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LDKler_neu

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LDKler_neu schrieb:

Von daher kann ich brodos Wut durchaus sehr gut nachvollziehen.


Kann ich auch, trotzdem muss er es dann anders formulieren, wenn er mit "keine Sau" keinen Politiker oder keine Medien meint und dann darf er nicht von Gesellschaft reden.
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OK, wenn ich nochmal darüber nachdenke, dann habe ich seinen Beitrag tatsächlich fehlinterpretiert.
Denn es stimmt ja tatsächlich, was brodo beklagt.
Es gab keinen gesellschaftlichen Aufschrei, keine Unterstützung der streikenden Klinikmitarbeiter, keine Massenbewegung für bessere Entlohnung und Arbeitsbedingungen in der Pflege und anderen Sozialberufen.
Hauptsache man kann stressfrei in den Urlaub fliegen.
Es ist genau wie beim Klimawandel-Thema, diese Gesellschaft ist taub und blind gegenüber Fehlentwicklungen, auch existenzbedrohenden, egal ob für einzelne oder kollektiv.
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Hätte auch meine Eintracht-Vita sein können. Haargenau so. Nur hassen tue ich die Ultras deswegen nicht. Allerdings werden meine Stadionbesuche immer seltener. Aus genau diesen Gründen.
@ Tafelberg In der Vergangenheit wurden die Bayern von der ersten Minute an bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen, jede eigene Aktion bejubelt. Das gab Sicherheit und weckte den Kampfgeist. Jetzt gibt es erstmal Rauch und Europapokal feiern. Als man damit fertig war, stand es 0:2.
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Danke Würzi!

WürzburgerAdler schrieb:
@ Tafelberg In der Vergangenheit wurden die Bayern von der ersten Minute an bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen, jede eigene Aktion bejubelt. Das gab Sicherheit und weckte den Kampfgeist. Jetzt gibt es erstmal Rauch und Europapokal feiern. Als man damit fertig war, stand es 0:2.
Auf den Punkt gebracht!
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LDKler_neu schrieb:

Bis dann Ende der Neunziger dieses Pack aufgetaucht ist. Schon zu Anfang haben die versucht, die Kontrolle über den Support zu übernehmen. Wenn der Rest des Stadions spielbezogenen Support gemacht hat (und wenns nur ein paar tausend Fans waren) haben diese A....löcher versucht, das mit ihrem Dauersingsang zu übertönen. Ich habe dann Ende der Neunziger aufgegeben und diesen Idioten das Feld überlassen. Diese Wixxxer haben mir meine Eintracht und mein Stadionerlebnis (das Waldstadion war jeden zweiten Samstag mein Wohnzimmer) kaputtgemacht. Mein Hass auf dieses Pack wird niemals enden.


Das du in "Extremen" denkst wissen wir ja mittlerweile aus anderen Threads... was du hier ablieferst setzt dem ganzen aber die Krone auf.
Ich rate dir dringend ein paar mal tief durchzuatmen.
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Diegito schrieb:
was du hier ablieferst setzt dem ganzen aber die Krone auf.
Ich rate dir dringend ein paar mal tief durchzuatmen.
Warst du damals im Waldstadion? Gegen Meppen vor 10tausend Zuschauern? Ganz sicher nicht, sonst würdest du meinen Beitrag nachvollziehen können!
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Wir hatten uns (Verein, Mannschaft, Fans) über die letzten 4 Jahre mühsam ein positives Image aufgebaut und Respekt und Achtung erworben. Unsere Stimme bekam Gewicht im internationalen Fußball. Wir beginnen Einfluss zu nehmen zu Gunsten des Fußballsports. Ausdruck hiervon war auch das Eröffnungsspiel austragen zu dürfen mit weltweiter Aufmerksamkeit. Ein Haufen Kleinhirne hat das alles eingerissen. Es war nur noch zum Fremdschämen. Damit schaden diese Menschen der Sache, für die sie selbst vorgeblich eintreten. Schon der Auftritt der Fans in Magdeburg war schlimm.
Das Verhalten der Fans in Magdeburg hätte Konsequenzen haben müssen für das Eröffnungsspiel. Die Laissez-faire-Haltung der Verantwortlichen im Verein muss nun besprochen werden. So kann es nicht weitergehen. Es schadet dem Verein und stellt alles bisher Erreichte in Frage.
Die sportliche Darbietung von Trainer und Mannschaft in der 1.Hälfte war die Spiegelung des Verhaltens unserer Verantwortlichen im Verein. Ebenfalls Laissez-faire! Ich bin richtiggehend sauer ob der Darbietung aller Beteiligten am Freitag. Die Außendarstellung des Vereins hat großen Schaden genommen.
Ein Großteil der Ultras war die Bedeutung des Eröffnungsspiels nicht klar. Die Leute denken nicht über den Augenblick hinaus; Egomanen noch dazu. Aber das ist ja auch ein Spiegelbild der Gesellschaft. Eintracht Frankfurt möchte so aber gerade nicht sein.
Sportlich kann ich die Niederlage hinnehmen. Trotzdem muss auch unser Trainerteam sich an die eigene Nase fassen. Spätestens nach dem 0:2 hätte es die taktische Veränderung der 2.Halbzeit gebraucht.
Die sportliche Leistung in Verbindung mit dem Verhalten eines Teils der Fans tut aber besonders weh.
Bei der Mitgliederversammlung im September darf Peter hier mal Stellung beziehen, auch was sein Verhalten im Vorfeld des Eröffnungsspiels angeht.

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So siehts aus!
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nein, weil ich es so nicht sehe.
Der FCB war der Eintracht meilenweit überlegen, egal was sich auf der Tribüne abgespielt hat
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Tafelberg schrieb:
Der FCB war der Eintracht meilenweit überlegen,
Das war in den letzten 20 Jahre immer so und trotzdem wurden ab und an Spiele gewonnen. Aber dazu brauchte es immer die intensive Interaktion, letztlich Einheit zwischen Fans und Spielern und davon war Freitag null zu sehen. Die ******  haben sich komplett entkoppelt von Mannschaft und Spielgeschehen, das konnte nicht gut gehen, nicht gegen die Bayern.
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LDKler_neu schrieb:

Das Spiel wurde auf den Rängen verloren, nicht auf dem Platz!




ich bin der letzte der "schräge Fans" unterstützt, aber das ist doch eine absurde These
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Tafelberg schrieb:
aber das ist doch eine absurde These
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?
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Freut mich, dass sich Luzbert, 60ziger und LDK dafür bedanken, dass ihnen unterstellt wird, dass sie sich um all die genannten Themen nicht scheren.

Sorry Brodo, ich verstehe die Intention Deines Beitrags, aber wenn ich eines nicht leiden kann, dann wenn jemand pauschalisiert sagt, dass sich "keine Sau" dafür interessiert. Das ist eben auch eine Art von polemischer Pauschalisierung und wird m.E. Millionen Menschen nicht gerecht, die sich sehr wohl um diese Belange scheren.
De facto unterstellst Du mir damit, dass es mich nicht interessiert, obwohl es mich interessiert.

Was Du meinst, ist, dass es in der gesellschaftlichen Debatte eine zu geringe Rolle (wieder) einnimmt, das würde ich absolut unterschreiben. Aber bitte rede nicht immer von "keine Sau", wenn Du "zu wenige" meinst.

brodo schrieb:

und auch in der Pflege wendet sich nichts, aber auch gar nichts zum Guten.


Hm, also bei uns allein im Bundesland freut sich etwa ein Drittel der Pflegekräfte über 10-25 % mehr Lohn ab dem 1. September, weil ihre Arbeitgeber nun nach Tarif bezahlen müssen. Ich weiß nicht, ob Du wirklich diese ganzen Gebiete, die Du aufzählst, überhaupt so weit überblicken kannst, um so pauschale Urteile fällen zu können. Auch hier glaube ich, dass Du meinst, dass es nicht genug in die richtige Richtung geht. Da würde ich erneut unterschreiben. Aber "nichts" kann ich beim Thema Pflege schon mal mit einem Ansatz zumindest ins Wanken bringen. Morgen darf ich mich nämlich wieder dienstlich mit dem Ansatz beschäftigen, weil die Pflegeheimbetreiber natürlich bis zum letzten Moment gewartet haben, um in die Tarifbindung überzugehen und jetzt gerne die Refinanzierung möchten (also aus Selbstlosigkeit machen die das natürlich nicht und am Ende bleiben die Kosten auch an uns hängen, aber wie gesagt, es ist nicht "nichts).

Nichts für ungut.
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SGE_Werner schrieb:
Sorry Brodo, ich verstehe die Intention Deines Beitrags, aber wenn ich eines nicht leiden kann, dann wenn jemand pauschalisiert sagt, dass sich "keine Sau" dafür interessiert. Das ist eben auch eine Art von polemischer Pauschalisierung und wird m.E. Millionen Menschen nicht gerecht, die sich sehr wohl um diese Belange scheren.
Werner, ich hatte brodo so verstanden, dass er in erster Linie Politik und Medienöffentlichkeit meint, weniger den Normalbürger. Weil es ist ja schon auffällig, dass Politik und Medien direkt zur Stelle sind, wenn es an den Flughäfen klemmt, aber z. B. der Streik an den Kliniken in NRW wochenlang quasi vollständig ignoriert wurde. Von daher kann ich brodos Wut durchaus sehr gut nachvollziehen.
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Tafelberg schrieb:

eine Folge wäre bspw. dass die Linken aus dem BT fliegen und keiner kriegts mit.

Schöne Vorstellung, die AFD dürfen sie gerne mit aus dem Bundestag nehmen.
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Brady74 schrieb:
Schöne Vorstellung, die AFD dürfen sie gerne mit aus dem Bundestag nehmen.

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Der kann keine Kompromisse machen. Der dient seinen Herren. Die kennen keine Kompromisse.
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So isses!
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LDKler_neu schrieb:

hawischer schrieb:
Die Folgen wären wohl nicht in seinem Sinne.
Welche Folgen sollen das sein? Es gäbe nach wie keine Mehrheit für links oder rechts, es sei denn, dass das rechte Lager die Nazis mit ins Boot holen würde, was ich nicht glaube (noch nicht).
Also gäbe es erneut eine Ampel (eventuell mit einer progressiveren FDP ohne Porsche-Linder) oder schwarz-grün bzw. grün-schwarz. Was wäre daran jetzt so viel schlimmer als der jetzige Zustand mit dem unsäglichen Dauer- und Allesblockierer Lindner?


Schlimmer als Lindner ist doch nur die hier im  Forum beliebte Ausgeburt der Hölle aka Friedrich Merz. Was hier wohl los wäre wenn der Kanzler wird.
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Brady74 schrieb:
Schlimmer als Lindner ist doch nur die hier im  Forum beliebte Ausgeburt der Hölle aka Friedrich Merz.
Ja das dachte man mal. Wir wurden inzwischen eines Besseren belehrt.
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Finde ich auch. Die FDP sollte die Ampel verlassen. Neuwahlen wäre die Folge.
Ob der Franzzufuss das will?
Die Folgen wären wohl nicht in seinem Sinne.

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hawischer schrieb:
Die Folgen wären wohl nicht in seinem Sinne.
Welche Folgen sollen das sein? Es gäbe nach wie keine Mehrheit für links oder rechts, es sei denn, dass das rechte Lager die Nazis mit ins Boot holen würde, was ich nicht glaube (noch nicht).
Also gäbe es erneut eine Ampel (eventuell mit einer progressiveren FDP ohne Porsche-Linder) oder schwarz-grün bzw. grün-schwarz. Was wäre daran jetzt so viel schlimmer als der jetzige Zustand mit dem unsäglichen Dauer- und Allesblockierer Lindner?
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LDKler_neu schrieb:

Ich nicht! Wenn man bedenkt, wie lange Eltern bei der Kindererziehung vorsichhin-dilletieren dürfen, bis irgendwann mal jemand hinguckt, wundert einen die Zahl psychisch auffälliger Kinder nicht im geringsten. Was jetzt keine generelle Eltern-Schelte ist, es gibt aber leider viele, die nichtmal pädagogische Grundkenntnisse haben (btw. woher auch! Warum ist Pädagogik eigentlich kein Schulfach?).
Wir waren gestern Abend bei einer Hochzeit und haben dort eine Familie mit 2 kleinen Kindern kennengelernt, denen man sofort angesehen hat, dass sie völlig unbeschwert aufwachsen dürfen. Dass einem sowas geradezu auffällt, sagt ja eigentlich schon alles.  


Sehr interessanter Ansatz, den ich voll unterschreibe. Nun würde mich interessieren, wie die Kinder, welche völlig unbeschwert aufwachsen, mit der Pandemie umgegangen sind. Ich vermute, daas diese Kinder deutlich weniger mit den Folgen zu kämpfen haben. Ganz analog zu den Erwachsenen, welche als Kind auch so aufgewachsen sind.
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Endless schrieb:
Ich vermute, dass diese Kinder deutlich weniger mit den Folgen zu kämpfen haben. Ganz analog zu den Erwachsenen, welche als Kind auch so aufgewachsen sind.
Ja, das sind genau meine Beobachtungen. Natürlich ist das nur anekdotische Evidenz, aber es ist schon auffällig, wie oft sich das im Umfeld bestätigt.
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Pass auf da mit den Eseln. 😎


Kernsatz aus dem Artikel

"Der Angriffskrieg wird moralisch verurteilt, gleichzeitig aber große Risiken sowie die Ausbeutung von Menschen und ihrer natürlichen Umwelt zugelassen."


Das markierte ist ja wahrlich nicht neu! Danke
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franzzufuss schrieb:
Pass auf da mit den Eseln. 😎
Die Esel werden wohl eher ein kleineres Problem sein, wenn man Urlaub in einem Land macht, in dem das Wasser nicht mehr aus der Leitung, sondern aus dem Tankwagen kommt.
Ich kann mich noch an meine Kindheit erinnern, als wir 1976 in Wetzlar auch mal für 3 oder 4 Wochen das Wasser aus dem Tankwagen bekommen haben. Damals als kleiner Junge war das ein tolles Abenteuer, heute muss ich sowas nicht mehr haben.
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Da finden die richtigen wieder zusammen

Also ich kenne den ein oder anderen der aufgrund existenzieller Panik (nicht "nur" Angst) schon einiges aufgestaut. Nicht nur finanziell sondern auch psychisch.
Und das sich die BEHANDELTEN psychischen Fälle massiv gesteigert haben kann man natürlich ignorieren. Und auch heute geht ein Großteil der betroffenen immer noch nicht in Behandlung.

Und mal Butter bei die Fische, es gab auch vor Corona viele viele Alte die an Infektionen gestorben sind ... Da hat es aber die "Geradedenker" nur maximal am Rande interessiert.
Also ist der Schutz der Alten ebenso ein "Scheinargument".

Aber man sieht ja das es wieder genau in die Richtung geht das von QD Sprech etc geschrieben wird.

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Cyrillar schrieb:
Da finden die richtigen wieder zusammen
Lass doch mal deinen Zynismus, das bringt doch niemanden was.

Cyrillar schrieb:
Also ich kenne den ein oder anderen der aufgrund existenzieller Panik (nicht "nur" Angst) schon einiges aufgestaut. Nicht nur finanziell sondern auch psychisch.
Auch das gab es vorher schon zuhauf. Ist im Neoliberalismus normal, dass "Marktversager" aussortiert werden, scheiss auf die psychischen Folgen. Auch hier hat Corona die ganze Grausamkeit des Systems nur aufgedeckt, aber nicht verursacht. In einer solidarischen Gesellschaft hätte niemand Existenzangst. Sowas haben wir aber leider nicht. In unserer Gesellschaft werden nur Konzerne gerettet. Die direkt danach wieder ihre Großaktionäre pimpen.

Cyrillar schrieb:
Und das sich die BEHANDELTEN psychischen Fälle massiv gesteigert haben kann man natürlich ignorieren.
Niemand ignoriert das! Kannst du nicht lesen? Es geht uns nur darum, dass Corona nicht die Ursache ist, sondern Dinge nur aufdeckt/beschleunigt. Hat Nachtmar doch eindeutig geschrieben. Was also soll diese Strohmann-Argumentation?


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Vael schrieb:

Aber egal, geht mir mittlerweile am ***** vorbei. Bei der Einstellung möchte jene mal sehen wenn es mal ne wirklich tödliche Seuche gibt, welche übrigens gar nicht mal so unwahrscheinlich wird, da wir den Lebensraum für Viren einschränken und uns immer attraktiver machen für sie.                                              


Die Permafrostschmelze nicht zu vergessen. Was da ggf. noch an Viren/Erregern freigelegt wird, weiß noch niemand.
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Ja das hat noch keiner so richtig auf dem Schirm. Mit diesen Erregern ist das menschliche Immunsystem noch nie in Berührung gekommen und ob Medikamente dagegen wirken, weiß auch kein Mensch. Das ist ne tickende Zeitbombe.
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brodo schrieb:

Was hat denn das mit Kinder-haben oder keine-Kinder-haben zu tun?


Indem man einfach unsterstellt, außer man hat die Quellenangabe vergessen, dass es vorher in den meisten Fällen eh schon so war. Und grade bei Kindern würde ich das mal bezweifeln wollen, daher die etwas ketzerische Frage.

Und klar, lieber etwas negieren oder beschwichtigen, weil es ja auch von Querdenkern etc. als Argument genutzt wird oder werden könnte.

Ich störte mich aber konkret an der Behauptung, zu den "meisten" Menschen mit psychischen Problemen iZm mit der Pandemie.
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derjens schrieb:
Indem man einfach unsterstellt, außer man hat die Quellenangabe vergessen, dass es vorher in den meisten Fällen eh schon so war.
Hast du denn Belege für das Gegenteil? Einfach mal auf der Hand liegende Sachverhalte ohne Belege anzuzweifeln fördert jetzt auch nicht gerade eine konstruktive Diskussion.

Und grade bei Kindern würde ich das mal bezweifeln wollen,
Ich nicht! Wenn man bedenkt, wie lange Eltern bei der Kindererziehung vorsichhin-dilletieren dürfen, bis irgendwann mal jemand hinguckt, wundert einen die Zahl psychisch auffälliger Kinder nicht im geringsten. Was jetzt keine generelle Eltern-Schelte ist, es gibt aber leider viele, die nichtmal pädagogische Grundkenntnisse haben (btw. woher auch! Warum ist Pädagogik eigentlich kein Schulfach?).
Wir waren gestern Abend bei einer Hochzeit und haben dort eine Familie mit 2 kleinen Kindern kennengelernt, denen man sofort angesehen hat, dass sie völlig unbeschwert aufwachsen dürfen. Dass einem sowas geradezu auffällt, sagt ja eigentlich schon alles.  
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derjens schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Ganz einfach.


Lass mich raten. Du hast keine Kinder, oder? 🤓


Was hat denn das mit Kinder-haben oder keine-Kinder-haben zu tun?
Nachtmahr hat hier völlig zurecht darauf hingewiesen, dass bestimmte Personengruppen von Querdenkern und anderen Maßnahmenkritikern instrumetalisiert wurden, um die Corona-Maßnahmen zu konterkarieren. Und dazu zählen/zählten nun mal Menschen mit psychischen Erkrankungen. Genau so wie u.a. auch Kinder, Pflegepersonal,  sozial abgehängte usw.. Für alle die hat sich vorher keine Sau interessiert und auch jetzt, nachdem weitgehend alle Maßnahmen gefallen sind, interessiert sich schon wieder keine Sau für die. Sie wurden halt herangezogen, um möglichst schnell wieder den gewohnten Lifestyle rechtfertigen zu können.

Es hat vor der Pandemie keine Sau interessiert, dass es viel zu wenige schnelle und effektive Hilfen für Menschen mit psychischen Belastungen gibt, es hat vor der Pandemie keine Sau interessiert, dass das Bildungs- und Schulsytem auf der Felge läuft, es hat vorher niemanden interessiert, dass Kinder unter ihren Lebensumständen leiden und reihenweise  abgehängt werden. Es hat vor der Pandemie keiner ein Bewusstsein für die Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern oder in der Pflege gehabt. Man könnte Aufzählung noch endlos fortführen. Und genau  jetzt, wo die Maßnahmen weg gefallen sind und die Corona-Maßnahmen in vielen Bereichen tatsächlich noch mal ein Brandbeschleuniger waren, ist all das der Gesellschaft  schon wieder komplett egal.  

Es gibt keinerlei Verbesserungen, im Gegenteil:   Schulen wird umfangreich Geld gekürzt, für Kita-Erzieher/innen werden die Arbeitsbedingungen schlechter und nicht besser und auch in der Pflege wendet sich nichts, aber auch gar nichts zum Guten. Ganz zu schweigen von Hilfen für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Da war das Angebot schon vorher katastrophal und jetzt ist es teilweise quasi nicht mehr vorhanden.

Aber ein gesellschaftlicher Aufschrei darüber bleibt komplett aus. Der kommt nur wenn Lieschen Müller plötzlich nicht mehr zum Yoga darf, Otto Normalo nicht mehr in die Kneipe oder ins Stadion darf und Familie Kabeljau nicht wie gewohnt nach Malle fliegen darf.  
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Auch von mir ein dickes DANKE für deinen Beitrag!!!
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Ganz einfach. Es gab vor Corona auch Menschen mit psychischen Problemen und Erkrankungen. Das waren für einen Großteil derer, die das jetzt als Argument nehmen man dürfte keine Lockdowns machen weil dann ja jeder depressiv wird, Weicheier die sich nicht so anstellen sollen.

Vorher hat sich keine Sau für Menschen interessiert die psychische Probleme haben. Da hatte auch der Fall Enke nichts dran geändert. In der Gesellschaft wurde dies zum Teil noch nicht mal als Krankheit anerkannt. Und das jetzt genau die Leute ankommen, für die das alles Psychos die einfach balla balla sind, um Depressionen als Argument für ihr Anti-Lockdown/Anti-Corona Geschwafeln zu nutzen ist heuchlerisch und verlogen wie die sau.

Der Lockdown war wenn dann nur ein Beschleuniger für mentale Probleme. In den meisten Fällen dürften da auch schon vorher Probleme existiert haben.
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Volle Zustimmung in allen Punkten!
Genau so siehts aus.
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Weiß nicht, ob hier bekannt ist, dass die Bierbrauereien einer der größten industriellen Gasverbraucher sind:
https://www.stern.de/news/deutschlands-brauereien-fuerchten-nach-corona-krise-die-energiekrise-32590036.html

Was meint ihr?: Systemrelevant oder runterfahren im Winter? Umstieg auf Äppler im Winter für euch denkbar?
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LDKler_neu schrieb:

anders als die Franzosen gucken wir halt nur nicht mehr so genau hin.


Gibt es dafür Belege? Ich finde solche Behauptungen ohne Belege schwierig.
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SGE_Werner schrieb:
Gibt es dafür Belege?
Ja natürlich:
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/F/faq-zur-debatte-um-laufzeiten-von-atomkraftwerken.pdf?__blob=publicationFile&v=8
Diese umfangreiche AKW-Sicherheitsüberprüfung hätte für die drei Atomkraftwerke im
normalen Rhythmus 2019 vorgelegt werden müssen, da die letzte 2009 stattfand. Eine
erneute Vorlage 2019 war wegen der endgültigen Abschaltung spätestens Ende 2022
ausnahmsweise nicht erforderlich. Bei einem Weiterbetrieb nach dem 1.1.2023 wäre
also die letzte PSÜ 13 Jahre alt, eine neue wäre zwingend geboten. Die Prüfung ist ein
über Jahre währender Prozess, in dessen Verlauf erkanntes Verbesserungspotenzial
laufend umgesetzt wird. Da es in den letzten Jahren zwar reguläre Komponenten-Prüfungen gab, aber eine grundlegende Sicherheitsanalyse und Überprüfung der
Störfallszenarien anhand des neuen Regelwerks von 2012 weitgehend unterblieben ist,
sind unerkannte Defizite nicht auszuschließen.