Baerbock als Außenministerin war vermutlich nicht zu verhindern ohne Gesichtsverlust für sie und die Grünen.
Die Grünen haben mit Cem Özdemir jemanden, der in meinen Augen vieles mitbringt, um ein guter Außenminister zu sein. Dass so ein wichtiger Posten dann mutmaßlich mit einer deutlich weniger befähigten Person besetzt wird, ist ein weiteres Beispiel dafür, dass die Sachinteressen gegenüber parteiinternen Machtspielen am Ende immer den Kürzeren ziehen. Und weil das quer über alle Themen und Parteien so läuft, bekommt die Politik kaum etwas gebacken und das Zutrauen geht immer mehr verloren.
Ja klar! Und deshalb haben die Grünen Baerbock als Kanzlerkandidatin aufgestellt. Gibt es denn eigentlich irgendwelche Belege für diese vernichtende Kritik an Baerbock? Im Wahlkampf kam sie mir eigentlich argumentativ recht sicher und souverän vor. Und nein, ihr müsst jetzt nicht wieder mit dem Lebenslauf anfangen. Scholz wird Kanzler obwohl er sich hinsichtlich einer der dreckigsten Wirtschaftsgeschichten überhaupt nicht mehr erinnern konnte. Das interessiert die hiesige Runde der alten weißen Männer ja auch nicht hinsichtlich seiner Eignung.
Ja klar! Und deshalb haben die Grünen Baerbock als Kanzlerkandidatin aufgestellt. Gibt es denn eigentlich irgendwelche Belege für diese vernichtende Kritik an Baerbock? Im Wahlkampf kam sie mir eigentlich argumentativ recht sicher und souverän vor. Und nein, ihr müsst jetzt nicht wieder mit dem Lebenslauf anfangen. Scholz wird Kanzler obwohl er sich hinsichtlich einer der dreckigsten Wirtschaftsgeschichten überhaupt nicht mehr erinnern konnte. Das interessiert die hiesige Runde der alten weißen Männer ja auch nicht hinsichtlich seiner Eignung.
Ich finde Scholz auch fehl am Platz. Hab ihn aber auch nicht gewählt.
Ja klar! Und deshalb haben die Grünen Baerbock als Kanzlerkandidatin aufgestellt.
War ihre Aufstellung etwa keine parteipolitische Entscheidung? Dass es sachlich nicht die beste Entscheidung war, hat ja gerade das Wahlergebnis überdeutlich gezeigt.
FrankenAdler schrieb:
Gibt es denn eigentlich irgendwelche Belege für diese vernichtende Kritik an Baerbock?
Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Es gibt wenig Belege dafür, dass sie für das Amt als Außenministerin qualifiziert wäre.
FrankenAdler schrieb:
Scholz wird Kanzler obwohl er sich hinsichtlich einer der dreckigsten Wirtschaftsgeschichten überhaupt nicht mehr erinnern konnte.
Deshalb schrieb ich ja quer durch alle Themen und Parteien. Musst Du wohl irgendwie überlesen haben.
FrankenAdler schrieb:
die hiesige Runde der alten weißen Männer
Ohne eine schöne kleine Prise Polemik zum Abschluss mundet es Dir wohl nicht.
Vielleicht nochmal zum Verständnis: Es geht mir überhaupt nicht darum, Frau Baerbock zu diskreditieren. Es ist doch vollkommen klar, dass sie Mitglied des neuen Kabinetts wird. Aber für das Außenministerium gibt es meines Erachtens in den Reihen der Grünen eben bessere Kandidaten. Frau Baerbock könnte dann ja immer noch z.B. das Ministerium für Familie oder für Umwelt übernehmen. Die Eignung sollte einfach im Mittelpunkt stehen. Ich präferiere ja auch Cem Özdemir nicht, damit das Kabinett einen Touch Migrationshintergrund erhält, sondern weil ich ihn für einen fähigen Außenpolitiker halte.
Scholz wird Kanzler obwohl er sich hinsichtlich einer der dreckigsten Wirtschaftsgeschichten überhaupt nicht mehr erinnern konnte.
Ich habe das etliche Male geschrieben. Aber ich bin in der hiesigen Runde ja auch der jung gebliebene alte weisse Mann.
Darüber hinaus hat der Baldkanzler noch weitere beachtenswerte "Verdienste" (siehe hierzu bspw. auch "Wie Olaf Scholz Steuertransparenz in der EU blockierte").
Ja klar! Und deshalb haben die Grünen Baerbock als Kanzlerkandidatin aufgestellt. Gibt es denn eigentlich irgendwelche Belege für diese vernichtende Kritik an Baerbock? Im Wahlkampf kam sie mir eigentlich argumentativ recht sicher und souverän vor. Und nein, ihr müsst jetzt nicht wieder mit dem Lebenslauf anfangen. Scholz wird Kanzler obwohl er sich hinsichtlich einer der dreckigsten Wirtschaftsgeschichten überhaupt nicht mehr erinnern konnte. Das interessiert die hiesige Runde der alten weißen Männer ja auch nicht hinsichtlich seiner Eignung.
Ja klar! Und deshalb haben die Grünen Baerbock als Kanzlerkandidatin aufgestellt. Gibt es denn eigentlich irgendwelche Belege für diese vernichtende Kritik an Baerbock? Im Wahlkampf kam sie mir eigentlich argumentativ recht sicher und souverän vor. Und nein, ihr müsst jetzt nicht wieder mit dem Lebenslauf anfangen. Scholz wird Kanzler obwohl er sich hinsichtlich einer der dreckigsten Wirtschaftsgeschichten überhaupt nicht mehr erinnern konnte. Das interessiert die hiesige Runde der alten weißen Männer ja auch nicht hinsichtlich seiner Eignung.
Ich finde Scholz auch fehl am Platz. Hab ihn aber auch nicht gewählt.
Btw: edmund, WA und wer sich heut sonst noch für das grüne Wahlprogramm begeistert hat: Wie geht's euch denn jetzt so mit den Ergebnissen der Koalitionsverhandlungen? Wie seht ihr euren Wählerwillen repräsentiert?
Ich bin zwar nicht gefragt aber ich sehe meinen Wählerwillen dahin gehend repräsentiert das die CDU nicht mehr an der Regierung beteiligt und Laschet nicht Kanzler ist. Man soll sich ja über die kleinen Dinge freuen.
Btw: edmund, WA und wer sich heut sonst noch für das grüne Wahlprogramm begeistert hat: Wie geht's euch denn jetzt so mit den Ergebnissen der Koalitionsverhandlungen? Wie seht ihr euren Wählerwillen repräsentiert?
Wie kommst du denn auf dieses dünne Brett? ich war schon vom Wahlprogramm der Grünen nicht begeistert und werde es von den Koalitionsvereinbarungen vermutlich auch nicht sein, hab sie aber noch nicht gelesen. Wie schon des öfteren ausgeführt halte ich auch die Grünen für nicht in der Lage, die Katastrophe zu verhindern. Zum einen, weil sie das alleine gar nicht können, zum zweiten, weil sie dafür gar nicht den Rückhalt in der Bevölkerung hätten und zum dritten, weil auch sie den Ernst der Lage offenbar unterschätzen.
Allerdings bin ich bei dir, was deinen Beitrag zu Baerbock als AM betrifft. Gut, sie ist keine Sympathieträgerin, aber das muss sie als AM auch nicht sein. Rein fachlich kam sie mir bei fast allen Themen bei den Wahlkampfrunden mit Abstand am kompetentesten rüber, weit vor Nichtssager Scholz und Hilflosstammler Laschet. Und damit meine ich gar nicht mal nur ihre Argumente, sondern die Klarheit im Denken und vor allem ihr Wissen. Insofern verstehe ich die Katastrophenausrufe hier nicht. Namentlich nicht nach einer Maas-Periode. Lindner hätte ich mir aber auch vorstellen können. Erstens, weil er es kann und zweitens, weil er da weniger Schaden anrichtet als in der Wirtschaft oder bei den Finanzen. Der spart auch noch für den Weltuntergang.
Ich hab auch grün gewählt. Ausschließlich mangels Alternativen, nicht aus Überzeugung. Daher waren meine Erwartungen ohnehin nicht hoch. Wenn der Koalitionsvertrag auch nur annähernd die Punkte aus dem Sondierungspapier umsetzt, befürchte ich, dass die kommende Bundesregierung die Schröder-Regierung in Sachen Neoliberalismus locker übertrumpfen wird. Die soziale Ungerechtigkeit wird weiterhin stark zunehmen, die Abgehängten werden weiter abgehängt und die auf der Sonnenseite stehen, werden weiterhin massiv profitieren.
Das Thema Klimawandel wird unter das Swinger-Club Motto gestellt: Alles kann nix muss. Völlig unverbindlich.
Ansonsten werden Habeck ("Dokument des Mutes und der Zuversicht" oder "Gegensätze können überwunden werden durch eine lernende Politik") und Scholz („Wir wollen mehr Fortschritt wagen“) das ganze noch ein paar Wochen mit geblümten Worten umschreiben, bis sie von der Realität eingeholt werden.
Und Lindner muss man nun irgendwie in Regierungsverantwortung ertragen. Vielleicht wächst er ja daran. Jetzt muss er weg von der Dampfplauderei und liefern.
Ich bin komplett skeptisch. Nur was wäre die realistische Alternative einer politischen Mehrheit jenseits von Utopie? Laschet als Kanzler wäre ne noch größere Katastrophe gewesen.
Von daher sollen sie jetzt mal machen. In einem halben Jahr weiß man vielleicht schon eher, wo die Reise hingeht.
Btw: edmund, WA und wer sich heut sonst noch für das grüne Wahlprogramm begeistert hat: Wie geht's euch denn jetzt so mit den Ergebnissen der Koalitionsverhandlungen? Wie seht ihr euren Wählerwillen repräsentiert?
Ich bin zwar nicht gefragt aber ich sehe meinen Wählerwillen dahin gehend repräsentiert das die CDU nicht mehr an der Regierung beteiligt und Laschet nicht Kanzler ist. Man soll sich ja über die kleinen Dinge freuen.
Ich bin zwar nicht gefragt aber ich sehe meinen Wählerwillen dahin gehend repräsentiert das die CDU nicht mehr an der Regierung beteiligt und Laschet nicht Kanzler ist. Man soll sich ja über die kleinen Dinge freuen.
Ich bin zwar nicht gefragt aber ich sehe meinen Wählerwillen dahin gehend repräsentiert das die CDU nicht mehr an der Regierung beteiligt und Laschet nicht Kanzler ist. Man soll sich ja über die kleinen Dinge freuen.
Ich bin zwar nicht gefragt aber ich sehe meinen Wählerwillen dahin gehend repräsentiert das die CDU nicht mehr an der Regierung beteiligt und Laschet nicht Kanzler ist. Man soll sich ja über die kleinen Dinge freuen.
Ich bin zwar nicht gefragt aber ich sehe meinen Wählerwillen dahin gehend repräsentiert das die CDU nicht mehr an der Regierung beteiligt und Laschet nicht Kanzler ist. Man soll sich ja über die kleinen Dinge freuen.
Btw.... Cannabis soll legalisiert werden. 😎✌️
Du hast die Grünen gewählt? 😱
Nur halb. Dramatische Zeiten erfordern drastische Maßnahmen.
bin auch nicht gefragt, finde aber die vorgabe, dass bis 2030 vom gesamten energieaufkommen 80% (statt wie bislang vorgesehenen 65%) aus erneuerbaren energien bereitgestellt werden soll, schon recht erfreulich.
Ja klar! Und deshalb haben die Grünen Baerbock als Kanzlerkandidatin aufgestellt. Gibt es denn eigentlich irgendwelche Belege für diese vernichtende Kritik an Baerbock? Im Wahlkampf kam sie mir eigentlich argumentativ recht sicher und souverän vor. Und nein, ihr müsst jetzt nicht wieder mit dem Lebenslauf anfangen. Scholz wird Kanzler obwohl er sich hinsichtlich einer der dreckigsten Wirtschaftsgeschichten überhaupt nicht mehr erinnern konnte. Das interessiert die hiesige Runde der alten weißen Männer ja auch nicht hinsichtlich seiner Eignung.
Ja klar! Und deshalb haben die Grünen Baerbock als Kanzlerkandidatin aufgestellt.
War ihre Aufstellung etwa keine parteipolitische Entscheidung? Dass es sachlich nicht die beste Entscheidung war, hat ja gerade das Wahlergebnis überdeutlich gezeigt.
FrankenAdler schrieb:
Gibt es denn eigentlich irgendwelche Belege für diese vernichtende Kritik an Baerbock?
Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Es gibt wenig Belege dafür, dass sie für das Amt als Außenministerin qualifiziert wäre.
FrankenAdler schrieb:
Scholz wird Kanzler obwohl er sich hinsichtlich einer der dreckigsten Wirtschaftsgeschichten überhaupt nicht mehr erinnern konnte.
Deshalb schrieb ich ja quer durch alle Themen und Parteien. Musst Du wohl irgendwie überlesen haben.
FrankenAdler schrieb:
die hiesige Runde der alten weißen Männer
Ohne eine schöne kleine Prise Polemik zum Abschluss mundet es Dir wohl nicht.
Vielleicht nochmal zum Verständnis: Es geht mir überhaupt nicht darum, Frau Baerbock zu diskreditieren. Es ist doch vollkommen klar, dass sie Mitglied des neuen Kabinetts wird. Aber für das Außenministerium gibt es meines Erachtens in den Reihen der Grünen eben bessere Kandidaten. Frau Baerbock könnte dann ja immer noch z.B. das Ministerium für Familie oder für Umwelt übernehmen. Die Eignung sollte einfach im Mittelpunkt stehen. Ich präferiere ja auch Cem Özdemir nicht, damit das Kabinett einen Touch Migrationshintergrund erhält, sondern weil ich ihn für einen fähigen Außenpolitiker halte.
War ihre Aufstellung etwa keine parteipolitische Entscheidung? Dass es sachlich nicht die beste Entscheidung war, hat ja gerade das Wahlergebnis überdeutlich gezeigt.
Da würde ich widersprechen. Ich denke schon, dass Baerbock ein gutes Ergebnis geholt hat. Man hat sich viel von Umfragewerten blenden lassen (als Sozialdemokrat kenne ich das).
Das Ergebnis der Grünen ist gut. Deren Wahlkampf hat gefühlt ein sehr "lautes" Themengebiet angesprochen, das in Relation zu anderen Themen aber eben nicht das größte ist. Die Interessen gingen da schon gut auseinander, was die Ampelkoalition, in der Unterschiedlichkeit ihrer Parteien, gut repräsentiert.
War ihre Aufstellung etwa keine parteipolitische Entscheidung? Dass es sachlich nicht die beste Entscheidung war, hat ja gerade das Wahlergebnis überdeutlich gezeigt.
Da bin ich anderer Meinung. Denkst du, die Grünen stellen irgendeine Blinde auf, nur weil sie eine Frau ist? Und: Rhetorisch, fachlich und wissenstechnisch steckt sie Habeck aber zweimal in die Tasche.
Aber für das Außenministerium gibt es meines Erachtens in den Reihen der Grünen eben bessere Kandidaten.
Magst du mich da bitte erhellen? Was genau qualifiziert die denn dazu, Außenminister zu werden, bzw woher weißt du, dass Baerbock da ungeiegnet wäre?
le god schrieb:
Frau Baerbock könnte dann ja immer noch z.B. das Ministerium für Familie oder für Umwelt übernehmen. Die Eignung sollte einfach im Mittelpunkt stehen.
Und da bin ich jetzt sehr gespannt: was qualifiziert gerade Baerbock eher für das Familienministerium? Hat sie da einschlägige politische Erfahrungen?
Entschuldige lieber le God, aber das ist derart haarsträubender Quatsch ohne jedes Fundament den du da ablässt! Ich zitiere mal aus Wikipaedia zu ihrem politischen und beruflichen Werdegang:
Während ihres Studiums [...] absolvierte [sie] ein Praktikum bei der Europaabgeordneten Elisabeth Schroedter. Nach dem Studium betreute sie von 2005 bis 2006 deren Website, leitete im Jahr 2007 für mehrere Monate deren Büros in Berlin und Potsdam und war danach Ansprechpartnerin im Parlamentsbüro in Brüssel bzw. Straßburg. 2005 war sie zusätzlich als Trainee des British Institute of International and Comparative Law tätig. Anschließend war sie von 2008 bis 2009 Referentin für Außen- und Sicherheitspolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen.
...
Von 2008 bis 2013 war sie Sprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft Europa (kurz BAG Europa). Als solche hat sie inhaltlich, konzeptionell und strategisch an der Europapolitik ihrer Partei mitgewirkt.
...
Baerbock ist im Bundestag derzeit Ordentliches Mitglied in den Ausschüssen für die Angelegenheiten der Europäischen Union und für Wirtschaft und Energie sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.
Baerbock hat sich seit sie politisch tätig ist mit Außrnpolitischen Themen beschäftigt und gilt als profilierte Europapolitikerin. Oh, und ja, in ihrer ersten Legislaturperiode war sie im Ausschuß für Bildung und Familie. Ich bin ja jetzt sehr gespannt, was deiner Meinung nach Baerbock mehr für Familien- oder Umweltministerium geeignet macht als für die Außenpolitik.
Ja klar! Und deshalb haben die Grünen Baerbock als Kanzlerkandidatin aufgestellt.
War ihre Aufstellung etwa keine parteipolitische Entscheidung? Dass es sachlich nicht die beste Entscheidung war, hat ja gerade das Wahlergebnis überdeutlich gezeigt.
FrankenAdler schrieb:
Gibt es denn eigentlich irgendwelche Belege für diese vernichtende Kritik an Baerbock?
Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Es gibt wenig Belege dafür, dass sie für das Amt als Außenministerin qualifiziert wäre.
FrankenAdler schrieb:
Scholz wird Kanzler obwohl er sich hinsichtlich einer der dreckigsten Wirtschaftsgeschichten überhaupt nicht mehr erinnern konnte.
Deshalb schrieb ich ja quer durch alle Themen und Parteien. Musst Du wohl irgendwie überlesen haben.
FrankenAdler schrieb:
die hiesige Runde der alten weißen Männer
Ohne eine schöne kleine Prise Polemik zum Abschluss mundet es Dir wohl nicht.
Vielleicht nochmal zum Verständnis: Es geht mir überhaupt nicht darum, Frau Baerbock zu diskreditieren. Es ist doch vollkommen klar, dass sie Mitglied des neuen Kabinetts wird. Aber für das Außenministerium gibt es meines Erachtens in den Reihen der Grünen eben bessere Kandidaten. Frau Baerbock könnte dann ja immer noch z.B. das Ministerium für Familie oder für Umwelt übernehmen. Die Eignung sollte einfach im Mittelpunkt stehen. Ich präferiere ja auch Cem Özdemir nicht, damit das Kabinett einen Touch Migrationshintergrund erhält, sondern weil ich ihn für einen fähigen Außenpolitiker halte.
Ja klar! Und deshalb haben die Grünen Baerbock als Kanzlerkandidatin aufgestellt.
War ihre Aufstellung etwa keine parteipolitische Entscheidung? Dass es sachlich nicht die beste Entscheidung war, hat ja gerade das Wahlergebnis überdeutlich gezeigt.
FrankenAdler schrieb:
Gibt es denn eigentlich irgendwelche Belege für diese vernichtende Kritik an Baerbock?
Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Es gibt wenig Belege dafür, dass sie für das Amt als Außenministerin qualifiziert wäre.
FrankenAdler schrieb:
Scholz wird Kanzler obwohl er sich hinsichtlich einer der dreckigsten Wirtschaftsgeschichten überhaupt nicht mehr erinnern konnte.
Deshalb schrieb ich ja quer durch alle Themen und Parteien. Musst Du wohl irgendwie überlesen haben.
FrankenAdler schrieb:
die hiesige Runde der alten weißen Männer
Ohne eine schöne kleine Prise Polemik zum Abschluss mundet es Dir wohl nicht.
Vielleicht nochmal zum Verständnis: Es geht mir überhaupt nicht darum, Frau Baerbock zu diskreditieren. Es ist doch vollkommen klar, dass sie Mitglied des neuen Kabinetts wird. Aber für das Außenministerium gibt es meines Erachtens in den Reihen der Grünen eben bessere Kandidaten. Frau Baerbock könnte dann ja immer noch z.B. das Ministerium für Familie oder für Umwelt übernehmen. Die Eignung sollte einfach im Mittelpunkt stehen. Ich präferiere ja auch Cem Özdemir nicht, damit das Kabinett einen Touch Migrationshintergrund erhält, sondern weil ich ihn für einen fähigen Außenpolitiker halte.
War ihre Aufstellung etwa keine parteipolitische Entscheidung? Dass es sachlich nicht die beste Entscheidung war, hat ja gerade das Wahlergebnis überdeutlich gezeigt.
Da würde ich widersprechen. Ich denke schon, dass Baerbock ein gutes Ergebnis geholt hat. Man hat sich viel von Umfragewerten blenden lassen (als Sozialdemokrat kenne ich das).
Das Ergebnis der Grünen ist gut. Deren Wahlkampf hat gefühlt ein sehr "lautes" Themengebiet angesprochen, das in Relation zu anderen Themen aber eben nicht das größte ist. Die Interessen gingen da schon gut auseinander, was die Ampelkoalition, in der Unterschiedlichkeit ihrer Parteien, gut repräsentiert.
Btw: edmund, WA und wer sich heut sonst noch für das grüne Wahlprogramm begeistert hat: Wie geht's euch denn jetzt so mit den Ergebnissen der Koalitionsverhandlungen? Wie seht ihr euren Wählerwillen repräsentiert?
Btw: edmund, WA und wer sich heut sonst noch für das grüne Wahlprogramm begeistert hat: Wie geht's euch denn jetzt so mit den Ergebnissen der Koalitionsverhandlungen? Wie seht ihr euren Wählerwillen repräsentiert?
Wie kommst du denn auf dieses dünne Brett? ich war schon vom Wahlprogramm der Grünen nicht begeistert und werde es von den Koalitionsvereinbarungen vermutlich auch nicht sein, hab sie aber noch nicht gelesen. Wie schon des öfteren ausgeführt halte ich auch die Grünen für nicht in der Lage, die Katastrophe zu verhindern. Zum einen, weil sie das alleine gar nicht können, zum zweiten, weil sie dafür gar nicht den Rückhalt in der Bevölkerung hätten und zum dritten, weil auch sie den Ernst der Lage offenbar unterschätzen.
Allerdings bin ich bei dir, was deinen Beitrag zu Baerbock als AM betrifft. Gut, sie ist keine Sympathieträgerin, aber das muss sie als AM auch nicht sein. Rein fachlich kam sie mir bei fast allen Themen bei den Wahlkampfrunden mit Abstand am kompetentesten rüber, weit vor Nichtssager Scholz und Hilflosstammler Laschet. Und damit meine ich gar nicht mal nur ihre Argumente, sondern die Klarheit im Denken und vor allem ihr Wissen. Insofern verstehe ich die Katastrophenausrufe hier nicht. Namentlich nicht nach einer Maas-Periode. Lindner hätte ich mir aber auch vorstellen können. Erstens, weil er es kann und zweitens, weil er da weniger Schaden anrichtet als in der Wirtschaft oder bei den Finanzen. Der spart auch noch für den Weltuntergang.
Ja klar! Und deshalb haben die Grünen Baerbock als Kanzlerkandidatin aufgestellt.
War ihre Aufstellung etwa keine parteipolitische Entscheidung? Dass es sachlich nicht die beste Entscheidung war, hat ja gerade das Wahlergebnis überdeutlich gezeigt.
FrankenAdler schrieb:
Gibt es denn eigentlich irgendwelche Belege für diese vernichtende Kritik an Baerbock?
Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Es gibt wenig Belege dafür, dass sie für das Amt als Außenministerin qualifiziert wäre.
FrankenAdler schrieb:
Scholz wird Kanzler obwohl er sich hinsichtlich einer der dreckigsten Wirtschaftsgeschichten überhaupt nicht mehr erinnern konnte.
Deshalb schrieb ich ja quer durch alle Themen und Parteien. Musst Du wohl irgendwie überlesen haben.
FrankenAdler schrieb:
die hiesige Runde der alten weißen Männer
Ohne eine schöne kleine Prise Polemik zum Abschluss mundet es Dir wohl nicht.
Vielleicht nochmal zum Verständnis: Es geht mir überhaupt nicht darum, Frau Baerbock zu diskreditieren. Es ist doch vollkommen klar, dass sie Mitglied des neuen Kabinetts wird. Aber für das Außenministerium gibt es meines Erachtens in den Reihen der Grünen eben bessere Kandidaten. Frau Baerbock könnte dann ja immer noch z.B. das Ministerium für Familie oder für Umwelt übernehmen. Die Eignung sollte einfach im Mittelpunkt stehen. Ich präferiere ja auch Cem Özdemir nicht, damit das Kabinett einen Touch Migrationshintergrund erhält, sondern weil ich ihn für einen fähigen Außenpolitiker halte.
War ihre Aufstellung etwa keine parteipolitische Entscheidung? Dass es sachlich nicht die beste Entscheidung war, hat ja gerade das Wahlergebnis überdeutlich gezeigt.
Da bin ich anderer Meinung. Denkst du, die Grünen stellen irgendeine Blinde auf, nur weil sie eine Frau ist? Und: Rhetorisch, fachlich und wissenstechnisch steckt sie Habeck aber zweimal in die Tasche.
Da bin ich anderer Meinung. Denkst du, die Grünen stellen irgendeine Blinde auf, nur weil sie eine Frau ist? Und: Rhetorisch, fachlich und wissenstechnisch steckt sie Habeck aber zweimal in die Tasche.
Ist aber anderswo nicht anders, nur dass dort halt die Herkunft (Franken, Ost-West) oder Strömungen innerhalb einer Partei mit entscheiden - selbes Prinzip. Oder meinst Du Scheuer wäre aufgrund von Kompetenz ins Sein Amt gekommen? 😁 Was Rhetorik angeht, meinst Du dies ernsthaft? Da finde ich sie tatsächlich leichtgewichtiger als Habeck. Na mal sehen, bei J. Fischer haben nicht wenige auch mit den Augen gerollt.
Rhetorisch, fachlich und wissenstechnisch steckt sie Habeck aber zweimal in die Tasche.
Da möchte ich überhaupt nicht widersprechen. Für mich ist Frau Baerbock - und das meine ich durchaus positiv, auch wenn FA gleich wieder Zeter und Mordio schreien wird - der Typ "fleißiges Lieschen". Deshalb halte ich Sie für das eine oder andere Ressort ja auch für nicht ungeeignet. Als Außenministerin hast Du es aber mit Figuren vom Schlage eines Erdogan, Putin oder Xi zu tun. Da geht es nicht in erster Linie um angelerntes Wissen, sondern um Ausstrahlung, Überzeugungskraft und Verhandlungsgeschick. Das sehe ich bei Baerbock nicht und da überzeugen mich auch keine Verweise auf irgendwelche Praktika oder Teilnahmen an Nachwuchsführungskräftetreffen. Darf aber jeder gerne anders sehen.
Damit ist das Thema für mich dann aber auch durch und ich verziehe mich lieber wieder zurück zum Spocht.
Ja klar! Und deshalb haben die Grünen Baerbock als Kanzlerkandidatin aufgestellt.
War ihre Aufstellung etwa keine parteipolitische Entscheidung? Dass es sachlich nicht die beste Entscheidung war, hat ja gerade das Wahlergebnis überdeutlich gezeigt.
FrankenAdler schrieb:
Gibt es denn eigentlich irgendwelche Belege für diese vernichtende Kritik an Baerbock?
Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Es gibt wenig Belege dafür, dass sie für das Amt als Außenministerin qualifiziert wäre.
FrankenAdler schrieb:
Scholz wird Kanzler obwohl er sich hinsichtlich einer der dreckigsten Wirtschaftsgeschichten überhaupt nicht mehr erinnern konnte.
Deshalb schrieb ich ja quer durch alle Themen und Parteien. Musst Du wohl irgendwie überlesen haben.
FrankenAdler schrieb:
die hiesige Runde der alten weißen Männer
Ohne eine schöne kleine Prise Polemik zum Abschluss mundet es Dir wohl nicht.
Vielleicht nochmal zum Verständnis: Es geht mir überhaupt nicht darum, Frau Baerbock zu diskreditieren. Es ist doch vollkommen klar, dass sie Mitglied des neuen Kabinetts wird. Aber für das Außenministerium gibt es meines Erachtens in den Reihen der Grünen eben bessere Kandidaten. Frau Baerbock könnte dann ja immer noch z.B. das Ministerium für Familie oder für Umwelt übernehmen. Die Eignung sollte einfach im Mittelpunkt stehen. Ich präferiere ja auch Cem Özdemir nicht, damit das Kabinett einen Touch Migrationshintergrund erhält, sondern weil ich ihn für einen fähigen Außenpolitiker halte.
Aber für das Außenministerium gibt es meines Erachtens in den Reihen der Grünen eben bessere Kandidaten.
Magst du mich da bitte erhellen? Was genau qualifiziert die denn dazu, Außenminister zu werden, bzw woher weißt du, dass Baerbock da ungeiegnet wäre?
le god schrieb:
Frau Baerbock könnte dann ja immer noch z.B. das Ministerium für Familie oder für Umwelt übernehmen. Die Eignung sollte einfach im Mittelpunkt stehen.
Und da bin ich jetzt sehr gespannt: was qualifiziert gerade Baerbock eher für das Familienministerium? Hat sie da einschlägige politische Erfahrungen?
Entschuldige lieber le God, aber das ist derart haarsträubender Quatsch ohne jedes Fundament den du da ablässt! Ich zitiere mal aus Wikipaedia zu ihrem politischen und beruflichen Werdegang:
Während ihres Studiums [...] absolvierte [sie] ein Praktikum bei der Europaabgeordneten Elisabeth Schroedter. Nach dem Studium betreute sie von 2005 bis 2006 deren Website, leitete im Jahr 2007 für mehrere Monate deren Büros in Berlin und Potsdam und war danach Ansprechpartnerin im Parlamentsbüro in Brüssel bzw. Straßburg. 2005 war sie zusätzlich als Trainee des British Institute of International and Comparative Law tätig. Anschließend war sie von 2008 bis 2009 Referentin für Außen- und Sicherheitspolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen.
...
Von 2008 bis 2013 war sie Sprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft Europa (kurz BAG Europa). Als solche hat sie inhaltlich, konzeptionell und strategisch an der Europapolitik ihrer Partei mitgewirkt.
...
Baerbock ist im Bundestag derzeit Ordentliches Mitglied in den Ausschüssen für die Angelegenheiten der Europäischen Union und für Wirtschaft und Energie sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.
Baerbock hat sich seit sie politisch tätig ist mit Außrnpolitischen Themen beschäftigt und gilt als profilierte Europapolitikerin. Oh, und ja, in ihrer ersten Legislaturperiode war sie im Ausschuß für Bildung und Familie. Ich bin ja jetzt sehr gespannt, was deiner Meinung nach Baerbock mehr für Familien- oder Umweltministerium geeignet macht als für die Außenpolitik.
Ja klar! Und deshalb haben die Grünen Baerbock als Kanzlerkandidatin aufgestellt. Gibt es denn eigentlich irgendwelche Belege für diese vernichtende Kritik an Baerbock? Im Wahlkampf kam sie mir eigentlich argumentativ recht sicher und souverän vor. Und nein, ihr müsst jetzt nicht wieder mit dem Lebenslauf anfangen. Scholz wird Kanzler obwohl er sich hinsichtlich einer der dreckigsten Wirtschaftsgeschichten überhaupt nicht mehr erinnern konnte. Das interessiert die hiesige Runde der alten weißen Männer ja auch nicht hinsichtlich seiner Eignung.
Scholz wird Kanzler obwohl er sich hinsichtlich einer der dreckigsten Wirtschaftsgeschichten überhaupt nicht mehr erinnern konnte.
Ich habe das etliche Male geschrieben. Aber ich bin in der hiesigen Runde ja auch der jung gebliebene alte weisse Mann.
Darüber hinaus hat der Baldkanzler noch weitere beachtenswerte "Verdienste" (siehe hierzu bspw. auch "Wie Olaf Scholz Steuertransparenz in der EU blockierte").
War ihre Aufstellung etwa keine parteipolitische Entscheidung? Dass es sachlich nicht die beste Entscheidung war, hat ja gerade das Wahlergebnis überdeutlich gezeigt.
Da würde ich widersprechen. Ich denke schon, dass Baerbock ein gutes Ergebnis geholt hat. Man hat sich viel von Umfragewerten blenden lassen (als Sozialdemokrat kenne ich das).
Das Ergebnis der Grünen ist gut. Deren Wahlkampf hat gefühlt ein sehr "lautes" Themengebiet angesprochen, das in Relation zu anderen Themen aber eben nicht das größte ist. Die Interessen gingen da schon gut auseinander, was die Ampelkoalition, in der Unterschiedlichkeit ihrer Parteien, gut repräsentiert.
Ich bin zwar nicht gefragt aber ich sehe meinen Wählerwillen dahin gehend repräsentiert das die CDU nicht mehr an der Regierung beteiligt und Laschet nicht Kanzler ist. Man soll sich ja über die kleinen Dinge freuen.
Ich bin zwar nicht gefragt aber ich sehe meinen Wählerwillen dahin gehend repräsentiert das die CDU nicht mehr an der Regierung beteiligt und Laschet nicht Kanzler ist. Man soll sich ja über die kleinen Dinge freuen.
Btw.... Cannabis soll legalisiert werden. 😎✌️
Du hast die Grünen gewählt? 😱
Nur halb. Dramatische Zeiten erfordern drastische Maßnahmen.
Btw: edmund, WA und wer sich heut sonst noch für das grüne Wahlprogramm begeistert hat: Wie geht's euch denn jetzt so mit den Ergebnissen der Koalitionsverhandlungen? Wie seht ihr euren Wählerwillen repräsentiert?
Ich hab auch grün gewählt. Ausschließlich mangels Alternativen, nicht aus Überzeugung. Daher waren meine Erwartungen ohnehin nicht hoch. Wenn der Koalitionsvertrag auch nur annähernd die Punkte aus dem Sondierungspapier umsetzt, befürchte ich, dass die kommende Bundesregierung die Schröder-Regierung in Sachen Neoliberalismus locker übertrumpfen wird. Die soziale Ungerechtigkeit wird weiterhin stark zunehmen, die Abgehängten werden weiter abgehängt und die auf der Sonnenseite stehen, werden weiterhin massiv profitieren.
Das Thema Klimawandel wird unter das Swinger-Club Motto gestellt: Alles kann nix muss. Völlig unverbindlich.
Ansonsten werden Habeck ("Dokument des Mutes und der Zuversicht" oder "Gegensätze können überwunden werden durch eine lernende Politik") und Scholz („Wir wollen mehr Fortschritt wagen“) das ganze noch ein paar Wochen mit geblümten Worten umschreiben, bis sie von der Realität eingeholt werden.
Und Lindner muss man nun irgendwie in Regierungsverantwortung ertragen. Vielleicht wächst er ja daran. Jetzt muss er weg von der Dampfplauderei und liefern.
Ich bin komplett skeptisch. Nur was wäre die realistische Alternative einer politischen Mehrheit jenseits von Utopie? Laschet als Kanzler wäre ne noch größere Katastrophe gewesen.
Von daher sollen sie jetzt mal machen. In einem halben Jahr weiß man vielleicht schon eher, wo die Reise hingeht.
Ich hab auch grün gewählt. Ausschließlich mangels Alternativen, nicht aus Überzeugung. Daher waren meine Erwartungen ohnehin nicht hoch. Wenn der Koalitionsvertrag auch nur annähernd die Punkte aus dem Sondierungspapier umsetzt, befürchte ich, dass die kommende Bundesregierung die Schröder-Regierung in Sachen Neoliberalismus locker übertrumpfen wird. Die soziale Ungerechtigkeit wird weiterhin stark zunehmen, die Abgehängten werden weiter abgehängt und die auf der Sonnenseite stehen, werden weiterhin massiv profitieren.
Das Thema Klimawandel wird unter das Swinger-Club Motto gestellt: Alles kann nix muss. Völlig unverbindlich.
Ansonsten werden Habeck ("Dokument des Mutes und der Zuversicht" oder "Gegensätze können überwunden werden durch eine lernende Politik") und Scholz („Wir wollen mehr Fortschritt wagen“) das ganze noch ein paar Wochen mit geblümten Worten umschreiben, bis sie von der Realität eingeholt werden.
Und Lindner muss man nun irgendwie in Regierungsverantwortung ertragen. Vielleicht wächst er ja daran. Jetzt muss er weg von der Dampfplauderei und liefern.
Ich bin komplett skeptisch. Nur was wäre die realistische Alternative einer politischen Mehrheit jenseits von Utopie? Laschet als Kanzler wäre ne noch größere Katastrophe gewesen.
Von daher sollen sie jetzt mal machen. In einem halben Jahr weiß man vielleicht schon eher, wo die Reise hingeht.
Aber für das Außenministerium gibt es meines Erachtens in den Reihen der Grünen eben bessere Kandidaten.
Magst du mich da bitte erhellen? Was genau qualifiziert die denn dazu, Außenminister zu werden, bzw woher weißt du, dass Baerbock da ungeiegnet wäre?
le god schrieb:
Frau Baerbock könnte dann ja immer noch z.B. das Ministerium für Familie oder für Umwelt übernehmen. Die Eignung sollte einfach im Mittelpunkt stehen.
Und da bin ich jetzt sehr gespannt: was qualifiziert gerade Baerbock eher für das Familienministerium? Hat sie da einschlägige politische Erfahrungen?
Entschuldige lieber le God, aber das ist derart haarsträubender Quatsch ohne jedes Fundament den du da ablässt! Ich zitiere mal aus Wikipaedia zu ihrem politischen und beruflichen Werdegang:
Während ihres Studiums [...] absolvierte [sie] ein Praktikum bei der Europaabgeordneten Elisabeth Schroedter. Nach dem Studium betreute sie von 2005 bis 2006 deren Website, leitete im Jahr 2007 für mehrere Monate deren Büros in Berlin und Potsdam und war danach Ansprechpartnerin im Parlamentsbüro in Brüssel bzw. Straßburg. 2005 war sie zusätzlich als Trainee des British Institute of International and Comparative Law tätig. Anschließend war sie von 2008 bis 2009 Referentin für Außen- und Sicherheitspolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen.
...
Von 2008 bis 2013 war sie Sprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft Europa (kurz BAG Europa). Als solche hat sie inhaltlich, konzeptionell und strategisch an der Europapolitik ihrer Partei mitgewirkt.
...
Baerbock ist im Bundestag derzeit Ordentliches Mitglied in den Ausschüssen für die Angelegenheiten der Europäischen Union und für Wirtschaft und Energie sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.
Baerbock hat sich seit sie politisch tätig ist mit Außrnpolitischen Themen beschäftigt und gilt als profilierte Europapolitikerin. Oh, und ja, in ihrer ersten Legislaturperiode war sie im Ausschuß für Bildung und Familie. Ich bin ja jetzt sehr gespannt, was deiner Meinung nach Baerbock mehr für Familien- oder Umweltministerium geeignet macht als für die Außenpolitik.
Außenpolitik: Wichtig, deshalb mit erfahrenen Hasen besetzen.
Familienpolitik: Gedöns, da kann auch so ne dahergesprungene Turnerin ihren Posten bekommen.
Habe vor der Bundestagswahl nicht alles, was in TV oder sonstwo lief, verfolgt. Das was ich gesehen, gelesen und gehört habe, führte aber bei mir eher zu der Feststellung, dass Frau Baerbock als Familien- statt Außenministerin besser aufgehoben ist.
Da der (größte) Koalitionspartner traditionell in der Bundesrepublik das Außenministerium bekommt, ist es klar, dass die Grünen den Minister stellen werden und auch sollen. Mit Nouripour oder meinetwegen Özdemir, wären aber die deutlich kompetenteren Namen in dieser Partei vorhanden. Beide sind / waren als außenpolitischer Sprecher ihrer Partei in Bundestag bzw. EU-Parlament tätig. Der vermeintliche Migrationshintergrund, macht die Vorstellung, einer von beiden würde Deutschland in der Welt vertreten, zusätzlich charmant.
Baerbock als Außenministerin war vermutlich nicht zu verhindern ohne Gesichtsverlust für sie und die Grünen.
Die Grünen haben mit Cem Özdemir jemanden, der in meinen Augen vieles mitbringt, um ein guter Außenminister zu sein. Dass so ein wichtiger Posten dann mutmaßlich mit einer deutlich weniger befähigten Person besetzt wird, ist ein weiteres Beispiel dafür, dass die Sachinteressen gegenüber parteiinternen Machtspielen am Ende immer den Kürzeren ziehen. Und weil das quer über alle Themen und Parteien so läuft, bekommt die Politik kaum etwas gebacken und das Zutrauen geht immer mehr verloren.
Der einzige akzeptable Außenminister wäre Omid Nouripour gewesen.
Genauso wie der einzige akzeptable Gesundheitsminister den Lauterbachs ihr Kalle gewesen wäre.
Beide Chancen liegen gelassen. Ampelfehlstart.
Danke. Sehe ich auch so. Aber die Vorstellung, dass Ministerposten anhand fachlicher Qualifikation und Gründe verteilt werden, habe ich schon lange aufgegeben.
Gibt es denn eigentlich irgendwelche Belege für diese vernichtende Kritik an Baerbock?
Im Wahlkampf kam sie mir eigentlich argumentativ recht sicher und souverän vor.
Und nein, ihr müsst jetzt nicht wieder mit dem Lebenslauf anfangen.
Scholz wird Kanzler obwohl er sich hinsichtlich einer der dreckigsten Wirtschaftsgeschichten überhaupt nicht mehr erinnern konnte. Das interessiert die hiesige Runde der alten weißen Männer ja auch nicht hinsichtlich seiner Eignung.
Ich finde Scholz auch fehl am Platz. Hab ihn aber auch nicht gewählt.
Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Es gibt wenig Belege dafür, dass sie für das Amt als Außenministerin qualifiziert wäre.
Deshalb schrieb ich ja quer durch alle Themen und Parteien. Musst Du wohl irgendwie überlesen haben.
Ohne eine schöne kleine Prise Polemik zum Abschluss mundet es Dir wohl nicht.
Vielleicht nochmal zum Verständnis: Es geht mir überhaupt nicht darum, Frau Baerbock zu diskreditieren. Es ist doch vollkommen klar, dass sie Mitglied des neuen Kabinetts wird. Aber für das Außenministerium gibt es meines Erachtens in den Reihen der Grünen eben bessere Kandidaten. Frau Baerbock könnte dann ja immer noch z.B. das Ministerium für Familie oder für Umwelt übernehmen. Die Eignung sollte einfach im Mittelpunkt stehen. Ich präferiere ja auch Cem Özdemir nicht, damit das Kabinett einen Touch Migrationshintergrund erhält, sondern weil ich ihn für einen fähigen Außenpolitiker halte.
Ich habe das etliche Male geschrieben. Aber ich bin in der hiesigen Runde ja auch der jung gebliebene alte weisse Mann.
Darüber hinaus hat der Baldkanzler noch weitere beachtenswerte "Verdienste" (siehe hierzu bspw. auch "Wie Olaf Scholz Steuertransparenz in der EU blockierte").
Gibt es denn eigentlich irgendwelche Belege für diese vernichtende Kritik an Baerbock?
Im Wahlkampf kam sie mir eigentlich argumentativ recht sicher und souverän vor.
Und nein, ihr müsst jetzt nicht wieder mit dem Lebenslauf anfangen.
Scholz wird Kanzler obwohl er sich hinsichtlich einer der dreckigsten Wirtschaftsgeschichten überhaupt nicht mehr erinnern konnte. Das interessiert die hiesige Runde der alten weißen Männer ja auch nicht hinsichtlich seiner Eignung.
Ich finde Scholz auch fehl am Platz. Hab ihn aber auch nicht gewählt.
Wie geht's euch denn jetzt so mit den Ergebnissen der Koalitionsverhandlungen?
Wie seht ihr euren Wählerwillen repräsentiert?
Btw.... Cannabis soll legalisiert werden. 😎✌️
Wie kommst du denn auf dieses dünne Brett? ich war schon vom Wahlprogramm der Grünen nicht begeistert und werde es von den Koalitionsvereinbarungen vermutlich auch nicht sein, hab sie aber noch nicht gelesen.
Wie schon des öfteren ausgeführt halte ich auch die Grünen für nicht in der Lage, die Katastrophe zu verhindern. Zum einen, weil sie das alleine gar nicht können, zum zweiten, weil sie dafür gar nicht den Rückhalt in der Bevölkerung hätten und zum dritten, weil auch sie den Ernst der Lage offenbar unterschätzen.
Allerdings bin ich bei dir, was deinen Beitrag zu Baerbock als AM betrifft. Gut, sie ist keine Sympathieträgerin, aber das muss sie als AM auch nicht sein. Rein fachlich kam sie mir bei fast allen Themen bei den Wahlkampfrunden mit Abstand am kompetentesten rüber, weit vor Nichtssager Scholz und Hilflosstammler Laschet. Und damit meine ich gar nicht mal nur ihre Argumente, sondern die Klarheit im Denken und vor allem ihr Wissen.
Insofern verstehe ich die Katastrophenausrufe hier nicht. Namentlich nicht nach einer Maas-Periode.
Lindner hätte ich mir aber auch vorstellen können. Erstens, weil er es kann und zweitens, weil er da weniger Schaden anrichtet als in der Wirtschaft oder bei den Finanzen. Der spart auch noch für den Weltuntergang.
Das Thema Klimawandel wird unter das Swinger-Club Motto gestellt: Alles kann nix muss. Völlig unverbindlich.
Ansonsten werden Habeck ("Dokument des Mutes und der Zuversicht" oder "Gegensätze können überwunden werden durch eine lernende Politik") und Scholz („Wir wollen mehr Fortschritt wagen“) das ganze noch ein paar Wochen mit geblümten Worten umschreiben, bis sie von der Realität eingeholt werden.
Und Lindner muss man nun irgendwie in Regierungsverantwortung ertragen. Vielleicht wächst er ja daran. Jetzt muss er weg von der Dampfplauderei und liefern.
Ich bin komplett skeptisch. Nur was wäre die realistische Alternative einer politischen Mehrheit jenseits von Utopie? Laschet als Kanzler wäre ne noch größere Katastrophe gewesen.
Von daher sollen sie jetzt mal machen. In einem halben Jahr weiß man vielleicht schon eher, wo die Reise hingeht.
Sehr wichtig, dass Gesundheit nicht der Markt regelt.
Früher hätte ich gesagt:
Be as cool as the pope
Smoke dope 💚
Wie geht's euch denn jetzt so mit den Ergebnissen der Koalitionsverhandlungen?
Wie seht ihr euren Wählerwillen repräsentiert?
Btw.... Cannabis soll legalisiert werden. 😎✌️
Du hast die Grünen gewählt? 😱
Btw.... Cannabis soll legalisiert werden. 😎✌️
Du hast die Grünen gewählt? 😱
Nur halb. Dramatische Zeiten erfordern drastische Maßnahmen.
Gibt es denn eigentlich irgendwelche Belege für diese vernichtende Kritik an Baerbock?
Im Wahlkampf kam sie mir eigentlich argumentativ recht sicher und souverän vor.
Und nein, ihr müsst jetzt nicht wieder mit dem Lebenslauf anfangen.
Scholz wird Kanzler obwohl er sich hinsichtlich einer der dreckigsten Wirtschaftsgeschichten überhaupt nicht mehr erinnern konnte. Das interessiert die hiesige Runde der alten weißen Männer ja auch nicht hinsichtlich seiner Eignung.
Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Es gibt wenig Belege dafür, dass sie für das Amt als Außenministerin qualifiziert wäre.
Deshalb schrieb ich ja quer durch alle Themen und Parteien. Musst Du wohl irgendwie überlesen haben.
Ohne eine schöne kleine Prise Polemik zum Abschluss mundet es Dir wohl nicht.
Vielleicht nochmal zum Verständnis: Es geht mir überhaupt nicht darum, Frau Baerbock zu diskreditieren. Es ist doch vollkommen klar, dass sie Mitglied des neuen Kabinetts wird. Aber für das Außenministerium gibt es meines Erachtens in den Reihen der Grünen eben bessere Kandidaten. Frau Baerbock könnte dann ja immer noch z.B. das Ministerium für Familie oder für Umwelt übernehmen. Die Eignung sollte einfach im Mittelpunkt stehen. Ich präferiere ja auch Cem Özdemir nicht, damit das Kabinett einen Touch Migrationshintergrund erhält, sondern weil ich ihn für einen fähigen Außenpolitiker halte.
Und das ist schon übertrieben.
Da würde ich widersprechen. Ich denke schon, dass Baerbock ein gutes Ergebnis geholt hat. Man hat sich viel von Umfragewerten blenden lassen (als Sozialdemokrat kenne ich das).
Das Ergebnis der Grünen ist gut. Deren Wahlkampf hat gefühlt ein sehr "lautes" Themengebiet angesprochen, das in Relation zu anderen Themen aber eben nicht das größte ist. Die Interessen gingen da schon gut auseinander, was die Ampelkoalition, in der Unterschiedlichkeit ihrer Parteien, gut repräsentiert.
Da bin ich anderer Meinung. Denkst du, die Grünen stellen irgendeine Blinde auf, nur weil sie eine Frau ist?
Und: Rhetorisch, fachlich und wissenstechnisch steckt sie Habeck aber zweimal in die Tasche.
Magst du mich da bitte erhellen? Was genau qualifiziert die denn dazu, Außenminister zu werden, bzw woher weißt du, dass Baerbock da ungeiegnet wäre?
Und da bin ich jetzt sehr gespannt: was qualifiziert gerade Baerbock eher für das Familienministerium? Hat sie da einschlägige politische Erfahrungen?
Entschuldige lieber le God, aber das ist derart haarsträubender Quatsch ohne jedes Fundament den du da ablässt!
Ich zitiere mal aus Wikipaedia zu ihrem politischen und beruflichen Werdegang:
Baerbock hat sich seit sie politisch tätig ist mit Außrnpolitischen Themen beschäftigt und gilt als profilierte Europapolitikerin. Oh, und ja, in ihrer ersten Legislaturperiode war sie im Ausschuß für Bildung und Familie.
Ich bin ja jetzt sehr gespannt, was deiner Meinung nach Baerbock mehr für Familien- oder Umweltministerium geeignet macht als für die Außenpolitik.
Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Es gibt wenig Belege dafür, dass sie für das Amt als Außenministerin qualifiziert wäre.
Deshalb schrieb ich ja quer durch alle Themen und Parteien. Musst Du wohl irgendwie überlesen haben.
Ohne eine schöne kleine Prise Polemik zum Abschluss mundet es Dir wohl nicht.
Vielleicht nochmal zum Verständnis: Es geht mir überhaupt nicht darum, Frau Baerbock zu diskreditieren. Es ist doch vollkommen klar, dass sie Mitglied des neuen Kabinetts wird. Aber für das Außenministerium gibt es meines Erachtens in den Reihen der Grünen eben bessere Kandidaten. Frau Baerbock könnte dann ja immer noch z.B. das Ministerium für Familie oder für Umwelt übernehmen. Die Eignung sollte einfach im Mittelpunkt stehen. Ich präferiere ja auch Cem Özdemir nicht, damit das Kabinett einen Touch Migrationshintergrund erhält, sondern weil ich ihn für einen fähigen Außenpolitiker halte.
Und das ist schon übertrieben.
Die young global leaders sind quasy die Nachwuchsorganisation der Teilnehmer bei Davos.
Und man wird eingeladen. Anders kommt man nicht rein.
https://www.younggloballeaders.org/community?utf8=%E2%9C%93&q=baerbock
Ist jedenfalls ein kleines bischen mehr, als das, was ich an internationalen Connections aufweisen kann.
Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Es gibt wenig Belege dafür, dass sie für das Amt als Außenministerin qualifiziert wäre.
Deshalb schrieb ich ja quer durch alle Themen und Parteien. Musst Du wohl irgendwie überlesen haben.
Ohne eine schöne kleine Prise Polemik zum Abschluss mundet es Dir wohl nicht.
Vielleicht nochmal zum Verständnis: Es geht mir überhaupt nicht darum, Frau Baerbock zu diskreditieren. Es ist doch vollkommen klar, dass sie Mitglied des neuen Kabinetts wird. Aber für das Außenministerium gibt es meines Erachtens in den Reihen der Grünen eben bessere Kandidaten. Frau Baerbock könnte dann ja immer noch z.B. das Ministerium für Familie oder für Umwelt übernehmen. Die Eignung sollte einfach im Mittelpunkt stehen. Ich präferiere ja auch Cem Özdemir nicht, damit das Kabinett einen Touch Migrationshintergrund erhält, sondern weil ich ihn für einen fähigen Außenpolitiker halte.
Da würde ich widersprechen. Ich denke schon, dass Baerbock ein gutes Ergebnis geholt hat. Man hat sich viel von Umfragewerten blenden lassen (als Sozialdemokrat kenne ich das).
Das Ergebnis der Grünen ist gut. Deren Wahlkampf hat gefühlt ein sehr "lautes" Themengebiet angesprochen, das in Relation zu anderen Themen aber eben nicht das größte ist. Die Interessen gingen da schon gut auseinander, was die Ampelkoalition, in der Unterschiedlichkeit ihrer Parteien, gut repräsentiert.
Dies haben die Protagonisten ganz andes gesehen. Ich habe diverse Stellungnahmen gesehen.
Wie geht's euch denn jetzt so mit den Ergebnissen der Koalitionsverhandlungen?
Wie seht ihr euren Wählerwillen repräsentiert?
Wie kommst du denn auf dieses dünne Brett? ich war schon vom Wahlprogramm der Grünen nicht begeistert und werde es von den Koalitionsvereinbarungen vermutlich auch nicht sein, hab sie aber noch nicht gelesen.
Wie schon des öfteren ausgeführt halte ich auch die Grünen für nicht in der Lage, die Katastrophe zu verhindern. Zum einen, weil sie das alleine gar nicht können, zum zweiten, weil sie dafür gar nicht den Rückhalt in der Bevölkerung hätten und zum dritten, weil auch sie den Ernst der Lage offenbar unterschätzen.
Allerdings bin ich bei dir, was deinen Beitrag zu Baerbock als AM betrifft. Gut, sie ist keine Sympathieträgerin, aber das muss sie als AM auch nicht sein. Rein fachlich kam sie mir bei fast allen Themen bei den Wahlkampfrunden mit Abstand am kompetentesten rüber, weit vor Nichtssager Scholz und Hilflosstammler Laschet. Und damit meine ich gar nicht mal nur ihre Argumente, sondern die Klarheit im Denken und vor allem ihr Wissen.
Insofern verstehe ich die Katastrophenausrufe hier nicht. Namentlich nicht nach einer Maas-Periode.
Lindner hätte ich mir aber auch vorstellen können. Erstens, weil er es kann und zweitens, weil er da weniger Schaden anrichtet als in der Wirtschaft oder bei den Finanzen. Der spart auch noch für den Weltuntergang.
Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Es gibt wenig Belege dafür, dass sie für das Amt als Außenministerin qualifiziert wäre.
Deshalb schrieb ich ja quer durch alle Themen und Parteien. Musst Du wohl irgendwie überlesen haben.
Ohne eine schöne kleine Prise Polemik zum Abschluss mundet es Dir wohl nicht.
Vielleicht nochmal zum Verständnis: Es geht mir überhaupt nicht darum, Frau Baerbock zu diskreditieren. Es ist doch vollkommen klar, dass sie Mitglied des neuen Kabinetts wird. Aber für das Außenministerium gibt es meines Erachtens in den Reihen der Grünen eben bessere Kandidaten. Frau Baerbock könnte dann ja immer noch z.B. das Ministerium für Familie oder für Umwelt übernehmen. Die Eignung sollte einfach im Mittelpunkt stehen. Ich präferiere ja auch Cem Özdemir nicht, damit das Kabinett einen Touch Migrationshintergrund erhält, sondern weil ich ihn für einen fähigen Außenpolitiker halte.
Da bin ich anderer Meinung. Denkst du, die Grünen stellen irgendeine Blinde auf, nur weil sie eine Frau ist?
Und: Rhetorisch, fachlich und wissenstechnisch steckt sie Habeck aber zweimal in die Tasche.
Ist aber anderswo nicht anders, nur dass dort halt die Herkunft (Franken, Ost-West) oder Strömungen innerhalb einer Partei mit entscheiden - selbes Prinzip. Oder meinst Du Scheuer wäre aufgrund von Kompetenz ins Sein Amt gekommen? 😁
Was Rhetorik angeht, meinst Du dies ernsthaft? Da finde ich sie tatsächlich leichtgewichtiger als Habeck.
Na mal sehen, bei J. Fischer haben nicht wenige auch mit den Augen gerollt.
Damit ist das Thema für mich dann aber auch durch und ich verziehe mich lieber wieder zurück zum Spocht.
Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Es gibt wenig Belege dafür, dass sie für das Amt als Außenministerin qualifiziert wäre.
Deshalb schrieb ich ja quer durch alle Themen und Parteien. Musst Du wohl irgendwie überlesen haben.
Ohne eine schöne kleine Prise Polemik zum Abschluss mundet es Dir wohl nicht.
Vielleicht nochmal zum Verständnis: Es geht mir überhaupt nicht darum, Frau Baerbock zu diskreditieren. Es ist doch vollkommen klar, dass sie Mitglied des neuen Kabinetts wird. Aber für das Außenministerium gibt es meines Erachtens in den Reihen der Grünen eben bessere Kandidaten. Frau Baerbock könnte dann ja immer noch z.B. das Ministerium für Familie oder für Umwelt übernehmen. Die Eignung sollte einfach im Mittelpunkt stehen. Ich präferiere ja auch Cem Özdemir nicht, damit das Kabinett einen Touch Migrationshintergrund erhält, sondern weil ich ihn für einen fähigen Außenpolitiker halte.
Magst du mich da bitte erhellen? Was genau qualifiziert die denn dazu, Außenminister zu werden, bzw woher weißt du, dass Baerbock da ungeiegnet wäre?
Und da bin ich jetzt sehr gespannt: was qualifiziert gerade Baerbock eher für das Familienministerium? Hat sie da einschlägige politische Erfahrungen?
Entschuldige lieber le God, aber das ist derart haarsträubender Quatsch ohne jedes Fundament den du da ablässt!
Ich zitiere mal aus Wikipaedia zu ihrem politischen und beruflichen Werdegang:
Baerbock hat sich seit sie politisch tätig ist mit Außrnpolitischen Themen beschäftigt und gilt als profilierte Europapolitikerin. Oh, und ja, in ihrer ersten Legislaturperiode war sie im Ausschuß für Bildung und Familie.
Ich bin ja jetzt sehr gespannt, was deiner Meinung nach Baerbock mehr für Familien- oder Umweltministerium geeignet macht als für die Außenpolitik.
Ich vermute mal:
Außenpolitik: Wichtig, deshalb mit erfahrenen Hasen besetzen.
Familienpolitik: Gedöns, da kann auch so ne dahergesprungene Turnerin ihren Posten bekommen.
Gibt es denn eigentlich irgendwelche Belege für diese vernichtende Kritik an Baerbock?
Im Wahlkampf kam sie mir eigentlich argumentativ recht sicher und souverän vor.
Und nein, ihr müsst jetzt nicht wieder mit dem Lebenslauf anfangen.
Scholz wird Kanzler obwohl er sich hinsichtlich einer der dreckigsten Wirtschaftsgeschichten überhaupt nicht mehr erinnern konnte. Das interessiert die hiesige Runde der alten weißen Männer ja auch nicht hinsichtlich seiner Eignung.
Ich habe das etliche Male geschrieben. Aber ich bin in der hiesigen Runde ja auch der jung gebliebene alte weisse Mann.
Darüber hinaus hat der Baldkanzler noch weitere beachtenswerte "Verdienste" (siehe hierzu bspw. auch "Wie Olaf Scholz Steuertransparenz in der EU blockierte").
Da würde ich widersprechen. Ich denke schon, dass Baerbock ein gutes Ergebnis geholt hat. Man hat sich viel von Umfragewerten blenden lassen (als Sozialdemokrat kenne ich das).
Das Ergebnis der Grünen ist gut. Deren Wahlkampf hat gefühlt ein sehr "lautes" Themengebiet angesprochen, das in Relation zu anderen Themen aber eben nicht das größte ist. Die Interessen gingen da schon gut auseinander, was die Ampelkoalition, in der Unterschiedlichkeit ihrer Parteien, gut repräsentiert.
Dies haben die Protagonisten ganz andes gesehen. Ich habe diverse Stellungnahmen gesehen.
Du hast die Grünen gewählt? 😱
Nur halb. Dramatische Zeiten erfordern drastische Maßnahmen.
Wie geht's euch denn jetzt so mit den Ergebnissen der Koalitionsverhandlungen?
Wie seht ihr euren Wählerwillen repräsentiert?
Das Thema Klimawandel wird unter das Swinger-Club Motto gestellt: Alles kann nix muss. Völlig unverbindlich.
Ansonsten werden Habeck ("Dokument des Mutes und der Zuversicht" oder "Gegensätze können überwunden werden durch eine lernende Politik") und Scholz („Wir wollen mehr Fortschritt wagen“) das ganze noch ein paar Wochen mit geblümten Worten umschreiben, bis sie von der Realität eingeholt werden.
Und Lindner muss man nun irgendwie in Regierungsverantwortung ertragen. Vielleicht wächst er ja daran. Jetzt muss er weg von der Dampfplauderei und liefern.
Ich bin komplett skeptisch. Nur was wäre die realistische Alternative einer politischen Mehrheit jenseits von Utopie? Laschet als Kanzler wäre ne noch größere Katastrophe gewesen.
Von daher sollen sie jetzt mal machen. In einem halben Jahr weiß man vielleicht schon eher, wo die Reise hingeht.
wollte ich sinngemäß gerade auch anmerken. danke.
Und das ist schon übertrieben.
Die young global leaders sind quasy die Nachwuchsorganisation der Teilnehmer bei Davos.
Und man wird eingeladen. Anders kommt man nicht rein.
https://www.younggloballeaders.org/community?utf8=%E2%9C%93&q=baerbock
Ist jedenfalls ein kleines bischen mehr, als das, was ich an internationalen Connections aufweisen kann.
Dies haben die Protagonisten ganz andes gesehen. Ich habe diverse Stellungnahmen gesehen.
Magst du mich da bitte erhellen? Was genau qualifiziert die denn dazu, Außenminister zu werden, bzw woher weißt du, dass Baerbock da ungeiegnet wäre?
Und da bin ich jetzt sehr gespannt: was qualifiziert gerade Baerbock eher für das Familienministerium? Hat sie da einschlägige politische Erfahrungen?
Entschuldige lieber le God, aber das ist derart haarsträubender Quatsch ohne jedes Fundament den du da ablässt!
Ich zitiere mal aus Wikipaedia zu ihrem politischen und beruflichen Werdegang:
Baerbock hat sich seit sie politisch tätig ist mit Außrnpolitischen Themen beschäftigt und gilt als profilierte Europapolitikerin. Oh, und ja, in ihrer ersten Legislaturperiode war sie im Ausschuß für Bildung und Familie.
Ich bin ja jetzt sehr gespannt, was deiner Meinung nach Baerbock mehr für Familien- oder Umweltministerium geeignet macht als für die Außenpolitik.
Ich vermute mal:
Außenpolitik: Wichtig, deshalb mit erfahrenen Hasen besetzen.
Familienpolitik: Gedöns, da kann auch so ne dahergesprungene Turnerin ihren Posten bekommen.
Habe vor der Bundestagswahl nicht alles, was in TV oder sonstwo lief, verfolgt. Das was ich gesehen, gelesen und gehört habe, führte aber bei mir eher zu der Feststellung, dass Frau Baerbock als Familien- statt Außenministerin besser aufgehoben ist.
Da der (größte) Koalitionspartner traditionell in der Bundesrepublik das Außenministerium bekommt, ist es klar, dass die Grünen den Minister stellen werden und auch sollen. Mit Nouripour oder meinetwegen Özdemir, wären aber die deutlich kompetenteren Namen in dieser Partei vorhanden. Beide sind / waren als außenpolitischer Sprecher ihrer Partei in Bundestag bzw. EU-Parlament tätig. Der vermeintliche Migrationshintergrund, macht die Vorstellung, einer von beiden würde Deutschland in der Welt vertreten, zusätzlich charmant.
Der einzige akzeptable Außenminister wäre Omid Nouripour gewesen.
Genauso wie der einzige akzeptable Gesundheitsminister den Lauterbachs ihr Kalle gewesen wäre.
Beide Chancen liegen gelassen. Ampelfehlstart.
Danke. Sehe ich auch so. Aber die Vorstellung, dass Ministerposten anhand fachlicher Qualifikation und Gründe verteilt werden, habe ich schon lange aufgegeben.