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Ukraine-Krieg

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Vael schrieb:

Und nie ist etwas passiert. Also ruhig bleiben, die Sache nüchtern betrachten. Hilft echt nix mit Panik hier.                                              


Ich schaue seit Monaten nur noch abends kurz in den Videotext bzgl. Ukraine, was so an wichtigen Dingen passiert. Die permanente Überflutung an Meldungen und Einschätzungen von selbsternannten Experten hat mich irgendwann mürbe gemacht. Kann nur empfehlen die Nachrichtendichte abzusenken. Denn bei der Art und Weise, wie die Medien bei sowas agieren, kann man nur irgendwann in den Panikmodus geraten, wenn zum 193. Mal erwähnt wird, was alles passieren könnte.

Schönen Tag Euch noch allen.
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SGE_Werner schrieb:

Vael schrieb:

Und nie ist etwas passiert. Also ruhig bleiben, die Sache nüchtern betrachten. Hilft echt nix mit Panik hier.                                              


Ich schaue seit Monaten nur noch abends kurz in den Videotext bzgl. Ukraine, was so an wichtigen Dingen passiert. Die permanente Überflutung an Meldungen und Einschätzungen von selbsternannten Experten hat mich irgendwann mürbe gemacht. Kann nur empfehlen die Nachrichtendichte abzusenken. Denn bei der Art und Weise, wie die Medien bei sowas agieren, kann man nur irgendwann in den Panikmodus geraten, wenn zum 193. Mal erwähnt wird, was alles passieren könnte.

Schönen Tag Euch noch allen.


Das kann ich auch verstehen. Bei Überflutungen der Infos kann es schnell dazu kommen.
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Seit wir "Gas" haben, hat doch nach meinem Empfinden "Ukraine-Krieg" sichtbar an Problem-Bedeutung verloren.

Ich jedenfalls sehe nur noch am Wochende - und nur auf NTV - schwerstzerbröselnde, bedeutungschschwanger daherschwafelnde Ex-Bundeswehr-Generäle, die aus ihrer reichhaltigen Fronterfahrung heraus genau wissen, wie der Kriegshase läuft und der Russe so tickt.
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Mist, jetzt habe ich mir mal die Mühe gemacht, die Quelle zu den Todesopfern von Mariupol zu überfliegen und jetzt ist der Beitrag weg. Die Daten beruhen jedenfalls auf Aussagen des Direktors des Mariupoler Lokalfernsehens, der hier Angaben des Leichenschauhauses von Iljitschewsk wiedergibt. In dem Artikel steht noch, dass die  Daten nich nicht vollständig seien und man außerdem noch weitere 27.000 in Massengräbern vermutete. Außerdem gebe es noch zahlreiche nicht geborgene Tote. Ich poste es trotzdem mal.
https://www.5.ua/ru/rehyoni/v-maryupole-zadokumentyrovano-87-tisiach-pohybshykh-no-tsyfra-ne-okonchatelnaia-smy-286225.html


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Mist, jetzt habe ich mir mal die Mühe gemacht, die Quelle zu den Todesopfern von Mariupol zu überfliegen und jetzt ist der Beitrag weg. Die Daten beruhen jedenfalls auf Aussagen des Direktors des Mariupoler Lokalfernsehens, der hier Angaben des Leichenschauhauses von Iljitschewsk wiedergibt. In dem Artikel steht noch, dass die  Daten nich nicht vollständig seien und man außerdem noch weitere 27.000 in Massengräbern vermutete. Außerdem gebe es noch zahlreiche nicht geborgene Tote. Ich poste es trotzdem mal.
https://www.5.ua/ru/rehyoni/v-maryupole-zadokumentyrovano-87-tisiach-pohybshykh-no-tsyfra-ne-okonchatelnaia-smy-286225.html


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Motoguzzi999 schrieb:

Mist, jetzt habe ich mir mal die Mühe gemacht, die Quelle zu den Todesopfern von Mariupol zu überfliegen und jetzt ist der Beitrag weg. Die Daten beruhen jedenfalls auf Aussagen des Direktors des Mariupoler Lokalfernsehens, der hier Angaben des Leichenschauhauses von Iljitschewsk wiedergibt. In dem Artikel steht noch, dass die  Daten nich nicht vollständig seien und man außerdem noch weitere 27.000 in Massengräbern vermutete. Außerdem gebe es noch zahlreiche nicht geborgene Tote. Ich poste es trotzdem mal.
https://www.5.ua/ru/rehyoni/v-maryupole-zadokumentyrovano-87-tisiach-pohybshykh-no-tsyfra-ne-okonchatelnaia-smy-286225.html



Tja , die Quelle sei wohl zu unseriös. Der Übersetzer geht allerdings gut. Den Herrn kann man durchaus ernst nehmen , glaube ich. Ob das nun 87000 plus x sind , ist erst mal nicht so klar. Es sind wohl zehntausende.
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Vael schrieb:

Und nie ist etwas passiert. Also ruhig bleiben, die Sache nüchtern betrachten. Hilft echt nix mit Panik hier.                                              


Ich schaue seit Monaten nur noch abends kurz in den Videotext bzgl. Ukraine, was so an wichtigen Dingen passiert. Die permanente Überflutung an Meldungen und Einschätzungen von selbsternannten Experten hat mich irgendwann mürbe gemacht. Kann nur empfehlen die Nachrichtendichte abzusenken. Denn bei der Art und Weise, wie die Medien bei sowas agieren, kann man nur irgendwann in den Panikmodus geraten, wenn zum 193. Mal erwähnt wird, was alles passieren könnte.

Schönen Tag Euch noch allen.
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Kenne ich von Corona.
Klar könnte es nächsten Monat eine Super-Todesvariante geben, aber wenn man da 24/7 dran denken würde…
Und ich glaube zum Beispiel auch nicht dass es gleich eskaliert, wenn eine russische Maschine „irrtümlich“ mal eine Grenze verletzt.
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Kenne ich von Corona.
Klar könnte es nächsten Monat eine Super-Todesvariante geben, aber wenn man da 24/7 dran denken würde…
Und ich glaube zum Beispiel auch nicht dass es gleich eskaliert, wenn eine russische Maschine „irrtümlich“ mal eine Grenze verletzt.
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Eintracht-Laie schrieb:

Kenne ich von Corona.
Klar könnte es nächsten Monat eine Super-Todesvariante geben, aber wenn man da 24/7 dran denken würde…
Und ich glaube zum Beispiel auch nicht dass es gleich eskaliert, wenn eine russische Maschine „irrtümlich“ mal eine Grenze verletzt.


Natürlich nicht. Ausser die reagieren nicht auf Anweisungen der Bodenkontrolle. Und kommen nicht wieder schnell genug weg. Unwarscheinlich , aber nicht unmöglich. Mal kurz drüber , um die Airdefence zu testen , ist ja  üblich. Sollte man aber in dieser Situation vermeiden.
Angst habe ich natürlich keine , aber Bedenken. Macron hat es genau richtig gesagt : Wir befinden uns in einem hybriden Krieg.
Das war ja nur ein kleines Beispiel einer an sich harmlosen Situation , die in dieser aufgeladenen Atmosphäre gefährlich werden kann.
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Mist, jetzt habe ich mir mal die Mühe gemacht, die Quelle zu den Todesopfern von Mariupol zu überfliegen und jetzt ist der Beitrag weg. Die Daten beruhen jedenfalls auf Aussagen des Direktors des Mariupoler Lokalfernsehens, der hier Angaben des Leichenschauhauses von Iljitschewsk wiedergibt. In dem Artikel steht noch, dass die  Daten nich nicht vollständig seien und man außerdem noch weitere 27.000 in Massengräbern vermutete. Außerdem gebe es noch zahlreiche nicht geborgene Tote. Ich poste es trotzdem mal.
https://www.5.ua/ru/rehyoni/v-maryupole-zadokumentyrovano-87-tisiach-pohybshykh-no-tsyfra-ne-okonchatelnaia-smy-286225.html


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Motoguzzi999 schrieb:

Mist, jetzt habe ich mir mal die Mühe gemacht, die Quelle zu den Todesopfern von Mariupol zu überfliegen und jetzt ist der Beitrag weg.


Ja, den Beitrag haben wir gelöscht und an sich müsste ich Deinen Beitrag gleich wieder löschen.
Wollen wir jetzt hier ernsthaft bei so einem unfassbar sensiblen Thema wie Krieg irgendwelche Angaben von Regoinalsendern einer Kriegspartei als Diskussionsgrundlage nehmen, wenn wir weder das bestätigen noch widerlegen können? Wollen wir jetzt auch irgendwelche Angaben von ukrainischen Verlusten, die irgendwo in den russischen Medien verbreitet werden, hier verlinken, die wir dann auch nicht bestätigen oder widerlegen können?

Es wäre für diesen Thread entsprechend angemessen, wenn dieser nicht zu einer Art SaW von unbestätigten Meldungen und Behauptungen verkommt, die wir nicht mal sinnvoll diskutieren können, eben weil wir nicht wissen, ob es nun stimmt oder nicht.

Da bitten wir entsprechend um Verständnis.
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Hier mal die Zusammenfassung der FAZ über die unklare Situation

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukraine-konflikt-umfang-ukrainischer-offensive-im-sueden-unklar-18280090.html

Ob und wenn ja, wie effektiv die Aktionen der Ukraine sind und waren, werden wir seriös erst in einigen Wochen beurteilen können.

Für jeden, der sich für Militärtaktik interessiert und auch für jeden, der ein Gefühl bekommen möchte wie viele Einheiten und wie viele Brennpunkte es gibt empfehle ich die folgende Playlist vom YouTube-Kanal Kings and Generals (bis zur Ukraine Fokus auf historische Schlachten oder gesponsert Franchise wie Herr der Ringe und Game of Thrones, ich werde ihnen aber nicht vorwerfen Geld verdienen zu wollen)

https://www.youtube.com/watch?v=yBZPE9o2gHU&list=PLaBYW76inbX5XWJ8IJd9MKucLnkAzK28E

Die fassen die Monate recht gut zusammen und es ist auch für Laien mal verständlich und visuell dargestellt, was da passiert.

Da hier die Attacken auf Nachschubzentren der RF thematisiert wurden, das wurde in der Zusammenfassung für Juli recht gut thematisiert und dargestellt.
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FrankenAdler schrieb:

Du weichst mir da aus. Angesichts der Situation, der Verfestigung der Front - was ist deine Idee, wie das weitergehen soll?
Waffen liefern, damit Putin keine weiteren Fortschritte erzielen kann, das hätten wir geklärt, das ist notwendig, aber wie soll das weiter gehen?
Die Front steht und wir sehen derzeit weder auf der einen noch auf der anderen Seite große Möglichkeiten das zu verändern. Also was tun?                                                        

Im Sinne des Völkerrechts wäre es alternativlos, dass die Ukraine soweit ausgestattet wird, dass sie ihr Territorium von vor dem 24.02.22  plus die Krim zurück erobern kann. Darüberhinaus wird es nötig sein, dass man die militärische Abschreckung gegenüber Russland soweit erhöht, dass es für Putin niemals eine Option sein kann, weitere Staaten völkerrechtswidrig zu überfallen. Das ist zwar ein Rückfall in dunkelste Zeiten des Kalten Krieges, aber ich sehe keine andere Möglichkeit. Ich finde das alles andere als geil, geradezu zum Kotzen! Aber Russland hat diesen Weg gewählt und wir müssen da entsprechende Antworten finden. Wir sollten dem russischen Faschismus die Stirn bieten.

Du darfst mir da gerne vorwerfen, dass ich dir ausweiche. Aber mal die konkrete Gegenfrage: Wie sähe denn in deinen Augen eine diplomatische Lösung zur Beendigung des Krieges aus, ohne dass man einen imperialistischen   Angriffskrieg in Europa wieder salonfähig macht?

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brodo schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Du weichst mir da aus. Angesichts der Situation, der Verfestigung der Front - was ist deine Idee, wie das weitergehen soll?
Waffen liefern, damit Putin keine weiteren Fortschritte erzielen kann, das hätten wir geklärt, das ist notwendig, aber wie soll das weiter gehen?
Die Front steht und wir sehen derzeit weder auf der einen noch auf der anderen Seite große Möglichkeiten das zu verändern. Also was tun?                                                        

Im Sinne des Völkerrechts wäre es alternativlos, dass die Ukraine soweit ausgestattet wird, dass sie ihr Territorium von vor dem 24.02.22  plus die Krim zurück erobern kann. Darüberhinaus wird es nötig sein, dass man die militärische Abschreckung gegenüber Russland soweit erhöht, dass es für Putin niemals eine Option sein kann, weitere Staaten völkerrechtswidrig zu überfallen. Das ist zwar ein Rückfall in dunkelste Zeiten des Kalten Krieges, aber ich sehe keine andere Möglichkeit. Ich finde das alles andere als geil, geradezu zum Kotzen! Aber Russland hat diesen Weg gewählt und wir müssen da entsprechende Antworten finden. Wir sollten dem russischen Faschismus die Stirn bieten.

Du darfst mir da gerne vorwerfen, dass ich dir ausweiche. Aber mal die konkrete Gegenfrage: Wie sähe denn in deinen Augen eine diplomatische Lösung zur Beendigung des Krieges aus, ohne dass man einen imperialistischen   Angriffskrieg in Europa wieder salonfähig macht?

Ich will mich nicht aufdrängen. Und wenn du nicht antworten möchtest, ist das eben so. Trotzdem würde mich dein Ansatz interessieren.
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Oh man, habe heute beim "Entrümpeln" zufällig ein altes Schulheft von mir in den Händen gehabt. Bin darin u.a. auf folgenden Eintrag gestoßen, den uns unser damaliger Lehrer im Geschichts-Grundkurs offenbar ins Heft diktiert hat:

19.03.1996
"Kennzeichnend für faschistische  Systemen sind eine antidemokratische Gesinnung, Zensur der Presse, Verbot der Meinungsfreiheit und Verfolgung Andersdenkender. Zudem wird ein starker Personenkult um den  Führer einer faschistischen Bewegung gepflegt."


Passend dazu heute die Meldung, wonach Putin einer der letzten unabhängigen Medien in Russland, der Nowaja Gaseta, die Lizenz entzogen hat. Und das, obwohl die Zeitung schon freiwillig auf Berichterstattung verzichtet hatte.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/nowaja-gaseta-101.html
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Also ich glaube nicht mehr, dass Russland irgendein Interesse an Verhandlungen hat.
Die sind noch lange nicht satt, auch über die Ukraine hinaus.

Putin haut gestern eine neue Doktrin zu Außenpolitik raus.
Das klingt jetzt eher nach mehr Krieg, als nach weniger.

Putin setzt neues Doktrin der „russischen Welt“ in Kraft

...Putin hat eine...Doktrin gebilligt, die auf dem Konzept der „russischen Welt“ basiert. Russland solle „die Traditionen und Ideale der russischen Welt schützen, bewahren und fördern“,...

„Die Russische Föderation unterstützt ihre im Ausland lebenden Landsleute bei der Durchsetzung ihrer Rechte, um den Schutz ihrer Interessen und der Bewahrung ihrer russischen kulturellen Identität sicherzustellen.“

Das Konzept der „russischen Welt“ ist...als Rechtfertigung für ein Vorgehen im Ausland zur Unterstützung russischsprachiger Gruppen herangezogen worden. Putin hat wiederholt auf die etwa 25 Millionen Russen hingewiesen, die sich nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 in den daraus hervorgegangen, unabhängigen Staaten wiederfanden. Die Regierung in Moskau betrachtet die ehemaligen Sowjet-Staaten vom Baltikum bis nach Zentralasien als Teil einer Einflusssphäre.


https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/konzept-russische-welt-putin-will-mit-neuer-doktrin-im-ausland-lebende-russen-unterstuetzen_id_141594256.html
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Also ich glaube nicht mehr, dass Russland irgendein Interesse an Verhandlungen hat.
Die sind noch lange nicht satt, auch über die Ukraine hinaus.

Putin haut gestern eine neue Doktrin zu Außenpolitik raus.
Das klingt jetzt eher nach mehr Krieg, als nach weniger.

Putin setzt neues Doktrin der „russischen Welt“ in Kraft

...Putin hat eine...Doktrin gebilligt, die auf dem Konzept der „russischen Welt“ basiert. Russland solle „die Traditionen und Ideale der russischen Welt schützen, bewahren und fördern“,...

„Die Russische Föderation unterstützt ihre im Ausland lebenden Landsleute bei der Durchsetzung ihrer Rechte, um den Schutz ihrer Interessen und der Bewahrung ihrer russischen kulturellen Identität sicherzustellen.“

Das Konzept der „russischen Welt“ ist...als Rechtfertigung für ein Vorgehen im Ausland zur Unterstützung russischsprachiger Gruppen herangezogen worden. Putin hat wiederholt auf die etwa 25 Millionen Russen hingewiesen, die sich nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 in den daraus hervorgegangen, unabhängigen Staaten wiederfanden. Die Regierung in Moskau betrachtet die ehemaligen Sowjet-Staaten vom Baltikum bis nach Zentralasien als Teil einer Einflusssphäre.


https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/konzept-russische-welt-putin-will-mit-neuer-doktrin-im-ausland-lebende-russen-unterstuetzen_id_141594256.html
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Wedge schrieb:

Also ich glaube nicht mehr, dass Russland irgendein Interesse an Verhandlungen hat.
Die sind noch lange nicht satt, auch über die Ukraine hinaus.

Putin haut gestern eine neue Doktrin zu Außenpolitik raus.
Das klingt jetzt eher nach mehr Krieg, als nach weniger.

Putin setzt neues Doktrin der „russischen Welt“ in Kraft

...Putin hat eine...Doktrin gebilligt, die auf dem Konzept der „russischen Welt“ basiert. Russland solle „die Traditionen und Ideale der russischen Welt schützen, bewahren und fördern“,...

„Die Russische Föderation unterstützt ihre im Ausland lebenden Landsleute bei der Durchsetzung ihrer Rechte, um den Schutz ihrer Interessen und der Bewahrung ihrer russischen kulturellen Identität sicherzustellen.“

Das Konzept der „russischen Welt“ ist...als Rechtfertigung für ein Vorgehen im Ausland zur Unterstützung russischsprachiger Gruppen herangezogen worden. Putin hat wiederholt auf die etwa 25 Millionen Russen hingewiesen, die sich nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 in den daraus hervorgegangen, unabhängigen Staaten wiederfanden. Die Regierung in Moskau betrachtet die ehemaligen Sowjet-Staaten vom Baltikum bis nach Zentralasien als Teil einer Einflusssphäre.


https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/konzept-russische-welt-putin-will-mit-neuer-doktrin-im-ausland-lebende-russen-unterstuetzen_id_141594256.html


Klingt wie Blut und Boden. Hatten wir schon mal. Prototypisch faschistische Ideologie.Und das 2022.
Ich kann es kaum glauben.
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Wedge schrieb:

Also ich glaube nicht mehr, dass Russland irgendein Interesse an Verhandlungen hat.
Die sind noch lange nicht satt, auch über die Ukraine hinaus.

Putin haut gestern eine neue Doktrin zu Außenpolitik raus.
Das klingt jetzt eher nach mehr Krieg, als nach weniger.

Putin setzt neues Doktrin der „russischen Welt“ in Kraft

...Putin hat eine...Doktrin gebilligt, die auf dem Konzept der „russischen Welt“ basiert. Russland solle „die Traditionen und Ideale der russischen Welt schützen, bewahren und fördern“,...

„Die Russische Föderation unterstützt ihre im Ausland lebenden Landsleute bei der Durchsetzung ihrer Rechte, um den Schutz ihrer Interessen und der Bewahrung ihrer russischen kulturellen Identität sicherzustellen.“

Das Konzept der „russischen Welt“ ist...als Rechtfertigung für ein Vorgehen im Ausland zur Unterstützung russischsprachiger Gruppen herangezogen worden. Putin hat wiederholt auf die etwa 25 Millionen Russen hingewiesen, die sich nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 in den daraus hervorgegangen, unabhängigen Staaten wiederfanden. Die Regierung in Moskau betrachtet die ehemaligen Sowjet-Staaten vom Baltikum bis nach Zentralasien als Teil einer Einflusssphäre.


https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/konzept-russische-welt-putin-will-mit-neuer-doktrin-im-ausland-lebende-russen-unterstuetzen_id_141594256.html


Klingt wie Blut und Boden. Hatten wir schon mal. Prototypisch faschistische Ideologie.Und das 2022.
Ich kann es kaum glauben.
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fromgg schrieb:


Klingt wie Blut und Boden.

Das klingt nicht nur so, sondern ist von der Putin Seite auch so gemeint....der meint, was er sagt und macht, was er sagt....man hätte vielleicht vor 20 Jahren mal besser zuhören sollen und nicht so blauäugig diesem Despoten vertrauen dürfen...das war völlig naiv und das Ergebnis sieht man heute....das ist das Problem von Politik, das alles, was außerhalb der Vorstellungskraft liegt, nicht trotzdem für den Fall des Falles mitgedacht wird
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fromgg schrieb:


Klingt wie Blut und Boden.

Das klingt nicht nur so, sondern ist von der Putin Seite auch so gemeint....der meint, was er sagt und macht, was er sagt....man hätte vielleicht vor 20 Jahren mal besser zuhören sollen und nicht so blauäugig diesem Despoten vertrauen dürfen...das war völlig naiv und das Ergebnis sieht man heute....das ist das Problem von Politik, das alles, was außerhalb der Vorstellungskraft liegt, nicht trotzdem für den Fall des Falles mitgedacht wird
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Scholz glaubt noch an Verhandlungen, oder halt doch zurück zu "sicheren" Gaslieferungen?

So jedenfalls interpretiere ich die nicht-Freigabe einer Direktlieferung von LEO II von Krauss Maffai.
Der Ukrainische Ministerpräsident hatte wohl am 04.09. nochmal explizit um die Freigabe gebeten.

Keine Ahnung, was das soll.

100 Leos wären schon eine Hausnummer.
Und bezahlt hätten die auch die UKR.

Scholz lehnt offenbar Bitte der Ukraine um mehr schwere Waffen ab

Das Unternehmen habe sich... [im April] ...bereit erklärt, der Ukraine 100 Panzer vom Typ Leopard 2A7, inklusive Ersatzteile und Trainingseinheiten für Soldaten, für insgesamt 1,55 Milliarden Euro zu liefern....hätten demnach 36 Monate nach Vertragsabschluss ausgeliefert werden können

Scholz habe...keine Zusage für eine...Lieferung gemacht. Vielmehr sei der Kanzler im Gespräch mit Schmyhal »allgemein und unkonkret« geblieben hieß es. Scholz habe »gar keine Bereitschaft« gezeigt, seine ablehnende Position gegenüber der Lieferung von Panzern zu ändern.


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Bisher hat niemand schwere westliche KPz geliefert. Auch die Amerikaner nicht. Es sind keine Abrams in der Ukr.
Die Franzosen und Engländer ebenfalls nicht. MLRS usw wurden geliefert. HARM ebenfalls ( was mich wundert ).
Selbstfahrende Haubitzen wurden also geliefert , KPz nicht.

Da kann man wieder mal nur vermuten : Es soll keine Lieferung stattfinden. Aus welchen Gründen auch immer.
Von niemandem. Und morgen liefern die  Amerikaner und diese Aussage ist hinfällig.
Man wird sicher nicht sehen , dass die Deutschen in so was den Anfang machen.
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Letzendlich ist das doch alles politisch wie auch militärisch ein totgeborenes Kind.
Mit noch soviel Waffenlieferungen, was auch immer und von wem auch immer, wird die Ukraine vielleicht den Krieg in die Länge ziehen können und punktuelle Erfolge einfahren, in letzter Konsequenz wird sie den weit überlegenen russischen Ressourcen an Menschen und Material nicht standhalten können.
Da ich momentan keine Verhandlungsbereitschaft beiderseitig erkenne, wird das wohl noch lange weitergehen, mit allen Verwerfungen, Leid und Tränen, die ein Krieg nunmal so mit sich bringt..
Warum sollte Putin auch verhandeln, er hat auf Strecke alle Trümpfe in der Hand durch Energieerpressung und Unruhe in den westeuropäischen Ländern.
Die Sanktionierer werden offenbar mehr gebeutelt als die Sanktionierten und darauf hat er von Anfang an spekuliert.
Für eine Friedenslösung, wie die auch immer aussehen mag, müssen sich beide Seiten bewegen, nur die russische Seite hat dazu überhaupt keine Veranlassung.
Auch Diplomatie wird derzeit wenig Chancen auf eine Lösung haben.
Es wird kommen, wie es immer kommt...Jalta läßt grüßen....nämlich eine neue Aufteilung von Gebietsansprüchen als Bedingung für eine endgültige Lösung......alles andere sind nur realitätsferne Berliner Träume...
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Letzendlich ist das doch alles politisch wie auch militärisch ein totgeborenes Kind.
Mit noch soviel Waffenlieferungen, was auch immer und von wem auch immer, wird die Ukraine vielleicht den Krieg in die Länge ziehen können und punktuelle Erfolge einfahren, in letzter Konsequenz wird sie den weit überlegenen russischen Ressourcen an Menschen und Material nicht standhalten können.
Da ich momentan keine Verhandlungsbereitschaft beiderseitig erkenne, wird das wohl noch lange weitergehen, mit allen Verwerfungen, Leid und Tränen, die ein Krieg nunmal so mit sich bringt..
Warum sollte Putin auch verhandeln, er hat auf Strecke alle Trümpfe in der Hand durch Energieerpressung und Unruhe in den westeuropäischen Ländern.
Die Sanktionierer werden offenbar mehr gebeutelt als die Sanktionierten und darauf hat er von Anfang an spekuliert.
Für eine Friedenslösung, wie die auch immer aussehen mag, müssen sich beide Seiten bewegen, nur die russische Seite hat dazu überhaupt keine Veranlassung.
Auch Diplomatie wird derzeit wenig Chancen auf eine Lösung haben.
Es wird kommen, wie es immer kommt...Jalta läßt grüßen....nämlich eine neue Aufteilung von Gebietsansprüchen als Bedingung für eine endgültige Lösung......alles andere sind nur realitätsferne Berliner Träume...
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Künstlich verschobene Grenzen gegen den Willen der Bevölkerung ? Überhaupr verschobene Grenzen ? Echt ?
Jalta ? Bitte nicht.
Ob Vladi alle Trümpfe in der Hand hat , ist übrigens schwer zu sagen. Es gibt durchaus mächtige Gruppen in Ru , die durch den Krieg massive persönliche Nachteile haben. Die Muschiks hält der ruhig. Das Militär möglicherweise auch. Zumindest grosse Teile davon. Man wird sehen.
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Künstlich verschobene Grenzen gegen den Willen der Bevölkerung ? Überhaupr verschobene Grenzen ? Echt ?
Jalta ? Bitte nicht.
Ob Vladi alle Trümpfe in der Hand hat , ist übrigens schwer zu sagen. Es gibt durchaus mächtige Gruppen in Ru , die durch den Krieg massive persönliche Nachteile haben. Die Muschiks hält der ruhig. Das Militär möglicherweise auch. Zumindest grosse Teile davon. Man wird sehen.
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fromgg schrieb:

Künstlich verschobene Grenzen gegen den Willen der Bevölkerung ? Überhaupr verschobene Grenzen ?


Du weißt schon, wieso die meisten Grenzen weltweit so sind, wie sie sind?
Geschichtlich ist das die Regel, nicht die Ausnahme.

Es mag dich überraschen, aber schon die alten Römer standen nicht am Rhein, wegen der Medizin, den sanitären Einrichtungen, dem Schulwesen, Wein, der öffentlichen Ordnung, der Bewässerung, Straßen der Wasseraufbereitung und der allgemeinen Krankenkassen...

Und nicht falsch verstehen, ich stimme dir generell ja zu, ich finde es immer nur überraschend, warum Menschen von Dingen, die geschichtlich der Normalfall sind, schockiert sind.
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fromgg schrieb:

Künstlich verschobene Grenzen gegen den Willen der Bevölkerung ? Überhaupr verschobene Grenzen ?


Du weißt schon, wieso die meisten Grenzen weltweit so sind, wie sie sind?
Geschichtlich ist das die Regel, nicht die Ausnahme.

Es mag dich überraschen, aber schon die alten Römer standen nicht am Rhein, wegen der Medizin, den sanitären Einrichtungen, dem Schulwesen, Wein, der öffentlichen Ordnung, der Bewässerung, Straßen der Wasseraufbereitung und der allgemeinen Krankenkassen...

Und nicht falsch verstehen, ich stimme dir generell ja zu, ich finde es immer nur überraschend, warum Menschen von Dingen, die geschichtlich der Normalfall sind, schockiert sind.
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SemperFi schrieb:

fromgg schrieb:

Künstlich verschobene Grenzen gegen den Willen der Bevölkerung ? Überhaupr verschobene Grenzen ?


Du weißt schon, wieso die meisten Grenzen weltweit so sind, wie sie sind?
Geschichtlich ist das die Regel, nicht die Ausnahme.

Es mag dich überraschen, aber schon die alten Römer standen nicht am Rhein, wegen der Medizin, den sanitären Einrichtungen, dem Schulwesen, Wein, der öffentlichen Ordnung, der Bewässerung, Straßen der Wasseraufbereitung und der allgemeinen Krankenkassen...

Und nicht falsch verstehen, ich stimme dir generell ja zu, ich finde es immer nur überraschend, warum Menschen von Dingen, die geschichtlich der Normalfall sind, schockiert sind.


Unverletzlichkeit der Grenzen sollte ein Gebot sein. Es war oft so , dass Grenzverschiebungen Anlass für Kriege sind. Dass dies geschichtlich der Normalfall war und leider ist , dürfte klar sein.
Es gab ja Zeiten , da haben sich die Grenzen schneller geändert , als ein Kartenmaler das einfügen konnte. Europa  hat in den letzten Jahrhunderten sehr sein Aussehen geändert. Das ist klar. Oftmals  begleitet von Kriegen.


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