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SAW-Gebabbel (19.11.2008)

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fr-online.de schrieb:
Selbst in einer eher tristen Eintracht-Woche, in der dem Bundesligisten beim Training sechs Spieler wegen Länderspielverpflichtungen fehlen - Martin Fenin ist unterwegs mit Tschechien, Aaron Galindo mit Mexiko, Mehdi Mahdavikia mit Iran, Aleksandar Vasoski mit Mazedonien, Markus Steinhöfer mit der U 21 und Juvhel Tsoumou mit der U19.


Was soll das? Wieso fährt einer mit zur Nationalmannschaft, der verletzungsbedingt ewig nicht mehr im Verein gespielt hat?
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er war in dortmund im kader und dass er mit mazedonien unterwegs ist bedeutet noch lange nicht, dass er spielt. falls doch hielte ich das für eine gute nachricht.
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peter schrieb:
er war in dortmund im kader und dass er mit mazedonien unterwegs ist bedeutet noch lange nicht, dass er spielt. falls doch hielte ich das für eine gute nachricht.


Wäre es nicht besser, wenn er bei uns richtig trainiert und langsam mit Kurzeinsätzen wieder an sein Leistungsniveau herangeführt wird?
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Die Frage ist doch nur, wieso ein solcher Spieler überhaupt nominiert wird. Seine Nominierung deutet darauf hin, dass Vasoski für die mazedonische Nationalmannschaft sehr wichtig zu sein scheint.

Aber auch sportlich kann man sich nur wundern. Toski stand auf Abruf für die U21 bereit...
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Schmidti.82 schrieb:
peter schrieb:
er war in dortmund im kader und dass er mit mazedonien unterwegs ist bedeutet noch lange nicht, dass er spielt. falls doch hielte ich das für eine gute nachricht.


Wäre es nicht besser, wenn er bei uns richtig trainiert und langsam mit Kurzeinsätzen wieder an sein Leistungsniveau herangeführt wird?


wenn der mazedonische trainer ihn anfordert gibt es da nicht allzu viel ermessensspielraum. und galindo und russ in der innenverteidigung in dortmund wäre auch meine erste wahl gewesen.

wie häufig und intensiv er zuletzt mittrainiert hat kann ich nicht beurteilen. ich freue mich aber, wenn er wieder eine option ist.
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monk schrieb:
Aber auch sportlich kann man sich nur wundern. Toski stand auf Abruf für die U21 bereit...


Wow, da kann man sich gar nicht freuen, also wirklich der Hrubesch hat keine Ahnung, warum nimmt er nicht den Caio  

Großartig, wie man hier immer wieder hinter den eigenen Spielern steht.
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Also ich gebe FF ja nun wirklich nicht häufig recht, aber in diesem Punkt zu 100%.

Denke auch schon, daß man das beurteilen kann. Viele von uns haben früher selber gespielt, habe die Spiele meines Sohnes von der Jugend bis in die Landesliga verfolgen können, Eintrachtspiele live, ansonsten auch regelmäßig die BL im Fernsehen. Den Trend haben wir auch schon oft im Bekanntenkreis diskutiert.

Früher sah eine Schiedrichterkarriere auch häufig so aus, daß nach einer aktiven Fußballerlaufbahn der Übergang zum Schiedrichter erfolgte. Man erlebte dabei ältere Schiedsrichter, die nicht mehr viel liefen, aber das Spiel jederzeit im Griff hatten. Nun kann man sagen, das Spiel ist insgesamt schneller und körperbetonter geworden. Glaube selber nicht, daß das die Ursache ist.

Schiedsrichter die selber gespielt hatten, haben einfach einen Blick für die Situation. Die erkennen einen Maik Frantz, einen Jarolim nach 5 Minuten. Die können es einfach beurteilen, die können die Bewegungsabläufe nachvollziehen. Heute erlebt man krasse Fehleinschätzungen doch viel häufiger. Man hat einfach das Gefühl, da muss einer entscheiden, der solche Situationen nie selber erlebt hat und beurteilen kann.

Natürlich ist ein Schiedsrichteramt nicht einfach, aber zu häufig liegt man doch völlig daneben. Stattdessen wird überempfindlich reagiert, wenn vermeintliche Kritik geübt wird. Nicht der Fußball steht im Vordergrund sondern die eigene Person. Dies wird auch häufig durch äussere Begleitumstände dokumentiert (auffällige Trikots, sehr auffällige Gestik, eingeübte Schrittfolgen, usw).

Das Idealbild eines Schiedrichters sollte eine gefestigte, in sich ruhende Persönlichkeit sein, die aus Liebe zum Fußball pfeift. Heute pfeifen doch häufig Schiedrichter in höheren Klassen, die erst Mitte 20 sind. Wie kann so etwas sein? Ist nur möglich, wenn man - aus welchen Gründen auch immer - doch in der Jugend nie selber gespielt hat! So sieht dann auch teilweise das Ergebnis aus. Bewegungsabläufe können einfach nicht eingeschätzt werden. Dazu kommt, daß der eigene Selbstfindungsprozess häufi noch in vollem Gange ist.

Geradezu absurd find ich dann jedoch die Regelung, daß Schiedsrichter gerade dann, wenn Sie sich freigeschwommen haben und zeigen daß sie es (endlich) gelernt haben, nun auch über die notwendige Souverenität verfügen und auch körperlich noch fit sind, nicht mehr pfeifen dürfen.

Das beste Beispiel hierfür war ein Merk (gibt aber auch andere gute Beispiele). Früher konnte ich Ihn überhaupt nicht haben und bin auch der festen Überzeugung, daß er der Eintracht damals die Meisterschaft gekostet hat. In den letzten Jahren hat er mich aber fast durchweg überzeugt. Er hatte seinen Selbstfindungs- und Lernprozess hinter sich. Er pfiff endlich überzeugend und dann muss er aufhören, ein Hohn.

Da haben sie es endlich gelernt und müssen dann aufhören. Ein idiotisches System, das sich seine Probleme selber schafft. Wird Zeit, daß hier etwas geändert wird.  
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Die Bild-Berichte sind ausnahmsweise garnicht mal so schlecht.
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freundDERsonne schrieb:
Die Bild-Berichte sind ausnahmsweise garnicht mal so schlecht.


Oh ja, besonders, wenn man ein Freund von völlig haltlosem Gebabbel ohne jeglichem journalistischen Hintergund ist. Der Blöd-Schreiber wirft einfach irgendwelche Namen in den Raum, behauptet noch nicht einmal, dass dies irgendeinen Hintergrund hat, und Zickezacke-Hühnerkacke ist der Artikel fertig. Morgen erscheint von gleichem Autor im selben Dreckblatt: "Eintracht heiss auf Kretschmer! Trainer Funkel sagt dazu vielsagend: Wenn der noch spielen würde, und nicht ausgerechnet Handball, dann würde ich ihn verpflichten. Man kann sehr gespannt sein, ob Bruchhagen und Fischer auch dieser Meinung sind..."  
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Ich finde die Altersregelung bei den Schiris auch seltsam. Da werden Leute zwangspensioniert, die alles gesehen haben, alles kennen, und noch ein, zwei Jahre so weiter machen könnten.

Dass ein Ahlenfelder seinen Bierbauch um den Mittelkreis schieben kann, dass ist nun wirklich vorbei. Aber da gibt es gute, fitte Mittvierziger, die man noch lassen könnte.

Andererseits: Auch ein Merk hat mal so rafati-mäßig angefangen. Den Job lernt man auch nur durch Übung.
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Also die Aussage "trifft am laufenden Band" finde ich für einen, der 5 Tore in der zwoten Liga geschossen hat (verteilt auf 3 Spiele) irgendwie nicht ganz passend.
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Bruno_P schrieb:
Also ich gebe FF ja nun wirklich nicht häufig recht, aber in diesem Punkt zu 100%.

Denke auch schon, daß man das beurteilen kann. Viele von uns haben früher selber gespielt, habe die Spiele meines Sohnes von der Jugend bis in die Landesliga verfolgen können, Eintrachtspiele live, ansonsten auch regelmäßig die BL im Fernsehen. Den Trend haben wir auch schon oft im Bekanntenkreis diskutiert.

Früher sah eine Schiedrichterkarriere auch häufig so aus, daß nach einer aktiven Fußballerlaufbahn der Übergang zum Schiedrichter erfolgte. Man erlebte dabei ältere Schiedsrichter, die nicht mehr viel liefen, aber das Spiel jederzeit im Griff hatten. Nun kann man sagen, das Spiel ist insgesamt schneller und körperbetonter geworden. Glaube selber nicht, daß das die Ursache ist.

Schiedsrichter die selber gespielt hatten, haben einfach einen Blick für die Situation. Die erkennen einen Maik Frantz, einen Jarolim nach 5 Minuten. Die können es einfach beurteilen, die können die Bewegungsabläufe nachvollziehen. Heute erlebt man krasse Fehleinschätzungen doch viel häufiger. Man hat einfach das Gefühl, da muss einer entscheiden, der solche Situationen nie selber erlebt hat und beurteilen kann.

Natürlich ist ein Schiedsrichteramt nicht einfach, aber zu häufig liegt man doch völlig daneben. Stattdessen wird überempfindlich reagiert, wenn vermeintliche Kritik geübt wird. Nicht der Fußball steht im Vordergrund sondern die eigene Person. Dies wird auch häufig durch äussere Begleitumstände dokumentiert (auffällige Trikots, sehr auffällige Gestik, eingeübte Schrittfolgen, usw).

Das Idealbild eines Schiedrichters sollte eine gefestigte, in sich ruhende Persönlichkeit sein, die aus Liebe zum Fußball pfeift. Heute pfeifen doch häufig Schiedrichter in höheren Klassen, die erst Mitte 20 sind. Wie kann so etwas sein? Ist nur möglich, wenn man - aus welchen Gründen auch immer - doch in der Jugend nie selber gespielt hat! So sieht dann auch teilweise das Ergebnis aus. Bewegungsabläufe können einfach nicht eingeschätzt werden. Dazu kommt, daß der eigene Selbstfindungsprozess häufi noch in vollem Gange ist.

Geradezu absurd find ich dann jedoch die Regelung, daß Schiedsrichter gerade dann, wenn Sie sich freigeschwommen haben und zeigen daß sie es (endlich) gelernt haben, nun auch über die notwendige Souverenität verfügen und auch körperlich noch fit sind, nicht mehr pfeifen dürfen.

Das beste Beispiel hierfür war ein Merk (gibt aber auch andere gute Beispiele). Früher konnte ich Ihn überhaupt nicht haben und bin auch der festen Überzeugung, daß er der Eintracht damals die Meisterschaft gekostet hat. In den letzten Jahren hat er mich aber fast durchweg überzeugt. Er hatte seinen Selbstfindungs- und Lernprozess hinter sich. Er pfiff endlich überzeugend und dann muss er aufhören, ein Hohn.

Da haben sie es endlich gelernt und müssen dann aufhören. Ein idiotisches System, das sich seine Probleme selber schafft. Wird Zeit, daß hier etwas geändert wird.  


Sehr, sehr guter Beitrag.
Das ist ja das, was ich den Schiris (zu lesen in SchluKos Fernsehbeweis-Thread) so ankreide:
Die meisten haben selber nie ausreichend lange und intensiv Fussball gespielt um die Zweikämpfe ordentlich bewerten zu können!
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stefank schrieb:
freundDERsonne schrieb:
Die Bild-Berichte sind ausnahmsweise garnicht mal so schlecht.


Oh ja, besonders, wenn man ein Freund von völlig haltlosem Gebabbel ohne jeglichem journalistischen Hintergund ist. Der Blöd-Schreiber wirft einfach irgendwelche Namen in den Raum, behauptet noch nicht einmal, dass dies irgendeinen Hintergrund hat, und Zickezacke-Hühnerkacke ist der Artikel fertig. Morgen erscheint von gleichem Autor im selben Dreckblatt: "Eintracht heiss auf Kretschmer! Trainer Funkel sagt dazu vielsagend: Wenn der noch spielen würde, und nicht ausgerechnet Handball, dann würde ich ihn verpflichten. Man kann sehr gespannt sein, ob Bruchhagen und Fischer auch dieser Meinung sind..."  


Wie ein Schneekönig würde ich mich freuen, wenn dem so kommt!  
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Das mit Hanke halte ich auch für ein Gerücht. Der ist doch nicht bezahlbar. 2 Mios steckt der bei H96 mit Sicherheit ein. Das zahlt HB ja nicht.
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Adler78 schrieb:
Das mit Hanke halte ich auch für ein Gerücht. Der ist doch nicht bezahlbar. 2 Mios steckt der bei H96 mit Sicherheit ein. Das zahlt HB ja nicht.


Nebenbei bemerkt: so nen doller is der Hanke ja auch nicht. Regelmäßig gute Leistungen ruft er jedenfalls nicht ab.

Gruß
T.
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Ich gehe davon aus, dass alle Kommentare zu Spielern derzeit nur wohl platzierte Rauchbomben sind... Ist wie in jeder Pause - wir können uns nur überraschen lassen ...
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BigMacke schrieb:
Ich gehe davon aus, dass alle Kommentare zu Spielern derzeit nur wohl platzierte Rauchbomben sind... Ist wie in jeder Pause - wir können uns nur überraschen lassen ...


Was wir haben Pause?  
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zum Thema Schiedsrichter
ich würde diesen hier vorschlagen  
http://www.myvideo.de/watch/65014/Schwuler_Schirie
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Fenin war auch schon vorher in der Presse. Obs bei Caio so war entsinne ich mich nicht mehr.
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Ich halte es mit Bruno. Die Theatralik einiger Schiris stört mich sehr. Man kann eine gelbe Karte normal zeigen und muss sie nicht wie eine Waffe beim Duell ziehen.

Die Schiris müssten regelmäßig selbst in Schirimannschaften oder so spielen. Manche tun das vielleicht, aber sicherlich nicht alle, denn einige Entscheidungen sind keine Sichtfehler sondern einfach unglaublich praxisfremd.

Erik


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