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Ich ess kein Fleisch und fühl mich sch...

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oezdem schrieb:
Eagle1992 schrieb:
Also wenn ich bedenke was ich überhaupt auf mein Frühstücksbrötchen machen soll wenn ich Veganer wäre. Da bleibt ja fast nur Marmelade *kopfkratz* .  Käse, Wurst, Fisch usw. is ja alles nich. Und weil ich morgens gerne mal 4 bis 5 Brötchen esse werd eich ja irgendwann zuckerkrank wenn ich nur Marmelade druff schmier    


ich beuge mal vor und sage, dass ich niemanden missionieren will (muss man ja anscheinend so machen). aber eben das ist genau der punkt: es gibt alternativen zu fleisch und wurst. und das ist nicht nur marmelade. selbst bei aldi gibt es vegane und vegetarische brotaufstriche. und (natürlich ist das meine subjektive meinung) die sind sogar teilweise ziemlich lecker, wenn sie auch nichts gegen leckere aufstriche aus dem bioladen oder was weiß ich woher sind. klar ist es schwer, auf fleisch zu verzichten, wenn man keine alternativen kennt. und auch klar ist, dass man seinen lebensstil ungerne umschmeißt, das kann ich irgendwo recht gut verstehen. trotzdem ist es aber anstrengend, wenn man sich als vegetarier ständig einer gewissen ignoranz und ständigem zwang der rechtfertigung ausgesetzt sieht. das fängt bei den dummen witzen an und geht über unverständnis bis zu dem vorwurf völlig bekloppt zu sein und kompletter ahnungslosigkeit weiter. ohne vorwurfsvoll sein zu wollen muss ich sagen, dass der zitierte beitrag (neben vielen weiteren) in genau diese kerbe schlägt. kein fleisch? dann ist ja wohl zuckerkrankheit ob eines überhöhten marmeladenkonsums vorprogrammiert... so'n schwachsinn! auch ein beitrag relativ am anfang dieses threads passt da rein (ich zitiere an dieser stelle sehr abstrahiert und aus der erinnerung): "mann braucht fleisch". was soll das denn? wenn ihr verantworten könnt, fleisch zu essen obwohl ihr (davon gehe ich einfach mal aus) wisst, wie es produziert wird, akzeptiere ich das, auch wenn ich es mir evtl. anders wünschen würde. aber ständig solche kommentare zu hören, geht mir tierisch auf den sack! von mir aus soll jeder essen was er will. aber ich würde mir manchmal wünschen öfter auf reflektierte kommentare zu stoßen, frei von irgendwelchen vorbehalten.    


Sehr gut geschrieben
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ExilhesseBaWue schrieb:
Viele Fleischesser kommen mir an von wegen "So kannst du die Welt auch nicht retten". Stimmt. Ich kann aber zumindest etwas tun, um gegen Unterernährung, Wassermangel, Massentierhaltung usw. zu agieren. Mein Weg ist da halt der Vegetarismus, deren Weg ist oft das Achselzucken und sagen "kann man doch eh nix machen", was für mich eine andere Umschreibung für "juckt mich nen Scheiß" ist.


Hier möcht ich nochmal einsteigen.

Das ist für mich einer der Kernpunkte überhaupt, der sich in den meisten Handlungen eines Menschen widerspiegelt.

Egal ob ernährungstechnisch, in Sachen Konsum, Wirtschaft, sozialem Verhalten (Zivilcourage), es ist immer dasselbe:

Es gibt Menschen, die möchten irgendwie ein Stück vorankommen, Missstände ändern oder versuchen zu verbessern.

Jeder für sein 1/60000000000 Teil, den er nunmal darstellt in dieser Welt.

Dann kommen immer die, die für sich selbst keine Lust haben, ignorant sind, es einfach nicht besser wissen, die Missstände unterstützen (weil sie davon profitieren), einfach ihre Ruhe haben wollen usw (gibt sicherlich noch mehr Gründe) und reagieren zuweilen aggressiv und offensiv auf den Wunsch anderer, etwas besser zu gestalten.

Meist kommt das Totschlagargument: "Wir könne eh nix ändern" (das ist zu einfach)

Und das ist für mich das Entscheidende. Es geht doch noch nicht mal darum, wieviel Erfolg man mit seiner Aktion/Haltung hat.

Es geht darum, etwas versucht zu haben, für den einen kleinen 1/6000000000 Teil, den wir jeder nur darstellen eben. Keiner erwartet, das der nächste Messias ausm Gebüsch hüpft und die Welt wird im Wimpernschlag eine völlig andere, viel bessere.

Die, die sich eben nicht dazu entschließen, machen es halt nicht, na gut.

Aber die zweifellos guten Absichten anderer zu torpedieren, um sein eigenes Verhalten zu rechtfertigen und um sich in der großen 08-15 Herde zu verstecken (denn das ist das meistens) ist nicht gerade hilfreich für die einen, noch für die anderen.

Wie gesagt, rede ich hier nicht nur von den Vegetariern, sondern meine damit eigentlich die grundlegende Einstellung eines jeden von uns.

Entweder man steckt den Kopf in den Sand, oder man versucht eben was zu machen, denn das wir nicht im Paradies leben, sollte auch der Letzte irgendwann mal verstanden haben.

Und ich würde meine Meinung auch dann noch vertreten, wenn eine riesige Gruppe von Menschen mir gegenüber steht und mich deswegen auslacht.

Versucht das doch selbst mal, ohne den Schutz der "Herde" und platten Witzen bei eurer individuellen Meinung zu bleiben, manche werden wissen, was ich meine.

Ich sagte bereits in mehreren Threads, dass ich großen Respekt vor jedem habe, der sich traut, was anderes zu machen, individuell zu sein, sei es Sxler, Vegetarier, Naturschützer, caritativ tätig, sozial engagiert oder sonstwas. Und genau so habe ich das gemeint, keiner sollte sich unterkriegen lassen.

Und jetzt steinigt mich, ignoriert mich oder sonstwas, aber so sehe ich das nunmal...
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Motterplötz schrieb:
nordic_eagle schrieb:
Motterplötz schrieb:
 
im übrigen mal was zum ethischem nachdenken...

http://www.think-baby-think.com/


Nun ja....Bilder aus der Tierhaltung und dem fleischverarbeitenden Gewerbe unterlegt mit komischer Musik und unterbrochen durch irgendwelche Zitate. Was daran zum ethischen Nachdenken anregen soll ist mir ein Rätsel.  

Jedes Schwein, was bei Aldi/Lidl/Penny usw als Schnitzel in der Kühltheke liegt, hat wahrscheinlich nie die Sonne gesehen und auch sonst kein besonders "artgerechtes Leben" geführt. Ganz zu schweigen von den Puten die als Putensalami in eben diesen Läden liegen.  Das sollte doch aber hinlänglich bekannt sein, oder? Trotzdem kann ein Aldi-Schnitzel (gut zubereitet)  ganz lecker sein.


da bist du bei mir an falscher stelle.ich bin vegetarier und lehne seit 17jahren fleisch ab bzw andere produkte ab.was ich meinte mit der ethik ist der gedanke warum muss man überhaupt fleisch essen?wächst fleisch an bäumen?hinterfragt überhaupt jemand die zusammenhänge?

Blos weil Grünzeug keine Augen haben glaubt ihr ihr würdet euch ethisch korrekt ernähren, das stimmt aber nicht. Pflanzen sind auch Lebewesen, auch Pflanzen fühlen was, nur schreien sie net rum wenn man an ihnen rumschnippelt. Ich halte die "Argumente" der Vegetarier/Veganer für Heuchelei.
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@ Bishop-Six: Danke, du sprichst mir aus der Seele!
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Bishop-Six schrieb:
Aber die zweifellos guten Absichten anderer zu torpedieren, um sein eigenes Verhalten zu rechtfertigen und um sich in der großen 08-15 Herde zu verstecken (denn das ist das meistens) ist nicht gerade hilfreich für die einen, noch für die anderen.  


 und das ist genau das "totschlagargument" der immer andersdenkenden.

mir ist es größtenteils wurst, was andere von mir denken (so wirds wahrscheinlich den meißten bekennenden eintracht fans gehen). ich denk wie ich denk, ich entscheide von fall zu fall, ob ich meine denkweise kundtun möchte (manchmal auch um andere zu provozieren, bzw. um ne grenze im gespräch aufzubauen), und wenn mein gegenüber anderer meinung ist... na gut. jeder hat "seine" meinung.

hier aber die karten "nur wer gegen die mehrheit ist, ist wer..." zu spielen ist ärmlich.

da kommt mir immer der vergleich fussball und golf. ich schaue (wie wir hier alle) gerne fussball, von daher "schwimmen" wir mit der masse. andersrum spielen einige leute golf, weil es (aus deren sicht) elitär ist. eine weitere gruppe outet sich als "fussballfan", um zu dieser masse zu gehören (kategorien wir bsp.: bayern-, hoffenheim-, wolfsburg- und bayer-"fans").

würde das volksinteresse vom fussball auf golf umschwenken, dann würden bestimmt einige der ehemaligen golfer zum fussball tendieren.  und einige "unbedingt dazugehören woller" werden auf einmal golf schauen.

mir wäre es egal, ich würde weiter fussball schauen... ob masse oder randsport.
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arti schrieb:


1. und wenn mein gegenüber anderer meinung ist... na gut. jeder hat "seine" meinung.

2. hier aber die karten "nur wer gegen die mehrheit ist, ist wer..." zu spielen ist ärmlich.

3. da kommt mir immer der vergleich fussball und golf. ich schaue (wie wir hier alle) gerne fussball, von daher "schwimmen" wir mit der masse.

4. mir wäre es egal, ich würde weiter fussball schauen... ob masse oder randsport.


Zu 1. :

Selbstzitat:

"Die, die sich eben nicht dazu entschließen, machen es halt nicht, na gut."

Passt doch  

2.
Ich habe nicht nur gesagt, schwarz-weiß Vergleiche passen generell nicht gut.

Ich bin übrigens weder Vegtarier, noch rechts (Minarette...), noch schwul oder religös im Sinne von Christ, Jude, Moslem.

Aber aus der Erfahrung heraus, ist mit wesentlich mehr Wiederstand zu rechen, wenn man irgendwas abweichend von der Masse unternimmt.

Zudem sagte ich nicht im Umkehrschluss, alle in der Masse seien ein Niemand.

Habe ich so nicht gesagt und auch nicht gemeint, falls es so rüberkam. Lediglich sollte man Respekt vor dem "Andersein" in jeglicher Form haben.

3.
Es gibt nicht immer entweder-oder. Die meisten "Grenzen" verwischen sehr leicht und man kann vieles durchaus aus einer Schnittmenge betrachten, z.B. Vegetarier+Fußballfan+Börsenspekulant. Ich sehe da keinen Widerspruch.

4.
Das ist gut.  
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propain schrieb:
Motterplötz schrieb:
nordic_eagle schrieb:
Motterplötz schrieb:
 
im übrigen mal was zum ethischem nachdenken...

http://www.think-baby-think.com/


Nun ja....Bilder aus der Tierhaltung und dem fleischverarbeitenden Gewerbe unterlegt mit komischer Musik und unterbrochen durch irgendwelche Zitate. Was daran zum ethischen Nachdenken anregen soll ist mir ein Rätsel.  

Jedes Schwein, was bei Aldi/Lidl/Penny usw als Schnitzel in der Kühltheke liegt, hat wahrscheinlich nie die Sonne gesehen und auch sonst kein besonders "artgerechtes Leben" geführt. Ganz zu schweigen von den Puten die als Putensalami in eben diesen Läden liegen.  Das sollte doch aber hinlänglich bekannt sein, oder? Trotzdem kann ein Aldi-Schnitzel (gut zubereitet)  ganz lecker sein.


da bist du bei mir an falscher stelle.ich bin vegetarier und lehne seit 17jahren fleisch ab bzw andere produkte ab.was ich meinte mit der ethik ist der gedanke warum muss man überhaupt fleisch essen?wächst fleisch an bäumen?hinterfragt überhaupt jemand die zusammenhänge?

Blos weil Grünzeug keine Augen haben glaubt ihr ihr würdet euch ethisch korrekt ernähren, das stimmt aber nicht. Pflanzen sind auch Lebewesen, auch Pflanzen fühlen was, nur schreien sie net rum wenn man an ihnen rumschnippelt. Ich halte die "Argumente" der Vegetarier/Veganer für Heuchelei.


Du sprichst einer guten Gärtner-Seele aus dem Herzen... denkt doch mal an die armen Pflänzchen.  
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oezdem schrieb:
Eagle1992 schrieb:
Also wenn ich bedenke was ich überhaupt auf mein Frühstücksbrötchen machen soll wenn ich Veganer wäre. Da bleibt ja fast nur Marmelade *kopfkratz* .  Käse, Wurst, Fisch usw. is ja alles nich. Und weil ich morgens gerne mal 4 bis 5 Brötchen esse werd eich ja irgendwann zuckerkrank wenn ich nur Marmelade druff schmier    


ich beuge mal vor und sage, dass ich niemanden missionieren will (muss man ja anscheinend so machen). aber eben das ist genau der punkt: es gibt alternativen zu fleisch und wurst. und das ist nicht nur marmelade. selbst bei aldi gibt es vegane und vegetarische brotaufstriche. und (natürlich ist das meine subjektive meinung) die sind sogar teilweise ziemlich lecker, wenn sie auch nichts gegen leckere aufstriche aus dem bioladen oder was weiß ich woher sind. klar ist es schwer, auf fleisch zu verzichten, wenn man keine alternativen kennt. und auch klar ist, dass man seinen lebensstil ungerne umschmeißt, das kann ich irgendwo recht gut verstehen. trotzdem ist es aber anstrengend, wenn man sich als vegetarier ständig einer gewissen ignoranz und ständigem zwang der rechtfertigung ausgesetzt sieht. das fängt bei den dummen witzen an und geht über unverständnis bis zu dem vorwurf völlig bekloppt zu sein und kompletter ahnungslosigkeit weiter. ohne vorwurfsvoll sein zu wollen muss ich sagen, dass der zitierte beitrag (neben vielen weiteren) in genau diese kerbe schlägt. kein fleisch? dann ist ja wohl zuckerkrankheit ob eines überhöhten marmeladenkonsums vorprogrammiert... so'n schwachsinn! auch ein beitrag relativ am anfang dieses threads passt da rein (ich zitiere an dieser stelle sehr abstrahiert und aus der erinnerung): "mann braucht fleisch". was soll das denn? wenn ihr verantworten könnt, fleisch zu essen obwohl ihr (davon gehe ich einfach mal aus) wisst, wie es produziert wird, akzeptiere ich das, auch wenn ich es mir evtl. anders wünschen würde. aber ständig solche kommentare zu hören, geht mir tierisch auf den sack! von mir aus soll jeder essen was er will. aber ich würde mir manchmal wünschen öfter auf reflektierte kommentare zu stoßen, frei von irgendwelchen vorbehalten.    


ÄÄÄhhhm bitte meinen Beitrag richtig lesen  ,-)  Als Vegetarier würde ich noch gut zurechtkommen aber nicht als VEGANER.  Fleischlos könnte ich mich auch ernähren aber nicht ohne die Produkte die von Tieren erzeugt werden ( Milch,Käse, Eier etc. )
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propain schrieb:
Blos weil Grünzeug keine Augen haben glaubt ihr ihr würdet euch ethisch korrekt ernähren, das stimmt aber nicht. Pflanzen sind auch Lebewesen, auch Pflanzen fühlen was, nur schreien sie net rum wenn man an ihnen rumschnippelt.
Meines Wissens müssten Pflanzen über ein vegetatives Nervensystem verfügen, um wie Wirbeltiere Schmerz zu empfinden bzw. darunter zu leiden. Und das ist nicht der Fall.
arti schrieb:
hier aber die karten "nur wer gegen die mehrheit ist, ist wer..." zu spielen ist ärmlich.
Eine vollständige, alltäglich Nahrungsumstellung erfordert sicherlich mehr Disziplin, als den Fußballverein zu wechseln, sich eine neue Lieblingsband anzugewöhnen, usw. - insofern sehe ich den Vergleich nicht als angebracht an.

Jedenfalls hatte ich die Probleme wie Riedadler in den ersten Wochen auch. Da mir Sojaprodukte (insbesondere die Alpro Sojamilch aus dem Kühlfach schlägt alles!) sehr bekommen, habe ich inzwischen überhaupt keine Beschwerden durch meine Ernährung, die an 70% der Tage vegan bzw. zu 30% der Zeit lakto-vegetarisch (kein Fleisch, Fisch, Ei) ist.

Am hilfreichsten ist es, die Peta2-Nährwerttabelle auf 'nen USB-Stick zu packen, den nächstbesten Copyshop zu besuchen und das ganze in DIN A3 in die Küche zu heften.

Viel Erfolg!
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preserveTHEhonourOFffm schrieb:
propain schrieb:
Blos weil Grünzeug keine Augen haben glaubt ihr ihr würdet euch ethisch korrekt ernähren, das stimmt aber nicht. Pflanzen sind auch Lebewesen, auch Pflanzen fühlen was, nur schreien sie net rum wenn man an ihnen rumschnippelt.
Meines Wissens müssten Pflanzen über ein vegetatives Nervensystem verfügen, um wie Wirbeltiere Schmerz zu empfinden bzw. darunter zu leiden. Und das ist nicht der Fall.



Stimmt so nicht ganz. Pflanzen verfügen zwar über kein Nervensystem wie Menschen, spüren aber durch aus äußerliche Veränderungen z.B. wenn ihnen was abgeschnitten wird. Das geschieht bei pflanzen durch minimale elektrische Reize. Dadurch haben Pflanzen durchaus ein "Bewusstsein" (kein Gehirn) was ihnen mitteilt was geschieht oder was sie machen müssen um gegen eine äußerliche Reizung zu reagieren. Pflanzen sind da auch in der Lage zu unterscheiden was geschieht z.B. bei Raupenfraß haben Pflanzen schon Sekrete entwickelt um die raupen fern zu halten, wenn große Trockenheit herrscht reagieren Pflanzen mit einem starken Wurzelwachstum um Wasser "zu suchen" (im Topf natürlich sinnlos).

Von daher ist es falsch Pflanzen abzusprechen das sie nichts spüren würden.  Auch wenn es bei ihnen freilich lautlos geschieht und länger dauert bis eine Reaktion erfolgt.
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@vonNachtmahr1982
Deshalb schrieb ich wie Wirbeltiere dazu. Dass Pflanzen auf äußerliche Eingriffe reagieren, ist mir soweit schon bewusst. Dabei frage ich mich jedoch wiederum, ob sie das lediglich tun, um ihr weiteres Wachstum zu sichern - oder eben wie Tier & Mensch, weil sie dadurch Leid empfinden. Und danach müsste ich meine weitere Ernährung dann einstellen. Dazu fehlt mir jedoch die Klarheit darüber, wie sich ein Apfel gefühlt hat, als ich ihn vom Baum gepflückt habe. Bei Tieren wäre das ja grundsätzlich offensichtlich. Aber da Schlachthäuser nun einmal keine Wände aus Glas haben,...
Aus dem, was ich weiß, habe ich letztlich meine Konsequenzen in der Ernährung gezogen. Bei Pflanzen ist das nicht so einfach.
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preserveTHEhonourOFffm schrieb:
@vonNachtmahr1982
Deshalb schrieb ich wie Wirbeltiere dazu. Dass Pflanzen auf äußerliche Eingriffe reagieren, ist mir soweit schon bewusst. Dabei frage ich mich jedoch wiederum, ob sie das lediglich tun, um ihr weiteres Wachstum zu sichern - oder eben wie Tier & Mensch, weil sie dadurch Leid empfinden. Und danach müsste ich meine weitere Ernährung dann einstellen. Dazu fehlt mir jedoch die Klarheit darüber, wie sich ein Apfel gefühlt hat, als ich ihn vom Baum gepflückt habe. Bei Tieren wäre das ja grundsätzlich offensichtlich. Aber da Schlachthäuser nun einmal keine Wände aus Glas haben,...
Aus dem, was ich weiß, habe ich letztlich meine Konsequenzen in der Ernährung gezogen. Bei Pflanzen ist das nicht so einfach.


Bei einem Apfel brauchst du dir da weniger gedanken zu machen... das ist nur ein Samenträger der gefressen werden soll damit die Samen in die weite welt gekackt werden. ,-)  

Ob Pflanzen jetzt wirklich schmerz empfinden kann ich nicht beurteilen aber wenn du z.B. einem Baum einen Ast abreißt reagiert der Baum da direkt drauf um die "Wunde" zu verschließen um das Eindringen von Bakterien in die Rinde zu verhindern. Das ist schon davon auszugehen das dort ein Schaden registriert wird. Aber das große ganze dient natürlich des Wachstums und der vermehrung... ist ja beim Menschen nicht anderst.  

Aber zumindestens Früchte wie Äpfel, Birnen, Aprikosen kann jeder Vegetarier bedenkenlos essen. Die dienen nur der Vermehrung der Pflanzen... die Kerne aber schon brav wieder in die Natur entsorgen das wieder was wächst   .
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Ich wollte bloß dem Salat als Beispiel entgehen, um dem Grasfresser-Klischee keinen Schwung zu verleihen
Nach dem, was die Wissenschaft zu meiner Lebzeit wohl noch erreichen vermag, wird aus mir jedoch wohl kein Fallobst-Veganer mehr,...
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vonNachtmahr1982 schrieb:
preserveTHEhonourOFffm schrieb:
@vonNachtmahr1982
Deshalb schrieb ich wie Wirbeltiere dazu. Dass Pflanzen auf äußerliche Eingriffe reagieren, ist mir soweit schon bewusst. Dabei frage ich mich jedoch wiederum, ob sie das lediglich tun, um ihr weiteres Wachstum zu sichern - oder eben wie Tier & Mensch, weil sie dadurch Leid empfinden. Und danach müsste ich meine weitere Ernährung dann einstellen. Dazu fehlt mir jedoch die Klarheit darüber, wie sich ein Apfel gefühlt hat, als ich ihn vom Baum gepflückt habe. Bei Tieren wäre das ja grundsätzlich offensichtlich. Aber da Schlachthäuser nun einmal keine Wände aus Glas haben,...
Aus dem, was ich weiß, habe ich letztlich meine Konsequenzen in der Ernährung gezogen. Bei Pflanzen ist das nicht so einfach.


Bei einem Apfel brauchst du dir da weniger gedanken zu machen... das ist nur ein Samenträger der gefressen werden soll damit die Samen in die weite welt gekackt werden. ,-)  

Ob Pflanzen jetzt wirklich schmerz empfinden kann ich nicht beurteilen aber wenn du z.B. einem Baum einen Ast abreißt reagiert der Baum da direkt drauf um die "Wunde" zu verschließen um das Eindringen von Bakterien in die Rinde zu verhindern. Das ist schon davon auszugehen das dort ein Schaden registriert wird. Aber das große ganze dient natürlich des Wachstums und der vermehrung... ist ja beim Menschen nicht anderst.  

Aber zumindestens Früchte wie Äpfel, Birnen, Aprikosen kann jeder Vegetarier bedenkenlos essen. Die dienen nur der Vermehrung der Pflanzen... die Kerne aber schon brav wieder in die Natur entsorgen das wieder was wächst   .


 
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Eagle1992 schrieb:

   


Hörst du auf dich über die Methoden der Natur lustig zu machen.

Man muss sich halt nur zuhelfen wissen. Pflanzen sind halt etwas... unmobil.  
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Eagle1992 schrieb:

ÄÄÄhhhm bitte meinen Beitrag richtig lesen  ,-)  Als Vegetarier würde ich noch gut zurechtkommen aber nicht als VEGANER.  Fleischlos könnte ich mich auch ernähren aber nicht ohne die Produkte die von Tieren erzeugt werden ( Milch,Käse, Eier etc. )



naja, eben besagte aufstriche sind meines wissens nach sogar komplett vegan. und wie gesagt lecker. ich esse im übrigen auch käse und eier, schütte mir milch in den kaffee und so weiter. und ich weiß auch, dass das in gewisser weise inkonsequent ist, aber es schmeckt mir und auch mir würde es zunächst schwer fallen darauf zu verzichten. daher finde ich es wie gesagt quatsch, jemanden wegen seiner essgewohnheiten zu verarschen oder sich darüber zu beschweren. nichtsdestotrotz gibt es alternativen. ich kenne leute die sich vegan ernähren und was die da manchmal zaubern ist wirklich richtig lecker. es fehlt eben oft an der vorstellungskraft, dass man sich auch ohne bekanntes und gewohntes gut ernähren kann und auch oft die informationen darüber woraus man leckere sachen machen kann, die (z.B.) vegan sind.

und was das argument angeht, dass auch pflanzen lebewesen sind: das ist schon wieder so ein rechtfertigunszwang der da aufgebaut wird, der wirklich nervig ist. auch ich habe mir bereits darüber gedanken gemacht, dass auch pflanzen lebenswerte lebewesen sind und mich gefragt, wie gut es ist, viele davon zu essen. ich für mich habe mich eben dafür entschieden zwar pflanzen aber keine tiere zu essen, wohl aber tierische produkte wie eier und milch zu mir zu nehmen. punkt. wer fleisch essen will tue das halt, is mir ehrlich gesagt ziemlich egal!  
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oezdem schrieb:

und was das argument angeht, dass auch pflanzen lebewesen sind: das ist schon wieder so ein rechtfertigunszwang der da aufgebaut wird, der wirklich nervig ist. auch ich habe mir bereits darüber gedanken gemacht, dass auch pflanzen lebenswerte lebewesen sind und mich gefragt, wie gut es ist, viele davon zu essen. ich für mich habe mich eben dafür entschieden zwar pflanzen aber keine tiere zu essen, wohl aber tierische produkte wie eier und milch zu mir zu nehmen. punkt. wer fleisch essen will tue das halt, is mir ehrlich gesagt ziemlich egal!  


Meine Ausführung sollte jetzt auch keinem den Vegetarismus madig machen. Es war nur eine kleine richtig Stellung aus botanischer Sicht... ich hab da beruflich mit zu tun.  

Von mir aus kann jeder essen, oder auch nicht essen, was er will.
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preserveTHEhonourOFffm schrieb:
Eine vollständige, alltäglich Nahrungsumstellung erfordert sicherlich mehr Disziplin, als den Fußballverein zu wechseln...


glaub mir, während andermatts zeiten habe ich es verzweifelt versucht... immer wieder und wieder. und es ging zum verrecken nicht.

von daher glaube ich sehr wohl, dass eine nahrungsumstellung (und sei es ausschließlich auf esspapier) für mich weitaus schwieriger ist, als mein fan-dasein von der eintracht weg, auf bsp. werder zu richten...    


^^soll spaß sein, nur zur erläuterung
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oezdem schrieb:

und was das argument angeht, dass auch pflanzen lebewesen sind: das ist schon wieder so ein rechtfertigunszwang der da aufgebaut wird, der wirklich nervig ist.

Glaubst du das umgekehrte Gelaber nervt net? Das Einzige was ich akzeptiere ist, das ein Fleischfresser dadrauf achten soll wo und wie das Fleisch erzeugt wird.


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