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Terror - Was tun?

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Raggamuffin schrieb:

Wurde das nicht kürzlich verboten?

Ja, Mitte November wurde die Lies! Aktion bzw. die Gruppe dahinter verboten.
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SGE_Werner schrieb:  


Raggamuffin schrieb:
Wurde das nicht kürzlich verboten?


Ja, Mitte November wurde die Lies! Aktion bzw. die Gruppe dahinter verboten.

Also ich war neulich in der Wiesbadener Fußgängerzone und habe dort "Koranverteiler" gesehen. Grundsätzlich verboten ist das anscheinend nicht, es gibt wohl nur Auflagen. Obwohl man weiß, dass darüber künftige Terroristen rekrutiert werden, geht die Sache weiter. Das kann nicht sein. Notfalls muss dann eben die Religionsfreiheit beschnitten werden. Wir können diese Leute doch nicht sehenden Auges gewähren lassen.

Aus dem Wiesbadener Kurier:
"Mehrfach hatte das Wiesbadener Ordnungsamt Auftritte von Salafisten mit Platzverweisen vorzeitig beendet, weil sich die Anhänger nicht an die Auflagen gehalten hatten. Stattdessen hatten sie nach Belieben agiert und provoziert, und sich dabei stets auf das Grundrecht der Religions- und Meinungsfreiheit berufen. Das Ordnungsamt einer Stadt habe bei diesen Grundrechten „nichts zu entscheiden“. Der Koran unterm Arm, in Rucksäcken, Tragegestellen oder im Bollerwagen wurde als Freibrief gedeutet. Das Einschreiten der Stadtpolizei wurde zumeist lautstark als Angriff auf den Islam als Religion, als Unterdrückung der Muslime und als Verweigerung von Grundrechten angeprangert. Als Werk angeblicher „Islamhasser“, und ein solcher sei auch der Reporter. Es wurde getestet, wie weit man mit bewussten Provokationen gehen konnte. Das Provozieren und das Opfergehabe dienten auch dazu, Solidarität von anderen Muslimen unter den Passanten anzustreben."
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SGE_Werner schrieb:  


Raggamuffin schrieb:
Wurde das nicht kürzlich verboten?


Ja, Mitte November wurde die Lies! Aktion bzw. die Gruppe dahinter verboten.

Also ich war neulich in der Wiesbadener Fußgängerzone und habe dort "Koranverteiler" gesehen. Grundsätzlich verboten ist das anscheinend nicht, es gibt wohl nur Auflagen. Obwohl man weiß, dass darüber künftige Terroristen rekrutiert werden, geht die Sache weiter. Das kann nicht sein. Notfalls muss dann eben die Religionsfreiheit beschnitten werden. Wir können diese Leute doch nicht sehenden Auges gewähren lassen.

Aus dem Wiesbadener Kurier:
"Mehrfach hatte das Wiesbadener Ordnungsamt Auftritte von Salafisten mit Platzverweisen vorzeitig beendet, weil sich die Anhänger nicht an die Auflagen gehalten hatten. Stattdessen hatten sie nach Belieben agiert und provoziert, und sich dabei stets auf das Grundrecht der Religions- und Meinungsfreiheit berufen. Das Ordnungsamt einer Stadt habe bei diesen Grundrechten „nichts zu entscheiden“. Der Koran unterm Arm, in Rucksäcken, Tragegestellen oder im Bollerwagen wurde als Freibrief gedeutet. Das Einschreiten der Stadtpolizei wurde zumeist lautstark als Angriff auf den Islam als Religion, als Unterdrückung der Muslime und als Verweigerung von Grundrechten angeprangert. Als Werk angeblicher „Islamhasser“, und ein solcher sei auch der Reporter. Es wurde getestet, wie weit man mit bewussten Provokationen gehen konnte. Das Provozieren und das Opfergehabe dienten auch dazu, Solidarität von anderen Muslimen unter den Passanten anzustreben."
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Letztlich gehört das auch zur Religionsfreiheit. Sofern man also keine eindeutige Radikalisierungsabsichten nachweisen kann, dürfen die das wohl. Sonst müsste man die Zeugen Jehovas auch aus den Fußgängerzonen verbannen.

Bei allen Sicherheitsmaßnahmen wurde das wichtigste versäumt, nämlich eine vernünftige Erfassung der Daten der Flüchtlinge.
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"Berliner Polizei" Festgenommener ist NICHT der Fahrer
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Es ist auf der einen Seite wahnsinnig traurig, dass ich der Auffassung bin, dass man es hinnehmen muss, wie Naturkatastrophen, Unfälle oder Krankheiten und dass das Leben mit Terror zur Normalität wird. Auf der anderen Seite habe ich halt aus den letzten 15 Jahren mitgenommen, dass jede Reaktion mehr Leute in die Arme von Terroristen geführt hat und sich aus meiner Sicht eine immer größere Radikalisierung ergeben hat.

Diese Aufgabe-Haltung darf ein Staat niemals einnehmen, sonst ist er verloren. Er muss dafür sorgen, dass staatsfeindliche Elemente im Innern bekämpft werden und dass keine staatsfeindlichen Elemente von außen eindringen. Es ist nicht anders als beim menschlichen Körper im Bezug auf Viren. Die Abwehr muss den Körper schützen, sonst stirbt er.
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micl schrieb:  


Exil-Adler-NRW schrieb:
Es ist auf der einen Seite wahnsinnig traurig, dass ich der Auffassung bin, dass man es hinnehmen muss, wie Naturkatastrophen, Unfälle oder Krankheiten und dass das Leben mit Terror zur Normalität wird. Auf der anderen Seite habe ich halt aus den letzten 15 Jahren mitgenommen, dass jede Reaktion mehr Leute in die Arme von Terroristen geführt hat und sich aus meiner Sicht eine immer größere Radikalisierung ergeben hat.


Diese Aufgabe-Haltung darf ein Staat niemals einnehmen, sonst ist er verloren. Er muss dafür sorgen, dass staatsfeindliche Elemente im Innern bekämpft werden und dass keine staatsfeindlichen Elemente von außen eindringen. Es ist nicht anders als beim menschlichen Körper im Bezug auf Viren. Die Abwehr muss den Körper schützen, sonst stirbt er.

Diesen Viren-Vergleich mag ich nicht! Wer soll den mit diesem Vergleich "verunmenschlicht" werden und an der Eindringung in unseren Staatskörper gehindert werden?

Etwa die Menschen, die lt. IgorPamic (#703) "nicht registriert oder ohne Identifikation gekommen sind" und als "Kernproblem" von Ihm identifiziert wurden?
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Letztlich gehört das auch zur Religionsfreiheit. Sofern man also keine eindeutige Radikalisierungsabsichten nachweisen kann, dürfen die das wohl. Sonst müsste man die Zeugen Jehovas auch aus den Fußgängerzonen verbannen.

Bei allen Sicherheitsmaßnahmen wurde das wichtigste versäumt, nämlich eine vernünftige Erfassung der Daten der Flüchtlinge.
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ich finde den Einwurf von micl allerdings durchaus berechtigt. Man kann sich nämlich durchaus fragen, ob das zum schutzwürdigen Bereich der Religion zählen muss oder ob nicht die ungestörte Religionsausübung "im Privaten" bzw. dazu vorgesehenen, entsprechend geweihten bzw. gewidmeten Räumlichkeiten ausreicht.
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"Berliner Polizei" Festgenommener ist NICHT der Fahrer
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Steinat1975 schrieb:

"Berliner Polizei" Festgenommener ist NICHT der Fahrer

Ja..kam gerade über den Ticker...das wäre allerdings um es mal milde auszudrücken irritierend.
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"Berliner Polizei" Festgenommener ist NICHT der Fahrer
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Steinat1975 schrieb:

"Berliner Polizei" Festgenommener ist NICHT der Fahrer

Wen hat der Zeuge dann wohl verfolgt?

Beängstigend, dass so ein Irrer jetzt noch wohl bewaffnet durch die Gegend läuft
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Hmm, ich habe mich schon gewundert, dass ein Amokfahrer, der offensichtlich bewaffnet ist (Fahrer des LKW´s erschossen) lebend und ohne Berichte über Widerstand sich verhaften lässt.
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micl schrieb:  


Exil-Adler-NRW schrieb:
Es ist auf der einen Seite wahnsinnig traurig, dass ich der Auffassung bin, dass man es hinnehmen muss, wie Naturkatastrophen, Unfälle oder Krankheiten und dass das Leben mit Terror zur Normalität wird. Auf der anderen Seite habe ich halt aus den letzten 15 Jahren mitgenommen, dass jede Reaktion mehr Leute in die Arme von Terroristen geführt hat und sich aus meiner Sicht eine immer größere Radikalisierung ergeben hat.


Diese Aufgabe-Haltung darf ein Staat niemals einnehmen, sonst ist er verloren. Er muss dafür sorgen, dass staatsfeindliche Elemente im Innern bekämpft werden und dass keine staatsfeindlichen Elemente von außen eindringen. Es ist nicht anders als beim menschlichen Körper im Bezug auf Viren. Die Abwehr muss den Körper schützen, sonst stirbt er.

Diesen Viren-Vergleich mag ich nicht! Wer soll den mit diesem Vergleich "verunmenschlicht" werden und an der Eindringung in unseren Staatskörper gehindert werden?

Etwa die Menschen, die lt. IgorPamic (#703) "nicht registriert oder ohne Identifikation gekommen sind" und als "Kernproblem" von Ihm identifiziert wurden?
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ASAP schrieb:

Diesen Viren-Vergleich mag ich nicht! Wer soll den mit diesem Vergleich "verunmenschlicht" werden und an der Eindringung in unseren Staatskörper gehindert werden?

Die Viren entsprechen potentiellen Schädigern. Es ist Aufgabe des Staates, diese zu identifizieren, nicht ins Land zu lassen bzw. diese wirksam zu bekämpfen, wenn sie denn schon eingedrungen sind oder sich im Innern gebildet haben. Dieses zu unterlassen, käme einem Selbstmord gleich.

Und zu sagen, Terroristen sind multiresistente Keime wäre genauso, wie zum Bayern-Spiel die C-Mannschaft antreten zu lassen.
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Die Geschichte entwickelt sich zu einer Posse.

Unfassbar.
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ASAP schrieb:

Diesen Viren-Vergleich mag ich nicht! Wer soll den mit diesem Vergleich "verunmenschlicht" werden und an der Eindringung in unseren Staatskörper gehindert werden?

Die Viren entsprechen potentiellen Schädigern. Es ist Aufgabe des Staates, diese zu identifizieren, nicht ins Land zu lassen bzw. diese wirksam zu bekämpfen, wenn sie denn schon eingedrungen sind oder sich im Innern gebildet haben. Dieses zu unterlassen, käme einem Selbstmord gleich.

Und zu sagen, Terroristen sind multiresistente Keime wäre genauso, wie zum Bayern-Spiel die C-Mannschaft antreten zu lassen.
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micl schrieb:

Und zu sagen, Terroristen sind multiresistente Keime wäre genauso, wie zum Bayern-Spiel die C-Mannschaft antreten zu lassen.

Langsam gehen uns die schiefen Vergleiche aus. Es gibt keine Möglichkeit, Terroranschläge zu 100% zu verhindern, es sein denn, jeder Mensch im Staat müsste nackt, gefesselt in eine Tonne gesteckt werden, oder so.
Du kannst auch mit deiner A-Mannschaft keine Bayern besiegen, wenn die Bayern alle deine Spieler von hinten umgrätschen.
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Während Funktionsweisen von Organismen durch die Natur vorgegeben sind, sind Staaten eine abstrakte Erfindung durch die Menschen und nichts naturgegebenes. Dies impliziert, dass die Menschen sich auch überlegen und entscheiden können, welche Regeln für ihr Zusammenleben gilt. Das tun Organismen nicht.

Ein Vergleich mit Organismen halte ich für stark verkürzt. Einen Ansatz wie "in der Natur funktioniert das auch so, also muss ein Staat auch so handeln" ist zum einen nicht ganz neu, zum anderen alles andere als logisch (für mich).
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Letztlich gehört das auch zur Religionsfreiheit. Sofern man also keine eindeutige Radikalisierungsabsichten nachweisen kann, dürfen die das wohl. Sonst müsste man die Zeugen Jehovas auch aus den Fußgängerzonen verbannen.

Bei allen Sicherheitsmaßnahmen wurde das wichtigste versäumt, nämlich eine vernünftige Erfassung der Daten der Flüchtlinge.
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Basaltkopp schrieb:

Bei allen Sicherheitsmaßnahmen wurde das wichtigste versäumt, nämlich eine vernünftige Erfassung der Daten der Flüchtlinge.

Ich sehe das nicht unbedingt anders. Aber ob es so wirklich viel ändert? Bzw. stand jetzt, wo der festgenommene Flüchtling scheinbar eher nicht der Täter ist, wissen wir ja noch nichtmal, ob es überhaupt ein Flüchtling war, oder wie bei ähnlichen bisherigen Vorfällen, Leute die schon ewig hier sind. Mohammed Atta wohnte und studierte hier fast 10 Jahre, völlig legal und unauffällig.

Ist wie bei allen Datenerfassungsmaßnahmen. Es hilft aufzuklären. Aber hilft es auch zu verhindern?
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SGE_Werner schrieb:  


Raggamuffin schrieb:
Wurde das nicht kürzlich verboten?


Ja, Mitte November wurde die Lies! Aktion bzw. die Gruppe dahinter verboten.

Also ich war neulich in der Wiesbadener Fußgängerzone und habe dort "Koranverteiler" gesehen. Grundsätzlich verboten ist das anscheinend nicht, es gibt wohl nur Auflagen. Obwohl man weiß, dass darüber künftige Terroristen rekrutiert werden, geht die Sache weiter. Das kann nicht sein. Notfalls muss dann eben die Religionsfreiheit beschnitten werden. Wir können diese Leute doch nicht sehenden Auges gewähren lassen.

Aus dem Wiesbadener Kurier:
"Mehrfach hatte das Wiesbadener Ordnungsamt Auftritte von Salafisten mit Platzverweisen vorzeitig beendet, weil sich die Anhänger nicht an die Auflagen gehalten hatten. Stattdessen hatten sie nach Belieben agiert und provoziert, und sich dabei stets auf das Grundrecht der Religions- und Meinungsfreiheit berufen. Das Ordnungsamt einer Stadt habe bei diesen Grundrechten „nichts zu entscheiden“. Der Koran unterm Arm, in Rucksäcken, Tragegestellen oder im Bollerwagen wurde als Freibrief gedeutet. Das Einschreiten der Stadtpolizei wurde zumeist lautstark als Angriff auf den Islam als Religion, als Unterdrückung der Muslime und als Verweigerung von Grundrechten angeprangert. Als Werk angeblicher „Islamhasser“, und ein solcher sei auch der Reporter. Es wurde getestet, wie weit man mit bewussten Provokationen gehen konnte. Das Provozieren und das Opfergehabe dienten auch dazu, Solidarität von anderen Muslimen unter den Passanten anzustreben."
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micl schrieb:

Das Provozieren und das Opfergehabe dienten auch dazu, Solidarität von anderen Muslimen unter den Passanten anzustreben.

Das ist nicht nur bei den Salafisten so. Typisches Vorgehen.
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micl schrieb:

Und zu sagen, Terroristen sind multiresistente Keime wäre genauso, wie zum Bayern-Spiel die C-Mannschaft antreten zu lassen.

Langsam gehen uns die schiefen Vergleiche aus. Es gibt keine Möglichkeit, Terroranschläge zu 100% zu verhindern, es sein denn, jeder Mensch im Staat müsste nackt, gefesselt in eine Tonne gesteckt werden, oder so.
Du kannst auch mit deiner A-Mannschaft keine Bayern besiegen, wenn die Bayern alle deine Spieler von hinten umgrätschen.
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Raggamuffin schrieb:

Es gibt keine Möglichkeit, Terroranschläge zu 100% zu verhindern, es sein denn, jeder Mensch im Staat müsste nackt, gefesselt in eine Tonne gesteckt werden, oder so.

Von 100% redet ja keiner. Aber hier tun manche so, als wäre Terrorismus eine Naturkatastrophe. Das ist Quatsch. Terroristen sind Menschen und die kann und muss man als Staat aktiv bekämpfen. Weiterhin hat der Staat bzw. der Staatenbund (Europa) dafür zu sorgen, dass keine Terroristen von außen herein kommen oder zumindest, dass es ihnen so schwer wie möglich gemacht wird. Das ist leider in der Vergangenheit versäumt worden.
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micl schrieb:

Das Provozieren und das Opfergehabe dienten auch dazu, Solidarität von anderen Muslimen unter den Passanten anzustreben.

Das ist nicht nur bei den Salafisten so. Typisches Vorgehen.
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SGE_Werner schrieb:  


micl schrieb:
Das Provozieren und das Opfergehabe dienten auch dazu, Solidarität von anderen Muslimen unter den Passanten anzustreben.


Das ist nicht nur bei den Salafisten so. Typisches Vorgehen.

Und dann ist ja auch wieder die Frage, was besser ist. Denn gerade das Eingreifen und Verbieten führt zum Opfergehabe und schafft vielleicht mehr Solidarität und Anhänger, als die Leute genauso blöd rumstehen zu lassen, wie die Jehovas mit dem Wachturm. Das ist nicht meine feste Meinung. Ich weiß hier wirklich nicht was besser ist
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Raggamuffin schrieb:

Es gibt keine Möglichkeit, Terroranschläge zu 100% zu verhindern, es sein denn, jeder Mensch im Staat müsste nackt, gefesselt in eine Tonne gesteckt werden, oder so.

Von 100% redet ja keiner. Aber hier tun manche so, als wäre Terrorismus eine Naturkatastrophe. Das ist Quatsch. Terroristen sind Menschen und die kann und muss man als Staat aktiv bekämpfen. Weiterhin hat der Staat bzw. der Staatenbund (Europa) dafür zu sorgen, dass keine Terroristen von außen herein kommen oder zumindest, dass es ihnen so schwer wie möglich gemacht wird. Das ist leider in der Vergangenheit versäumt worden.
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micl schrieb:

Von 100% redet ja keiner. Aber hier tun manche so, als wäre Terrorismus eine Naturkatastrophe. Das ist Quatsch. Terroristen sind Menschen und die kann und muss man als Staat aktiv bekämpfen. Weiterhin hat der Staat bzw. der Staatenbund (Europa) dafür zu sorgen, dass keine Terroristen von außen herein kommen oder zumindest, dass es ihnen so schwer wie möglich gemacht wird. Das ist leider in der Vergangenheit versäumt worden.

Die Frage ist, ob der Aufwand höher ist als der Ertrag. Wenn Du die Grenzposten erhöhst, Grenzkontrollen wieder einführst, die Sicherheitsbehörden aufrüstest usw, haste vermutlich Milliarden an Kosten, Milliarden an Schaden (Wartezeiten für LKW an Grenze etc.) und hast dadurch statt 3 Anschlägen am Ende 2 in 10 Jahren. Ganz zu schweigen von der Einschränkung persönlicher Freiheiten. Da sollte dann das Volk entscheiden, wieviel ihm dieses bisschen Mehr an Sicherheit wirklich wert ist und was sie dafür selbst aufgeben wollen.

Dürfen sich dann halt nicht über die Folgen beschweren, z.B. Steuererhöhungen, die damit begründet werden (und dann natürlich bleiben und für andere Zwecke genutzt werden usw.).
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Raggamuffin schrieb:

Es gibt keine Möglichkeit, Terroranschläge zu 100% zu verhindern, es sein denn, jeder Mensch im Staat müsste nackt, gefesselt in eine Tonne gesteckt werden, oder so.

Von 100% redet ja keiner. Aber hier tun manche so, als wäre Terrorismus eine Naturkatastrophe. Das ist Quatsch. Terroristen sind Menschen und die kann und muss man als Staat aktiv bekämpfen. Weiterhin hat der Staat bzw. der Staatenbund (Europa) dafür zu sorgen, dass keine Terroristen von außen herein kommen oder zumindest, dass es ihnen so schwer wie möglich gemacht wird. Das ist leider in der Vergangenheit versäumt worden.
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micl schrieb:  


Raggamuffin schrieb:
Es gibt keine Möglichkeit, Terroranschläge zu 100% zu verhindern, es sein denn, jeder Mensch im Staat müsste nackt, gefesselt in eine Tonne gesteckt werden, oder so.


Von 100% redet ja keiner. Aber hier tun manche so, als wäre Terrorismus eine Naturkatastrophe. Das ist Quatsch. Terroristen sind Menschen und die kann und muss man als Staat aktiv bekämpfen. Weiterhin hat der Staat bzw. der Staatenbund (Europa) dafür zu sorgen, dass keine Terroristen von außen herein kommen oder zumindest, dass es ihnen so schwer wie möglich gemacht wird. Das ist leider in der Vergangenheit versäumt worden.

Ich glaube Du hast mich da falsch verstanden. Natürlich muss man versuchen zu verhindern und zu bekämpfen. Genauso wie man gucken muss, dass im Falle eines Sturms nicht alle Häuser zusammenbrechen. Nur wird man nie alles 100 % verhindern können. Man muss aus jedem einzelnen Vorfall lernen und sehen was man besser machen kann. So wird man denke ich nach und nach größere Fußgängerbereiche so mit massiven Pollern umschließen, dass LKWs nicht mehr so leicht durchkommen. Aber es bringt nichts die Illusion zu haben, dass man es vollständig verhindern kann und man kann deswegen auch nicht sagen, dass man das Haus nicht mehr verlässt, weil etwas passieren könnte.


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