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2cvrs

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adlerkadabra schrieb:

Vormittagscigarillo gepafft, jetzt auf der Suche nach einem kühlen leichten Weißwein. (Minderjährige lesen hier ja nicht mit.) Danach gehts irgendwann ans Kochen, heut was einfaches: Spaghetti Mozzarella/Tomaten/Zucchini mit Knoblauch und Basilikum.

Das hat Stil!
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mischel schrieb:

adlerkadabra schrieb:

Vormittagscigarillo gepafft, jetzt auf der Suche nach einem kühlen leichten Weißwein. (Minderjährige lesen hier ja nicht mit.) Danach gehts irgendwann ans Kochen, heut was einfaches: Spaghetti Mozzarella/Tomaten/Zucchini mit Knoblauch und Basilikum.

Das hat Stil!


Fast könnte man schon über ein Roséchen nachdenken, obwohl - vielleicht doch eher die 20 Grad Mittagsmarke abwarten...
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Moin Leute und Ehre der Gruppe Stadionbesuch,

ich könnte mir vorstellen, dass bei den Wolken heute einige von Euch keine Zeit haben oder morgen saufrüh rausmüssen.

Ich hätte trotzdem eine Frage, die ich nicht in den entweder-oder-Thread posten möchte, weil sich dann wieder alle beschweren. Also: Kurze Hose und Hoodie (casual sportswear) oder lange Hose und leichtes Übergangsjäckchen ("soll heut Abend wohl frisch werden")?

Könnt eure Antworten ja mal hier reinposten.
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Mopedgewand und zwiebelartig abschälen bei Bedarf
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2cvrs schrieb:


1:1 gegen Mainz, Köln, Bochum, 0:2 in Wolfsburg,  2:2 in Darmstadt, 0:2 in Köln, 1:1 gg Bochum, 0:0 gg Union... Und unter keinem Trainer der Welt wären hier 12 Punkte mehr drin gewesen?



Evtl. hätten wir dafür gegen Bayern und RB verloren. Die 12 Punkte mehr sind wirklich das absolute Maximum was drin gewesen wäre. Das erreicht man nur sehr selten. Unstrittig ist, dass wir unnötig Punkte haben liegen lassen. Ich bezweifle allerdings das wir tabellarisch besser als Rang 6 enden würden, wenn wir nicht das absolute Maximum rausholen würden.
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Schon klar. Aber angesichts unserer Bilanz gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel erscheint mir die Behauptung, unter keinem Trainer der Welt wären 12 Punkte mehr erreichbar gewesen, schon recht abenteuerlich.

Stuttgart und Leverkusen belegen in dieser Spielzeit eindrucksvoll, dass der passende Trainer Potentiale heben kann, mit denen vorher niemand hätte rechnen können. Da muss halt dann alles passen. Nur: Wenn man über 45 Spiele sieht, dass der Funke nicht zündet, stellt sich die Frage wie lange man es sich noch anschauen möchte. Alles eine Frage der Risikoabwägung und der Veränderungsbereitschaft.
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"Im Herbst" ist ganz leicht untertrieben ausgedrückt. Gemeckert wurde schon als das Gerücht bezüglich seiner Verpflichtung aufgekommen ist. Und es gab schon nach jedem Vorbereitungsspiel, nicht viele aber dafür um so lautere, Forderungen das "Experiment Floppmöller" schnellstmöglich zu beenden.

In der Rückrunde gab es einige Grottenkicks, mit teilweise auch taktisch nicht so wunderbaren Maßnahmen. Aber wer taktisch und spielerisch keine Weiterentwicklung sieht, kann oder will sie nicht sehen.
Bei unserem Sieg gegen Augsburg hatten wir, was Spielanlage und Passspiel angeht, fast identische Statistiken wie Leverkusen gestern gegen AS Rom. Von unserem höheren Ballbesitzanteil mal abgesehen. Und auch ansonsten waren die Spielstatistiken nahe an dem Spiel der Leverkusener. Nicht nur gegen Augsburg sondern in mehreren Spielen der Rückrunde nähern wir uns immer mehr dem was Leverkusen und Stuttgart Woche für Woche abliefern.

Wir bekommen das offensichtlich nicht konstant hin und bei den beiden Mannschaften läuft das allgemein auf einen deutlich höheren Niveau. Die Entwicklung ist aber da. Und man kann sie sehen, wenn man sie sehen will. Und so mancher Fan und Journalist will die Entwicklung offensichtlich nicht sehen. Anders ist es nicht zu erklären, wie man unser Spiel gegen Augsburg als emotionsloses Ballgeschiebe vergleichen kann, laut dem gleichen Journalisten die Leverkusener gegen Rom, mit identischen Statistiken, stattdessen beeindruckend dominant gespielt hatten.
Das ist mangelndes Fachwissen oder Absicht. Und ich unterstelle da Absicht.

Keine Ahnung ob Toppmöller das Zeug hat um aus uns nächste Saison das neue Leverkusen zu machen. Was unrealistisch ist, da Leverkusen weniger Talente und dafür sehr erfahrene Spieler nahe der Weltklasse wie Palacios und Xhaka hat. Mit unserem Kader und den hoffentlich kommenden Kaderergänzungen wäre eher eine Entwicklung wie bei Stuttgart drin.

Diese Ansätze sind aber da und wenn mal keine, wegen Verletzungen und Sperren, zusammengewürfelte Startelf auf dem platz steht geht es auch deutlich über nur ein paar Ansätze hinaus. Daher würde ich auch mit Toppmöller in die nächste Saison gehen. Falls er doch nur ein durchschnittlicher Trainer ist, wird er uns mit dem verbesserten Kader trotzdem für Europa qualifizieren. Und bei der Konkurrenz auf den vorderen Plätzen würde uns auch ein Guardiola nicht weiter nach oben führen.
Wir haben einfach keine Mannschaft für die Top-4. Da können wir mal hinkommen, wenn die Talente sich entwickelt haben und es uns wirklich gelingt nicht jede Saison die halbe Startelf weggekauft zu bekommen. Wegen dem unerfahrenen, sowie noch etwas unrunden, Kader fehlt uns aber die Konstanz für Platz 5 und/oder um in einer schlechteren Saison mehr Vorsprung auf Platz 7 zu verschaffen.
Mit einem erfahreneren Trainer hätten wir jetzt einen größeren Vorsprung auf Platz 7. Aber kein Trainer der Welt hätte uns, mit dem Kader und unter diesen Umständen, auf Platz 5 oder besser gecoached.
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Maddux schrieb:

Aber kein Trainer der Welt hätte uns, mit dem Kader und unter diesen Umständen, auf Platz 5 oder besser gecoached.


1:1 gegen Mainz, Köln, Bochum, 0:2 in Wolfsburg,  2:2 in Darmstadt, 0:2 in Köln, 1:1 gg Bochum, 0:0 gg Union... Und unter keinem Trainer der Welt wären hier 12 Punkte mehr drin gewesen?

Vielleicht unter keinem, der die Spielqualität anhand von Exceltabellen, Passquoten und Ballbesitzanteilen bemisst. Unter einem, der es geschafft hätte etwas mehr Emotion, Kampfbereitschaft und Siegeswillen in der Mannschaft zu entfachen möglicherweise schon.
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Lachsersatz auf Foccacia mit Zwiebeln und Gürkchen. 🤪
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FrankenAdler schrieb:

Lachsersatz auf Foccacia mit Zwiebeln und Gürkchen. 🤪


Ei du ekelst dich ja vor garnix
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remember290599 schrieb:

Die Abwehr ist mit Pacho, Koch, Tuta und einem AV doch gar nicht so schlecht aufgestellt.
Ein Mittelfeld mit Shkiri, Ebimbe, Larsson, Götze, Chaibi hätten viele andere Vereine gerne.
Der Angriff mit Marmoush, Ekitike, Knauff ist auch nicht schlecht.
...
Aber du kannst einem Elefanten nicht das Fliegen lernen.



Du schreibst es ja ganz richtig: Personell sind wir eigentlich sehr ordentlich besetzt. Umso weniger kann ich deiner Metapher folgen: Ich sehe da keinen Elefanten, dem man das Fliegen beibringen müsste, sondern eher einen jungen Adler. Und das, was ich sehe, fühlt sich eher wie Flügelstutzen denn Fliegenbeibringen an...



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Und, wo ich deinen Gedanken wirklich so gar nicht folgen kann ist, auf einen schlechten Start in die neue Saison dann unmittelbar den Trainer angehen zu wollen. Das wäre der denkbar ungünstigste Zeitpunkt. Ein Wechsel müsste möglichst zeitnah im Frühsommer erfolgen, um Planung und Saisonvorbereitung in der neuen Besetzung angehen zu können. Ein Festhalten an Toppmöller müsste aus meiner Sicht zwingend mit dem Vertrauensvorschuss bis zumindest der nächsten Winterpause einhergehen, sonst schaffst du hier das perfekte Chaos mit Ansage.
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rerush schrieb:

Glaube mittlerweile das Dino egal wie die Saison zu Ende geht, auf jeden Fall nächste Saison Trainer bleibt.



Warum denn auch nicht?

Ich fand die aktuelle Saison auch frustrierend.
Ich weiß gar nicht mehr wie oft ich mir geschworen habe den inspirationslosen Mist nicht mehr anzusehen.
Aber irgendwann kam die Einsicht, dass ich einfach die nicht erfüllbare Hoffnung hatte mit der Kolo-Kohle jetzt den Angriff nach oben zu starten.
Wie realistisch war diese Hoffnung? NDicka, Kamada, Sow,lindström,Kolo und eigentlich auch Rode standen nicht mehr zur Verfügung. 6 aus der ersten 11 der Saison 23.
War denn wirklich zu erwarten, dass da einfach ein paar bessere Talente kommen und es läuft wie gewünscht, nix ruckelt und zuckelt?

Wenn der Umbruch nicht schon brutal war, dann kommt auch noch die Systemumstellung dazu.
Ballbesitzfussball? Bei der Eintracht? Die spinnen doch, habe ich mehr als einmal gedacht.
Spinnen "Die" wirklich? Wer weiß.
Bei mir hat es auch etwas gedauert bis ich eingesehen habe, dass Hauruck "druff-un-dewidd" Fussball wohl nur eine Zwischenstation war. So schön wie es anzusehen war, so packend wie es war und so erfolgreich wie es war - Es kann eigentlich nur ein Zwischenschritt gewesen sein.
Defensive Stabilität unter Kovac.
Wilder Jagdfussball unter Hütter und tlw. unter Glasner.

Aber was kommt dann? Weiter so?
Es ist ausdrücklich Ziel jedes Jahr europäisch zu spielen. Das heißt jedes Jahr bis zur Winterpause permanent englische Wochen. Und es reicht ja weder dem Verein noch dem Umfeld einfach nur "dabei" zu sein. Überwintern ist eigentlich immer das Ziel. Weiter gehts mit englischen Wochen im Februar und März.

Ist so ein Pensum auf Dauer zu stemmen mit dem intensiven Fußball der letzten Jahre?
Ich glaube nicht. Irgendwann muss man sich dann die Frage stellen ob die Bundesliga Priorität hat oder der europäische Wettbewerb, da die Mannschaft keine 2 Wettbewerbe bis zum Ende durchziehen kann.

Und da kommt der gute Markus ins Spiel. Es war seine Vorgabe einen Wandel vom Vollgas Fussball hin zum Ballbesitz mit viel Kontrolle zu vollziehen. Und dafür hat er sich einen Trainer gesucht.
Ich bin mir sicher, dass sowohl Dino als auch Markus gerne schon einen Schritt wären. Aber hey, Rückschläge und Krisen gehören dazu. Uli Hoeneß hat mal sinngemäß gesagt, "beim FCB endet eine Krise immer auf Platz 1". Auf uns übertragen wäre doch Platz 6 oder 7 gar nicht so verkehrt. Klar, schön ist was anderes. Aber da müssen wir jetzt durch.


Ich tue mir echt schwer zu sagen woran es eigentlich liegt, dass unser Fussball so ist wie er ist.
Die Abwehr ist mit Pacho, Koch, Tuta und einem AV doch gar nicht so schlecht aufgestellt.
Ein Mittelfeld mit Shkiri, Ebimbe, Larsson, Götze, Chaibi hätten viele andere Vereine gerne.
Der Angriff mit Marmoush, Ekitike, Knauff ist auch nicht schlecht.
Aber irgendwie passt es nicht zusammen.
Vielleicht ist wirklich die Spielerauswahl das Hauptproblem.
Klar kann man sagen, dafür ist Dino da. Aber du kannst einem Elefanten nicht das Fliegen lernen.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass Dino auch in Absprache mit Markus die Entwicklung zum gewünschten System für nächstes Jahr weiter vorantreibt und dabei einfach schlechte Leistungen in Kauf genommen werden.
Eventuell reicht uns für nächstes Jahr eine oder zwei Veränderungen im Kader um einen großen Leistungssprung hinzubekommen.
Was dafür passieren muss? Ich habe keine Ahnung. 442, 433 oder was auch immer. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass nächstes Jahr unsere Indianer einen Häuptling (im Mittelfeld) bekommen werden der sie auf dem Feld anführt und Sicherheit gibt. Shkiri und Götze können das nicht. Beides tolle Spieler, aber keine Anführer.

Wenn es nach mir gegangen wäre, wäre Dino schon mehr als einmal geflogen. Aber mittlerweile tendiere ich dazu mit ihm weiterzumachen.
Klar hat er Defizite und sein Gebabbel auf PK´s und nach Spielen ist echt schwer zu ertragen. Immer das Gleiche - wie in einer Endlosschleife.
Aber was soll er denn sagen? Auf die Spieler drauf hauen, Krösche den schwarzen Peter geben, den 99% sagen wie blöd sie sind? Für alles fände er sicher Gründe. Aber er erträgt es und stellt sich vor sein Team.

Wie die Saison zu beurteilen ist, wird vermutlich erst mit dem Abpfiff des 34. Spieltag klar sein.
DFB Pokal 3. Runde - Ist vermutlich irgendwo im langjährigen Mittel
Conferenzleague  Überwintert - Hätte man in den letzten 20 Jahren 15x als Erfolg verkaufen können
Bundesliga - Mit Platz 6 hätten wir beim "best of the rest" hinter dem VFB Platz 2 belegt. Nicht schlecht meiner Meinung nach. Mit Platz 7 kann ich auch leben. Wäre auf die letzten 20 Jahre bezogen immer noch eine Top-Platzierung.

Die Bäume sind dieses Jahr nicht in den Himmel gewachsen. Aber für ein Jahr des großen Umbruchs kann ich damit gut klarkommen.
Wenn für die neue Saison entsprechende Kaderveränderungen vorgenommen werden und wir weiter so einen Krampf spielen, dann hole ich auch wieder die "Dino-Raus" Parolen aus dem Keller. Aber jetzt lasse ich ihn erst mal in Ruhe. Denn unter dem Strich waren die Ergebnisse (nicht das Spiel an sich) unter Berücksichtigung der Umstände nicht so schlecht.
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remember290599 schrieb:

Die Abwehr ist mit Pacho, Koch, Tuta und einem AV doch gar nicht so schlecht aufgestellt.
Ein Mittelfeld mit Shkiri, Ebimbe, Larsson, Götze, Chaibi hätten viele andere Vereine gerne.
Der Angriff mit Marmoush, Ekitike, Knauff ist auch nicht schlecht.
...
Aber du kannst einem Elefanten nicht das Fliegen lernen.



Du schreibst es ja ganz richtig: Personell sind wir eigentlich sehr ordentlich besetzt. Umso weniger kann ich deiner Metapher folgen: Ich sehe da keinen Elefanten, dem man das Fliegen beibringen müsste, sondern eher einen jungen Adler. Und das, was ich sehe, fühlt sich eher wie Flügelstutzen denn Fliegenbeibringen an...



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Schönesge schrieb:

Auf jeden Fall scheint man es von außen auch so zu sehen, dass da Gier und Willen nicht sichtbar sind, und man hat auch keine Bayern gesehen, die ans "Limit" gegangen sind. Unser Trainer offenkundig schon. Es scheint wirklich ein unsichtbarer Spirit zu sein, welchen unser Trainer zu sehen scheint:

https://www.kicker.de/frankfurt-nach-dem-fcb-spiel-unsichtbarer-spirit-erstaunliche-harmonie/1019755/artikel

Der Kommentar bringt es mE auf den Punkt.

Kommt mir schon wie Realitätsverweigerung vor, und so wird sich auch nichts bessern können. Weil, ist ja alles bestens... Gut, dass bei den anderen bisher auch nichts geht, das sollte aber nicht über die eigene Leistung hinwegtäuschen.


Wieso mosern die unsrigen eigentlich nur, wenn Schiri-Entscheidungen nachvollziehbar und/oder korrekt waren?
Wieso hat man nicht so gemosert, als es etliche nicht-gegebene Fouls oder Elfmeter gegen uns gegeben hat, die eindeutig keiner waren?
Verstehe nicht, wieso man denkt bei einem Treffer ins Gesicht sei das kein berechtigter Elfmeter.
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Ehrlicherweise war ich gottesfroh dass er Koch nicht zum Duschen geschickt hat; den brauchen wir in den nächsten Spielen ganz dringend da hinten im Abwehrzentrum...
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2cvrs schrieb:

Wenn ich so bilanziere, hat er es nicht geschafft, in 45 Spielen aus einer Truppe von begabten jungen Spielern eine Mannschaft zu formen, die füreinander kämpft und miteinander spielt.

Dass es in dieser Saison vermutlich reichen wird, von den 14 Begegnungen gegen Mannschaften des letzten Tabellendrittels 2 (in Worten: Zwei) zu gewinnen, um den 6. Tabellenplatz zu erreichen, ist erfreulich. Aber nicht Toppmöllers Verdienst.        


Alles Argumente, die man anbringen kann. Es gibt aber auch Argumente, die für Dino sprechen. Der schwere Umbruch, eine Saison, die immer noch ordentlich ist (42 und 50 Punkte in den letzten beiden Jahren nur mal als Beispiel mit weit weniger Umbruch), keine größeren Pleiteserien, seit einer halben Saison nicht schlechter als Platz 6, die wenigsten Gegentore seit 6 Jahren...
Es ist halt schon amüsant wie die Argumente je nachdem pro / kontra ausgesucht werden, was man auch an eigener Meinung hat und ausdrücken will. Ich finde Dino unfassbar schwer zu bewerten, weil es Argumente auf beiden Seiten gibt.
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Das Problem ist - zumindest für mich - diese Blutleere, die Emotionsarmut, die Trainer und Team ausstrahlen. Und der durch die Toppmöllerschen öffentlichen Aussagen genährte Argwohn, dass dieses Auftreten gutgeheissen wird.

Wie kann man angesichts der gestrigen Hasenfüssigkeit unserer Jungs von einer top Kampfleistung sprechen? Ist das die Maske, die er für die Medien aufsetzt? (unwahrscheinlich) Versucht er Woche für Woche das dünne Süppchen, das wir da kochen, lecker zu reden? (vermutlich) oder sind das einfach die Ansprüche, die er an sich und das Team anlegt? (beängstigender Gedanke...)



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Die Eintracht ist und war immer eine spannende Aufgabe für jeden Trainer oder jeden, der sich dafür berufen fühlt.
Dino hat es gewagt und hat mit einer nicht unbedingt homogen zusammengestellten Truppe das obere Tabellendittel erreicht...
Natürlich kann man darüber fabulieren, warum in den elementaren Bereichen bislang keine wirklichen Verbesserungen oder Entwicklungen zu sehen sind oder was die Hinderungsgründe dafür sind.
Darüber machen sich sicherlich auch alle Gedanken, aber bislang ohne wirkliche Lösungen.
Man könnte auch sagen, wer zu lange nach Lösungen sucht, bewundert nur das Problem.
Wir müssen dahin kommen, die machbaren Spiele auch zu gewinnen und vor allem Kampf, Leidenschaft und Willen auch besseren Fußball zu spielen, der noch erfolgversprechender ist.
Wir hätten diese Saison eigentlich noch mehr erreichen können, wenn wir nicht 12x Unentschieden gespielt hätten und so Kackspiele wie in Köln verloren hätten.
Dann müßten wir uns über europäische Teilnahme längst keine Gedanken mehr machen.
Wenn man so bilanziert und das wird auch Krösche machen, hat der Trainer, bei allen Unzulänglichkeiten, einen ordentlichen Job gemacht.
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cm47 schrieb:

Wenn man so bilanziert und das wird auch Krösche machen, hat der Trainer, bei allen Unzulänglichkeiten, einen ordentlichen Job gemacht.


Wenn ich so bilanziere, hat er es nicht geschafft, in 45 Spielen aus einer Truppe von begabten jungen Spielern eine Mannschaft zu formen, die füreinander kämpft und miteinander spielt.

Dass es in dieser Saison vermutlich reichen wird, von den 14 Begegnungen gegen Mannschaften des letzten Tabellendrittels 2 (in Worten: Zwei) zu gewinnen, um den 6. Tabellenplatz zu erreichen, ist erfreulich. Aber nicht Toppmöllers Verdienst.
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Ich bin ja kein Fan von Toppmöller, aber wenn die Führungsspieler während des Spiels erkannt haben, an welcher Stelle die Säge klemmt und das dem Trainer mitteilen, war es die richtige Reaktion von Toppmöller und spricht für das Vertrauen, welches zwischen Trainer und Mannschaft besteht.
Manchmal bekommt man dies als Spieler im Spiel ja noch mal anders mit und sieht Räume, die der Trainer von draußen nicht sieht. Also Kompliment an die Mannschaft dies anzusprechen und nicht einfach stumm in den Untergang weiter zu wursteln.
Wohingegen man auch feststellen muss, dass der Urspungsplan vom Trainer (mal wieder) nicht aufging.
Aber das Ergebnis stimmte ja und darauf kommt es schlussendlich an.
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Schmidti1982 schrieb:

Manchmal bekommt man dies als Spieler im Spiel ja noch mal anders mit und sieht Räume, die der Trainer von draußen nicht sieht. Also Kompliment an die Mannschaft dies anzusprechen und nicht einfach stumm in den Untergang weiter zu wursteln.
Wohingegen man auch feststellen muss, dass der Urspungsplan vom Trainer (mal wieder) nicht aufging.
Aber das Ergebnis stimmte ja und darauf kommt es schlussendlich an.


Nicht auszudenken, wo wir jetzt stehen könnten, hätte die Mannschaft das dem Coach schon vor 10, 20 oder 30 Pflichtspielen vermittelt. (Was seit Monaten von aussen schon unschwer zu sehen war und ja nun auch recht deutlich von Hellmann angesprochen wurde)
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Basaltkopp schrieb:

sgevolker schrieb:

In der oben beschrieben Konstellation sind es 6 CL, 1 EL und 1 ECL.

Dumme Frage:
In dem Sportschau steht, dass in dem Fall ein Platz EL/ECL zurück an die UEFA geht.

Ich bin zwar auch bei Dir, dass ein EL Platz wegfallen würde, aber wie wird das entschieden? Ausgewürfelt? Schick schnack schnuck?

Oder stimmt womöglich die Behauptung mit dem entweder oder nicht?


Das ist doch ganz einfach. Erhält Deutschland einen CL zusätzlich, fällt ein EL Platz weg.
Würde Kaiserslautern den Pokal gewinnen, bekäme kein Bundesligist über die Tabelle einen EL Platz, sondern der Siebte qualifiziert sich für die Conference League.
Gewinnt Leverkusen das DFB Pokalfinale geht der Siebte in die EL und der Achte in die Conference League.
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Na, das wäre ja allerliebst: wir werden sechster und kommen trotzdem nicht in die EL…
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Puuuuhhhh war das wichtig!!!
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vogeslberger schrieb:

Nazis im Öffentlich Rechtlichen Rundfunk - klares Nein! Ohne Danke!

Zensur, Kontrolle der Medien aus politischen Gründen. Ist das für Dich demokratisch?
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Basaltkopp schrieb:

Zensur, Kontrolle der Medien aus politischen Gründen. Ist das für Dich demokratisch?


Den Versuch dieser Fragestellung, nämlich wer ausserhalb unserer Judikative solle denn Meinungsäusserungen zensieren dürfen,  hatte ich ja unternommen. Darauf gab es keine Antwort. Aus einigen Beiträgen hier glaube ich zu verstehen, dass die vehementesten Verteidiger unseres demokratischen Rechtsstaates dessen Instrumentarien offenbar nicht so ganz über den Weg trauen und sich von Fall zu Fall gerne über diese hinwegsetzen würden. Mehr so mittelrechtsstaatlich halt. Nur weil man zutiefst von der Integrität und Unantastbarkeit der eigenen Einschätzungen überzeugt ist. Nun...
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Bitte erkläre mir doch einmal jemand, wie innerhalb einer demokratischen Gesellschaftsordnung die Entscheidungen darüber gefällt werden sollen, wer dem demokratischen Spektrum angehört und wer nicht, wer im ÖRR diskutieren darf, wen man besser aussperren sollte, welche Wählerinnen und Wähler Demokratiefeinde sind, wenn euch offenbar die Verantwortung unserer Judikative für dieses Thema nicht recht ist. Momentan, und das können wir so schei55e finden wie wir wollen, ist die AFD eine legale, demokratisch wählbare Partei. Punkt

Und, wenn wir schonmal beim Erklären sind: In einigen Bundesländern liegt die AFD bei weit über 30% Wählerzuspruch. Noch ein paar Punkte obendrauf bei gleichzeitigem Scheitern anderer Parteien an der 5%-Hürde und die Knechte haben eine absolute Mehrheit. Das wollt verhindern durch weg-ignorieren/canceln/verbieten? Und die gesamte Wählerschaft gleich mit? Wo soll das denn hinführen? In einen Bürgerkrieg? Wir sprechen dieser riesigen Bevölkerungsgruppe der AFD-Wählerschaft ihre Mündigkeit und Urteilsfähigkeit einfach ab und glauben, man könne dieses Problem ohne inhaltliche Auseinandersetzung lösen? Und trauen den Vertretern anderer Parteien nicht zu, in Fernsehdiskussionen die Substanzlosigkeit der vermeintlich einfachen Lösungen der AFD zu entzaubern? So stelle ich mir Demokratie nicht vor, sorry. Und so holt man auch von den vermutlich 2/3 der AFD-Wähler, die nichts mit Nazi-Gedankengut zu tun haben, gewiss niemanden wieder zurück in unsere Gemeinschaft.
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Hyundaii30 schrieb:

Und das hörte man sogar auch aus München, als er zu uns kam, das er dort gut bei den Spielern ankam.


Das muss man bei den Alphatieren in München erstmal schaffen. Dino weiß offenbar, wie er mit den Spielern umzugehen hat.

Hyundaii30 schrieb:

Trotzdem muss man fairerweise sagen, wäre es sehr hilfreich für Dino und das Team, wenn man sportlich ein
paar kleine Fortschritte sehen würde. Aktuell geht es halt sehr langsam und deswegen stehen so viele kritiker auf dem Plan. Ich hoffe jetzt einfach, auf eine große Überraschung in Stuttgart.


Ein Sieg in Stuttgart würde einen riesigen Befreiungsschlag bedeuten.
Ich traue das Dino und der Mannschaft zu 100% zu.

Hyundaii30 schrieb:

Mein Bauchgefühl sagt aber genau das Gegenteil. Die Stuttgarter haben dieses Jahr einfach einen unverschämt guten Lauf, denen gelingt fast alles. (gefällt mir gar nicht !!).
Könnte kotzen, wenn ich daran denke, das die nächstes Jahr CL spielen.


Klar, die Erfahrungswerte und der Bauch spielen uns manchmal einen Strick. Wir habe ja alle so unsere Erinnerungen an Spiele gegen diverse Übermannschaften.
Am Ende wird der Kopf eine entscheidende Rolle spielen.
Und Dino kann es schaffen, den Kopf der Mannschaft frei zu bekommen und ihnen die Angst vor Fehlern zu nehmen.
Wir wissen ja schließlich alle: "Wenn der Kopf richtig funktioniert, dann ist er das dritte Bein."
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derexperte schrieb:

Und Dino kann es schaffen, den Kopf der Mannschaft frei zu bekommen und ihnen die Angst vor Fehlern zu nehmen.


Aha. Und  das unterlässt er warum genau Woche für Woche? Was macht dich glauben, dass er das schaffen kann? Wir spielen, abgesehen von 2-3 Ausreissern, die komplette Saison eine Grütze zusammen, dass einem das Zuschauen vergeht, und die Geduldsprediger weigern sich, die Realität zu sehen. Glaube mir, vertraue mir: Der Kaiser hat keine Kleider an. Der is pudelnaggisch
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Boxer-Motor
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mischel schrieb:

Boxer-Motor



Oh ja
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Aale SGE_Rentner schrieb:

Hier wurde heute nicht umsonst die Frage gestellt, was eigentlich für Dino als guten Trainer spricht. Seine Zeit in Düdelingen? Seine Zeit als Nagelsmann Assistent? Das ist echt nicht viel.... Er gibt jungen Spielern eine Chance, ist für mich ein Pluspunkt. Aber sonst fällt mir auch nichts ein, leider.

Was sprach seinerzeit für Streich als guten Trainer? Für Klopp? Die haben auch nicht von Anfang an die Sterne vom Himmel spielen lassen.
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DBecki schrieb:

Aale SGE_Rentner schrieb:

Hier wurde heute nicht umsonst die Frage gestellt, was eigentlich für Dino als guten Trainer spricht. Seine Zeit in Düdelingen? Seine Zeit als Nagelsmann Assistent? Das ist echt nicht viel.... Er gibt jungen Spielern eine Chance, ist für mich ein Pluspunkt. Aber sonst fällt mir auch nichts ein, leider.

Was sprach seinerzeit für Streich als guten Trainer? Für Klopp? Die haben auch nicht von Anfang an die Sterne vom Himmel spielen lassen.


Na gut, überzeugt. Ich muss gestehen, dass mir bisher die Argumente pro Toppmöller ein wenig dünn erschienen waren...
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vogeslberger schrieb:

Die SGE ist (wieder) wer und wir alle wollen den Erfolg!


Und was "der Erfolg" ist, das wird heute anders definiert als noch vor 4 Jahren. Oder vor 10. Und dieses neue Level ist auch nichts, um das man anscheinend kämpfen muss... "der Erfolg" ist programmiert... der läuft uns quasi hinterher. Ein Anspruch, den man ja als Eintracht-Fan mittlerweile ohne Probleme erheben darf.
Wenn dieser Anspruch nicht erfüllt wird: Trainer raus! So einfach ist das. Wir haben einen Kader, der ohne Probleme jedes Jahr wohl mittlerweile in die CL, mit viel Zähneknirschen in die EL gehört. Wenn dieses hehre Ziel nicht erfüllt wird, muss es wohl daran liegen, dass man "eine Wundertüte als Trainer" geholt hat.
Ganz ehrlich: Dass da bei SemperFi irgendwann der Geduldsfaden reißt, das kann ich gut verstehen!

Und:
Ohne "Wundertüten" sowohl auf Spieler- als auch auf Trainerebene hätte man den Umschwung ab 2016 gar nicht hinbekommen.
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Adler_Steigflug schrieb:

Ohne "Wundertüten" sowohl auf Spieler- als auch auf Trainerebene hätte man den Umschwung ab 2016 gar nicht hinbekommen.


Richtig. Und ein umsichtiger Vorstand musste jeweils nach einem angemessenen Zeitraum entscheiden, wie man die jeweilige Entwicklung dieser personellen Experimente bewertet und ob man mittel- und/oder langfristig mit oder ohne sie besser fährt. Bzw. welcher Weg dem Gesamtkonstrukt Profimannschaft Eintracht am ehesten nutzt.

Ich habe hoffentlich nichts überlesen, glaube mich aber nicht zu erinnern, dass User, die unsere momentane spielerische Entwicklung eher kritisch sehen, Schnellschüsse fordern.

Wie bereits von einem Kollegen hier erwähnt, macht es einen erheblichen Unterschied, ob man einige "Wundertüten" (das halte ich keineswegs für abwertend; es bezieht sich lediglich auf die Schwierigkeit, die ob der Jugend/Unerfahrenheit oder der fehlenden Wettkampfpraxis nach einer Verletzung o.ä. weitere Entwicklung der entsprechenden Person vorherzusehen) in einem 25 köpfigen Spielerkader unterbringt oder ob man die leitende Führungskraft des Teams entsprechend besetzt. Das kann man machen, es ist mutig und deswegen gefällt mir der Ansatz. Nur erfordert es auch, den geeigneten Moment für eine Evaluierung und die sich nötigenfalls ergebende Konsequenz nicht zu verpassen. Wegen des ungleich höheren Wirkhebels der Cheftrainerposition gegenüber desjenigen eines einzelnen Spielers sollte man da, so meine Einschätzung, schon etwas genauer auf die Entwicklung innerhalb seines Verantwortungsbereiches schauen.

Und der Umstand, dass die Verantwortung für die Vorbereitung auf eine neue Saison massgeblichen Einfluss auf deren Verlauf haben könnte, spricht dagegen, eine Entscheidung in den Beginn der kommenden Hinrunde zu vertagen, wie hier verschiedentlich angeklungen.

Ehrlichgesagt verstehe ich die ganze Aufregung um diesen eigentlich selbstverständlichen Prozess nicht.
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2cvrs schrieb:

Henk schrieb:

Leider ein um sich greifender Move im Forum, User, die unser Spiel kritisieren oder die Quali für Europa in Gefahr sehen "Bayerntum" zu unterstellen.
Vor ein paar Wochen waren es die Diffamierungen "kein Eintrachtfan" zu sein.
Was kommt als nächstes?


[edit / skyeagle / Zitate entfernt] ist mir die Tage bereits per PN angetragen worden, das Interesse am  Meinungsaustausch im Land hat nach meinem Empfinden ein wenig gelitten in den letzten Jahren... (bezieht sich nicht nur auf's Forum)


War ich das?
Wenn nein, verbitte ich mir diese Anekdoten in Zusammenhang mit meinem Beitrag oder zumindest die klare Aussage,dass ich das nicht war.

Weil Du stellst dadurch für Andere gerade eine Verbindung von den PNs an Dich und meinem Post her.
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SemperFi schrieb:

2cvrs schrieb:

Henk schrieb:

Leider ein um sich greifender Move im Forum, User, die unser Spiel kritisieren oder die Quali für Europa in Gefahr sehen "Bayerntum" zu unterstellen.
Vor ein paar Wochen waren es die Diffamierungen "kein Eintrachtfan" zu sein.
Was kommt als nächstes?


"Kunde" und "Knödeldepp" ist mir die Tage bereits per PN angetragen worden, das Interesse am  Meinungsaustausch im Land hat nach meinem Empfinden ein wenig gelitten in den letzten Jahren... (bezieht sich nicht nur auf's Forum)


War ich das?
Wenn nein, verbitte ich mir diese Anekdoten in Zusammenhang mit meinem Beitrag oder zumindest die klare Aussage,dass ich das nicht war.

Weil Du stellst dadurch für Andere gerade eine Verbindung von den PNs an Dich und meinem Post her.


Ich hatte mich auf User Henks Beitrag bezogen und auch nur diesen zitiert. Ein Zusammenhang zu deinem Post war hierbei weder gegeben noch beabsichtigt. Aber gerne: Mit der erwähnten PN hattest du absolut nichts zu tun.