Auf RAI werden die Vereine, der Verband, denen es alle nur ums Geld geht hart kritisiert und letzendlich in die Mitverantwortung genommen. Die Funktionäre versuchen sich herauszureden. Fazit: der ital. Fussball ist krank!
Auf jeden Fall ist an der Raststätte geschossen worden ohne daß Gefahr im Verzug war. Es hat Gerangel zwischen Lazio- und Juve-Fans, die sich an der Raststätte zufällig getroffen hatten. als die Schüsse fielen hatten sich die Fangruppen bereits getrennt. Das sind Aussagen von Augenzeugen. Der Polizeichef von Arezzo bestätigte, daß zwei Schüsse abgegeben wurden und nur bei einem gesichert sei, daß er in die Luft abgegeben wurde. Im Auto des Opfers sind keinerlei Waffen gefunden worden.
Der leichtfertige Umgang der ital. Polizei mit Schusswaffen (auch ausserhalb des Fussballs) wird ebenfalls thematisiert.
In Rom hat es fast bürgerkriegsähnliche Auseinandersetzungen gegeben, in Mailand eine grosse Fandemo (Inter- und Lazio-Fans) gegen die Medien (RAI, Zeitungen usw.und die Polizei: Die Gewalt in Mailand hielt sich in Grenzen (zerbrochene Fensterscheiben und Sachschäden gegen Fernsehkameras usw.)
Dass die Untersuchung was bringt, wag ich zu bezweifeln (wie beim Genua-Mord und die falsche Berichterstattung beim Tod des Polizisten in Catania, der letztendlich nun doch nicht von Fans sondern "aus Versehen" von eigenen Kollegen getötet wurde)
Cino schrieb: kam eben auf dsf - wie der bericht ausgesehen hat könnt ihr euch vorstellen..
auf zdf warens auch grad die bösen hooligans, die alles angreifen - ohne grund natürlich, war ja nur ein unfall
ich frag mich mittlerweile echt, wie bei denen die berichterstattung aussehen muss.
um mal kurz den dsf-einspieler zu beschreiben: der moderator fängt an zu erzählen, dass heute ein ultra bei einer autobahnraststätte erschossen wurde. dabei sieht man bilder aus einer stadt wo bißchen chaos ist. dann werden kurz die abgesagten spiele erwähnt. dann sieht man nen bus am abfackeln mit den worten: "das muss man sich mal vorstellen. 400 ultras haben eine polizeistation attackiert. dabei wurden 10 polizisten verletzt."
ich hab grad voll den hals aufs dsf.
entschuldige, aber stell es dir mal andersherum vor. ein fan/ultra/hool verletzt einen polizisten tödlich. daraufhin laufen überall polizisten amok, zünden die autos von fans an und stürmen vereinsheime.
so wie es sich, zumindest mir, im moment darstellt, hat ein polizist, nicht einmal einer der mit der "betreuung" von fans beauftragt war, riesenmist gebaut. es gibt einen schuldigen.
dein, so interpretiere ich dich, verständnis für wahllose gewalt kann ich nicht im geringsten nachvollziehen.
peter
Ich kann die Fans verstehen, die wütend sind und auch verzweifelt. Man kann nicht alles rational sehen. Die Fußballfans sind doch immer die Bösen, die selbst wenn sie erschossen, geprügelt oder eingekesselt werden, immer die Schuldigen sind. Es wundert mich nicht, dass manche durchdrehen und ihrem Hass auf die Polizei Luft machen. Im Stadion skandieren die Fans "Fußball-Fans sind keine Verbrecher", doch täglich werden sie in Presse so dargestellt. Die Herren Zwanziger und Konsorten wollen in den Stadien nur noch Eventfans, wollen Fußballvereine, die nach einem Erfrischungsgetränk umbenannt wurden und Leute ohne Emotionen, die immernoch glauben, die von der Polizei sind immer die Guten.
man muss sich nur eines vor augen halten (ich habe mir jetzt über italienische nachrichten & sondersendungen einiges angeschaut):
Es bepöbeln sich 4juve fans und 5 lazio fans auf ner raststätte. Während eine Verkehrsstreife auf der Gegenüber liegenden Raststätte sich bemerkbar machen will (mit Blaulicht), versuchen alle in Ihre Autos zu steigen und einfach weiter zu fahren. Es gab wohl ein paar Böse Worte und paar Schubser unter den Ultras. Während das Opfer dann auf dem Rücksitz platz nimmt, möchte ein Polizist (so die offizielle Version) noch mal auf sich aufmerksam machen (aber wozu wenn sich doch alle in die Autos begeben und weiterfahren wollen???) und schießt 2 Salben in die Luft! Aber angeblich wurde dann das Projetil dann von ner vorbeifliegenden Ente abgelenqt zum Querschläger...quer über eine 4 spurige Autobahn (die auch noch gut befahren ist) !!!
In meinen Augen hat der Bruder des Opfers Recht, dass da mit einem Polizisten die Nerven durchgegangen sind und man von Mord (und nicht Totschlag) reden kann, wenn einer - ich wiederhole - rund 30m quer über eine 4 spurige Autobahn schießt und dann das Auto trifft, wo die Kugel durch die hintere Seitenscheibe an den Hals des Opfers gelang. Also was daran ein Querschläger sein soll, versteh ich net.
Man stelle sich vor ein Autofahrer auf einer der Autobahnspuren hätte die Kugel abbekommen... soll ich jetzt an jeder italienischen Raststätte geduckt vorbeifahren ???
Ich habe verwandte in Italien die zu einer Ultra Gruppierung gehören die auch des öfteren Negativ auffällt und einen Onkel der bei den Carabinieri arbeitet. Somit fühle ich ein wenig den Zorn der Ultras nach als auch die Angst mancher Polizisten dort unten, aber würde jemand den Ich kenne (oder auch nicht kenne) aus meiner Kurve auf so eine Art und Weise getötet (vermutlich gar ermordet) werden, würde ich wohl auch ohne logisches Denken, ob es was bringt oder net, mit in so eine Guerilla-Schlacht ziehen. Allein schon um u.a. zu zeigen so kann es nicht weiter gehen, dass einer gedeckt wird, nur weil er für den Staat arbeitet und die Ausrede "Querschläger" ihn vor gerechter Strafe schützt.
Wenn ich die Bilder so sehe erinnert mich das an Polen. Dort war ich ja öfters, auch auswärts bei Spielen dabei. Dort sind die Fußballverrückter als in Deutschland, daher finde ich das vergleichbar. Auch in Polen gibt es sehr oft heftige Ausseinandersetzungen, viel Randale, viele Gruppierungen und Gewaltbereitschaft. Und die Polizei hilft dort noch gut mit, behandeln die Fans wie Dreck und zeigen auf brutalste Weise, wer der Herr zu sein scheint. Nicht nur einmal kamen meine Freunde dort mit gereizter Haut und Schlagstockabdrücken nach Breslau zurück, nur eben weil sie Auswärtsfahrer waren. Ich selbst hatte ne geladene Schrotflinte vor mir, nur weil ich aus dem Zugfenster geguckt hab "guck nicht so blöd". Ganz grundlos... Würde dort ein Fan von einem Polizisten erschossen werden, dann wäre dort das gleiche los gewesen. Der Hass auf die Polizei, die sich den Fans gegenüber immer aufspielt ist immens. Die Polizei nutzt aber auch jede Gelegenheit um noch mehr Hass zu schüren. Daher kann ich die Randale in Italien absolut nachvollziehen. Ich will nicht sagen, dass das gut ist oder Sinn macht, aber nachvollziehen kann ich den Hass absolut. Das Verhalten/die Willkür der Polizei ist bestimmt nicht anders als in Polen gewesen und genau das ist für mich der Grund für das "Amoklaufen" der Fans.
Traurig genug, dass es immer zu Ausschreitungen kommt. Es aber als Unfall darzustellen?! Ein VErsehen?! Fällt schwer zu glauben, weil man auch die Willkür oft genug selbst erlebt.
ABER Was mich richtig wütend macht - Für den Bullen wurde im Februar der Spieltag komplett abgesagt, für einen Fan macht das keinen Sinn ? F*** the System !
Fanaticfreak schrieb: ... und die falsche Berichterstattung beim Tod des Polizisten in Catania, der letztendlich nun doch nicht von Fans sondern "aus Versehen" von eigenen Kollegen getötet wurde)
Cino schrieb: kam eben auf dsf - wie der bericht ausgesehen hat könnt ihr euch vorstellen..
auf zdf warens auch grad die bösen hooligans, die alles angreifen - ohne grund natürlich, war ja nur ein unfall
ich frag mich mittlerweile echt, wie bei denen die berichterstattung aussehen muss.
um mal kurz den dsf-einspieler zu beschreiben: der moderator fängt an zu erzählen, dass heute ein ultra bei einer autobahnraststätte erschossen wurde. dabei sieht man bilder aus einer stadt wo bißchen chaos ist. dann werden kurz die abgesagten spiele erwähnt. dann sieht man nen bus am abfackeln mit den worten: "das muss man sich mal vorstellen. 400 ultras haben eine polizeistation attackiert. dabei wurden 10 polizisten verletzt."
ich hab grad voll den hals aufs dsf.
entschuldige, aber stell es dir mal andersherum vor. ein fan/ultra/hool verletzt einen polizisten tödlich. daraufhin laufen überall polizisten amok, zünden die autos von fans an und stürmen vereinsheime.
so wie es sich, zumindest mir, im moment darstellt, hat ein polizist, nicht einmal einer der mit der "betreuung" von fans beauftragt war, riesenmist gebaut. es gibt einen schuldigen.
dein, so interpretiere ich dich, verständnis für wahllose gewalt kann ich nicht im geringsten nachvollziehen.
peter
Ich kann die Fans verstehen, die wütend sind und auch verzweifelt. Man kann nicht alles rational sehen. Die Fußballfans sind doch immer die Bösen, die selbst wenn sie erschossen, geprügelt oder eingekesselt werden, immer die Schuldigen sind. Es wundert mich nicht, dass manche durchdrehen und ihrem Hass auf die Polizei Luft machen. Im Stadion skandieren die Fans "Fußball-Fans sind keine Verbrecher", doch täglich werden sie in Presse so dargestellt. Die Herren Zwanziger und Konsorten wollen in den Stadien nur noch Eventfans, wollen Fußballvereine, die nach einem Erfrischungsgetränk umbenannt wurden und Leute ohne Emotionen, die immernoch glauben, die von der Polizei sind immer die Guten.
In dieser Sache halte selbst ich voll zu den italienischen Fans. Die Gängeleien und Übergriffe, auch gut beschrieben in dem Buch "Eine Saison mit Verona), gegenüber den Fans entläd sich jetzt so richtig. Ich hoffe dem DFB und Co. sind diese Ereignisse ein Warnzeichen, dass man die Fans nicht unendlich reizen darf.
Cino schrieb: kam eben auf dsf - wie der bericht ausgesehen hat könnt ihr euch vorstellen..
auf zdf warens auch grad die bösen hooligans, die alles angreifen - ohne grund natürlich, war ja nur ein unfall
ich frag mich mittlerweile echt, wie bei denen die berichterstattung aussehen muss.
um mal kurz den dsf-einspieler zu beschreiben: der moderator fängt an zu erzählen, dass heute ein ultra bei einer autobahnraststätte erschossen wurde. dabei sieht man bilder aus einer stadt wo bißchen chaos ist. dann werden kurz die abgesagten spiele erwähnt. dann sieht man nen bus am abfackeln mit den worten: "das muss man sich mal vorstellen. 400 ultras haben eine polizeistation attackiert. dabei wurden 10 polizisten verletzt."
ich hab grad voll den hals aufs dsf.
entschuldige, aber stell es dir mal andersherum vor. ein fan/ultra/hool verletzt einen polizisten tödlich. daraufhin laufen überall polizisten amok, zünden die autos von fans an und stürmen vereinsheime.
so wie es sich, zumindest mir, im moment darstellt, hat ein polizist, nicht einmal einer der mit der "betreuung" von fans beauftragt war, riesenmist gebaut. es gibt einen schuldigen.
dein, so interpretiere ich dich, verständnis für wahllose gewalt kann ich nicht im geringsten nachvollziehen.
peter
Ich kann die Fans verstehen, die wütend sind und auch verzweifelt. Man kann nicht alles rational sehen. Die Fußballfans sind doch immer die Bösen, die selbst wenn sie erschossen, geprügelt oder eingekesselt werden, immer die Schuldigen sind. Es wundert mich nicht, dass manche durchdrehen und ihrem Hass auf die Polizei Luft machen. Im Stadion skandieren die Fans "Fußball-Fans sind keine Verbrecher", doch täglich werden sie in Presse so dargestellt. Die Herren Zwanziger und Konsorten wollen in den Stadien nur noch Eventfans, wollen Fußballvereine, die nach einem Erfrischungsgetränk umbenannt wurden und Leute ohne Emotionen, die immernoch glauben, die von der Polizei sind immer die Guten.
In dieser Sache halte selbst ich voll zu den italienischen Fans. Die Gängeleien und Übergriffe, auch gut beschrieben in dem Buch "Eine Saison mit Verona"), gegenüber den Fans entladen sich jetzt so richtig durch verzweifelte Gewalt. Ich hoffe dem DFB und Co. sind diese Ereignisse ein Warnzeichen, dass man die Fans nicht unendlich reizen darf.
wenn ich das lese kann ich nur mit dem Kopf schütteln:
...Um zumindest einen Wagentyp oder das Nummernschild zu erkennen, sei der Kollege mit der Waffe in der Hand hinter den Autos hergelaufen. Dabei habe sich der Schuss gelöst, der unter Umständen noch abgeprallt sei und den 26-jährigen Lazio-Fan dann im Auto getroffen habe.
Danke für den Link. Also erstmal bin ich überrascht das der Polizist da was sagt (sagen darf), normalerweise schweigen die doch aufgrund der laufenden Ermittlungen immer. Wahrscheinlich ist der Typ wirklich am Boden zerstört, hat er doch wie er selbst gesagt hat zwei Familien zerstört Keine Ahnung ob da von oben etas gepusht wurde um die Lage zu beruhigen, aber die Verzweiflung des Polizisten dürfte echt sein, nur im Kino knallen Beamte jemanden ab und gehen dann ganz cool zur nächsten Pommesbude.
Leider sind die "Reaktionen" absehbar, aus dem Focusartikel: Am Montagmittag berät die Sport-Aufsichtskommission im römischen Innenministerium über Sofortmaßnahmen zur Eindämmung der Gewalt im italienischen Fußball. Experten gehen davon aus, dass auf jeden Fall ein Mitreiseverbot für Fans zu den Auswärtsspielen ihrer Clubs beschlossen wird.
Wieso in aller Welt ein versehentlich erschossener Auswärtsfahrer diese Massnahme begründet....keine Ahnung. Das bleibt wohl das Geheimnis der Politiker die meinen Stärke zeigen zu müssen.
Das mit den Auswärtsfahrt-Verboten ist typische Politiker-Schnellschuss-Blödelei und wahrs. wird das auch so gemacht ...
Mich wunderts auch, dass der Polizist sich melden darf und ich finde die Geschichte dann schon etwas schlüssiger, klar ist das Opfer ein anderes, aber man muss eben festhalten, dass es wahrscheinlich kein "absichtlicher" Mord war.
Die Zustände in Italien sind eine einzige Katastrophe, und das schon länger. Wenn das die Zukunft des Fußballs ist, dann sollte man den Profifußball abschaffen. Ich jedenfalls möchte ich daran nicht mehr teilhaben, sollte sich das auch bei uns entwickeln.
http://www.repubblica.it/2006/05/gallerie/cronaca/scontri-tifosi-roma/1.html
http://www.repubblica.it/2006/05/gallerie/cronaca/scontri-tifosi-roma/14.html
War wahrscheinlich das Dreirad vom Polizeiverdächtigen
Da wird sich morgen früh eine arme Sau bei den Pennern bedanken können.
vielleicht diente es auch nur zum schutz ?
echt je mehr ich lese desto größer wird der Hass!
Auf jeden Fall ist an der Raststätte geschossen worden ohne daß Gefahr im Verzug war. Es hat Gerangel zwischen Lazio- und Juve-Fans, die sich an der Raststätte zufällig getroffen hatten. als die Schüsse fielen hatten sich die Fangruppen bereits getrennt. Das sind Aussagen von Augenzeugen. Der Polizeichef von Arezzo bestätigte, daß zwei Schüsse abgegeben wurden und nur bei einem gesichert sei, daß er in die Luft abgegeben wurde. Im Auto des Opfers sind keinerlei Waffen gefunden worden.
Der leichtfertige Umgang der ital. Polizei mit Schusswaffen (auch ausserhalb des Fussballs) wird ebenfalls thematisiert.
Naja, der eine von Mediaset mit der Fernsehkamera wird dazu wohl noch sieben Tage krank geschrieben...
Aber schlimmeres gabs wohl nicht.
http://www.repubblica.it/2006/05/gallerie/calcio/scontri-atalanta/10.html
Dass die Untersuchung was bringt, wag ich zu bezweifeln (wie beim Genua-Mord und die falsche Berichterstattung beim Tod des Polizisten in Catania, der letztendlich nun doch nicht von Fans sondern "aus Versehen" von eigenen Kollegen getötet wurde)
Weiter äußer ich mich am Besten nicht dazu...
Ich kann die Fans verstehen, die wütend sind und auch verzweifelt. Man kann
nicht alles rational sehen. Die Fußballfans sind doch immer die Bösen, die selbst
wenn sie erschossen, geprügelt oder eingekesselt werden, immer die Schuldigen
sind. Es wundert mich nicht, dass manche durchdrehen und ihrem Hass auf die
Polizei Luft machen. Im Stadion skandieren die Fans "Fußball-Fans sind keine
Verbrecher", doch täglich werden sie in Presse so dargestellt. Die Herren Zwanziger und Konsorten wollen in den Stadien nur noch Eventfans, wollen Fußballvereine, die nach einem Erfrischungsgetränk umbenannt wurden und Leute ohne Emotionen, die immernoch glauben, die von der Polizei sind immer
die Guten.
Es bepöbeln sich 4juve fans und 5 lazio fans auf ner raststätte.
Während eine Verkehrsstreife auf der Gegenüber liegenden Raststätte sich bemerkbar machen will (mit Blaulicht), versuchen alle in Ihre Autos zu steigen und einfach weiter zu fahren. Es gab wohl ein paar Böse Worte und paar Schubser unter den Ultras.
Während das Opfer dann auf dem Rücksitz platz nimmt, möchte ein Polizist (so die offizielle Version) noch mal auf sich aufmerksam machen (aber wozu wenn sich doch alle in die Autos begeben und weiterfahren wollen???) und schießt 2 Salben in die Luft!
Aber angeblich wurde dann das Projetil dann von ner vorbeifliegenden Ente abgelenqt zum Querschläger...quer über eine 4 spurige Autobahn (die auch noch gut befahren ist) !!!
In meinen Augen hat der Bruder des Opfers Recht, dass da mit einem Polizisten die Nerven durchgegangen sind und man von Mord (und nicht Totschlag) reden kann, wenn einer - ich wiederhole - rund 30m quer über eine 4 spurige Autobahn schießt und dann das Auto trifft, wo die Kugel durch die hintere Seitenscheibe an den Hals des Opfers gelang.
Also was daran ein Querschläger sein soll, versteh ich net.
Man stelle sich vor ein Autofahrer auf einer der Autobahnspuren hätte die Kugel abbekommen... soll ich jetzt an jeder italienischen Raststätte geduckt vorbeifahren ???
Ich habe verwandte in Italien die zu einer Ultra Gruppierung gehören die auch des öfteren Negativ auffällt und einen Onkel der bei den Carabinieri arbeitet. Somit fühle ich ein wenig den Zorn der Ultras nach als auch die Angst mancher Polizisten dort unten, aber würde jemand den Ich kenne (oder auch nicht kenne) aus meiner Kurve auf so eine Art und Weise getötet (vermutlich gar ermordet) werden, würde ich wohl auch ohne logisches Denken, ob es was bringt oder net, mit in so eine Guerilla-Schlacht ziehen.
Allein schon um u.a. zu zeigen so kann es nicht weiter gehen, dass einer gedeckt wird, nur weil er für den Staat arbeitet und die Ausrede "Querschläger" ihn vor gerechter Strafe schützt.
Würde dort ein Fan von einem Polizisten erschossen werden, dann wäre dort das gleiche los gewesen. Der Hass auf die Polizei, die sich den Fans gegenüber immer aufspielt ist immens. Die Polizei nutzt aber auch jede Gelegenheit um noch mehr Hass zu schüren. Daher kann ich die Randale in Italien absolut nachvollziehen. Ich will nicht sagen, dass das gut ist oder Sinn macht, aber nachvollziehen kann ich den Hass absolut. Das Verhalten/die Willkür der Polizei ist bestimmt nicht anders als in Polen gewesen und genau das ist für mich der Grund für das "Amoklaufen" der Fans.
Traurig genug, dass es immer zu Ausschreitungen kommt. Es aber als Unfall darzustellen?! Ein VErsehen?! Fällt schwer zu glauben, weil man auch die Willkür oft genug selbst erlebt.
ABER Was mich richtig wütend macht - Für den Bullen wurde im Februar der Spieltag komplett abgesagt, für einen Fan macht das keinen Sinn ? F*** the System !
AllCatsAreBlack
diese information entstammt welcher quelle ?
In dieser Sache halte selbst ich voll zu den italienischen Fans. Die Gängeleien und Übergriffe, auch gut beschrieben in dem Buch "Eine Saison mit Verona), gegenüber den Fans entläd sich jetzt so richtig. Ich hoffe dem DFB und Co. sind diese Ereignisse ein Warnzeichen, dass man die Fans nicht unendlich reizen darf.
http://www.focus.de/sport/fussball/int_ligen/italien_aid_138876.html
...Um zumindest einen Wagentyp oder das Nummernschild zu erkennen, sei der Kollege mit der Waffe in der Hand hinter den Autos hergelaufen. Dabei habe sich der Schuss gelöst, der unter Umständen noch abgeprallt sei und den 26-jährigen Lazio-Fan dann im Auto getroffen habe.
Danke für den Link.
Also erstmal bin ich überrascht das der Polizist da was sagt (sagen darf), normalerweise schweigen die doch aufgrund der laufenden Ermittlungen immer.
Wahrscheinlich ist der Typ wirklich am Boden zerstört, hat er doch wie er selbst gesagt hat zwei Familien zerstört
Keine Ahnung ob da von oben etas gepusht wurde um die Lage zu beruhigen, aber die Verzweiflung des Polizisten dürfte echt sein, nur im Kino knallen Beamte jemanden ab und gehen dann ganz cool zur nächsten Pommesbude.
Leider sind die "Reaktionen" absehbar, aus dem Focusartikel:
Am Montagmittag berät die Sport-Aufsichtskommission im römischen Innenministerium über Sofortmaßnahmen zur Eindämmung der Gewalt im italienischen Fußball. Experten gehen davon aus, dass auf jeden Fall ein Mitreiseverbot für Fans zu den Auswärtsspielen ihrer Clubs beschlossen wird.
Wieso in aller Welt ein versehentlich erschossener Auswärtsfahrer diese Massnahme begründet....keine Ahnung. Das bleibt wohl das Geheimnis der Politiker die meinen Stärke zeigen zu müssen.
Mich wunderts auch, dass der Polizist sich melden darf und ich finde die Geschichte dann schon etwas schlüssiger, klar ist das Opfer ein anderes, aber man muss eben festhalten, dass es wahrscheinlich kein "absichtlicher" Mord war.
Zumindest nicht den Tatbestand.