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Assoziale Frankfurter Fans

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was war ich manchmal stolz auf unsere kurve.

dieses gespür für situationen als es bei einigen spielern nicht so lief - einzigartig. ich erinnere mich an arie oder du-ri. die wurden angefeuert trotzdem das runde nicht ins eckige ging.

aber was im moment, aber auch schon in der letzten saison, (von einigen wenigen?) an thurk-bashing abgeht - das begreif ich nicht. hau nochmal drauf, er liegt ja schon aufm boden.


dabei hat die saison noch nicht mal angefangen.

was die saison wohl bringen mag? ich glaub, ich wills gar nicht wissen - zumindest im moment nicht. freude kommt da irgendwie nicht auf.
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Ralf66 schrieb:
Hi Leute.
Ich glaube hier wird das alles ein bischen übertrieben. Ich war Gestern auch in Wuppertal und stand einen Block neben unseren "Fans". Diese waren aber fast 90 min damit beschäftigt den Wuppertaler-Fans freundliche Worte zu erzählen.  ,-)
Ich kann mich nicht dran erinnern auch nur einmal Thurk Du ... gehört zu haben. Hier wird ab und zu masslos übertrieben.


Bis dann............


ich war auch in wuppertal und geb dir 100% recht!

mfg
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Nochmal nachgefragt? Haben diese Leute denn auch wirklich "Funkel raus" gerufen?

Wenn ja, ein weitrerer Grund für deren unsinnige Worte. Ich mag Funkel aus rein sportlichen Gründen nicht besonders, aber wer jetzt trotz schwacher Vorbereitung gegen den Trainer schießt, der hat auch hierfür nur Häme verdient. Wir gehen mit Funkel in die neue Saison und ich werde ihm auch wieder 4-5 Spieltage Zeit geben, mich sportlich zu überzeugen. Danach kann man immer noch Kritik üben, wobei ein plumpes Funkel-Raus mir nicht mehr über die Tastatur gehen wird.

Einträchtliche Grüße
Max_Merkel
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Ich kann es auch nicht verstehen- muss das denn sein?
Das schlimme ist, dass man gegen diese Art von "Fans" nichts machen kann. Es gibt vereinzelt Leute (wie zum Beispiel Threadersteller Schui-4ever), die etwas  sagen, wenn sich diese "Fans" wieder daneben benehmen, aber es machen nun mal nicht alle.
Und... Es ist ja nicht nur Thurk... Als ich in Dortmund war, es war echt peinlich, wie die Fans aus den eigenen Reihen zum Beispiel gegen Meier und Huggel gehetzt haben, dafür muss man sich schämen. Ich finde es schlimm, wenn man dafür einfach kein Verständnis hat, wenn jemand keine gute Leistung bringt, Fußballer sind auch nur Menschen.
Neben mir saß ein Dortmund-Fan, der mich dann irgendwann fragte, ob das normal sei. Als ich ihm sagte, dass es wohl zur Tagesordnung gehört, war er ziemlich geschockt. (Ich habe ihm natürlich auch gesagt, dass es nicht alle Fans sind, aber es ist echt peinlich.)
Irgendwann wurde es uns zu bunt, worauf meine Freundin und ich die netten Eintracht-Fans gefragt haben, ob sie nicht irgendwo anders rumpöbeln könnten, sie sollten doch gefälligst verschwinden. Daraufhin wurde man selbst noch beschimpft, und ich denke, da ist doch dann die Grenze letztendlich erreicht- oder? Muss ich mich wirklich von jemandem beschimpfen lassen, der Anhänger der selben Mannschaft ist, wie man selbst...?
Und um ehrlich zu sein, am meisten geht mir die Hetze gegen Funkel auf'n Geist. Irgendwann ist doch auch mal Schluss! Und die Leute, die immer noh gegen Funkel hetzen, sind nachher die, die, wenn Frankfurt nen neuen Trainer hat, am lautesten nach Funkel schreien.
Ich sage nichts gegen Leute, die von Funkel nichts halten- das ist vollkommen okay.
Ich frage mich wirklich, ob das pöbeln nicht irgendwann mal langweilig wird.... :neutral-face
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Schur2007 schrieb:
Das ist wirklich traurig habe die Entwicklung der Eintrachtfans in den letzten
Jahren erlebt und sehr gelobt. Aber ich denke im Moment sind schon wieder
einigen die kleinen Erfolge die wir hatten zu Kopf gestiegen und haben sich dann das Hirn rausgesoffen. Tut mir nur Leid für unsere Spieler und verantwortlichen die gute Arbeit leisten. Selbst wenn sie mal nen fehler machen sie stehen dazu
und jeder mensch macht Fehler. frage mich was solche angeblichen fans bei
einem testspiel suchen.



einigen die kleinen Erfolge die wir hatten zu Kopf gestiegen und haben sich dann das Hirn rausgesoffen


einige der jungs haben ein ernsthaftes alkohlproblem...aber über diese krankheit in unserer gesellschaft wird leider geschwiegen / verdrängt

ALKOHL macht hohl...gibt es eigentlich einen thread zum thema " ALKOHL " und seine folgen?

jack
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captain.jack.sparrow schrieb:
Schur2007 schrieb:
Das ist wirklich traurig habe die Entwicklung der Eintrachtfans in den letzten
Jahren erlebt und sehr gelobt. Aber ich denke im Moment sind schon wieder
einigen die kleinen Erfolge die wir hatten zu Kopf gestiegen und haben sich dann das Hirn rausgesoffen. Tut mir nur Leid für unsere Spieler und verantwortlichen die gute Arbeit leisten. Selbst wenn sie mal nen fehler machen sie stehen dazu
und jeder mensch macht Fehler. frage mich was solche angeblichen fans bei
einem testspiel suchen.



einigen die kleinen Erfolge die wir hatten zu Kopf gestiegen und haben sich dann das Hirn rausgesoffen


einige der jungs haben ein ernsthaftes alkohlproblem...aber über diese krankheit in unserer gesellschaft wird leider geschwiegen / verdrängt

ALKOHL macht hohl...gibt es eigentlich einen thread zum thema " ALKOHL " und seine folgen?

jack



Was soll das denn bitte für ne Entschuldigung sein? Ich hab was gesoffen, also Pöbel ich jetzt rum? Sorry, aber das zieht bei mir net. Selbst wenn die ein Alkoholproblem haben, deswegen muss man noch lange nicht ausfällig werden gemäß dem Motto, "Ja Herr Richter, ich hab dem die Fresse poliert, aber was kann denn ich dazu? Der Alkohol den ich konsumiert hatte war schuld!"  
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Adios05 schrieb:
Eri, weiß die Perso, das du still und heimlich zum Psychiologen umschulst? Das gibt Stress wenn die das raus bekommen.  

Aber mal im ernst, wenn ich mich ans Bochum-Spiel letzte Saison erinnere, dann kann ich teilweise nachvollziehen, das da Support der anderen Art betrieben wurde. Vor allem bei Rehmer, der an dem Tag die wohl bislang schlechteste Leistung in seiner Adlerzeit hinlegte. Das man aber zu einem Spiel (in dem Fall auch noch einem unbedeutendem Testspiel) geht und sich vorher schon im klaren drüber ist, das man seine eigene Mannschaft bzw. einzelne Spieler anpöbelt ist das allerletzte. Auch wenn´s nur ein kleiner Teil ist, es ist zum kotzen, wenn die gesamte Szene wegen dieser Herrschaften in Verruf kommt. Bisher stand unsere Szene für einen Support, der in ganz Deutschland bekannt war und jeder von uns dürfte stolz darauf sein, ein Teil davon zu sein. Aber keineswegs kann ich darauf stolz sein, wenn´s irgendwann heisst, die Frankfurter sind so erbärmlich, die pöbeln ihre eigenen Leute an. Auch wenn´s nur ein kleiner Teil ist, der reicht hierfür leider schon völligst aus.    



@adios

100% PRO

isses nicht der micha...so gibt es ja noch funkel zum " OHNE HIRN " pöbeln

heul
cjs
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bei vielen gehts ja gar nicht mehr um den Verein und es ist denen auch egal ob da unten auf dem Platz 11 Mann stehen, die versuchen erfolgreich Fußball zu spielen. Man suhlt sich in seinem "Fan"-Dasein, hat sich ein Süppchen zusammengebraut mit den Zutaten "Keiner mag uns - scheißegal", "Thurk du Sau", "Funkel raus", Anti-Kommerz und was weiß ich noch alles. Passt nicht zusammen, aber man lässt sich sein Weltbild schließlich nicht von Fakten kaputtmacht. Wie käme man auch dazu, wo man schon seit 20 Jahren die Eintracht und sich daraus das Recht ableitet Narrenfreiheit zu besitzen. Jetzt können die echten Fans von Eintracht Frankfurt mal zeigen, woraus sie gestrickt sind. Michael Thurk ist Spieler von Eintracht Frankfurt, er ist in Frankfurt geboren und verdient Respekt und Unterstützung und die wird er zumindest von mir, wenn er gegen Berlin zum Einsatz kommt, auch erhalten. Sowas gehört nämlich auch dazu, und nicht nur Banner verkehrtrum aufzuhängen, gegen Stadionverbote zu wettern und auf die Solidarität der Kurve zu bauen. Eins ist wohl klar, ein Thurk hat tausendmal mehr Solidarität verdient, als die Leute die ihn ohne Sinn und Verstand beschimpfen, nur weil sie sich schon seit 19Blumenkohl "Fan" schimpfen, und dann Unterstützung wollen, wenn sie mal ein natürlich immer total ungerechtfertigtes Stadionverbot bekommen.
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Huggel_ist_ein_Held schrieb:
man muss aber auch sagen, dass dieser thurk jedes spiel schlechter wird! er spielt einfach nur zum kotzen, rennt keinem ball hinterher, spielt nur fehlpässe und kann keinen ball annehmen. trotzdem sollte man ihn nicht so beschimpfen!



NO@ huggel issa held


fussball is imma noch ein mannschafts...einzelne sollte man nicht heraus suchen...

jack
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Adios05 schrieb:
captain.jack.sparrow schrieb:
Schur2007 schrieb:
Das ist wirklich traurig habe die Entwicklung der Eintrachtfans in den letzten
Jahren erlebt und sehr gelobt. Aber ich denke im Moment sind schon wieder
einigen die kleinen Erfolge die wir hatten zu Kopf gestiegen und haben sich dann das Hirn rausgesoffen. Tut mir nur Leid für unsere Spieler und verantwortlichen die gute Arbeit leisten. Selbst wenn sie mal nen fehler machen sie stehen dazu
und jeder mensch macht Fehler. frage mich was solche angeblichen fans bei
einem testspiel suchen.



einigen die kleinen Erfolge die wir hatten zu Kopf gestiegen und haben sich dann das Hirn rausgesoffen


einige der jungs haben ein ernsthaftes alkohlproblem...aber über diese krankheit in unserer gesellschaft wird leider geschwiegen / verdrängt

ALKOHL macht hohl...gibt es eigentlich einen thread zum thema " ALKOHL " und seine folgen?

jack



Was soll das denn bitte für ne Entschuldigung sein? Ich hab was gesoffen, also Pöbel ich jetzt rum? Sorry, aber das zieht bei mir net. Selbst wenn die ein Alkoholproblem haben, deswegen muss man noch lange nicht ausfällig werden gemäß dem Motto, "Ja Herr Richter, ich hab dem die Fresse poliert, aber was kann denn ich dazu? Der Alkohol den ich konsumiert hatte war schuld!"  



sorry@adios...

meinte eher die grundhaltung von dauer-alk freunden...denn sie wissen nicht was sie tun

jack
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ZoLo schrieb:
MagischeSGE schrieb:
Wer meine Unterstützung bekommt, das entscheide ich selbst.
Wer den Verein jahrelang in guten wie in schlechten Zeiten, wobei letztere überwogen, begleitet, sein letztes Geld für den Verein opfert und Freundschaften aufgab. Dieses Recht sollte jeder für sich beanspruchen können.


Dagegen ist ganz sicher nichts zu sagen. Ich denke auch, dass niemand dies anders sieht, aber darum geht es eigentlich auch nicht.

Ich persönlich kann z.B. Streit nicht ab und hoffe, dass dieser schnellstmöglich geht.

LIEBER zolo...du hast es mal wieder auf den . gebracht...WE LOVE FFM und lassen uns nicht von einzelnen...

jack

Thurk wollte ich hier nicht sehen und habe immer gesagt, dass er hier untergehen würde. Viel hat sich daran nicht geändert, auch wenn ich mittlerweile wesentlich besser mit ihm, als mit einem Streit leben kann.

Wenn Oka im Tor steht, treibt es mir manchmal ziemlich den Angstschweiß auf die Stirn und warum man einen Weissenberger gehalten hat, ist mir persönlich auch ein Rätsel.

Alles schön und gut. Die Frage ist jedoch, wie man damit umgeht, denn nur weil man einen Spieler, aus welchem Grund auch immer, nicht toll findet, hat man, zumindest meiner Meinung nach, noch lange nicht das Recht diesen, in einer solch massiven Art, anzufeinden, mit Beschimpfungen zu überhäufen, anzuspucken oder was auch immer, oder?

Wo sind also die Grenzen und wem bringt es etwas, derart seinen Unmut zu bekunden?

Unserer Eintracht bringt dies sicherlich nichts, denn die betroffenen Spieler werden dadurch bestimmt nicht besser spielen.

Ist es also sinnvoll oder eher schädlich?

Sollte man nicht lieber, im Sinne unserer Eintracht, welche wir ja angeblich alle 100%ig unterstützen und an der unser (Fußball)Herz hängt, auf solche Dinge verzichten und hoffen, dass wenn ein Spieler auf dem Platz steht, dieser auch seine Leistungen erbringt, selbst wenn man diesen nicht ausstehen kann?

Nein, man kann wirklich niemandem aufzwingen, wen er unterstützen muss, aber im Sinne der Eintracht kann man zumindest dagegen ankämpfen, dass dieser durch solches Verhalten geschadet wird, meinste nicht?


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captain.jack.sparrow schrieb:
ZoLo schrieb:
MagischeSGE schrieb:
Wer meine Unterstützung bekommt, das entscheide ich selbst.
Wer den Verein jahrelang in guten wie in schlechten Zeiten, wobei letztere überwogen, begleitet, sein letztes Geld für den Verein opfert und Freundschaften aufgab. Dieses Recht sollte jeder für sich beanspruchen können.


Dagegen ist ganz sicher nichts zu sagen. Ich denke auch, dass niemand dies anders sieht, aber darum geht es eigentlich auch nicht.

Ich persönlich kann z.B. Streit nicht ab und hoffe, dass dieser schnellstmöglich geht.

LIEBER zolo...du hast es mal wieder auf den . gebracht...WE LOVE FFM und lassen uns nicht von einzelnen...

jack

Thurk wollte ich hier nicht sehen und habe immer gesagt, dass er hier untergehen würde. Viel hat sich daran nicht geändert, auch wenn ich mittlerweile wesentlich besser mit ihm, als mit einem Streit leben kann.

Wenn Oka im Tor steht, treibt es mir manchmal ziemlich den Angstschweiß auf die Stirn und warum man einen Weissenberger gehalten hat, ist mir persönlich auch ein Rätsel.

Alles schön und gut. Die Frage ist jedoch, wie man damit umgeht, denn nur weil man einen Spieler, aus welchem Grund auch immer, nicht toll findet, hat man, zumindest meiner Meinung nach, noch lange nicht das Recht diesen, in einer solch massiven Art, anzufeinden, mit Beschimpfungen zu überhäufen, anzuspucken oder was auch immer, oder?

Wo sind also die Grenzen und wem bringt es etwas, derart seinen Unmut zu bekunden?

Unserer Eintracht bringt dies sicherlich nichts, denn die betroffenen Spieler werden dadurch bestimmt nicht besser spielen.

Ist es also sinnvoll oder eher schädlich?

Sollte man nicht lieber, im Sinne unserer Eintracht, welche wir ja angeblich alle 100%ig unterstützen und an der unser (Fußball)Herz hängt, auf solche Dinge verzichten und hoffen, dass wenn ein Spieler auf dem Platz steht, dieser auch seine Leistungen erbringt, selbst wenn man diesen nicht ausstehen kann?

Nein, man kann wirklich niemandem aufzwingen, wen er unterstützen muss, aber im Sinne der Eintracht kann man zumindest dagegen ankämpfen, dass dieser durch solches Verhalten geschadet wird, meinste nicht?







mist...wo is mei beitrag
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captain.jack.sparrow schrieb:
Adios05 schrieb:
captain.jack.sparrow schrieb:
Schur2007 schrieb:
Das ist wirklich traurig habe die Entwicklung der Eintrachtfans in den letzten
Jahren erlebt und sehr gelobt. Aber ich denke im Moment sind schon wieder
einigen die kleinen Erfolge die wir hatten zu Kopf gestiegen und haben sich dann das Hirn rausgesoffen. Tut mir nur Leid für unsere Spieler und verantwortlichen die gute Arbeit leisten. Selbst wenn sie mal nen fehler machen sie stehen dazu
und jeder mensch macht Fehler. frage mich was solche angeblichen fans bei
einem testspiel suchen.



einigen die kleinen Erfolge die wir hatten zu Kopf gestiegen und haben sich dann das Hirn rausgesoffen


einige der jungs haben ein ernsthaftes alkohlproblem...aber über diese krankheit in unserer gesellschaft wird leider geschwiegen / verdrängt

ALKOHL macht hohl...gibt es eigentlich einen thread zum thema " ALKOHL " und seine folgen?

jack



Was soll das denn bitte für ne Entschuldigung sein? Ich hab was gesoffen, also Pöbel ich jetzt rum? Sorry, aber das zieht bei mir net. Selbst wenn die ein Alkoholproblem haben, deswegen muss man noch lange nicht ausfällig werden gemäß dem Motto, "Ja Herr Richter, ich hab dem die Fresse poliert, aber was kann denn ich dazu? Der Alkohol den ich konsumiert hatte war schuld!"  



sorry@adios...

meinte eher die grundhaltung von dauer-alk freunden...denn sie wissen nicht was sie tun

jack



Du sollst doch nicht von dir auf andere schliessen  
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Wir sind die Frankfurter, die assozialen Frankfurter  

Nee im ernst, also ich bin auch kein Fan von Thurk aber ich lasse ihn in Ruhe. Man muss nicht umbedingt gegen den eigenen Spieler singen. Bei Jones war das ja verständlich aber bei Thurk muss das nicht sein. Ihr müsst ihn ja auch nicht lieben aber einfach in Ruhe lassen wäre doch auch schonmal was.
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Also da gebe ich dir recht, ich bin auch nicht unbedingt ein Fan von Thurk, aber in deswegen beschimpfen? Eines kann man Thurk nicht absprechen, er setzt sich immer voll ein. Weshalb manche eintracht fans ihn trotzdem beschimpfen ist mir ein rätsel.
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A-soziale (nichtsoziale) Frankfurter Fans?

Leider ja. Diejenigen, die Thurk beschimpfen, schaden unserer Eintracht, da sie Thurk nicht dabei unterstützen (ihm Mut machen), an seine Leistungsobergrenze zu gelangen. Man kann ja Thurk den Vorwurf machen, dass er sich zu oft fallen lässt, aber nicht, dass er nicht alles gibt. Er war nach einigen Spielen (er hat ja stark begonnen) verkrampft und bekam offensichtlich Kopfprobleme, was wohl vor allen daran liegt, dass er sich extrem mit der Eintracht identifiziert (was wir Fans ja immer fordern). Er ist einer der wenigen Spieler im Kader, für die es das Größte ist, für die Eintracht zu spielen (und nicht etwa für Bayern, Real oder Barcelona). Seine zwischenzeitige Hassliebe zur Eintracht resultierte ja aus der Enttäuschung, dass er bei uns vorher gescheitert ist. Er hat sich wohl deshalb zu sehr unter Druck gesetzt. Ein Fan, dem das wohl der Eintracht am Herzen liegt, würde Thurk helfen, ihn ob seiner Identifikation mit dem Verein besingen und ihm so sagen, dass er gerne in Frankfurt gesehen wird. Dann wäre die Chance erheblich größer, dass Thurk nicht so verkrampft und er wieder bessere Leistung bringen kann. (Das beste Beispiel dafür ist vielleicht Du Ri Cha, der wohl nirgendwo so gut Fußballspielen wird wie bei uns, da er bei uns geliebt wurde oder eben Thurk in Mainz - (ich weiß ja, dass das für viele das Problem ist).Das zum sportlichen.
Wenn es stimmt, was hier behauptet wird, dass die Fans Thurk für die Kommerzialisierung verantwortlich machen oder in als Sinnbild des Ganzen bezeichnen, dann muss ich dazu auch was sagen. Das ist erstmal dumm, weil diese Fans Thurk für ein System zum Sündenbock machen, dass ja auch ohne Thurk (oder seinen Wechsel zur Eintracht) mit all seinen Perversionen (Kommerzialisierung) weiter besteht. Das weiß ja auch im Grunde jeder. Warum machen diese Fans das also? Weil sie mit der schwierigen Situation nicht klarkommen, dass sie sich mit einem Sport und einem Verein identifizieren, der Teil dieses teilweise perversen System ist. Dieser Widerspruch wird so gelöst, dass sie ihre negativen Gefühle (Hass, Wut) auf Thurk richten und nicht auf die Eintracht oder den Fußball an sich. So können sie weiterhin an der Eintracht festhalten, da Thurk ja schuld ist und der Rest eben nicht. Falls diese negativen Gefühle überhaupt mit dem Fußball zusammenhängen und nicht woanders her kommen...
Dieser Sündenbockmechanismus ist übrigens nicht wie Max Merkel behauptet, linksradikal, (da hätte ich eh Probleme, die Ultrabewegung so zu sehen, wenn man, berücksichtigt, dass wir in unserem neuen Lieblingslied Saddam Hussein besingen, der ja Popikone der Neonazis ist - dazu nur: auch wenn der Irakkrieg ein Verbrechen war, habe ich durchaus Probleme, einen Menschen als Helden zu besingen. der für massenhafte Giftgasmorde verantwortlich ist), sondern ein übliches machtpolitisches Mittel. So hat bspw. (um kein Beispiel aus dem Faschismus zu nehmen) die CDU Kohl zum Sündenbock des Spendenskandals gemacht, damit die Partei und ihre Nachfolgegeneration (bspw. Koch) weitermachen kann.
Was macht man also, wenn man die Kommerzialierung im Fußball unerträglich findet, aber trotzdem Eintrachtfan bleiben will: Grundsätzlich bleibt einem nicht anderes übrig als zu akzeptieren, dass unser Bedürfnis Fan zu sein, ein Bedürfnis ist, dass aus der Art und Weise unseres Zusammenlebens entstammt. Dazu kann man sehr viel sagen, aber nur soviel: Es ist kein Zufall, dass sich der Sport und der Fußball in der Moderne, im Kapitalismus, mit dem Konkurrenzdenken und der Ablösung der Religion durch die Nation entstanden ist und entwickelt hat.
Wenn man trotzdem gegen die Kommerzialisierung ist, darf und sollte man diese da bekämpfen, wo sie uns Fans im Wege steht (Beispiel: Werbung und Jingles im Stadion, Stimmung vom Band, unberechtigte Stadionverbote...). Darüberhinaus sollte man überlegen, was alles sonst in unserer Gesellschaft schiefläuft und wie man dagegen vorgeht....
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Kritische Fans sind gute Fans...."Dummbabbler" und "Fähnchen in den Wind Halter" sind keine Fans...Nicht in meinen Augen!!! Wir sind kein internationales Spitzenteam und werden es in naher Zukunft auch nicht sein, diese Saison wird hart genug wenn ich sehe wie sich selbst die Vereine "auf Augenhöhe" verstärkt haben....Trotzdem gibt es keinen Grund auszuticken und alles niederzumachen...Lassen wir mal erst die Saison beginnen und dann ist immer noch genug Zeit zu meckern,wenn es was zu meckern gibt....Aber wir haben hier so viele "Propheten" in den eigenen Reihen die schon den "jüngsten Tag" für die SGE nahen sehen, und auch schon den Grund des Unterganges gefunden haben....Den Trainer,einige Spieler und sogar das Management...Tzzzz, einfach unfassbar...Aber das war immer so bei uns....und wohl auch bei vielen anderen Traditionsvereinen...Ich schreib´das mal dem Sommerloch zu, denn ich selbst kann es kaum erwarten das es "richtig" losgeht, und um Punkte gekickt wird...PRO SGE, und gegen sinnloses Dummgebabbel!!!
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Nur einige Sätze zu den Vor-Beiträgen, da sich hier doch quasi eine Generaldiskussion entwickelt hat:

1. Unser Problem war in der vergangenen Saison vor allem fehlende Spielintelligenz im Mittelfeld. Diese sollte durch den Erhalt der brauchbaren Spieler (z. B. Streit, Fink, Meier, Köhler, Preuß, Weissenberger - ungefähr in der Reihenfolge) mit der Ergänzung von Inamoto und Mahdavikia behoben sein.
Im Sturm wäre eine Ergänzung (kopfballstarker Stoßstürmer) wünschenswert, that's it.

2. Wir haben die vergangene Saison mit fünf Punkten Rückstand auf Platz 7 beendet. Bei allen schwachen Vorstellungen der Vorsaison (überwiegend an dieser Stelle aufgrund Pkt. 1) haben wir eher viele Punkte liegen lassen, als das wir glücklich welche gewonnen haben. So schlecht kann es also beileibe nicht gewesen sein.

3. Michael Thurk, da verweise ich auch auf den Beitrag von Beverungen, hat sich überhaupt nichts zu Schulde kommen lassen. Das er mal für die Bonbonschmeisser gespielt hat, machte ihn unsympathisch. Vor allem deshalb, weil er deren bester Spieler war. Und er hat dort wirklich klasse gespielt. Er hat mit Herz gespielt.
Aber jetzt ist er bei uns und ich wünsche mir für die neue Saison wirklich sehnlichst, dass ich diesen Michael Thurk auch bei uns erleben darf.
Scheinbar hindern wir, die Eintrachtfans (auch wenn's nur Teile davon sind), ihn selbst daran, diese Leistung abzurufen.

4. Zum Thema "Kommerz": Ich bin kein Befürworter des Kommerz, weder im Fußball noch sonstwo. Aber wir werden ihn nicht aufhalten. Im Gegenteil, wir gestalten ihn mit. Wir essen bei McDonalds, wir tanken bei ARAL und lesen die BILD. Und eine Stufe kleiner geht's weiter. Weil sie zehn Prozent billiger sind, kaufen wir unsere Schuhe bei Deichmann, statt bei einem Einzelunternehmen.
Aus ähnlichen Gründen sind Ketten wie Media-Markt, Parfümerie Douglas, Tchibo und wie sie alle heißen groß und größer geworden.
Ehrlich, wer von Euch ist so konsequent und kauft - auch wenn er dort mehr bezahlt - beim Einzelunternehmer um die Ecke ?
Guckt Euch doch die Innenstädte an. Sie ähneln mittlerweile fast wie ein Ei dem anderen. Wo ist die Individualität gelieben ?  Die ansässigen Geschäfte sind fast überall die gleichen. Tendenz steigend.
Und beim Fußball ist's eben noch extremer. Es ist lange kein Vereinsleben mehr. Es ist knallhartes Geschäft !  Es geht ums Geld verdienen. Statt einer hohen Dividende gibt's Titel, statt Börsenkurse die Tabelle. Statt Dax und M-Dax 1. und 2. Liga.

Die brutale Abhärtung dieser Erkenntnis habe ich Jermaine Junior Jones zu verdanken. Dafür habe ich mich auch per Mail bei ihm bedankt. Quasi dafür, dass er mir geholfen hat, dieser brutalen Realität unverklärt ins Auge zu sehen.

Ich liebe die Eintracht. Das ist mein Verein. Das ist sozusagen meine fußballerische Heimat !  Ich unterstütze jeden, ich betone jeden, Spieler, der für die Eintracht spielt. Das heißt nicht, das ich den einen oder anderen mehr oder weniger gut leiden mag.
Aber die Spieler sind nur Angestellte. Broker quasi. Sie verhelfen meinem Unternehmern, der Eintracht Frankfurt Fußball AG zu Erfolg. Dabei unterstütze ich sie. Gehen sie weg, bin ich mehr oder weniger enttäuscht, aber dann sind sie mir auch mehr oder weniger egal. Dann kommen andere Broker.

Viel wichtiger ist mir die Ausrichtung meiner "Firma". Und die finde ich seit Bruchhagen ausgesprochen gut. Ich finde auch Funkel sehr sympathisch. Ob andere Trainer erfolgreicher gewesen wären --> wer will das beurteilen.  Er ist jedenfalls nach wie vor unser Trainer. Und deshalb gilt für ihn das gleiche wie für die Spieler. Ich unterstütze ihn.

Zudem finde ich es ausgesprochen gut, dass wir vor allem durch große Kontinuietät auffallen. Bruchhagen hat doch mit seiner Aussage in einem aktuellen Interview recht, wenn er sagt, dass die Eintracht dafür bundesweite Anerkennung erntet, nur in und um Frankfurt wird das als Stillstand verurteilt.

Eine signifikante Verbesserung unseres Kaders wäre aus finanziellen Gründen wohl nur möglich, wenn wir einen Investor á la Gazprom, Bayer oder VW bekämen. Nein Danke. Da finde ich unseren Weg bedeutend besser. Auch wenn ich dann leider längere zeit auf Erlebnisse wie Kopenhagen, Vigo und Istanbul warten muss.
Vielleicht kommt ja aber bald ein Investor...auch das finde ich dann nur mehr oder weniger gut. Was will ich machen ?

Was wollen die Leute, die in der BILD nach großen Transfers schreien ?

Ich habe während der WM mit einem Hardcore-Chelsea-Fan gesprochen. Die bekommen einen Knaller nach dem anderen serviert. Ich hab' ihn gefragt, ob er das gut findet. Seine Antwort klang resignierend. Früher hat's ihm wohl doch deutlich besser gefallen. Aber da hatten sie dafür weitaus weniger Erfolg. Weniger ist in diesem Fall, zumindest meiner Meinung nach, deutlich mehr. Aber ändern könnte ich es ja doch nicht und würde, wie der Chelseafan zu Chelsea, dann weiterhin zur Eintracht gehen.

Ich freue mich, wenn die Eintracht gewinnt. Deshalb freue ich mich auch über jeden, der dazu beiträgt.

Ich habe erkannt, dass der Kommerz meinem Fandasein gar nicht oder nur bedingt im Wege stehen muss. Auf den Rängen kommt es doch darauf an, was wir daraus machen.
Dir Firma will Erfolg. Die Angestellten wollen Erfolg. Ich will Erfolg. Letzten Endes haben wir alle das gleiche Ziel.

Der Unterschied ist lediglich: Für die Firma ist es das Ziel. Für den Spieler der Beruf. Für mich ist es Leidenschaft !

Die kann man mir nicht nehmen. Nur manchmal ein bißchen stören. Mal mehr, mal weniger.....

Was das alles mit Michael Thurk und den Anfeindungen zu tun hat ?  
Was hat denn Michael Thurk mit Kommerz zu tun. Ein bißchen schon, vielleicht auch mal ein bißchen mehr, aber doch eher etwas weniger....
#
@zico_b

sehr schöner beitrag.

peter
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womeninblack schrieb:
Knueller schrieb:


Gegen Kommerzialisierung - ja! Gegen Thurk - nein (wo ist da überhaupt der Zusammenhang )

Knueller

Junge, das habe ich nicht erfunden.
Warst Du mal bei den Amas, äh der U 23???


Leude Leude, stellt euch doch nicht dümmer als ihr seid. Wenn gesungen wird ''..statt Thurk und kommerz......'' muss das doch nicht direkt was miteinander zu tun haben.

Ich mag Oxxenbach und Käse nicht, hat auch nix miteinander zu tun. Obwohl, im entferntesten sinne schon.     Ach, ihr wisst was ich meine.


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