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DocMoc
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DocMoc
Meier ist nicht fit
Bei mir keine Verarsche aber komplizierter Sachverhalt (daher hole ich etwas aus).
Die Wohnung (die wir zum 01.07.2013 gemietet haben) ist in einer schönen Altbauvilla aus dem Jahr 1903 mit ca. 130qm. Als unser Vormieter vor 10 Jahren diese Wohnung mietet, war sie in einem schlechten Zustand. Daher wurde mit der Erbengemeinschaft die Vereinbarung getroffen, dass der Mieter die Wohnung auf eigene Kosten renoviert, dafür wurde eine niedrigere Miete vereinbart als regionaltypisch. Da unser Vormieter plante, bis zu seinem Lebensende dort zu wohnen, hat er nach seinen Angaben 25.000€ in die Wohnung investiert. Nun hat sich nach 9 Jahren ergeben, dass er doch zu seinen Kindern in die Ferne zieht.
Jetzt wollte er von der Erbengemeinschaft (als Besitzer der Villa) einen größeren Geldbetrag zum Auszug als Gegenleistung erhalten, was diese aber ablehnten. Er versuchte nun von uns Nachmietern einen Abschlag für die Renovierung zu erhalten und wollte ausserdem die 9 Jahre alte Küche für 10.000€ verkaufen. Dieses haben wir abgelehnt, weil uns auch die Küche überhaupt nicht gefällt und schlichtweg häßlich ist.
Vor 2 Tagen waren wir erneut in der Wohnung, um die Räume auszumessen. Da teilte uns der aktuelle Mieter mit, dass er zum Auszug die Räume nicht streichen wird (sind zur Zeit in sehr kräftigen Rot/Grün/Blau gestrichen). Ausserdem werde er sämtliche Waschbecken, Amaturen, Leisten usw. entfernen.
Ich kann den Mann ja irgendwie verstehen, dass er verärgert ist, weil er sein viel investiertes Geld nun nicht ersetzt bekommt. Darf er aber diese groben Veränderungen an der Wohnung durchführen? Unsere Maklerin sagte uns, dass fest mit der Wand verschraubte Gegenstände nicht entfernt werden dürfen.
Was mache ich nun, wenn er "sein" Waschbecken abmontiert und uns wieder das 30 Jahre alte Waschbecken anbaut, was zu seinem Einzug in der Wohnung vorhanden war? Immerhin steht in unserem Mietvertrag, dass wir die Wohnung im jetztigen Zustand nur mit frisch weiß gestrichenen Wänden übergeben bekommen.
Welche Möglichkeiten habe ich als Nachmieter? Wie soll ich mich verhalten?
Die Wohnung (die wir zum 01.07.2013 gemietet haben) ist in einer schönen Altbauvilla aus dem Jahr 1903 mit ca. 130qm. Als unser Vormieter vor 10 Jahren diese Wohnung mietet, war sie in einem schlechten Zustand. Daher wurde mit der Erbengemeinschaft die Vereinbarung getroffen, dass der Mieter die Wohnung auf eigene Kosten renoviert, dafür wurde eine niedrigere Miete vereinbart als regionaltypisch. Da unser Vormieter plante, bis zu seinem Lebensende dort zu wohnen, hat er nach seinen Angaben 25.000€ in die Wohnung investiert. Nun hat sich nach 9 Jahren ergeben, dass er doch zu seinen Kindern in die Ferne zieht.
Jetzt wollte er von der Erbengemeinschaft (als Besitzer der Villa) einen größeren Geldbetrag zum Auszug als Gegenleistung erhalten, was diese aber ablehnten. Er versuchte nun von uns Nachmietern einen Abschlag für die Renovierung zu erhalten und wollte ausserdem die 9 Jahre alte Küche für 10.000€ verkaufen. Dieses haben wir abgelehnt, weil uns auch die Küche überhaupt nicht gefällt und schlichtweg häßlich ist.
Vor 2 Tagen waren wir erneut in der Wohnung, um die Räume auszumessen. Da teilte uns der aktuelle Mieter mit, dass er zum Auszug die Räume nicht streichen wird (sind zur Zeit in sehr kräftigen Rot/Grün/Blau gestrichen). Ausserdem werde er sämtliche Waschbecken, Amaturen, Leisten usw. entfernen.
Ich kann den Mann ja irgendwie verstehen, dass er verärgert ist, weil er sein viel investiertes Geld nun nicht ersetzt bekommt. Darf er aber diese groben Veränderungen an der Wohnung durchführen? Unsere Maklerin sagte uns, dass fest mit der Wand verschraubte Gegenstände nicht entfernt werden dürfen.
Was mache ich nun, wenn er "sein" Waschbecken abmontiert und uns wieder das 30 Jahre alte Waschbecken anbaut, was zu seinem Einzug in der Wohnung vorhanden war? Immerhin steht in unserem Mietvertrag, dass wir die Wohnung im jetztigen Zustand nur mit frisch weiß gestrichenen Wänden übergeben bekommen.
Welche Möglichkeiten habe ich als Nachmieter? Wie soll ich mich verhalten?
Tuess schrieb:DocMoc schrieb:
Wie ich schon vor ein paar Tagen schrieb, Glaube ich an Gott. Ich habe bisher sehr gute Erfahrungen mit ihm gemacht und ich bin sehr froh, dass ich eine intensive Gottesbeziehung habe.
Ich finde es erstaunlich, wenn man das von sich behaupten kann. Leider kann ich es aber nicht nachvollziehen, wie man mit Gott Erfahrungen machen kann. Für mich bleibt das unbeschriebenes Blatt, obwohl ich sehr christlich erzogen worden bin.
Eine Beziehung zu einem immatriellen Wesen, das sich in keiner Weise bemerkbar macht, würde ich gerne nachvollziehen können.
Ich glaube darin genau liegt das Problem. Die Erfahrungen dich ich mit Gott gemacht habe, lassen sich eben nicht auf andere projizieren und können daher eben nicht den Stellenwert haben, wie sie für mich haben.
Sein Leben mit Gott zu leben ist ersteinmal ein Wagnis. Unsere Gesellschaft ist darauf ausgelegt, dass wir alle eine maximale Selbstbestimmung und Kontrolle über alles haben wollen.
Sein Leben in Gottes Hand zu legen bedeutet, diese Kontrolle über sein Leben ein Stück weit aufzugeben. Das erfordert Mut und Wagnis. Das kann nicht jeder und muss auch nicht jeder können. Ich habe es gemacht und damit wunderbare Erfahrungen gemacht. Und trotzdem laufe ich nicht blind und naiv durch die Gegend. Gott gab mir auch einen eigenen Willen und Verstand, auch um diesen zu gebrauchen.
Es ist ein sehr komplexes Thema. Ich kann und ich will auch nicht meine Meinung dazu jemand anderem überstülpen. Das würde nicht funktionieren und daher kann ich auch verstehen, wenn es Menschen gibt, die eben nicht an Gott glauben.
Auf der ersten Seite meiner naturwissenschaftlichen Doktorarbeit steht übrigens ein Zitat von Max Planck entliehen:
Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller Überlegungen.
Habe diesen Thread die letzten Tage interessiert verfolgt.
Wie ich schon vor ein paar Tagen schrieb, Glaube ich an Gott. Ich habe bisher sehr gute Erfahrungen mit ihm gemacht und ich bin sehr froh, dass ich eine intensive Gottesbeziehung habe. Christliche Grundwerte verleihen mir in meinem Leben Sicherheit, Souveränität und Gelassenheit. In der Beziehung zu anderen Menschen profitiere ich davon enorm.
Jetzt kann man mir entgegnen, dass humanistische Grundsätze häufig die gleichen Werte vermitteln und dem kann ich nur zustimmen. Trotzdem wünsche ich mir, dass ich nicht milde belächelt werde, nur weil ich zu meinem Glauben stehe.
Der Missionsgedanke - der hier schon mehrfach erwähnt wurde - ist ein Totschlagargument. Ich möchte das kurz begründen: Erfahrungen drängen uns Menschen dazu, davon weiter zu erzählen und andere daran teilhaben zu lassen. Das können gute oder auch negative Erfahrungen sein. Beide Gruppen - die an Gott glauben und die eben nicht an Gott glauben - bedienen sich dieses Stilmittels, egal ob bewusst oder unterbewusst.
Für mich als Christ ist der Satz Jesu aus Johannes 3,16 eben sehr wertvoll. Ich kann es aber gut verstehen, wenn Gläubige anderer Religionen eine andere Sichtweise haben und Menschen die nicht an Gott glauben davon nichts halten.
Gönnen wir uns doch unsere Verschiedenheit und wir werden feststellen, dass wir mit einem entspannten Umgang miteinander viel besser zurechtkommen.
Wie ich schon vor ein paar Tagen schrieb, Glaube ich an Gott. Ich habe bisher sehr gute Erfahrungen mit ihm gemacht und ich bin sehr froh, dass ich eine intensive Gottesbeziehung habe. Christliche Grundwerte verleihen mir in meinem Leben Sicherheit, Souveränität und Gelassenheit. In der Beziehung zu anderen Menschen profitiere ich davon enorm.
Jetzt kann man mir entgegnen, dass humanistische Grundsätze häufig die gleichen Werte vermitteln und dem kann ich nur zustimmen. Trotzdem wünsche ich mir, dass ich nicht milde belächelt werde, nur weil ich zu meinem Glauben stehe.
Der Missionsgedanke - der hier schon mehrfach erwähnt wurde - ist ein Totschlagargument. Ich möchte das kurz begründen: Erfahrungen drängen uns Menschen dazu, davon weiter zu erzählen und andere daran teilhaben zu lassen. Das können gute oder auch negative Erfahrungen sein. Beide Gruppen - die an Gott glauben und die eben nicht an Gott glauben - bedienen sich dieses Stilmittels, egal ob bewusst oder unterbewusst.
Für mich als Christ ist der Satz Jesu aus Johannes 3,16 eben sehr wertvoll. Ich kann es aber gut verstehen, wenn Gläubige anderer Religionen eine andere Sichtweise haben und Menschen die nicht an Gott glauben davon nichts halten.
Gönnen wir uns doch unsere Verschiedenheit und wir werden feststellen, dass wir mit einem entspannten Umgang miteinander viel besser zurechtkommen.