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Tradition zum Anfassen: "Der gepflegte Ball"

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Das Eintracht Frankfurt Museum und die Fan- und Förderabteilung präsentieren

Tradition zum Anfassen - "Der gepflegte Ball"

Donnerstag, 18. September 2008, Eintracht Frankfurt Museum, Haupttribüne
19:30 Uhr, Eintritt frei



Eintracht Frankfurt – dieser Name stand seit jeher für technisch hochstehenden Fußball, für Mannschaften, die an guten Tagen Fußball regelrecht zu zelebrieren verstanden. Einen großen Anteil an diesem Ruf unseres Vereins haben zwei klangvolle Namen:
Alfred Pfaff und Jürgen Grabowski – die wohl unbestritten größten und großartigsten Spielmacher, die je das Adlertrikot trugen.
 
Alfred Pfaff kam bereits 1936 als zehnjähriger Jugendspieler zur Eintracht. Der Weltmeister von 1954 und Deutsche Meister von 1959 führte die Eintracht als Kapitän in das legendäre Europapokalendspiel 1960 gegen Real Madrid. Es sollte eines der sehenswertesten Spiele der Fußballgeschichte werden, in dem die Eintracht den Vollprofis von Real vor 135.000 Zuschauern ehrenhafte Gegenwehr bot und am Ende in einem mitreißenden Feuerwerk höchster Fußballkunst mit 3:7 unterlag. 40 Jahre später wurde dieses Finale zum „besten Spiel des 20. Jahrhunderts“ gewählt.

Bereits das Halbfinale gegen Glasgow Rangers – 6:1 im Waldstadion, 6:3 im Ibrox Park – war eine Demonstration Frankfurter Fußballkunst. Beide Male spielte sich die Eintracht unter der Regie von Alfred Pfaff in einen Rausch, beide Male erzielte Pfaff zwei Treffer. Zum 6:1-Hinspielsieg schrieb damals die Zeitschrift „Der Neue Sport“:
„Wir haben anschließend Erinnerungen gewälzt, die bis in die Inflationszeit zurückreichten. Es bleibt dabei: Diese anderthalb Stunden waren das Größte, was je im Treffen zweier Vereinsmannschaften auf Frankfurter Fußballerde geboten wurde“. Vom Präsidenten der Rangers erhielt Alfred Paff als Anerkennung seines grandiosen Spiels auf einem Silbertablett eine Melone – und, in Anlehnung an den damals besten Spieler der Welt, Alfredo di Stefano, den ehrfurchtvoll gemeinten Spitznamen "Don Alfredo".

Auch Jürgen Grabowski verbrachte seine gesamte glorreiche Profikarriere (1965 – 1980) bei unserer Eintracht. In seine Ära fallen die DFB-Pokalsiege 1974 und 1975 und der Gewinn des UEFA-Cups 1980. Grabi begann seine Karriere als Rechtsaußen und wurde auf dieser Position 1974 immerhin Weltmeister.
Doch seine fußballerische Glanzzeit stand da erst noch bevor: nach WM-Titel und Nationalmannschafts-Rücktritt wechselte er bei der Eintracht in die Rolle des genialen Spielmachers, die ihm in den nächsten sechs Jahren den Ruf des größten Regisseurs in Europa einbringen sollte. Grabi machte sich den Ball untertan und zog als filigraner Lenker und Denker im Mittelfeld die Fäden des Eintracht-Spiels.
„Sein Ruhm als Balljongleur, Supertechniker und Spielmacher ist im In- und Ausland gleichermaßen manifestiert. Grabowski wurde mit fast sämtlichen Superlativen belegt, die die Sprache Kritikern zur Verfügung stellt“ (aus: Eintracht Frankfurt – 80 Jahre Fußballzauber).

Das Eintracht Frankfurt Museum und die Fan- und Förderabteilung schätzen sich glücklich, dass beide Eintracht-Legenden die Einladung zum dritten Abend unserer Veranstaltungsreihe „Tradition zum Anfassen“ angenommen haben. Am 18.09.2008 haben somit alle Eintrachtler Gelegenheit, die beiden zweifellos größten Spielermacher unserer Vereinsgeschichte wiederzusehen, ihren Geschichten und Anekdoten zuzuhören und in Erinnerung an Zeiten zu schwelgen, als bei der Eintracht „der gepflegte Ball“ zu Hause war. Moderiert wird der Abend von Axel "Beve" Hoffmann und natürlich hat uns Wolfgang Avenarius auch wieder einen kleinen Film zusammen geschnitten.



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Ist dies eine Veranstaltung für jeden Fan oder allein für Mitgl.der Fan u. Förderabteilung.
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  Da  darf jeder hin
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Ei dann komm isch!
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Ei, ich komme auch dahin und freue mich schon.  
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Prima !! Bin dabei. Grabi geht immer. Freu mich auf die Veranstaltung    
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Dirty-Harry schrieb:
Prima !! Bin dabei. Grabi geht immer. Freu mich auf die Veranstaltung      



Lohnt sich Immer DH
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Alfred Pfaff ist - wie ich schon gegen Real sehen konnte - wieder auf den Beinen und kommt mit Jürgen Grabowski ins Eintracht Frankfurt Museum. Manchmal werden Träume wirklich wahr.

Ich sollte mir einen Platz in der ersten Reihe sichern - hinten sieht man ja nichts, wenn man kniet...  
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Bin wahrscheinlich auch dabei.Grabi "hautnah" darf man sich nicht entgehen lassen.
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..und den  guten,alten -echten- "Don Alfredo" schonmal garnet
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Petermann schrieb:
Bin wahrscheinlich auch dabei.Grabi "hautnah" darf man sich nicht entgehen lassen.
 


Ich hatte schon Gänsehaut als ich ihn beim Abschiedsspiel von Binde und Schui am Steuer des Cabrios gesehen habe.........

DieVeranstaltung am Do löst in der Tat schon jetzt ein Hochgefühl aus.
Was für mich Grabi bedeutet , ist für meinen Vater Alfred Pfaff.Diesen Namen nennt er immer zuerst, wenn er aus vergangenen Tagen berichtet.
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Kid_Klappergass schrieb:

Ich sollte mir einen Platz in der ersten Reihe sichern - hinten sieht man ja nichts, wenn man kniet...  


und bring dir eine jacke mit. für die gänsehaut  
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Petermann schrieb:
Bin wahrscheinlich auch dabei.  


Was würdste denn sagen, wenn ich auch komme würd. Dann seh ich net nur Grabi und Don Alfredo, sondern auch den großen Don Pedro und lern ihn endlich mal kennen.
Petermann, wir zwei gehören wohl zu den Wenigen, die mit Stolz behaupten können, beide Protagonisten damals live im Waldsatdion, bzw. Riederwald erlebt und bewundert zu haben. Die konnten das Bällchen so schön streicheln.  
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Mach ich. Wenn es nicht hilft ,muß mir aber jemand die Hand halten........... ,-)
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Über Grabi, Holz, Nickel hat deren Kollege Wolfgang Kraus vor wenigen Jahren mal - mit Recht - gesagt: "Leute dieser Spitzenklasse könnte die Eintracht heute überhaupt nicht mehr bezahlen!"

Zum Glück durfte ich sie - die "Gnade der frühen Geburt" - noch einige Jahre spielen sehen. Aber auch sie hatten Schrottspiele dabei und da fallen einem bei näherem Nachdenken einige ein. Aber im Durchschnitt ihrer Spiele haben sie gezaubert, Eintracht hat mal zwei Saisons gehabt, wo sie die meisten Tore in der BuLi gemacht hat... leider lange vorbei!

Und dann "die Serie" unter Trainer Gyula Lorant, 22 BuLi-Spiele am Stück ungeschlagen! Rekord noch immer für die Eintracht.
Ein sehr renommierter Sportjournalist schrieb damals, als Lorant als Trainer kam (er war von seinem Umgangsformen her ein Rauhbein, so hieß es), das "wäre ein Schlag in das Gesicht des Fussballästhethen Jürgen Grabowski".
Das Gegenteil war der Fall: Lorant führte in der BuLi als Erster die "Raumdeckung" ein, warf das Konzept der in der BuLi überall praktizierten sturen Manndeckung revolutionär über Bord. Grabi wurde im Mittelfeld sein "Umsetzer", wie er die Position nannte. Lorant gab Grabi alle Freiräume für sein Spiel. Nach Balleroberung wurde Grabi angespielt, der die Angriffe mit tödlicher Präzision für den Gegner einfädelte. Holz und Rüdiger Wenzel waren die brandgefährlichen Spitzen, Bernd Nickel war ebenfalls integriert.
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geoffrey_5 schrieb:
Petermann schrieb:
Bin wahrscheinlich auch dabei.  


Was würdste denn sagen, wenn ich auch komme würd. Dann seh ich net nur Grabi und Don Alfredo, sondern auch den großen Don Pedro und lern ihn endlich mal kennen.
Petermann, wir zwei gehören wohl zu den Wenigen, die mit Stolz behaupten können, beide Protagonisten damals live im Waldsatdion, bzw. Riederwald erlebt und bewundert zu haben. Die konnten das Bällchen so schön streicheln.    



Wo Du Recht hast,hast Du Recht. ,-)
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Es gab mal zu einem Spiel der Eintracht in den 70zigern die Schlagzeile im Kiker DAS WAR RASSE DAS WAR KLASSE DAS WAR RAUSCHGIFT FÜR DIE MASSE.Inhalt dieses Berichtes war ein Meisterschaftsspiel wobei man die SGE als kommenden Meister sah.Kann sich vielleicht jemand errinnern um was für ein Spiel es ging.???????Habe die Schlagzeile im Kopf als ob es Gestern gewesen wäre.
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Zur Erinnerung.....
Das ist heute.

Freue mich Euch alle zu sehen.
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Wieder mal einmal ein Tag, wo es einem weh tut, 250 km von seiner Heimatstadt entfernt zu leben...

Bitte berichtet hier von der Veranstaltung.
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Kann ich mit dem PKW heute direkt im Stadion- höhe Tennisstadion-parken???
Danke für eine Antwort.


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