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FNP-online

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Ich weiß schon, dass das Geld wohltätigen Zwecken zugute kommt + nicht der Eintracht..
Aber es gibt halt viele Menschen, denen es net mehr ganz sooo gut geht.
wib


Klar, daran kann niemand vorbeisehen. Leider! Und deshalb kommt es darauf an, dass die Leute mit Kohle auch was dafür ausgeben.
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Liebe Sabine und auch alle anderen,

bitte nicht gleich von Wucher sprechen - es geht hier um ein Spiel für eine Stiftung, die sich um behinderte Kinder kümmert. Deshalb der Preis. Mit dem Geld für die  Eintrittskarte unterstützt Ihr diese Stiftung. Steht zum Bsp. unter www.fnp.de/sge/

Bilder vom Spiel gibt es dort in Kürze ebenso.

Danke!
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So ein Sch.... Wir bitten alle User aufrichtig um Entschuldigung, dass wir online versehentlich die Version für eine unserer Regionalausgaben (die vor Mitternacht fertig sein muss) veröffentlicht haben. Selbstverständlich waren wir zeitig mit der richtigen Meldung vom geplatzten Lincoln-Transfer draußen, weit vor Mitternacht. Beim Ersetzen der Version kam es dann zum Fehler.

Hier die endgültige Fassung:
Doch mehr als nur Kaffeetrinken: Mit dem brasilianischen Star wurde bis in die Nacht verhandelt. Habib Bellaid verlässt die Eintracht.

Frankfurt. Die Frankfurter Eintracht hat am Montagabend bis kurz vor dem Ende des Transferfensters um Mitternacht gekämpft, um den Brasilianer Lincoln von Galatasaray Istanbul zu verpflichten. Doch in letzter Minute ist der Transfer gestern Abend geplatzt. «Wir haben ernsthaft verhandelt und waren optimistisch, dass es klappt», sagte Eintrachts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen gestern Abend um 22.30 Uhr, «aber dann haben wir leider feststellen müssen, dass die Gehaltswünsche des Spielers und unsere Möglichkeiten nicht kompatibel waren.» Bruchhagen hatte da noch eine «geringe Hoffnung», dass Lincoln mit seinen Forderungen runter gehen würde. Doch um 23.10 Uhr vermeldete die Eintracht dann in einer Pressemitteilung, dass man sich nicht auf den Abschluss eines Vertrages habe einigen können.

Die Frankfurter wollten den brasilianischen Nationalspieler für ein Jahr ausleihen und hatten sich mit Galatasaray über die Bedingungen bereits geeinigt. 750 000 Euro Leihgenbühr sollte bezahlt werden, dazu war eine Kaufoption mit einer Ablösesumme von 2,5 Millionen Euro vereinbart worden. Sogar ein medizinischer Test wurde bereits durchgeführt.  

Bellaid nach Straßburg

Der Poker und die Verhandlungen um Lincoln hatten sich gestern über mehr als zehn Stunden hingezogen. Die Eintracht hatte wohl vor allem deshalb gute Chancen, weil Lincoln in der vergangenen Saison in Istanbul bereits mit Trainer Michael Skibbe vertrauensvoll zusammengearbeitet hatte. Schon heute sollte Lincoln offiziell in Frankfurt vorgestellt werden. Zudem hat die Eintracht den 23 Jahre alten französischen U-21-Nationalspieler Habib Bellaid für ein Jahr an Racing Straßburg ausgeliehen. Vor einem Jahr war Bellaid aus Straßburg für eine Ablösesumme von 2,5 Millionen Euro geholt worden.

Letzte Woche hatte sich Michael Skibbe mit Lincoln in Frankfurt getroffen. Der Trainer der Frankfurter Eintracht und der brasilianische Nationalspieler hatten zusammen Kaffee getrunken. «Rein privat» wie es hieß. Doch aus dem privaten Kontakt ist ein ganz heißer beruflicher Flirt geworden. Auf der letzten Transferliste, die gestern um 12 Uhr am Mittag geschlossen wurde, war Lincolns Name aufgetaucht. Schon bald war klar, dass es in Frankfurt Verhandlungen mit dem ehemaligen Schalker gegeben hatte.  

Fehlt der Glaube an Caio?

Diese Gespräche wurden dann am frühen Nachmittag auch von Eintrachts Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen gegenüber dieser Zeitung bestätigt. Der Hauptauschuss des Fußball-Bundesligisten, jene Mitglieder des Aufsichtsrates, die ihre Zustimmung bei einem Transfer, der mehr als 500 000 Euro umfasst, geben müssen, war ebenfalls informiert. Auf Schalke wurde Lincoln zu einem Star der Liga, bevor er wegen etlicher Undiszipliniertheiten in Ungnade fiel. Auch unter Skibbe in Istanbul galt er als «enfant terrible», wurde zwischenzeitlich vom Istanbuler Klub mit der Rekordstrafe von 105 000 Euro belegt, weil er vier Tage zu spät zum Trainingsstart erschienen war.

Dass die Eintracht tatsächlich Lincoln verpflichten wollte, ist auch ein klarer Fingerzeig, dass der Glaube an den Durchbruch des 23 Jahre alten Caio nicht mehr so recht vorhanden ist. Lincolns Landsmann war mit einer Ablösesumme von vier Millionen Euro im vergangenen Jahr der teuerste Transfer in der Geschichte des Klubs. Eine Aufstellung mit Lincoln und Caio wäre jedenfalls kaum vorstellbar.