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Der Pleitegeier kreisst über "ratiopharm"

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voyage schrieb:
peter schrieb:
die ganz, ganz andere meinung:

http://www.bild.de/BILD/news/standards/post-von-wagner/2009/01/07/post-von-wagner.html

 


Ich habe eben eine Mail an den Autoren geschrieben:

Guten Abend Herr Wagner.

Stellen Sie sich bitte mal folgendes vor: Der Lokführer, welcher den Zug fuhr, dem sich Herr Merckle in den Weg stellte, kommt unter Schock nach Hause. Nun ist es nicht unwahrscheinlich, dass er Ihren Kommentar liest. Haben Sie sich mal Gedanken darüber gemacht, wie es ihm wohl geht jetzt? Sie schreiben von Ehre, von Mut dieses Freitodes.

Aber keine Ehre und kein Mut hilft es jemandem, wenn er einen Menschen vor sich auf den Gleisen sieht und schon beim Bremsen weiß, dass es zu spät sein wird. Bis zum dumpfen Aufprall, in der Stille danach, bis die Rettungskräfte eintreffen. Es gehört auch keine Ehre und kein Mut dazu, seine zerfetzte (ich weiß, wovon ich rede) Leiche aufzusammeln. Das muss getan werden, und zwar nur, weil jemand zu feige war, weiterzuleben oder wenigstens einen Weg zu wählen, aus dem Leben zu scheiden, womit er andere nicht derart belastet. (Bestatter tun ihre Arbeit freiwillig, Lokführer hingegen werden unfreiwillig Mördern.)

Beweisen Sie nun wenigstens Mut und schreiben Sie mir bitte eine Stellungnahme.

"Es ist furchtbar, sich einen Menschen vorzustellen, der auf den Gleisen liegt und auf den Zug wartet."

Es ist auch furchtbar für den Lokführer.

Herr Wagner, beweisen Sie jetzt mal Mut und schreiben Sie mir bitte eine Stellungnahme.

- ein Lokführer, der genau weiß, was sein Kollege jetzt durchmacht -


Ob er sie (persönlich) lesen wird ist fraglich, aber ein Versuch ist es wert.


Das hat doch eh keinen Sinn. Der Typ ist völlig mora-l und vernunftbefreit. Der lebt in seiner eigenen Welt, quasi wie ein Autist, nur böswillig.
Ich les das auch gar nicht erst, da bekomm ich nur wieder Hassattacken...
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voyage schrieb:
peter schrieb:
die ganz, ganz andere meinung:

http://www.bild.de/BILD/news/standards/post-von-wagner/2009/01/07/post-von-wagner.html

 


Ich habe eben eine Mail an den Autoren geschrieben:

Guten Abend Herr Wagner.

Stellen Sie sich bitte mal folgendes vor: Der Lokführer, welcher den Zug fuhr, dem sich Herr Merckle in den Weg stellte, kommt unter Schock nach Hause. Nun ist es nicht unwahrscheinlich, dass er Ihren Kommentar liest. Haben Sie sich mal Gedanken darüber gemacht, wie es ihm wohl geht jetzt? Sie schreiben von Ehre, von Mut dieses Freitodes.

Aber keine Ehre und kein Mut hilft es jemandem, wenn er einen Menschen vor sich auf den Gleisen sieht und schon beim Bremsen weiß, dass es zu spät sein wird. Bis zum dumpfen Aufprall, in der Stille danach, bis die Rettungskräfte eintreffen. Es gehört auch keine Ehre und kein Mut dazu, seine zerfetzte (ich weiß, wovon ich rede) Leiche aufzusammeln. Das muss getan werden, und zwar nur, weil jemand zu feige war, weiterzuleben oder wenigstens einen Weg zu wählen, aus dem Leben zu scheiden, womit er andere nicht derart belastet. (Bestatter tun ihre Arbeit freiwillig, Lokführer hingegen werden unfreiwillig Mördern.)

Beweisen Sie nun wenigstens Mut und schreiben Sie mir bitte eine Stellungnahme.

"Es ist furchtbar, sich einen Menschen vorzustellen, der auf den Gleisen liegt und auf den Zug wartet."

Es ist auch furchtbar für den Lokführer.

Herr Wagner, beweisen Sie jetzt mal Mut und schreiben Sie mir bitte eine Stellungnahme.

- ein Lokführer, der genau weiß, was sein Kollege jetzt durchmacht -


Ob er sie (persönlich) lesen wird ist fraglich, aber ein Versuch ist es wert.

Der Versuch wird leider scheitern obwohl es die richtigen Worte sind  
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voyage schrieb:
peter schrieb:
die ganz, ganz andere meinung:

http://www.bild.de/BILD/news/standards/post-von-wagner/2009/01/07/post-von-wagner.html

 


Ich habe eben eine Mail an den Autoren geschrieben:

Guten Abend Herr Wagner.

Stellen Sie sich bitte mal folgendes vor: Der Lokführer, welcher den Zug fuhr, dem sich Herr Merckle in den Weg stellte, kommt unter Schock nach Hause. Nun ist es nicht unwahrscheinlich, dass er Ihren Kommentar liest. Haben Sie sich mal Gedanken darüber gemacht, wie es ihm wohl geht jetzt? Sie schreiben von Ehre, von Mut dieses Freitodes.

Aber keine Ehre und kein Mut hilft es jemandem, wenn er einen Menschen vor sich auf den Gleisen sieht und schon beim Bremsen weiß, dass es zu spät sein wird. Bis zum dumpfen Aufprall, in der Stille danach, bis die Rettungskräfte eintreffen. Es gehört auch keine Ehre und kein Mut dazu, seine zerfetzte (ich weiß, wovon ich rede) Leiche aufzusammeln. Das muss getan werden, und zwar nur, weil jemand zu feige war, weiterzuleben oder wenigstens einen Weg zu wählen, aus dem Leben zu scheiden, womit er andere nicht derart belastet. (Bestatter tun ihre Arbeit freiwillig, Lokführer hingegen werden unfreiwillig Mördern.)

Beweisen Sie nun wenigstens Mut und schreiben Sie mir bitte eine Stellungnahme.

"Es ist furchtbar, sich einen Menschen vorzustellen, der auf den Gleisen liegt und auf den Zug wartet."

Es ist auch furchtbar für den Lokführer.

Herr Wagner, beweisen Sie jetzt mal Mut und schreiben Sie mir bitte eine Stellungnahme.

- ein Lokführer, der genau weiß, was sein Kollege jetzt durchmacht -


Ob er sie (persönlich) lesen wird ist fraglich, aber ein Versuch ist es wert.


Wer andere Autoren kritisiert, sollte dabei gut auf seine eigene Aussagen achten. Der markierte Satz sagt nichts anderes aus, als dass Bestatter  freiwillig Mörder sind.  
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Auszug aus der süddeutschen:

Die Verschwiegenheitsstrategie kombiniert er mit der Kunst, Steuerschlupflöcher auszunutzen. Wegbegleiter bescheinigten Adolf Merckle darin Spitzenleistungen. Er kenne keinen anderen Unternehmer, berichtet einer von ihnen, der die Rechtswissenschaft im Geschäft so gezielt einsetze wie der promovierte Jurist von der Schwäbischen Alb.

war es wieder mal die Gier?

Zuvor hatte Merckle öffentlich zugegeben, sich mit Wetten auf einen fallenden VW-Aktienkurs verspekuliert und damit einen dreistelligen Millionenbetrag verloren zu haben.
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Audrey schrieb:
voyage schrieb:
peter schrieb:
die ganz, ganz andere meinung:

http://www.bild.de/BILD/news/standards/post-von-wagner/2009/01/07/post-von-wagner.html

 


Ich habe eben eine Mail an den Autoren geschrieben:

Guten Abend Herr Wagner.

Stellen Sie sich bitte mal folgendes vor: Der Lokführer, welcher den Zug fuhr, dem sich Herr Merckle in den Weg stellte, kommt unter Schock nach Hause. Nun ist es nicht unwahrscheinlich, dass er Ihren Kommentar liest. Haben Sie sich mal Gedanken darüber gemacht, wie es ihm wohl geht jetzt? Sie schreiben von Ehre, von Mut dieses Freitodes.

Aber keine Ehre und kein Mut hilft es jemandem, wenn er einen Menschen vor sich auf den Gleisen sieht und schon beim Bremsen weiß, dass es zu spät sein wird. Bis zum dumpfen Aufprall, in der Stille danach, bis die Rettungskräfte eintreffen. Es gehört auch keine Ehre und kein Mut dazu, seine zerfetzte (ich weiß, wovon ich rede) Leiche aufzusammeln. Das muss getan werden, und zwar nur, weil jemand zu feige war, weiterzuleben oder wenigstens einen Weg zu wählen, aus dem Leben zu scheiden, womit er andere nicht derart belastet. (Bestatter tun ihre Arbeit freiwillig, Lokführer hingegen werden unfreiwillig Mördern.)

Beweisen Sie nun wenigstens Mut und schreiben Sie mir bitte eine Stellungnahme.

"Es ist furchtbar, sich einen Menschen vorzustellen, der auf den Gleisen liegt und auf den Zug wartet."

Es ist auch furchtbar für den Lokführer.

Herr Wagner, beweisen Sie jetzt mal Mut und schreiben Sie mir bitte eine Stellungnahme.

- ein Lokführer, der genau weiß, was sein Kollege jetzt durchmacht -


Ob er sie (persönlich) lesen wird ist fraglich, aber ein Versuch ist es wert.


Wer andere Autoren kritisiert, sollte dabei gut auf seine eigene Aussagen achten. Der markierte Satz sagt nichts anderes aus, als dass Bestatter  freiwillig Mörder sind.    


Er meint, dass ein Bestatter weiß, worauf er sich einlässt. Das in dem Job damit zu rechnen ist, ein total zerfetzten Mensch einzusammeln. Aber als Lokführer, musst du nicht unbedingt damit rechnen, dass du während deiner Fahrt einen "Irren" platt fährst....

Und zu dem Brief kann ich nur sagen, dass ich es 100% genauso sehe.

Warum hängt er sich nicht einfach auf od. schluckt irgendwas....

So hat er einen unschuldigen Menschen mit reingezogen, desen Leben jetzt vllt. genauso zerstört ist.....

Hab grad letztens erst einen Bericht über einen S-Bahn- Fahrer gesehen, dem auch einer vor die Bahn gesprungen ist. Der kommt seit 17 Jahren nicht damit klar. Hat sein Job,Frau u. alle sozialen Kontakte verloren. Nur weil ein Depp mit seinem Leben nicht klar kam....
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peter schrieb:
die ganz, ganz andere meinung:

http://www.bild.de/BILD/news/standards/post-von-wagner/2009/01/07/post-von-wagner.html

 
Also nicht Selbst-, sondern mutiger Ehrenmord!?
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@ BananaJoe: Ganz genau, danke!
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juherbst schrieb:
peter schrieb:
die ganz, ganz andere meinung:

http://www.bild.de/BILD/news/standards/post-von-wagner/2009/01/07/post-von-wagner.html

 
Also nicht Selbst-, sondern mutiger Ehrenmord!?


Wenn er ja wenigstens ein Schwert genommen hätte, dann wäre zumindest dieses Klischee bedient gewesen...
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Basaltkopp schrieb:
juherbst schrieb:
peter schrieb:
die ganz, ganz andere meinung:

http://www.bild.de/BILD/news/standards/post-von-wagner/2009/01/07/post-von-wagner.html

 
Also nicht Selbst-, sondern mutiger Ehrenmord!?


Wenn er ja wenigstens ein Schwert genommen hätte, dann wäre zumindest dieses Klischee bedient gewesen...


naja nicht jeder Selbstmord hat was mit Ehre zu tun
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Wenn eine solche Einstellung in der Familie geherrscht hat, kann man durchaus auch Rückschlüsse auf den Charakter des Oberhaupts schließen:

http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B149538ABC24D0E82A6266/Doc~E468425A14EF241CF9E697C4FC322ADAC~ATpl~Ecommon~Scontent.html

„Das war doch nur ein Spiel“

Selbst das Merckle-Nesthäkchen, der 37 Jahre alte Tobias Merckle, ist dem Vater in diesen schweren Tagen keine Stütze. Über die mit VW-Aktien verzockten Millionen sagte Tobias Merckle zur „Bild“-Zeitung: „Das war doch nur ein Spiel.“ Adolf Merckle aber steht definitiv vor einem Scherbenhaufen.
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Das war nur ein Spiel? In Zeiten, wo viele Leute in Armut leben, mit Hartz IV auskommen müssen oder Kinder nur ein warmes Essen bekommen, wenn sie zur Tafel oder in eine Suppenküche gehen,  Millionen verzocken, Staatliche Unterstützung erbetteln und dann noch so kommentieren? Das ist echt das allerletzte! Da schwillt mir der Kamm!

Da hat Herr Merckle das Spiel wohl nicht besonders beherrscht? Vielleicht wollte er ja gestern auch nur S-Bahn-Surfen, mit ähnlichem Erfolg wie beim Börsenspiel

Ich bin gerade dabei, mich ganz besonders zu beherrschen, sonst würde ich ganz andere Worte wählen.... und dann würde ich völlig zurecht für 5.938.347 Jahre gesperrt!
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Die Welt schrieb:
Eine Kleinstadt in Trauer: In Blaubeuren weinen Menschen in der Fußgängerzone, Mitarbeiter beten am Bahngleis, wo der Milliardär Adolf Merckle sich vor den Zug warf. Der 74-jährige hat sich das Leben genommen – und der schwäbischen Gemeinde ihren Gönner und respektierten Unternehmer.
Quelle
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preserveTHEhonourOFffm schrieb:
Die Welt schrieb:
Eine Kleinstadt in Trauer: In Blaubeuren weinen Menschen in der Fußgängerzone, Mitarbeiter beten am Bahngleis, wo der Milliardär Adolf Merckle sich vor den Zug warf. Der 74-jährige hat sich das Leben genommen – und der schwäbischen Gemeinde ihren Gönner und respektierten Unternehmer.
Quelle


welt.de schrieb:

Adolf Merckle ist nach seiner Fehlspekulation auf die VW-Aktie Zocker genannt worden. „Persönlich wollte sich Herr Merckle nie bereichern,“ sagt noch immer leise der graue Herr, der sein Freund war


Natürlich nicht. Er wollte nur den armen Investmentbankern eine Beschäftigungsmöglichkeit bieten...  
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Bigbamboo schrieb:
preserveTHEhonourOFffm schrieb:
Die Welt schrieb:
Eine Kleinstadt in Trauer: In Blaubeuren weinen Menschen in der Fußgängerzone, Mitarbeiter beten am Bahngleis, wo der Milliardär Adolf Merckle sich vor den Zug warf. Der 74-jährige hat sich das Leben genommen – und der schwäbischen Gemeinde ihren Gönner und respektierten Unternehmer.
Quelle


welt.de schrieb:

Adolf Merckle ist nach seiner Fehlspekulation auf die VW-Aktie Zocker genannt worden. „Persönlich wollte sich Herr Merckle nie bereichern,“ sagt noch immer leise der graue Herr, der sein Freund war


Natürlich nicht. Er wollte nur den armen Investmentbankern eine Beschäftigungsmöglichkeit bieten...    


Es hat ja auch nicht sein Privatvermögen verzockt....
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Zico21 schrieb:

....
http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B149538ABC24D0E82A6266/Doc~E468425A14EF241CF9E697C4FC322ADAC~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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Naja, so richtig durchgelesen hat den Artikel wohl kaum jemand hier  

Der Typ hat sich seine Kohle mir stinknormalen Firmen verdient, vor sowas habe ich Respekt, schlagt mich dafür.
Ehrlich gesagt ist es seine Sache wo und wie er die Kohle verzockt.
Und jetzt bitte nicht mit den Arbeitsplätzen kommen, nicht immer alles glauben was von wegen Arbeitsplatzverlust an Horrorzahlen erzählt wird.

Ärgert mich viel eher wie der Staat immerwieder drauf reinfällt wenn das Schreckgespenst des Arbeitsplatzverlustes an die Wand gemalt wird um Subventionen abzukassieren.

Das der Typ auch hier mit dabei war will ich nicht bestreiten. Er war sicher kein 100% Gutmensch....
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Eintracht-Laie schrieb:


Der Typ hat sich seine Kohle mir stinknormalen Firmen verdient, vor sowas habe ich Respekt, schlagt mich dafür.


Nö, wieso auch! Wenn jemand so ein Imperium aufbaut, steckt viel Arbeit dahinter, auch wenn er ja nicht bei Null anfangen musste. Die erste Million ist bekanntlich die schwerste! Auch ich habe Respekt vor dem, was er aufgebaut hat!

Eintracht-Laie schrieb:

Ehrlich gesagt ist es seine Sache wo und wie er die Kohle verzockt.
Und jetzt bitte nicht mit den Arbeitsplätzen kommen, nicht immer alles glauben was von wegen Arbeitsplatzverlust an Horrorzahlen erzählt wird.


Wenn die Banken nicht auf den Verkauf von Ratiopharm und den Rauswurf von war-nur-ein-Spiel-Ludwig bestanden hätten und keinen 400 Mio Euro Kredit gegeben hätten, wäre die Merckle-Gruppe insolvent gewesen.... Das hätte ganz sicher keine Arbeitsplätze gekostet woher denn auch?

Wenn Merckle sein Privatvermögen verzockt, ist mir das auch herzlich egal, aber Firmenvermögen verzocken, tausende Arbeitsplätze eiskalt aufs Spiel setzen und sich dann, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, sich feige verpissen und den Hinterbliebenen den Ärger mit dem Scherbenhaufen hinterlassen - kein Respekt mehr!
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Ich kann bei dieser Geschichte einiges nicht nachvollziehen.
Vielleicht ist meine Denkweise auch schlicht und ergreifend zu naiv.

Ich lese das die gesamten Unternehmen durch die Zockerrei von Merkle bis zu (geschätzten) einer Milliarde Verlust hatten und ohne Finanzspritzen der Banken in einzelnen Bereichen nicht mehr zu retten wären.

Ich lese das der werte Herr Unternehmer sich umgebracht hat, weil er sein Lebenswerk zerstört sah.

Ich lese das die Banken ein Rettungspaket in Höhe von 400 Millionen!!!€ zur Rettung zugesichert haben.

Ich lese das Herr Merkle der fünft reichste Deutsche mit einen Privatvermögen
von geschätzten  10 Milliarden€ ist!

Kann mir jetzt mal einer erklären, was für einen finanziellen Schaden der Herr Merkle gehabt hätte, wenn er die Verluste der Firmen von seinen Privatvermögen beglichen hätte.
Nach meiner Rechnung blieben da immer noch 9 Milliarden ! Privatvermögen übrig.
Auch kein Verständnis habe ich für die Banken die bei solch Konstellationen
ruck zuck Kredite und Sicherheiten in solchen Größenordnungen zur Verfügung stellen.
Als Banker hätte ich dem Merkle gesagt "stellen sie doch die Kredite aus ihrem Privatvermögen zur Verfügung und retten sie damit ehrenhaft ihre Unternehmen".
Wie viele tausend kleiner mittelständigen Betriebe gibt es, die einen vergleichsweise geringen Kredit benötigen um überleben zu können.
Die geraten oft in Schwierigkeiten ohne Eigenverschulden, da aber sind die Banken in der Regel gnadenlos.

Ich finde den Freitod von Merkle  in keinster weise Ehrenhaft und nachvollziehbar.
Ich werde solche Unternehmer und ihre Lebenseinstellung nie verstehen.
Für mich ist sein Freitod einfach nur feige, egoistisch und rücksichtslos  gewesen.

Wie gesagt, ich bin wohl zu naiv für diese Welt.
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Finsterling schrieb:

....
Ich finde den Freitod von Merkle  in keinster weise Ehrenhaft und nachvollziehbar.
....


Die allerwenigsten Freitode sind nachvollziehbar, dies liegt in der Natur dieser Sache.  :neutral-face
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Eintracht-Laie schrieb:
Finsterling schrieb:

....
Ich finde den Freitod von Merkle  in keinster weise Ehrenhaft und nachvollziehbar.
....


Die allerwenigsten Freitode sind nachvollziehbar, dies liegt in der Natur dieser Sache.  :neutral-face  


Es gibt Freitode, die sind nachvollziehbar, wenn sich ein pathologisches Bild ergibt. Und es ist ein weiter Weg dahin, sich selbst sein Leben nehmen zu wollen. Und ich respektiere auch eine Entscheidung, sich das wichtigste im Leben, eben sein Leben, nehmen zu wollen.

Aber wenn wir hier schon von ehrenvollen Freitod reden, dann wäre es entweder der klassische japanische Seppuku oder von mir aus Stil "Deutsche Wehrmacht" mit der Luger im Mund.

Und auch erst dann, wenn man alles vorher geordnet hat.

Das wäre Stil.

In diesem Falle ist einfach nur ein Egomane ausgerastet. Genuso wie er kurzschlüssig alles auf VW gesetzt hat, hat er sich kurzschlüssig vorm nächstbesten Zug geschmissen. Schnelle Entscheidungen treffen, halt.

Nix tolles.

Ist aber auch egal. Ihn wirds eh nicht mehr jucken, wie wir über ihn denken.

Ich bins jetzt auch Leid, ich weiß nur, dass er nicht der letzte aus seiner Riege gewesen sein wird. Da werden noch einige nach kommen.
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schusch schrieb:
Da werden noch einige nach kommen.



Manche werden in der gekränkten eigenen Eitelkeit wohl keinen anderen Ausweg sehen. Ja.


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