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Die Eintracht und die vergraulte Basis - wie bekommen wir DAS wieder hin?

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WuerzburgerAdler schrieb:
RedZone schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Was nützt es denn, auf Medien, DFB, DFL oder wen auch immer zu zeigen und zu sagen: ihr seid schuld! Was nützt es denn, den Medien Aufbauschen und dem DFB Ungerechtigkeit vorzuwerfen? Was nützt es denn, mit dem Finger nach Dortmund zu zeigen und "Die aber auch!" zu rufen?

Um aufzuzeigen, dass mit zweierlei Maß gemessen wird. Beim Aufstiegsspiel von Dynamo Dresden wurde auch der Platz (natürlich vor Freude) gestürmt. Nur leider kamen die ähnlich danach in der Presse weg wir wir. Zufall?


Das stimmt nicht, und das weißt du genau. Ich habe das Spiel und die Szenen danach live (TV) gesehen. Da gab es keinerlei böse Worte über die Dresdner.


Ich habe von der Presse danach geschrieben und nicht von der Live-Übertragung im TV! Die habe ich selber gesehen.
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JayJayGrabowski schrieb:
HessiP schrieb:
JayJayGrabowski schrieb:
HessiP schrieb:
Afrigaaner schrieb:

Aber über was diskutieren wir?

a) Ueber Fans die enttäuscht sind?
b) Uber Fans die sich von der Eintracht vernachlässigt fühlen?
c) Ueber Fans, die sich von der Eintracht verkauft fühlen (an den DFB)
d)Ueber Fans, die sich schwer tun, dass eine Minderheit ihr Fansein beeinträchtigen.
e) Ueber Fans, die Gewalt verherrlichen (sind für mich keine Fans)
f) Ueber Fans, die persönlich beleidigt sind, weil ihre Liebe (Eintracht) sie so im Stich ließ?

usw.

Also wenn ich die Anfangsfrage richtig verstehe, sollen wir über eine Basis (bestehend aus - wie ich schätze - wenigen Hundert Fans) diskutieren, die tödlich beleidigt, dass Treiben von HB, Spielern usw. nicht gut heißen, aber gerne wieder ihrer Eintracht zujubeln möchten.



Also, der TE will über a) und b) diskutieren. Die wenigsten verstehen den Ausgangspost und geilen sich lieber an e) auf und wollen deswegen über d) reden. Dass es dazu schon Threads gibt, wird ignoriert und auch die Mods unternehmen nichts, um mal steuernd auf die Diksussion einzuwirken. Dabei hat der TE nun schon wiederholt dargelegt worum es ihm geht, WEN er mit Basis meint - man will ihn hier aber lieber falsch verstehen um immer wieder die gleiche Sau durchs Dorf zu treiben.  

Na, wenn es um b) geht, empfehle ich einfach die nächstgelegene psychosoziale Beratungsstelle oder Kirchengemeinde. Darüberhinaus wüßte ich nicht, wieso man irgendwas wieder hinbekommen sollte. Sollen sie doch graulen.


Danke für die Empfehlung. Und was ist deine Meinung zu der Sippenhaft in Bremen und den Entkleidungszelten in Leverkusen? Nicht dass das irgendwas mit den hier zu diskutierenden Vorfällen in Bern zu tun hätte, aber deine Meinung würde mich ganz unverbindlich off-topic-mäßig mal interessieren...    


Ja, großer Mist sowas. Zu der Geschichte in Leverkusen gab es nach meiner Erinnerung aber eine recht deutliche Stellungnahme der Eintracht und an das, was nach Bremen kam, kann ich mich eigentlich kaum noch erinnern. Es ist mir hier aber noch kein Beitrag untergekommen, der einen sinnvollen Vorschlag enthielt, was die Eintracht in solchen Zusammenhängen effektiv tun und erreichen könnte. Vor allem das, was in Bremen passiert ist, war nach meinem Ermessen (bin da aber juristisch nicht voll auf der Höhe) für einen Rechtsstaat nicht akzeptabel. Juristisch kann aber die Eintracht gar nicht dagegen vorgehen, sondern nur die Betroffenen selbst.


Indem Eintracht Frankfurt offensiv propagiert, dass dieses Vorgehen -wie du schon sagtest- für einen Rechtsstaat nicht akzeptabel ist. Die Vorfälle wurden im Nachgang medial genug ausgeschlachtet, gab es mal ein paar deutliche Worte von unserem VV, der sonst doch jedem die Welt erklärt (Der hört sich doch sonst so gerne reden, aber das unwichtige leidige Auseinandersetzen mit den Fans macht dann der Lötzbeier, von dem kein Mensch außerhalb von Ffm weiss dass es ihn überhaupt gibt) ? Nein, da wurde geschwiegen, die Vorfälle wurden erstmal "geprüft" und in Bremen "nachgefragt". Irgendwann kam eine butterweiche Erklärung, was drin stand weiss ich nicht mehr. Die EFAG hätte den Betroffenen zum Beispiel auch einen rechtlichen Beistand zur Verfügung stellen können, oder die Betroffenen unter ihrer Schirmherrschaft organisieren können.
In Leverkusen hätte HB - und er hat es garantiert mitbekommen, dass etwas nicht stimmt, im Eintrachtblock war ja Aufruhr - den Holzhäuser am Kragen packen können und ihn zum Zelt schleifen können, die Jungs von der Presse im Schlepptau... Klar, übertrieben, aber mehr als ein netter Brief zum "mal nachfragen" und der Einstellung, dass man das gute Verhältnis nach LEV nicht gefärden will, wäre ja wohl schon drin gewesen.
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JayJayGrabowski schrieb:
Juristisch kann aber die Eintracht gar nicht dagegen vorgehen, sondern nur die Betroffenen selbst.


Das Verfahren läuft übrigens noch. Dass die Eintracht da juristisch nix machen kann, ist jedem klar. Es geht mehr um (auch öffentliche) Rückendeckung, wenns mal schwierig ist. Nicht nur ein wenig "Getätschel" nach innen und wenns um die Positionierung nach außen geht, wird es dann wachsweich, weil man da keine Konflikte eingehen will.

Das kommt von anderen Vereinen, von der Eintracht kam es in den letzten Jahren nie. Möglicherweise sind die Geschehnisse in der Rückrunde dann auch teilweise (am End auch unbewusste...) Resultate dieser dadurch hervorgerufenen "Entfremdung". Denn "eine Eintracht" (Kurve, Mannschaft und Verantwortliche) sind wir hier schon lange nicht mehr. Auch nicht zu den Zeiten, die hier alle noch als schiedlich-friedliche Fussballfeste mit toller Stimmung und Choreographien klassifizieren (auch ein verknappter Blick, aber gut!). Und das liegt sicher nicht nur an einer Seite.
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RedZone schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
RedZone schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Was nützt es denn, auf Medien, DFB, DFL oder wen auch immer zu zeigen und zu sagen: ihr seid schuld! Was nützt es denn, den Medien Aufbauschen und dem DFB Ungerechtigkeit vorzuwerfen? Was nützt es denn, mit dem Finger nach Dortmund zu zeigen und "Die aber auch!" zu rufen?

Um aufzuzeigen, dass mit zweierlei Maß gemessen wird. Beim Aufstiegsspiel von Dynamo Dresden wurde auch der Platz (natürlich vor Freude) gestürmt. Nur leider kamen die ähnlich danach in der Presse weg wir wir. Zufall?


Das stimmt nicht, und das weißt du genau. Ich habe das Spiel und die Szenen danach live (TV) gesehen. Da gab es keinerlei böse Worte über die Dresdner.


Ich habe von der Presse danach geschrieben und nicht von der Live-Übertragung im TV! Die habe ich selber gesehen.


Keine Zeile davon gelesen. Aber meinetwegen. Haben die Dresdner halt auch ihre Vorgeschichten. Was interessierts mich.  

Weiß überhaupt nicht, worüber wir hier reden. Über Dresden. Über Eintracht Frankfurt, das seine treuesten der treuen Fans im Regen stehen lässt, obwohl doch jeder weiß, dass ohne die gar nichts mehr geht. Über die Ungerechtigkeit dieser Welt, die einem ja überhaupt keine Wahl lässt, als Böller zu zünden, den Platz zu stürmen und kleine Scharmützel mit Sandwerfen bei einem Testspiel zu veranstalten. Über Spieler, die sich erdreistet haben, abzusteigen. Über Verrat, Hinterhalte und feigen Meuchelmord.

Daran gemessen ist die Reaktion des harten Kerns ja noch gemäßigt.
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NX01K schrieb:
Aber angesichts dieser Tatsachen muss man sich doch nicht wirklich wundern, wenn Leute die Bestrafungs-Logik des DFB massiv in Frage stellen?!


Du kannst die Bestrafungs-Logik des DFB überhaupt nicht in Frage stellen, weil es eine solche Logik gar nicht gibt. Die würfeln die Strafen wie der kacker die Noten.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Weiß überhaupt nicht, worüber wir hier reden.


Jepp, das Thema ist höchst komplex und das Puzzle besteht aus vielen kleinen und großen Teilen.

Hast eine PN, ich will Thread nicht noch mit Presseberichten über andere Vereine zumüllen.
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RedZone schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Weiß überhaupt nicht, worüber wir hier reden.


Jepp, das Thema ist höchst komplex und das Puzzle besteht aus vielen kleinen und großen Teilen.

Hast eine PN, ich will Thread nicht noch mit Presseberichten über andere Vereine zumüllen.



Danke. Gelesen und beantwortet.
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Maxfanatic schrieb:
JayJayGrabowski schrieb:
Juristisch kann aber die Eintracht gar nicht dagegen vorgehen, sondern nur die Betroffenen selbst.


Das Verfahren läuft übrigens noch. Dass die Eintracht da juristisch nix machen kann, ist jedem klar. Es geht mehr um (auch öffentliche) Rückendeckung, wenns mal schwierig ist.


Die Eintracht könnte z. B. einen guten Anwalt für die Betroffenen engagieren und natürlich auch bezahlen.  
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DerausdemDorf schrieb:
Wisst ihr, was an der Diskussion hier das schönste ist?

Hier schreiben dutzende User, dass SIE und die EFAG diese sogenannte "Basis" oder "aktive Fanszene" nicht brauchen würden.

Für die EFAG mag das trauriger Weise inzwischen stimmen, aber die restlichen Fans würden ohne die "Basis" oder die "aktive Fanszene"(und diese beiden Begriffe sind für mich längst nicht nur UF,BN und AF, wie das manch andere gerne sehen) in vielen Situationen ganz schön alt aussehen würden?

Was meint ihr denn, wer dafür verantwortlich ist, das die NWK bis vor kurzen einen solch fantastischen Ruf hatte? Oder wer dafür gesorgt hat, dass die Eintrachtfans jahrelang unumstritten als der stimmungsmäßig beste Auswärtsmob in Deutschland galt? Das war das Werk von ein paar hundert positiv Verrückten, die es sich zur Aufgabe (und zum Teil zum Lebensinhalt) gemacht hatten, alles dafür zu geben, dass der Besuch von Eintrachtspielen zu einem GEILEN Erlebnis wurde.

Stellt Euch mal vor, es kommt wirklich so weit, dass sich alle der von den meisten von Euch pauschal als Krawallmacher bezeichneten Fans komplett zurückziehen? Wenn mal keine Megafon-Anlage mehr in der Kurve steht und kein Einpeitscher unten vor dem Block? Und zwar bei jeden Spiel, nicht nur mal eine Halbzeit lang. Das wäre die Stimmung so, wie Anfang/Mitte der 90er im alten Waldstadion. Und für manch einen von Euch mag das völlig okay sein, aber für die junge Generation, die erst seit 1997 oder noch später ins Stadion gekommen ist, wird das auf Dauer sehr unbefriedigend sein.

Und was meint ihr, was passiert, wenn man ohne solche "Chaoten" und "Randalemacher" nach Halle, Dresden, Rostock, Cottbus, Aue und Karlsruhe fährt? Meint ihr, dass die Polizei Euch immer und überall beschützen und zur Not verteidigen würde? Denn gerade im Osten unserer Republik ist es vielen SCHEISSGAL, ob ihr Hools, Ultras oder "Normalos" seid. Aber vielleicht fahrt ihr sowieso lieber nur nach Leverkusen, Wolfsburg und Sinsheim, wo einem friedlichen Fussballfest mit Stimmung vom Band/Videowürfel schon das Highlight des Tages darstellt???

Aber wahrscheinlich lebt ihr immer noch in dem Glauben, das ihr Euch nicht einfach in 95% der Fälle auf von "Aktiven" erzeugte Stimmung mit "draufgehängt" habt und das "Erlebnis Eintracht" auch ohne Ultras und andere verrückte Fanclubs immer noch genau dasselbe wäre. Das Auswärts immer noch weiterhin wie selbstverständlich tausende Fans wie selbstverständlich durch die Republik reisen.

Dumm nur, dass sich dann viele von Euch eine neue Mitfahrgelegenheit suchen müssten, da auch bei den regelmäßigen Veranstaltern von Auswärtsfahrten zahlreiche von Euch als "Chaoten" bezeichnete Eintrachtfans dabei sind. Aber das dann grob überschlagen einen halbes Dutzend Busse weniger fahren würde und auch auswärts gar nicht mehr so viel los wäre hat wahrscheinlich alles keine Bedeutung.

Oh, ich bin übrigens kein UF'ler (war mal ein Jahr lang recht intensiv dabei(Köln,Essen,Dresden usw, das ist aber inzwischen schon mehr als fünf Jahre her) und war danach ganz braver Sitzplatz-DK Inhaber, nicht das ihr denkt, ich wäre auch so ein "Chaot".

Wenn das "Erlebnis Eintracht" für Euch so bleiben soll, wie es die letzten Jahre war, wird man wohl oder übel einen Weg finden müssen, mit der von NX01K sogenannten "Basis" auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.


Entschuldige, aber das ist doch nicht wirklich dein ernst, das wenn ich die gute Stimmung und eine aktive fanszene befürworte, dass ich dann gewisse Entgleisungen gelassener sehen soll. Gibt es also das Eine nicht ohne das Andere?

Das sind für mich zwei verschiedene Dinge und ich finde diese positiven Aktzente der frankfurte fanszene beachtlich und es macht mich auch stolz wenn wir so gute Fans haben, die soviel Herzblut in den Support stecken.

Umso schlimmer das diese tolle Aussedarstellung dann wieder von anderen zunichte gemacht wird.

Um den Karren nicht wirklich komplett an die Wand zu fahren, bedarf es nun wirklich vernünftige Leute auf beiden Seiten. Die Eintracht muss da vielleicht auch Zuckerbrot und Peitsche ethabieren. Repressalien alleine sind genauso schlecht, wie aussitzen. Konkrete Ideen müssen her, aber vor allem muss da jetzt mal eine vernünftige Kommunikation her. Ich Frage mich nur, wer auf der fanseite sich da zur Verfügung stellt und die schwierig ausgehandelten Beschlüsse mitverantwortet, wenn im Prinzip sich dann bei nächster Gelegenheit die eigenen Leute nicht an die versprechungen halten?
Welche Instanz hält den überhaupt die hardcorefans zusammen?
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RedZone schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Was nützt es denn, auf Medien, DFB, DFL oder wen auch immer zu zeigen und zu sagen: ihr seid schuld! Was nützt es denn, den Medien Aufbauschen und dem DFB Ungerechtigkeit vorzuwerfen? Was nützt es denn, mit dem Finger nach Dortmund zu zeigen und "Die aber auch!" zu rufen?

Um aufzuzeigen, dass mit zweierlei Maß gemessen wird. Beim Aufstiegsspiel von Dynamo Dresden wurde auch der Platz (natürlich vor Freude) gestürmt. Nur leider kamen die ähnlich danach in der Presse weg wir wir. Zufall?


Hier wird nicht nur mit zweierlei Maß gemessen, sondern mit vielerlei. Aber eine eventuell unausgewogene Sanktionierung kann deshalb keineswegs das Vergehen selbst rechtfertigen. Und solange mir jemand erzählt, gegen Köln, das sei doch alles nix gewesen und völlig verständlich etc. und damit auch zum Ausdruck bringt, daß das jederzeit wieder passiern kann, weil das ja dazugehört, brauchen wir uns über irgendwelche  Vorfälle in anderen Stadien zum Vergleich gar nicht zu unterhalten. Ich finde z.B. eher die Strafe für St. Pauli, für einen schnöden Bierbecherwurf, absolut unverhältnismäßig. Da sind wir in Relation noch relativ gut weggekommen. Zumal wenn ich bedenke, daß ich in einem unserer letzten Heimspiele erlebt habe, daß ebenfalls ein Bierbecher genau vor die Füße eines Spielers flog, der Linienrichter stand 2 Meter daneben. Der Spieler hat zum Glück keinen Aufstand gemacht, sondern den Becher einfach weggekickt.
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sotirios005 schrieb:
Maxfanatic schrieb:
JayJayGrabowski schrieb:
Juristisch kann aber die Eintracht gar nicht dagegen vorgehen, sondern nur die Betroffenen selbst.


Das Verfahren läuft übrigens noch. Dass die Eintracht da juristisch nix machen kann, ist jedem klar. Es geht mehr um (auch öffentliche) Rückendeckung, wenns mal schwierig ist.


Die Eintracht könnte z. B. einen guten Anwalt für die Betroffenen engagieren und natürlich auch bezahlen.    


Ich habe Verständnis dafür, dass es für die Eintracht schwierig ist, sich zu positionieren - immerhin haben wir nicht nur Unschuldslämmer in unseren Reihen und es gibt genug Fälle, in denen unsere Leute über die Stränge schlagen.
Aber kategorisch nichts zu tun, nicht mal die Bereitschaft zu haben die Situationen zu bewerten und dann als Konsequenz auch hinter den Leuten (bis zum Ende) zu stehen, dass ist das Verhalten welches ich der Eintracht ankreide (und ich glaube nichts anderes meint auch der TE).

PS: mit "unsere" meine ich nicht die UF, sondern unsere Fanszene...
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sotirios005 schrieb:
Maxfanatic schrieb:
JayJayGrabowski schrieb:
Juristisch kann aber die Eintracht gar nicht dagegen vorgehen, sondern nur die Betroffenen selbst.


Das Verfahren läuft übrigens noch. Dass die Eintracht da juristisch nix machen kann, ist jedem klar. Es geht mehr um (auch öffentliche) Rückendeckung, wenns mal schwierig ist.


Die Eintracht könnte z. B. einen guten Anwalt für die Betroffenen engagieren und natürlich auch bezahlen.    


Als ob es darum gehen würde, in so Fällen ist "die Fanszene" durchaus selbst in der Lage, das zu machen - auch dank engagierten Anwälten aus der Szene selbst.
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JayJayGrabowski schrieb:
Ich finde z.B. eher die Strafe für St. Pauli, für einen schnöden Bierbecherwurf, absolut unverhältnismäßig.  

Sehe ich ähnlich. Der DFB muss allerdings (oder will neuerdings) einen Spielabbruch wohl so bestrafen.
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Als Beispiel nehme ich für diesen Punkt immer diese Sache in Bremen. Als ich kurze Zeit später mit einem Fanbeauftragten redete, versicherte er mir, da passiert intern eine Menge und es sei manchmal besser mehr hinter vorgehaltener Hand zu tun und nichts öffentlich zu machen, dann habe man mehr Aussicht auf Erfolg.
Aber wir waren uns auch einig, dass Anzeigen gegen so eine hohe Persönlichkeit in der Polizei zu 99% nicht durchkommt.
Ich habe damals schon gesagt, dass jeder Mensch, der nicht an Realitätsverlust leidet weiss, dass es am Ende im Sande verlaufen wird. Und genau deshalb wünsche ich mir einmal eine offensive Positionierung UNSERER Eintracht für seine Fans, wenn sie so behandelt wurden. Das wären mal Signale gewesen, keine 2 bösen Briefe, von denen keiner was mitbekommt. Man hat die Fans frustriert im Regen stehen lassen, den Fall nach kurzem abgehakt und wie erwartet ist das Verfahren im Sande verlaufen, ist nahezu 3 Jahre her und "läuft" immernoch.

Aber das Rückgrat hat unser Verein nicht!!! Seit Jahren nicht. Und in so einem Fall fühlen sich hunderte Betroffene wie freiwild der Willkür ausgesetzt und auch die nicht betroffenen sind Verunsichert. Denn es kommen 10 mal durch die Mühle gedrehte Aussagen, die bloß keinem wehtun in ekelhaften Stellungnahmen. Viele Fans haben sich jetzt schon dutzende male verraten und ausgeliefert gefühlt, wo eigentlich mal deutliche Worte PFLICHT gewesen wären. Der Verein steht eben nicht hinter seinen Fans und genau deshalb eben die Entfremdung der aktiven Fanszene, der gesamten und diese sehe ich als "Basis", wenn auf dem Begriff schon so viele rumreiten.

Die Aussenwirkung der Eintracht AG zu Fanthemen ist durchweg eine Katastrophe, das liegt an den Fans selbst, die sicher auch mal runterfahren müssen! Aber den Fans wurde nicht einmal wirklich gezeigt, dass etwas an ihnen liegt, da wo es etwas bedeutet hätte. Das Gegenteil wurde dutzende Male bewiesen. Und genau darum geht es hier. Positive Schlagzeilen zu streuen, dazu ist man offensichtlich einfach zu blöd. Mal öffensichtlich deutlich zu sagen "unsere Fans wurden ungerecht behandelt", nie passiert. Und genau deshalb ist dieser Verein auch an der Abkehr vieler Fans von den Würdenträgern in der AG MITschuld, genau wie er eine gewisse Beteiligung an dem negativen Licht besitzt, indem unsere Fanszene steht. Es wäre jahrelang nichts leichter gewesen ein positives Bild mitzuprägen. Aber das wird dort nie ankommen. Fakt ist, dass Faninteressen von Eintracht-Fans nirgends ein Gehör finden und vertreten werden!
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Maxfanatic schrieb:
sotirios005 schrieb:
Maxfanatic schrieb:
JayJayGrabowski schrieb:
Juristisch kann aber die Eintracht gar nicht dagegen vorgehen, sondern nur die Betroffenen selbst.


Das Verfahren läuft übrigens noch. Dass die Eintracht da juristisch nix machen kann, ist jedem klar. Es geht mehr um (auch öffentliche) Rückendeckung, wenns mal schwierig ist.


Die Eintracht könnte z. B. einen guten Anwalt für die Betroffenen engagieren und natürlich auch bezahlen.    


Als ob es darum gehen würde, in so Fällen ist "die Fanszene" durchaus selbst in der Lage, das zu machen - auch dank engagierten Anwälten aus der Szene selbst.  


Es geht mehr um die Geste: Seht her, die Eintracht stellt sich hinter die ungerechtfertigt Eingesperrten von Bremen und unterstützt diese Menschen ideell und auch materiell.
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Ich stimme dir größtenteils zu. Guter Beitrag.
Die Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt sind nicht in der Lage sich in das seelische Befinden der Fans zu versetzen.
Die Situation nach dem Spiel in Mainz konnte nur entstehen, weil unsere Führung ein Gespräch mit den Fans (in der Presse werden die als Ultras oder Hools bezeichnet) gescheut hat. Ich kann nicht glauben, dass die damals anwesenden Fans die Mannschaft samt Trainer und Vorstand verprügelt hätten. Warum also die Polizei?
Jetzt werden die Frankfurter Ultras als die Bösen dargestellt, von der Presse und (!) von Eintracht Frankfurt. Das ist bestenfalls die halbe Wahrheit. Es ist aber bequemer als die wahren Übeltäter zu nennen.
Es ist mir nicht möglich mit den Abstiegsspielern dem Aufstieg entgegen zu fiebern.
Ich kann nicht verstehen, warum HB weiter tätig ist, egal in welcher Funktion. Mehr kann man nicht scheitern. BH passt mir nicht, der passt zu Löw, aber nicht zur Eintracht.
Ich habe meine DK nicht storniert, ob ich hingehe, das entscheide ich am Spieltag.
Ich fühle mich immer noch betrogen und hintergangen. Ich bin ein Teil der vergraulten Basis.

Viel Spaß bei Sky und Live-Ticker.

Samsa
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sotirios005 schrieb:
Maxfanatic schrieb:
sotirios005 schrieb:
Maxfanatic schrieb:
JayJayGrabowski schrieb:
Juristisch kann aber die Eintracht gar nicht dagegen vorgehen, sondern nur die Betroffenen selbst.


Das Verfahren läuft übrigens noch. Dass die Eintracht da juristisch nix machen kann, ist jedem klar. Es geht mehr um (auch öffentliche) Rückendeckung, wenns mal schwierig ist.


Die Eintracht könnte z. B. einen guten Anwalt für die Betroffenen engagieren und natürlich auch bezahlen.    


Als ob es darum gehen würde, in so Fällen ist "die Fanszene" durchaus selbst in der Lage, das zu machen - auch dank engagierten Anwälten aus der Szene selbst.  


Es geht mehr um die Geste: Seht her, die Eintracht stellt sich hinter die ungerechtfertigt Eingesperrten von Bremen und unterstützt diese Menschen ideell und auch materiell.


Wie gesagt, mir persönlich (und ich war damals auch betroffen) würde da weit weniger reichen, als eine materielle Unterstützung.
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NX01K schrieb:
Der Verein steht eben nicht hinter seinen Fans und genau deshalb eben die Entfremdung der aktiven Fanszene, der gesamten und diese sehe ich als "Basis", wenn auf dem Begriff schon so viele rumreiten.


Damit meine ich übrigens nicht, dass sich die gesamte aktive Fanszene von der Eintracht wendet, sondern dass es durchaus viele sind, die aus breiten Teilen der Szene kommen, aus allen Teilen. Nicht dass es jemand wieder falsch interpretiert.
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Maxfanatic schrieb:
sotirios005 schrieb:
Maxfanatic schrieb:
sotirios005 schrieb:
Maxfanatic schrieb:
JayJayGrabowski schrieb:
Juristisch kann aber die Eintracht gar nicht dagegen vorgehen, sondern nur die Betroffenen selbst.


Das Verfahren läuft übrigens noch. Dass die Eintracht da juristisch nix machen kann, ist jedem klar. Es geht mehr um (auch öffentliche) Rückendeckung, wenns mal schwierig ist.


Die Eintracht könnte z. B. einen guten Anwalt für die Betroffenen engagieren und natürlich auch bezahlen.    


Als ob es darum gehen würde, in so Fällen ist "die Fanszene" durchaus selbst in der Lage, das zu machen - auch dank engagierten Anwälten aus der Szene selbst.  


Es geht mehr um die Geste: Seht her, die Eintracht stellt sich hinter die ungerechtfertigt Eingesperrten von Bremen und unterstützt diese Menschen ideell und auch materiell.


Wie gesagt, mir persönlich (und ich war damals auch betroffen) würde da weit weniger reichen, als eine materielle Unterstützung.


Nennen wir es "moralische Unterstützung"?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Weiß überhaupt nicht, worüber wir hier reden....
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. Über Verrat, Hinterhalte und feigen Meuchelmord...


Wenn man sich so manche Aussagen hier durchliest, offenbar von letzterem. Begangen von den "Chaoten" und "sog. Fans" ( )....

Nebenbei bemerkt würde mich mal interessieren, wieso hier in Bezug auf die "Bern-Randale" ( ) so oft hervorgehoben wird, dass es sich dabei um ein Testspiel gehandelt hat!? Soll das den "Meuchelmord-Charakter der Aktion unterstreichen?


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