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Wohin gehst du, SGE?

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Leben, Lieben & Leiden als Fan von Eintracht Frankfurt


Ja, als Fan von Eintracht Frankfurt hat man es nicht leicht. Und in so Zeiten wie diesen ist es eher ein graus sich als Fan des Bundesligisten zu Outen oder gar noch seine Liebe zu dem Verein zu erklären. Am schönen Fußball kann es ja nicht liegen und an dem immensen Erfolg auch nicht. Warum ist man dann eigentlich Fan von diesem Verein?

Ich für meinen Teil würde das als "Herzensangelegenheit" bezeichnen. Und gerade in dieser Zeit ist diese Angelegenheit für einen Menschen wie mich besonderst schwer. Das ich, weder am Rechner noch im Stadion, den Erfolg des Vereins oder die Leistung der Spieler oder der Offiziellen beeinflussen kann macht die Sache nicht wirklich angenehmer. Man schaut nur zu wie mit dem Element, was einem lieb und teuer ist, gespielt wird und man kann so gut wie nichts ändern oder in den Verlauf eingreifen. Als Fan des Vereins dürfte das einem schon mehrere male negativ aufgestoßen sein. 16. Mai 1992, 18.Mai.1996, 19.Mai 2001 und der 22.Mai 2004 dürften Tage gewesen sein in denen diese Hilflosigkeit besonders zum Tragen kam. Man konnte nichts machen, der lauf der Dinge geschah einfach. Und trotzdem ist man immer noch Fan des Vereins. Ist einem der sportliche Erfolg vielleicht weniger Wert als man im ersten Moment denkt?

Zur Zeit anscheinend nicht. Man könnte fast schon von einer "Erfolgsverwöhntheit" sprechen. Seit 2005 herrscht in Frankfurt wieder Fußball in der höchsten deutschen Spielklasse. 2 mal schaffte man den Klassenerhalt erst kurz vor Schluss, in der letzten Saison dafür schon fast beängstigend souverän. Wenn, ja wenn dort nicht eine kleine negativ Serie gestartet hätte an der sich momentan halb Fußball-Frankfurt aufregt. Aber, war diese Souveränität, mit der man die letzte Saison startete und die bis in die Mitte der Rückrunde, vielleicht etwas zuviel des guten? War die Mannschaft mit etwas Fortune vielleicht besser als sie wirklich ist? Hat man das Glück und die Umstände falsch interpretiert und deswegen diese Saison die Ziele hoch gesteckt (obwohl die Vereinsoffiziellen offiziell keines bekannt gaben), ja sogar fast schon vom Internationalen Geschäft geträumt?

Ich denke schon. Zuviel lief letzte Saison zu gut für Frankfurt. Nicht das mich das nicht gefreut hätte, ja auch ich hab mich teilweise sogar von der Euphorie anstecken lassen. Ein schönes und kräftigendes Gefühl wenn seine "Herzensangelegenheit" erfolgreich ist und einen glücklich macht. Nur läuft diese Saison nicht alles so gut, Fortune ist wieder dahin gegangen wo sie herkam, und die Mannschaft zeigt ein Gesicht was man eigentlich nicht mehr sehen wollte aber zur Zeit wahrhaftig Realität ist. Der Start in die Saison 2008/2009 ist wahrhaftig in die Hose gegangen. Und übergreifend aus der letzten Saison holte man aus 14 Pflichtspielen (Liga und Pokal) sage und schreibe 9 Punkte (von möglichen 42). Eine etwas niederschmetternde Tatsache die Aufschreie erhorchen lässt. Der Trainer muss raus, Neuzugänge müssen raus, die Fans müssen raus. In solchen Situationen steht der geneigte Anhänger wieder dort wo er nicht sein will. Seine Liebe, seine "Herzensangelegenheit" erfreut ihn momentan nicht mit den schönsten Dingen und er kann eigentlich nichts dagegen tun. Wut, Enttäuschung, vielleicht auch schon böse Vorahnungen machen ihre Runde und man kann nur reagieren wie ein Mensch immer reagiert wenn er Überreagiert, ein Schuldiger muss her. Nur wer ist dran schuld dass die Eintracht nicht so gut ist wie man sie gerne hätte? Die Verantwortung trägt letztendlich der Vorstand, aber kann der Vorstand wirklich was dafür? Die nächst niedere Instanz ist der Trainer. Wenn jemand weiß wer im Training gut ist und seine volles Potenzial im Spiel abrufen kann dann er. Nur kann er was dafür wenn die Spieler nicht genug Potenzial abrufen? Vielleicht wollen oder gar können? Ich denke eher nicht. Das Proplem, die Schuldigen, sind vielleicht eher die Spieler. Nur jetzt die komplette Mannschaft kündigen und eine neue kaufen? Währe mal was neues aber finanzieller und sportlicher Selbstmord. Ich denke die aktuelle Situation ist wesentlich komplexer und kann nicht durch eine Trainerentlassung gelöst werden (und auch nicht durch Funkel raus Rufe). Die Mannschaft hat momentan ein Mentales Problem. Weder ein Trainerwechsel (seid den es ist ein sehr guter Motivator) noch ein vorschnelles Abschieben/Verurteilen von Spielern würde das Problem lösen. Nein ich denke das würde die Arbeit der letzten 4 Jahre komplett in Frage stellen. Der einzige, oder die einzigen, die das Problem lösen können sind die Spieler. Das ein Chris, Fenin, Amanatidis, Fink, Köhler, Ochs, Galindo oder Meier Bundesligatauglich sind durften sind alle schon unter beweis stellen und haben sie auch schon getan. Warum Spielen die Jungs nicht so wie im Training? Und da sehe ich die Parallelen zu der letzten Saison. Gut begonnen mit etwas Glück und ordentlich Selbstbewusstsein aufgebaut. Sobald das Glück sich Mitte der Rückrunde verabschiedet hatte und die ersten 2 "unglücklichen" Niederlagen kamen hat sich das Selbstbewusstsein verabschiedet. Und leider bis jetzt nicht wieder aufgebaut.

Nur an Selbstbewusstsein mangelt es den Anhängern nicht. Unverholfen träumt man vom sportlichen Erfolg. UEFA-Cup, sicheres Mittelfeld, zu mindestens muss man Schalke 04 in ihrer Halle schlagen, auch wenn das schon seit längerem nicht mehr gelungen ist. Die Ziele sind gesteckt worden, nur werden sie auch erfüllt? Vielleicht sollte man sein Saisonziel nach dem Start wieder der Realität anpassen, nach unten korrigieren. Und das scheint vielen Anhängern schwer zu Fallen. Aber warum? Kann man nur bei sportlichen Erfolgen ein "Frankfurter Jung" sein? Leben wir und lieben wir den Verein nur dann wenn er erfolgreich ist? Oder Leiden wir mit ihm und stehen trotzdem zu ihm auch in schlechten Zeiten?

Wo gehst du hin, SGE? Eine Frage die zum denken anstößt. UEFA Cup, Mittelfeld, Abstiegskampf oder 2. Liga? Eine Antwort kann sich jeder raussuchen und sie bis zum erbrechen diskutieren warum und weshalb. Nur in der Realität können wir es immer noch nicht beeinflussen. Es wird geschehen wie es geschieht nur bei einem bin ich mir sicher, egal wo die SGE hingeht, ich gehe mit ihr. Und das ist der Punkt wo ich wieder bei der "Herzensangelegenheit" bin. Ich werde den sportlichen Erfolg nie beeinflussen könne, aber den Verein trotzdem lieben. Und zwar so wie er ist und wo er ist.
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wer ist denn für die mentale einstellung der mannschaft vernatwortlich????

ich glaube ff!!!

FF ist zu weit weg von der mannschaft, AR ist wesentlich dichter dran.

lieber ein ende mit schrecken, als ein ende ohne schrecken - ff raus.
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KAdler schrieb:
wer ist denn für die mentale einstellung der mannschaft vernatwortlich????

ich glaube ff!!!

FF ist zu weit weg von der mannschaft, AR ist wesentlich dichter dran.

lieber ein ende mit schrecken, als ein ende ohne schrecken - ff raus.  




Ja... klar    
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In der jetzigen Situation vom UEFA-Cup zu reden ist Träumerei! Schon das gesicherte Mitelfeld der Liga ist 6 punkte weg. Dieses Jahr wird sehr schwer werden und wir werden nur bestehen, wenn wir es schaffen aus diesem loch wieder heraus zu kommen. Wie und mit welchen Mitteln auch immer.

Und noch ein Wort zu deinen etwas anklagenden Worten bezüglich der Erwartungshaltung auf Schalke:
Ich glaube niemand erwartet ernsthaft, dass wir die aus ihrer Halle schießen, aber etwas mehr als eine duselige Chance kurz vor Schluss kann man schon erwarten. Un dich erwarte auch, dass Mannschaft, Trainer und Vereinsführung nicht zufrieden sind wenn sie "nur" 1:0 verlieren. Kein mensch glaubt, dass man durch ein 0:1 bei schwacher Leistung neuen Mut schöpfen kann.

Eine Bitte an Trainer und Mannschaft. Setzt euch zusammen und redetet mal offen drüber was derzeit falsch läuft. Klärt die Probleme und wenn ihr merkt zusammen geht es nicht mehr, dann zieht die Reißleine ehe das rettende Ufer euch enteilt.
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vonNachtmahr1982 schrieb:
Leben, Lieben & Leiden als Fan von Eintracht Frankfurt
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Wo gehst du hin, SGE? Eine Frage die zum denken anstößt. UEFA Cup, Mittelfeld, Abstiegskampf oder 2. Liga? Eine Antwort kann sich jeder raussuchen und sie bis zum erbrechen diskutieren warum und weshalb. Nur in der Realität können wir es immer noch nicht beeinflussen. Es wird geschehen wie es geschieht nur bei einem bin ich mir sicher, egal wo die SGE hingeht, ich gehe mit ihr. Und das ist der Punkt wo ich wieder bei der "Herzensangelegenheit" bin. Ich werde den sportlichen Erfolg nie beeinflussen könne, aber den Verein trotzdem lieben. Und zwar so wie er ist und wo er ist.


/unterschreib
Wenn es etwas gibt was die Fans von der Eintracht zur Eintracht verhilft, dann ist es die Liebe zum Verein!
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Achso am Rande: Vielen Dank für deinen gut geschriebenen Thread, endlich mal wieder eine gute Diskussionsbasis!

(sollte ja auch mal gesagt werden)
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Cassiopeia1981 schrieb:
IEine Bitte an Trainer und Mannschaft. Setzt euch zusammen und redetet mal offen drüber was derzeit falsch läuft. Klärt die Probleme und wenn ihr merkt zusammen geht es nicht mehr, dann zieht die Reißleine ehe das rettende Ufer euch enteilt.



Das wäre durchaus ein Weg in die richtige Richtung.
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vonNachtmahr1982 schrieb:
KAdler schrieb:
wer ist denn für die mentale einstellung der mannschaft vernatwortlich????

ich glaube ff!!!

FF ist zu weit weg von der mannschaft, AR ist wesentlich dichter dran.

lieber ein ende mit schrecken, als ein ende ohne schrecken - ff raus.  




Ja... klar      


wer denn sonst mr. "oberschlau"
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Sehr schöner Text, Stefan.
Der philosophierende Gärtner.  

Wo gehst du hin - Ende Mai werden wir es wissen. Hauptsache alle Beteiligten werden sich der Situation bewusst und stehen zusammen. Eintracht Frankfurt heißt auch zusammen leiden - und kämpfen. Wir auf der Tribüne werden zusammen alles geben. Vielleicht ist unser Einfluss so ja doch nicht so gering.
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vonNachtmahr1982 schrieb:


[size=14]Es wird geschehen wie es geschieht nur bei einem bin ich mir sicher, egal wo die SGE hingeht, ich gehe mit ihr. Und das ist der Punkt wo ich wieder bei der "Herzensangelegenheit" bin. Ich werde den sportlichen Erfolg nie beeinflussen könne, aber den Verein trotzdem lieben. Und zwar so wie er ist und wo er ist.



Nothing more to say!
Einrahmen und bis Sonntag jetzt mal Mund abwischen.
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KAdler schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:
KAdler schrieb:
wer ist denn für die mentale einstellung der mannschaft vernatwortlich????

ich glaube ff!!!

FF ist zu weit weg von der mannschaft, AR ist wesentlich dichter dran.

lieber ein ende mit schrecken, als ein ende ohne schrecken - ff raus.  




Ja... klar      


wer denn sonst mr. "oberschlau"


Das "mr. oberschlau" allerdings fähig ist, Gedanken in die verschiedenen Richtungen auszuformulieren, und so einen Diskussionansatz zu bieten, und dies auch noch mit seinen persönlichen Gefühlen zur Eintracht zu verbinden weiss, während Du bloss "Ugga-Ugga-Ugga" sagen kannst, ist Dir schon aufgefallen?
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@vonNachtmahr1982

Richtig gelungener Beitrag zur momentanen Lage. Der beste, den ich hier seit Tagen gelesen habe. Ich glaube, wenn man diesen Beitrag liest braucht man die andere ca 10.000 net zu lesen. Glückwunsch!

Also zum Thema:
Ich glaube es liegt einfach an der fehlenden Motivation. Und das ist ganz leicht zu erklären. Wir haben seit dem Aufstieg 2005 eigentich schon alles erreicht, was wir wollten. Die letzte Saison ist für uns von der Platzierung her perfekt gelaufen. In den Jahren davor haben wir Heimspiele gegen große Teams gewonnen, sind ins DFB-Pokal Finale gekommen und waren im Uefa-Cup.
Durch das Abschneiden letzte Saison ist bereits alles erreicht, was im Bereich des möglichen liegt. Eine bessere Platzierung als letzte Saison ist nicht zu realisieren und das scheinen die Spieler zu wissen. Allerdings denken sie wohl, sie brauchen nicht allzuviel tun, da die Mannschaft ja sowieso gut genug fürs Mittelfeld ist.
Die Ziele sind erreicht, es gibt keine neuen Ziele, die Mannschaft spielt so vor sich hin, die Motivation ist weg.
Es ist an der Zeit, dass man Friedhelm Funkel nach einer sehr guten Zeit als Eintrachttrainer die Hand reicht, sich für alles bedankt und einen Umbruch startet mit klar definierten Zielen!
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Ach was sollen wir machen? Fussball hat auch viel mit Glück und Pech zu tun.

90min elfer für uns, geht er rein haben wir gewonnen, gehalten und nach verlängerung aus, vielleicht hätte FF, ihn am besten selbst geschossen.  

Man kann die Eintracht auch nicht verlassen, so wie eine Frau, passt nicht meht wir gehen getrennte wege, das geht nicht, das wissen auch wohl die meisten von euch.

Was ist das?

bestes Beispiel Fc-Fuck,  letzte Saison: O-ton Fans, scheiß auf diesen Verein, keine Leidenschaft, sollen sie absteigen, dritte liga regionalliga!!!

Und jetzt: Sind alle wieder da.

Wir können uns der Bestrimmung Eintracht-Frankfurt nicht entziehen!
Oder wir verlieren einfach das Interresse am Fussball!

Ich höre da gerade was: Eintracht-Frankfurt! Wir sind dir treu.....................

Das was.
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Ich meinte natürlich zum Schluss!

Das wars!!!!!!!!!!
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@Nachtmahr

netter Beitrag, obwohl Du mir Herrn Funkel etwas zu sehr in Schutz nimmst, aber jedem seine Meinung.


Zum Thema: Die Frage ist nicht ob ich (denke mal auch der groeste Teil der Fans) mit in die 2te Liga gehen wuerde. Nur denke ich, dass es eine Frechheit waere mit dieser Mannschaft abzusteigen. Die Mannschaft hat sich personell in den letzten Jahren seit dem Aufstieg konstant verbessert. Nur den Fussball den wir spielen hat sich verschlechtert. Ich fuer meinen Teil denke, dass wir in dem Aufstiegsjahr die meisten Spiele hatten, wo wir ansehnlichen Fussball gespielt haben. Nun frag ich mich, warum wir trotz besseren Kaders nur Rumpelfussball spielen koennen. Fuer meinen Teil liegt das am Trainer, ich bin Ihm dankbar fuer das was er geleistet hat aber wenn man den Schluss der letzten Saison sieht und wie wir dieses Jahr wieder gestartet sind, dann kann ich mit diesen defensiven Rumpelfussball nicht mehr geben, dann gehe ich lieber mit wehenden Fahnen unter. Wie ich shon mal gesagt habe gebt FF bis zum 10. Spieltag Zeit und zieht dann Bilanz, wenn er bis dahin den Karren aus dem Dreck gezogen hat, soll er bleiben, wenn nicht bon voyage.

(sorry fuer die ganzen ues und aes aber die ammies haben halt kein ue und kein ae auf der Tastatur)
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Ich bin für jeden Beitrag hier dankbar, der mit Herz und Hirn geschrieben wird. Wo versucht wird, zu analysieren, zu verstehen und nach einem Lösungsansatz zu suchen, der nicht voller Haß auf den Trainer und gewisse Spieler geprägt ist, wo nicht dumpf draufgehauen wird.

Herzensangelegenheit ja. Gestern meinte ein Kollege, ich sollte das alles aufgeben, ich wäre viel zu leidensfähig. Das Leid gehört wohl dazu, wie im richtigen Leben. Ohne die Tiefen gibt es auch keine echten Höhen. Man kommt mit guten Willen, einer Portion Kraft und dem Glauben an die Stärke aus jedem Tal wieder raus.

Danke vonNachtmahr1982 für deine Gedanken zum Thema.

Einmal Eintracht, immer Eintracht.
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Wohin gehst du, SGE?

Eindeutig zum 50jährigen Jubiläum, 50 Jahre kein Deutscher Fußballmeister in 2009!
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vonNachtmahr1982 schrieb:
Leben, Lieben & Leiden als Fan von Eintracht Frankfurt


........................................... Warum Spielen die Jungs nicht so wie im Training? ..................................................


Antwort hierzu sehr einfach: "Weil es die Gegner nicht zulassen!"
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vonNachtmahr1982, Deine Gedanken sind sehr schön zu lesen. Eigentlich steht da alles, was einen wahren Fan ausmachen sollte. Die Entracht im Herzen, egal wo sie steht.

Aber wohin geht die Eintracht? Ich glaube sie steht wieder auf. Sie wird das momentale Tal durchschreiten und in die Erfolgsspur zurückfinden.

Wie kann das geschehen? Da denke ich, dass es wichtig ist Leute auf dem Platz zu haben, die die Mannschaft wachrütteln können. Dazu zählen für mich Ama und Pröll. Ama ist leider verletzt und wird wohl noch eine Weile fehlen.

Oka hat, mal abgesehen vom Patzer gegen Rostock, sehr gut gehalten. Daher gibt es eigentlich keinen offensichtlichen Grund ihn gegen Pröll auszutauschen.

Ich würde aber Pröll, wegen seiner Präsenz auf dem Platz, gegen Oka austauschen. Oka ist mir einfach zu lethargisch. Er kann IMHO die Mannschaft nicht mitreißen. Pröll strahlt hingegen Willen und Kampfbereitschaft aus. Er kann durcjh seine Präsenz die Mannschaft wachrütteln. Und das ist es, was die Eintracht momentan braucht.



Programmierer
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Hallo Nachtmahr,

also erst mal ein Lob für diesen rhetorisch gelungenen Beitrag. Astrein geschlossen, Herzensapell mit Fakten unterlegt. Gute rhetorische Fragen enthalten und dann den Bogen zum Fazit ordentlich übergeleitet.

Sieht fast nach der frühneuzeitlichen Schablone aus.... ,-)

Aber zum Inhalt: Das einzige was in meinen Augen diskussionswürdig ist, ist die Passage, die den mentalen Zustand der Mannschaft angeht und wie weit irgendwer darauf Einfluss hat, besonders der Trainer.

Dies ist eine Schlüsselfrage, die nicht nur die Eintracht oder den Fussball betrifft, sondern eigentlich alle MANNSCHAFTSsportarten. Häufiger Trainerwechsel ist üblich und das liegt daran, dass es für jedes Individuum schwierig bis unmöglich ist eine Gruppe von Menschen, die gemeinsam eine Leistung zu erbringen haben, auf Dauer zu motivieren. Wobei an sich schon bemerkenswert ist, dass Mannschaften überhaupt permanent gut motiviert werden müssen, um Topleistungen zu bringen - und nicht einfach die Professionalität und Klasse der einzelnen Mannschaftsteile ausreicht um ein gleichbleibendes Niveau abzurufen.

Ich denke schon, dass sogar der Trainerwechsel allein schon dafür gut ist, für eine gewisse Phase neue mentale Stärke in eine Mannschaft zu bringen. Sogar ohne, dasss dieser spezielle neue Trainer ein großer Motivator ist. Die Praxis beweist es, sonst würde es nicht so oft geschehen im Profigeschäft.

Auf jeden Fall verbindet sich mit einem Wechsel des Trainers (sicher kann es auch wie Du schreibst an der Mannschaft liegen, aber die ist wie Du auch schreibst nicht so leicht kollektiv zu entlassen) immer die HOFFNUNG auf eine Besserung der Leistungen.

Also hoffen wir mal auf bessere Leistungen. Mit oder ohne Trainer ist mir persönlich ziemlich wurscht!

In diesem Sinne - bis Sonnatg


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