber wenigstens als Verräter an der gerechten Sache der Ukraine gebrandet werde.
Was an Laschets Aussage da jetzt objektiv falsch ist, erschließt sich mir nicht. Schon gar nicht, was an dieser Aussage, hat man auch nur ein bisschen das Gespräch gesucht um die Fronten im Kopf wieder aufzulösen, fassungslos macht.
In der Folge gehst du dann selbst wieder in die alte Polarisierung und machst deutlich, dass es dir bislang kaum daran gelegen zu haben scheint, aus der Spaltung die entstanden ist herauszutreten und um Verständnis zu ringen (und nein, Verständnis heißt nicht Zustimmung!)

Adler_Steigflug schrieb:


Sorry, das waren von der Regierung gesetzte Regeln, Auflagen  und Maßnahmen zur Bekämpfung einer tödlichen Pandemie. An die Regel des vorübergehenden Versammlungsvebots musste ich mich genauso halten wie die (moralisch überlegenen) Querdenker, die es besser als ich wussten und sich dennoch zu Tausenden auf Demos trafen... und somit gegen eine gesetzliche Auflage verstießen.
Das Beispiel habe ich jetzt genommen, da es mit Impfung nix zu tun hat. Die Leute wollten Rabatz machen, weil sie lange Zeit keinen Grund dafür hatten. Und da waren schon allein die kleinsten Auflagen (temporäre Versammlungsbeschränkung, Abstand halten, Maske tragen) ein Anlass genug, den Aufstand zu proben... oder gar Menschen um zu bringen.

Das ist, sorry dass ich das so deutlich sage, eine extrem engstirnige, völlig polarisierende Einschätzung. Dazu verallgemeinerst du und schreibst allen Maßnahmegegnern nach wie vor einfach zu, den Aufstand geprobt zu haben.
Jetzt, gut zwei Jahre nach Ende der Restriktionen, ist das ein wirkliches Zeichen dafür, dass ein Bemühen um Zusammenführen und Versöhnen kaum auf der Agenda zu stehen scheint.
Was du hier schreibst läuft einfach auf ein "die lagen doch falsch, sollen die sich dich endlich mal bemühen" hinaus. Und damit ist man Teil des Problems und zementiert Spaltung.

Und  ja, das hat damals der AfD Zulauf gebracht. Aber Hand aufs Herz: sieht so ein Tür aufhalten aus? Glaubst du so hat irgendwer Grund zurück in die Diskurswelt der "Guten" zu kommen?

Ich bin da schon sehr nah an Werner! Wer glaubt aus gesicherter Wahrhaftigkeit den Diskurs mit denen denen diese Wahrhaftigkeit abgeht beenden zu können, der nimmt den Leuten den Raum. Und dann suchen sich die Leute andere Räume und die Türen der AfD sind da definitiv weit offen.

Zu guter letzt: mit meinem Wissen von heute, würde ich unter keinen Umständen mehr hinnehmen, dass mit solcher Rücksichtslosigkeit Kollateralschäden durch Maßnahmen in Kauf genommen werden.
Vor allem weil ich erleben musste, wie komplett desinteressiert Öffentlichkeit, Politik und Gesellschaft mit diesen Kollateralschäden umgehen.
Es ist ein unwürdiges Schauspiel, ein Desaster mit Ansage. Niemals hätte ich mir diese Gleichgültigkeit auf diesem Niveau erwartet.
Meine grenzenlose Solidarität und Anpassung gäbe es in einem vergleichbaren neuem solchen Szenario jedenfalls nicht mehr.
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FrankenAdler schrieb:

Und  ja, das hat damals der AfD Zulauf gebracht. Aber Hand aufs Herz: sieht so ein Tür aufhalten aus? Glaubst du so hat irgendwer Grund zurück in die Diskurswelt der "Guten" zu kommen?


Naja. Ich nehme mal ein persönliches Beispiel:

Ein Cousin von mir (und eigentlich auch zwei Onkels) ist in den letzten Jahren schon ziemlich in die Ecke Querdenker, AfD etc. gerutscht. Interessanterweise befanden wir uns vor vielen Jahren sogar noch auf ähnlicher Wellenlänge. Der Prozess war kein plötzlicher, sondern langsam... sogar schwer erkennbar!
Dieser Cousin war auch vor der Corona-Zeit gut in unserem Freundeskreis eingebunden. Aber schon bei einem letzten  Treffen auf dem ich mit dem Cousin und dem Freundeskreis war (in 2017?), wurde für alle ersichtlich, dass politische Diskussionen anstrengend wurden.
Mitte 2018 hatte er dann plötzlich eines Tages (nachts um 3h oder so?) eine Whats-App-Gruppe "Geopolitik" aufgemacht und ungefragt Gott und die Welt (inklusive fast der kompletten Clique) eingeladen und so ziemlich das erste Dutzend Videos da rein gespammt hatte. Die Reaktion war, dass die Hälfte erst einmal angepisst sofort am nächsten Tag aus der Gruppe gehüpft sind.
Ich blieb noch eine ganze Weile in dieser WhatsApp-Gruppe, um zu sehen, wie sich das entwickelt. Selber hatte sich der Cousin dann ziemlich rar gemacht, und nach einer Weile hatte sich auch die Clique ihm den Rücken zugekehrt. Ab 2020 wurde das mit dem treffen sowieso noch durch Corona komplizierter... aber da eskalierte die Situation auch in unserer Familie:
Als unsere Oma noch lebte (sie überlebte auch die heikle Corona-Phase!) waren eigentlich meine Eltern, meine Schwester, mein Patenonkel und ich die Personen, die sich regelmäßig um die Parkinson-kranke Oma kümmerten (im Hauptsächlichen meine Mutter und mein Patenonkel). Oma genoss nur ambulante Pflege, was eigentlich zu wenig war. Die Lücke wurde durch einen kleinen Teil der Familie (die noch nicht einmal am Nähesten zur Oma wohnten!) über viele Jahre geschlossen.
In der Corona-Zeit wurde Lage echt kompliziert und auch für uns richtig grauenhaft und zermürbend. Und natürlich waren meine Eltern und auch mein Patenonkel hinterher, schnellstmöglich Impfungen für Oma zu bekommen. Dagegen sperrten sich dann natürlich die WhatsApp-Gruppen-Heroen, die im Impf-Gegner/Querdenker-Modus waren ... allen voran ein Onkel, der quasi keine 5 Minuten von der Oma entfernt wohnte (während wir jedes Mal von Frankfurt nach Wiesbaden fuhren).  
Vor der ersten Impfung war die Sache sogar ein kleines Drama, da Oma ins Krankenhaus wegen eines Magenblutens musste. Meine Eltern und mein Patenonkel korrespondierten da ziemlich regelmäßig auch mit den Ärzten, um überhaupt auszuloten, ob eine Impfung machbar ist.
Nachdem Oma geimpft war, wurde natürlich von denjenigen in die Welt gesetzt, dass Oma heftige Reaktionen auf die Impfung entwickelt hatte, die
a) überhaupt nicht nahe an dem ganzen Geschehen waren
b) nicht in Korrespondenz mit Oma standen und
c) auch nicht mit den Ärzten.
Was für eine Diskussionsgrundlage hat man denn da noch? Da macht und tut ein Teil der Family, investiert Zeit und Nerven und bekommt Knüppel in die Beine geworfen. Da war zu dieser Zeit ein bissi Eiszeit in unserer Family. Und meinen Eltern und meinem Patenonkel hätte da auch niemand mit "moralischer Überheblichkeit" kommen müssen.

Sorry, Frankenadler. Im Punkt Corona und "moralische Überheblichkeit" trifft man bei mir einen ziemlichen Nerv!
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Was ein Tag, den streich ich rot im Kalender an, dem Franken und dem Werner gleichzeitig zuzustimmen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Damit kann man jede Diskussion ersticken.


Man kann auch jede Diskussion ersticken, indem man dem Gegenüber direkt sagt, dass er keine Ahnung hat, falsch liegt und all seine Gedanken und Gefühle Quatsch sind, man AfD-Sprech nutzt und sich mit Rechtsradikalen gemein macht. Dann wird die Person, vor allem dann, wenn sie labil oder "einfach gestrickt" ist, schnell sich denen zuwenden, die ihnen das vorlügen, was sie lieber hören wollen und sie "in den Arm nehmen".

Schau doch mal in diverse Gesellschaften hier und anderswo rein. Es gibt irgendwann nur noch zwei Lager. Hier sind es dann die, die keine Ahnung haben oder die, die Schlafschafe sind. Du denkst aus wissenschaftlichen Aspekten heraus, andere aus Gefühlen heraus. Natürlich hast Du damit fast immer recht, aber wenn Du das von Anfang an dem anderen unter die Nase reibst, wirst Du sie nie auf deine Seite bringen. Und seitdem es Zugang zu Fake-News-Medien noch und nöcher gibt, werden diese Leute noch mehr in Richtung von Parteien wie die AfD getrieben.

Und seit Jahren höre ich nicht einmal einen kritischen Gedanken darüber, dass das eigene Verhalten zumindest nicht förderlich sein könnte. Nein, weil man faktisch recht hat, ist der Weg, den man bestreitet, auch der Richtige. Falsch verhalten sich nur alle anderen. Und damit habe ich ein Problem. Ihr macht es vor allem den AfDlern und anderen Rechten viel zu einfach gewisse Leute auf ihre Seite zu ziehen. Und ich kenne solche Leute, die abgedriftet sind und jetzt nur noch sich einseitig "informieren". Weil sie keine Lust haben sich auseinanderzusetzen? Zum einen mit Fakten, zum anderen mit Menschen, die ihnen ohnehin das Gefühl geben schlecht zu sein.

Übrigens: Es gibt auch noch andere Themen als Klimawandel... [Eigenedit... Einmal Klimawandel langt]
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Nicht, dass ich dir das vorwerfen würde, schon allein deshalb nicht, weil ich dort zu 95 % deine Interpretationen teile, aber schau mal in den SR-Thread. Dort bist du derjenige, der die "Wissenschaft" in personam "Regelkunde" auf seiner Seite hat und entsprechend handelt und reagiert. Was bleibt denn auch anderes als die Fakten und Argumente immer und immer wieder zu nennen?

Natürlich kannst du auch im Regelthread deinen Widersachern das Gefühl geben, Experten zu sein, aber das tust du ja auch nicht. Was doch auch vollkommen normal und auch verständlich ist. Und auch dir rutscht da des öfteren auch mal ein "keine Ahnung!" raus, wenn ein mehrfaches Erklären noch immer auf taube Ohren stößt.

Nun stell dir aber mal vor, zusätzlich zu dem Kampf gegen Windmühlen würden dir im SR-Thread noch "Ideologie" und "moralische Überlegenheit" vorgeworfen. Nur weil du ihnen zum 100. Mal erklärt hast, dass der VAR bei einem Einwurf nichts verloren hat. Und außerdem würde dir noch vorgehalten, dass du deine Gesprächspartner mit deiner Besserwisserei in die Arme von denjenigen treibst, die fest davon überzeugt sind, dass der DFB nicht eher ruhen wird, bis er die Eintracht per SR in die 3. Liga geschickt hat.

Und wenn du dir das alles vorgestellt hast, dann sagst du mir, wie man mit AfDlern umgehen soll, die Putin für einen Menschenfreund mit Ressourcen halten und allen, die das etwas anders sehen, auch gerne das Narrativ von der woken Ideologie entgegenhalten.

Im Übrigen: ich selbst habe noch nie einen AfD-Wähler als Nazi bezeichnet und auch hier im Forum dürfte diese Aussage eher selten zu finden sein, wenn überhaupt.
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dass die AfD im Bundestag mehr als 100 Rechtsextreme als Mitarbeiter aufzuweisen hat, überrascht nicht wirklich. (Quelle: BR Recherche)
Dass Frau Weidel diese Recherche als Kampagne ansieht, allerdings auch nicht

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/afd-im-bundestag-mehr-als-100-rechtsextreme-mitarbeiter,U6iXl6t
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dass die AfD im Bundestag mehr als 100 Rechtsextreme als Mitarbeiter aufzuweisen hat, überrascht nicht wirklich. (Quelle: BR Recherche)
Dass Frau Weidel diese Recherche als Kampagne ansieht, allerdings auch nicht

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/afd-im-bundestag-mehr-als-100-rechtsextreme-mitarbeiter,U6iXl6t
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Ist doch klar das die Weidel, die selbst immer wieder rassistisches und rechtsradikales von sich gibt, das nicht sieht.
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Ich neige ja dazu, deine Beiträge mit einigem Genuss zu  lesen. Dieser allerdings hat mich eher zum Kopfschütteln gebracht!
Im Einzelnen:

Adler_Steigflug schrieb:

Dann kommt aber mal wieder eine Aussage, die mich fassungslos den Kopf schütteln lässt:

Laschet rief dazu auf, die Diskussionskultur in der Politik zu ändern. „Positionen werden zu oft mit einer moralischen Überheblichkeit vorgetragen. Das haben wir zum Beispiel in der Pandemie gesehen, als Menschen, die sich nicht gegen Corona impfen wollten, als schlechtere Menschen abgestempelt wurden“, sagte Laschet.

Ich hatte, wie wir alle, seit Ende der Pandemie zwischenzeitlich wirklich genug Zeit, mich mit Menschen an einen Tisch zu setzen, die während der Pandemie völlig in die Oppositionsrolle gegangen sind. Und natürlich hab ich mir deren Erleben, ihr Denken und damaliges Vorhehen erklären lassen, nachgefragt, damit ich verstehe und meine eigene Position und was davon geblieben ist dargelegt.
Auffällig ist für mich, dass diese Leute unisono genau das erlebt haben, was Laschet anspricht.
Ein undifferenziertes in die Ecke gestellt werden, der Entzug von Freundschaft und Solidarität und das Gefühl nicht mehr durchzudringen.
Ein wenig kann ich es mittlerweile nachvollziehen, schlicht weil ich allein deshalb, weil ich das Kriegsgeschehen in der Ukraine versuche über das Gut/Böse Schema hinaus zu betrachten, permanent als Putinknecht oder Ukrainehasser, zumindest aber wenigstens als Verräter an der gerechten Sache der Ukraine gebrandet werde.
Was an Laschets Aussage da jetzt objektiv falsch ist, erschließt sich mir nicht. Schon gar nicht, was an dieser Aussage, hat man auch nur ein bisschen das Gespräch gesucht um die Fronten im Kopf wieder aufzulösen, fassungslos macht.
In der Folge gehst du dann selbst wieder in die alte Polarisierung und machst deutlich, dass es dir bislang kaum daran gelegen zu haben scheint, aus der Spaltung die entstanden ist herauszutreten und um Verständnis zu ringen (und nein, Verständnis heißt nicht Zustimmung!)

Adler_Steigflug schrieb:


Sorry, das waren von der Regierung gesetzte Regeln, Auflagen  und Maßnahmen zur Bekämpfung einer tödlichen Pandemie. An die Regel des vorübergehenden Versammlungsvebots musste ich mich genauso halten wie die (moralisch überlegenen) Querdenker, die es besser als ich wussten und sich dennoch zu Tausenden auf Demos trafen... und somit gegen eine gesetzliche Auflage verstießen.
Das Beispiel habe ich jetzt genommen, da es mit Impfung nix zu tun hat. Die Leute wollten Rabatz machen, weil sie lange Zeit keinen Grund dafür hatten. Und da waren schon allein die kleinsten Auflagen (temporäre Versammlungsbeschränkung, Abstand halten, Maske tragen) ein Anlass genug, den Aufstand zu proben... oder gar Menschen um zu bringen.

Das ist, sorry dass ich das so deutlich sage, eine extrem engstirnige, völlig polarisierende Einschätzung. Dazu verallgemeinerst du und schreibst allen Maßnahmegegnern nach wie vor einfach zu, den Aufstand geprobt zu haben.
Jetzt, gut zwei Jahre nach Ende der Restriktionen, ist das ein wirkliches Zeichen dafür, dass ein Bemühen um Zusammenführen und Versöhnen kaum auf der Agenda zu stehen scheint.
Was du hier schreibst läuft einfach auf ein "die lagen doch falsch, sollen die sich dich endlich mal bemühen" hinaus. Und damit ist man Teil des Problems und zementiert Spaltung.

Und  ja, das hat damals der AfD Zulauf gebracht. Aber Hand aufs Herz: sieht so ein Tür aufhalten aus? Glaubst du so hat irgendwer Grund zurück in die Diskurswelt der "Guten" zu kommen?

Ich bin da schon sehr nah an Werner! Wer glaubt aus gesicherter Wahrhaftigkeit den Diskurs mit denen denen diese Wahrhaftigkeit abgeht beenden zu können, der nimmt den Leuten den Raum. Und dann suchen sich die Leute andere Räume und die Türen der AfD sind da definitiv weit offen.

Zu guter letzt: mit meinem Wissen von heute, würde ich unter keinen Umständen mehr hinnehmen, dass mit solcher Rücksichtslosigkeit Kollateralschäden durch Maßnahmen in Kauf genommen werden.
Vor allem weil ich erleben musste, wie komplett desinteressiert Öffentlichkeit, Politik und Gesellschaft mit diesen Kollateralschäden umgehen.
Es ist ein unwürdiges Schauspiel, ein Desaster mit Ansage. Niemals hätte ich mir diese Gleichgültigkeit auf diesem Niveau erwartet.
Meine grenzenlose Solidarität und Anpassung gäbe es in einem vergleichbaren neuem solchen Szenario jedenfalls nicht mehr.
#
Vielen Dank, FA.
Mir persönlich ging es so, dass ich als Hardliner in die Pandemie gegangen bin, mich aber genau aus diesen Gründen, die Laschet da anführt, davon entfremdet habe. Es hat mich schockiert, wie viele Normalbürger und vermeintliche Sozis im Laufe der Pandemie jegliches Demokratieverständnis sausen lassen haben, wie viele nur unreflektiert Lauterbach und Co nachgeplappert haben, was für ein Hass und für eine Überheblichkeit bis hin zu Fascho-Zügen da in Bezug auf Ungeimpfte entstanden ist.
Diese Aussagen von Laschet sind so ziemlich das Klügste und Reflektierteste, was ich je von ihm gehört oder gelesen habe.







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