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Alles rund um die AfD - 2018/19


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 21. Januar 2020, 21:08 Uhr um 21:08 Uhr gesperrt weil:
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In Polen lag die Wahlbeteiligung 2015 bei 50%, da die PO mit Korruption zu kämpfen hatte. Dadurch konnte die PIS überhaupt erst so eine Mehrheit kriegen und nun die Demokratie Stück für Stück abschaffen. Hätten die ferngebliebenen für irgendeine Tierschutzpartei, "Die Partei" o.ä. gestimmt, dann wäre es gar nicht dazu gekommen.
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In Polen lag die Wahlbeteiligung 2015 bei 50%, da die PO mit Korruption zu kämpfen hatte. Dadurch konnte die PIS überhaupt erst so eine Mehrheit kriegen und nun die Demokratie Stück für Stück abschaffen. Hätten die ferngebliebenen für irgendeine Tierschutzpartei, "Die Partei" o.ä. gestimmt, dann wäre es gar nicht dazu gekommen.
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Natürlich gibt es dort nicht "Die Partei". Das ist nur ein Beispiel warum Nichtwählen einfach Mist ist.
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da Werner meine These bestätigt hat, gehe ich davon aus!
Du und Stefank habt offensichtlich unterstellt, dass die Relationen der Parteien untereinander bei einer geringeren Wahlbeteiligung immer gleich bleibt, davon war zumindest hier nie die rede.
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Tafelberg schrieb:

da Werner meine These bestätigt hat, gehe ich davon aus!
Du und Stefank habt offensichtlich unterstellt, dass die Relationen der Parteien untereinander bei einer geringeren Wahlbeteiligung immer gleich bleibt, davon war zumindest hier nie die rede.


Werner hat sich sein Beispiel aber auch schöngerechnet. Man kann einfach nicht davon ausgehen, das die Rechten bei niedriger Wahlbeteilligung die gleiche Anzahl an stimmen bekommt. Gerade Nichtwähler sind oft jene, bei denen eine große Fruatration gegenüber dem herrschenden System besteht. Diese Menschen setzen sich dann oft auch nicht besonders Intensiv mit der Theamtik auseinander und wählen mitunter gegen ihre eigenen Interessen.

Ich habe mich vor der Europawahl mit vielen Menschen über ihre soziale Situation und ihr Wahlverhalten unterhalten. Da waren Menschen dabei, die über 40 Jahre alt waren und noch nie in Ihrem Leben gewählt hatten, diese Menschen gaben an: wenn überhaupt AfD wählen zu wollen. Wer sich nie mit Politik auseinandergesetzt hat, kann nicht zwischen Wahlkampfrhetorik und Progammatik differenzieren.

In der Tendenz stimme ich aber trotzdem zu. Denn die Erzählung vom AfD Wähler als Protestwähler halte ich in den meisten Fällen für eine Mär. Der größte Teil wält AfD aus ideologischer Überzeugung, aus völkischem Identitätsverständnis heraus.
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Tafelberg schrieb:

da Werner meine These bestätigt hat, gehe ich davon aus!
Du und Stefank habt offensichtlich unterstellt, dass die Relationen der Parteien untereinander bei einer geringeren Wahlbeteiligung immer gleich bleibt, davon war zumindest hier nie die rede.


Werner hat sich sein Beispiel aber auch schöngerechnet. Man kann einfach nicht davon ausgehen, das die Rechten bei niedriger Wahlbeteilligung die gleiche Anzahl an stimmen bekommt. Gerade Nichtwähler sind oft jene, bei denen eine große Fruatration gegenüber dem herrschenden System besteht. Diese Menschen setzen sich dann oft auch nicht besonders Intensiv mit der Theamtik auseinander und wählen mitunter gegen ihre eigenen Interessen.

Ich habe mich vor der Europawahl mit vielen Menschen über ihre soziale Situation und ihr Wahlverhalten unterhalten. Da waren Menschen dabei, die über 40 Jahre alt waren und noch nie in Ihrem Leben gewählt hatten, diese Menschen gaben an: wenn überhaupt AfD wählen zu wollen. Wer sich nie mit Politik auseinandergesetzt hat, kann nicht zwischen Wahlkampfrhetorik und Progammatik differenzieren.

In der Tendenz stimme ich aber trotzdem zu. Denn die Erzählung vom AfD Wähler als Protestwähler halte ich in den meisten Fällen für eine Mär. Der größte Teil wält AfD aus ideologischer Überzeugung, aus völkischem Identitätsverständnis heraus.
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bla_blub schrieb:

Werner hat sich sein Beispiel aber auch schöngerechnet



es ging doch an seinem Beispiel aufzuzeigen, dass eine Wanderung in das Nichtwähler Spektrum durchaus Auswirkungen haben kann, dies wurde ja vorher vereinzelt bestritten.
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Ist doch logisch. Wenn 40 Mio wählen gehen und 4 Mio die AfD wählen, hat sie 10 %.
Wenn 30 Mio wählen gehen und 4 Mio die AfD wählen, hat sie 13,33 %.

Jede Stimme, die nicht abgegeben hat, wertet alle anderen Stimmen in ihrer Bedeutung entsprechend anteilsmäßig auf.

Ein Nichtwähler wertet somit die Relevanz der abgegebenen Wählerstimmen auf, aber nicht explizit nur die der AfD.
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Schon klar, aber Werners Beispiel geht davon aus, dass rechtsradikale Parteien, wie die AfD, bei niedriger Wahlbeteilligung ihre Stimmenanzahl halten könnten. Was so nicht richtig ist, aber in der Tendenz auch nicht falsch.

SGE_Werner schrieb:

Wenn 40 Mio wählen gehen und 4 Mio die AfD wählen, hat sie 10 %.
Wenn 30 Mio wählen gehen und 4 Mio die AfD wählen, hat sie 13,33 %.

So ein Ergebnis wäre realistischer:

Wenn 40 Mio wählen gehen und 4 Mio die AfD wählen, hat sie 10 %.
Wenn 30 Mio wählen gehen und 3,6 Mio die AfD wählen, hat sie 12 %.
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Natürlich kann auch eine niedrigere Wahlbeteiligung zu Lasten der AfD gehen. Da wären wir aber beim Thema Mobilisierungsgrad.

Mein Beispiel war rein oberflächlich und theoretisch. Es ging aber hier im Fall ja darum, wenn Nicht-AfD-Wähler lieber nichts wählen als irgend einen anderen aus Protest.

Wobei hier das nächste Problem auftaucht. Wenn nun 10 Prozent mehr wählen gehen und diese zu je 2 Prozent fünf kleine Parteien wählen, dann hat die AfD immer noch genauso viele Plätze im Parlament, weil die U5%-Stimmen nicht in die Verteilung einfließen.

Bei der Europawahl war alternativer Protest eben dann auch erfolgreich, weil PARTEI, Tierschutz etc. mit den Stimmen auch ins Parlament gewählt wurden.

Die 5 Prozent Hürde stabilisiert das Parlament, macht es aber kleinen Parteien sehr schwer. Aktuell würden in den Bundestag wohl 10-15 Leute von der PARTEI und ähnlich viele von den FW einziehen. Dazu paar Piraten, Tierschützer etc und halt ein verbliebener NPDler...

Weiß nicht ob das derzeit noch so schlimm wäre...man könnte ja auch die Grenze auf 1 Prozent setzen.
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und wieder kann ein hoher AfD Mann wie Junge sich bei "Hart aber fair" als vermeintlich "reuig" zeigen und seine Plattitüden, ja aber die Linksextremen etc. abspulen
https://www.n-tv.de/politik/Wie-viel-AfD-steckt-im-Luebcke-Mord-article21119633.html
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und wieder kann ein hoher AfD Mann wie Junge sich bei "Hart aber fair" als vermeintlich "reuig" zeigen und seine Plattitüden, ja aber die Linksextremen etc. abspulen
https://www.n-tv.de/politik/Wie-viel-AfD-steckt-im-Luebcke-Mord-article21119633.html
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Die ARD, der Werbesender der AfD.
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Die ARD, der Werbesender der AfD.
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propain schrieb:

Die ARD, der Werbesender der AfD.


Meines Wissens nach hast Du Dich letztens doch beklagt, dass bei Polittalksendungen oft AfDler eingeladen werden. Dabei sind die anteilsmässig von den eingeladenen Politikern unter ihrem Wähleranteil vertreten. Man kann ja gerne mal schauen, ob 13 Prozent der Politiker, die bei den Sendungen sind, von der AfD sind. De facto sind es weniger.

Das Problem ist eher, dass die öffentlich-rechtlichen in einem sehr erheblichen Ausmaß immer wieder Themen diskutieren, die der AfD wichtig sind. Und wenn dann doch mal wieder über soziale Themen diskutiert wird wie Pflege, dann ist eben kein AfDler dabei. Das ist ja das Problem. Ich würde konsequent bei diesen Themen einen von der AfD einladen. Sollen sie doch mal was zu Sozialpolitik oder Arbeitsmarkt sagen. Diese Ein-Themen-Partei soll sich ruhig mal schön blamieren.
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propain schrieb:

Die ARD, der Werbesender der AfD.


Meines Wissens nach hast Du Dich letztens doch beklagt, dass bei Polittalksendungen oft AfDler eingeladen werden. Dabei sind die anteilsmässig von den eingeladenen Politikern unter ihrem Wähleranteil vertreten. Man kann ja gerne mal schauen, ob 13 Prozent der Politiker, die bei den Sendungen sind, von der AfD sind. De facto sind es weniger.

Das Problem ist eher, dass die öffentlich-rechtlichen in einem sehr erheblichen Ausmaß immer wieder Themen diskutieren, die der AfD wichtig sind. Und wenn dann doch mal wieder über soziale Themen diskutiert wird wie Pflege, dann ist eben kein AfDler dabei. Das ist ja das Problem. Ich würde konsequent bei diesen Themen einen von der AfD einladen. Sollen sie doch mal was zu Sozialpolitik oder Arbeitsmarkt sagen. Diese Ein-Themen-Partei soll sich ruhig mal schön blamieren.
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Wieso hat man gestern kein Opfer des von der AfD maßgeblich geschürten Hass eingeladen, das frag ich mich.
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Wieso hat man gestern kein Opfer des von der AfD maßgeblich geschürten Hass eingeladen, das frag ich mich.
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reggaetyp schrieb:

Wieso hat man gestern kein Opfer des von der AfD maßgeblich geschürten Hass eingeladen, das frag ich mich.


Du musst ja erst welche finden, die es auch überlebt haben.
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Im übrigen konnte ich auch gestern keinen politischen Diskurs erkennen bei Junge, sondern im Gegenteil:
Relativieren, derailing, "die anderen aber auch", ablenken, den Diskurs und die Debatte letztlich kaputt machen.

Zu der ewigen Debatte um die demokratische Legitimierung der AfD:
Nur weil eine Partei demokratisch gewählt wurde, heißt es noch lange nicht, dass sie auch demokratisch agiert.
Oder kommen wir jetzt auch auf die Idee, NPD- oder Der dritte Weg Mandatsträger in Talkshows einzuladen?

Auch die NSDAP wurde ganz demokratisch in ein Parlament gewählt.

Junge redet und handelt ein Faschist. Ergo ist er einer.
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reggaetyp schrieb:

Wieso hat man gestern kein Opfer des von der AfD maßgeblich geschürten Hass eingeladen, das frag ich mich.


Du musst ja erst welche finden, die es auch überlebt haben.
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SGE_Werner schrieb:

reggaetyp schrieb:

Wieso hat man gestern kein Opfer des von der AfD maßgeblich geschürten Hass eingeladen, das frag ich mich.


Du musst ja erst welche finden, die es auch überlebt haben.

Ach, der Bürgermeister aus dem sachsen-anhaltinischen Kaff, Henriette Reeker, unzählige Politiker, die Drohungen erhielten - ist wirklich nicht schwer.
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Im übrigen konnte ich auch gestern keinen politischen Diskurs erkennen bei Junge, sondern im Gegenteil:
Relativieren, derailing, "die anderen aber auch", ablenken, den Diskurs und die Debatte letztlich kaputt machen.

Zu der ewigen Debatte um die demokratische Legitimierung der AfD:
Nur weil eine Partei demokratisch gewählt wurde, heißt es noch lange nicht, dass sie auch demokratisch agiert.
Oder kommen wir jetzt auch auf die Idee, NPD- oder Der dritte Weg Mandatsträger in Talkshows einzuladen?

Auch die NSDAP wurde ganz demokratisch in ein Parlament gewählt.

Junge redet und handelt ein Faschist. Ergo ist er einer.
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reggaetyp schrieb:

Relativieren, derailing, "die anderen aber auch", ablenken, den Diskurs und die Debatte letztlich kaputt machen.




aus Junge Sicht verständlich:
"ich wurde auch Opfer körperlicher Gewalt...."
so kann er sich geschickt rauswinden, was er leider durch die ungeschickte Moderation permanent gemacht hat.

unten stehendes kommt von Junge und er beharrt darauf und hat es wieder ganz anders gemeint

Der Tag wird kommen, an dem wir alle Ignoranten, Unterstützer, Beschwichtiger, Befürworter und Aktivisten der Willkommenskultur im Namen der unschuldigen Opfer zur Rechenschaft ziehen werden! Dafür lebe und arbeite ich. So wahr mir Gott helfe!"
https://www.spiegel.de/kultur/tv/hart-aber-fair-mit-uwe-junge-afd-ueber-rechten-terror-es-war-ein-trauerspiel-a-1275258.html
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reggaetyp schrieb:

Relativieren, derailing, "die anderen aber auch", ablenken, den Diskurs und die Debatte letztlich kaputt machen.




aus Junge Sicht verständlich:
"ich wurde auch Opfer körperlicher Gewalt...."
so kann er sich geschickt rauswinden, was er leider durch die ungeschickte Moderation permanent gemacht hat.

unten stehendes kommt von Junge und er beharrt darauf und hat es wieder ganz anders gemeint

Der Tag wird kommen, an dem wir alle Ignoranten, Unterstützer, Beschwichtiger, Befürworter und Aktivisten der Willkommenskultur im Namen der unschuldigen Opfer zur Rechenschaft ziehen werden! Dafür lebe und arbeite ich. So wahr mir Gott helfe!"
https://www.spiegel.de/kultur/tv/hart-aber-fair-mit-uwe-junge-afd-ueber-rechten-terror-es-war-ein-trauerspiel-a-1275258.html
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Tafelberg schrieb:

die ungeschickte Moderation

Plasberg ist inzwischen völlig untragbar.
Keine Distanz mehr erkennbar zu dem AfD-Nazi, die anbiedernde und sich für die anderen Gäste entschuldigende Abmoderation - ein Steigbügelhalter der Rassistenpartei AfD.
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Tafelberg schrieb:

die ungeschickte Moderation

Plasberg ist inzwischen völlig untragbar.
Keine Distanz mehr erkennbar zu dem AfD-Nazi, die anbiedernde und sich für die anderen Gäste entschuldigende Abmoderation - ein Steigbügelhalter der Rassistenpartei AfD.
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obwohl ich ihn politisch anders einordnen würde (rein vom Gefühl), aber seine Abmoderation war unterirdisch
"ich hoffe Herr Junge Sie haben sich nicht wie bei einem Tribunal gefühlt"

war das eine Kritik an seine eigene Sendung, an seinem Konzept, absurd!
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Im übrigen konnte ich auch gestern keinen politischen Diskurs erkennen bei Junge, sondern im Gegenteil:
Relativieren, derailing, "die anderen aber auch", ablenken, den Diskurs und die Debatte letztlich kaputt machen.

Zu der ewigen Debatte um die demokratische Legitimierung der AfD:
Nur weil eine Partei demokratisch gewählt wurde, heißt es noch lange nicht, dass sie auch demokratisch agiert.
Oder kommen wir jetzt auch auf die Idee, NPD- oder Der dritte Weg Mandatsträger in Talkshows einzuladen?

Auch die NSDAP wurde ganz demokratisch in ein Parlament gewählt.

Junge redet und handelt ein Faschist. Ergo ist er einer.
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die ARD bzw das Format bekommt mächtig Gegenwind

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_86022408/uwe-junge-bei-hart-aber-fair-ard-fliegt-rechtfertigung-um-die-ohren.html

auch den von reggaetyp aufgegriffenen Aspekt mit der demokratischen Legitimierung ziehen einige zu Recht heran

Der frühere CDU-Generalsekretär Ruprecht Polenz fragte: "Wer erklärt der Redaktion, dass 'demokratisch gewählt' nicht dasselbe ist wie demokratisch? Der Hinweis auf die 'größte Oppositionspartei' klingt freilich gefälliger als 'demokratisch gewählte Faschisten'." Und der Linken-Abgeordnete im Bundestag Niemad Movassat hielt der ARD vor: "Wenn es #hartaberfair schon 1945 gegeben hätte, hätten die da auch Herman Göring eingeladen, um über die Nazi-Morde zu plaudern?"
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propain schrieb:

Die ARD, der Werbesender der AfD.


Meines Wissens nach hast Du Dich letztens doch beklagt, dass bei Polittalksendungen oft AfDler eingeladen werden. Dabei sind die anteilsmässig von den eingeladenen Politikern unter ihrem Wähleranteil vertreten. Man kann ja gerne mal schauen, ob 13 Prozent der Politiker, die bei den Sendungen sind, von der AfD sind. De facto sind es weniger.

Das Problem ist eher, dass die öffentlich-rechtlichen in einem sehr erheblichen Ausmaß immer wieder Themen diskutieren, die der AfD wichtig sind. Und wenn dann doch mal wieder über soziale Themen diskutiert wird wie Pflege, dann ist eben kein AfDler dabei. Das ist ja das Problem. Ich würde konsequent bei diesen Themen einen von der AfD einladen. Sollen sie doch mal was zu Sozialpolitik oder Arbeitsmarkt sagen. Diese Ein-Themen-Partei soll sich ruhig mal schön blamieren.
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SGE_Werner schrieb:

Meines Wissens nach hast Du Dich letztens doch beklagt, dass bei Polittalksendungen oft AfDler eingeladen werden. Dabei sind die anteilsmässig von den eingeladenen Politikern unter ihrem Wähleranteil vertreten. Man kann ja gerne mal schauen, ob 13 Prozent der Politiker, die bei den Sendungen sind, von der AfD sind. De facto sind es weniger.

Schön das du mal wieder eine Statistik parat hast. Aber jeder Auftritt eines Nazis in einer Diskussionsrunde ist einer zuviel.
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Es ist durch nix zu entschuldigen, dass das öffentlich-rechtliche Fernsehen einem Hetzer und Menschenfeind wie dem Junge eine Plattform bietet.

Und Plasberg scheint offensichtlich die gleiche Ausfahrt nach rechts außen genommen zu haben, wie vor ihm schon Maaßen, Peter Hahne, Matussek, Gauck und wie sie alle heißen....
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SGE_Werner schrieb:

Meines Wissens nach hast Du Dich letztens doch beklagt, dass bei Polittalksendungen oft AfDler eingeladen werden. Dabei sind die anteilsmässig von den eingeladenen Politikern unter ihrem Wähleranteil vertreten. Man kann ja gerne mal schauen, ob 13 Prozent der Politiker, die bei den Sendungen sind, von der AfD sind. De facto sind es weniger.

Schön das du mal wieder eine Statistik parat hast. Aber jeder Auftritt eines Nazis in einer Diskussionsrunde ist einer zuviel.
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propain schrieb:

Aber jeder Auftritt eines Nazis in einer Diskussionsrunde ist einer zuviel.


Da gebe ich ja recht. Aber politisch eben nicht sinnvoll, sie komplett zu boykottieren, wenn sie schon leider im Bundestag sind. Wenn Du die nie dazu holst, bestätigst Du die AfD und Ihre Anhänger vermutlich noch mehr in ihrem Kampf gegen Medien und dem, was sie Mainstream nennen.

Ich zweifle eher die Themenwahl an (gefühlte 70 Prozent Migration/GroKo/Islam) und dass die AfD eben bei den anderen 30 Prozent nie eingeladen wird.

Ich möchte sehen, was Gauland für Rezepte hat, um den Pflegenotstand und die Personalprobleme ohne Zuwanderung zu beseitigen. Ich möchte sehen, wie sich Weidel bzgl. Wohnungsbau und Mieten windet, wenn es darum geht, dass die meisten Bauarbeiter und Handwerker in den Städten mittlerweile Migranten sind.

Für mich ist also nicht das Problem, dass sie eingeladen werden, sondern die Themenwahl und wo sie eingeladen werden.

Dass es mir lieber wäre, die AfD gäbe es nicht und Rechtsradikale auch nicht, ist doch klar. Aber eben leider nicht Realität.


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