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Ukraine-Krieg

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Kurz  : Momentan sehe ich nur Möglichkeiten einer Verbesserung oder Lösung , durch innerrussische Aktivitäten.
Die kann man am besten auslösen , indem man die Eliten dort trifft. Und das geht nur mit Sanktionen.
Waffenlieferungen , damit der nicht triumphieren kann , Sanktionen , um Unzufriedenheit dort zu schüren.
Dann , wer weiss ...
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Jaroos schrieb:

fromgg schrieb:

planscher08 schrieb:

Kyrill ist übrigens Milliardär und reich geworden durch Zigaretten-Schmuggel in ganz großen Stil. Schon erstaunlich wie solche Leute an so eine Stelle kommen, aber in Russland ist ja alles möglich


Jeder , der linientreu war , wurde bedacht. Sogar der alte Schachweltmeister Karpov ist stinkreich. Da gibts eine Führungsclique , die den Laden führen. Wohl tatsächlich so was wie die Mafia.
Und dann kommt Vladi und runiert das durch seinen Krieg. Ich hoffe immer noch , dass da was passiert.
Besser wirds nicht , zumindest inter. Aber aussenpolitisch herrscht dann wieder Ruhe.


Dann gibt's halt tolle Paläste in der Ukraine für die Mafiaclique und schon hat Putin Ruhe ...


Die haben bereits genügend Paläste. Es war zu lesen , dass die verärgert sind , weil sie nicht mit ihren Familien in ihren Villen am Mittelmeer sein können. Die können nicht ihre Boote nutzen usw. Das Lotterleben ist erst mal vorbei.
Die Cote D Azur war schon russifiziert. Einige teure Skigebiete ebenfalls. In Ibiza habe ich teure Autos mit russischen Nummernschildern gesehen. Alles erst mal vorbei. Es sind ja nicht nur die ganz oben ( Abramowitch Klasse ) , sondern auch die 2 und 3 Reihe. Die Armen , mit nur ein paar Millionen. Wenn die alle unzufrieden werden ? Aber Vladi hat die im Griff . So oder so.
Aber das sind innerrussische Angelegenheiten und sollte nicht Gegenstand irgendwelcher Überlegungen sein. Wenn das alles vorbei ist und man sich wieder geeinigt hat , irgendwann , wird das noch immer ein Oligarchenstaat bleiben. Man wird wieder Handeln mit Denen. Dauert aber noch etwas.
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Leider. Wie bei der Krimannexion. Hauptsache "der Rubel rollt". Und notfalls friert man auch Zuhause, damit die Wirtschaft läuft.
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Tafelberg schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Hast Du ein ein Beispiel dafür, dass sich Mitglieder der Bundesregierung irgendwie waffen- oder kriegsbegeistert geäußert haben?


Waffen begeistert ist weder ein Regierungsmitglied, noch jemand aus der Opposition und auch nicht im Forum.


Das meine ich auch. Deshalb die Frage an FA, der das ja beständig unterstellt.
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amsterdam_stranded schrieb:

Tafelberg schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Hast Du ein ein Beispiel dafür, dass sich Mitglieder der Bundesregierung irgendwie waffen- oder kriegsbegeistert geäußert haben?


Waffen begeistert ist weder ein Regierungsmitglied, noch jemand aus der Opposition und auch nicht im Forum.


Das meine ich auch. Deshalb die Frage an FA, der das ja beständig unterstellt.

Er benutzt halt gerne die Wörter "alle" und "jeder" bei Vorwürfen, nur er ist die Person die anders denkt. So zumindest liest es sich manchmal.
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Ich weiche aus? Ich stelle hier permanent die Frage an die waffenbegeisterte Mehrheit hier, wo der derzeitige Weg denn hinführen soll und bekomme keine Antwort darauf. Aber gut!

Zunächst sollte man verbal abrüsten. Gerade wird dem Putin Regime vermittelt, dass es keinen Ausweg mehr gibt. Das ist emotional nachvollziehbar, insgesamt aber nicht wirklich schlau. Ziel sollte sein, der russischen Führung im Rahmen stiller Diplomatie unverrückbar klar zu machen, dass man nicht zurückweichen wird. Dabei kann ein gesichtswahrender Ausstieg angepeilt werden, ohne dass ein völkerrechtliches Festschreiben des Gebietsraubes vorgenommen wird. Eher eine Duldung und ein Waffenstillstand.
Im Anschluss muss es darum gehen, die Wirtschaft im Zaum zu halten und dafür zu sorgen, dass nicht erneut auf Werte gesch... wird, weil die Kohle winkt.
Das Regime kalt ausbluten, das wäre das richtige.
China hat vor allem ein Interesse daran, ungestört Handel betreiben zu können. Und es gibt Anzeichen dafür, dass man in der chinesischen Führung "not amused" über Russlands Wahnsinn ist. Auch hier gilt es diplomatisch anzusetzen um Putin weiter zu isolieren.
Mein Ansatz ist auf (stille) Diplomatie bei gleichzeitig konsequenter Haltung im Wissen um die putinsche Unberechenbarkeit ausgerichtez
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FrankenAdler schrieb:

Ich stelle hier permanent die Frage an die waffenbegeisterte Mehrheit hier, wo der derzeitige Weg denn hinführen soll und bekomme keine Antwort darauf.

Ihr Franken seht in jeder unsauberen Formulierung gerne eine Unterstellung, aber hier eine Mehrheit zu sehen, die waffenbegeistert sein soll, ist an (Dumm)Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten.
Vielleicht sollte man einfach mal die Maßstäbe, die man bei den Beiträgen anderer User anlegt auch bei den eigenen Beiträgen anlegen?
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FrankenAdler schrieb:

Ich stelle hier permanent die Frage an die waffenbegeisterte Mehrheit hier, wo der derzeitige Weg denn hinführen soll und bekomme keine Antwort darauf.

Ihr Franken seht in jeder unsauberen Formulierung gerne eine Unterstellung, aber hier eine Mehrheit zu sehen, die waffenbegeistert sein soll, ist an (Dumm)Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten.
Vielleicht sollte man einfach mal die Maßstäbe, die man bei den Beiträgen anderer User anlegt auch bei den eigenen Beiträgen anlegen?
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Basaltkopp schrieb:

Ihr Franken

Lass den Scheiß bitte.
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Hast Du ein ein Beispiel dafür, dass sich Mitglieder der Bundesregierung irgendwie waffen- oder kriegsbegeistert geäußert haben?

Die Hardliner dürften Strack-Zimmermann und Hofreiter sein. Aber auch dei deren Äußerungen kann ich eine Begeisterung nicht rauslesen.

Sicherlich sollte das russische Regime wirtschaftlich ausgeblutet werden. Dazu ist aber zwingend erforderlich, dass die Ukraine militärisch standhält. Denn kurzfristig wirken die Maßnahmen nicht.

Btw. weichst Du weiterhin aus. Soll die Ukraine entsprechend dem jetzigen Kurs Waffen erhalten oder nicht?
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amsterdam_stranded schrieb:

Sicherlich sollte das russische Regime wirtschaftlich ausgeblutet werden. Dazu ist aber zwingend erforderlich, dass die Ukraine militärisch standhält. Denn kurzfristig wirken die Maßnahmen nicht.

Wer sagt das eigentlich, dass massive Sanktionen nicht kurzfristig wirken sollen? Ich persönlich halte Putin für einen Strategen, der über den Tag hinausdenkt. Sein Plan mit NordStream2 ist schon mal gescheitert, sollten es die Europäer tatsächlich schaffen, in einer großen Kraftanstrengung unabhängig von den Rohstoffen Russlands zu werden, würde das Russland an seiner empfindlichsten Stelle treffen. Zudem ergäbe sich eine Situation, die für das Land unumkehrbar wäre.
Auch China bewegt sich in Riesenschritten auf den Ausbau der erneuerbaren Energien zu. Russland braucht aber dringend kurzfristig die Rohstoffexporte, um sich auf die veränderte Situation einstellen zu können - ähnlich, wie das die OPEC-Staaten durch massive Wirtschaftsbeteiligungen weltweit getan haben. Würde der Westen als Abnehmer von russischem Gas, Öl und Kohle komplett wegfallen, würde Russland die Zeit, die es dazu braucht, nicht haben. Und angesichts der hohen Kriegskosten wäre das russische Vermögen schnell aufgebraucht.
Putin weiß schon, warum er die Bezahlung in Rubel so vehement durchsetzt.
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amsterdam_stranded schrieb:

Sicherlich sollte das russische Regime wirtschaftlich ausgeblutet werden. Dazu ist aber zwingend erforderlich, dass die Ukraine militärisch standhält. Denn kurzfristig wirken die Maßnahmen nicht.

Wer sagt das eigentlich, dass massive Sanktionen nicht kurzfristig wirken sollen? Ich persönlich halte Putin für einen Strategen, der über den Tag hinausdenkt. Sein Plan mit NordStream2 ist schon mal gescheitert, sollten es die Europäer tatsächlich schaffen, in einer großen Kraftanstrengung unabhängig von den Rohstoffen Russlands zu werden, würde das Russland an seiner empfindlichsten Stelle treffen. Zudem ergäbe sich eine Situation, die für das Land unumkehrbar wäre.
Auch China bewegt sich in Riesenschritten auf den Ausbau der erneuerbaren Energien zu. Russland braucht aber dringend kurzfristig die Rohstoffexporte, um sich auf die veränderte Situation einstellen zu können - ähnlich, wie das die OPEC-Staaten durch massive Wirtschaftsbeteiligungen weltweit getan haben. Würde der Westen als Abnehmer von russischem Gas, Öl und Kohle komplett wegfallen, würde Russland die Zeit, die es dazu braucht, nicht haben. Und angesichts der hohen Kriegskosten wäre das russische Vermögen schnell aufgebraucht.
Putin weiß schon, warum er die Bezahlung in Rubel so vehement durchsetzt.
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Das mit den Rubel hat auch den Grund den Rubel zu stützen. Fassen wir doch mal zusammen , in welcher Weise die Sanktionen genau wirken ?
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Das mit den Rubel hat auch den Grund den Rubel zu stützen. Fassen wir doch mal zusammen , in welcher Weise die Sanktionen genau wirken ?
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Ja, natürlich. Aber wie meinst du das, zusammenfassen? Die Energieexporte sind die Aorta der russischen Wirtschaft. Viel mehr ist da nicht.
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Ja, natürlich. Aber wie meinst du das, zusammenfassen? Die Energieexporte sind die Aorta der russischen Wirtschaft. Viel mehr ist da nicht.
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WürzburgerAdler schrieb:

Ja, natürlich. Aber wie meinst du das, zusammenfassen? Die Energieexporte sind die Aorta der russischen Wirtschaft. Viel mehr ist da nicht.


Wie ich vorher schrub : Unzufriedenheit in der Bevölkerung schüren , um Opposition gegen Putin zu erzeugen ?
Verhinderung der produktion Waffen ( Teilemangel ) ? Usw ...
Mal genau aufdröseln , was da wirklich passiert. Wie wirken Sanktionen genau ?
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amsterdam_stranded schrieb:

Sicherlich sollte das russische Regime wirtschaftlich ausgeblutet werden. Dazu ist aber zwingend erforderlich, dass die Ukraine militärisch standhält. Denn kurzfristig wirken die Maßnahmen nicht.

Wer sagt das eigentlich, dass massive Sanktionen nicht kurzfristig wirken sollen? Ich persönlich halte Putin für einen Strategen, der über den Tag hinausdenkt. Sein Plan mit NordStream2 ist schon mal gescheitert, sollten es die Europäer tatsächlich schaffen, in einer großen Kraftanstrengung unabhängig von den Rohstoffen Russlands zu werden, würde das Russland an seiner empfindlichsten Stelle treffen. Zudem ergäbe sich eine Situation, die für das Land unumkehrbar wäre.
Auch China bewegt sich in Riesenschritten auf den Ausbau der erneuerbaren Energien zu. Russland braucht aber dringend kurzfristig die Rohstoffexporte, um sich auf die veränderte Situation einstellen zu können - ähnlich, wie das die OPEC-Staaten durch massive Wirtschaftsbeteiligungen weltweit getan haben. Würde der Westen als Abnehmer von russischem Gas, Öl und Kohle komplett wegfallen, würde Russland die Zeit, die es dazu braucht, nicht haben. Und angesichts der hohen Kriegskosten wäre das russische Vermögen schnell aufgebraucht.
Putin weiß schon, warum er die Bezahlung in Rubel so vehement durchsetzt.
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Russland hat schon lange den Anschluss verpasst. Die Wirtschaft ist viel zu einseitig aufgestellt und das ganze System beruht auf Korruption und Ausbeutung. Sollte sich das in naher Zukunft nicht ändern durch ein Systemwechsel, wird Russland Jahrzehnte zurück fallen.
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Keine Ahnung ob es schon verlinkt wurde. Ein Interview mit einem Historiker über Putins Ziele.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_92070900/welt-haette-vorgewarnt-sein-koennen-diese-demuetigung-hat-putin-niemals-vergessen-.html

Natürlich jetzt nicht alles als in Stein gemeißelt zu verstehen. Aber ich teile den  Absatz

Russlands Armeen zerstören die Infrastruktur eines Landes, das sie eigentlich erobern wollen. Wie soll man sich das erklären? Ich vermute, dass diese Zerstörungswut aus der Frustration kommt. Putin weiß, dass er keinen vollständigen militärischen Sieg erringen wird. Deshalb vernichtet er die Lebensgrundlagen der Ukraine.
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amsterdam_stranded schrieb:

Sicherlich sollte das russische Regime wirtschaftlich ausgeblutet werden. Dazu ist aber zwingend erforderlich, dass die Ukraine militärisch standhält. Denn kurzfristig wirken die Maßnahmen nicht.

Wer sagt das eigentlich, dass massive Sanktionen nicht kurzfristig wirken sollen? Ich persönlich halte Putin für einen Strategen, der über den Tag hinausdenkt. Sein Plan mit NordStream2 ist schon mal gescheitert, sollten es die Europäer tatsächlich schaffen, in einer großen Kraftanstrengung unabhängig von den Rohstoffen Russlands zu werden, würde das Russland an seiner empfindlichsten Stelle treffen. Zudem ergäbe sich eine Situation, die für das Land unumkehrbar wäre.
Auch China bewegt sich in Riesenschritten auf den Ausbau der erneuerbaren Energien zu. Russland braucht aber dringend kurzfristig die Rohstoffexporte, um sich auf die veränderte Situation einstellen zu können - ähnlich, wie das die OPEC-Staaten durch massive Wirtschaftsbeteiligungen weltweit getan haben. Würde der Westen als Abnehmer von russischem Gas, Öl und Kohle komplett wegfallen, würde Russland die Zeit, die es dazu braucht, nicht haben. Und angesichts der hohen Kriegskosten wäre das russische Vermögen schnell aufgebraucht.
Putin weiß schon, warum er die Bezahlung in Rubel so vehement durchsetzt.
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WürzburgerAdler schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Sicherlich sollte das russische Regime wirtschaftlich ausgeblutet werden. Dazu ist aber zwingend erforderlich, dass die Ukraine militärisch standhält. Denn kurzfristig wirken die Maßnahmen nicht.

Wer sagt das eigentlich, dass massive Sanktionen nicht kurzfristig wirken sollen? Ich persönlich halte Putin für einen Strategen, der über den Tag hinausdenkt. Sein Plan mit NordStream2 ist schon mal gescheitert, sollten es die Europäer tatsächlich schaffen, in einer großen Kraftanstrengung unabhängig von den Rohstoffen Russlands zu werden, würde das Russland an seiner empfindlichsten Stelle treffen. Zudem ergäbe sich eine Situation, die für das Land unumkehrbar wäre.
Auch China bewegt sich in Riesenschritten auf den Ausbau der erneuerbaren Energien zu. Russland braucht aber dringend kurzfristig die Rohstoffexporte, um sich auf die veränderte Situation einstellen zu können - ähnlich, wie das die OPEC-Staaten durch massive Wirtschaftsbeteiligungen weltweit getan haben. Würde der Westen als Abnehmer von russischem Gas, Öl und Kohle komplett wegfallen, würde Russland die Zeit, die es dazu braucht, nicht haben. Und angesichts der hohen Kriegskosten wäre das russische Vermögen schnell aufgebraucht.
Putin weiß schon, warum er die Bezahlung in Rubel so vehement durchsetzt.

Wenn Russland kein Geld mehr an Rohstoffen verdienen soll, dann muss der Aufruf vom Staat Deutschland kommen. Einige deutsche Unternehmen waren nämlich so dämlich und haben eine Mindesabnahme im Vertrag stehen, heißt auch wenn nichts geliefert wird müssen sie diese Mindestmenge bezahlen.
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Keine Ahnung ob es schon verlinkt wurde. Ein Interview mit einem Historiker über Putins Ziele.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_92070900/welt-haette-vorgewarnt-sein-koennen-diese-demuetigung-hat-putin-niemals-vergessen-.html

Natürlich jetzt nicht alles als in Stein gemeißelt zu verstehen. Aber ich teile den  Absatz

Russlands Armeen zerstören die Infrastruktur eines Landes, das sie eigentlich erobern wollen. Wie soll man sich das erklären? Ich vermute, dass diese Zerstörungswut aus der Frustration kommt. Putin weiß, dass er keinen vollständigen militärischen Sieg erringen wird. Deshalb vernichtet er die Lebensgrundlagen der Ukraine.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Keine Ahnung ob es schon verlinkt wurde. Ein Interview mit einem Historiker über Putins Ziele.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_92070900/welt-haette-vorgewarnt-sein-koennen-diese-demuetigung-hat-putin-niemals-vergessen-.html

Natürlich jetzt nicht alles als in Stein gemeißelt zu verstehen. Aber ich teile den  Absatz

Russlands Armeen zerstören die Infrastruktur eines Landes, das sie eigentlich erobern wollen. Wie soll man sich das erklären? Ich vermute, dass diese Zerstörungswut aus der Frustration kommt. Putin weiß, dass er keinen vollständigen militärischen Sieg erringen wird. Deshalb vernichtet er die Lebensgrundlagen der Ukraine.


Ich hatte diesen Artikel auch schon gelesen. Er geht recht detailliert auf die Persönlichkeit Putins ein.
Wenn man genau hinhört, weiß man auch, wovor Putin die meiste Angst hat. Sein Hinweis vor dem Krieg, dass die deutschen Verbraucher schön dumm gucken werden, wenn das Gas plötzlich das Dreifache kostet oder gar nicht mehr fließt, spricht Bände. Russlands Rohstoffe sind nicht nur die Aorta der gesamten russischen Wirtschaft, sondern des gesamten Systems. Erst wenn dieses ernsthaft bedroht ist, haben die oppositionellen Kräfte in Russland überhaupt eine Chance.
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Hast Du ein ein Beispiel dafür, dass sich Mitglieder der Bundesregierung irgendwie waffen- oder kriegsbegeistert geäußert haben?

Die Hardliner dürften Strack-Zimmermann und Hofreiter sein. Aber auch dei deren Äußerungen kann ich eine Begeisterung nicht rauslesen.

Sicherlich sollte das russische Regime wirtschaftlich ausgeblutet werden. Dazu ist aber zwingend erforderlich, dass die Ukraine militärisch standhält. Denn kurzfristig wirken die Maßnahmen nicht.

Btw. weichst Du weiterhin aus. Soll die Ukraine entsprechend dem jetzigen Kurs Waffen erhalten oder nicht?
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amsterdam_stranded schrieb:


Btw. weichst Du weiterhin aus. Soll die Ukraine entsprechend dem jetzigen Kurs Waffen erhalten oder nicht?

Ich habe bereits vor einigen Tagen geschrieben, dass man derzeit wohl mit Waffenlieferungen unterstützen muss, dies aber an Verhandlungsbereitschaft von Seiten der Ukraine geknüpft werden sollte (was ich bislang unproblematisch finde, weil diese Verhandlungsbereitschaft ja von Seiten Selenskys signalisiert wurde).
Vielleicht solltest du dich um etwas mehr Überblick in der Beitragshistorie hier bemühen, dann müsstest du nicht Dinge erfragen, die lange beantwortet wurden.
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amsterdam_stranded schrieb:

Tafelberg schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Hast Du ein ein Beispiel dafür, dass sich Mitglieder der Bundesregierung irgendwie waffen- oder kriegsbegeistert geäußert haben?


Waffen begeistert ist weder ein Regierungsmitglied, noch jemand aus der Opposition und auch nicht im Forum.


Das meine ich auch. Deshalb die Frage an FA, der das ja beständig unterstellt.

Er benutzt halt gerne die Wörter "alle" und "jeder" bei Vorwürfen, nur er ist die Person die anders denkt. So zumindest liest es sich manchmal.
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propain schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Tafelberg schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Hast Du ein ein Beispiel dafür, dass sich Mitglieder der Bundesregierung irgendwie waffen- oder kriegsbegeistert geäußert haben?


Waffen begeistert ist weder ein Regierungsmitglied, noch jemand aus der Opposition und auch nicht im Forum.


Das meine ich auch. Deshalb die Frage an FA, der das ja beständig unterstellt.

Er benutzt halt gerne die Wörter "alle" und "jeder" bei Vorwürfen, nur er ist die Person die anders denkt. So zumindest liest es sich manchmal.

Ich guck mal in den Polizei Fred und dann lachen wir beide mal schön zusammen, gell? 😉

Ansonsten freue ich mich, dass ich mit der bescheuerten Formulierung "Waffenbegeistert" das weitere Ausblenden von den Inhalten des Posts umfassend ermöglichen konnte!
Ich formuliere um: wo soll es denn nach Meinung der Waffenlieferungsbefürworter dauerhaft hingehen?
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propain schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Tafelberg schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Hast Du ein ein Beispiel dafür, dass sich Mitglieder der Bundesregierung irgendwie waffen- oder kriegsbegeistert geäußert haben?


Waffen begeistert ist weder ein Regierungsmitglied, noch jemand aus der Opposition und auch nicht im Forum.


Das meine ich auch. Deshalb die Frage an FA, der das ja beständig unterstellt.

Er benutzt halt gerne die Wörter "alle" und "jeder" bei Vorwürfen, nur er ist die Person die anders denkt. So zumindest liest es sich manchmal.

Ich guck mal in den Polizei Fred und dann lachen wir beide mal schön zusammen, gell? 😉

Ansonsten freue ich mich, dass ich mit der bescheuerten Formulierung "Waffenbegeistert" das weitere Ausblenden von den Inhalten des Posts umfassend ermöglichen konnte!
Ich formuliere um: wo soll es denn nach Meinung der Waffenlieferungsbefürworter dauerhaft hingehen?
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FrankenAdler schrieb:

propain schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Tafelberg schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Hast Du ein ein Beispiel dafür, dass sich Mitglieder der Bundesregierung irgendwie waffen- oder kriegsbegeistert geäußert haben?


Waffen begeistert ist weder ein Regierungsmitglied, noch jemand aus der Opposition und auch nicht im Forum.


Das meine ich auch. Deshalb die Frage an FA, der das ja beständig unterstellt.

Er benutzt halt gerne die Wörter "alle" und "jeder" bei Vorwürfen, nur er ist die Person die anders denkt. So zumindest liest es sich manchmal.

Ich guck mal in den Polizei Fred und dann lachen wir beide mal schön zusammen, gell? 😉

Ansonsten freue ich mich, dass ich mit der bescheuerten Formulierung "Waffenbegeistert" das weitere Ausblenden von den Inhalten des Posts umfassend ermöglichen konnte!
Ich formuliere um: wo soll es denn nach Meinung der Waffenlieferungsbefürworter dauerhaft hingehen?

Ich will dir nicht ans Bein pinkeln. Nur in dem du ab und an "alle" oder "jeder" schreibst, dreht sich danach viel darum das du Leute angesprochen hast die nicht so denken und die Diskussion dreht sich erstmal nur noch darum. Ich denke mal dir wird es wichtiger sein das darum geredet wird was du sonst noch so schreibst und nicht darum wer sich angegriffen fühlt. Nimm halt viele, oft oder so etwas ähnliches.

Das mit der Polizei ist ein extra Thema, da weiß ich das ich des öfteren die bekannte Buchstabenfolge verwendet habe und gerne um 13:12 auf die Uhr geschaut habe.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Keine Ahnung ob es schon verlinkt wurde. Ein Interview mit einem Historiker über Putins Ziele.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_92070900/welt-haette-vorgewarnt-sein-koennen-diese-demuetigung-hat-putin-niemals-vergessen-.html

Natürlich jetzt nicht alles als in Stein gemeißelt zu verstehen. Aber ich teile den  Absatz

Russlands Armeen zerstören die Infrastruktur eines Landes, das sie eigentlich erobern wollen. Wie soll man sich das erklären? Ich vermute, dass diese Zerstörungswut aus der Frustration kommt. Putin weiß, dass er keinen vollständigen militärischen Sieg erringen wird. Deshalb vernichtet er die Lebensgrundlagen der Ukraine.


Ich hatte diesen Artikel auch schon gelesen. Er geht recht detailliert auf die Persönlichkeit Putins ein.
Wenn man genau hinhört, weiß man auch, wovor Putin die meiste Angst hat. Sein Hinweis vor dem Krieg, dass die deutschen Verbraucher schön dumm gucken werden, wenn das Gas plötzlich das Dreifache kostet oder gar nicht mehr fließt, spricht Bände. Russlands Rohstoffe sind nicht nur die Aorta der gesamten russischen Wirtschaft, sondern des gesamten Systems. Erst wenn dieses ernsthaft bedroht ist, haben die oppositionellen Kräfte in Russland überhaupt eine Chance.
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WürzburgerAdler schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Keine Ahnung ob es schon verlinkt wurde. Ein Interview mit einem Historiker über Putins Ziele.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_92070900/welt-haette-vorgewarnt-sein-koennen-diese-demuetigung-hat-putin-niemals-vergessen-.html

Natürlich jetzt nicht alles als in Stein gemeißelt zu verstehen. Aber ich teile den  Absatz

Russlands Armeen zerstören die Infrastruktur eines Landes, das sie eigentlich erobern wollen. Wie soll man sich das erklären? Ich vermute, dass diese Zerstörungswut aus der Frustration kommt. Putin weiß, dass er keinen vollständigen militärischen Sieg erringen wird. Deshalb vernichtet er die Lebensgrundlagen der Ukraine.


Ich hatte diesen Artikel auch schon gelesen. Er geht recht detailliert auf die Persönlichkeit Putins ein.
Wenn man genau hinhört, weiß man auch, wovor Putin die meiste Angst hat. Sein Hinweis vor dem Krieg, dass die deutschen Verbraucher schön dumm gucken werden, wenn das Gas plötzlich das Dreifache kostet oder gar nicht mehr fließt, spricht Bände. Russlands Rohstoffe sind nicht nur die Aorta der gesamten russischen Wirtschaft, sondern des gesamten Systems. Erst wenn dieses ernsthaft bedroht ist, haben die oppositionellen Kräfte in Russland überhaupt eine Chance.


Und da verstehe ich die deutsche Regierung nicht. Anstatt zu jammern was alles schlimmes passiert, wenn es abgestellt wird, sollte man das Spiel umdrehen und maximalen Druck auf Russland aufbauen.
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WürzburgerAdler schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Keine Ahnung ob es schon verlinkt wurde. Ein Interview mit einem Historiker über Putins Ziele.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_92070900/welt-haette-vorgewarnt-sein-koennen-diese-demuetigung-hat-putin-niemals-vergessen-.html

Natürlich jetzt nicht alles als in Stein gemeißelt zu verstehen. Aber ich teile den  Absatz

Russlands Armeen zerstören die Infrastruktur eines Landes, das sie eigentlich erobern wollen. Wie soll man sich das erklären? Ich vermute, dass diese Zerstörungswut aus der Frustration kommt. Putin weiß, dass er keinen vollständigen militärischen Sieg erringen wird. Deshalb vernichtet er die Lebensgrundlagen der Ukraine.


Ich hatte diesen Artikel auch schon gelesen. Er geht recht detailliert auf die Persönlichkeit Putins ein.
Wenn man genau hinhört, weiß man auch, wovor Putin die meiste Angst hat. Sein Hinweis vor dem Krieg, dass die deutschen Verbraucher schön dumm gucken werden, wenn das Gas plötzlich das Dreifache kostet oder gar nicht mehr fließt, spricht Bände. Russlands Rohstoffe sind nicht nur die Aorta der gesamten russischen Wirtschaft, sondern des gesamten Systems. Erst wenn dieses ernsthaft bedroht ist, haben die oppositionellen Kräfte in Russland überhaupt eine Chance.


Und da verstehe ich die deutsche Regierung nicht. Anstatt zu jammern was alles schlimmes passiert, wenn es abgestellt wird, sollte man das Spiel umdrehen und maximalen Druck auf Russland aufbauen.
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planscher08 schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Keine Ahnung ob es schon verlinkt wurde. Ein Interview mit einem Historiker über Putins Ziele.

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_92070900/welt-haette-vorgewarnt-sein-koennen-diese-demuetigung-hat-putin-niemals-vergessen-.html

Natürlich jetzt nicht alles als in Stein gemeißelt zu verstehen. Aber ich teile den  Absatz

Russlands Armeen zerstören die Infrastruktur eines Landes, das sie eigentlich erobern wollen. Wie soll man sich das erklären? Ich vermute, dass diese Zerstörungswut aus der Frustration kommt. Putin weiß, dass er keinen vollständigen militärischen Sieg erringen wird. Deshalb vernichtet er die Lebensgrundlagen der Ukraine.


Ich hatte diesen Artikel auch schon gelesen. Er geht recht detailliert auf die Persönlichkeit Putins ein.
Wenn man genau hinhört, weiß man auch, wovor Putin die meiste Angst hat. Sein Hinweis vor dem Krieg, dass die deutschen Verbraucher schön dumm gucken werden, wenn das Gas plötzlich das Dreifache kostet oder gar nicht mehr fließt, spricht Bände. Russlands Rohstoffe sind nicht nur die Aorta der gesamten russischen Wirtschaft, sondern des gesamten Systems. Erst wenn dieses ernsthaft bedroht ist, haben die oppositionellen Kräfte in Russland überhaupt eine Chance.


Und da verstehe ich die deutsche Regierung nicht. Anstatt zu jammern was alles schlimmes passiert, wenn es abgestellt wird, sollte man das Spiel umdrehen und maximalen Druck auf Russland aufbauen.


Deshalb habe ich das über die Boykotte geschrieben. Was bewirken die genau ? Ich glaube , die machen eher mehr als haubitzen. Wobei die auch wichtig sind. Die müssen Druck von allen Seiten bekommen.
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Interessant: der aus der Ukraine stammende Igor Wolobujew, Ex-Topmanager von Gazprom wie auch der Gazprom-Bank (dort war er zuletzt Vize-Chef), hat im März Russland verlassen und kämpft nun mit der Waffe in der Hand für seine Heimat:
https://www.spiegel.de/ausland/igor-wolobujew-ehemaliger-gazprombank-manager-kaempft-fuer-die-ukraine-a-015b9566-7604-4662-b8b7-729da9ea5528

Er äußert sich u.a. auch zu den angeblichen Serien-Suiziden leitender russischer Manager und ihrer Familien.

Chapeau.

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Interessant: der aus der Ukraine stammende Igor Wolobujew, Ex-Topmanager von Gazprom wie auch der Gazprom-Bank (dort war er zuletzt Vize-Chef), hat im März Russland verlassen und kämpft nun mit der Waffe in der Hand für seine Heimat:
https://www.spiegel.de/ausland/igor-wolobujew-ehemaliger-gazprombank-manager-kaempft-fuer-die-ukraine-a-015b9566-7604-4662-b8b7-729da9ea5528

Er äußert sich u.a. auch zu den angeblichen Serien-Suiziden leitender russischer Manager und ihrer Familien.

Chapeau.

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adlerkadabra schrieb:

Er äußert sich u.a. auch zu den angeblichen Serien-Suiziden leitender russischer Manager und ihrer Familien.

Das glaubt den Russen doch kein vernünftiger Mensch das auf einmal so viele Manager sich und ihre Familien umbringen. Der Putin glaubt auch jeder wäre so blöd wie seine Gefolgsleute und glauben jeden Scheiß.


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