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Wie umgehen mit den Rechtsradikalen?

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Wo die Threads gerade untereinander stehen:

Müssen wir wirklich noch zwischen dem "Rechtsradikalen" und dem "AFD" Thread trennen?
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propain schrieb:

Diegito schrieb:

Diese Portale sind der Hauptgrund für das erstarken der AfD.

und das weißt du woher? Das ist ein Grund, aber mir fallen da noch einige andere Gründe ein


WISSEN tue ich es natürlich nicht. Ist ein subjektives Empfinden. Zumindest ist es ein gewichtiger Grund, das sollte klar sein.
Das wurde ja von diversen Medienwissenschaftlern bestätigt.
Hatte da letztens mal einen interessanten Bericht dazu entdeckt, wenn ich Zeit habe und ihn noch finde werde ich ihn mal verlinken.
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Diegito schrieb:

propain schrieb:

Diegito schrieb:

Diese Portale sind der Hauptgrund für das erstarken der AfD.

und das weißt du woher? Das ist ein Grund, aber mir fallen da noch einige andere Gründe ein


WISSEN tue ich es natürlich nicht. Ist ein subjektives Empfinden. Zumindest ist es ein gewichtiger Grund, das sollte klar sein.
Das wurde ja von diversen Medienwissenschaftlern bestätigt.
Hatte da letztens mal einen interessanten Bericht dazu entdeckt, wenn ich Zeit habe und ihn noch finde werde ich ihn mal verlinken.

- Untätigkeit des Staates bei Pegidademos
- Untätigkeit des Staates bei AfD, keine Überwachung der radikalen Kräfte. Erst jetzt, nachdem Maaßen weg ist wird beobachtet.
- Dauernde Plattform im Fernsehen bei Diskussionen, mehrmals die Woche konnten die dort auftreten
- nur halbherzige Strafverfolgung, sieht man jetzt in Frankfurt wieder mit NSU 2.0 und rechtsradikaler Polizeichat, beides wurde mit fadenscheinigen Begründungen eingestellt.
- jahrelange Untätigkeit gegen Hass im Netz

Das sind Punkte die mir spontan einfallen
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Diegito schrieb:

propain schrieb:

Diegito schrieb:

Diese Portale sind der Hauptgrund für das erstarken der AfD.

und das weißt du woher? Das ist ein Grund, aber mir fallen da noch einige andere Gründe ein


WISSEN tue ich es natürlich nicht. Ist ein subjektives Empfinden. Zumindest ist es ein gewichtiger Grund, das sollte klar sein.
Das wurde ja von diversen Medienwissenschaftlern bestätigt.
Hatte da letztens mal einen interessanten Bericht dazu entdeckt, wenn ich Zeit habe und ihn noch finde werde ich ihn mal verlinken.

- Untätigkeit des Staates bei Pegidademos
- Untätigkeit des Staates bei AfD, keine Überwachung der radikalen Kräfte. Erst jetzt, nachdem Maaßen weg ist wird beobachtet.
- Dauernde Plattform im Fernsehen bei Diskussionen, mehrmals die Woche konnten die dort auftreten
- nur halbherzige Strafverfolgung, sieht man jetzt in Frankfurt wieder mit NSU 2.0 und rechtsradikaler Polizeichat, beides wurde mit fadenscheinigen Begründungen eingestellt.
- jahrelange Untätigkeit gegen Hass im Netz

Das sind Punkte die mir spontan einfallen
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propain schrieb:

- Dauernde Plattform im Fernsehen bei Diskussionen, mehrmals die Woche konnten die dort auftreten


Die Diskussion hatten wir schon mal. Die AfD ist mit riesigem Abstand unterrepräsentiert und zwar seit Jahren, wenn es um Polit-Talkshows geht.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/954672/umfrage/parteizugehoerigkeit-der-politiker-in-talkshows-vs-sitzanteil-im-bundestag/

Hier mal für 2023, vor 2023 sah es kaum besser aus.
Diesen Umstand nutzt die AfD übrigens seit Jahren für die eigene Opferrollen-Propaganda. Der AfD hilft hier eher, dass sie nicht eingeladen wird. Beim Thema Sozialpolitik, Pflege etc. würden dann nämlich einige sehen wie wenig die zu bieten haben.

Ansonsten stimme ich zu, dass es eine Vielzahl an Gründen gibt und die von Dir genannten Gründe ebenfalls dazu gehören. Aber für mich gehört das Thema "Internet" weit höher gesetzt als die Pegida-Demos , Querschwurbler-Demos oder sonst was. Da haben sich Leute mit rechtsradikalen Ideen zusammentun können, was früher viel schwerer war in analogen Zeiten. Die Vernetzung der Rechten funktioniert viel besser inkl. Desinformationskampagnen, Unterstellungen, Lügen usw. , gegen die eben null vorgegangen wird. Normalerweise müsste man für bewusste Lügen das Strafrecht verschärfen. Das Hochhalten der Meinungsfreiheit selbst gegenüber rechtsradikalen Ideen wird zum Bumerang mittlerweile.
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propain schrieb:

- Dauernde Plattform im Fernsehen bei Diskussionen, mehrmals die Woche konnten die dort auftreten


Die Diskussion hatten wir schon mal. Die AfD ist mit riesigem Abstand unterrepräsentiert und zwar seit Jahren, wenn es um Polit-Talkshows geht.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/954672/umfrage/parteizugehoerigkeit-der-politiker-in-talkshows-vs-sitzanteil-im-bundestag/

Hier mal für 2023, vor 2023 sah es kaum besser aus.
Diesen Umstand nutzt die AfD übrigens seit Jahren für die eigene Opferrollen-Propaganda. Der AfD hilft hier eher, dass sie nicht eingeladen wird. Beim Thema Sozialpolitik, Pflege etc. würden dann nämlich einige sehen wie wenig die zu bieten haben.

Ansonsten stimme ich zu, dass es eine Vielzahl an Gründen gibt und die von Dir genannten Gründe ebenfalls dazu gehören. Aber für mich gehört das Thema "Internet" weit höher gesetzt als die Pegida-Demos , Querschwurbler-Demos oder sonst was. Da haben sich Leute mit rechtsradikalen Ideen zusammentun können, was früher viel schwerer war in analogen Zeiten. Die Vernetzung der Rechten funktioniert viel besser inkl. Desinformationskampagnen, Unterstellungen, Lügen usw. , gegen die eben null vorgegangen wird. Normalerweise müsste man für bewusste Lügen das Strafrecht verschärfen. Das Hochhalten der Meinungsfreiheit selbst gegenüber rechtsradikalen Ideen wird zum Bumerang mittlerweile.
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Es gibt Forschung, die aufzeigt, dass solche Auftritte den Rechtsextremen nutzen, im besten Fall nicht schaden.

Es gibt also keine Gründe, die AfD in Talkshows einzuladen, die Gestaltung von Talkshows folgt redaktionellen Gründen, wer halt gerade am besten anzukommen scheint.

Es gibt eine gewisse Verpflichtung der ÖRR über alle Parteien zu informieren, eine Einladungspflicht in Talkshows oder eine Art Proporz resultiert daraus nicht.

Die AfD wird sich so oder so als Opfer gerieren, ob das der Wahrheit entspricht interessiert ihre Anhänger nicht. Deshalb ist es besser ihnen deine Bühne nicht zu geben, damit sie nicht davon profitieren.
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Es gibt Forschung, die aufzeigt, dass solche Auftritte den Rechtsextremen nutzen, im besten Fall nicht schaden.

Es gibt also keine Gründe, die AfD in Talkshows einzuladen, die Gestaltung von Talkshows folgt redaktionellen Gründen, wer halt gerade am besten anzukommen scheint.

Es gibt eine gewisse Verpflichtung der ÖRR über alle Parteien zu informieren, eine Einladungspflicht in Talkshows oder eine Art Proporz resultiert daraus nicht.

Die AfD wird sich so oder so als Opfer gerieren, ob das der Wahrheit entspricht interessiert ihre Anhänger nicht. Deshalb ist es besser ihnen deine Bühne nicht zu geben, damit sie nicht davon profitieren.
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Im 1 gegen 1 würde ich einem AfD-Vertreter auch kein Forum geben. Denn, wie schon des öfteren kommuniziert (nicht nur von mir): so abstrus auch die Äußerungen des AfDlers sein mögen und so überzeugend und faktenbasiert auch die Äußerungen seines Gegenüber sein mögen - es bleibt immer das Ergebnis "Meinung gegen Meinung". Das abstruse Absondern von Müll also gleichberechtigt gegen die Vernunft.

In ein größeres Forum aus Vertretern unterschiedlicher Couleur, möglichst zu einem Spezialthema (z.B. Pflege, Soziales oder Energie) würde ich ihn dagegen schon holen. Wenn man nicht gerade nur Schwachköpfe einlädt wird man schnell sehen, wo hier die "Mehrheiten" liegen und wer "das Volk" repräsentiert. Dann steht Meinung gegen Meinungen. Egal aus welcher Richtung die anderen Diskutanten kommen. Je unterschiedlicher desto besser.
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Im 1 gegen 1 würde ich einem AfD-Vertreter auch kein Forum geben. Denn, wie schon des öfteren kommuniziert (nicht nur von mir): so abstrus auch die Äußerungen des AfDlers sein mögen und so überzeugend und faktenbasiert auch die Äußerungen seines Gegenüber sein mögen - es bleibt immer das Ergebnis "Meinung gegen Meinung". Das abstruse Absondern von Müll also gleichberechtigt gegen die Vernunft.

In ein größeres Forum aus Vertretern unterschiedlicher Couleur, möglichst zu einem Spezialthema (z.B. Pflege, Soziales oder Energie) würde ich ihn dagegen schon holen. Wenn man nicht gerade nur Schwachköpfe einlädt wird man schnell sehen, wo hier die "Mehrheiten" liegen und wer "das Volk" repräsentiert. Dann steht Meinung gegen Meinungen. Egal aus welcher Richtung die anderen Diskutanten kommen. Je unterschiedlicher desto besser.
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WürzburgerAdler schrieb:

In ein größeres Forum aus Vertretern unterschiedlicher Couleur, möglichst zu einem Spezialthema (z.B. Pflege, Soziales oder Energie) würde ich ihn dagegen schon holen. Wenn man nicht gerade nur Schwachköpfe einlädt wird man schnell sehen, wo hier die "Mehrheiten" liegen und wer "das Volk" repräsentiert. Dann steht Meinung gegen Meinungen. Egal aus welcher Richtung die anderen Diskutanten kommen. Je unterschiedlicher desto besser.        


Genau das meinte ich ja. Keine Ahnung, ob sie am Ende davon profitieren oder nicht. Ich habe meine Meinung dazu etwas zu sehr als faktisch hingestellt, also sorry dafür. "Meines Erachtens" kann die AfD eine Nichteinladung in ihre Opferrhetorik und die Hetze gegen den ÖRR gut einbinden und ich sehe das auch in den sozialen Medien. Ob am Ende netto ein Gewinn für die AfD bleibt bzgl. "Opferrolle" vs. "weniger Öffentlichkeit" ist ne gute Frage.

Grundsätzlich ist halt zu sagen, dass die AfD über 10 % der Abgeordneten im Bundestag stellt und bei Politik-Talkshows keine 2 % Anteil zusammen bekommt, was halt der Aussage widerspricht, dass sie mehrfach wöchentlich ne Plattform geboten bekommen. Die AfD ist (aus zum erheblichen Teil nachvollziehbaren Gründen) unterrepräsentiert. Aber vielleicht könnte man sie genau hier vorführen. Indem man als ÖRR sie auch zu anderen Themen einlädt und dann konsequent auch beim Thema bleibt. Also bei der Pflegedebatte nicht abgleitet in die Debatte darüber, dass es irgendwo in Berlin ne Gruppenvergewaltigung vor 5 Monaten gab. Und dann konsequent, wenn die AfD ablehnt zu kommen, das auch öffentlich macht a la "Wir haben die AfD gebeten uns eine Person zu schicken, die ihr Programm zur Pflegepolitik präsentieren kann und die Diskussion hier erweitert, aber es wollte keiner kommen".
Denn genau das würde m.E. den AfD-Gegnern die Möglichkeit geben darauf hinzuweisen, dass die AfD außer "bin dagegen" und "Ausländer sind doof" nix zu bieten hat und der AfD wird ein Teil der Opferrhetorik genommen. Man wendet also das Blatt.

Aber ist völlig ok, wenn da jemand anderer Meinung ist, vielleicht gibts auch dazu Studien etc. , aber ich persönlich würde es begrüßen, wenn man die AfD mal so richtig vorführt.
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Im 1 gegen 1 würde ich einem AfD-Vertreter auch kein Forum geben. Denn, wie schon des öfteren kommuniziert (nicht nur von mir): so abstrus auch die Äußerungen des AfDlers sein mögen und so überzeugend und faktenbasiert auch die Äußerungen seines Gegenüber sein mögen - es bleibt immer das Ergebnis "Meinung gegen Meinung". Das abstruse Absondern von Müll also gleichberechtigt gegen die Vernunft.

In ein größeres Forum aus Vertretern unterschiedlicher Couleur, möglichst zu einem Spezialthema (z.B. Pflege, Soziales oder Energie) würde ich ihn dagegen schon holen. Wenn man nicht gerade nur Schwachköpfe einlädt wird man schnell sehen, wo hier die "Mehrheiten" liegen und wer "das Volk" repräsentiert. Dann steht Meinung gegen Meinungen. Egal aus welcher Richtung die anderen Diskutanten kommen. Je unterschiedlicher desto besser.
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WürzburgerAdler schrieb:

Im 1 gegen 1 würde ich einem AfD-Vertreter auch kein Forum geben. Denn, wie schon des öfteren kommuniziert (nicht nur von mir): so abstrus auch die Äußerungen des AfDlers sein mögen und so überzeugend und faktenbasiert auch die Äußerungen seines Gegenüber sein mögen - es bleibt immer das Ergebnis "Meinung gegen Meinung". Das abstruse Absondern von Müll also gleichberechtigt gegen die Vernunft.

In ein größeres Forum aus Vertretern unterschiedlicher Couleur, möglichst zu einem Spezialthema (z.B. Pflege, Soziales oder Energie) würde ich ihn dagegen schon holen. Wenn man nicht gerade nur Schwachköpfe einlädt wird man schnell sehen, wo hier die "Mehrheiten" liegen und wer "das Volk" repräsentiert. Dann steht Meinung gegen Meinungen. Egal aus welcher Richtung die anderen Diskutanten kommen. Je unterschiedlicher desto besser.



Sehe ich ganz genau so.
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Nur so als Einwurf in die Runde 🤡

Muss nachts oft raus,
ist trotzdem da.
Über-50-Antifa ❤️
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Im 1 gegen 1 würde ich einem AfD-Vertreter auch kein Forum geben. Denn, wie schon des öfteren kommuniziert (nicht nur von mir): so abstrus auch die Äußerungen des AfDlers sein mögen und so überzeugend und faktenbasiert auch die Äußerungen seines Gegenüber sein mögen - es bleibt immer das Ergebnis "Meinung gegen Meinung". Das abstruse Absondern von Müll also gleichberechtigt gegen die Vernunft.

In ein größeres Forum aus Vertretern unterschiedlicher Couleur, möglichst zu einem Spezialthema (z.B. Pflege, Soziales oder Energie) würde ich ihn dagegen schon holen. Wenn man nicht gerade nur Schwachköpfe einlädt wird man schnell sehen, wo hier die "Mehrheiten" liegen und wer "das Volk" repräsentiert. Dann steht Meinung gegen Meinungen. Egal aus welcher Richtung die anderen Diskutanten kommen. Je unterschiedlicher desto besser.
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bei "Hart aber Fair" gestern klappt das ganz gut, indem man den Abgeordneten Holm inhaltlich stellt u.a. mit einer Vertreterin aus der Wirtschaft und Parteipolitiker.
Es wäre schön, wenn man nicht hartgesottene AfD Wähler u.a. mit so was umstimmen könnte
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bei "Hart aber Fair" gestern klappt das ganz gut, indem man den Abgeordneten Holm inhaltlich stellt u.a. mit einer Vertreterin aus der Wirtschaft und Parteipolitiker.
Es wäre schön, wenn man nicht hartgesottene AfD Wähler u.a. mit so was umstimmen könnte
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Tafelberg schrieb:

bei "Hart aber Fair" gestern klappt das ganz gut, indem man den Abgeordneten Holm inhaltlich stellt u.a. mit einer Vertreterin aus der Wirtschaft und Parteipolitiker.
Es wäre schön, wenn man nicht hartgesottene AfD Wähler u.a. mit so was umstimmen könnte


Chrupalla perfektioniert währendessen bei Markus Lanz die Opferrolle der AfD, mit nur schwacher Gegenwehr der übrigen Talkshowgäste. Ich schalte jetzt lieber weg....
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Tafelberg schrieb:

bei "Hart aber Fair" gestern klappt das ganz gut, indem man den Abgeordneten Holm inhaltlich stellt u.a. mit einer Vertreterin aus der Wirtschaft und Parteipolitiker.
Es wäre schön, wenn man nicht hartgesottene AfD Wähler u.a. mit so was umstimmen könnte


Chrupalla perfektioniert währendessen bei Markus Lanz die Opferrolle der AfD, mit nur schwacher Gegenwehr der übrigen Talkshowgäste. Ich schalte jetzt lieber weg....
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nun ja wer Höcke als nicht rechtsradikal empfindet, da ist "Hopfen und Malz" verloren.
Dass er so reden muss und sich windet, ist allerdings auch klar
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Im 1 gegen 1 würde ich einem AfD-Vertreter auch kein Forum geben. Denn, wie schon des öfteren kommuniziert (nicht nur von mir): so abstrus auch die Äußerungen des AfDlers sein mögen und so überzeugend und faktenbasiert auch die Äußerungen seines Gegenüber sein mögen - es bleibt immer das Ergebnis "Meinung gegen Meinung". Das abstruse Absondern von Müll also gleichberechtigt gegen die Vernunft.

In ein größeres Forum aus Vertretern unterschiedlicher Couleur, möglichst zu einem Spezialthema (z.B. Pflege, Soziales oder Energie) würde ich ihn dagegen schon holen. Wenn man nicht gerade nur Schwachköpfe einlädt wird man schnell sehen, wo hier die "Mehrheiten" liegen und wer "das Volk" repräsentiert. Dann steht Meinung gegen Meinungen. Egal aus welcher Richtung die anderen Diskutanten kommen. Je unterschiedlicher desto besser.
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Ich verstehe die Intention, das inhaltliche Stellen und Entzaubern, das man seit Anbeginn versucht.

Ich glaube nicht mehr, dass das zielführend ist, sondern gehe davon aus, dass es nicht funktioniert. Zum einen brauchst Du dann übergreifend in der Talkshow vom Moderator bis hin zu allen Gästen den Willen, die Fähigkeiten und den Background den AfD-Teilnehmer zu stellen, schon einer der ausschert, macht es schwierig.

Und dann produzierst du damit natürlich die nächste Opferrolle, wenn alle gegen einen argumentieren, so oder so sie gerieren sich in der Opferrolle. Dazu kommt, dass sie ihre Punkte setzen dürfen, sie platzieren ihre Talking Points in der Öffentlichkeit und normalisieren die Debatte darüber. Das Overtonfenster verschiebt sich dann immer weiter. Desinformation ist immer einfacher platziert und schneller in die Welt gesetzt, als sie entsprechend einzufangen.

Auch die Studie kommt zum Schluss, dass auch kritische Auseinandersetzung eher keinen Effekt hat und man trägt jedesmal  das Risiko, dass es für die Rechtsextremen positiv ist.

Ich halte es nachwievor nicht für sinnvoll die AfD in Talkshows einzuladen. Es gibt keinen Proporz, kein Anrecht auf Talkshowteilnahme, den gab es noch nie. Die Auswahl von Talkshowteilnehmern ist Redaktionsentscheidung und wird nicht durch das Bundestagswahlergebnis diktiert, das wäre ja auch absurd.
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Tafelberg schrieb:

bei "Hart aber Fair" gestern klappt das ganz gut, indem man den Abgeordneten Holm inhaltlich stellt u.a. mit einer Vertreterin aus der Wirtschaft und Parteipolitiker.
Es wäre schön, wenn man nicht hartgesottene AfD Wähler u.a. mit so was umstimmen könnte


Chrupalla perfektioniert währendessen bei Markus Lanz die Opferrolle der AfD, mit nur schwacher Gegenwehr der übrigen Talkshowgäste. Ich schalte jetzt lieber weg....
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Das meine ich… das trägt sicher nicht dazu bei die AfD zu „entzaubern“
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nun ja wer Höcke als nicht rechtsradikal empfindet, da ist "Hopfen und Malz" verloren.
Dass er so reden muss und sich windet, ist allerdings auch klar
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Was soll er auch anderes sagen?
Er selbst ist Maler & Lackierer, aufm Bau damit ganz unten in der Hierarchie und kurzum nur die H...söhne gerufen!
Führungsschwach, rhetorisch ganz schwach, dazu nicht unumstritten innerhalb der AfD. Wie oft hat man bereits versucht ihn abzulösen? Wie lange wird er sich wirklich halten können?
Das Hauptproblem sind doch die unzufriedenen Wähler, die diese Partei wählen. Die muss man erreichen, bzw. sie endlich ernst nehmen.
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Was soll er auch anderes sagen?
Er selbst ist Maler & Lackierer, aufm Bau damit ganz unten in der Hierarchie und kurzum nur die H...söhne gerufen!
Führungsschwach, rhetorisch ganz schwach, dazu nicht unumstritten innerhalb der AfD. Wie oft hat man bereits versucht ihn abzulösen? Wie lange wird er sich wirklich halten können?
Das Hauptproblem sind doch die unzufriedenen Wähler, die diese Partei wählen. Die muss man erreichen, bzw. sie endlich ernst nehmen.
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PhillySGE schrieb:

Das Hauptproblem sind doch die unzufriedenen Wähler, die diese Partei wählen. Die muss man erreichen, bzw. sie endlich ernst nehmen.


Das Hauptproblem ist, dass "ernst nehmen" für viele bedeutetn den AFD Weg zu gehen und sonst nix.
Also ausländerfeindlich, egoistisch und Schwarz-Rot-Gold ist bunt genug.

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bei "Hart aber Fair" gestern klappt das ganz gut, indem man den Abgeordneten Holm inhaltlich stellt u.a. mit einer Vertreterin aus der Wirtschaft und Parteipolitiker.
Es wäre schön, wenn man nicht hartgesottene AfD Wähler u.a. mit so was umstimmen könnte
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Tafelberg schrieb:

bei "Hart aber Fair" gestern klappt das ganz gut, indem man den Abgeordneten Holm inhaltlich stellt u.a. mit einer Vertreterin aus der Wirtschaft und Parteipolitiker.
Es wäre schön, wenn man nicht hartgesottene AfD Wähler u.a. mit so was umstimmen könnte


Ja, aber er wird trotzdem gefeiert von seinen "Anhängern" wie souverän er sich ja geschlagen hätte, dazu das Rumopfern wegen eines gesteuerten Verfassungsschutzes usw. Und die glauben das, das ist widerlich, die glauben das wirklich. Wenn ihr mir nicht glaubt... geht einfach auf die ZDF Heute Sendung auf YT und schaut euch die widerlichen Kommentare da an.
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PhillySGE schrieb:

Das Hauptproblem sind doch die unzufriedenen Wähler, die diese Partei wählen. Die muss man erreichen, bzw. sie endlich ernst nehmen.


Das Hauptproblem ist, dass "ernst nehmen" für viele bedeutetn den AFD Weg zu gehen und sonst nix.
Also ausländerfeindlich, egoistisch und Schwarz-Rot-Gold ist bunt genug.

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Nein, das bedeutet vor allem in der Hochburg "Osten" immer noch abgehängt bzw. vernachlässigt zu sein.
Janine Wissler von den Linken nannte das in ihrem Vorstandsbeschluss: "Die systematische Vernachlässigung des Ostens" was zu" irreparablen Schäden der Demokratie führt".
Und der Führungsstiel der jetzigen Regierung "von oben herab" treibt viele Menschen in die Arme der AfD. Corona, Energiekrisen und Inflation ebenfalls.
Wir haben doch nicht von heute auf morgen auf Bundesebene 20% Nazis. Das Erstarken der AfD ist auf das Versagen der anderen Parteien zurück zu führen. Und als einzigen Ausweg wird ein Verbot dieser Partei in Betracht gezogen......
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Nein, das bedeutet vor allem in der Hochburg "Osten" immer noch abgehängt bzw. vernachlässigt zu sein.
Janine Wissler von den Linken nannte das in ihrem Vorstandsbeschluss: "Die systematische Vernachlässigung des Ostens" was zu" irreparablen Schäden der Demokratie führt".
Und der Führungsstiel der jetzigen Regierung "von oben herab" treibt viele Menschen in die Arme der AfD. Corona, Energiekrisen und Inflation ebenfalls.
Wir haben doch nicht von heute auf morgen auf Bundesebene 20% Nazis. Das Erstarken der AfD ist auf das Versagen der anderen Parteien zurück zu führen. Und als einzigen Ausweg wird ein Verbot dieser Partei in Betracht gezogen......
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PhillySGE schrieb:

Nein, das bedeutet vor allem in der Hochburg "Osten" immer noch abgehängt bzw. vernachlässigt zu sein.
Janine Wissler von den Linken nannte das in ihrem Vorstandsbeschluss: "Die systematische Vernachlässigung des Ostens" was zu" irreparablen Schäden der Demokratie führt".
Und der Führungsstiel der jetzigen Regierung "von oben herab" treibt viele Menschen in die Arme der AfD. Corona, Energiekrisen und Inflation ebenfalls.
Wir haben doch nicht von heute auf morgen auf Bundesebene 20% Nazis. Das Erstarken der AfD ist auf das Versagen der anderen Parteien zurück zu führen. Und als einzigen Ausweg wird ein Verbot dieser Partei in Betracht gezogen......


Sorry, das mit dem "Versagen" der Parteien ist mir zu einfach. Viel zu einfach, wir hatten auch massig Krisen auf die reagiert werden mussten, auf die auch reagiert wurde, es ist einfach eine Scheiß Zeit für ne Regierungspartei da irgendwas richtig zu machen. Das sie mit dran schuld sind, außer Frage, aber nur sie dran schuld? Eher weniger.

Ich sehs eher so, geht es Deutschland schlecht, egal wer dran Schuld ist, geht es Extremisten gut. Wir müssen einfach nur wieder dafür sorgen das es Deutschland gut geht, und die Nazihanseln werden zwar nicht verschwinden, aber wieder verschwindend klein sein... bis zur nächsten Krise.
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Das meine ich… das trägt sicher nicht dazu bei die AfD zu „entzaubern“
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Xaver08 schrieb:

Das meine ich… das trägt sicher nicht dazu bei die AfD zu „entzaubern“



Es geht ja nicht nur um die Bühne einschließlich Opferrolle.
Es geht vor allem darum, sie (Fckafd) damit gesellschaftlich gleichzustellen.
Nur der ÖRR

23.01.24
Baumann im ZDF Morgenmagazin

23.01.24
Chrupalla bei Maischberger

04.02.24
Chrupalla im DLF Interview der Woche

05.02.24
Leif-Erik Holm bei hartaberfair

06.02.24
Chrupalla bei Lanz

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PhillySGE schrieb:

Nein, das bedeutet vor allem in der Hochburg "Osten" immer noch abgehängt bzw. vernachlässigt zu sein.
Janine Wissler von den Linken nannte das in ihrem Vorstandsbeschluss: "Die systematische Vernachlässigung des Ostens" was zu" irreparablen Schäden der Demokratie führt".
Und der Führungsstiel der jetzigen Regierung "von oben herab" treibt viele Menschen in die Arme der AfD. Corona, Energiekrisen und Inflation ebenfalls.
Wir haben doch nicht von heute auf morgen auf Bundesebene 20% Nazis. Das Erstarken der AfD ist auf das Versagen der anderen Parteien zurück zu führen. Und als einzigen Ausweg wird ein Verbot dieser Partei in Betracht gezogen......


Sorry, das mit dem "Versagen" der Parteien ist mir zu einfach. Viel zu einfach, wir hatten auch massig Krisen auf die reagiert werden mussten, auf die auch reagiert wurde, es ist einfach eine Scheiß Zeit für ne Regierungspartei da irgendwas richtig zu machen. Das sie mit dran schuld sind, außer Frage, aber nur sie dran schuld? Eher weniger.

Ich sehs eher so, geht es Deutschland schlecht, egal wer dran Schuld ist, geht es Extremisten gut. Wir müssen einfach nur wieder dafür sorgen das es Deutschland gut geht, und die Nazihanseln werden zwar nicht verschwinden, aber wieder verschwindend klein sein... bis zur nächsten Krise.
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Da hast du Recht. Ich hatte die Krisen ja ebenfalls erwähnt.
Politische und ökonomische Krisen und die damit verbundene fortschreitende Verarmung und Angst sind ein furchtbarer Nährboden für Rechte. Das Bild der derzeitigen Regierung tut ihr übriges dazu. Die Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der Ampel-Regierung ist auf einem rekordhoch.


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