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Corona-Virus (Teil III)


Thread wurde von SGE_Werner am Freitag, 21. Mai 2021, 09:04 Uhr um 09:04 Uhr gesperrt weil:
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Zur Aufhebung der Impfprio: Ich war heute beim Hausarzt. Er bekommt etwa 30 Dosen pro Woche, bei fast 2000 Patienten im Quartal. Seine Arzthelferinnen sind kurz vorm Nervenzusammenbruch, weil sie nichts mehr anderes machen als Wünsche zu verwalten. Dabei werden sie angeschrien, es wird geweint, gedroht, genervt... Es ist völlig unvorstellbar für ihn, wie das ab Juni werden soll.
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Meine Hausärztin hat das volle Kontigent bestellt, weil sie dachte, sie kriegt nur 60 %. Jetzt hat sie alles gekriegt und darf jetzt 100 Dosen in dieser Woche verimpfen. Weil ich gerade in Quarantäne hocke, hat sie mir sogar noch angeboten, etwas für mich einzukaufen. That‘s the Spirit!
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Meine Hausärztin hat das volle Kontigent bestellt, weil sie dachte, sie kriegt nur 60 %. Jetzt hat sie alles gekriegt und darf jetzt 100 Dosen in dieser Woche verimpfen. Weil ich gerade in Quarantäne hocke, hat sie mir sogar noch angeboten, etwas für mich einzukaufen. That‘s the Spirit!
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Warum überrascht es mich nicht, dass du eine hyperaktive Hausärztin hast?
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Zur Aufhebung der Impfprio: Ich war heute beim Hausarzt. Er bekommt etwa 30 Dosen pro Woche, bei fast 2000 Patienten im Quartal. Seine Arzthelferinnen sind kurz vorm Nervenzusammenbruch, weil sie nichts mehr anderes machen als Wünsche zu verwalten. Dabei werden sie angeschrien, es wird geweint, gedroht, genervt... Es ist völlig unvorstellbar für ihn, wie das ab Juni werden soll.
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HessiP schrieb:

Zur Aufhebung der Impfprio: Ich war heute beim Hausarzt. Er bekommt etwa 30 Dosen pro Woche, bei fast 2000 Patienten im Quartal. Seine Arzthelferinnen sind kurz vorm Nervenzusammenbruch, weil sie nichts mehr anderes machen als Wünsche zu verwalten. Dabei werden sie angeschrien, es wird geweint, gedroht, genervt... Es ist völlig unvorstellbar für ihn, wie das ab Juni werden soll.

Ich kann mir gut vorstellen wie es bei den Hausärzten drüber und drunter geht, zumal die ja auch noch ihre normalen Patienten behandeln müssen. Daher würde ich auch jedem, für den die Fahrt zu seinem zuständigen Impfzentrum kein allzu großes Hindernis darstellt, raten sich lieber dort einen Termin zu buchen.
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Gegen den Weimarer Familienrichter, der Anfang April die Maskenpflicht in Schulen für beendet erklärte wird wegen Rechtsbeugung ermittelt.

Finde ich ganz gut so.

Zumal wohl in den einschlägigen Asozialen Medien von einer QD Anwältin extra nach klage willigen Familien gesucht wurde.
Das war ein abgekartetes Ding.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-04/corona-maskenpflicht-schule-weimar-richter-urteil-verfahren
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Warum überrascht es mich nicht, dass du eine hyperaktive Hausärztin hast?
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Die ist wirklich hyperaktiv und meine Nachbarin.
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Nachdem ich gestern geimpft wurde, ist jetzt meine Frau dran. Auf dem Parkplatz in Heusenstamm fahren weiter ohne Unterlass Autos ein und geimpft wird hier bis 22:00 Uhr.
Da kann ich nur wiederholen, was andere schon gesagt haben: Es ist eine logistische Meisterleistung, die mich immer wieder beeindruckt!
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Es ist ganz viel total scheiße, was bisher passierte.

Was das Impfen angeht, funktioniert es mengenmäßig und logistisch allerdings genau so wie vorher gesagt.
Fände es cool, wenn das mal jemand anerkennen würde.

Ich hab übrigen auch einen Impftermin erhalten heute vormittag nach Registrierung am Samstag. In knapp zwei Wochen bin ich dran.
Grund: Prio 3, beruflciherweise.
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Es ist ganz viel total scheiße, was bisher passierte.

Was das Impfen angeht, funktioniert es mengenmäßig und logistisch allerdings genau so wie vorher gesagt.
Fände es cool, wenn das mal jemand anerkennen würde.

Ich hab übrigen auch einen Impftermin erhalten heute vormittag nach Registrierung am Samstag. In knapp zwei Wochen bin ich dran.
Grund: Prio 3, beruflciherweise.
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Top 👍
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Es ist ganz viel total scheiße, was bisher passierte.

Was das Impfen angeht, funktioniert es mengenmäßig und logistisch allerdings genau so wie vorher gesagt.
Fände es cool, wenn das mal jemand anerkennen würde.

Ich hab übrigen auch einen Impftermin erhalten heute vormittag nach Registrierung am Samstag. In knapp zwei Wochen bin ich dran.
Grund: Prio 3, beruflciherweise.
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Prima!
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Da auch schon alle Daten da sind...

Fast genauso viele Fälle wie am letzten Montag. Paar Todesmeldungen weniger. Der übliche (wenn auch etwas geringere) Anstieg der Intensivpatienten am Montag.



Stagnation...
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Da auch schon alle Daten da sind...

Fast genauso viele Fälle wie am letzten Montag. Paar Todesmeldungen weniger. Der übliche (wenn auch etwas geringere) Anstieg der Intensivpatienten am Montag.



Stagnation...
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SGE_Werner schrieb:

Stagnation...      

Kannst du da irgendwie abschätzen, warum es zur Stagnation kommt. Gibt es einen Silberstreif am Horizont oder sind das möglicherweise noch Effekt  der geschlossenen Schulen und weniger Kontakte über die Osterferien?

Oder kann man das einfach noch gar nicht sagen?
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SGE_Werner schrieb:

Stagnation...      

Kannst du da irgendwie abschätzen, warum es zur Stagnation kommt. Gibt es einen Silberstreif am Horizont oder sind das möglicherweise noch Effekt  der geschlossenen Schulen und weniger Kontakte über die Osterferien?

Oder kann man das einfach noch gar nicht sagen?
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brodo schrieb:

Kannst du da irgendwie abschätzen, warum es zur Stagnation kommt. Gibt es einen Silberstreif am Horizont oder sind das möglicherweise noch Effekt  der geschlossenen Schulen und weniger Kontakte über die Osterferien?


Kann ja auch nur vermuten, Brodo. Xaver wird bestimmt gleich auch noch paar Ideen äußern, denke ich. Und wer mitspekulieren will, gerne.

Die Zahlen jetzt dürften das Infektiongeschehen vor 1-2 Wochen zeigen, also schon nach den Osterferien.

Letztlich hat sich der R-Wert um ca. 0,15 verringert seit Monatsbeginn. Also auch um etwa 15 %:

Wenn man davon ausgeht, dass ca. 3-4 % der Bevölkerung pro Woche erstgeimpft werden und wenig später auch um einiges weniger infektiös sind, dürften wir alleine dadurch schon einen Effekt jetzt haben. Dazu kommen immer noch bestehende Maßnahmen, die bei hoher Inzidenz auch stärker sind als zB Anfang März bei Beginn der "laschetschen" Lockerungen bei Inzidenz 60.
Einen kurzzeitig erhöhenden Effekt dürfte die vermehrte Schnelltest-Nutzung haben, dadurch fallen aber die Leute aus der Infektionsweitergabe auch wieder raus, so dass das m.E. auch einen Anstieg abbremsen kann.
Und zu guter Letzt: Es ist Frühling. Die Menschen gehen öfters raus statt drinnen sich die Aerosole um die Nase zu pusten.

Könnte also eine Mischung aus vielen günstigen Faktoren sein. Aber letztlich sind wir immer noch im Bereich der Stagnation. Wir haben keine spürbar sinkenden Zahlen trotz Frühlingserwachen.
Wir werden aber m.E. auch die nächsten Wochen nicht mehr wirklich steigen. Wie auch? Wenn die Notbremse nicht plötzlich gekippt wird, bleiben genug Maßnahmen bestehen. Das Wetter wird wärmer. Die Impfungen schreiten voran.

Ich bin davon ausgegangen, dass wir erst bei Inzidenz 200-230 die Kurve kratzen und bin froh, dass wir es bei 175 wohl hinbekommen. Und ehrlich gesagt haben uns vor Inzidenz 200+ nur die Osterferien gerettet, die das exponentielle Wachstum gebrochen haben.
Somit hatte Söder also doch recht und der Glauben an Gott und Jesus (und die damit verbundenen Osterfeiern und -ferien) haben geholfen.
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brodo schrieb:

Kannst du da irgendwie abschätzen, warum es zur Stagnation kommt. Gibt es einen Silberstreif am Horizont oder sind das möglicherweise noch Effekt  der geschlossenen Schulen und weniger Kontakte über die Osterferien?


Kann ja auch nur vermuten, Brodo. Xaver wird bestimmt gleich auch noch paar Ideen äußern, denke ich. Und wer mitspekulieren will, gerne.

Die Zahlen jetzt dürften das Infektiongeschehen vor 1-2 Wochen zeigen, also schon nach den Osterferien.

Letztlich hat sich der R-Wert um ca. 0,15 verringert seit Monatsbeginn. Also auch um etwa 15 %:

Wenn man davon ausgeht, dass ca. 3-4 % der Bevölkerung pro Woche erstgeimpft werden und wenig später auch um einiges weniger infektiös sind, dürften wir alleine dadurch schon einen Effekt jetzt haben. Dazu kommen immer noch bestehende Maßnahmen, die bei hoher Inzidenz auch stärker sind als zB Anfang März bei Beginn der "laschetschen" Lockerungen bei Inzidenz 60.
Einen kurzzeitig erhöhenden Effekt dürfte die vermehrte Schnelltest-Nutzung haben, dadurch fallen aber die Leute aus der Infektionsweitergabe auch wieder raus, so dass das m.E. auch einen Anstieg abbremsen kann.
Und zu guter Letzt: Es ist Frühling. Die Menschen gehen öfters raus statt drinnen sich die Aerosole um die Nase zu pusten.

Könnte also eine Mischung aus vielen günstigen Faktoren sein. Aber letztlich sind wir immer noch im Bereich der Stagnation. Wir haben keine spürbar sinkenden Zahlen trotz Frühlingserwachen.
Wir werden aber m.E. auch die nächsten Wochen nicht mehr wirklich steigen. Wie auch? Wenn die Notbremse nicht plötzlich gekippt wird, bleiben genug Maßnahmen bestehen. Das Wetter wird wärmer. Die Impfungen schreiten voran.

Ich bin davon ausgegangen, dass wir erst bei Inzidenz 200-230 die Kurve kratzen und bin froh, dass wir es bei 175 wohl hinbekommen. Und ehrlich gesagt haben uns vor Inzidenz 200+ nur die Osterferien gerettet, die das exponentielle Wachstum gebrochen haben.
Somit hatte Söder also doch recht und der Glauben an Gott und Jesus (und die damit verbundenen Osterfeiern und -ferien) haben geholfen.
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SGE_Werner schrieb:

Somit hatte Söder also doch recht und der Glauben an Gott und Jesus (und die damit verbundenen Osterfeiern und -ferien) haben geholfen.

🙏🏽✝⛪
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Das HKM hebt für die kommenden Abschlussprüfungen an hessischen Schulen die Maskenpflicht auf. Wer möchte darf sich im Prüfungsraum dann einem Selbsttest unterziehen - keine Verpflichtung. Der Gedanke liegt nahe, dass einige darauf verzichten, um eben nicht mit einem positiven Ergebnis die Püfung zu verpassen. Wir reden hier von halben Klassen, die bei uns für mind. 5 Zeitstunden in einem Raum miteinander sind. Risikopatienten werden so in die Lage gebracht, aus Angst die Prüfung zu quittieren, wenn dort ein egoistisches A... mit ihnen sitzt. Teils bis dahin ungeimpfte Lehrkräfte müssen Fragen von Maskenlosen beantworten usw... Im Kollegium herrscht nun eine vorrevolutionäre Grundstimmung. Ich hoffe da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
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brodo schrieb:

Kannst du da irgendwie abschätzen, warum es zur Stagnation kommt. Gibt es einen Silberstreif am Horizont oder sind das möglicherweise noch Effekt  der geschlossenen Schulen und weniger Kontakte über die Osterferien?


Kann ja auch nur vermuten, Brodo. Xaver wird bestimmt gleich auch noch paar Ideen äußern, denke ich. Und wer mitspekulieren will, gerne.

Die Zahlen jetzt dürften das Infektiongeschehen vor 1-2 Wochen zeigen, also schon nach den Osterferien.

Letztlich hat sich der R-Wert um ca. 0,15 verringert seit Monatsbeginn. Also auch um etwa 15 %:

Wenn man davon ausgeht, dass ca. 3-4 % der Bevölkerung pro Woche erstgeimpft werden und wenig später auch um einiges weniger infektiös sind, dürften wir alleine dadurch schon einen Effekt jetzt haben. Dazu kommen immer noch bestehende Maßnahmen, die bei hoher Inzidenz auch stärker sind als zB Anfang März bei Beginn der "laschetschen" Lockerungen bei Inzidenz 60.
Einen kurzzeitig erhöhenden Effekt dürfte die vermehrte Schnelltest-Nutzung haben, dadurch fallen aber die Leute aus der Infektionsweitergabe auch wieder raus, so dass das m.E. auch einen Anstieg abbremsen kann.
Und zu guter Letzt: Es ist Frühling. Die Menschen gehen öfters raus statt drinnen sich die Aerosole um die Nase zu pusten.

Könnte also eine Mischung aus vielen günstigen Faktoren sein. Aber letztlich sind wir immer noch im Bereich der Stagnation. Wir haben keine spürbar sinkenden Zahlen trotz Frühlingserwachen.
Wir werden aber m.E. auch die nächsten Wochen nicht mehr wirklich steigen. Wie auch? Wenn die Notbremse nicht plötzlich gekippt wird, bleiben genug Maßnahmen bestehen. Das Wetter wird wärmer. Die Impfungen schreiten voran.

Ich bin davon ausgegangen, dass wir erst bei Inzidenz 200-230 die Kurve kratzen und bin froh, dass wir es bei 175 wohl hinbekommen. Und ehrlich gesagt haben uns vor Inzidenz 200+ nur die Osterferien gerettet, die das exponentielle Wachstum gebrochen haben.
Somit hatte Söder also doch recht und der Glauben an Gott und Jesus (und die damit verbundenen Osterfeiern und -ferien) haben geholfen.
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SGE_Werner schrieb:

brodo schrieb:

Kannst du da irgendwie abschätzen, warum es zur Stagnation kommt. Gibt es einen Silberstreif am Horizont oder sind das möglicherweise noch Effekt  der geschlossenen Schulen und weniger Kontakte über die Osterferien?


Kann ja auch nur vermuten, Brodo. Xaver wird bestimmt gleich auch noch paar Ideen äußern, denke ich. Und wer mitspekulieren will, gerne.

Die Zahlen jetzt dürften das Infektiongeschehen vor 1-2 Wochen zeigen, also schon nach den Osterferien.

Letztlich hat sich der R-Wert um ca. 0,15 verringert seit Monatsbeginn. Also auch um etwa 15 %:

Wenn man davon ausgeht, dass ca. 3-4 % der Bevölkerung pro Woche erstgeimpft werden und wenig später auch um einiges weniger infektiös sind, dürften wir alleine dadurch schon einen Effekt jetzt haben. Dazu kommen immer noch bestehende Maßnahmen, die bei hoher Inzidenz auch stärker sind als zB Anfang März bei Beginn der "laschetschen" Lockerungen bei Inzidenz 60.
Einen kurzzeitig erhöhenden Effekt dürfte die vermehrte Schnelltest-Nutzung haben, dadurch fallen aber die Leute aus der Infektionsweitergabe auch wieder raus, so dass das m.E. auch einen Anstieg abbremsen kann.
Und zu guter Letzt: Es ist Frühling. Die Menschen gehen öfters raus statt drinnen sich die Aerosole um die Nase zu pusten.

Könnte also eine Mischung aus vielen günstigen Faktoren sein. Aber letztlich sind wir immer noch im Bereich der Stagnation. Wir haben keine spürbar sinkenden Zahlen trotz Frühlingserwachen.
Wir werden aber m.E. auch die nächsten Wochen nicht mehr wirklich steigen. Wie auch? Wenn die Notbremse nicht plötzlich gekippt wird, bleiben genug Maßnahmen bestehen. Das Wetter wird wärmer. Die Impfungen schreiten voran.

Ich bin davon ausgegangen, dass wir erst bei Inzidenz 200-230 die Kurve kratzen und bin froh, dass wir es bei 175 wohl hinbekommen. Und ehrlich gesagt haben uns vor Inzidenz 200+ nur die Osterferien gerettet, die das exponentielle Wachstum gebrochen haben.
Somit hatte Söder also doch recht und der Glauben an Gott und Jesus (und die damit verbundenen Osterfeiern und -ferien) haben geholfen.

Danke für deine Einordnung. Mir ist klar, dass da natürlich zum jetzigen Zeitpunkt  Spekulation bei ist, trotzdem hilfreich für mich und mein "Klar-Kriegen" der Lage.

Ich schließe daraus: Die Lage ist nicht gut, aber es besteht Hoffnung, dass sie sich nicht noch drastisch verschlimmert.  Und wenn diese Schlussfolgerung quatsch ist, dürft ihr das gerne unmittelbar rückmelden.  
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brodo schrieb:

Kannst du da irgendwie abschätzen, warum es zur Stagnation kommt. Gibt es einen Silberstreif am Horizont oder sind das möglicherweise noch Effekt  der geschlossenen Schulen und weniger Kontakte über die Osterferien?


Kann ja auch nur vermuten, Brodo. Xaver wird bestimmt gleich auch noch paar Ideen äußern, denke ich. Und wer mitspekulieren will, gerne.

Die Zahlen jetzt dürften das Infektiongeschehen vor 1-2 Wochen zeigen, also schon nach den Osterferien.

Letztlich hat sich der R-Wert um ca. 0,15 verringert seit Monatsbeginn. Also auch um etwa 15 %:

Wenn man davon ausgeht, dass ca. 3-4 % der Bevölkerung pro Woche erstgeimpft werden und wenig später auch um einiges weniger infektiös sind, dürften wir alleine dadurch schon einen Effekt jetzt haben. Dazu kommen immer noch bestehende Maßnahmen, die bei hoher Inzidenz auch stärker sind als zB Anfang März bei Beginn der "laschetschen" Lockerungen bei Inzidenz 60.
Einen kurzzeitig erhöhenden Effekt dürfte die vermehrte Schnelltest-Nutzung haben, dadurch fallen aber die Leute aus der Infektionsweitergabe auch wieder raus, so dass das m.E. auch einen Anstieg abbremsen kann.
Und zu guter Letzt: Es ist Frühling. Die Menschen gehen öfters raus statt drinnen sich die Aerosole um die Nase zu pusten.

Könnte also eine Mischung aus vielen günstigen Faktoren sein. Aber letztlich sind wir immer noch im Bereich der Stagnation. Wir haben keine spürbar sinkenden Zahlen trotz Frühlingserwachen.
Wir werden aber m.E. auch die nächsten Wochen nicht mehr wirklich steigen. Wie auch? Wenn die Notbremse nicht plötzlich gekippt wird, bleiben genug Maßnahmen bestehen. Das Wetter wird wärmer. Die Impfungen schreiten voran.

Ich bin davon ausgegangen, dass wir erst bei Inzidenz 200-230 die Kurve kratzen und bin froh, dass wir es bei 175 wohl hinbekommen. Und ehrlich gesagt haben uns vor Inzidenz 200+ nur die Osterferien gerettet, die das exponentielle Wachstum gebrochen haben.
Somit hatte Söder also doch recht und der Glauben an Gott und Jesus (und die damit verbundenen Osterfeiern und -ferien) haben geholfen.
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SGE_Werner schrieb:

Ich bin davon ausgegangen, dass wir erst bei Inzidenz 200-230 die Kurve kratzen und bin froh, dass wir es bei 175 wohl hinbekommen. Und ehrlich gesagt haben uns vor Inzidenz 200+ nur die Osterferien gerettet, die das exponentielle Wachstum gebrochen haben.
Somit hatte Söder also doch recht und der Glauben an Gott und Jesus (und die damit verbundenen Osterfeiern und -ferien) haben geholfen.


Es bleibt aber die frustrierende Erkenntnis was möglich gewesen wäre mit einem kurzen aber dafür richtigen Lockdown. Schon im Februar oder März. Es bringt natürlich nichts permanent zurückzuschauen und zu jammern aber der Makel bleibt halt. Vermutlich hätte man tausenden Menschen das Leben gerettet, wir könnten jetzt in Cafés sitzen, vielleicht wären sogar Zuschauer im Stadion möglich. Die Schulen wäre auf, in Präsenz. Dieses verzögern und der Verzicht auf effektivere Maßnahmen und dadurch ein mitschleppen des Virus über viele viele Wochen und Monate war ein sehr großer Fehler.
Und wenn die Stagnation so weiter geht und die Fallzahlen nur langsam sinken wird dieser Zustand wohl bis in den Juni oder gar Juli so weiter Bestand haben... Pandemiebekämpfung in Zeitlupe.
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SGE_Werner schrieb:

Ich bin davon ausgegangen, dass wir erst bei Inzidenz 200-230 die Kurve kratzen und bin froh, dass wir es bei 175 wohl hinbekommen. Und ehrlich gesagt haben uns vor Inzidenz 200+ nur die Osterferien gerettet, die das exponentielle Wachstum gebrochen haben.
Somit hatte Söder also doch recht und der Glauben an Gott und Jesus (und die damit verbundenen Osterfeiern und -ferien) haben geholfen.


Es bleibt aber die frustrierende Erkenntnis was möglich gewesen wäre mit einem kurzen aber dafür richtigen Lockdown. Schon im Februar oder März. Es bringt natürlich nichts permanent zurückzuschauen und zu jammern aber der Makel bleibt halt. Vermutlich hätte man tausenden Menschen das Leben gerettet, wir könnten jetzt in Cafés sitzen, vielleicht wären sogar Zuschauer im Stadion möglich. Die Schulen wäre auf, in Präsenz. Dieses verzögern und der Verzicht auf effektivere Maßnahmen und dadurch ein mitschleppen des Virus über viele viele Wochen und Monate war ein sehr großer Fehler.
Und wenn die Stagnation so weiter geht und die Fallzahlen nur langsam sinken wird dieser Zustand wohl bis in den Juni oder gar Juli so weiter Bestand haben... Pandemiebekämpfung in Zeitlupe.
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Diegito schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Ich bin davon ausgegangen, dass wir erst bei Inzidenz 200-230 die Kurve kratzen und bin froh, dass wir es bei 175 wohl hinbekommen. Und ehrlich gesagt haben uns vor Inzidenz 200+ nur die Osterferien gerettet, die das exponentielle Wachstum gebrochen haben.
Somit hatte Söder also doch recht und der Glauben an Gott und Jesus (und die damit verbundenen Osterfeiern und -ferien) haben geholfen.


Es bleibt aber die frustrierende Erkenntnis was möglich gewesen wäre mit einem kurzen aber dafür richtigen Lockdown. Schon im Februar oder März. Es bringt natürlich nichts permanent zurückzuschauen und zu jammern aber der Makel bleibt halt. Vermutlich hätte man tausenden Menschen das Leben gerettet, wir könnten jetzt in Cafés sitzen, vielleicht wären sogar Zuschauer im Stadion möglich. Die Schulen wäre auf, in Präsenz. Dieses verzögern und der Verzicht auf effektivere Maßnahmen und dadurch ein mitschleppen des Virus über viele viele Wochen und Monate war ein sehr großer Fehler.
Und wenn die Stagnation so weiter geht und die Fallzahlen nur langsam sinken wird dieser Zustand wohl bis in den Juni oder gar Juli so weiter Bestand haben... Pandemiebekämpfung in Zeitlupe.

Und das sehe ich auch so. Es ist frustrierend darüber nachzudenken, wo wir stehen könnten, wenn wir für kurze Zeit sinnvoll harte Maßnahmen ergriffen hätten vor Wochen. Der politisch eingeschlagene Weg, der nun darauf abzielt,  knapp unter der Überlastung des Gesundheitssystems durch die Pandemie zu kommen, mit allen Risiken, die damit verbunden sind, haben uns einen Sommer in weitgehender Freiheit bzw. Normalität verhagelt. Dadurch wurden die Einschränkungen unnötig in die Länge gezogen. Ich würde mich freuen, wenn ich falsch liege. Aber ich befürchte, dass wie in diesem Sommer mehr Einschränkungen haben werden, als im letzten Sommer.
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brodo schrieb:

Kannst du da irgendwie abschätzen, warum es zur Stagnation kommt. Gibt es einen Silberstreif am Horizont oder sind das möglicherweise noch Effekt  der geschlossenen Schulen und weniger Kontakte über die Osterferien?


Kann ja auch nur vermuten, Brodo. Xaver wird bestimmt gleich auch noch paar Ideen äußern, denke ich. Und wer mitspekulieren will, gerne.

Die Zahlen jetzt dürften das Infektiongeschehen vor 1-2 Wochen zeigen, also schon nach den Osterferien.

Letztlich hat sich der R-Wert um ca. 0,15 verringert seit Monatsbeginn. Also auch um etwa 15 %:

Wenn man davon ausgeht, dass ca. 3-4 % der Bevölkerung pro Woche erstgeimpft werden und wenig später auch um einiges weniger infektiös sind, dürften wir alleine dadurch schon einen Effekt jetzt haben. Dazu kommen immer noch bestehende Maßnahmen, die bei hoher Inzidenz auch stärker sind als zB Anfang März bei Beginn der "laschetschen" Lockerungen bei Inzidenz 60.
Einen kurzzeitig erhöhenden Effekt dürfte die vermehrte Schnelltest-Nutzung haben, dadurch fallen aber die Leute aus der Infektionsweitergabe auch wieder raus, so dass das m.E. auch einen Anstieg abbremsen kann.
Und zu guter Letzt: Es ist Frühling. Die Menschen gehen öfters raus statt drinnen sich die Aerosole um die Nase zu pusten.

Könnte also eine Mischung aus vielen günstigen Faktoren sein. Aber letztlich sind wir immer noch im Bereich der Stagnation. Wir haben keine spürbar sinkenden Zahlen trotz Frühlingserwachen.
Wir werden aber m.E. auch die nächsten Wochen nicht mehr wirklich steigen. Wie auch? Wenn die Notbremse nicht plötzlich gekippt wird, bleiben genug Maßnahmen bestehen. Das Wetter wird wärmer. Die Impfungen schreiten voran.

Ich bin davon ausgegangen, dass wir erst bei Inzidenz 200-230 die Kurve kratzen und bin froh, dass wir es bei 175 wohl hinbekommen. Und ehrlich gesagt haben uns vor Inzidenz 200+ nur die Osterferien gerettet, die das exponentielle Wachstum gebrochen haben.
Somit hatte Söder also doch recht und der Glauben an Gott und Jesus (und die damit verbundenen Osterfeiern und -ferien) haben geholfen.
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SGE_Werner schrieb:

Somit hatte Söder also doch recht und der Glauben an Gott und Jesus (und die damit verbundenen Osterfeiern und -ferien) haben geholfen.

Offenbar hatte auch Laschet mit seiner Hoffnung auf besseres Wetter letztendlich Recht.
https://www.merkur.de/leben/gesundheit/corona-sonnenlicht-uv-strahlen-ausbreitung-coronaviren-ansteckungsrate-reduziert-studie-90467135.html

Ich hatte ehrlich gesagt ziemliche Sorge, dass uns B117 mal so richtig um die Ohren fliegen würde und es ist ja auch eine sichtbar schwierigere Lage als letztes Jahr mit dem sogenannten Wildtyp. Aber meine leise Hoffnung war auch, dass wir es mit den Impfungen und mehr Aktivitäten draußen schaffen, vor der ganz großen Katastrophe verschont zu bleiben. Im Moment sieht es tatsächlich so aus, als könnten wir die Kurve immerhin wieder etwas drücken. Der befürchtete exponentielle Anstieg ist erstmal ausgeblieben und die Zeit arbeitet in Form von Impfungen für uns. Das ist in meinen Augen schon eine sehr sehr gute Nachricht.

Und die zweite gute Nachricht ist, dass bei der B1617-Variante aus Indien, die mich nach den ersten News schon
ziemlich beunruhigt hat, offenbar doch der Impfschutz hält.
https://www.merkur.de/welt/corona-indien-krankenhaeuser-doppelmutation-b1617-sauerstoff-news-rekord-zr-90470920.html
Wenn sich das bewahrheitet, befinden uns also wirklich im Endspurt dieser Pandemie und müssen vorerst weniger Sorgen haben, direkt von einer nächsten überrannt zu werden. Es kann noch vieles schiefgehen aber ich glaube vorsichtiger Optimismus ist nicht verboten.
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SGE_Werner schrieb:

Somit hatte Söder also doch recht und der Glauben an Gott und Jesus (und die damit verbundenen Osterfeiern und -ferien) haben geholfen.

Offenbar hatte auch Laschet mit seiner Hoffnung auf besseres Wetter letztendlich Recht.
https://www.merkur.de/leben/gesundheit/corona-sonnenlicht-uv-strahlen-ausbreitung-coronaviren-ansteckungsrate-reduziert-studie-90467135.html

Ich hatte ehrlich gesagt ziemliche Sorge, dass uns B117 mal so richtig um die Ohren fliegen würde und es ist ja auch eine sichtbar schwierigere Lage als letztes Jahr mit dem sogenannten Wildtyp. Aber meine leise Hoffnung war auch, dass wir es mit den Impfungen und mehr Aktivitäten draußen schaffen, vor der ganz großen Katastrophe verschont zu bleiben. Im Moment sieht es tatsächlich so aus, als könnten wir die Kurve immerhin wieder etwas drücken. Der befürchtete exponentielle Anstieg ist erstmal ausgeblieben und die Zeit arbeitet in Form von Impfungen für uns. Das ist in meinen Augen schon eine sehr sehr gute Nachricht.

Und die zweite gute Nachricht ist, dass bei der B1617-Variante aus Indien, die mich nach den ersten News schon
ziemlich beunruhigt hat, offenbar doch der Impfschutz hält.
https://www.merkur.de/welt/corona-indien-krankenhaeuser-doppelmutation-b1617-sauerstoff-news-rekord-zr-90470920.html
Wenn sich das bewahrheitet, befinden uns also wirklich im Endspurt dieser Pandemie und müssen vorerst weniger Sorgen haben, direkt von einer nächsten überrannt zu werden. Es kann noch vieles schiefgehen aber ich glaube vorsichtiger Optimismus ist nicht verboten.
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Raggamuffin schrieb:

Ich hatte ehrlich gesagt ziemliche Sorge, dass uns B117 mal so richtig um die Ohren fliegen würde und es ist ja auch eine sichtbar schwierigere Lage als letztes Jahr mit dem sogenannten Wildtyp. Aber meine leise Hoffnung war auch, dass wir es mit den Impfungen und mehr Aktivitäten draußen schaffen, vor der ganz großen Katastrophe verschont zu bleiben. Im Moment sieht es tatsächlich so aus, als könnten wir die Kurve immerhin wieder etwas drücken. Der befürchtete exponentielle Anstieg ist erstmal ausgeblieben und die Zeit arbeitet in Form von Impfungen für uns. Das ist in meinen Augen schon eine sehr sehr gute Nachricht.


Vielleicht ist die Bevölkerung auch wieder eine Stufe vorsichtiger geworden. Das könnte auch ein Effekt sein.  
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SGE_Werner schrieb:

Ich bin davon ausgegangen, dass wir erst bei Inzidenz 200-230 die Kurve kratzen und bin froh, dass wir es bei 175 wohl hinbekommen. Und ehrlich gesagt haben uns vor Inzidenz 200+ nur die Osterferien gerettet, die das exponentielle Wachstum gebrochen haben.
Somit hatte Söder also doch recht und der Glauben an Gott und Jesus (und die damit verbundenen Osterfeiern und -ferien) haben geholfen.


Es bleibt aber die frustrierende Erkenntnis was möglich gewesen wäre mit einem kurzen aber dafür richtigen Lockdown. Schon im Februar oder März. Es bringt natürlich nichts permanent zurückzuschauen und zu jammern aber der Makel bleibt halt. Vermutlich hätte man tausenden Menschen das Leben gerettet, wir könnten jetzt in Cafés sitzen, vielleicht wären sogar Zuschauer im Stadion möglich. Die Schulen wäre auf, in Präsenz. Dieses verzögern und der Verzicht auf effektivere Maßnahmen und dadurch ein mitschleppen des Virus über viele viele Wochen und Monate war ein sehr großer Fehler.
Und wenn die Stagnation so weiter geht und die Fallzahlen nur langsam sinken wird dieser Zustand wohl bis in den Juni oder gar Juli so weiter Bestand haben... Pandemiebekämpfung in Zeitlupe.
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ja, da ist seit November einiges schief gelaufen und zwar querbeet über alle Landes- und Bundesregierungsparteien. Für mich jetzt "vergossene Milch", das Impfen hat an "Drive" gewonnen, so dass man jetzt auch optimistischer nach vorne schauen kann.


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