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SAW-Gebabbel 14.11.2007

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nudelregen schrieb:
@mittelkreis: "Sagen wir mal hypothetisch, dass Albert Streit noch 2 Mio. einbringt und Kyrgiakos 5 Mio. Euro wert ist, die dann angenommen auch als Einnahmen erzielt werden würden. Somit wären zusätzliche 7 Mio. Gelder frei..."
Träumen ist prima, aber hier stimmen doch schon die einfachsten Voraussetzungen nicht: Stand heute, sprich Abgang Kyrgiakos und Streit zum Saisonende, werden 1 Mio. Euro erlöst. Die erwähnten 7 Mio. sind bei deren Vertragssituation doch völlig unhaltbar. Streit wechselt für die festgeschriebene (und bereits vielfach diskutierte) Ablöse von 1 Mio., Kyrgiakos' Vertrag endet im Sommer, sprich ist dann ablösefrei. Sein vorzeitiger Wechsel würde wegen der kurzen Restlaufzeit sicher keine 5 Mio. in die Kasse spülen. Ich würde mich aber zugegebenermaßen freuen, wenn's so wär...
Oder habe ich Deinen Beitrag falsch interpretiert?
Damit würde sich dann auch der Rest Deines Planspiels erledigen...

Lutz


Zu Streit und Kyrgiakos, dass glaube ich nicht, dass Beide bis Saisonende bleiben. Klar, dann wären es "nur" 2 Mio. Es müßten dann also weitere 5 Mio. durch andere Transfers erzielt werden, damit wir wenigstens wieder auf die 7 Mios. kommen. Die Möglichkeiten sind austauschbar. Egal welche Spieler zum Verkauf kommen, die Summe von 10 Mio. ist immer realisierbar, fragt sich nur, wenn wir dafür bereit wären herzugeben?
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Blöd Interview mit Albert Streit:

http://www.bild.t-online.de/BTO/sport/bundesliga/vereine/frankfurt/2007/11/14/interview-streit/grund-wechsel,geo=2946234.html

Man beachte seine Aussage hinsichtlich seiner Chancen auf die Naitonalmannschaft und dass es bei NadW ja auch geklappt habe, nachdem er zu Gazprom gewechselt sei.
Da denke ich mir nur: Danke Herr Löw wie sie doch u.a. (es gibt ja auch noch andere Gründe für den Wechsel) mit ihrer seltsamen Nominierungspolitik das Wechsel Karuesell beeinflussen.....

Insbesondere hat ja die Nominierung von NadW gezeigt, dass auf die charakterliche Homogänität der Truppe (Streit gilt ja als schwierig) doch nicht sooo viel Wert gelegt werden kann. Man bendenke nur Streits Nichtberücksichtigung bei der letzten Länderspielrunde, als die gesamte Kreativität im Mittelfeld brach lag...
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*hoff*Adler schrieb:
Blöd Interview mit Albert Streit:

http://www.bild.t-online.de/BTO/sport/bundesliga/vereine/frankfurt/2007/11/14/interview-streit/grund-wechsel,geo=2946234.html

Man beachte seine Aussage hinsichtlich seiner Chancen auf die Naitonalmannschaft und dass es bei NadW ja auch geklappt habe, nachdem er zu Gazprom gewechselt sei.
Da denke ich mir nur: Danke Herr Löw wie sie doch u.a. (es gibt ja auch noch andere Gründe für den Wechsel) mit ihrer seltsamen Nominierungspolitik das Wechsel Karuesell beeinflussen.....

Insbesondere hat ja die Nominierung von NadW gezeigt, dass auf die charakterliche Homogänität der Truppe (Streit gilt ja als schwierig) doch nicht sooo viel Wert gelegt werden kann. Man bendenke nur Streits Nichtberücksichtigung bei der letzten Länderspielrunde, als die gesamte Kreativität im Mittelfeld brach lag...


Finde diese Aussage auch äußerst bemerkenswert. Sie zeigt nämlich, dass sich Streit bewusst mit diesem Thema beschäftigt hat und dies in seine Entscheidungsfindung  miteingeflossen ist.

Es wäre schon der Hammer, sollte Streit in der WP gehen (wovon ich ausgehe) und er im Frühjar dann nominiert werden sollte. Ich denke Löw hat der Eintracht hier einigen Schaden zugefügt. Wer weiß, ob Streit nicht doch geblieben wäre, wenn er das ein oder andere Mal nominiert worden wäre. Abgesehen davon, dass Streit immer schlecht gespielt hat, wenn er nicht nominiert wurde (woraus sich ja auch der Zwist mit Funkel letzte Saison entwickelte).

Schlimm, wenn der Bundestrainer durch seine (Nicht-)Nominierungen, den Spielermarkt so stark beeinflussen kann (und dies dann auch noch bewusst ausnutzt).
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SachsenadlerDD / Gestern 10:16

Nachdem NadW - nach vielleicht 5 guten Spielen im Sowjet-Schalski-Trikot - für die Nationalmannschaft nominiert wurde, war eigentlich absehbar, wie der Streit-Deal abgehen wird. Man kann da den Spieler schon verstehen, wenn jemand - nur weil er das "richtige" (???) Trikot an hat - gleich nominiert wird, im Gegensatz zu anderen, die relativ konstant ihre überdurchschnittliche Leistung gebracht haben.

Insofern stelle ich die gewagte These auf, dass auch unser Bundes-Jogi seinen Anteil am Streit-Wechsel hat.


Hab ich ja gestern schon geschrieben, aber da ist ja keiner drauf eingegangen...
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Eines ist nun jedenfalls ziemlich deutlich: Soto wird auch gehen!
Fragt sich nur wann? Aber heute in einem Jahr wird er nicht mehr in Frankfurt sein!
Darauf können wir uns ja jetzt schon mal einstellen. Seine Gefährlichkeit durch sein Kopfballspiel in de Offensive wird schwer zu ersetzen sein. Außerdem hat er - denke ich - eine Ausstrahlung auf dem Platz, die beeindruckend wirkt und die sonst kein Spieler von uns hat.
Auf der anderen Seite hat er auch immer wieder haarsträubende Fehler produziert (z.B. in Dortmund/Pokal).
Daher denke ich, dass Sotos Abgang durch seine Persönlichkeit irgendwie schon ein Verlust sein wird aber sportlich ist es kein Beinbruch.
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peter schrieb:
Goldlocke1502 schrieb:
Amer24 schrieb:
Genau..lassen wir doch mal die Kirche im Dorf..jeder Spieler ist ersetzbar..und es gab schon bessere als Streit und Soto...auch wenn beide unbestritten sehr viel Qualität besitzen.

Bei aller Traurigkeit, dass beide früher oder später gehen: Man bedenke Streits "Launen" und Sotos teilweise katastrophalen "Spielaufbau".





ich finde sotos als typ klasse und finde seine tore sehr spektakulär. dass er eine richtige lücke reißt wenn er geht glaube ich aber nicht.

peter


Ganz meine Meinung. Sotos ist als Typ klasse, aber mit riesigen Schwächem im Spielaufbau. Ich denke, hinten sind wir auch ohne Sotos gut besetzt.
Für Sreit allerdings brauchen wir Ersatz.

Andreas
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Pei_Mei schrieb:
*hoff*Adler schrieb:
Blöd Interview mit Albert Streit:

http://www.bild.t-online.de/BTO/sport/bundesliga/vereine/frankfurt/2007/11/14/interview-streit/grund-wechsel,geo=2946234.html

Man beachte seine Aussage hinsichtlich seiner Chancen auf die Naitonalmannschaft und dass es bei NadW ja auch geklappt habe, nachdem er zu Gazprom gewechselt sei.
Da denke ich mir nur: Danke Herr Löw wie sie doch u.a. (es gibt ja auch noch andere Gründe für den Wechsel) mit ihrer seltsamen Nominierungspolitik das Wechsel Karuesell beeinflussen.....

Insbesondere hat ja die Nominierung von NadW gezeigt, dass auf die charakterliche Homogänität der Truppe (Streit gilt ja als schwierig) doch nicht sooo viel Wert gelegt werden kann. Man bendenke nur Streits Nichtberücksichtigung bei der letzten Länderspielrunde, als die gesamte Kreativität im Mittelfeld brach lag...


Finde diese Aussage auch äußerst bemerkenswert. Sie zeigt nämlich, dass sich Streit bewusst mit diesem Thema beschäftigt hat und dies in seine Entscheidungsfindung  miteingeflossen ist.

Es wäre schon der Hammer, sollte Streit in der WP gehen (wovon ich ausgehe) und er im Frühjar dann nominiert werden sollte. Ich denke Löw hat der Eintracht hier einigen Schaden zugefügt. Wer weiß, ob Streit nicht doch geblieben wäre, wenn er das ein oder andere Mal nominiert worden wäre. Abgesehen davon, dass Streit immer schlecht gespielt hat, wenn er nicht nominiert wurde (woraus sich ja auch der Zwist mit Funkel letzte Saison entwickelte).

Schlimm, wenn der Bundestrainer durch seine (Nicht-)Nominierungen, den Spielermarkt so stark beeinflussen kann (und dies dann auch noch bewusst ausnutzt).


Das ist m.E. doch ein Stück am eigentlichen Punkt vorbei. Streit hat bei Schalke einen 4-Jahres-Vertrag bekommen, er will unbedingt in die Championsleague, zudem spielt er dort bei einem besseren Team und er bekommt auch noch mehr Gehalt. Die Nationalmannschaft kommt dann von alleine. Nehmen wir mal an, er wäre als Frankfurter das erste Mal von Jogi nominiert worden, dann hätte das sicherlich nicht das Geringste an seiner Entscheidung geändert!! Somit sehe ich keine Beeinflussung durch den Bundestrainer, weder auf den Spielermarkt, noch in der Personalie Streit!
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Apollon schrieb:

Das ist m.E. doch ein Stück am eigentlichen Punkt vorbei. Streit hat bei Schalke einen 4-Jahres-Vertrag bekommen, er will unbedingt in die Championsleague, zudem spielt er dort bei einem besseren Team und er bekommt auch noch mehr Gehalt. Die Nationalmannschaft kommt dann von alleine. Nehmen wir mal an, er wäre als Frankfurter das erste Mal von Jogi nominiert worden, dann hätte das sicherlich nicht das Geringste an seiner Entscheidung geändert!! Somit sehe ich keine Beeinflussung durch den Bundestrainer, weder auf den Spielermarkt, noch in der Personalie Streit!


Was die Vertragslänge mit den Chancen auf die Nationalmannschaft zu tun hat, verstehe ich nun wirklich nicht. Ich glaube nicht, daß man die Chancen in der Nationalelf zu spielen als Hauptwechselgrund anzusehen hat, aber es wird keine kleine Rolle gespielt haben.
Im übrigen gehe ich eine Wette ein, daß Streit seinen 4-Jahres-Vertrag in Russland nicht erfüllen wird.
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Schoppenpetzer schrieb:

Auszug von Spielen, die wir ohne Streit und/oder Kyrgiakos gewonnen haben: 6:3 gegen Köln (mit Streit bei den Domstädtern)
6:0 gegen S06
5:2 gegen MSV


Aber dir fällt schon auf, dass das alles Spiele waren in der Saison nach dem Aufstieg und dass schon in der 2. Hälfte der Rückrunde jener Saison nicht mehr so oft getroffen wurde.
Und wenn ich die Kader der Mannschaften von jener, letzter und dieser Saison vergleiche, dann ist es für mich einfach nicht vorstellbar, dass wir solche Spiele aufgrund von mangelnder Qualität nicht mehr zu sehen bekommen.
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Maggo schrieb:
Schoppenpetzer schrieb:

Auszug von Spielen, die wir ohne Streit und/oder Kyrgiakos gewonnen haben: 6:3 gegen Köln (mit Streit bei den Domstädtern)
6:0 gegen S06
5:2 gegen MSV (Rückrunde)


Aber dir fällt schon auf, dass das alles Spiele waren in der Saison nach dem Aufstieg und dass schon in der 2. Hälfte der Rückrunde jener Saison nicht mehr so oft getroffen wurde.
Und wenn ich die Kader der Mannschaften von jener, letzter und dieser Saison vergleiche, dann ist es für mich einfach nicht vorstellbar, dass wir solche Spiele aufgrund von mangelnder Qualität nicht mehr zu sehen bekommen.


Es haben ich meines Wissens nach Chris, NADW, Preuß in der Rückrunde verletzt und Copado seine bekannten Starallüren gezeigt.
Ich habe ja bereits die Möglichkeit (muß zwar nicht unbedingt der Grund sein, aber die zeitigen Parallelen sind auffällig) gezeigt, daß es nach den Verpflichtungen von Streit und Kyrgiakos fußballerisch bergab ging.
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Schoppenpetzer schrieb:
Apollon schrieb:

Das ist m.E. doch ein Stück am eigentlichen Punkt vorbei. Streit hat bei Schalke einen 4-Jahres-Vertrag bekommen, er will unbedingt in die Championsleague, zudem spielt er dort bei einem besseren Team und er bekommt auch noch mehr Gehalt. Die Nationalmannschaft kommt dann von alleine. Nehmen wir mal an, er wäre als Frankfurter das erste Mal von Jogi nominiert worden, dann hätte das sicherlich nicht das Geringste an seiner Entscheidung geändert!! Somit sehe ich keine Beeinflussung durch den Bundestrainer, weder auf den Spielermarkt, noch in der Personalie Streit!


Was die Vertragslänge mit den Chancen auf die Nationalmannschaft zu tun hat, verstehe ich nun wirklich nicht. Ich glaube nicht, daß man die Chancen in der Nationalelf zu spielen als Hauptwechselgrund anzusehen hat, aber es wird keine kleine Rolle gespielt haben.
Im übrigen gehe ich eine Wette ein, daß Streit seinen 4-Jahres-Vertrag in Russland nicht erfüllen wird.


Die Vertragslänge war einer von mehreren aufgezähleten Gründen, warum Streit zu Schalke wechseln wird, da ja in der von mit zitierten Stelle im oberen Absatz die gewagte Behauptung ins Leben gerufen wurde, dass Streit evtl. geblieben wäre, wenn Jogi ihn mal zu Eintracht-Zeiten ins National-Team berufen hätte. Somit hat die Vertragslänge selbstverständlich nichts mit der Nationalmannschaft zu tun!
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Kann mir eigentlich irgendwer erklären, warum

1. die FAZ aus der Sachlage im Fall Kyrgiakos den Schluß zieht, daß "weitere Abgänge" - man beachte den Plural - drohen?

2. Peppi Schmidt, trotz der Aussage Bruchhagens zum Thema Azaouagh, die m. E. an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrigläßt: "Ja, der Berater Klaus Gerster ruft uns diesen Namen zu. Aber diesen Gedanken sind wir nicht nachgegangen. Gerster hat eine ganze Seite im Internet mit Spielern, die er uns empfiehlt" (FR, Klartext: "Wir wollen ihn nicht"), den Schluß zieht, daß Az. bei der Eintracht "im Gespräch" , man dem Gedanken nur "noch nicht 'näher getreten' (!)" sei (Wiesb. Tageblt., FNP)? Klartext: "Hatten dafür noch keine Zeit, werden uns mit dem Thema aber noch beschäftigen." Was soll das? Von dem falschen Zitat mal ganz abgesehen.
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Ein 4-Jahres-Vertrag im Alter von 28 Jahren und das ganze fürstlich dotiert: Keine Frage, ein sehr schlagendes Argument. Hier kann ich Streits Entscheidung absolut nachvollziehen.

Tim
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Apollon schrieb:
Die Vertragslänge war einer von mehreren aufgezähleten Gründen, warum Streit zu Schalke wechseln wird, da ja in der von mit zitierten Stelle im oberen Absatz die gewagte Behauptung ins Leben gerufen wurde, dass Streit evtl. geblieben wäre, wenn Jogi ihn mal zu Eintracht-Zeiten ins National-Team berufen hätte. Somit hat die Vertragslänge selbstverständlich nichts mit der Nationalmannschaft zu tun!



Daran halte ich auch weiterhin fest.
Wenn man die von Streit selbst angeführten Punkte CL, Vertragslänge, Gehalt und Nationalmannschaft mal genauer betrachtet, wird einem auffallen, dass die Punkte spielerische Perspektive (CL und Jogi) hier ausschlaggebend gewesen sein dürften.
Der Unterschied beim Gehalt ist nicht besonders groß und bei der Vertragslänge bin ich mir gar nicht so sicher, ob HB ihm nicht auch 4 Jahre angeboten hätte. Wäre für die SGE ja gar nicht negativ gewesen.

Vor dem Hintergrund, dass also das Gesamtpaket zu dem Wechsel bewogen hat und hierbei dann berücksichtigt, dass spielerische Gründe gewichtiger waren, hat Jogi mE schon seinen Teil dazu beigetragen.

Und die Antwort wieso die Nationalmannschaft dann von alleine kommt, bleibst Du weiterhin schuldig. Die von Dir angeführten Gründe Vertragslänge, CL, besseres Team, Gehalt können wohl kaum ausschlaggebend sein, wenn man sich die Nominierungen der letzten Monate ansieht.
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Ich halte die Annahme, Streit wäre bei einer Nominierung evtl. geblieben, auch für abenteuerlich. Zudem kann Jogi seine Nominierungen sicher nicht von den Interessen der Eintracht abhängig machen. Streit wurde letzte Saison nicht nominiert aufgrund seines Charakters, die Aktion die er mit FF abgezogen hatte. Das wurde bei einem Löw-Interview zwischen den Zeilen ziemlich deutlich. Das hatte nichts damit zu tun, dass er "nur" bei der Eintracht spielte.

Natürlich hat die Vereinszugehörigkeit Auswirkungen auf die Chancen einer Nominierung. Ein Jones stand schon länger auf dem Zettel von Jogi. Er war aber dann länger verletzt und vorher quälte er sich von Spiel zu Spiel mit Schmerzmitteln. Da war eine Nominierung gar nicht möglich. Und nun kommt er zu einer stärkeren Mannschaft, setzt sich dort gegen stärkere Konkurrenten als bei der Eintracht durch und spielt klasse, auch in der CL. Er bestätigt seine guten Leistungen also auch bei einem Verein mit höherem spielerischen Niveau als der Eintracht. Somit ist es natürlich schon wichtig, bei welchem Verein ein Spieler gut spielt. Pauschal gesagt, in einer schlechten Mannschaft sticht ein guter Spieler natürlich immer sehr heraus. Die Frage ist, ob er in einer guten Mannschaft immer noch diese Leistungen zeigen kann, also auch auf einem höheren Niveau mithält.

Aber da wird doch kein Verein absichtlich benachteiligt oder bevorzugt. Zumal, wir hätten uns sicher mal wieder einen Nationalspieler im Eintrachttrikot gewünscht, aber andere Vereine stöhnen über die vielen Freistellungen. Von daher ist die Frage, ob ein Verein mit vielen Nationalspielern wirklich nicht eher benachteiligt ist.
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ich denke doch, daß die nominierung von nadw eine rolle spielt. vielleicht ist das nicht als vorrangiger grund zu betrachten. aber wenn man neben 1. mehr gehalt, 2. langer laufzeit und 3. aussicht auf die cl zusätzlich noch gesteigerte chancen auf die nationalmannschaft hat, ist das ein nicht zu unteschätzender punkt, der auch im interview deutlich wurde. zudem darf man annehemn, daß das vermarktungspotential eines spielers nochmals steigt, wenn er in der nationalelf spielt - also auch da geht es letzendelich um mehr geld.

insofern hat die rasche einladung von nadw für vereine wie uns eine verheerende signalwirkung. nebenbei - genau dieses thema wäre meiner ansicht nach einen thread wert - gibt es den schon?


dann fällt mir an der presse und den aussagen von vereinsseite auf, daß die dfb statuten, die einen vertrag mit den russen zum jetzigen zeitpunkt als unsportlichkeit qualifizieren, sofern der agebende verein nicht zustimmt, kaum thematisiert werden. das ist mit unverständlich. hat die eintracht zugestimmt? mir ist keine entsprechende aussage bekannt.
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seventh_son schrieb:
Ich halte die Annahme, Streit wäre bei einer Nominierung evtl. geblieben, auch für abenteuerlich. Zudem kann Jogi seine Nominierungen sicher nicht von den Interessen der Eintracht abhängig machen. Streit wurde letzte Saison nicht nominiert aufgrund seines Charakters, die Aktion die er mit FF abgezogen hatte. Das wurde bei einem Löw-Interview zwischen den Zeilen ziemlich deutlich. Das hatte nichts damit zu tun, dass er "nur" bei der Eintracht spielte.

Natürlich hat die Vereinszugehörigkeit Auswirkungen auf die Chancen einer Nominierung. Ein Jones stand schon länger auf dem Zettel von Jogi. Er war aber dann länger verletzt und vorher quälte er sich von Spiel zu Spiel mit Schmerzmitteln. Da war eine Nominierung gar nicht möglich.  


1. NADW hatte aucch eine Zeit vor seiner Verletzung, wo er ähnliche Leistungen abrief, wie heute bei S06 - kämpferisch stark, aber mit einigen unnötigen Aktionen. Was bei uns zu schlecht für die NAtionalelf war, soll nun reichen?

2. Klar, Streits Charakter hat einen Einsatz in der Nationalmannschaft verhinert. Deswegen wurde ja auch der charakterstarke NADW eingeladen.  

Löw ist völlig inkonsequent in seinen Entscheidungen, weshalb ich ihn auch weiterhin als überfordert für das Amt des Nationaltrainers sehe.
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Schoppenpetzer schrieb:


Es haben ich meines Wissens nach Chris, NADW, Preuß in der Rückrunde verletzt und Copado seine bekannten Starallüren gezeigt.
Ich habe ja bereits die Möglichkeit (muß zwar nicht unbedingt der Grund sein, aber die zeitigen Parallelen sind auffällig) gezeigt, daß es nach den Verpflichtungen von Streit und Kyrgiakos fußballerisch bergab ging.


Das sehe ich alles ganz genauso.

Nur lag es nicht alleine an den Verletzten, sondern auch daran, dass Funkel seitdem, d.h. seit diesen Verletzungen, nur noch vorsichtigen Fußball spielen lässt mit manchen Ausnahmen (z.B. 2:6 gegen Bremen) und vor allem auf Spieler setzte, die das gefällige Spiel unmöglich machen (Huggel, Rehmer und Kyrgiakos vor allem).  So hat die Mannschaft das kreative, schnelle Spiel mit überraschenden Ideen praktisch vollkommen verlernt. Guckt euch doch an, was das für ein uninspirierter Haufen ist.

Und nein, das ist kein Funkel Raus Beitrag. Und nein, ich meine nicht, dass Funkel lieber schlechten Fußball als Kurzpassspiel spielen lässt. Aber was ich schon glaube: Er hat - aus seiner Sicht - eher auf kurzfristige Sicherheit geachtet als darauf, langfristig das System bzw. den vorhandenen Spielwitz zu erhalten und auszubauen. Und den Preis dafür zahlen wir seit letzter Saison. Funkel macht das nicht an seinen Entscheidungen für bestimmte Spieler und gegen andere fest, sondern an der Qualität der Mannschaft. Und absolut positiv ist: die Einkäufe für diese Saison gehen in die richtige Richtung: spielerisch starke Einkäufe.
Insofern ist mein Fazit: Wir sind absolut auf dem richtigen Weg... wir könnten nur - locker - schon viel weiter sein.
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seventh_son schrieb:


[...] Somit ist es natürlich schon wichtig, bei welchem Verein ein Spieler gut spielt. Pauschal gesagt, in einer schlechten Mannschaft sticht ein guter Spieler natürlich immer sehr heraus. Die Frage ist, ob er in einer guten Mannschaft immer noch diese Leistungen zeigen kann, also auch auf einem höheren Niveau mithält.

[...]


Deshalb werden u.a. auch Spieler wie Neuville und Hermes nominiert.  
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Maggo schrieb:

Nur lag es nicht alleine an den Verletzten, sondern auch daran, dass Funkel seitdem, d.h. seit diesen Verletzungen, nur noch vorsichtigen Fußball spielen lässt mit manchen Ausnahmen (z.B. 2:6 gegen Bremen) und vor allem auf Spieler setzte, die das gefällige Spiel unmöglich machen (Huggel, Rehmer und Kyrgiakos vor allem).  So hat die Mannschaft das kreative, schnelle Spiel mit überraschenden Ideen praktisch vollkommen verlernt. Guckt euch doch an, was das für ein uninspirierter Haufen ist.



Daß du lieber ein offensives 2:6, als ein ermauertes 0:0 siehst, sollte jedem bekannt sein. Ebenso bekannt ist meine Meinung, daß man von Schönspielerei nichts kaufen kann.
Übrigens haben beim 6:3 und 6:0 die von dir genannten Spieler Rehmer und Huggel jeweils ein Tor geschossen. Über ihre fußballerischen Fähigkeiten bruchen wir auch nicht zu diskutieren, da dürften unsere Meinungen fast identisch sein. Allerdings empfinde ich die dahemaligen Verpflichtungen immer noch als richtige Entscheidung. Wir habe als Aufsteiger teilweise große Namen (für unsere Verhältnisse) verpflichtet. Sie für die spielerische Miser verantwortlich zu machen, ist allerdings zu billig - Kyrgiakos vielleicht mal ausgenommen. Allerdings kann man letzteren in den Griff bekommen, wenn man ihm vorgibt den Ball zu seinen Nebenleuten zu spielen und nicht ins Weltall zu schicken.
Im übrigen finde ich, daß die Verletzungen und die ddamit verbundenen Umstellungen der Hauptgrund sind für die schlechtere Rückrunde. Mit Preuß und Chris fielen gleich zwei unserer besten Kreativspieler aus. Und auch dein hochgelobter Reinhard war damals verletzt.


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