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"Nichts und niemand steht über dem Verein..."

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eismann98 schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Der Verlust an "Stimmung" wird sich wieder einpendeln, früher war es auch laut im Waldstadion.

Das hast du jetzt in der Vergangenheit wiederholt und in verschiedenen Threads ausgeführt. Den Beweis bleibst du aber weiter schuldig. Während Corona beispielsweise war doch genug Zeit, um laut zu sein. Da hast du aber jedes Mal die Stecknadel im Stadion fallen gehört.

Naja, ich hab die Vergangenheit halt erlebt. Wobei es da die "Kurven" schon gab, aber in den Anfängen eher etwas anarchischer als heute mit ihren Regeln, Vorgaben, Vorsängern und Choreos. Das kannte man damals im G-Block so nicht, man hat alles eher individuell geregelt und gehandhabt.
Coronazeit (also mit Zuschauern, aber ohne Ultras), da hat sich das von Spiel zu Spiel besser entwickelt. Am Ende war von Stecknadel hören keine Rede mehr. Aber das empfindet jeder halt auch anders.

Man sollte nur nicht so tun, als bliebe die NWK bei einem etwaigen Abschied der Ultras leer. Das ist genau so ein Märchen wie das, wenn man die Tore eines Stürmers, der den Verein verlassen hat, in Punktverluste der kommenden Saison umrechnet. Als ob niemand an die Stelle des Abgangs treten würde.
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WürzburgerAdler schrieb:

Naja, ich hab die Vergangenheit halt erlebt. Wobei es da die "Kurven" schon gab, aber in den Anfängen eher etwas anarchischer als heute mit ihren Regeln, Vorgaben, Vorsängern und Choreos. Das kannte man damals im G-Block so nicht, man hat alles eher individuell geregelt und gehandhabt.

Wird mal wieder die Vergangenheit verklärt? Es gab damals auch ungeschriebene Regeln, z.B. das einige Fanclubs ihren festen Platz hatten, standen dort andere und machten keinen Platz konnte es schon mal Backpfeifen geben, meinst du das mit individuell gehandhabt? Genauso gab es damals einen Vorsänger, stand mitten im Block auf einer Stange. Ok, Choreos wie heute gab es nicht, aber eine Zeit lang wurden massenweise Papierschnipsel beim Einlauf hoch geschmissen.
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Die Eintracht hat jahrelang weg geschaut und die Strukturen wachsen lassen. Das Kartengetausche um in die Blöcke 40 und 38 zu kommen ist schon 15 Jahre alt. Das hab ich schon Ende der 0er gemacht. Und die Anmerkungen das die beiden Blöcke überfüllt sind gibt es auch schon seit 10 Jahren. Hat aber doch nie jemand ernsthaft interessiert (bei der Eintracht). Und wenn ich die letzten 8 Jahre so in den Block gekommen bin, warum sich das jetzt verbieten lassen?

Für mich trägt die Eintracht eine große Schuld daran, das die Verhältnisse in den Blöcken 40 und 38 so sind wie sie sind und auch daran das inzwischen Strukturen in der aktiven Fanszene gewachsen sind die sich als die Herren im Haus ansehen. Deswegen bin weder ich, noch das Forum oder die Polizei dafür verantwortlich dagegen was zu machen. Sondern Eintracht Frankfurt ganz alleine weil der Verein sich das faule Ei selber ins Nest gelegt hat.
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Kann man so sehen.
In der aktuellen Stellungnahme des Vereins kann sich auch jede Seite in der Auseinandersetzung wiederfinden. Kritik an den Ultras, am Vorgehen der Polizei. Was meines Erachtens allerdings fehlt ist Selbstkritik.
Und das "Umdrehen aller Steine" führt nur dann zu einem Ergebnis, wenn es zu einer klaren Entscheidung kommt.
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Warum sich der DFB da jetzt wieder einschaltet erschließt sich mir nicht. Wie ist das grundsätzlich rechtlich eigentlich zu bewerten mit den Strafen die da verhängt werden gegen den Verein aufgrund des Fehlverhaltens einzelner Personen? Das wurde und wir von den Vereinen zwar immer gezahlt, aber wie weit kann der DFB da gehen? Kann das vielleicht jemand erklären?
Irgendwann werden die auch bei einer Schlägerei am Hbf vor oder nach einem Spiel ermitteln und Geldstrafen verhängen.

Zum Thema:
Man wird morgen sehen, ob es zu einem Boykott kommen wird.

Ich persönlich habe mehr Spaß im Stadion, wenn Stimmung da ist, auch wenn es nur Dauersingsang ist, nicht so wie am Samstag oder bei irgendwelchen Saisoneröffnungen mit Stimmung wie auf einer Beerdigung und man nur den Gästeblovk hört. Dazu sehe ich auch gerne Choreos. Und diese Dinge haben den Verein in den letzten Jahren doch auch so attraktiv gemacht, ich denke hier z. B. auch an Sponsoren etc… Man hört auch immer wieder, dass die Mannschaft das aufsaugt und es in gewissen Teilen dann auch zum Erfolg beiträgt. Das wiederum hatte doch auch den Hype der letzten Jahre ausgelöst mit Explosion der Mitgliederzahlen, ausverkauftem Stadion, tolle Reisen durch Europa usw… Das hängt doch alles irgendwie miteinander zusammen, trägt in gewisser Weise auch zu nicht unerheblichen Einnahmen bei und sollte meiner Meinung nach nicht vergessen werden. Aussagen wie ‚UF out‘ etc. finde ich dementsprechend etwas zu überzogen, da hier möglicherweise auch eine ‚Gefahr‘ für den gesamten Verein liegen könnte (und bevor es jemand schreibt, andererseits besteht offensichtlich auch eine ‚Gefahr‘ aufgrund des Fehlverhaltens, ist mir bekannt).

Es sollte also idealerweise versucht werden, wie einige schon geschrieben haben, die Dinge gemeinsam zu lösen. Gemeinsam bedeutet aber auch, dass ALLE Seiten mitwirken und bereit zur Einsicht/Selbstreflexion sind, eine Einbahnstraße kann das natürlich nicht sein. Wenn das hier nicht möglich sein sollte wäre das schade (und irgendwo auch gefährlich für den gesamten Verein). Ich habe hier noch Hoffnung.



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Warum sich der DFB da jetzt wieder einschaltet erschließt sich mir nicht. Wie ist das grundsätzlich rechtlich eigentlich zu bewerten mit den Strafen die da verhängt werden gegen den Verein aufgrund des Fehlverhaltens einzelner Personen? Das wurde und wir von den Vereinen zwar immer gezahlt, aber wie weit kann der DFB da gehen? Kann das vielleicht jemand erklären?
Irgendwann werden die auch bei einer Schlägerei am Hbf vor oder nach einem Spiel ermitteln und Geldstrafen verhängen.

Zum Thema:
Man wird morgen sehen, ob es zu einem Boykott kommen wird.

Ich persönlich habe mehr Spaß im Stadion, wenn Stimmung da ist, auch wenn es nur Dauersingsang ist, nicht so wie am Samstag oder bei irgendwelchen Saisoneröffnungen mit Stimmung wie auf einer Beerdigung und man nur den Gästeblovk hört. Dazu sehe ich auch gerne Choreos. Und diese Dinge haben den Verein in den letzten Jahren doch auch so attraktiv gemacht, ich denke hier z. B. auch an Sponsoren etc… Man hört auch immer wieder, dass die Mannschaft das aufsaugt und es in gewissen Teilen dann auch zum Erfolg beiträgt. Das wiederum hatte doch auch den Hype der letzten Jahre ausgelöst mit Explosion der Mitgliederzahlen, ausverkauftem Stadion, tolle Reisen durch Europa usw… Das hängt doch alles irgendwie miteinander zusammen, trägt in gewisser Weise auch zu nicht unerheblichen Einnahmen bei und sollte meiner Meinung nach nicht vergessen werden. Aussagen wie ‚UF out‘ etc. finde ich dementsprechend etwas zu überzogen, da hier möglicherweise auch eine ‚Gefahr‘ für den gesamten Verein liegen könnte (und bevor es jemand schreibt, andererseits besteht offensichtlich auch eine ‚Gefahr‘ aufgrund des Fehlverhaltens, ist mir bekannt).

Es sollte also idealerweise versucht werden, wie einige schon geschrieben haben, die Dinge gemeinsam zu lösen. Gemeinsam bedeutet aber auch, dass ALLE Seiten mitwirken und bereit zur Einsicht/Selbstreflexion sind, eine Einbahnstraße kann das natürlich nicht sein. Wenn das hier nicht möglich sein sollte wäre das schade (und irgendwo auch gefährlich für den gesamten Verein). Ich habe hier noch Hoffnung.



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matzelinho88 schrieb:

Warum sich der DFB da jetzt wieder einschaltet erschließt sich mir nicht. Wie ist das grundsätzlich rechtlich eigentlich zu bewerten mit den Strafen die da verhängt werden gegen den Verein aufgrund des Fehlverhaltens einzelner Personen?

Das frage ich mich auch. Der DFB hat doch mit Fußball nichts zu tun und mit der Bundesliga schon gleich zweimal nicht.

Die sollen sich gefälligst um ihre Sportart und deren Ligen kümmern. Was immer das sein mag.
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Ich finde die Art und Weise, wie hier über das Thema geschrieben wird, differenziert und kritisch. Die üblen Vorkommnisse im Umlauf waren vermeidbar und beide Seiten haben ihr Ding dazu beigetragen, dass die Situationen eskalierten.

Was mich aber auch umtreibt, das hat schon jemand beschrieben, dass seit kompletter Öffnung des Stadions nach Covid, die Stimmung deutlich aggressiver geworden ist und das nicht nur in den Stehblöcken. Auch in unserem (Sitz-) Block habe ich in den letzten Monaten einige Schlägereien, oder übel aggressive Pöbeleien erlebt. Das ist mir in diesem Maße vorher nicht so vorgekommen. Woran das liegt? Ich hab keine Ahnung. Vielleicht ist der gesamtgesellschaftliche Umgang intoleranter und ausgrenzender geworden.

Wenn die "aktive Fanszene" das Spiel am Donnerstag "boykottieren" wollen, dann fände ich das reichlich albern. Ich erwarte auch von diesen Gruppierungen eine Selbstreflektion und Konsequenzen aus diesen Exzessen.
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r.adler schrieb:

Was mich aber auch umtreibt, das hat schon jemand beschrieben, dass seit kompletter Öffnung des Stadions nach Covid, die Stimmung deutlich aggressiver geworden ist und das nicht nur in den Stehblöcken. Auch in unserem (Sitz-) Block habe ich in den letzten Monaten einige Schlägereien, oder übel aggressive Pöbeleien erlebt. Das ist mir in diesem Maße vorher nicht so vorgekommen. Woran das liegt? Ich hab keine Ahnung. Vielleicht ist der gesamtgesellschaftliche Umgang intoleranter und ausgrenzender geworden.


Jedenfalls habe ich auch so einen Einzelfall in meinem ersten Spiel im Stadion nach Corona erlebt. Wo einer nach dem Spiel meinte ich hätte mein Bier gegen sein Schienbein verschüttet. Was a) nicht stimmte (mein Bier war zur Halbzeit leer und der Becher in meiner Hosentasche längst ausgetrocknet) und b) in einem Stehblock auch kein Drama sein sollte, wenn im Sommer etwas Bier an mein nacktes Schienbein kommt. Der verfolgte mich, beschimpfte mich und wurde immer aggressiver. Ich bin jemand, der vorher 25 Jahre ohne nennenswerte Vorkommnisse im Stehblock unterwegs ist, da ich kritischen Sachen aus dem Weg gehe. Er ging einfach, egal wo ich hinging immer weiter hinter mir her. Bis ich dann mich zu Polizisten gestellt habe. Er wartete dann noch offensichtlich dann unten an der Treppe von den Blöcken auf mich. Konnte dem dann entgehen, in dem ich mich "umgezogen" habe (rotes Trikot aus, Kappe ab, so fielen Fixpunkte um nach mir zu gucken weg und ich kam mit der Menge an ihm vorbei).

War ein Einzelfall, aber auch für mich das Gefühl, dass nach Corona die Leute aggressiver sind. Insgesamt habe ich das Gefühl, dass auf Rempler im Gedränge, die halt vorkommen, die Leute eher mal aggressiver reagieren als früher.
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matzelinho88 schrieb:

Warum sich der DFB da jetzt wieder einschaltet erschließt sich mir nicht. Wie ist das grundsätzlich rechtlich eigentlich zu bewerten mit den Strafen die da verhängt werden gegen den Verein aufgrund des Fehlverhaltens einzelner Personen?

Das frage ich mich auch. Der DFB hat doch mit Fußball nichts zu tun und mit der Bundesliga schon gleich zweimal nicht.

Die sollen sich gefälligst um ihre Sportart und deren Ligen kümmern. Was immer das sein mag.
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Basaltkopp schrieb:

matzelinho88 schrieb:

Warum sich der DFB da jetzt wieder einschaltet erschließt sich mir nicht. Wie ist das grundsätzlich rechtlich eigentlich zu bewerten mit den Strafen die da verhängt werden gegen den Verein aufgrund des Fehlverhaltens einzelner Personen?

Das frage ich mich auch. Der DFB hat doch mit Fußball nichts zu tun und mit der Bundesliga schon gleich zweimal nicht.

Die sollen sich gefälligst um ihre Sportart und deren Ligen kümmern. Was immer das sein mag.


Ein sehr sinnfreier Beitrag den du dir hättest sparen können, wenn du zur Beantwortung der Frage nicht in der Lage bist. Aber du scheinst ja zu viel Zeit zu haben.
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adlerkadabra schrieb:

GauklerCrew schrieb:

Bommer1974 schrieb:

Vielleicht war diese Ankündigung des Boykott auch nur ein Testballon, um mal zu schauen, was hier so passiert...


Von der UF gibt es überhaupt keine Ankündigung zu einem Boykott.

Ich würde das eher als ein Versprechen denn als eine Drohung sehen.

wie meinst Du das?
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Bommer1974 schrieb:

adlerkadabra schrieb:

GauklerCrew schrieb:

Bommer1974 schrieb:

Vielleicht war diese Ankündigung des Boykott auch nur ein Testballon, um mal zu schauen, was hier so passiert...


Von der UF gibt es überhaupt keine Ankündigung zu einem Boykott.

Ich würde das eher als ein Versprechen denn als eine Drohung sehen.

wie meinst Du das?

Stimmt, war missverständlich.
Also: Boykottdrohung: eher ein Versprechen denn eine Drohung.
So nach dem Motto: Mir bleibe weg. Ehrensache.
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r.adler schrieb:

Was mich aber auch umtreibt, das hat schon jemand beschrieben, dass seit kompletter Öffnung des Stadions nach Covid, die Stimmung deutlich aggressiver geworden ist und das nicht nur in den Stehblöcken. Auch in unserem (Sitz-) Block habe ich in den letzten Monaten einige Schlägereien, oder übel aggressive Pöbeleien erlebt. Das ist mir in diesem Maße vorher nicht so vorgekommen. Woran das liegt? Ich hab keine Ahnung. Vielleicht ist der gesamtgesellschaftliche Umgang intoleranter und ausgrenzender geworden.


Jedenfalls habe ich auch so einen Einzelfall in meinem ersten Spiel im Stadion nach Corona erlebt. Wo einer nach dem Spiel meinte ich hätte mein Bier gegen sein Schienbein verschüttet. Was a) nicht stimmte (mein Bier war zur Halbzeit leer und der Becher in meiner Hosentasche längst ausgetrocknet) und b) in einem Stehblock auch kein Drama sein sollte, wenn im Sommer etwas Bier an mein nacktes Schienbein kommt. Der verfolgte mich, beschimpfte mich und wurde immer aggressiver. Ich bin jemand, der vorher 25 Jahre ohne nennenswerte Vorkommnisse im Stehblock unterwegs ist, da ich kritischen Sachen aus dem Weg gehe. Er ging einfach, egal wo ich hinging immer weiter hinter mir her. Bis ich dann mich zu Polizisten gestellt habe. Er wartete dann noch offensichtlich dann unten an der Treppe von den Blöcken auf mich. Konnte dem dann entgehen, in dem ich mich "umgezogen" habe (rotes Trikot aus, Kappe ab, so fielen Fixpunkte um nach mir zu gucken weg und ich kam mit der Menge an ihm vorbei).

War ein Einzelfall, aber auch für mich das Gefühl, dass nach Corona die Leute aggressiver sind. Insgesamt habe ich das Gefühl, dass auf Rempler im Gedränge, die halt vorkommen, die Leute eher mal aggressiver reagieren als früher.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

r.adler schrieb:

Was mich aber auch umtreibt, das hat schon jemand beschrieben, dass seit kompletter Öffnung des Stadions nach Covid, die Stimmung deutlich aggressiver geworden ist und das nicht nur in den Stehblöcken. Auch in unserem (Sitz-) Block habe ich in den letzten Monaten einige Schlägereien, oder übel aggressive Pöbeleien erlebt. Das ist mir in diesem Maße vorher nicht so vorgekommen. Woran das liegt? Ich hab keine Ahnung. Vielleicht ist der gesamtgesellschaftliche Umgang intoleranter und ausgrenzender geworden.


Jedenfalls habe ich auch so einen Einzelfall in meinem ersten Spiel im Stadion nach Corona erlebt. Wo einer nach dem Spiel meinte ich hätte mein Bier gegen sein Schienbein verschüttet. Was a) nicht stimmte (mein Bier war zur Halbzeit leer und der Becher in meiner Hosentasche längst ausgetrocknet) und b) in einem Stehblock auch kein Drama sein sollte, wenn im Sommer etwas Bier an mein nacktes Schienbein kommt. Der verfolgte mich, beschimpfte mich und wurde immer aggressiver. Ich bin jemand, der vorher 25 Jahre ohne nennenswerte Vorkommnisse im Stehblock unterwegs ist, da ich kritischen Sachen aus dem Weg gehe. Er ging einfach, egal wo ich hinging immer weiter hinter mir her. Bis ich dann mich zu Polizisten gestellt habe. Er wartete dann noch offensichtlich dann unten an der Treppe von den Blöcken auf mich. Konnte dem dann entgehen, in dem ich mich "umgezogen" habe (rotes Trikot aus, Kappe ab, so fielen Fixpunkte um nach mir zu gucken weg und ich kam mit der Menge an ihm vorbei).

War ein Einzelfall, aber auch für mich das Gefühl, dass nach Corona die Leute aggressiver sind. Insgesamt habe ich das Gefühl, dass auf Rempler im Gedränge, die halt vorkommen, die Leute eher mal aggressiver reagieren als früher.


Das alles hat, meine ich, nicht viel mit Corona zu tun, sondern damit, dass die Menschen die bei uns in den letzten 20 – 25 Jahren groß geworden sind, in ihrer Erziehung praktisch kaum Grenzen aufgezeigt bekommen haben!
Heutzutage kann doch z.B. jeder Jugendliche einem eine aufs Maul hauen ohne größere strafrechtliche Konsequenzen fürchten zu müssen. Und wenn unter 14 Jahren sowieso.
Das Gewaltproblem (Schlägereien, Zerstörung, …) gibt’s doch nicht nur in den Stadien, sondern ist heutzutage fast überall zu beobachten: Messerstechereien und andere Gewalt an Schulen, in Kneipen und Diskotheken, bei Volksfesten. Vandalismus hier, Randale dort.
Das was wir hier bei uns im Stadion beobachten können, ist nur eine Facette dieses Trends.
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Basaltkopp schrieb:

matzelinho88 schrieb:

Warum sich der DFB da jetzt wieder einschaltet erschließt sich mir nicht. Wie ist das grundsätzlich rechtlich eigentlich zu bewerten mit den Strafen die da verhängt werden gegen den Verein aufgrund des Fehlverhaltens einzelner Personen?

Das frage ich mich auch. Der DFB hat doch mit Fußball nichts zu tun und mit der Bundesliga schon gleich zweimal nicht.

Die sollen sich gefälligst um ihre Sportart und deren Ligen kümmern. Was immer das sein mag.


Ein sehr sinnfreier Beitrag den du dir hättest sparen können, wenn du zur Beantwortung der Frage nicht in der Lage bist. Aber du scheinst ja zu viel Zeit zu haben.
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matzelinho88 schrieb:

Basaltkopp schrieb:

matzelinho88 schrieb:

Warum sich der DFB da jetzt wieder einschaltet erschließt sich mir nicht. Wie ist das grundsätzlich rechtlich eigentlich zu bewerten mit den Strafen die da verhängt werden gegen den Verein aufgrund des Fehlverhaltens einzelner Personen?

Das frage ich mich auch. Der DFB hat doch mit Fußball nichts zu tun und mit der Bundesliga schon gleich zweimal nicht.

Die sollen sich gefälligst um ihre Sportart und deren Ligen kümmern. Was immer das sein mag.


Ein sehr sinnfreier Beitrag den du dir hättest sparen können, wenn du zur Beantwortung der Frage nicht in der Lage bist. Aber du scheinst ja zu viel Zeit zu haben.



Der Kontrollausschuss untersucht ja nicht das Fehlverhalten “einzelner” (400!) Personen, sondern die Verantwortung des Veranstalters, Eintracht Frankfurt, für das Geschehen. Dieser Veranstalter hat die Pflicht dafür zu sorgen, dass seine Veranstaltung friedlich und ohne verletzte Veranstaltungsbesucher, zerstörtes Eigentum usw. usw. abläuft. Ist dieser Veranstalter seiner Verpflichtung in ausreichendem Maße nachgekommen? Werden wir sehen…Ich tippe mal auf “Nein”.
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matzelinho88 schrieb:

Basaltkopp schrieb:

matzelinho88 schrieb:

Warum sich der DFB da jetzt wieder einschaltet erschließt sich mir nicht. Wie ist das grundsätzlich rechtlich eigentlich zu bewerten mit den Strafen die da verhängt werden gegen den Verein aufgrund des Fehlverhaltens einzelner Personen?

Das frage ich mich auch. Der DFB hat doch mit Fußball nichts zu tun und mit der Bundesliga schon gleich zweimal nicht.

Die sollen sich gefälligst um ihre Sportart und deren Ligen kümmern. Was immer das sein mag.


Ein sehr sinnfreier Beitrag den du dir hättest sparen können, wenn du zur Beantwortung der Frage nicht in der Lage bist. Aber du scheinst ja zu viel Zeit zu haben.



Der Kontrollausschuss untersucht ja nicht das Fehlverhalten “einzelner” (400!) Personen, sondern die Verantwortung des Veranstalters, Eintracht Frankfurt, für das Geschehen. Dieser Veranstalter hat die Pflicht dafür zu sorgen, dass seine Veranstaltung friedlich und ohne verletzte Veranstaltungsbesucher, zerstörtes Eigentum usw. usw. abläuft. Ist dieser Veranstalter seiner Verpflichtung in ausreichendem Maße nachgekommen? Werden wir sehen…Ich tippe mal auf “Nein”.
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Mittelm schrieb:

Der Kontrollausschuss untersucht ja nicht das Fehlverhalten “einzelner” (400!) Personen, sondern die Verantwortung des Veranstalters, Eintracht Frankfurt, für das Geschehen. Dieser Veranstalter hat die Pflicht dafür zu sorgen, dass seine Veranstaltung friedlich und ohne verletzte Veranstaltungsbesucher, zerstörtes Eigentum usw. usw. abläuft. Ist dieser Veranstalter seiner Verpflichtung in ausreichendem Maße nachgekommen? Werden wir sehen…Ich tippe mal auf “Nein”.

Schon grotesk, dass eine Maßnahme des Veranstalters zur Sicherheit (keine überfüllten Stehblöcke) schlussendlich zu einer Untersuchung des Kontrollausschusses geführt hat.
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matzelinho88 schrieb:

Basaltkopp schrieb:

matzelinho88 schrieb:

Warum sich der DFB da jetzt wieder einschaltet erschließt sich mir nicht. Wie ist das grundsätzlich rechtlich eigentlich zu bewerten mit den Strafen die da verhängt werden gegen den Verein aufgrund des Fehlverhaltens einzelner Personen?

Das frage ich mich auch. Der DFB hat doch mit Fußball nichts zu tun und mit der Bundesliga schon gleich zweimal nicht.

Die sollen sich gefälligst um ihre Sportart und deren Ligen kümmern. Was immer das sein mag.


Ein sehr sinnfreier Beitrag den du dir hättest sparen können, wenn du zur Beantwortung der Frage nicht in der Lage bist. Aber du scheinst ja zu viel Zeit zu haben.



Der Kontrollausschuss untersucht ja nicht das Fehlverhalten “einzelner” (400!) Personen, sondern die Verantwortung des Veranstalters, Eintracht Frankfurt, für das Geschehen. Dieser Veranstalter hat die Pflicht dafür zu sorgen, dass seine Veranstaltung friedlich und ohne verletzte Veranstaltungsbesucher, zerstörtes Eigentum usw. usw. abläuft. Ist dieser Veranstalter seiner Verpflichtung in ausreichendem Maße nachgekommen? Werden wir sehen…Ich tippe mal auf “Nein”.
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Es ging mir eher um die Frage, wie weit sich da die Möglichkeit des DFB erstreckt.

In den Richtlinien des Kontrollausschusses geht es um Zuschauerfehlverhalten in den Zuschauerbereichen. Was zählt denn alles dazu und wo fängt das an? Am Einlass, unmittelbar nach dem Einlass (das würde das gesamte Stadiongelände umfassen) oder tatsächlich im Stadion im Bereich der Tribünen?
Gab es schon Strafen für Vergehen, die nicht unmittelbar im Block/auf den Tribünen begangen wurden sondern davor?
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Exil-Adler-NRW schrieb:

r.adler schrieb:

Was mich aber auch umtreibt, das hat schon jemand beschrieben, dass seit kompletter Öffnung des Stadions nach Covid, die Stimmung deutlich aggressiver geworden ist und das nicht nur in den Stehblöcken. Auch in unserem (Sitz-) Block habe ich in den letzten Monaten einige Schlägereien, oder übel aggressive Pöbeleien erlebt. Das ist mir in diesem Maße vorher nicht so vorgekommen. Woran das liegt? Ich hab keine Ahnung. Vielleicht ist der gesamtgesellschaftliche Umgang intoleranter und ausgrenzender geworden.


Jedenfalls habe ich auch so einen Einzelfall in meinem ersten Spiel im Stadion nach Corona erlebt. Wo einer nach dem Spiel meinte ich hätte mein Bier gegen sein Schienbein verschüttet. Was a) nicht stimmte (mein Bier war zur Halbzeit leer und der Becher in meiner Hosentasche längst ausgetrocknet) und b) in einem Stehblock auch kein Drama sein sollte, wenn im Sommer etwas Bier an mein nacktes Schienbein kommt. Der verfolgte mich, beschimpfte mich und wurde immer aggressiver. Ich bin jemand, der vorher 25 Jahre ohne nennenswerte Vorkommnisse im Stehblock unterwegs ist, da ich kritischen Sachen aus dem Weg gehe. Er ging einfach, egal wo ich hinging immer weiter hinter mir her. Bis ich dann mich zu Polizisten gestellt habe. Er wartete dann noch offensichtlich dann unten an der Treppe von den Blöcken auf mich. Konnte dem dann entgehen, in dem ich mich "umgezogen" habe (rotes Trikot aus, Kappe ab, so fielen Fixpunkte um nach mir zu gucken weg und ich kam mit der Menge an ihm vorbei).

War ein Einzelfall, aber auch für mich das Gefühl, dass nach Corona die Leute aggressiver sind. Insgesamt habe ich das Gefühl, dass auf Rempler im Gedränge, die halt vorkommen, die Leute eher mal aggressiver reagieren als früher.


Das alles hat, meine ich, nicht viel mit Corona zu tun, sondern damit, dass die Menschen die bei uns in den letzten 20 – 25 Jahren groß geworden sind, in ihrer Erziehung praktisch kaum Grenzen aufgezeigt bekommen haben!
Heutzutage kann doch z.B. jeder Jugendliche einem eine aufs Maul hauen ohne größere strafrechtliche Konsequenzen fürchten zu müssen. Und wenn unter 14 Jahren sowieso.
Das Gewaltproblem (Schlägereien, Zerstörung, …) gibt’s doch nicht nur in den Stadien, sondern ist heutzutage fast überall zu beobachten: Messerstechereien und andere Gewalt an Schulen, in Kneipen und Diskotheken, bei Volksfesten. Vandalismus hier, Randale dort.
Das was wir hier bei uns im Stadion beobachten können, ist nur eine Facette dieses Trends.
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PeterT. schrieb:

Exil-Adler-NRW schrieb:

r.adler schrieb:

Was mich aber auch umtreibt, das hat schon jemand beschrieben, dass seit kompletter Öffnung des Stadions nach Covid, die Stimmung deutlich aggressiver geworden ist und das nicht nur in den Stehblöcken. Auch in unserem (Sitz-) Block habe ich in den letzten Monaten einige Schlägereien, oder übel aggressive Pöbeleien erlebt. Das ist mir in diesem Maße vorher nicht so vorgekommen. Woran das liegt? Ich hab keine Ahnung. Vielleicht ist der gesamtgesellschaftliche Umgang intoleranter und ausgrenzender geworden.


Jedenfalls habe ich auch so einen Einzelfall in meinem ersten Spiel im Stadion nach Corona erlebt. Wo einer nach dem Spiel meinte ich hätte mein Bier gegen sein Schienbein verschüttet. Was a) nicht stimmte (mein Bier war zur Halbzeit leer und der Becher in meiner Hosentasche längst ausgetrocknet) und b) in einem Stehblock auch kein Drama sein sollte, wenn im Sommer etwas Bier an mein nacktes Schienbein kommt. Der verfolgte mich, beschimpfte mich und wurde immer aggressiver. Ich bin jemand, der vorher 25 Jahre ohne nennenswerte Vorkommnisse im Stehblock unterwegs ist, da ich kritischen Sachen aus dem Weg gehe. Er ging einfach, egal wo ich hinging immer weiter hinter mir her. Bis ich dann mich zu Polizisten gestellt habe. Er wartete dann noch offensichtlich dann unten an der Treppe von den Blöcken auf mich. Konnte dem dann entgehen, in dem ich mich "umgezogen" habe (rotes Trikot aus, Kappe ab, so fielen Fixpunkte um nach mir zu gucken weg und ich kam mit der Menge an ihm vorbei).

War ein Einzelfall, aber auch für mich das Gefühl, dass nach Corona die Leute aggressiver sind. Insgesamt habe ich das Gefühl, dass auf Rempler im Gedränge, die halt vorkommen, die Leute eher mal aggressiver reagieren als früher.


Das alles hat, meine ich, nicht viel mit Corona zu tun, sondern damit, dass die Menschen die bei uns in den letzten 20 – 25 Jahren groß geworden sind, in ihrer Erziehung praktisch kaum Grenzen aufgezeigt bekommen haben!
Heutzutage kann doch z.B. jeder Jugendliche einem eine aufs Maul hauen ohne größere strafrechtliche Konsequenzen fürchten zu müssen. Und wenn unter 14 Jahren sowieso.
Das Gewaltproblem (Schlägereien, Zerstörung, …) gibt’s doch nicht nur in den Stadien, sondern ist heutzutage fast überall zu beobachten: Messerstechereien und andere Gewalt an Schulen, in Kneipen und Diskotheken, bei Volksfesten. Vandalismus hier, Randale dort.
Das was wir hier bei uns im Stadion beobachten können, ist nur eine Facette dieses Trends.



Deshalb ist in vielen Clubs , Bars usw ja der Zugang stark reglementiert. Versucht mal in Berlin in einen besseren Laden reinzukommen. Selbiges in Fra. Man schottet sich ab. Das ist die Folge. Und die Normalos baden das aus.
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Würde mich wundern wenn da eine empfindliche Strafe herauskommt, da das eigentliche Spielgeschehen in keinster Weise verzögert oder unterbrochen wurde.
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PeterT. schrieb:

Exil-Adler-NRW schrieb:

r.adler schrieb:

Was mich aber auch umtreibt, das hat schon jemand beschrieben, dass seit kompletter Öffnung des Stadions nach Covid, die Stimmung deutlich aggressiver geworden ist und das nicht nur in den Stehblöcken. Auch in unserem (Sitz-) Block habe ich in den letzten Monaten einige Schlägereien, oder übel aggressive Pöbeleien erlebt. Das ist mir in diesem Maße vorher nicht so vorgekommen. Woran das liegt? Ich hab keine Ahnung. Vielleicht ist der gesamtgesellschaftliche Umgang intoleranter und ausgrenzender geworden.


Jedenfalls habe ich auch so einen Einzelfall in meinem ersten Spiel im Stadion nach Corona erlebt. Wo einer nach dem Spiel meinte ich hätte mein Bier gegen sein Schienbein verschüttet. Was a) nicht stimmte (mein Bier war zur Halbzeit leer und der Becher in meiner Hosentasche längst ausgetrocknet) und b) in einem Stehblock auch kein Drama sein sollte, wenn im Sommer etwas Bier an mein nacktes Schienbein kommt. Der verfolgte mich, beschimpfte mich und wurde immer aggressiver. Ich bin jemand, der vorher 25 Jahre ohne nennenswerte Vorkommnisse im Stehblock unterwegs ist, da ich kritischen Sachen aus dem Weg gehe. Er ging einfach, egal wo ich hinging immer weiter hinter mir her. Bis ich dann mich zu Polizisten gestellt habe. Er wartete dann noch offensichtlich dann unten an der Treppe von den Blöcken auf mich. Konnte dem dann entgehen, in dem ich mich "umgezogen" habe (rotes Trikot aus, Kappe ab, so fielen Fixpunkte um nach mir zu gucken weg und ich kam mit der Menge an ihm vorbei).

War ein Einzelfall, aber auch für mich das Gefühl, dass nach Corona die Leute aggressiver sind. Insgesamt habe ich das Gefühl, dass auf Rempler im Gedränge, die halt vorkommen, die Leute eher mal aggressiver reagieren als früher.


Das alles hat, meine ich, nicht viel mit Corona zu tun, sondern damit, dass die Menschen die bei uns in den letzten 20 – 25 Jahren groß geworden sind, in ihrer Erziehung praktisch kaum Grenzen aufgezeigt bekommen haben!
Heutzutage kann doch z.B. jeder Jugendliche einem eine aufs Maul hauen ohne größere strafrechtliche Konsequenzen fürchten zu müssen. Und wenn unter 14 Jahren sowieso.
Das Gewaltproblem (Schlägereien, Zerstörung, …) gibt’s doch nicht nur in den Stadien, sondern ist heutzutage fast überall zu beobachten: Messerstechereien und andere Gewalt an Schulen, in Kneipen und Diskotheken, bei Volksfesten. Vandalismus hier, Randale dort.
Das was wir hier bei uns im Stadion beobachten können, ist nur eine Facette dieses Trends.



Deshalb ist in vielen Clubs , Bars usw ja der Zugang stark reglementiert. Versucht mal in Berlin in einen besseren Laden reinzukommen. Selbiges in Fra. Man schottet sich ab. Das ist die Folge. Und die Normalos baden das aus.
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fromgg schrieb:

Zugang stark reglementiert

Es bleibt einem Veranstalter gar nichts anderes übrig als eine strenge Einlasskontrolle / Personenkontrolle.
Streit & Kloppereien in einem Club oder sonst wo spricht sich sehr schnell herum und die Leute bleiben fort.
Diese Ausschreitungen gegen den Vfb sind ein Spiegelbild unserer heutigen Gesellschaft.
Und es wird mmn noch viel schlimmer werden.
Fussball ist VIEL MEHR wie nur ein gekicke um den Ball, es geht um gesellschaftliche Regeln & auch Zwänge = um Politik.
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Bommer1974 schrieb:

Es fehlt in meinen Augen manchmal auch einfach ein Zeichen der Versöhnung, der Einsicht und dem Wille zu kommunizieren



es fehlt in meinen Augen ein Zeichen der Einsicht, insbes. bei den betroffenen "Fans" und das seit Jahren!
Und zu den "Annehmlichkeiten": Das ist doch kein Gewohnheitsrecht. Keine Ahnung, ob verstärkte Kontrollen angekündigt waren, aber es ist doch logisch, dass nur derjenige in den Block darf, in dem er die entsprechenden Karten hat.
Mein Verständnis für "Beleidigtsein" etc. geht gegen Null!
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Mein Verständnis für diese "Anhänger" ist schon lange auf Null. Sie schaden der Eintracht, dem Sport Fußball und nehmen sowieso überhaupt keine Rücksicht auf Andere, Unbetroffene und auch Kinder.
Könnte mir vorstellen, dass auch Andere Menschen kennen, die aus besagten Gründen nicht mehr ins Stadion gehen oder zumindest Ihre Kinder zu Hause lassen.
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Mein Verständnis für diese "Anhänger" ist schon lange auf Null. Sie schaden der Eintracht, dem Sport Fußball und nehmen sowieso überhaupt keine Rücksicht auf Andere, Unbetroffene und auch Kinder.
Könnte mir vorstellen, dass auch Andere Menschen kennen, die aus besagten Gründen nicht mehr ins Stadion gehen oder zumindest Ihre Kinder zu Hause lassen.
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Bruno_P schrieb:

Mein Verständnis für diese "Anhänger" ist schon lange auf Null. Sie schaden der Eintracht, dem Sport Fußball und nehmen sowieso überhaupt keine Rücksicht auf Andere, Unbetroffene und auch Kinder.
Könnte mir vorstellen, dass auch Andere Menschen kennen, die aus besagten Gründen nicht mehr ins Stadion gehen oder zumindest Ihre Kinder zu Hause lassen.


Man sollte vielleicht mal ein bisschen abrüsten.
Gilt für alle Seiten, auch die Ultra-Hasser.
Fehlt eigentlich nur noch das sie mit der Hamas gleichgestellt werden und ihnen vorgeworfen wird Kinder zu fressen.
Irgendwann ist auch mal gut.

Zu jedem der genannten unsachlichen Kritikpunkte könnte ich ein Gegenbeispiel bringen.

Das innerhalb der aktiven Fanszene etwas passieren muß steht völlig außer Frage, da werde auch ich die nächsten Tage kritischer denn je drauf schauen was sich bewegt und ob sich was bewegt. Aber sachlich und lösungsorientiert, nicht mit Schaum vorm Mund.
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Bruno_P schrieb:

Mein Verständnis für diese "Anhänger" ist schon lange auf Null. Sie schaden der Eintracht, dem Sport Fußball und nehmen sowieso überhaupt keine Rücksicht auf Andere, Unbetroffene und auch Kinder.
Könnte mir vorstellen, dass auch Andere Menschen kennen, die aus besagten Gründen nicht mehr ins Stadion gehen oder zumindest Ihre Kinder zu Hause lassen.


Man sollte vielleicht mal ein bisschen abrüsten.
Gilt für alle Seiten, auch die Ultra-Hasser.
Fehlt eigentlich nur noch das sie mit der Hamas gleichgestellt werden und ihnen vorgeworfen wird Kinder zu fressen.
Irgendwann ist auch mal gut.

Zu jedem der genannten unsachlichen Kritikpunkte könnte ich ein Gegenbeispiel bringen.

Das innerhalb der aktiven Fanszene etwas passieren muß steht völlig außer Frage, da werde auch ich die nächsten Tage kritischer denn je drauf schauen was sich bewegt und ob sich was bewegt. Aber sachlich und lösungsorientiert, nicht mit Schaum vorm Mund.
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Diegito schrieb:

Bruno_P schrieb:

Mein Verständnis für diese "Anhänger" ist schon lange auf Null. Sie schaden der Eintracht, dem Sport Fußball und nehmen sowieso überhaupt keine Rücksicht auf Andere, Unbetroffene und auch Kinder.
Könnte mir vorstellen, dass auch Andere Menschen kennen, die aus besagten Gründen nicht mehr ins Stadion gehen oder zumindest Ihre Kinder zu Hause lassen.


Man sollte vielleicht mal ein bisschen abrüsten.
Gilt für alle Seiten, auch die Ultra-Hasser.
Fehlt eigentlich nur noch das sie mit der Hamas gleichgestellt werden und ihnen vorgeworfen wird Kinder zu fressen.
Irgendwann ist auch mal gut.

Zu jedem der genannten unsachlichen Kritikpunkte könnte ich ein Gegenbeispiel bringen.

Das innerhalb der aktiven Fanszene etwas passieren muß steht völlig außer Frage, da werde auch ich die nächsten Tage kritischer denn je drauf schauen was sich bewegt und ob sich was bewegt. Aber sachlich und lösungsorientiert, nicht mit Schaum vorm Mund.

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Exil-Adler-NRW schrieb:

r.adler schrieb:

Was mich aber auch umtreibt, das hat schon jemand beschrieben, dass seit kompletter Öffnung des Stadions nach Covid, die Stimmung deutlich aggressiver geworden ist und das nicht nur in den Stehblöcken. Auch in unserem (Sitz-) Block habe ich in den letzten Monaten einige Schlägereien, oder übel aggressive Pöbeleien erlebt. Das ist mir in diesem Maße vorher nicht so vorgekommen. Woran das liegt? Ich hab keine Ahnung. Vielleicht ist der gesamtgesellschaftliche Umgang intoleranter und ausgrenzender geworden.


Jedenfalls habe ich auch so einen Einzelfall in meinem ersten Spiel im Stadion nach Corona erlebt. Wo einer nach dem Spiel meinte ich hätte mein Bier gegen sein Schienbein verschüttet. Was a) nicht stimmte (mein Bier war zur Halbzeit leer und der Becher in meiner Hosentasche längst ausgetrocknet) und b) in einem Stehblock auch kein Drama sein sollte, wenn im Sommer etwas Bier an mein nacktes Schienbein kommt. Der verfolgte mich, beschimpfte mich und wurde immer aggressiver. Ich bin jemand, der vorher 25 Jahre ohne nennenswerte Vorkommnisse im Stehblock unterwegs ist, da ich kritischen Sachen aus dem Weg gehe. Er ging einfach, egal wo ich hinging immer weiter hinter mir her. Bis ich dann mich zu Polizisten gestellt habe. Er wartete dann noch offensichtlich dann unten an der Treppe von den Blöcken auf mich. Konnte dem dann entgehen, in dem ich mich "umgezogen" habe (rotes Trikot aus, Kappe ab, so fielen Fixpunkte um nach mir zu gucken weg und ich kam mit der Menge an ihm vorbei).

War ein Einzelfall, aber auch für mich das Gefühl, dass nach Corona die Leute aggressiver sind. Insgesamt habe ich das Gefühl, dass auf Rempler im Gedränge, die halt vorkommen, die Leute eher mal aggressiver reagieren als früher.


Das alles hat, meine ich, nicht viel mit Corona zu tun, sondern damit, dass die Menschen die bei uns in den letzten 20 – 25 Jahren groß geworden sind, in ihrer Erziehung praktisch kaum Grenzen aufgezeigt bekommen haben!
Heutzutage kann doch z.B. jeder Jugendliche einem eine aufs Maul hauen ohne größere strafrechtliche Konsequenzen fürchten zu müssen. Und wenn unter 14 Jahren sowieso.
Das Gewaltproblem (Schlägereien, Zerstörung, …) gibt’s doch nicht nur in den Stadien, sondern ist heutzutage fast überall zu beobachten: Messerstechereien und andere Gewalt an Schulen, in Kneipen und Diskotheken, bei Volksfesten. Vandalismus hier, Randale dort.
Das was wir hier bei uns im Stadion beobachten können, ist nur eine Facette dieses Trends.
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PeterT. schrieb:

Heutzutage kann doch z.B. jeder Jugendliche einem eine aufs Maul hauen ohne größere strafrechtliche Konsequenzen fürchten zu müssen. Und wenn unter 14 Jahren sowieso.
Das Gewaltproblem (Schlägereien, Zerstörung, …) gibt’s doch nicht nur in den Stadien, sondern ist heutzutage fast überall zu beobachten


Jetzt mal ernsthaft... früher ging es heftiger zu, es hatte halt nur nicht jeder Lackel eine HD-Kamera dabei.

Damals gab es Infos wie, nicht mit Club 77 anlegen, weil die ziehen sofort Knarren, Rödelheim Panther sind nur ein paar Nuckel, die sinds gewohnt eine abzukriegen, auf dem Feld treffen sich am WE die Heddernheimer und die Adlerfront, also besser woanders sein usw. usf.
Ich hatte einen Bekannten, der hatte 400 abgezogene rechte Schuhe bei sich zuhause und der war 16.

Und das war Anfang/Mitte der 90iger, da war es teilweise schon ruhiger als einige Jahre zuvor, wie mir ältere Freunde bestätigten.

In Sachsenhausen gab es regelmäßig Schlägereien inkl. netten Treffen mit der MP.

Es gibt nicht mehr Gewalt, es gibt nur mehr, die darüber reden und die es visuell verbreiten können.

Ich bin jedenfalls sehr sehr dankbar, dass ich meine Teenagerphase ohne allgegenwärtige Aufnahmetechnologie genießen durfte.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

r.adler schrieb:

Was mich aber auch umtreibt, das hat schon jemand beschrieben, dass seit kompletter Öffnung des Stadions nach Covid, die Stimmung deutlich aggressiver geworden ist und das nicht nur in den Stehblöcken. Auch in unserem (Sitz-) Block habe ich in den letzten Monaten einige Schlägereien, oder übel aggressive Pöbeleien erlebt. Das ist mir in diesem Maße vorher nicht so vorgekommen. Woran das liegt? Ich hab keine Ahnung. Vielleicht ist der gesamtgesellschaftliche Umgang intoleranter und ausgrenzender geworden.


Jedenfalls habe ich auch so einen Einzelfall in meinem ersten Spiel im Stadion nach Corona erlebt. Wo einer nach dem Spiel meinte ich hätte mein Bier gegen sein Schienbein verschüttet. Was a) nicht stimmte (mein Bier war zur Halbzeit leer und der Becher in meiner Hosentasche längst ausgetrocknet) und b) in einem Stehblock auch kein Drama sein sollte, wenn im Sommer etwas Bier an mein nacktes Schienbein kommt. Der verfolgte mich, beschimpfte mich und wurde immer aggressiver. Ich bin jemand, der vorher 25 Jahre ohne nennenswerte Vorkommnisse im Stehblock unterwegs ist, da ich kritischen Sachen aus dem Weg gehe. Er ging einfach, egal wo ich hinging immer weiter hinter mir her. Bis ich dann mich zu Polizisten gestellt habe. Er wartete dann noch offensichtlich dann unten an der Treppe von den Blöcken auf mich. Konnte dem dann entgehen, in dem ich mich "umgezogen" habe (rotes Trikot aus, Kappe ab, so fielen Fixpunkte um nach mir zu gucken weg und ich kam mit der Menge an ihm vorbei).

War ein Einzelfall, aber auch für mich das Gefühl, dass nach Corona die Leute aggressiver sind. Insgesamt habe ich das Gefühl, dass auf Rempler im Gedränge, die halt vorkommen, die Leute eher mal aggressiver reagieren als früher.


Das alles hat, meine ich, nicht viel mit Corona zu tun, sondern damit, dass die Menschen die bei uns in den letzten 20 – 25 Jahren groß geworden sind, in ihrer Erziehung praktisch kaum Grenzen aufgezeigt bekommen haben!
Heutzutage kann doch z.B. jeder Jugendliche einem eine aufs Maul hauen ohne größere strafrechtliche Konsequenzen fürchten zu müssen. Und wenn unter 14 Jahren sowieso.
Das Gewaltproblem (Schlägereien, Zerstörung, …) gibt’s doch nicht nur in den Stadien, sondern ist heutzutage fast überall zu beobachten: Messerstechereien und andere Gewalt an Schulen, in Kneipen und Diskotheken, bei Volksfesten. Vandalismus hier, Randale dort.
Das was wir hier bei uns im Stadion beobachten können, ist nur eine Facette dieses Trends.
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PeterT. schrieb:

Das alles hat, meine ich, nicht viel mit Corona zu tun, sondern damit, dass die Menschen die bei uns in den letzten 20 – 25 Jahren groß geworden sind, in ihrer Erziehung praktisch kaum Grenzen aufgezeigt bekommen haben!
Heutzutage kann doch z.B. jeder Jugendliche einem eine aufs Maul hauen ohne größere strafrechtliche Konsequenzen fürchten zu müssen. Und wenn unter 14 Jahren sowieso.
Das Gewaltproblem (Schlägereien, Zerstörung, …) gibt’s doch nicht nur in den Stadien, sondern ist heutzutage fast überall zu beobachten: Messerstechereien und andere Gewalt an Schulen, in Kneipen und Diskotheken, bei Volksfesten. Vandalismus hier, Randale dort.
Das was wir hier bei uns im Stadion beobachten können, ist nur eine Facette dieses Trends.

Das ist, mit Verlaub, polemischer Scheißdreck der noch dazu nichts mit der Realität zu tun hat.
2022 war die Anzahl der Gewalttaten wieder auf dem Level von 2011, nachdem sich in den zehner Jahren ein Rückgang verzeichnen ließ.
Wenig überraschend ist der Anstieg gegenüber den Coronajahren 20 und 21 natürlich sehr hoch.
Was aber erwartbar war, da während Corona kaum Großveranstaltungen zu verzeichnen waren.
Auffällig ist besonders, dass im Zeitraum der Nuller Jahre immer höhere Werte als heute erreicht wurden.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153880/umfrage/faelle-von-gewaltkriminalitaet/
Genaueres von Prof. Pfeiffer: https://www.bmfsfj.de/resource/blob/121226/0509c2c7fc392aa88766bdfaeaf9d39b/gutachten-zur-entwicklung-der-gewalt-in-deutschland-data.pdf

Kaum mehr kommentierungswürdig ist dann die verallgemeinernde Feststellung DIE Menschen die in den letzten 25 Jahren aufgewachsen sind, wären alle ohne Grenzen erzogen worden.
Dass es für vermehrte Gewalttaten wie eine aufs Maul (Lüge! Siehe oben) keine strafrechtlichen Konsequenzen gäbe ist einfach nur grober Unfug, dass das bei Kindern unter der strafmündigkeitsgrenze von 14 Jahren nicht der Fall ist, hat sich seit bestehen der Bundesrepublik nicht verändert.
Die Gewaltphänomene die du beschreibst hatten wir früher genauso (1. Mai Festspiele Berlin, Chaostage Hannover - das waren die Kids die vor deinen letzten 20, 25 Jahren aufgewachsen sind - noch mit erlaubter Gewalt in der Erziehung).
Wer sich genauer mit Jugendgewalt beschäftigen möchte, hier eine Arbeit des Deutschen Jugendinstituts: https://www.dji.de/fileadmin/user_upload/jugendkriminalitaet/Zahlen-Daten-Fakten-Jugendgewalt_Juni_2023.pdf

Was bleibt also von deinem Beitrag?
Nichts! Nur dass du dich dringend mit deinen fatalistischen gefühlten Wirklichkeitskonstruktionen auseinandersetzen solltest.

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Mein Verständnis für diese "Anhänger" ist schon lange auf Null. Sie schaden der Eintracht, dem Sport Fußball und nehmen sowieso überhaupt keine Rücksicht auf Andere, Unbetroffene und auch Kinder.
Könnte mir vorstellen, dass auch Andere Menschen kennen, die aus besagten Gründen nicht mehr ins Stadion gehen oder zumindest Ihre Kinder zu Hause lassen.
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Bruno_P schrieb:

Mein Verständnis für diese "Anhänger" ist schon lange auf Null. Sie schaden der Eintracht, dem Sport Fußball und nehmen sowieso überhaupt keine Rücksicht auf Andere, Unbetroffene und auch Kinder.
Könnte mir vorstellen, dass auch Andere Menschen kennen, die aus besagten Gründen nicht mehr ins Stadion gehen oder zumindest Ihre Kinder zu Hause lassen.


Na schlimm isses dann doch nicht.
In den 80ern und frühen 90er  hätte ich mehr Bedenken gehabt z.B. Kinder mitzunehmen.

In der Regel kann man heute angstfrei in fast jedes Stadion.

Man muss halt schon die Ecken kennen, in denen es bizzeln könnte, aber wer läuft schon im Köln Schal an den Container.

Daa Samstag war aus meiner Sicht eine Zäsur, aber eben nicht die Regel.


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