SamuelMumm
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SamuelMumm
Die werden sich vermutlich auf § 859 BGB (Selbsthilferecht) berufen, dem aber vielleicht lokale Vorschriften, Ordnungsamt/Verkehrspolizei/Polizei einzuschalten widersprechen könnten.
Die Tagesschau textet:
"Die Urteile gegen die Terrorgruppe NSU liegen bereits Jahre zurück.
Doch nun erhebt die Bundesanwaltschaft Anklage gegen eine mutmaßliche Helferin. Susann E. soll die Gruppe unterstützt haben."
Ging ja doch schnell, über 12 Jahre nach der Selbstenttarnung des NSU , aber immerhin.
https://www.tagesschau.de/eilmeldung/anklage-susann-e-nsu-bundesanwaltschaft-100.html
"Die Urteile gegen die Terrorgruppe NSU liegen bereits Jahre zurück.
Doch nun erhebt die Bundesanwaltschaft Anklage gegen eine mutmaßliche Helferin. Susann E. soll die Gruppe unterstützt haben."
Ging ja doch schnell, über 12 Jahre nach der Selbstenttarnung des NSU , aber immerhin.
https://www.tagesschau.de/eilmeldung/anklage-susann-e-nsu-bundesanwaltschaft-100.html
franzzufuss schrieb:Im Text steht auch "Offenbar haben die Juristen aus Karlsruhe neues Material zusammengetragen, was nun eine Anklage möglich macht" was völlig normal ist. Es werde immer wieder Dinge (neu) aufgerollt oder erst möglich, sobald man irgendwann neue Erkenntnisse/Beweise erlangt. Aber Hauptsache mal irgendwelche Versäumnisse / langsame Ermittlungen oder ähnliches bei den verantwortlichen Stellen/Behörden suggerieren.
Ging ja doch schnell, über 12 Jahre nach der Selbstenttarnung des NSU , aber immerhin.
Ich vergaß das unvergessene Bad Kleinen, wo Wolfgang Grams sein Ende fand. Hier könnt Ihr hören, was in Bad Kleinen wirklich geschah.
Da werden Erinnerungen wach, natürlich an Baader, Meinhoff, Raspe, Ensslin........Buback, Ponto, Schleyer, Herrhausen, einige unbekannte Namen (Kollateralschäden)........
an die Todesnacht von Stammheim, zu der ich sogar ein Lied kenne von der niederländischen Kapelle The Monolith Deathcult mit selben Namen Todesnacht von Stammheim, hier der Text.
Wem der Metal nicht gefällt, der mag vielleicht den Remix Waffe Mensch.
an die Todesnacht von Stammheim, zu der ich sogar ein Lied kenne von der niederländischen Kapelle The Monolith Deathcult mit selben Namen Todesnacht von Stammheim, hier der Text.
Wem der Metal nicht gefällt, der mag vielleicht den Remix Waffe Mensch.
SamuelMumm schrieb:SGEOlaf schrieb:Doppelbelastung ist ein Stichwort, das ich hier ebenfalls für Quark halte. Was ich allerdings gelten lasse, ist das Argument, daß man ohne die ständigen Spiele richtig trainieren kann, statt sich mehr auf die spezifische Vorbereitung für Spiele zu konzentrieren. Durch anständige Belastungssteuerung hat man die Zahl der Spiele inclusive Europa im Griff. Die Trainingspläne sehen ohne Europa allerdings sicher anders aus.
Anthrax bei aller Liebe, aber wir hatten die Saisons davor auch ständig Doppelbelastung
Das impliziert ja, das wir jetzt ohne Doppelbelastung die nächsten Wochen aufgrund veränderter Trainingsmöglichkeiten ein ganz anderes Erscheinungsbild auf dem Platz sehen könnten...spiel-und laufstark, konditionell topfit, was das Körperliche anbelangt..jetzt muß nur noch auch der Kopf dabei sein..
cm47 schrieb:Nein, das impliziert gar nichts. Es sagt lediglich aus, was da steht. Daß man anders/intensiver trainieren kann. Was daraus gemacht wird und wie die Ergebnisse dann bei den Spielen aussehen, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt.
Das impliziert
Anthrax schrieb:
Gut, Donnerstag war ja auch noch ein Spiel.
Ich hoffe also die Kondition wird jetzt wieder besser, gibt ja keine Doppelbelastung mehr.
Anthrax bei aller Liebe, aber wir hatten die Saisons davor auch ständig Doppelbelastung und die Jungs sind trotzdem gerannt wie die Irren. Zudem wir ja noch am Anfang der Doppelbelastung stehen, ist jetzt nicht so als hätten wir die letzten Monate nur englische Wochen gespielt…
Finde den Fitnesszustand der Mannschaft aktuell wirklich bedenklich wenn das alles so stimmen sollte was man hört.
Wie hätte man denn spielen wollen wenn wir noch im Pokal und Ecl wären? 😅
SGEOlaf schrieb:Doppelbelastung ist ein Stichwort, das ich hier ebenfalls für Quark halte. Was ich allerdings gelten lasse, ist das Argument, daß man ohne die ständigen Spiele richtig trainieren kann, statt sich mehr auf die spezifische Vorbereitung für Spiele zu konzentrieren. Durch anständige Belastungssteuerung hat man die Zahl der Spiele inclusive Europa im Griff. Die Trainingspläne sehen ohne Europa allerdings sicher anders aus.
Anthrax bei aller Liebe, aber wir hatten die Saisons davor auch ständig Doppelbelastung
SamuelMumm schrieb:SGEOlaf schrieb:Doppelbelastung ist ein Stichwort, das ich hier ebenfalls für Quark halte. Was ich allerdings gelten lasse, ist das Argument, daß man ohne die ständigen Spiele richtig trainieren kann, statt sich mehr auf die spezifische Vorbereitung für Spiele zu konzentrieren. Durch anständige Belastungssteuerung hat man die Zahl der Spiele inclusive Europa im Griff. Die Trainingspläne sehen ohne Europa allerdings sicher anders aus.
Anthrax bei aller Liebe, aber wir hatten die Saisons davor auch ständig Doppelbelastung
Das impliziert ja, das wir jetzt ohne Doppelbelastung die nächsten Wochen aufgrund veränderter Trainingsmöglichkeiten ein ganz anderes Erscheinungsbild auf dem Platz sehen könnten...spiel-und laufstark, konditionell topfit, was das Körperliche anbelangt..jetzt muß nur noch auch der Kopf dabei sein..
Basaltkopp schrieb:franzzufuss schrieb:
gleichzeitig demonstriert nicht ein einziger "Bauer" vor den Nestle, Müllermilch, oder Danone Werken, den eigentlichen Preisdrückern.
Weil es bei den Protesten nicht um die Einkaufspreise geht, sondern um die Beschlüsse der Regierung. So schwer kann das doch nicht sein.
Das ist bekannt, aber die Spritpreise sind nicht das Hauptproblem der Bauern, das ist nur eine kleine Nebenbaustelle.
Korrekt. die haben noch mehr Baustellen.
Das hat aber auch nichts mit Nestle, Müllermilch, oder Danone zu tun.
- Absenkung des Steuersatzes für pauschalierende Betriebe von 10,7% auf 8,4% (bis zum Beschluss des neuen Satzes vorübergehend noch bei 9 %)
- Abschaffung der Gewinnglättung
- Streichung der Investitionsförderung von 195 Mio € für den von der Gesellschaft gewollten schnellen Umbau der Landwirtschaft
- Kürzung der Zuschüsse für die ldw. Sozialversicherung und Berufsgenossenschaft
- Höhere CO2 Abgabe, die bis 2026 auf 19,8 Cent/l steigt
- 4% Flächenstilllegung von ertragreichen Flächen, ohne Ausgleich
- Verschärfung der Immissionsrichtlinie (GIRL)
- Ausweitung der Stoffstrombilanz
- Verschärfung des Erosionsschutzkatasters
- Fehlende Investitionsförderung für den Umbau zu mehr Tierwohl, ohne Absicherung der höheren Betriebskosten
- Fehlende Ausschreibungsmengen bei Biogas
- Vermehrte Schäden durch Wolf und Biber.
Das hat aber auch nichts mit Nestle, Müllermilch, oder Danone zu tun.
Man tut immer so, als ob die Landwirtschaft als einziges "Opfer" der Gesellschaft bluten muss für eine bessere Umwelt. Das verstehe ich nicht.
Wer hat denn damit angefangen, Tiere anzubinden und einzupferchen? Wer setzt denn auf Pestizide, chemische Düngungen und Antibiotika in der Tierzucht? Wer betreibt denn Monokulturen, die viel Wasser brauchen, für den Export? Wer hat denn all die Hecken gerodet, die Erosion und Austrocknen der Böden verhindert haben in früheren Zeiten? Wer hat denn stattdessen die letzten Arten auf landwirtschaftlichen Flächen vertrieben, indem er seine Felder bis an den Straßenrand gezogen hat? Nicht zu reden von denjenigen, die er zuvor schon durch Gifte getötet hat? Wer hat denn dir Böden durch Monokulturen und Überdüngung ausgelaugt?
Ja, ich weiß. Wachstumsdruck, Produktionsdruck, Rationalisierungsdruck, Modernisierungsdruck, Investitionsdruck. Alles richtig. Und irgendwer muss ja auch für unser Essen sorgen. Auch richtig.
Aber: in den 80er-Jahren noch belächelt und verhöhnt hat sich eine Sparte entwickelt, die ohne all den Scheixx auskommt und trotzdem Geld verdient. In meiner direkten Nachbarschaft hat gerade einer der größten Höfe im Landkreis auf Bio umgestellt. Nicht aus Überzeugung - aus wirtschaftlichen Gründen. Und ein bissel was wächst ja auch regelmäßig aus Brüssel rüber.
Gegen die ungerechte Förderung der EU, die große Höfe bevorzugt und die das Höfesterben verursacht hat, hat noch niemand protestiert. Gegen das Preisdiktat der Discounter, was über die Zwischenbetriebe wie Molkereien frech an die Bauern weitergegeben wird, auch nicht. Aber dass der Ausstoß von Kohlenmonoxyd und Feinstaub jetzt etwas mehr kostet ist der Untergang der Landwirtschaft.
Letzten Endes steht immer noch der Mensch. Wenn Essen Pestizide enthält, Böden vergiftet und Tiere gequält werden, fällt das alles auf den Menschen zurück. Wenn Arten sterben auch. Siehe die Honigbienen. Bald bestäuben wir unsere Obstbäume selber - wie schon in China. Insofern ist der "von der Gesellschaft geforderte" Umbau der Landwirtschaft höchstens ein Korrektiv zu den Sünden der Vergangenheit. Und was die Investitionsförderung betrifft: bei der Union haben sich die Bauern noch nicht bedankt für die Einschaltung des Verfassungsgerichts zur Durchsetzung einer vollkommen irrsinnigen Schuldenbremse.
Wer hat denn damit angefangen, Tiere anzubinden und einzupferchen? Wer setzt denn auf Pestizide, chemische Düngungen und Antibiotika in der Tierzucht? Wer betreibt denn Monokulturen, die viel Wasser brauchen, für den Export? Wer hat denn all die Hecken gerodet, die Erosion und Austrocknen der Böden verhindert haben in früheren Zeiten? Wer hat denn stattdessen die letzten Arten auf landwirtschaftlichen Flächen vertrieben, indem er seine Felder bis an den Straßenrand gezogen hat? Nicht zu reden von denjenigen, die er zuvor schon durch Gifte getötet hat? Wer hat denn dir Böden durch Monokulturen und Überdüngung ausgelaugt?
Ja, ich weiß. Wachstumsdruck, Produktionsdruck, Rationalisierungsdruck, Modernisierungsdruck, Investitionsdruck. Alles richtig. Und irgendwer muss ja auch für unser Essen sorgen. Auch richtig.
Aber: in den 80er-Jahren noch belächelt und verhöhnt hat sich eine Sparte entwickelt, die ohne all den Scheixx auskommt und trotzdem Geld verdient. In meiner direkten Nachbarschaft hat gerade einer der größten Höfe im Landkreis auf Bio umgestellt. Nicht aus Überzeugung - aus wirtschaftlichen Gründen. Und ein bissel was wächst ja auch regelmäßig aus Brüssel rüber.
Gegen die ungerechte Förderung der EU, die große Höfe bevorzugt und die das Höfesterben verursacht hat, hat noch niemand protestiert. Gegen das Preisdiktat der Discounter, was über die Zwischenbetriebe wie Molkereien frech an die Bauern weitergegeben wird, auch nicht. Aber dass der Ausstoß von Kohlenmonoxyd und Feinstaub jetzt etwas mehr kostet ist der Untergang der Landwirtschaft.
Letzten Endes steht immer noch der Mensch. Wenn Essen Pestizide enthält, Böden vergiftet und Tiere gequält werden, fällt das alles auf den Menschen zurück. Wenn Arten sterben auch. Siehe die Honigbienen. Bald bestäuben wir unsere Obstbäume selber - wie schon in China. Insofern ist der "von der Gesellschaft geforderte" Umbau der Landwirtschaft höchstens ein Korrektiv zu den Sünden der Vergangenheit. Und was die Investitionsförderung betrifft: bei der Union haben sich die Bauern noch nicht bedankt für die Einschaltung des Verfassungsgerichts zur Durchsetzung einer vollkommen irrsinnigen Schuldenbremse.
anpii schrieb:
Man geht auch nicht ins Stadion wegen deren Choreos, die überwiegend per Klüngelbeutel und Spenden finanziert werden,
Öhm irgendwie doch, genau deswegen geht man auch hin. Sonst,ja sonst kann man es sich doch ebenso im TV ansehen oder? Ohne Ultras keine Stimmung, ohne Stimmung keine Emotionen. Und genau wegen Emotionen schaut man doch Fußball. Die Stadion Atmosphäre wäre ohne Ultras wie beim Turmspringen. Vereinzelt klatscht mal wer ,irre. Zum Glück bilden die halbes Dutzend user ,die sich hier dazu äußern,nicht die Mehrheit ab.
Im übrigen ist das
Ampi schrieb:wie wenn jemand sagt, wenn mein Kind nicht ins Wasser pieselt, sinkt der Meeresspiegel.
Ohne Ultras keine Stimmung
anpii schrieb:
Man geht auch nicht ins Stadion wegen deren Choreos, die überwiegend per Klüngelbeutel und Spenden finanziert werden,
Öhm irgendwie doch, genau deswegen geht man auch hin. Sonst,ja sonst kann man es sich doch ebenso im TV ansehen oder? Ohne Ultras keine Stimmung, ohne Stimmung keine Emotionen. Und genau wegen Emotionen schaut man doch Fußball. Die Stadion Atmosphäre wäre ohne Ultras wie beim Turmspringen. Vereinzelt klatscht mal wer ,irre. Zum Glück bilden die halbes Dutzend user ,die sich hier dazu äußern,nicht die Mehrheit ab.
Ampi schrieb:
sonst kann man es sich doch ebenso im TV ansehen oder
Quark. Im TV sieht man immer nur einen Ausschnitt, im Stadion das gesamte Spielfeld.
Vollkommen richtig was Du sagst.
Aber wer hat denn jemals von den nicht Ultras je sowas gefordert? Also ich kann nur von mir reden und mich jucken die null. Schön wenn se da sind, ist aber auch schön wenn se fott sind.
Kann mir auch nicht vorstellen, dass ein anderer Fan sowas je "gefordert" hätte.
Für mich ist diese Aussage von Ihm zwar vollkommen ok, aber nur zeigt es einfach, dass Sie über dem Fan stehen. Oder Sie denken es eher. Aber ist nur mein Empfinden
Aber wer hat denn jemals von den nicht Ultras je sowas gefordert? Also ich kann nur von mir reden und mich jucken die null. Schön wenn se da sind, ist aber auch schön wenn se fott sind.
Kann mir auch nicht vorstellen, dass ein anderer Fan sowas je "gefordert" hätte.
Für mich ist diese Aussage von Ihm zwar vollkommen ok, aber nur zeigt es einfach, dass Sie über dem Fan stehen. Oder Sie denken es eher. Aber ist nur mein Empfinden
anpii schrieb:
Oder Sie denken es eher.
Das kommt einher mit dem Konsum gewisser Substanzen.
Ich stelle mir vor, wie eine Horde Streifenhörnchen Ave Maria "singt".
Ich würde Vuigas bevorzugen, also zb Revel in Flesh oder 1914.
anpii schrieb:
Mir wurde heute zugetragen, von einem mir bekannten Ultra (nein kein Taxifahrer Gesülz etc.) dass die Ultras sich nicht als "Stimmungsdienstleister" sehen.....da fällt mir echt nix mehr zu ein
Seltsam. Wo man doch überall (auch bei den Ultras anderer Vereine) von außenstehenden zu hören / lesen bekommt, ohne sie sei keine Stimmung in den Stadien. Ja, was denn nun?
Aber dein Ultra hat recht, wenn wir das was die Ultras seit einiger Zeit liefern haben wollten, würden wir sogar dann besser damit fahren, würden wir die Regensburger Domspatzen in die Kurve stellen.
Naja, dass war vll in der Euroleague Saison und Champions League, aber seit Napoli, mindestens, ist bei denen auch der Stecker gezogen.
Ich brauche die auch nicht. Man geht auch nicht ins Stadion wegen deren Choreos, die überwiegend per Klüngelbeutel und Spenden finanziert werden, sondern wegen der Eintracht.
Sollen die einfach fott bleiben. Ich mochte die noch nie und noch weniger, als ich (müsste 98/99 gewesen sein) wo wir 0:1 gegen Bremen verloren hatten und früher gehen mussten und die im G Block auf der Mauer standen und die, die früher gegangen sind und an denen vorbei müsste, uns alle voll gerotzt haben. Widerliches Pack. Auch wenn's 1000 Jahre her ist. Bei mir sind die bei mir Limbo, also unten durch.
Sorry für das abschweifen.
Ich brauche die auch nicht. Man geht auch nicht ins Stadion wegen deren Choreos, die überwiegend per Klüngelbeutel und Spenden finanziert werden, sondern wegen der Eintracht.
Sollen die einfach fott bleiben. Ich mochte die noch nie und noch weniger, als ich (müsste 98/99 gewesen sein) wo wir 0:1 gegen Bremen verloren hatten und früher gehen mussten und die im G Block auf der Mauer standen und die, die früher gegangen sind und an denen vorbei müsste, uns alle voll gerotzt haben. Widerliches Pack. Auch wenn's 1000 Jahre her ist. Bei mir sind die bei mir Limbo, also unten durch.
Sorry für das abschweifen.
Gab es damals eigentlich Transparente gegen die Eintracht und ihren Investor?
derexperte schrieb:
Im Strafraum der Eintracht wurde niemand gefoult, dementsprechend brauchen wir uns darüber nicht den Kopf zu zerbrechen.
Ich Strafraum der Radkappen doch auch nicht und Du machst Dir trotzdem einen Kopf.
Basaltkopp schrieb:Tut er ja gar nicht. Für ihn ist die Sache eindeutig. Nur eben falsch.
Du machst Dir trotzdem einen Kopf
SamuelMumm schrieb:Das ist doch graue Theorie. Laut Regelwerk werden folgende Vergehen sanktioniert so sie nach Einschätzung des Schiedsrichters fahrlässig, rücksichtslos oder übermäßig hart waren:
Die Regeln sind hier klar definiert. [...] Hier gibt es keine Spielraum für Interpretationen und auch keine Maßstäbe.
• Rempeln
• Anspringen
• Treten oder versuchtes Treten
• Stoßen
• Schlagen oder versuchtes Schlagen (einschließlich Kopfstößen)
• Tackling mit dem Fuß (Tackling) oder Angriff mit einem anderen Körperteil
• Beinstellen oder versuchtes Beinstellen
Nach dieser Liste kannst Du rein nach den Regeln fast in jedem Zweikampf einen Pfiff rechtfertigen. Übrigens auch in der Situation mit Marmoush (rücksichtsloses Rempeln). Am Ende kommt es deshalb immer auf die Auslegung des Schiedsrichters an und die ist im Mittelfeld halt oft anders als im Strafraum.
le god schrieb:Du wirfst hier zwei Dinge zusammen in einen Topf, die getrennt voneinander gesehen müssen.
Das ist doch graue Theorie. Laut Regelwerk werden folgende Vergehen sanktioniert so sie nach Einschätzung des Schiedsrichters fahrlässig, rücksichtslos oder übermäßig hart waren:
Es ist korrekt, daß nach Einschätzung des Schiedsrichters ein Vergehen als fahrlässig, rücksichtslos oder übermäßig hart zu klassifizieren sind.
Es ging oben jedoch um Foul oder nicht Foul und was gepfiffen wird und da gibt es nur ein ja oder nein. Es ging nicht um persönliche Strafen.
SamuelMumm schrieb:Keine Ahnung, ob ich hier auf dem Schlauch stehe, aber das verstehe ich nicht. Wenn die Entscheidung ob etwas ein Foul ist davon abhängt, ob der Schiedsrichter ein Einsteigen als fahrlässig, rücksichtslos oder übermäßig hart einstuft, wie kann es dann nur um ja oder nein gehen? Ein Rempeln, um bei diesem Beispiel zu bleiben - ist ja eben nicht per se ein Foul, sondern nur dann wenn es nach Einschätzung des Schiedsrichters fahrlässig, rücksichtslos oder übermäßig hart war. Und hier bleibe ich dabei, dass diese Einschätzung in der Praxis oftmals (auch) davon abhängig ist, wo sich die Situation abspielt.
Es ging oben jedoch um Foul oder nicht Foul und was gepfiffen wird und da gibt es nur ein ja oder nein.
derexperte schrieb:
VA Siebert sowie VA-A Siewert hätten hier eingreifen und Schlager in die Review-Area schicken müssen
Du verstehst es tatsächlich nicht. Der VAR darf nur eingreifen, wenn es sich um eine eindeutige Fehlentscheidung handelt. Und das war es auf keinen Fall.
Einen klaren Elfer kann man hier wirklich nur mit einer sehr starken Eintracht Brille sehen.
Hätte Schlager so eine Szene in unserem Strafraum geahndet, hättest Du am lautesten Fehlentscheidung gebrüllt.
Würdest Du natürlich nie zugeben.
Basaltkopp schrieb:
Du verstehst es tatsächlich nicht. Der VAR darf nur eingreifen, wenn es sich um eine eindeutige Fehlentscheidung handelt.
Um das mal zu belegen, hier der entsprechende Ausschnitt aus den Fußball-Regeln 2023/2024
"Der Schiedsrichter darf ausschließlich bei klaren und offensichtlichen
Fehlentscheidungen oder schwerwiegenden übersehenen Vorfällen im
Zusammenhang mit folgenden Situationen von einem VAR unterstützt werden:
• Tor/kein Tor
• Strafstoß/kein Strafstoß
• direkte rote Karte (nicht bei zweiter Verwarnung)
• Spielerverwechslung (bei Verwarnung oder Feldverweis für den falschen
Spieler)"
Das sehe ich nach nachträglichem Anschauen allerdings auch nicht gegeben.
SamuelMumm schrieb:
"Der Schiedsrichter darf ausschließlich bei klaren und offensichtlichen
Fehlentscheidungen oder schwerwiegenden übersehenen Vorfällen im
Zusammenhang mit folgenden Situationen von einem VAR unterstützt werden:
SamuelMumm schrieb:
• Strafstoß/kein Strafstoß
Als derexperte sehe ich hier gegeben, dass Lacroix Marmoush klar regelwidrig im Strafraum zu Fall bringt und es sich bedingt durch Schlagers Übersehen der Szene aufgrund einer komplett anderen Blickrichtung um
einen "schwerwiegenden übersehenen Vorfall" im Strafraum im Zusammenhang mit einem nicht gegebenen Strafstoß handelt.
Der VAR hatte also grünes Licht, um den Schiedsrichter auf den Vorgang aufmerksam zu machen.
Tafelberg schrieb:
und warum soll man genau die nicht kritisieren, die immer unangenehm auffallen
Das tut er doch.
Basaltkopp schrieb:
Du kannst keine Kritik an der Kurve ertragen, selbst wenn die mit Fakten untermauert?
Hast Du schon mal Fakten auf den Tisch gelegt? Irgendwann?
Jetzt kommt wieder der Unsinn. Im Gegensatz zu dir kenne ich mich mit der Kurve aus und weiß von was ich spreche, ich muss nichts erfinden um das hier zu bringen.
Ach so. Wieder die alte Leier von wegen "Wer nicht selbst Hool gewesen ist, weiß nichts über Hools", oder "Wer nicht sein Leben in der Kurve verbrachte, hat keine Ahnung". Dem entgegne ich wie immer: "Es gibt auch männliche Frauenärzte, auch wenn sie keine Kinder bekommen können" oder "Man muß nicht fliegen können, um zu wissen, wie es geht".
Mal abgesehen davon, daß diese Sprüche und Banner und Argumente zwar in der Kurve hängen es aber hier dennoch nicht um die Kurve an sich geht.
Mal abgesehen davon, daß diese Sprüche und Banner und Argumente zwar in der Kurve hängen es aber hier dennoch nicht um die Kurve an sich geht.
le god schrieb:
Das ist auf dem Papier so, entspricht aber doch nicht der Realität auf dem Platz. Und ich finde das auch richtig im Strafraum einen etwas strengeren Maßstab anzulegen, weil ein Elfmeter in einem low scoring game wie Fußball so einen starken Einfluss hat
Mit dem Blödsinn hatte ich übrigens nicht Dich gemeint, sondern dass es Blödsinn ist/wäre, wenn es so gemacht würde/wird.
Da sind wir unterschiedlicher Meinung. Ich bleibe dabei, ein Foul ist ein Foul, egal an welcher Stelle des Spielfelds. Nur die Strafe ist eine andere. Da muss dann als Verteidiger im Strafraum etwas cleverer sein als außerhalb.
Das gleiche gilt übrigens auch für gelbe oder gar rote Karten. Da spielt es keine Rolle, ob ein entsprechendes Foul in der 2., 60. oder 90. Minute ist. Wenn dafür eine Karte fällig ist, dann muss die gezeigt werden. Fingerspitzengefühl sehen die Regeln nicht vor.
Basaltkopp schrieb:Meinungen sind beim Thema Regeln ohnehin fehl am Platz.
Da sind wir unterschiedlicher Meinung. Ich bleibe dabei, ein Foul ist ein Foul, egal an welcher Stelle des Spielfelds.
Kürzlich wurde mir die Aufgabe übertragen, mich mit dem Thema Regelkunde ein wenig zu beschäftigen. Die Regeln sind hier klar definiert und entsprechen genau dem, was du beschrieben hast.
Um es einmal ausführlicher zu beschreiben: Außerhalb des Strafraums wird Foulspiel mit einem direkten Freistoß geahndet, nach gegebenenfalls erfolgter Verwarnung oder Anzeigen persönlicher Strafen. Innerhalb des Strafraums hingegen wird jedes Vergehen, für das außerhalb des Strafraums ein direkter Freistoß verhängt würde, mit einem Strafstoß geahndet. Hier gibt es keine Spielraum für Interpretationen und auch keine Maßstäbe.
Die Wahrnehmung und Registrierung eines Verstoßes wie beispielsweise eines Foulspiels durch einen Schiedsrichter und die entsprechende Unterbrechung des Spiels oder das Nichterkennen des Vergehens sind jedoch separate Themen.
SamuelMumm schrieb:Das ist doch graue Theorie. Laut Regelwerk werden folgende Vergehen sanktioniert so sie nach Einschätzung des Schiedsrichters fahrlässig, rücksichtslos oder übermäßig hart waren:
Die Regeln sind hier klar definiert. [...] Hier gibt es keine Spielraum für Interpretationen und auch keine Maßstäbe.
• Rempeln
• Anspringen
• Treten oder versuchtes Treten
• Stoßen
• Schlagen oder versuchtes Schlagen (einschließlich Kopfstößen)
• Tackling mit dem Fuß (Tackling) oder Angriff mit einem anderen Körperteil
• Beinstellen oder versuchtes Beinstellen
Nach dieser Liste kannst Du rein nach den Regeln fast in jedem Zweikampf einen Pfiff rechtfertigen. Übrigens auch in der Situation mit Marmoush (rücksichtsloses Rempeln). Am Ende kommt es deshalb immer auf die Auslegung des Schiedsrichters an und die ist im Mittelfeld halt oft anders als im Strafraum.