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Corona-Virus (Teil V)


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 12. September 2022, 18:40 Uhr um 18:40 Uhr gesperrt weil:
Hier weiter machen: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/138755
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planscher08 schrieb:

Tafelberg schrieb:

Die Bedienung in der Bäckerei Schäfer rastet bald aus. Jeden 2 Kunde  muss sie erklären, dass ab heute ffp2 Maske im Einzelhandel zu tragen ist.
Die Diskussionen, die ich miterlebt habe, sind nicht schön für die Angestellten


Das ist mittlerweile nur noch absurd. Da lockert man auf der einen Seite und bindet auf der anderen Seite ein neuen Klotz ans Bein. Das bringt natürlich auf dem fast Höhepunkt der Welle extrem viel. Zumal Einkaufen so gut wie kaum Infektionen stattfinden. Politik ohne Hirn

Hier in Bayern läuft man seit fast 2 Jahren mit FFP2 rum
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Brady74 schrieb:

planscher08 schrieb:

Tafelberg schrieb:

Die Bedienung in der Bäckerei Schäfer rastet bald aus. Jeden 2 Kunde  muss sie erklären, dass ab heute ffp2 Maske im Einzelhandel zu tragen ist.
Die Diskussionen, die ich miterlebt habe, sind nicht schön für die Angestellten


Das ist mittlerweile nur noch absurd. Da lockert man auf der einen Seite und bindet auf der anderen Seite ein neuen Klotz ans Bein. Das bringt natürlich auf dem fast Höhepunkt der Welle extrem viel. Zumal Einkaufen so gut wie kaum Infektionen stattfinden. Politik ohne Hirn

Hier in Bayern läuft man seit fast 2 Jahren mit FFP2 rum

Letzten Sommer hatten wir kurz mal Pause teilweise. Da kam man mit OP Maske gut weiter. Aber ja, ansonsten tragen wir in Bayern eigentlich fast durchgehend FFP2. Wenn ich mir das Pandemiegeschehen hier in Bayern so anschau, will ich mir gar nicht ausmalen, wo das OHNE FFP2 Masken geendet hätte.
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Die Bedienung in der Bäckerei Schäfer rastet bald aus. Jeden 2 Kunde  muss sie erklären, dass ab heute ffp2 Maske im Einzelhandel zu tragen ist.
Die Diskussionen, die ich miterlebt habe, sind nicht schön für die Angestellten
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Ich kann die Bedienung verstehen. Ich hatte heute auch viele Diskussionen wegen der FFP2 Maske. Einige haben sich entschuldigt, aber gerade die Jugend und leider unsere ausländischen Mitbürger wollen, oder können es nicht verstehen. Ich bin beschimpft und bedroht worden, schlimmer als bei den 2G Kontrollen.
Erster Tag heute mit dieser Regelung, ich mag jetzt schon nicht mehr! Das funktioniert so einfach nicht.

Ich bins mir jetzt schon Leid am Samstag Hunderten erklären zu müssen, dass sie ohne FFP2 nicht in den Shop können.

Die ganzen Impfgegner klopfen sich derweil auf die Schulter und feiern sich schon als Pandemiesieger.
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propain schrieb:

planscher08 schrieb:

Was hat den Maskenpflicht mit Lockdown zu tun?

Was hat Deutschland mit einem Lockdown zu tun? Wir hatten in Deutschland nie einen Lockdown. Was wir hatten und haben sind Einschränkungen der persönlichen Kontakte.


Dann nennen wir es eben Wellenbrecher.
Und sag das mal einem Frisör, einem Restaurant oder Club oder Kneipenbesitzer.
Sag mal einem Eventveranstalter das wir in Deutschland nur Einschränkungen der persönlichen Kontakte hatten.

Geschlossene Kitas und Schulen. 2 Jahre angeordnetes Homeoffice (ja zwischenzeitlich gab es den Versuch wieder in die Büros zurück zu kehren)

Aber ja, wir hatten keinen Lockdown in Deutschland.

Und was die Kommentare bzw der Umgang des Forums mit der META-Studie der John Hopkins angeht spar ich mir weitere Kommentare.

Ich glaube da dürfte genug Intelligenz vorherrschen um es zu verstehen aber hier wird halt das ein oder andere bewusst weg gelassen damit es für die eigene Wahrheit nicht gefährlich wird und wenn sie jemand erwähnt kommt noch ein Querdenkerverweis.

Aber ich bin ja nicht der Zahlennerd und weit davon entfernt dem Wissenschaftlichen Niveau hier im Forum die Stirn zu bieten.
Und John Hopkins offensichtlich auch nicht.
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Also wenn Du mir hilfst zu verstehen, welche Lockdown Maßnahme nichts gebracht hat, freue ich mich. Du nennst ja Kneipenschließungen auch als Lockdown Maßnahme. Der wurde aber ja eine Wirksamkeit bescheinigt. Welche sind also die wirkungslosen?
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Also wenn Du mir hilfst zu verstehen, welche Lockdown Maßnahme nichts gebracht hat, freue ich mich. Du nennst ja Kneipenschließungen auch als Lockdown Maßnahme. Der wurde aber ja eine Wirksamkeit bescheinigt. Welche sind also die wirkungslosen?
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Also wenn Du mir hilfst zu verstehen, welche Lockdown Maßnahme nichts gebracht hat, freue ich mich. Du nennst ja Kneipenschließungen auch als Lockdown Maßnahme. Der wurde aber ja eine Wirksamkeit bescheinigt. Welche sind also die wirkungslosen?


Falls du mich meinst, Veranstaltungen draußen z.B. Welcher Effekt bringt es die zu verbieten? Da wurde nur Symbolpolitik betrieben. So nach den Motto wenn in Innenräumen nichts geht machen wir draußen auch nichts. Oder die 2G Regeln. Haben ja wunderbar funktioniert..
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Also wenn Du mir hilfst zu verstehen, welche Lockdown Maßnahme nichts gebracht hat, freue ich mich. Du nennst ja Kneipenschließungen auch als Lockdown Maßnahme. Der wurde aber ja eine Wirksamkeit bescheinigt. Welche sind also die wirkungslosen?


Falls du mich meinst, Veranstaltungen draußen z.B. Welcher Effekt bringt es die zu verbieten? Da wurde nur Symbolpolitik betrieben. So nach den Motto wenn in Innenräumen nichts geht machen wir draußen auch nichts. Oder die 2G Regeln. Haben ja wunderbar funktioniert..
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Nein ich habe die Person gemeint, die ich zitiert habe. Und ich habe gefragt, welches nun die Lockdown Maßnahmen sind, die laut der Studie nicht bringen. Nicht welche Du meinst, welche nichts bringen.
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Aus dem Tagesbericht des RKI, es gab knapp 119.000 Tote bisher. Dies bedeutet:
143 / 100.000 Einwohner bundesweit, aber wie sieht die Lage in den einzelnen Bundesländern aus?
Es gibt genau 3 Bundesländer die zweistellig sind was diese Zahl angeht:

68 Schleswig-Holstein
89 Niedersachen
96 Bremen

Danach geht es so weiter:
103 Mecklenburg-Vorpommern
113 Berlin
117 Hamburg
118 Rheinland-Pfalz
119 NRW
124 Baden-Württemberg
136 Saarland
142 Hessen
143 Bundesdurchschnitt, schlechter sind nur der Freistaat Söder und 4 Ostländer:
157 Bayern
199 Brandenburg
212 Sachsen-Anhalt
304 Thüringen
349 Sachsen

Nur mal so zwischendurch und zur Einordnung.
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Also wenn Du mir hilfst zu verstehen, welche Lockdown Maßnahme nichts gebracht hat, freue ich mich. Du nennst ja Kneipenschließungen auch als Lockdown Maßnahme. Der wurde aber ja eine Wirksamkeit bescheinigt. Welche sind also die wirkungslosen?
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Also wenn Du mir hilfst zu verstehen, welche Lockdown Maßnahme nichts gebracht hat, freue ich mich. Du nennst ja Kneipenschließungen auch als Lockdown Maßnahme. Der wurde aber ja eine Wirksamkeit bescheinigt. Welche sind also die wirkungslosen?


Wo habe Ich irgendwas in Frage gestellt bzw gesagt das es nichts gebracht hat?

Mir ging es nur darum das der User mit dem Begriff Lockdown ein Problem hat. Das sehen die genannten Branchen sicher ganz anders.
Klar wurden bei uns nicht die Türen zugenagelt wie in China aber ist ja egal.

Hier im Forum werde ich sicher nicht mehr über Sinnhaftigkeit einzelner Maßnahmen oder Entscheidungen diskutieren.

Wie du ja eindrucksvoll zeigst sind die Schubladen gefüllt und es werden einfach Sachen dazu gedichtet (einige lassen dafür ab und an mal etwas weg damit es besser passt).

In meinen Augen ist das hier ,mit ganz wenigen Ausnahmen, eine Blase die der der Querdenker und Schwurbler in nichts nachsteht.
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Aus dem Tagesbericht des RKI, es gab knapp 119.000 Tote bisher. Dies bedeutet:
143 / 100.000 Einwohner bundesweit, aber wie sieht die Lage in den einzelnen Bundesländern aus?
Es gibt genau 3 Bundesländer die zweistellig sind was diese Zahl angeht:

68 Schleswig-Holstein
89 Niedersachen
96 Bremen

Danach geht es so weiter:
103 Mecklenburg-Vorpommern
113 Berlin
117 Hamburg
118 Rheinland-Pfalz
119 NRW
124 Baden-Württemberg
136 Saarland
142 Hessen
143 Bundesdurchschnitt, schlechter sind nur der Freistaat Söder und 4 Ostländer:
157 Bayern
199 Brandenburg
212 Sachsen-Anhalt
304 Thüringen
349 Sachsen

Nur mal so zwischendurch und zur Einordnung.
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Eintracht-Laie schrieb:

Aus dem Tagesbericht des RKI, es gab knapp 119.000 Tote bisher. Dies bedeutet:
143 / 100.000 Einwohner bundesweit, aber wie sieht die Lage in den einzelnen Bundesländern aus?
Es gibt genau 3 Bundesländer die zweistellig sind was diese Zahl angeht:

68 Schleswig-Holstein
89 Niedersachen
96 Bremen

Danach geht es so weiter:
103 Mecklenburg-Vorpommern
113 Berlin
117 Hamburg
118 Rheinland-Pfalz
119 NRW
124 Baden-Württemberg
136 Saarland
142 Hessen
143 Bundesdurchschnitt, schlechter sind nur der Freistaat Söder und 4 Ostländer:
157 Bayern
199 Brandenburg
212 Sachsen-Anhalt
304 Thüringen
349 Sachsen

Nur mal so zwischendurch und zur Einordnung.


Da hat die AfD ganze Arbeit geleistet.
Diese Auffälligkeit ist schon fast lustig...auch wenn es eigentlich mega traurig ist.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Also wenn Du mir hilfst zu verstehen, welche Lockdown Maßnahme nichts gebracht hat, freue ich mich. Du nennst ja Kneipenschließungen auch als Lockdown Maßnahme. Der wurde aber ja eine Wirksamkeit bescheinigt. Welche sind also die wirkungslosen?


Wo habe Ich irgendwas in Frage gestellt bzw gesagt das es nichts gebracht hat?

Mir ging es nur darum das der User mit dem Begriff Lockdown ein Problem hat. Das sehen die genannten Branchen sicher ganz anders.
Klar wurden bei uns nicht die Türen zugenagelt wie in China aber ist ja egal.

Hier im Forum werde ich sicher nicht mehr über Sinnhaftigkeit einzelner Maßnahmen oder Entscheidungen diskutieren.

Wie du ja eindrucksvoll zeigst sind die Schubladen gefüllt und es werden einfach Sachen dazu gedichtet (einige lassen dafür ab und an mal etwas weg damit es besser passt).

In meinen Augen ist das hier ,mit ganz wenigen Ausnahmen, eine Blase die der der Querdenker und Schwurbler in nichts nachsteht.
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Meine Güte, es geht um die Studie, bei der Du kritisierst, dass die hier hinterfragt wird. Wo hab ich behauptet, dass Du gesagt hast, dass Maßnahmen nicht gebracht haben? Aber Du stürzt Dich hier auf diejenigen, die die Studie hinterfragen und stellst diese mit Querdenkern gleich.

Es wird als Ergebnis der Studie, jedenfalls in den Presseberichten die ich dazu gelesen habe und auch von einigen hier im Forum so dargestellt, dass das Ergebnis sei, dass Lockdown Maßnahmen nur für 0,2 % weniger Tote gesorgt haben. Gleichzeitig steht in der Studie aber, dass die Schließung von Clubs, Bars etc., zu 15 % weniger Toten beigetragen habe. Damit scheint die Studie diese Maßnahme ja nicht als Lockdownmaßnahme zu sehen.

Aus Deinen Posts lese ich hervor, dass Du die Schließung von Bars, Clubs etc. als Lockdown Maßnahme ansiehst, zumindest unter dem, was die meisten meinen, wenn sie von Lockdown sprechen. Da gehe ich sogar mit konform.

Mich würde halt weiterhin interessieren, welches dann die Maßnahmen sind, die laut dieser Studie nichts bringen.

Denn wenn es Maßnahmen sind, die noch angewendet werden, dann wären diese Maßnahmen natürlich noch genauer auf den Prüfstand zu stellen. Sind es Maßnahmen die es bei uns im Land kurz, länger nicht mehr oder gar nicht gegeben hat, dann mag das ganz interessant sein, bringt uns aber auch aktuell nicht wirklich weiter.

Aber gut, wenn Dir diese Frage reicht, um einem Querdenker in nichts nachzustehen, dann haben sich Diskussionen mit Dir wohl wirklich erübrigt.
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Eintracht-Laie schrieb:

Aus dem Tagesbericht des RKI, es gab knapp 119.000 Tote bisher. Dies bedeutet:
143 / 100.000 Einwohner bundesweit, aber wie sieht die Lage in den einzelnen Bundesländern aus?
Es gibt genau 3 Bundesländer die zweistellig sind was diese Zahl angeht:

68 Schleswig-Holstein
89 Niedersachen
96 Bremen

Danach geht es so weiter:
103 Mecklenburg-Vorpommern
113 Berlin
117 Hamburg
118 Rheinland-Pfalz
119 NRW
124 Baden-Württemberg
136 Saarland
142 Hessen
143 Bundesdurchschnitt, schlechter sind nur der Freistaat Söder und 4 Ostländer:
157 Bayern
199 Brandenburg
212 Sachsen-Anhalt
304 Thüringen
349 Sachsen

Nur mal so zwischendurch und zur Einordnung.


Da hat die AfD ganze Arbeit geleistet.
Diese Auffälligkeit ist schon fast lustig...auch wenn es eigentlich mega traurig ist.
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Diegito schrieb:

Eintracht-Laie schrieb:

Aus dem Tagesbericht des RKI, es gab knapp 119.000 Tote bisher. Dies bedeutet:
143 / 100.000 Einwohner bundesweit, aber wie sieht die Lage in den einzelnen Bundesländern aus?
Es gibt genau 3 Bundesländer die zweistellig sind was diese Zahl angeht:

68 Schleswig-Holstein
89 Niedersachen
96 Bremen

Danach geht es so weiter:
103 Mecklenburg-Vorpommern
113 Berlin
117 Hamburg
118 Rheinland-Pfalz
119 NRW
124 Baden-Württemberg
136 Saarland
142 Hessen
143 Bundesdurchschnitt, schlechter sind nur der Freistaat Söder und 4 Ostländer:
157 Bayern
199 Brandenburg
212 Sachsen-Anhalt
304 Thüringen
349 Sachsen

Nur mal so zwischendurch und zur Einordnung.


Da hat die AfD ganze Arbeit geleistet.
Diese Auffälligkeit ist schon fast lustig...auch wenn es eigentlich mega traurig ist.


Die ostdeutschen Bundesländer haben den höchsten Altersdurchschnitt in D. Könnte vielleicht auch ein Grund sein, nicht nur die Wahlurne.

Ich glaube die Ursachen sind vielschichtiger als es rein auf ungeimpft runterbrechen zu können.

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Diegito schrieb:

Eintracht-Laie schrieb:

Aus dem Tagesbericht des RKI, es gab knapp 119.000 Tote bisher. Dies bedeutet:
143 / 100.000 Einwohner bundesweit, aber wie sieht die Lage in den einzelnen Bundesländern aus?
Es gibt genau 3 Bundesländer die zweistellig sind was diese Zahl angeht:

68 Schleswig-Holstein
89 Niedersachen
96 Bremen

Danach geht es so weiter:
103 Mecklenburg-Vorpommern
113 Berlin
117 Hamburg
118 Rheinland-Pfalz
119 NRW
124 Baden-Württemberg
136 Saarland
142 Hessen
143 Bundesdurchschnitt, schlechter sind nur der Freistaat Söder und 4 Ostländer:
157 Bayern
199 Brandenburg
212 Sachsen-Anhalt
304 Thüringen
349 Sachsen

Nur mal so zwischendurch und zur Einordnung.


Da hat die AfD ganze Arbeit geleistet.
Diese Auffälligkeit ist schon fast lustig...auch wenn es eigentlich mega traurig ist.


Die ostdeutschen Bundesländer haben den höchsten Altersdurchschnitt in D. Könnte vielleicht auch ein Grund sein, nicht nur die Wahlurne.

Ich glaube die Ursachen sind vielschichtiger als es rein auf ungeimpft runterbrechen zu können.

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Altersdurchschnitt 2020:
43,7 Bremen
43,8 BW
44 Hessen und Bayern
45,6 Schleswig-Holstein
46,9 Sachsen
47,4 Mecklenburg-Vorpommern
48,1 Sachsen-Anhalt

Klar kann man sagen Großstädte haben eher jüngere Bewohner, aber Bremen liegt gerade einmal 0,3 Jahre unter Bayern. Schleswig-Holstein ist älter als Bayern, hat aber nur halb so viele Tote, Mecklenburg-Vorpommern ist noch einmal fast 2 Jahre älter.
Man kann Großstadt oder Flächenstaat nehmen, man kann die Bevölkerungsdichte betrachten (Bayern und SH sind identisch), Nord oder Süd...am Ende steht fast der ganze Osten + Bayern ganz unten, wenn es um Impfungen und Tote geht.
Altersdurchschnitt kann ich für den Osten bis zu einem gewissen Grad gelten lassen, aber Bayern?
Und was will man alles berücksichtigen?
"Die Bayern + Norddeutsche leben mit viel Natur, während die alten Kumpel im Pott eh schon eher schlechte Lungen haben? In einer Großstadt gibt es mehr Kontakte, weil die Menschen näher zusammen leben, als z.B. in SH & Bayern"
Kann man alles betrachten, natürlich - aber es gäbe vermutlich ebenso viele positive, wie negative Aspekte.
Ich fürchte am Ende ist es tatsächlich der Menschenschlag und die bescheiden agierenden Landesregierungen.
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Diegito schrieb:

Eintracht-Laie schrieb:

Aus dem Tagesbericht des RKI, es gab knapp 119.000 Tote bisher. Dies bedeutet:
143 / 100.000 Einwohner bundesweit, aber wie sieht die Lage in den einzelnen Bundesländern aus?
Es gibt genau 3 Bundesländer die zweistellig sind was diese Zahl angeht:

68 Schleswig-Holstein
89 Niedersachen
96 Bremen

Danach geht es so weiter:
103 Mecklenburg-Vorpommern
113 Berlin
117 Hamburg
118 Rheinland-Pfalz
119 NRW
124 Baden-Württemberg
136 Saarland
142 Hessen
143 Bundesdurchschnitt, schlechter sind nur der Freistaat Söder und 4 Ostländer:
157 Bayern
199 Brandenburg
212 Sachsen-Anhalt
304 Thüringen
349 Sachsen

Nur mal so zwischendurch und zur Einordnung.


Da hat die AfD ganze Arbeit geleistet.
Diese Auffälligkeit ist schon fast lustig...auch wenn es eigentlich mega traurig ist.


Die ostdeutschen Bundesländer haben den höchsten Altersdurchschnitt in D. Könnte vielleicht auch ein Grund sein, nicht nur die Wahlurne.

Ich glaube die Ursachen sind vielschichtiger als es rein auf ungeimpft runterbrechen zu können.

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derjens schrieb:

Die ostdeutschen Bundesländer haben den höchsten Altersdurchschnitt in D. Könnte vielleicht auch ein Grund sein, nicht nur die Wahlurne.



Das ist natürlich soweit richtig, also rechnen wir mal die Bevölkerungsanteile der Altersgruppen, die auch das RKI bei den Todesfallstatistiken hat, am Gesamtaufkommen der Todesfälle im Verhältnis zu den Bevölkerungsanteilen der Gesamtbevölkerung in den selben Altersgruppen. Ergibt dann folgenden Faktor (Deutschland = 100)

120,39 … Sachsen-Anhalt
117,16 … Thüringen
116,83 … Sachsen
114,71 … Mecklenburg-Vorpommern
113,72 … Brandenburg
110,03 … Saarland
106,12 … Schleswig-Holstein
101,59 … Niedersachsen
100,99 … Rheinland-Pfalz
100,00 … Deutschland
98,18 … Nordrhein-Westfalen
96,28 … Bremen
95,80 … Hessen
95,28 … Bayern
94,99 … Baden-Württemberg
87,76 … Berlin
84,94 … Hamburg

Das heißt, Sachsen-Anhalt müsste 20,39 % mehr Todesfälle haben aufgrund der anderen Altersstruktur gegenüber dem Bundesschnitt.

Rechnet man diesen Faktor auf die vom Laien zitierten Todesfälle je 100.000 um, so ergeben sich bereinigte Werte von:

299 … Sachsen
259 … Thüringen
176 … Sachsen-Anhalt
175 … Brandenburg
165 … Bayern
148 … Hessen
143 … Deutschland
138 … Hamburg
131 … Baden-Württemberg
129 … Berlin
124 … Saarland
121 … Nordrhein-Westfalen
117 … Rheinland-Pfalz
100 … Bremen
90 … Mecklenburg-Vorpommern
88 … Niedersachsen
64 … Schleswig-Holstein

Viel spannender wäre hier ja die Zahl der Todesfälle je Infektion, also die Sterblichkeitsraten. Natürlich sind die von den Testkapazitäten, Teststrategien und der Testmoral im Gesamten abhängig. Damit würde man aber zB auch Faktoren rausrechnen wie zB die Nähe zu einem Nachbarland, indem Corona heftiger wütet usw.

Diese Quoten liegen derzeit bei:

1,93% … Thüringen
1,82% … Sachsen
1,57% … Sachsen-Anhalt
1,30% … Brandenburg
1,12% … Saarland
1,10% … Rheinland-Pfalz
1,08% … Hessen
1,00% … Bayern
0,97% … Mecklenburg-Vorpommern
0,95% … Niedersachsen
0,92% … Nordrhein-Westfalen
0,88% … Baden-Württemberg
0,80% … Schleswig-Holstein
0,74% … Hamburg
0,68% … Berlin
0,66% … Bremen

Rechnet man hier den Faktor "höherer Altersdurchschnitt" raus, kommen wir auf folgende bereinigten Quoten

1,65% … Thüringen
1,56% … Sachsen
1,30% … Sachsen-Anhalt
1,14% … Brandenburg
1,13% … Hessen
1,09% … Rheinland-Pfalz
1,05% … Bayern
1,02% … Saarland
0,94% … Nordrhein-Westfalen
0,94% … Niedersachsen
0,93% … Baden-Württemberg
0,87% … Hamburg
0,85% … Mecklenburg-Vorpommern
0,77% … Berlin
0,75% … Schleswig-Holstein
0,69% … Bremen

So. Und nun?
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derjens schrieb:

Die ostdeutschen Bundesländer haben den höchsten Altersdurchschnitt in D. Könnte vielleicht auch ein Grund sein, nicht nur die Wahlurne.



Das ist natürlich soweit richtig, also rechnen wir mal die Bevölkerungsanteile der Altersgruppen, die auch das RKI bei den Todesfallstatistiken hat, am Gesamtaufkommen der Todesfälle im Verhältnis zu den Bevölkerungsanteilen der Gesamtbevölkerung in den selben Altersgruppen. Ergibt dann folgenden Faktor (Deutschland = 100)

120,39 … Sachsen-Anhalt
117,16 … Thüringen
116,83 … Sachsen
114,71 … Mecklenburg-Vorpommern
113,72 … Brandenburg
110,03 … Saarland
106,12 … Schleswig-Holstein
101,59 … Niedersachsen
100,99 … Rheinland-Pfalz
100,00 … Deutschland
98,18 … Nordrhein-Westfalen
96,28 … Bremen
95,80 … Hessen
95,28 … Bayern
94,99 … Baden-Württemberg
87,76 … Berlin
84,94 … Hamburg

Das heißt, Sachsen-Anhalt müsste 20,39 % mehr Todesfälle haben aufgrund der anderen Altersstruktur gegenüber dem Bundesschnitt.

Rechnet man diesen Faktor auf die vom Laien zitierten Todesfälle je 100.000 um, so ergeben sich bereinigte Werte von:

299 … Sachsen
259 … Thüringen
176 … Sachsen-Anhalt
175 … Brandenburg
165 … Bayern
148 … Hessen
143 … Deutschland
138 … Hamburg
131 … Baden-Württemberg
129 … Berlin
124 … Saarland
121 … Nordrhein-Westfalen
117 … Rheinland-Pfalz
100 … Bremen
90 … Mecklenburg-Vorpommern
88 … Niedersachsen
64 … Schleswig-Holstein

Viel spannender wäre hier ja die Zahl der Todesfälle je Infektion, also die Sterblichkeitsraten. Natürlich sind die von den Testkapazitäten, Teststrategien und der Testmoral im Gesamten abhängig. Damit würde man aber zB auch Faktoren rausrechnen wie zB die Nähe zu einem Nachbarland, indem Corona heftiger wütet usw.

Diese Quoten liegen derzeit bei:

1,93% … Thüringen
1,82% … Sachsen
1,57% … Sachsen-Anhalt
1,30% … Brandenburg
1,12% … Saarland
1,10% … Rheinland-Pfalz
1,08% … Hessen
1,00% … Bayern
0,97% … Mecklenburg-Vorpommern
0,95% … Niedersachsen
0,92% … Nordrhein-Westfalen
0,88% … Baden-Württemberg
0,80% … Schleswig-Holstein
0,74% … Hamburg
0,68% … Berlin
0,66% … Bremen

Rechnet man hier den Faktor "höherer Altersdurchschnitt" raus, kommen wir auf folgende bereinigten Quoten

1,65% … Thüringen
1,56% … Sachsen
1,30% … Sachsen-Anhalt
1,14% … Brandenburg
1,13% … Hessen
1,09% … Rheinland-Pfalz
1,05% … Bayern
1,02% … Saarland
0,94% … Nordrhein-Westfalen
0,94% … Niedersachsen
0,93% … Baden-Württemberg
0,87% … Hamburg
0,85% … Mecklenburg-Vorpommern
0,77% … Berlin
0,75% … Schleswig-Holstein
0,69% … Bremen

So. Und nun?
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SGE_Werner schrieb:

So. Und nun?

Ebend. 😉
Mein Gefühl sagt mir, dass die höheren Zahlen in den ostdeutschen Ländern allein mit der Impfquote zusammenhängen. Ich denke, da lässt sich schon ein direkter Zusammenhang ablesen.
Von den Gebaren der jeweiligen Landesregierungen sicherlich nicht. Bayern hat und hatte über die gesamte Pandemie gesehen die strengsten Auflagen, Sachsens Regierung ließ sich auch nie von den massiven Protesten einschüchtern. Und vom Menschenschlag? Weiß nicht, wie man das begründen will.
Man sollte auf die Impfquote schauen.
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derjens schrieb:

Die ostdeutschen Bundesländer haben den höchsten Altersdurchschnitt in D. Könnte vielleicht auch ein Grund sein, nicht nur die Wahlurne.



Das ist natürlich soweit richtig, also rechnen wir mal die Bevölkerungsanteile der Altersgruppen, die auch das RKI bei den Todesfallstatistiken hat, am Gesamtaufkommen der Todesfälle im Verhältnis zu den Bevölkerungsanteilen der Gesamtbevölkerung in den selben Altersgruppen. Ergibt dann folgenden Faktor (Deutschland = 100)

120,39 … Sachsen-Anhalt
117,16 … Thüringen
116,83 … Sachsen
114,71 … Mecklenburg-Vorpommern
113,72 … Brandenburg
110,03 … Saarland
106,12 … Schleswig-Holstein
101,59 … Niedersachsen
100,99 … Rheinland-Pfalz
100,00 … Deutschland
98,18 … Nordrhein-Westfalen
96,28 … Bremen
95,80 … Hessen
95,28 … Bayern
94,99 … Baden-Württemberg
87,76 … Berlin
84,94 … Hamburg

Das heißt, Sachsen-Anhalt müsste 20,39 % mehr Todesfälle haben aufgrund der anderen Altersstruktur gegenüber dem Bundesschnitt.

Rechnet man diesen Faktor auf die vom Laien zitierten Todesfälle je 100.000 um, so ergeben sich bereinigte Werte von:

299 … Sachsen
259 … Thüringen
176 … Sachsen-Anhalt
175 … Brandenburg
165 … Bayern
148 … Hessen
143 … Deutschland
138 … Hamburg
131 … Baden-Württemberg
129 … Berlin
124 … Saarland
121 … Nordrhein-Westfalen
117 … Rheinland-Pfalz
100 … Bremen
90 … Mecklenburg-Vorpommern
88 … Niedersachsen
64 … Schleswig-Holstein

Viel spannender wäre hier ja die Zahl der Todesfälle je Infektion, also die Sterblichkeitsraten. Natürlich sind die von den Testkapazitäten, Teststrategien und der Testmoral im Gesamten abhängig. Damit würde man aber zB auch Faktoren rausrechnen wie zB die Nähe zu einem Nachbarland, indem Corona heftiger wütet usw.

Diese Quoten liegen derzeit bei:

1,93% … Thüringen
1,82% … Sachsen
1,57% … Sachsen-Anhalt
1,30% … Brandenburg
1,12% … Saarland
1,10% … Rheinland-Pfalz
1,08% … Hessen
1,00% … Bayern
0,97% … Mecklenburg-Vorpommern
0,95% … Niedersachsen
0,92% … Nordrhein-Westfalen
0,88% … Baden-Württemberg
0,80% … Schleswig-Holstein
0,74% … Hamburg
0,68% … Berlin
0,66% … Bremen

Rechnet man hier den Faktor "höherer Altersdurchschnitt" raus, kommen wir auf folgende bereinigten Quoten

1,65% … Thüringen
1,56% … Sachsen
1,30% … Sachsen-Anhalt
1,14% … Brandenburg
1,13% … Hessen
1,09% … Rheinland-Pfalz
1,05% … Bayern
1,02% … Saarland
0,94% … Nordrhein-Westfalen
0,94% … Niedersachsen
0,93% … Baden-Württemberg
0,87% … Hamburg
0,85% … Mecklenburg-Vorpommern
0,77% … Berlin
0,75% … Schleswig-Holstein
0,69% … Bremen

So. Und nun?
#
Danke für die Berechnungen, Werner.
Ich finde ja es ist relativ klar wo meine Großeltern (wenn ich noch welche hätte) lieber leben sollten.
Du sagst Schleswig-Holstein müsste 6% mehr Todesfälle haben, aufgrund der anderen Altersstruktur gegenüber dem Bundesschnitt.
In Wirklichkeit haben sie 52% weniger.
Bayern müsste laut Dir knapp 5% weniger Tote haben, es sind aber fast 10% mehr.

Ich denke damit dürfte man die Unterschiede ganz gut und anschaulich rausgearbeitet haben.

@Würzburger
Eine Landesregierung hat keinen Einfluss auf die Impfquote?
Also die Impfquote ist halt so wie sie ist?
Man kann leider nichts machen? OK, dann ist dieses Thema natürlich schnell und bequem für die Politik abgeschlossen. Die Landesregierungen  im Osten und Süden werden es mit Freuden hören. Da waren die in SH und Bremen halt einfach doof, weil sie sich so ins Zeug gelegt haben. Hätte man sich alles sparen können!
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Danke für die Berechnungen, Werner.
Ich finde ja es ist relativ klar wo meine Großeltern (wenn ich noch welche hätte) lieber leben sollten.
Du sagst Schleswig-Holstein müsste 6% mehr Todesfälle haben, aufgrund der anderen Altersstruktur gegenüber dem Bundesschnitt.
In Wirklichkeit haben sie 52% weniger.
Bayern müsste laut Dir knapp 5% weniger Tote haben, es sind aber fast 10% mehr.

Ich denke damit dürfte man die Unterschiede ganz gut und anschaulich rausgearbeitet haben.

@Würzburger
Eine Landesregierung hat keinen Einfluss auf die Impfquote?
Also die Impfquote ist halt so wie sie ist?
Man kann leider nichts machen? OK, dann ist dieses Thema natürlich schnell und bequem für die Politik abgeschlossen. Die Landesregierungen  im Osten und Süden werden es mit Freuden hören. Da waren die in SH und Bremen halt einfach doof, weil sie sich so ins Zeug gelegt haben. Hätte man sich alles sparen können!
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Naja, bei allem Respekt: die Impfkampagnen unterschieden sich in den einzelnen Bundesländern genauso wenig wie die Apelle der jeweiligen Regierungen, sich impfen zu lassen. Allein Söders Ankündigung, die Impfverpflichtung für Pflegeberufe auszusetzen, war die Ausnahme. Und das ist 1 Woche alt, also wohl ohne Relevanz.
Was sollen die Landesregierungen denn machen? Eine Impfpflicht wird im Bundestag entschieden.
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derjens schrieb:

Die ostdeutschen Bundesländer haben den höchsten Altersdurchschnitt in D. Könnte vielleicht auch ein Grund sein, nicht nur die Wahlurne.



Das ist natürlich soweit richtig, also rechnen wir mal die Bevölkerungsanteile der Altersgruppen, die auch das RKI bei den Todesfallstatistiken hat, am Gesamtaufkommen der Todesfälle im Verhältnis zu den Bevölkerungsanteilen der Gesamtbevölkerung in den selben Altersgruppen. Ergibt dann folgenden Faktor (Deutschland = 100)

120,39 … Sachsen-Anhalt
117,16 … Thüringen
116,83 … Sachsen
114,71 … Mecklenburg-Vorpommern
113,72 … Brandenburg
110,03 … Saarland
106,12 … Schleswig-Holstein
101,59 … Niedersachsen
100,99 … Rheinland-Pfalz
100,00 … Deutschland
98,18 … Nordrhein-Westfalen
96,28 … Bremen
95,80 … Hessen
95,28 … Bayern
94,99 … Baden-Württemberg
87,76 … Berlin
84,94 … Hamburg

Das heißt, Sachsen-Anhalt müsste 20,39 % mehr Todesfälle haben aufgrund der anderen Altersstruktur gegenüber dem Bundesschnitt.

Rechnet man diesen Faktor auf die vom Laien zitierten Todesfälle je 100.000 um, so ergeben sich bereinigte Werte von:

299 … Sachsen
259 … Thüringen
176 … Sachsen-Anhalt
175 … Brandenburg
165 … Bayern
148 … Hessen
143 … Deutschland
138 … Hamburg
131 … Baden-Württemberg
129 … Berlin
124 … Saarland
121 … Nordrhein-Westfalen
117 … Rheinland-Pfalz
100 … Bremen
90 … Mecklenburg-Vorpommern
88 … Niedersachsen
64 … Schleswig-Holstein

Viel spannender wäre hier ja die Zahl der Todesfälle je Infektion, also die Sterblichkeitsraten. Natürlich sind die von den Testkapazitäten, Teststrategien und der Testmoral im Gesamten abhängig. Damit würde man aber zB auch Faktoren rausrechnen wie zB die Nähe zu einem Nachbarland, indem Corona heftiger wütet usw.

Diese Quoten liegen derzeit bei:

1,93% … Thüringen
1,82% … Sachsen
1,57% … Sachsen-Anhalt
1,30% … Brandenburg
1,12% … Saarland
1,10% … Rheinland-Pfalz
1,08% … Hessen
1,00% … Bayern
0,97% … Mecklenburg-Vorpommern
0,95% … Niedersachsen
0,92% … Nordrhein-Westfalen
0,88% … Baden-Württemberg
0,80% … Schleswig-Holstein
0,74% … Hamburg
0,68% … Berlin
0,66% … Bremen

Rechnet man hier den Faktor "höherer Altersdurchschnitt" raus, kommen wir auf folgende bereinigten Quoten

1,65% … Thüringen
1,56% … Sachsen
1,30% … Sachsen-Anhalt
1,14% … Brandenburg
1,13% … Hessen
1,09% … Rheinland-Pfalz
1,05% … Bayern
1,02% … Saarland
0,94% … Nordrhein-Westfalen
0,94% … Niedersachsen
0,93% … Baden-Württemberg
0,87% … Hamburg
0,85% … Mecklenburg-Vorpommern
0,77% … Berlin
0,75% … Schleswig-Holstein
0,69% … Bremen

So. Und nun?
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SGE_Werner schrieb:

derjens schrieb:

Die ostdeutschen Bundesländer haben den höchsten Altersdurchschnitt in D. Könnte vielleicht auch ein Grund sein, nicht nur die Wahlurne.



Das ist natürlich soweit richtig, also rechnen wir mal die Bevölkerungsanteile der Altersgruppen, die auch das RKI bei den Todesfallstatistiken hat, am Gesamtaufkommen der Todesfälle im Verhältnis zu den Bevölkerungsanteilen der Gesamtbevölkerung in den selben Altersgruppen. Ergibt dann folgenden Faktor (Deutschland = 100)

120,39 … Sachsen-Anhalt
117,16 … Thüringen
116,83 … Sachsen
114,71 … Mecklenburg-Vorpommern
113,72 … Brandenburg
110,03 … Saarland
106,12 … Schleswig-Holstein
101,59 … Niedersachsen
100,99 … Rheinland-Pfalz
100,00 … Deutschland
98,18 … Nordrhein-Westfalen
96,28 … Bremen
95,80 … Hessen
95,28 … Bayern
94,99 … Baden-Württemberg
87,76 … Berlin
84,94 … Hamburg

Das heißt, Sachsen-Anhalt müsste 20,39 % mehr Todesfälle haben aufgrund der anderen Altersstruktur gegenüber dem Bundesschnitt.

Rechnet man diesen Faktor auf die vom Laien zitierten Todesfälle je 100.000 um, so ergeben sich bereinigte Werte von:

299 … Sachsen
259 … Thüringen
176 … Sachsen-Anhalt
175 … Brandenburg
165 … Bayern
148 … Hessen
143 … Deutschland
138 … Hamburg
131 … Baden-Württemberg
129 … Berlin
124 … Saarland
121 … Nordrhein-Westfalen
117 … Rheinland-Pfalz
100 … Bremen
90 … Mecklenburg-Vorpommern
88 … Niedersachsen
64 … Schleswig-Holstein

Viel spannender wäre hier ja die Zahl der Todesfälle je Infektion, also die Sterblichkeitsraten. Natürlich sind die von den Testkapazitäten, Teststrategien und der Testmoral im Gesamten abhängig. Damit würde man aber zB auch Faktoren rausrechnen wie zB die Nähe zu einem Nachbarland, indem Corona heftiger wütet usw.

Diese Quoten liegen derzeit bei:

1,93% … Thüringen
1,82% … Sachsen
1,57% … Sachsen-Anhalt
1,30% … Brandenburg
1,12% … Saarland
1,10% … Rheinland-Pfalz
1,08% … Hessen
1,00% … Bayern
0,97% … Mecklenburg-Vorpommern
0,95% … Niedersachsen
0,92% … Nordrhein-Westfalen
0,88% … Baden-Württemberg
0,80% … Schleswig-Holstein
0,74% … Hamburg
0,68% … Berlin
0,66% … Bremen

Rechnet man hier den Faktor "höherer Altersdurchschnitt" raus, kommen wir auf folgende bereinigten Quoten

1,65% … Thüringen
1,56% … Sachsen
1,30% … Sachsen-Anhalt
1,14% … Brandenburg
1,13% … Hessen
1,09% … Rheinland-Pfalz
1,05% … Bayern
1,02% … Saarland
0,94% … Nordrhein-Westfalen
0,94% … Niedersachsen
0,93% … Baden-Württemberg
0,87% … Hamburg
0,85% … Mecklenburg-Vorpommern
0,77% … Berlin
0,75% … Schleswig-Holstein
0,69% … Bremen

So. Und nun?


Überragend aufgedröselt ... Danke!
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SGE_Werner schrieb:

So. Und nun?

Ebend. 😉
Mein Gefühl sagt mir, dass die höheren Zahlen in den ostdeutschen Ländern allein mit der Impfquote zusammenhängen. Ich denke, da lässt sich schon ein direkter Zusammenhang ablesen.
Von den Gebaren der jeweiligen Landesregierungen sicherlich nicht. Bayern hat und hatte über die gesamte Pandemie gesehen die strengsten Auflagen, Sachsens Regierung ließ sich auch nie von den massiven Protesten einschüchtern. Und vom Menschenschlag? Weiß nicht, wie man das begründen will.
Man sollte auf die Impfquote schauen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Mein Gefühl sagt mir, dass die höheren Zahlen in den ostdeutschen Ländern großteils mit der Impfquote zusammenhängen


So würde es stimmen. Also der demografische Faktor ist ja nicht null, aber selbst nach Herausrechnung dessen bleibt ein wesentlicher Unterschied.
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derjens schrieb:

Die ostdeutschen Bundesländer haben den höchsten Altersdurchschnitt in D. Könnte vielleicht auch ein Grund sein, nicht nur die Wahlurne.



Das ist natürlich soweit richtig, also rechnen wir mal die Bevölkerungsanteile der Altersgruppen, die auch das RKI bei den Todesfallstatistiken hat, am Gesamtaufkommen der Todesfälle im Verhältnis zu den Bevölkerungsanteilen der Gesamtbevölkerung in den selben Altersgruppen. Ergibt dann folgenden Faktor (Deutschland = 100)

120,39 … Sachsen-Anhalt
117,16 … Thüringen
116,83 … Sachsen
114,71 … Mecklenburg-Vorpommern
113,72 … Brandenburg
110,03 … Saarland
106,12 … Schleswig-Holstein
101,59 … Niedersachsen
100,99 … Rheinland-Pfalz
100,00 … Deutschland
98,18 … Nordrhein-Westfalen
96,28 … Bremen
95,80 … Hessen
95,28 … Bayern
94,99 … Baden-Württemberg
87,76 … Berlin
84,94 … Hamburg

Das heißt, Sachsen-Anhalt müsste 20,39 % mehr Todesfälle haben aufgrund der anderen Altersstruktur gegenüber dem Bundesschnitt.

Rechnet man diesen Faktor auf die vom Laien zitierten Todesfälle je 100.000 um, so ergeben sich bereinigte Werte von:

299 … Sachsen
259 … Thüringen
176 … Sachsen-Anhalt
175 … Brandenburg
165 … Bayern
148 … Hessen
143 … Deutschland
138 … Hamburg
131 … Baden-Württemberg
129 … Berlin
124 … Saarland
121 … Nordrhein-Westfalen
117 … Rheinland-Pfalz
100 … Bremen
90 … Mecklenburg-Vorpommern
88 … Niedersachsen
64 … Schleswig-Holstein

Viel spannender wäre hier ja die Zahl der Todesfälle je Infektion, also die Sterblichkeitsraten. Natürlich sind die von den Testkapazitäten, Teststrategien und der Testmoral im Gesamten abhängig. Damit würde man aber zB auch Faktoren rausrechnen wie zB die Nähe zu einem Nachbarland, indem Corona heftiger wütet usw.

Diese Quoten liegen derzeit bei:

1,93% … Thüringen
1,82% … Sachsen
1,57% … Sachsen-Anhalt
1,30% … Brandenburg
1,12% … Saarland
1,10% … Rheinland-Pfalz
1,08% … Hessen
1,00% … Bayern
0,97% … Mecklenburg-Vorpommern
0,95% … Niedersachsen
0,92% … Nordrhein-Westfalen
0,88% … Baden-Württemberg
0,80% … Schleswig-Holstein
0,74% … Hamburg
0,68% … Berlin
0,66% … Bremen

Rechnet man hier den Faktor "höherer Altersdurchschnitt" raus, kommen wir auf folgende bereinigten Quoten

1,65% … Thüringen
1,56% … Sachsen
1,30% … Sachsen-Anhalt
1,14% … Brandenburg
1,13% … Hessen
1,09% … Rheinland-Pfalz
1,05% … Bayern
1,02% … Saarland
0,94% … Nordrhein-Westfalen
0,94% … Niedersachsen
0,93% … Baden-Württemberg
0,87% … Hamburg
0,85% … Mecklenburg-Vorpommern
0,77% … Berlin
0,75% … Schleswig-Holstein
0,69% … Bremen

So. Und nun?
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SGE_Werner schrieb:

So. Und nun?


Das schüttelst du mal soeben aus dem Handgelenk 😅

Also egal welches Zahlenspiel, Sachsen und Thüringen stechen negativ aus der Menge heraus. Dies könnte man mit der Impfquote belegen...
...dann müsste aber auch Brandenburg auf einem wesentlich schlechteren Niveau sein und das Saarland deutlich besser dastehen.

Also nur die Impfquote sehe ich somit trotzdem nicht. Unterschiedliche Lockdownausprägungen auch nicht, da Bayern dafür viel zu schlecht dasteht.
#
Das Durcheinander insbes. bei der Union zur Impfpflicht in Pflegeeinrichtungen, kann ich nicht so richtig nachvollziehen.
Letztendlich haben doch alle Länder zunächst zugestimmt.
Das Hü und Hott ist doch kaum.noch vermittelbar

https://www.n-tv.de/23113986
#
Das Durcheinander insbes. bei der Union zur Impfpflicht in Pflegeeinrichtungen, kann ich nicht so richtig nachvollziehen.
Letztendlich haben doch alle Länder zunächst zugestimmt.
Das Hü und Hott ist doch kaum.noch vermittelbar

https://www.n-tv.de/23113986
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Tafelberg schrieb:

Das Durcheinander insbes. bei der Union zur Impfpflicht in Pflegeeinrichtungen, kann ich nicht so richtig nachvollziehen.
Letztendlich haben doch alle Länder zunächst zugestimmt.
Das Hü und Hott ist doch kaum.noch vermittelbar

https://www.n-tv.de/23113986


Ich halte das sehr wohl für nachvollziehbar.

Merz attakiert die Ampel über die Energiekosten, Söder über die Pandemiemaßnahmen.


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