>

SAW - "Weekly Edition!" 11.06. - 17.06.2007! Gebabbel!

#
[quote=womeninblack]Schön, dass dadurch, dass die Deutschen jetzt sogar sonnntags einkaufen können Chancen bestehen, dass die nachholenmde Entwicklung dann doch noch klappt.

Ausserdem bin ich auch dafür unsere Spieler 24 Stunden am Tag zu kassernieren.
Dann kennen sie sich in und auswendig - und außerdem entstehen Freundschaften für die Ewigkeit.

Ich bin dagegen, dass überhaupt jemand 8h am Tag kaserniert wird. Hört alle auf zu arbeiten, macht´s wie die Profis.
Denn 8h am Tag auf dem Vereinsgelände ist ab 50.000€ nu ja echt unzumutbar für nen Fußballer. Was soll da rauskommen???

#
Feuerjosef schrieb:
[quote=womeninblack]Schön, dass dadurch, dass die Deutschen jetzt sogar sonnntags einkaufen können Chancen bestehen, dass die nachholenmde Entwicklung dann doch noch klappt.

Ausserdem bin ich auch dafür unsere Spieler 24 Stunden am Tag zu kassernieren.
Dann kennen sie sich in und auswendig - und außerdem entstehen Freundschaften für die Ewigkeit.

Ich bin dagegen, dass überhaupt jemand 8h am Tag kaserniert wird. Hört alle auf zu arbeiten, macht´s wie die Profis.
Denn 8h am Tag auf dem Vereinsgelände ist ab 50.000€ im Monatnu ja echt unzumutbar für nen Fußballer. Was soll da rauskommen???

#
Wie bitte?
Der treue Charly trifft sich mit dem Fandel? Das darf doch nicht wahr sein!      
#
Frankfurter_michel schrieb:
Wie bitte?
Der treue Charly trifft sich mit dem Fandel? Das darf doch nicht wahr sein!        


Ohje, jetzt verliert die Traditionsmannschaft dank Fandel    ,-)
#
Skandal: Charly Körbel lässt einmalige Möglichkeit ungenutzt, Herbert Fandel in's Gesicht zu schlagen!
#
Aufputschmittel im Fußball
"Wenn man sich mal nicht so gefühlt hat"
Stellungnahme von Charley Körbel
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/sport/aktuell/?em_cnt=1154827&sid=c52879678df670800c00d88f46d2794b

*ironiean*
Was der treue Charlie i, Interview nicht gesagt hat:
Also, zunächst haben wir den Stoff oral angewandt, wobei es immer schwierig war, eine vernünftige Dosierung zu erreichen. Dann haben wir es mit Erhitzen und Inhalieren probiert, aber hierbei trat die Wirkung nicht ein. Nach einen weiteren erfolglosen Versuch ihn mit sich im Körper auflösenden Kapseln rektal zu verabreichen - als einzige Wirkung war hier eine plötzlich eintretende gesteigerte Laufbereitschaft zu verzeichnen - haben wir uns damit eingerieben. Die dadurch verursachte Hautaustrocknung führte zu einem doch störenden Juckreiz überall. Nach einem Überfall auf einen Drogeriemarkt und Anwendung eines 10-Kilo Eimers Hautcreme sind wir - trotz des Dosierungsproblems - wieder zur ersten Methode übergegangen und haben unseren Äppler wieder getrunken.
*ironieaus*

Zur Sache:
Nringt es bei einer Intervallsportart wie Fußball eigentlich irgend einen Nutzen, sich zu dopen? Ich denke, bei Ausdauersportarten, wie bei Mittel- und Langstreckenläufern oder bei Kraftsportlern, die zum richtigen Zeitpunkt 'stark' sein müssen, kann die Leistung so gesteigert weren. Aber beim Fußball? Die Anforderungen beim Mannschaftssport sind doch so vielfältig, daß es  'die' Substanz hier eigentlich nicht geben kann. Oder irre ich hier?
Gruss
paw
#
untouchable schrieb:
Skandal: Charly Körbel lässt einmalige Möglichkeit ungenutzt, Herbert Fandel in's Gesicht zu schlagen!



als in dänemark ein zuschauer dem fandel an den hals wollte, mußte ich schmunzeln: "... ausgerechnet DEM ... passiert das !!"
#
peter_aus_wiesbaden schrieb:

Nringt es bei einer Intervallsportart wie Fußball eigentlich irgend einen Nutzen, sich zu dopen? Ich denke, bei Ausdauersportarten, wie bei Mittel- und Langstreckenläufern oder bei Kraftsportlern, die zum richtigen Zeitpunkt 'stark' sein müssen, kann die Leistung so gesteigert weren. Aber beim Fußball? Die Anforderungen beim Mannschaftssport sind doch so vielfältig, daß es  'die' Substanz hier eigentlich nicht geben kann. Oder irre ich hier?
Gruss
paw

Ich denke schon, dass es punktuell eine "gewünschte Wirkung" erzielen kann.
Captagon ist imho ähnlich/gleich Amphetamin.
Radfahrer nutz(t)en das auch, um gegen Ende des Rennens die Erschöpfung zu unterdrücken.
Zu Beginn eines Rennens/Spiel eingenommen, dürfte es eher kontraproduktiv wirken (Totale Erschöpfung zur Halbzeit?). Aber z.B. zur 75. Minute eingenommen macht es imho durchaus Sinn.
#
Ich glaube nicht, daß Captagon eine deutliche Leistungssteigerung verusacht. Ich habe wegen ADSH selber jahrelang Captagon genommen. Sicherlich wirkt Captagon bei mir etwas anders (ich wurde wacher und konzentrierter), aber der Effekt war nicht all zu stark. Da war Ritalin viel heftiger. Zudem ist Captagon einfach nachweisbar, da es ähnliche Substanzen wie Speed hat (wurde zumindest so bei meinen Drogentests an der Schule nachgewiesen). Erst seit 2003 (glaube ich) ist Captagon in Deutschland legal und erhältlich. Meine Eltern (Chemiker) haben aber in ihrem Studium auch mit Captagon zu tun gehabt (eventuell war es für Forschungszewecke freigegeben).
#
Ich will damit sagen, daß ich mir ein flächendeckendes oder verbreitetes Doping mit Captagon nur schwer vorstellen kann. Die Schwierigkeiten beim Einkauf und das einfache Nachweisen wäre den Aufwand einfach nicht wert gewesen.
#
Schoppenpetzer schrieb:
Ich will damit sagen, daß ich mir ein flächendeckendes oder verbreitetes Doping mit Captagon nur schwer vorstellen kann. Die Schwierigkeiten beim Einkauf und das einfache Nachweisen wäre den Aufwand einfach nicht wert gewesen.


Klar.
Denke heutzutage wäre es sinnlos, damit zu dopen, da man beim ersten Urintest "fällig" wäre.
Aber grundsätzlich würde es imho wie gesagt schon was bringen, sich gegen Ende des Spiels sowas einzuwerfen.
#
Jekay schrieb:

Klar.
Denke heutzutage wäre es sinnlos, damit zu dopen, da man beim ersten Urintest "fällig" wäre.
Aber grundsätzlich würde es imho wie gesagt schon was bringen, sich gegen Ende des Spiels sowas einzuwerfen.


Ob es sinnlos ist zu dopen bezweifel ich doch sehr. Fussball ist ein extremer Sport und vor Allem die Fussballer, die international unterwegs sind, haben wirklich harte köperliche Anstrengungen, die sie aushalten müssen. Es ist mit Sicherheit der ein- oder andere Fussballer dabei der dopt. Captagon war in den 70ern, es gibt mit Sicherheit Mittelchen die leistungssteigernd sind und entweder nicht auf der Dopinliste stehen, oder einfach nicht nachgewiesen werden. Ich würde bei keiner einzigen Profisportart meine Hand dafür ins Feuer legen, dass dort nicht gedopt wird. Wurde nicht vor ein paar Jahren ein Italiener des Dopings überführt?

tobago
#
Auf jeden Fall gab es ja den Prozess gegen Juventus Turin wg. Epo-Dopings in den Neunzigerjahren. Bloß wurde kein Spieler verurteilt, weil das italienische Doping-Gesetz erst später in Kraft trat. Funktionäre/Mannschaftsarzt wiederum kamen aus der Sache raus, weil sie verjährt war. In Frankreich gab es auch etwas, meine ich.
#
Nachtrag. Auszug aus einem Kommentar von Thomas Kistner, SZ:

"(...) Und just im Fußball steigt die athletische Anforderung weiter rasant. Eine dänische Studie zeigte Ende der neunziger Jahre, dass Kicker früher nur sieben, acht Prozent der 90-minütigen Spielzeit volles Tempo gehen mussten - heute sind es 15 Prozent. Dazu steigt die Zahl der Pflichtspiele, die Erholungszeit wird immer kürzer. (...) Gesichert ist, dass Anabolika in der Regeneration den Muskelaufbau fördern und Epo die Ausdauer verbessert. Michel D’Hooghe, Chefarzt der Fifa, war schon 2002 überzeugt, dass deutsche, englische, spanische und italienische Spieler Epo benutzen. Es geht stramm an der Realität vorbei, wenn Ärzte und Funktionäre den Fußball für dopingfrei erklären. (...) Wer rennt wie ein Windhund und rackert wie ein Bullterrier, kassiert heute ebenso Millionen wie der talentierte Ballartist. Also muss ein Profi, der all die Prämien liegen lässt, die er im Bedarfsfall mit etwas mehr körperlicher Fitness abgreifen könnte, über enorme Charakterstärke verfügen. Es ist nicht beruhigend, wenn ausgerechnet Sportärzte ihren professionellen Pappenheimern diese Charakterstärke immerzu unterstellen wollen. Denn das ist gegen jede Realität, im Sport wie im Leben. "

http://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga/artikel/489/118352/

Ich fürchte, so sieht´s aus. Auch in einem Spiel mit Tempowechsel muss der Sportler über Ausdauer verfügen. Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass Doping im Fußball seltener von einem einzelnen Spieler praktiziert wird.   Es dürfte vielmehr eine Entscheidung des Managements sein, die Mannschaftsleistung insgesamt zu beeinflussen.
#
Ich kann mir eher Doping im Bereich Regeneration und Behandlung von verletzten Spielern vorstellen.
#
Ja, davon ist auch in einem "Zeit"-Artikel die Rede. Und von meinen eben noch gesuchten Franzosen: Olympic Marseille war´s.

http://www.zeit.de/online/2007/24/Doping-im-fussball?page=all
#
peter_aus_wiesbaden schrieb:

Nringt es bei einer Intervallsportart wie Fußball eigentlich irgend einen Nutzen, sich zu dopen? Ich denke, bei Ausdauersportarten, wie bei Mittel- und Langstreckenläufern oder bei Kraftsportlern, die zum richtigen Zeitpunkt 'stark' sein müssen, kann die Leistung so gesteigert weren. Aber beim Fußball? Die Anforderungen beim Mannschaftssport sind doch so vielfältig, daß es  'die' Substanz hier eigentlich nicht geben kann. Oder irre ich hier?
Gruss
paw



Und ob das was bringt. Du kannst damit deine Leistungsgrenze deutlich nach oben verschieben, gerade was die Ausdauer angeht. Und wenn ich mich nicht täusche, ist gerade die Ausdauer das A und O bei jedem Fußball-Profi.

Und ich glaube daran, das Doping im Profi-Sport noch weiter verbreitet ist wie alle denken. Gerade bei solchen Mitteln wie Ephedrin. Dies war bis vor kurzer Zeit in den USA noch an fast allen Tankstellen frei verkäuflich zu erhalten. Wurde dann per Gesetz verboten, was allerdings kurze Zeit später wieder aufgehoben wurde?Es war dort wohl unter Truckern sehr beliebt, da es nicht nur die Leistung, sondern auch die Aufmerksamkeit steigert und gleichzeitig den Appetit hemmt.Wegen letzterem wird es auch häufig als "Schlankheitspille" missbraucht.Im Endeffekt ist es ein Abkömmling vom körpereigenen Adrenalin. Und wir wssen ja alle was passiert, wenn wir mal so richtig in Rage sind oder gewollt an unsere Leistungsgrenze gehen   .
#
tobago schrieb:
Jekay schrieb:

Klar.
Denke heutzutage wäre es sinnlos, damit zu dopen, da man beim ersten Urintest "fällig" wäre.
Aber grundsätzlich würde es imho wie gesagt schon was bringen, sich gegen Ende des Spiels sowas einzuwerfen.


Ob es sinnlos ist zu dopen bezweifel ich doch sehr. Fussball ist ein extremer Sport und vor Allem die Fussballer, die international unterwegs sind, haben wirklich harte köperliche Anstrengungen, die sie aushalten müssen. Es ist mit Sicherheit der ein- oder andere Fussballer dabei der dopt. Captagon war in den 70ern, es gibt mit Sicherheit Mittelchen die leistungssteigernd sind und entweder nicht auf der Dopinliste stehen, oder einfach nicht nachgewiesen werden. Ich würde bei keiner einzigen Profisportart meine Hand dafür ins Feuer legen, dass dort nicht gedopt wird. Wurde nicht vor ein paar Jahren ein Italiener des Dopings überführt?

tobago


Ich hatte das sinnlos auf die Einnahme von Captagon und die hohe Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden, bezogen. Etwas missverständlich ausgedrückt.
JK
#
peter_aus_wiesbaden schrieb:
Aufputschmittel im Fußball
"Wenn man sich mal nicht so gefühlt hat"
Stellungnahme von Charley Körbel
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/sport/aktuell/?em_cnt=1154827&sid=c52879678df670800c00d88f46d2794b

*ironiean*
Was der treue Charlie i, Interview nicht gesagt hat:
Also, zunächst haben wir den Stoff oral angewandt, wobei es immer schwierig war, eine vernünftige Dosierung zu erreichen. Dann haben wir es mit Erhitzen und Inhalieren probiert, aber hierbei trat die Wirkung nicht ein. Nach einen weiteren erfolglosen Versuch ihn mit sich im Körper auflösenden Kapseln rektal zu verabreichen - als einzige Wirkung war hier eine plötzlich eintretende gesteigerte Laufbereitschaft zu verzeichnen - haben wir uns damit eingerieben. Die dadurch verursachte Hautaustrocknung führte zu einem doch störenden Juckreiz überall. Nach einem Überfall auf einen Drogeriemarkt und Anwendung eines 10-Kilo Eimers Hautcreme sind wir - trotz des Dosierungsproblems - wieder zur ersten Methode übergegangen und haben unseren Äppler wieder getrunken.
*ironieaus*

Zur Sache:
Nringt es bei einer Intervallsportart wie Fußball eigentlich irgend einen Nutzen, sich zu dopen? Ich denke, bei Ausdauersportarten, wie bei Mittel- und Langstreckenläufern oder bei Kraftsportlern, die zum richtigen Zeitpunkt 'stark' sein müssen, kann die Leistung so gesteigert weren. Aber beim Fußball? Die Anforderungen beim Mannschaftssport sind doch so vielfältig, daß es  'die' Substanz hier eigentlich nicht geben kann. Oder irre ich hier?
Gruss
paw


Konzentrations- und Konditionsdoping gab es bei Anstoss immer. *g* Was aber auch sehr nachvollziehbar ist.
Ich denke schon, dass es gerade in Sachen Ausdauer im Fußball etwas bringt. "Leistungsoptimierung" auf Kosten der Gesundheit eben. Dass man kein besserer Fußballer wird ist klar, aber ich bin mir sicher, dass im Fußball sehr viel gedopt wird, wo die Leistung immer stimmen muss und nur Kleinigkeiten den Unterschied machen. Aber ich denke und hoffe, dass das nur paar schwarze Schafe sind oder Dummheiten von einzelnen naiven Spielern.
#
JayG2k1 schrieb:
Konzentrations- und Konditionsdoping gab es bei Anstoss immer. *g* Was aber auch sehr nachvollziehbar ist.
Ich denke schon, dass es gerade in Sachen Ausdauer im Fußball etwas bringt. "Leistungsoptimierung" auf Kosten der Gesundheit eben. Dass man kein besserer Fußballer wird ist klar, aber ich bin mir sicher, dass im Fußball sehr viel gedopt wird, wo die Leistung immer stimmen muss und nur Kleinigkeiten den Unterschied machen. Aber ich denke und hoffe, dass das nur paar schwarze Schafe sind oder Dummheiten von einzelnen naiven Spielern.  


Wie effizient und sinnvoll kann das sein?
Wenn ich eine Ausdauersportart habe, Radfahren/Langlauf, wiederhole ich maschinenhaft immer wiederkehrende Bewegungen. Ausdauerförderndes Doping könnte hier effizient sein. Bei Kraftsportarten, wie 100m- Spurt oder Gewichtheben sind es Anabolika, die auf dem Punkt beim Leistungsabruf unterstützen.
Beim Fußball, auch wenn er, wie oben beschrieben, immer athletischer wird, handelt es sich doch um eine Intervallsportart, die die An- und Entspannung verschiedenster Muskelpartien für teilweise sehr unterschiedliche Bewegungsabläufe beinhaltet, und zwar in der Intensität vom zeitweiligen Ruheszustand bis hin zur vollen Leistungsanforderung und zurück. Daneben werden geistige Anforderungen im Bereich der kommunikation/Kooperation mit den Mitspielern, Spielübersicht und Antizipation der gegenerischen Aktivitäten gefordert, das Mitdenken eben. Aufputschmittel beeinflussen die Bewußtseinsebene. Dabei besteht immer das Risiko von Fehlentscheidungen und Überreaktionen.  

Also scheint Doping im Fußball m.E. durchaus ein Stück komplexer zu sein als bei Ausdauer- oder Kraftsportarten.
Mich stimmt nur die Aussage von Felix Magath im Sportstudio am Samstag nachdenklich. Er sagte so in etwa: Er könne sich vorstellen, daß im regenerativen Bereich nach Verletzungen Anabolika zum Einsatz kommen könnten, mit der Zielsetzung den Spieler wieder früher einsatzfähig zu bekommen. (ohne Gewähr für den vollständigen Wortlaut, man darf mich hier auch korrigieren). Mit Medikamenten untzerstützter gezielter Muskelaufbau. Hier könnte Doping tatsächlich einen Sinn ergeben. Was nicht beantwortet wäre sind die Fragen nach Zulässigkeit und Abgrenzungen.
Ich persönlich würde die Einnahme von Dopingmitteln auch im regenerativen Bereich als nicht zulässig ansehen.
Gruss
paw


Teilen