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Ukraine-Krieg

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fromgg schrieb:

Es ist lächerlich , wenn der Boykotteur schlimmere Auswirkungen hat , als der Boykottierte.


Ach haben wir die?

Gibt schon erstaunliche Sichtweisen hier.
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SemperFi schrieb:


Ach haben wir die?

Gibt schon erstaunliche Sichtweisen hier.


Kannst Du das Gegenteil belegen? Kurz- und mittelfristig ist es doch Putin völlig egal, ob ihm da pro Tag ne halbe Milliarde fehlt. Und notfalls kann er sein motzendes Volk mit entsprechender Gewalt unterdrücken. Ich bin mir nicht so sicher, ob unsere Bevölkerung bereit ist die Einschränkungen dauerhaft hinzunehmen. Nach 2 Jahren Corona bin ich mir erst recht nicht mehr sicher.
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Die Frage ist ja, was ein Gas-Import-Stopp bringen würde, mal abseits vom besseren "Feeling", dass man das Böse nicht noch unterstützt. Weder beendet es den Krieg, noch würde es Putin kurz- und mittelfristig jucken, noch ist klar, ob das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.

Wir müssen so dringend wie möglich weg von der Abhängigkeit russischer Rohstoffe.
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SGE_Werner schrieb:

Die Frage ist ja, was ein Gas-Import-Stopp bringen würde, mal abseits vom besseren "Feeling", dass man das Böse nicht noch unterstützt. Weder beendet es den Krieg, noch würde es Putin kurz- und mittelfristig jucken, noch ist klar, ob das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.

Wir müssen so dringend wie möglich weg von der Abhängigkeit russischer Rohstoffe.


So kann man das auch sagen. Ich sage , dass wir als hochindustrialisiertes Land mindestens genau so leiden würden , wie die Russen. Die Auswirkungen währen gewaltig. Semper Fi : Würdest du die Verantwortung tragen wollen ? Das ist nicht nur die chemische Industrie , die da leidet. Da brechen Lieferungen zusammen. Keine Ahnung , wieviel Kunstoffteile da noch gefertigt werden . Usw
Und : Verhindern wird man gar nichts. Eher werden die das als Anlass nehmen mit gefletschten Zähnen weiter zu machen.
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Landroval schrieb:

„Es gibt keine Abhängigkeit Deutschlands von Russland, schon gar nicht in Energiefragen“. (Heiko Maas im Herbst 2018 am Rande der UN-Generaldebatte).


Man hat gedacht , es geht immer so weiter. Russland war auch ein Absatzmarkt. Heute schon für Luxusgüter , Geräte zum Bergbau und Ölgewinnung , Gasförderung usw. Zukünftig wohl mehr. Ich habe mit einigen Leuten gesprochen , die beruflich mit Russland zu tun hatten.
Ich habe nichts zu sagen ( glücklicherweise ). Aber mir währe das auch passiert. NIEMALS hätte ich gedacht , dass so was passiert. Bisschen Ärger , ja. Aber nicht so was. Grenzstritigkeiten und Zugehörigkeitsärger gibt doch nicht nur da. Sah ja nach der Abmachung ( Minsk ) nicht unlösbar aus , die Sache.
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Wäre für mich ja auch völlig in Ordnung gewesen, wenn er eine Fehlentscheidung getroffen hätte, die vermutlich die Meisten von uns auch so getroffen hätten. Das Problem ist das vehemente Verleugnen der enormen Abhängigkeit ... Hätte er das offen und ehrlich zugegeben, wären wir alle mitschuldig, frei nach dem Motto mitgegangen, mitgefangen. Ich habe echt (naiv wie ich manchmal bin!) geglaubt, dass wir keiner derartigen Energieabhängigkeit unterliegen. ...

Im Übrigen würde ich, wenn ich den Import aus Russland stoppen würde, auch überdimensioniert verbrauchende Privathaushalte auf 70% der Vorjahresmenge rationieren wollen. Technisch sicher nicht möglich, aber warum soll nur die Industrie den Schaden tragen?

 
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SemperFi schrieb:


Ach haben wir die?

Gibt schon erstaunliche Sichtweisen hier.


Kannst Du das Gegenteil belegen? Kurz- und mittelfristig ist es doch Putin völlig egal, ob ihm da pro Tag ne halbe Milliarde fehlt. Und notfalls kann er sein motzendes Volk mit entsprechender Gewalt unterdrücken. Ich bin mir nicht so sicher, ob unsere Bevölkerung bereit ist die Einschränkungen dauerhaft hinzunehmen. Nach 2 Jahren Corona bin ich mir erst recht nicht mehr sicher.
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SGE_Werner schrieb:

Kurz- und mittelfristig ist es doch Putin völlig egal, ob ihm da pro Tag ne halbe Milliarde fehlt. Und notfalls kann er sein motzendes Volk mit entsprechender Gewalt unterdrücken. Ich bin mir nicht so sicher, ob unsere Bevölkerung bereit ist die Einschränkungen dauerhaft hinzunehmen. Nach 2 Jahren Corona bin ich mir erst recht nicht mehr sicher.


Aha, bei Russland ist also Putin der Standard, in Deutschland das Volk.

Für dich ist also das russische Volk genau so relevant wie für Putin.
Denk einfach nochmal nach, was diese Aussage impliziert.

Ich sage nicht, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen für uns nicht heftig werden, aber eine Aussage zu treffen, die absolut die Betroffenen des boykottierten Landes ignoriert ist meines Erachtens absolut bäh...

Es stellt den vollen Tank eines Deutschen über den vollen Bauch eines Russen und wenn wir schon so abwertend sind.... dann können wir uns Empörungen jedweder Natur über die Mißachtung des Wertes menschlichen Lebens wirklich endgültig sparen.

Der Boykott trifft jetzt schon die russischen Menschen hart. Das sollte man zumindest anerkennen. Wie gesagt, sonst sind wir nämlich keinen Deut besser.
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SGE_Werner schrieb:

Die Frage ist ja, was ein Gas-Import-Stopp bringen würde, mal abseits vom besseren "Feeling", dass man das Böse nicht noch unterstützt. Weder beendet es den Krieg, noch würde es Putin kurz- und mittelfristig jucken, noch ist klar, ob das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.

Wir müssen so dringend wie möglich weg von der Abhängigkeit russischer Rohstoffe.


So kann man das auch sagen. Ich sage , dass wir als hochindustrialisiertes Land mindestens genau so leiden würden , wie die Russen. Die Auswirkungen währen gewaltig. Semper Fi : Würdest du die Verantwortung tragen wollen ? Das ist nicht nur die chemische Industrie , die da leidet. Da brechen Lieferungen zusammen. Keine Ahnung , wieviel Kunstoffteile da noch gefertigt werden . Usw
Und : Verhindern wird man gar nichts. Eher werden die das als Anlass nehmen mit gefletschten Zähnen weiter zu machen.
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Ich hoffe die ganze Zeit , dass die militärischen Verluste etwas bewirken. Die werden merken, dass sie kaum noch militärisch handlungsfähig sind , wenn das noch länger geht. Angeblich holen die schon Truppen aus Kalainingrad.
Es wurden uralte Panzer gesichtet usw
Gezielte Saktionen behindern die beim nachproduzieren. Insbesondere sind elektronische Bauteile usw für die schwierig zu beschaffen.Beispiel : In jedem Marschflugkörper sind ICs . In jedem Flugzeug und Panzer ebenfalls.
Wie ich schon geschrieben habe : Die haben modenstes Gerät , aber nur in geringen Mengen.
Ein weiteres Beispiel : Der selbstentwickelte Passagierliner hat westliche Triebwerke. Und westliche Avionik.
Die eigene ist nicht konkurrenzfähig. NPO Saturn ist der Hersteller für so was. Seht mal nach , was die machen ...

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SGE_Werner schrieb:

Kurz- und mittelfristig ist es doch Putin völlig egal, ob ihm da pro Tag ne halbe Milliarde fehlt. Und notfalls kann er sein motzendes Volk mit entsprechender Gewalt unterdrücken. Ich bin mir nicht so sicher, ob unsere Bevölkerung bereit ist die Einschränkungen dauerhaft hinzunehmen. Nach 2 Jahren Corona bin ich mir erst recht nicht mehr sicher.


Aha, bei Russland ist also Putin der Standard, in Deutschland das Volk.

Für dich ist also das russische Volk genau so relevant wie für Putin.
Denk einfach nochmal nach, was diese Aussage impliziert.

Ich sage nicht, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen für uns nicht heftig werden, aber eine Aussage zu treffen, die absolut die Betroffenen des boykottierten Landes ignoriert ist meines Erachtens absolut bäh...

Es stellt den vollen Tank eines Deutschen über den vollen Bauch eines Russen und wenn wir schon so abwertend sind.... dann können wir uns Empörungen jedweder Natur über die Mißachtung des Wertes menschlichen Lebens wirklich endgültig sparen.

Der Boykott trifft jetzt schon die russischen Menschen hart. Das sollte man zumindest anerkennen. Wie gesagt, sonst sind wir nämlich keinen Deut besser.
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SemperFi schrieb:

Es stellt den vollen Tank eines Deutschen über den vollen Bauch eines Russen und wenn wir schon so abwertend sind.... dann können wir uns Empörungen jedweder Natur über die Mißachtung des Wertes menschlichen Lebens wirklich endgültig sparen.


Ich habe am Anfang der Sache geschrieben , dass ich die Sanktionen kritisch sehe , aber keinen anderen Ausweg kenne. Es sollte nichts getan werden , was den normalen russischen Bürger in physische Gefahr bringt.
Medizinische Versorgung , Lebensmitteversorgung , sauberes Wasser , Heizung usw muss gewährleistet werden.
Wir sind doch keine mittelalterliche Soldateska , die Städte belagert und aushungert.
Gezielte Sanktionen , die verhindern , dass die Herrschaften Rüstungsgüter nachproduzieren. Auch die Flugzeugersatzteile brauchen die nicht. LKWs sind tragisch : Die braucht man , um Lebensmittel und notwendige Güter zu transportieren , aber auch für militärische Transporte usw
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zappzerrapp schrieb:

adlerkadabra schrieb:

An dieser Stelle frage ich mich wieder einmal, warum (meines Wissens jedenfalls) hier die NATO auf der Matte steht, und nicht neutrale UN-Einheiten.


Weil Blauhelme nur durch eine Resolution des Sicherheitsrates entsendet werden können. Und da gibt's mindestens ein Land, das was dagegen haben könnte...

Genau so ist das Procedere. Und genau da sollte man, denke ich, ansetzten und versuchen, Russland in diese Richtung zu bewegen. Da müssten sie erstmal öffentlich begründen, warum sie eine UN-Präsenz nicht wünschen.
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adlerkadabra schrieb:

zappzerrapp schrieb:

adlerkadabra schrieb:

An dieser Stelle frage ich mich wieder einmal, warum (meines Wissens jedenfalls) hier die NATO auf der Matte steht, und nicht neutrale UN-Einheiten.


Weil Blauhelme nur durch eine Resolution des Sicherheitsrates entsendet werden können. Und da gibt's mindestens ein Land, das was dagegen haben könnte...

Genau so ist das Procedere. Und genau da sollte man, denke ich, ansetzten und versuchen, Russland in diese Richtung zu bewegen. Da müssten sie erstmal öffentlich begründen, warum sie eine UN-Präsenz nicht wünschen.


Niedlich, dass Du offenbar denkst, dass Russland noch irgendwie eine an Werten orientierte Diplomatie verfolgt und quasi in Erklärungsnöte käme.

Zur Erinnerung: Russland befreit nach den eigenen Angaben gerade die Ukraine von den Nazi-Drogenwichten.

Russland wird der Welt auch zum Veto hinsichtlich einer Friedensmission irgendeine Gaga-Erklärung präsentieren. Etwa, dass in der Ukraine gar kein Krieg herrsche oder dass UN-Friedenstruppen nicht notwendig seien, weil bereits Russland eine Friedensmission in der Ukraine durchführe und die Aggressoren entwaffne.

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SGE_Werner schrieb:

Kurz- und mittelfristig ist es doch Putin völlig egal, ob ihm da pro Tag ne halbe Milliarde fehlt. Und notfalls kann er sein motzendes Volk mit entsprechender Gewalt unterdrücken. Ich bin mir nicht so sicher, ob unsere Bevölkerung bereit ist die Einschränkungen dauerhaft hinzunehmen. Nach 2 Jahren Corona bin ich mir erst recht nicht mehr sicher.


Aha, bei Russland ist also Putin der Standard, in Deutschland das Volk.

Für dich ist also das russische Volk genau so relevant wie für Putin.
Denk einfach nochmal nach, was diese Aussage impliziert.

Ich sage nicht, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen für uns nicht heftig werden, aber eine Aussage zu treffen, die absolut die Betroffenen des boykottierten Landes ignoriert ist meines Erachtens absolut bäh...

Es stellt den vollen Tank eines Deutschen über den vollen Bauch eines Russen und wenn wir schon so abwertend sind.... dann können wir uns Empörungen jedweder Natur über die Mißachtung des Wertes menschlichen Lebens wirklich endgültig sparen.

Der Boykott trifft jetzt schon die russischen Menschen hart. Das sollte man zumindest anerkennen. Wie gesagt, sonst sind wir nämlich keinen Deut besser.
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Erstmal ruhig Blut. Ich habe das nicht so krass gemeint, wie Du es aufgenommen hast.

SemperFi schrieb:

Der Boykott trifft jetzt schon die russischen Menschen hart. Das sollte man zumindest anerkennen.


Natürlich. Nur sind die m.E. deutlich mehr als wir ideologisiert um da erstmal nicht aufzumucken. Darum ging es mir. Wenn ich sehe, wie wir hier schon bei 30 Cent mehr für Benzin jammern und das medial auch weitergetragen wird... Das wird in Russland halt m.E. nicht passieren. Das dauert einfach viel länger.
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Erstmal ruhig Blut. Ich habe das nicht so krass gemeint, wie Du es aufgenommen hast.

SemperFi schrieb:

Der Boykott trifft jetzt schon die russischen Menschen hart. Das sollte man zumindest anerkennen.


Natürlich. Nur sind die m.E. deutlich mehr als wir ideologisiert um da erstmal nicht aufzumucken. Darum ging es mir. Wenn ich sehe, wie wir hier schon bei 30 Cent mehr für Benzin jammern und das medial auch weitergetragen wird... Das wird in Russland halt m.E. nicht passieren. Das dauert einfach viel länger.
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SGE_Werner schrieb:

Erstmal ruhig Blut. Ich habe das nicht so krass gemeint, wie Du es aufgenommen hast.


Alles gut. Mir ging es auch 0 um die Basisargumentation. Bin auch 0 unruhig

Nur Sätze, dass es uns härter trifft als die, sollten eben mit Bedacht ausgesprochen werden.

Uns muss eben klar sein, wen es trifft, das mag an Entscheidungen nichts ändern, es sollte aber unser Anspruch sein und auch in unserer Kommunikation sich widerspiegeln.
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SGE_Werner schrieb:

Erstmal ruhig Blut. Ich habe das nicht so krass gemeint, wie Du es aufgenommen hast.


Alles gut. Mir ging es auch 0 um die Basisargumentation. Bin auch 0 unruhig

Nur Sätze, dass es uns härter trifft als die, sollten eben mit Bedacht ausgesprochen werden.

Uns muss eben klar sein, wen es trifft, das mag an Entscheidungen nichts ändern, es sollte aber unser Anspruch sein und auch in unserer Kommunikation sich widerspiegeln.
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SemperFi schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Erstmal ruhig Blut. Ich habe das nicht so krass gemeint, wie Du es aufgenommen hast.


Alles gut. Mir ging es auch 0 um die Basisargumentation. Bin auch 0 unruhig

Nur Sätze, dass es uns härter trifft als die, sollten eben mit Bedacht ausgesprochen werden.

Uns muss eben klar sein, wen es trifft, das mag an Entscheidungen nichts ändern, es sollte aber unser Anspruch sein und auch in unserer Kommunikation sich widerspiegeln.


Die Tage habe ich eine der "Wirtschaftsweisen" ich glaube bei Anne Will gesehen.
Die Dame sprach von einem Negativwachstum von 2% - 6% bei Öl und Gasboykott.

Das ist auf dem Niveau wie Corona 2020 oder die Finanzkrise 2008/09.

Wenn das hinkommt wäre ich durchaus bereit da durch zu gehen, wenn dafür das Morden aufhört oder sich zumindest verkürzt und Krieg ist eben teuer.
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SemperFi schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Erstmal ruhig Blut. Ich habe das nicht so krass gemeint, wie Du es aufgenommen hast.


Alles gut. Mir ging es auch 0 um die Basisargumentation. Bin auch 0 unruhig

Nur Sätze, dass es uns härter trifft als die, sollten eben mit Bedacht ausgesprochen werden.

Uns muss eben klar sein, wen es trifft, das mag an Entscheidungen nichts ändern, es sollte aber unser Anspruch sein und auch in unserer Kommunikation sich widerspiegeln.


Die Tage habe ich eine der "Wirtschaftsweisen" ich glaube bei Anne Will gesehen.
Die Dame sprach von einem Negativwachstum von 2% - 6% bei Öl und Gasboykott.

Das ist auf dem Niveau wie Corona 2020 oder die Finanzkrise 2008/09.

Wenn das hinkommt wäre ich durchaus bereit da durch zu gehen, wenn dafür das Morden aufhört oder sich zumindest verkürzt und Krieg ist eben teuer.
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Wedge schrieb:

Wenn das hinkommt wäre ich durchaus bereit da durch zu gehen, wenn dafür das Morden aufhört oder sich zumindest verkürzt und Krieg ist eben teuer.

Genau das bezweifle ich. Je stärker die Sanktionen und je mehr sie die Bevölkerung treffen, desto enger schließt Putin die Reihen hinter sich. Im Zweifel ruft er den "Vaterländischen Krieg" aus.
Sanktionen machen eigentlich nur dann Sinn, wenn sie die Kleptokratie Russlands treffen.
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SemperFi schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Erstmal ruhig Blut. Ich habe das nicht so krass gemeint, wie Du es aufgenommen hast.


Alles gut. Mir ging es auch 0 um die Basisargumentation. Bin auch 0 unruhig

Nur Sätze, dass es uns härter trifft als die, sollten eben mit Bedacht ausgesprochen werden.

Uns muss eben klar sein, wen es trifft, das mag an Entscheidungen nichts ändern, es sollte aber unser Anspruch sein und auch in unserer Kommunikation sich widerspiegeln.


Die Tage habe ich eine der "Wirtschaftsweisen" ich glaube bei Anne Will gesehen.
Die Dame sprach von einem Negativwachstum von 2% - 6% bei Öl und Gasboykott.

Das ist auf dem Niveau wie Corona 2020 oder die Finanzkrise 2008/09.

Wenn das hinkommt wäre ich durchaus bereit da durch zu gehen, wenn dafür das Morden aufhört oder sich zumindest verkürzt und Krieg ist eben teuer.
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Wedge schrieb:


Die Tage habe ich eine der "Wirtschaftsweisen" ich glaube bei Anne Will gesehen.
Die Dame sprach von einem Negativwachstum von 2% - 6% bei Öl und Gasboykott.

Das ist auf dem Niveau wie Corona 2020 oder die Finanzkrise 2008/09.

Wenn das hinkommt wäre ich durchaus bereit da durch zu gehen, wenn dafür das Morden aufhört oder sich zumindest verkürzt und Krieg ist eben teuer.



Wenn man die Konsequenzen abschätzen könnte, dann wäre ich auch dafür. Aber die Prognosen beruhen auf Modellierungen, die Probleme haben, die Folgewirkungen vollständig abzubilden. Da können beispielsweise noch Medikamentenmangel, Materialengpässe von Substanzen und Teilen, die nur in sehr wenigen Werken produziert werden und deren Wegfall katastrophale Auswirkungen haben, etwaiger Ripple-on-Effekte in die Dritte Welt usw. dranhängen.
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SemperFi schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Erstmal ruhig Blut. Ich habe das nicht so krass gemeint, wie Du es aufgenommen hast.


Alles gut. Mir ging es auch 0 um die Basisargumentation. Bin auch 0 unruhig

Nur Sätze, dass es uns härter trifft als die, sollten eben mit Bedacht ausgesprochen werden.

Uns muss eben klar sein, wen es trifft, das mag an Entscheidungen nichts ändern, es sollte aber unser Anspruch sein und auch in unserer Kommunikation sich widerspiegeln.


Die Tage habe ich eine der "Wirtschaftsweisen" ich glaube bei Anne Will gesehen.
Die Dame sprach von einem Negativwachstum von 2% - 6% bei Öl und Gasboykott.

Das ist auf dem Niveau wie Corona 2020 oder die Finanzkrise 2008/09.

Wenn das hinkommt wäre ich durchaus bereit da durch zu gehen, wenn dafür das Morden aufhört oder sich zumindest verkürzt und Krieg ist eben teuer.
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Wedge schrieb:

Die Tage habe ich eine der "Wirtschaftsweisen" ich glaube bei Anne Will gesehen.
Die Dame sprach von einem Negativwachstum von 2% - 6% bei Öl und Gasboykott.

Das ist auf dem Niveau wie Corona 2020 oder die Finanzkrise 2008/09.

Wenn das hinkommt wäre ich durchaus bereit da durch zu gehen, wenn dafür das Morden aufhört oder sich zumindest verkürzt und Krieg ist eben teuer.        

Vorhersagen sind so schwer. Ich würde auch mehrere weitere Register ziehen. Die russische Bevölkerung wird man womöglich erst erreichen, wenn sie weitere Einschränkungen im täglichen Leben erfahren. Ob man damit noch stärkere Putingefolgschaft fördert, oder ob sie so ticken, wie "die Deutschen" m. E. ticken würden ("die Regierung ist an allem Schuld!, weg damit") kann man nicht vorhersagen. Eine Wende zum Besseren kann man aber zumindest anzweifeln, da der Diktator selbst für den Fall von inländischem Widerstand extrem effektiv gewappnet zu sein scheint (ca. 400.000 Mann Privatarmee).

Kommt kein pötzlicher Tod des Diktators dazwischen, werden wir der einen Seite noch eine Ewigkeit Waffen liefern (und der anderen Seite weiterhin Waffen finanzieren). Vielleicht gehen an die Ukraine auch bald schwere Waffen für die Rückeroberung von südöstlichen Gebieten, dann wird es noch krasser, als bisher schon.

Klar, das wird hier auch schwer (bis unmöglich) den Wohlstandsstaat in der jetzigen Form aufrechtzuerhalten, mir wäre die umfangreichere Hilfe für die Ukraine aber auch lieber.
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Ich hoffe die ganze Zeit , dass die militärischen Verluste etwas bewirken. Die werden merken, dass sie kaum noch militärisch handlungsfähig sind , wenn das noch länger geht. Angeblich holen die schon Truppen aus Kalainingrad.
Es wurden uralte Panzer gesichtet usw
Gezielte Saktionen behindern die beim nachproduzieren. Insbesondere sind elektronische Bauteile usw für die schwierig zu beschaffen.Beispiel : In jedem Marschflugkörper sind ICs . In jedem Flugzeug und Panzer ebenfalls.
Wie ich schon geschrieben habe : Die haben modenstes Gerät , aber nur in geringen Mengen.
Ein weiteres Beispiel : Der selbstentwickelte Passagierliner hat westliche Triebwerke. Und westliche Avionik.
Die eigene ist nicht konkurrenzfähig. NPO Saturn ist der Hersteller für so was. Seht mal nach , was die machen ...

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fromgg schrieb:

Ich hoffe die ganze Zeit , dass die militärischen Verluste etwas bewirken. Die werden merken, dass sie kaum noch militärisch handlungsfähig sind , wenn das noch länger geht. Angeblich holen die schon Truppen aus Kalainingrad.
Es wurden uralte Panzer gesichtet usw

Da täuschst du dich aber gewaltig, was die russischen Möglichkeiten und Ressourcen beeinhaltet....bei denen dauert zwar alles etwas länger, besonders eine funktionierende Nachschublogistik....aber die stellen eine drei-bis Viermillionen Mann Armee auf, wenn es erforderlich ist..da wird aus dem letzten Winkel alles rekrutiert....viele haben den Fehler gemacht, die russischen Reserven zu unterschätzen, mit fatalen Folgen....
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Wedge schrieb:

Wenn das hinkommt wäre ich durchaus bereit da durch zu gehen, wenn dafür das Morden aufhört oder sich zumindest verkürzt und Krieg ist eben teuer.

Genau das bezweifle ich. Je stärker die Sanktionen und je mehr sie die Bevölkerung treffen, desto enger schließt Putin die Reihen hinter sich. Im Zweifel ruft er den "Vaterländischen Krieg" aus.
Sanktionen machen eigentlich nur dann Sinn, wenn sie die Kleptokratie Russlands treffen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Wedge schrieb:

Wenn das hinkommt wäre ich durchaus bereit da durch zu gehen, wenn dafür das Morden aufhört oder sich zumindest verkürzt und Krieg ist eben teuer.

Genau das bezweifle ich. Je stärker die Sanktionen und je mehr sie die Bevölkerung treffen, desto enger schließt Putin die Reihen hinter sich. Im Zweifel ruft er den "Vaterländischen Krieg" aus.
Sanktionen machen eigentlich nur dann Sinn, wenn sie die Kleptokratie Russlands treffen.


Das tun sie doch schon.

Was wäre denn Deine Alternative gegenüber Sanktionen verschärfen?
Mit der NATO rein oder weiter bei Massenmord zugucken ist aus meiner Sicht beides nicht akzeptabel.
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WürzburgerAdler schrieb:

Wedge schrieb:

Wenn das hinkommt wäre ich durchaus bereit da durch zu gehen, wenn dafür das Morden aufhört oder sich zumindest verkürzt und Krieg ist eben teuer.

Genau das bezweifle ich. Je stärker die Sanktionen und je mehr sie die Bevölkerung treffen, desto enger schließt Putin die Reihen hinter sich. Im Zweifel ruft er den "Vaterländischen Krieg" aus.
Sanktionen machen eigentlich nur dann Sinn, wenn sie die Kleptokratie Russlands treffen.


Das tun sie doch schon.

Was wäre denn Deine Alternative gegenüber Sanktionen verschärfen?
Mit der NATO rein oder weiter bei Massenmord zugucken ist aus meiner Sicht beides nicht akzeptabel.
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Wedge schrieb:

Was wäre denn Deine Alternative gegenüber Sanktionen verschärfen?
Mit der NATO rein oder weiter bei Massenmord zugucken ist aus meiner Sicht beides nicht akzeptabel.


Es gibt keine Alternative , die gut ist. Das versuche ich darzulegen. Alles , aber auch wirklich alles ist hier
Mist. Pest und Cholera. Aber das , was alle so sagen : Druck erhöhen hat ebenfalls Nachteile und zwar gewaltige. Die sind ja hier schon beschrieben worden. Wer soll denn schon wissen , was das bewirkt , wenn wir boykottieren ? Wenn das schief geht , haben wir ein politisches Beben , das unsere Gesellschaftsordnung ändert. Übertreibung ? Ich weiss nicht , was 5 oder 7 Mio Arbeitslose hier bewirken. Wie hier schon beschrieben : 30C höherer Kraftstoffpreis ist ja schon ein Weltuntergang für manche.

Zu den russischen Mobilisierungen : Die können 4 Mio Soldaten mobilisieren. Können die auch 4 Mio Soldaten ausrüsten , verpflegen , medizisch betreuen , transportieren , mit Mun versorgen usw ?
Jedem eine AK in die Hand drücken mit 50 Schuss : Das möglicherweise. Aber eine Armee mit Offensivfähigkeiten ? Ich zweifle. Das müsste man mal die Nato Stäbe fragen.

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WürzburgerAdler schrieb:

Wedge schrieb:

Wenn das hinkommt wäre ich durchaus bereit da durch zu gehen, wenn dafür das Morden aufhört oder sich zumindest verkürzt und Krieg ist eben teuer.

Genau das bezweifle ich. Je stärker die Sanktionen und je mehr sie die Bevölkerung treffen, desto enger schließt Putin die Reihen hinter sich. Im Zweifel ruft er den "Vaterländischen Krieg" aus.
Sanktionen machen eigentlich nur dann Sinn, wenn sie die Kleptokratie Russlands treffen.


Das tun sie doch schon.

Was wäre denn Deine Alternative gegenüber Sanktionen verschärfen?
Mit der NATO rein oder weiter bei Massenmord zugucken ist aus meiner Sicht beides nicht akzeptabel.
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Wedge schrieb:

Mit der NATO rein oder weiter bei Massenmord zugucken ist aus meiner Sicht beides nicht akzeptabel.



       

Da hast du wohl recht, aber auf eins von beiden wird es wohl hinauslaufen, wenn ich ernstzunehmende Militärexperten von Nato oder deutscher Seite höre....sehr viele sehen es als ein realistisches Szenario an, das die Ukraine für Putin nur eine Art Testlauf ist, um die westlichen Reaktionen einzuschätzen, gleichwohl die kein Mitgliedsstaat der Nato sind...das sind Moldawien und Georgien auch nicht, aber die könnten als nächstes dran sein....und was machen wir dann...?....wenn das aus Putins Sicht auch klappt, könnte man sehen, ob vielleicht doch noch mehr geht, z. B. die baltischen Staaten....wir sollten alle mal realisieren, das der die früheren Warschauer Pakt Staaten zurück will und dafür wird er vor nichts zurückschrecken....damit ist auch der freie Westen bedroht...das sage nicht ich, sondern diese Szenarien werden in Brüssel schon längst durchgespielt..
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Wedge schrieb:

Mit der NATO rein oder weiter bei Massenmord zugucken ist aus meiner Sicht beides nicht akzeptabel.



       

Da hast du wohl recht, aber auf eins von beiden wird es wohl hinauslaufen, wenn ich ernstzunehmende Militärexperten von Nato oder deutscher Seite höre....sehr viele sehen es als ein realistisches Szenario an, das die Ukraine für Putin nur eine Art Testlauf ist, um die westlichen Reaktionen einzuschätzen, gleichwohl die kein Mitgliedsstaat der Nato sind...das sind Moldawien und Georgien auch nicht, aber die könnten als nächstes dran sein....und was machen wir dann...?....wenn das aus Putins Sicht auch klappt, könnte man sehen, ob vielleicht doch noch mehr geht, z. B. die baltischen Staaten....wir sollten alle mal realisieren, das der die früheren Warschauer Pakt Staaten zurück will und dafür wird er vor nichts zurückschrecken....damit ist auch der freie Westen bedroht...das sage nicht ich, sondern diese Szenarien werden in Brüssel schon längst durchgespielt..
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cm47 schrieb:

Wedge schrieb:

Mit der NATO rein oder weiter bei Massenmord zugucken ist aus meiner Sicht beides nicht akzeptabel.



       

Da hast du wohl recht, aber auf eins von beiden wird es wohl hinauslaufen, wenn ich ernstzunehmende Militärexperten von Nato oder deutscher Seite höre....sehr viele sehen es als ein realistisches Szenario an, das die Ukraine für Putin nur eine Art Testlauf ist, um die westlichen Reaktionen einzuschätzen, gleichwohl die kein Mitgliedsstaat der Nato sind...das sind Moldawien und Georgien auch nicht, aber die könnten als nächstes dran sein....und was machen wir dann...?....wenn das aus Putins Sicht auch klappt, könnte man sehen, ob vielleicht doch noch mehr geht, z. B. die baltischen Staaten....wir sollten alle mal realisieren, das der die früheren Warschauer Pakt Staaten zurück will und dafür wird er vor nichts zurückschrecken....damit ist auch der freie Westen bedroht...das sage nicht ich, sondern diese Szenarien werden in Brüssel schon längst durchgespielt..


Eben.

Und die Russen legitimieren sich gerade selbst, noch mehr draufzuhauen.

Dieser Artikel der FAZ kommentiert eine Veröffentlichung der staatlichen russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti, kurz nach den Massakern in Butscha und es ist zum kotzen.

„Die Entnazifizierung wird unvermeidlich auch eine Entukrainisierung sein.“

„Entnazifizierung ist ein Komplex von Maßnahmen gegenüber einer nazifizierten Masse der Bevölkerung, die technisch nicht einer direkten Bestrafung als Kriegsverbrecher unterzogen werden kann.“

"Die Entnazifizierung der „Bevölkerungsmasse besteht in einer Umerziehung, die durch ideologische Repressionen der nazistischen Einstellungen und eine harte Zensur erreicht wird“...dass das mindestens eine ganze Generation dauere."

Sie sprechen aus, dass sie ein faschistisches Regime errichten wollen und das die "Entukrainisierung" viele weitere Tote fordern wird.

Ich will mir hinterher nicht vorwerfen lassen, dass ich nicht alles getan hätte, was möglich war.
Und bisschen langsamer Auto fahren und eine Delle im Wirtschaftswachstum halte ich für durchaus möglich.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ukraine-krieg-russlands-propaganda-droht-mit-genozid-17933628.html
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cm47 schrieb:

Wedge schrieb:

Mit der NATO rein oder weiter bei Massenmord zugucken ist aus meiner Sicht beides nicht akzeptabel.



       

Da hast du wohl recht, aber auf eins von beiden wird es wohl hinauslaufen, wenn ich ernstzunehmende Militärexperten von Nato oder deutscher Seite höre....sehr viele sehen es als ein realistisches Szenario an, das die Ukraine für Putin nur eine Art Testlauf ist, um die westlichen Reaktionen einzuschätzen, gleichwohl die kein Mitgliedsstaat der Nato sind...das sind Moldawien und Georgien auch nicht, aber die könnten als nächstes dran sein....und was machen wir dann...?....wenn das aus Putins Sicht auch klappt, könnte man sehen, ob vielleicht doch noch mehr geht, z. B. die baltischen Staaten....wir sollten alle mal realisieren, das der die früheren Warschauer Pakt Staaten zurück will und dafür wird er vor nichts zurückschrecken....damit ist auch der freie Westen bedroht...das sage nicht ich, sondern diese Szenarien werden in Brüssel schon längst durchgespielt..


Eben.

Und die Russen legitimieren sich gerade selbst, noch mehr draufzuhauen.

Dieser Artikel der FAZ kommentiert eine Veröffentlichung der staatlichen russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti, kurz nach den Massakern in Butscha und es ist zum kotzen.

„Die Entnazifizierung wird unvermeidlich auch eine Entukrainisierung sein.“

„Entnazifizierung ist ein Komplex von Maßnahmen gegenüber einer nazifizierten Masse der Bevölkerung, die technisch nicht einer direkten Bestrafung als Kriegsverbrecher unterzogen werden kann.“

"Die Entnazifizierung der „Bevölkerungsmasse besteht in einer Umerziehung, die durch ideologische Repressionen der nazistischen Einstellungen und eine harte Zensur erreicht wird“...dass das mindestens eine ganze Generation dauere."

Sie sprechen aus, dass sie ein faschistisches Regime errichten wollen und das die "Entukrainisierung" viele weitere Tote fordern wird.

Ich will mir hinterher nicht vorwerfen lassen, dass ich nicht alles getan hätte, was möglich war.
Und bisschen langsamer Auto fahren und eine Delle im Wirtschaftswachstum halte ich für durchaus möglich.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ukraine-krieg-russlands-propaganda-droht-mit-genozid-17933628.html
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Wedge schrieb:

Dieser Artikel der FAZ kommentiert eine Veröffentlichung der staatlichen russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti, kurz nach den Massakern in Butscha und es ist zum kotzen.


Für die Hartgesottenen ...

Übersetzer funktioniert überraschend gut.

https://ria.ru/20220403/ukraina-1781469605.html

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Wedge schrieb:

Was wäre denn Deine Alternative gegenüber Sanktionen verschärfen?
Mit der NATO rein oder weiter bei Massenmord zugucken ist aus meiner Sicht beides nicht akzeptabel.


Es gibt keine Alternative , die gut ist. Das versuche ich darzulegen. Alles , aber auch wirklich alles ist hier
Mist. Pest und Cholera. Aber das , was alle so sagen : Druck erhöhen hat ebenfalls Nachteile und zwar gewaltige. Die sind ja hier schon beschrieben worden. Wer soll denn schon wissen , was das bewirkt , wenn wir boykottieren ? Wenn das schief geht , haben wir ein politisches Beben , das unsere Gesellschaftsordnung ändert. Übertreibung ? Ich weiss nicht , was 5 oder 7 Mio Arbeitslose hier bewirken. Wie hier schon beschrieben : 30C höherer Kraftstoffpreis ist ja schon ein Weltuntergang für manche.

Zu den russischen Mobilisierungen : Die können 4 Mio Soldaten mobilisieren. Können die auch 4 Mio Soldaten ausrüsten , verpflegen , medizisch betreuen , transportieren , mit Mun versorgen usw ?
Jedem eine AK in die Hand drücken mit 50 Schuss : Das möglicherweise. Aber eine Armee mit Offensivfähigkeiten ? Ich zweifle. Das müsste man mal die Nato Stäbe fragen.

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fromgg schrieb:

Zu den russischen Mobilisierungen : Die können 4 Mio Soldaten mobilisieren. Können die auch 4 Mio Soldaten ausrüsten , verpflegen , medizisch betreuen , transportieren , mit Mun versorgen usw ?
Jedem eine AK in die Hand drücken mit 50 Schuss : Das möglicherweise. Aber eine Armee mit Offensivfähigkeiten ? Ich zweifle. Das müsste man mal die Nato Stäbe fragen.

Darauf kannst du wetten, das die das können...wenn die Russen eins können, wenn sie sich, auch fälschlicherweise, existentiell bedroht fühlen, dann ist das Mobilisierung von allem, was erforderlich ist.
Wobei riesige Verluste von Menschen und Material überhaupt keine Rolle spielen.
Warum sind denn Napoleon und Hitler noch nicht mal, nur bis Moskau gekommen...?...wegen der Kälte oder den Stechmücken in den Pripjet Sümpfen....?....mitnichten...hinter Moskau gibt es auf Tausenden von Kilometern unendliche Ressourcen, deshalb ist Russland weder wirtschaftlich noch militärisch in die Knie zu zwingen, falls die Ernst machen...ich mach mir da keine Illusionen, gleichwohl ich auch kein Patentrezept für das weitere Vorgehen habe, weil alles gleichermaßen beschissen ist...


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