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Ab Sommer 07 allgemeine STudiengebühren in Hessen?

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Dortelweil-Adler schrieb:
[quote]

Immer antizyklisch studieren. Mein Bruder wollte Physik, aber nicht arbeitslos werden. Ergo...

Seit einigen Jahren werden nun aber die Physiker händeringend gesucht, auch von Banken und Unternehmensberatern. Er hat Wirtschaftsingenieur studiert, jetzt isser fertig - und ratet mal

DA


...oder jetzt Babypause machen und dann zum richtigen Zeitpunkt wieder einsteigen...

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Wusst ich doch dass an dem Fensterputzerjob ein Haken ist ...

DA
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Dortelweil-Adler schrieb:
Wusst ich doch dass an dem Fensterputzerjob ein Haken ist ...

DA
Sei froh das ein Haken dran ist, sonst würden ja fast alle Fensterputzer in Frankfurt abstürzen...

Aber mal wieder zum Thema zu kommen. Auf der einen Seiten wird sich hier beschwert, dass die Lesungen zu voll sind, auf der anderen Seite wird aber auch gesagt das zu wenig Leute studieren....was denn nun?
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Brady schrieb:

Aber mal wieder zum Thema zu kommen. Auf der einen Seiten wird sich hier beschwert, dass die Lesungen zu voll sind, auf der anderen Seite wird aber auch gesagt das zu wenig Leute studieren....was denn nun?



schließt das eine denn das andere aus?!
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Sateenkaari schrieb:
schließt das eine denn das andere aus?!
Naja wenn es immer heißt, die Hörsäale seien überfüllt usw. Dann scheints ja zu viele zu geben oder nicht?

Deswegen ja meine Frage!
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Brady schrieb:

Sateenkaari schrieb:
schließt das eine denn das andere aus?!
Naja wenn es immer heißt, die Hörsäale seien überfüllt usw. Dann scheints ja zu viele zu geben oder nicht?

Deswegen ja meine Frage!


die prozentzahl der studierenden bevölkerung im vergleich zur gesamtbevölkerung ist recht gering.

es kommt immer auf s lehrangebot an. zu wenig kurse für zu viele studenten, aber zu wenig studenten insgesamt gesehen.
ich habe zB veranstaltungen, die ich in meinem fachbereich besuchen MUSS, die aber nur alle 2 semester angeboten werden.....da wird s dann teilweise schon recht voll. und seminare, die für 30 leute geplant sind, werden mit 120 belegt.
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Brady schrieb:
Sei froh das ein Haken dran ist, sonst würden ja fast alle Fensterputzer in Frankfurt abstürzen...

Aber mal wieder zum Thema zu kommen. Auf der einen Seiten wird sich hier beschwert, dass die Lesungen zu voll sind, auf der anderen Seite wird aber auch gesagt das zu wenig Leute studieren....was denn nun?


Das liegt wohl an den Unterschiedlichen Studiengängen die hier sind.

Dann will ich mal versuchen noch einen anderen Aspekt gegen Studiengebühren rein zubringen.

Sollten aufgrund der Studiengebühren nicht mehr so viele Leute studieren, wollen immer mehr Schulabgänger einen Ausbildungsplatz, nur die sind leider auch zu knapp und es wären noch mehr Arbeitslose auf dem Arbeitsmarkt zu finden.

Auch das ist für mich ein Grund warum keine generellen Studiengebühren erhoben werden sollten, sondern lieber, wie jetzt schon gemacht wird, die Langzeitstudenten zur Kasse gebeten werden sollten
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@anika: Mehr wollt ich net wissen...
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Brady schrieb:

Sateenkaari schrieb:
schließt das eine denn das andere aus?!
Naja wenn es immer heißt, die Hörsäale seien überfüllt usw. Dann scheints ja zu viele zu geben oder nicht?

Deswegen ja meine Frage!


Es kommt auf die Studiengänge an...und auf die Studenten, ob sie ihr Studium auch durchziehen. Meistens sind am Anfang die Hörsäle voll und gegen Ende nach der Aussiebung nicht mehr.

@DA:
Ja, ich brauch eigentlich jemanden zum Babysitten, aber ich dachte mit Fenster putzen kann ich eher jemanden angeln als fürs Baby-Aufpassen  
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Aepplerkoenig schrieb:
Sollten aufgrund der Studiengebühren nicht mehr so viele Leute studieren, wollen immer mehr Schulabgänger einen Ausbildungsplatz, nur die sind leider auch zu knapp und es wären noch mehr Arbeitslose auf dem Arbeitsmarkt zu finden.
Also der größte Metzger hier bei uns vor Ort hat über eine Jahr lang einen Auszubildenden gesucht und keinen gefunden.....
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Brady schrieb:

Aepplerkoenig schrieb:
Sollten aufgrund der Studiengebühren nicht mehr so viele Leute studieren, wollen immer mehr Schulabgänger einen Ausbildungsplatz, nur die sind leider auch zu knapp und es wären noch mehr Arbeitslose auf dem Arbeitsmarkt zu finden.
Also der größte Metzger hier bei uns vor Ort hat über eine Jahr lang einen Auszubildenden gesucht und keinen gefunden.....


Da kommt es halt auch immer auf die Berufe an...

Wer will heutzutage noch Metzger oder Bäcker werden? Bis keine mehr da sind...
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In welchem Beruf - Leichenbestatter und Altenpfleger mal ausgenommen - gibt's heute eigentlich nicht "zu viele"?
Ist doch alles Augenwischerei. Der geringste Teil bekommt später einen so gut bezahlten Job, dass er es sich leisten kann sich zu verschulden. Das ist in der momentanen wirtschaftlichen Situation auch Harakiri (Kredit aufnehmen um z.B. Sozialpädagogik oder Archäologie zu studieren).
Die Realität sieht für die meisten Akademiker so aus: Nach dem Abschluss Arbeitslosigkeit oder jahrelang (befristete) Projektarbeit. Die meisten schaffen es nicht mal, Famile zu gründen.
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teezwetschge schrieb:
Wer will heutzutage noch Metzger oder Bäcker werden? Bis keine mehr da sind...
Bis es nur noch Wurst und Brot im Wal Mart gibt.
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Brady schrieb:

Aepplerkoenig schrieb:
Sollten aufgrund der Studiengebühren nicht mehr so viele Leute studieren, wollen immer mehr Schulabgänger einen Ausbildungsplatz, nur die sind leider auch zu knapp und es wären noch mehr Arbeitslose auf dem Arbeitsmarkt zu finden.
Also der größte Metzger hier bei uns vor Ort hat über eine Jahr lang einen Auszubildenden gesucht und keinen gefunden.....

Denkst du wirklich Leute die Abi gemacht haben und normalerweise studiert hätten, würden dann als Metzger arbeiten das glaube ich weniger.

Das Lehrstellen frei sind gibt es leider immer wieder hängt aber auch mit anderen Aspekten zusammen die hier in dem Thread nichts zu suchen haben, weil OffTopic
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IKEA in Wallau hat voriges Jahr angeblich keine Azubis gefunden, die ausreichend qualifiziert gewesen wären. Und ich glaube wir reden da von Einzelhandelskaufmann, Lagerist u.ä. ...

Es gibt schon Jobs und Lehrstellen ... aber nicht unbedingt da wo man gerade ist ... und nicht unbedingt welche die man machen will (da schließe ich mich ein)

DA
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Aepplerkoenig schrieb:
Denkst du wirklich Leute die Abi gemacht haben und normalerweise studiert hätten, würden dann als Metzger arbeiten das glaube ich weniger.
Also sind Abiturienten was besseres, als ein  Auszubildender zum Metzger?

In der Not frisst der Teufel Fliegen.
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Das mit dem Metzger zieht nicht. Wer bitteschön stellt denn einen Metzgergesellen ein, wo überall Metzgerläden geschlossen und von den Supermärkten verdrängt werden.
Noch schlimmer ist es bei den Bäckern. Die Brötchen kommen aus der Großbäckerei und die nette Dame hinter der Theke backt sie nur noch auf. Glaube nicht, dass die alle Bäcker gelernt haben.
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Brady schrieb:
In der Not frisst der Teufel Fliegen.

Ein schönes Schlusswort. Ich bin raus.

DA
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Verkrampft euch nicht auf die Lehrstellen die ich ins Spiel gebracht habe das ist nicht das Thema.

Ich denke halt das EINIGE Studenten einfach nur nicht wissen was für eine Lehrstelle für sie in Frage kommt und somit studieren gehen, kommen jetzt Studiengebühren sind sie wohl oder übel gezwungen, wenn sie nicht die finanziellen Mittel haben, sich einfach für einen Beruf zu entscheiden, aber dadürch jemandem der diesen Beruf erlehrnen will den Ausbildungsplatz wegnimmt.
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Brady schrieb:
Bis es nur noch Wurst und Brot im Wal Mart gibt.


Milch kommt ja auch aus dem Tetrapack...

Als ich damals in der Oberstufe war hieß es noch, dass die Firmen lieber einen guten Realschüler nehmen als einen schlechten Gymnasiasten...heute nehmen die meisten nur noch gute Gymnasisten...warum das heute so ist, ist wieder das Rütlischulen-Thema, also ein anderes...


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