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Sollte man Griechenland helfen [Verschuldungs- und Haftungskrise in der Euro-Zone]

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Aus einem vermutlich schwachsinnigen Vergleich zwischen hiesigen Großunternehmen und stolzen griechischen Oligarchen wird ein Disput um Arbeitsbedingungen bei Lidl. Klasse Sache.  

Hier findet sich übrigens das Abstimmungsverhalten der einzelnen MdBs. Wer hat sich solidarisch mit dem griechischen Volk verhalten und Oxi gestimmt?!
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LDKler schrieb:
Der Artikel ist doch nichts anderes als eine Pressemitteilung von Lidl selbst.

Wie es bei Lidl wirklich zugeht:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/arbeitsbedingungen-bei-lidl-vielleicht-kriegen-wir-ja-irgendwann-windeln-gestellt-a-332115.html

Von der Ausbeutung der Zulieferer mal ganz zu schweigen:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/kritik-an-arbeitsbedingungen-aldi-lidl-und-kik-haengen-sich-sozialmaentelchen-um/6050996.html

a)hat mit dem Thema nichts zu tun
b)lange bekannt
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emjott schrieb:
Aus einem vermutlich schwachsinnigen Vergleich zwischen hiesigen Großunternehmen und stolzen griechischen Oligarchen wird ein Disput um Arbeitsbedingungen bei Lidl. Klasse Sache.  

Hier findet sich übrigens das Abstimmungsverhalten der einzelnen MdBs. Wer hat sich solidarisch mit dem griechischen Volk verhalten und Oxi gestimmt?!


Gajus Caesar hat mit Nein gestimmt.    Wusste gar nicht, dass der in der CDU war/ist. Der muss doch sicher auch schon über 2000 Jahre alt sein.
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Cassiopeia1981 schrieb:
emjott schrieb:
Aus einem vermutlich schwachsinnigen Vergleich zwischen hiesigen Großunternehmen und stolzen griechischen Oligarchen wird ein Disput um Arbeitsbedingungen bei Lidl. Klasse Sache.  

Hier findet sich übrigens das Abstimmungsverhalten der einzelnen MdBs. Wer hat sich solidarisch mit dem griechischen Volk verhalten und Oxi gestimmt?!


Gajus Caesar hat mit Nein gestimmt.    Wusste gar nicht, dass der in der CDU war/ist. Der muss doch sicher auch schon über 2000 Jahre alt sein.


Nee, nee...der heißt tatsächlich Cajus Julius Caesar und ist hier aus der Nähe in der CDU in Kalletal. Die Eltern müssen bei der Namensgebung unter Größenwahn gelitten haben.
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Aragorn schrieb:
Cassiopeia1981 schrieb:
emjott schrieb:
Aus einem vermutlich schwachsinnigen Vergleich zwischen hiesigen Großunternehmen und stolzen griechischen Oligarchen wird ein Disput um Arbeitsbedingungen bei Lidl. Klasse Sache.  

Hier findet sich übrigens das Abstimmungsverhalten der einzelnen MdBs. Wer hat sich solidarisch mit dem griechischen Volk verhalten und Oxi gestimmt?!


Gajus Caesar hat mit Nein gestimmt.    Wusste gar nicht, dass der in der CDU war/ist. Der muss doch sicher auch schon über 2000 Jahre alt sein.


Nee, nee...der heißt tatsächlich Cajus Julius Caesar und ist hier aus der Nähe in der CDU in Kalletal. Die Eltern müssen bei der Namensgebung unter Größenwahn gelitten haben.  


Geringfügig  ,-)
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Cassiopeia1981 schrieb:
Aragorn schrieb:
Cassiopeia1981 schrieb:
emjott schrieb:
Aus einem vermutlich schwachsinnigen Vergleich zwischen hiesigen Großunternehmen und stolzen griechischen Oligarchen wird ein Disput um Arbeitsbedingungen bei Lidl. Klasse Sache.  

Hier findet sich übrigens das Abstimmungsverhalten der einzelnen MdBs. Wer hat sich solidarisch mit dem griechischen Volk verhalten und Oxi gestimmt?!


Gajus Caesar hat mit Nein gestimmt.    Wusste gar nicht, dass der in der CDU war/ist. Der muss doch sicher auch schon über 2000 Jahre alt sein.


Nee, nee...der heißt tatsächlich Cajus Julius Caesar und ist hier aus der Nähe in der CDU in Kalletal. Die Eltern müssen bei der Namensgebung unter Größenwahn gelitten haben.  


Geringfügig  ,-)  


Schwerst geil finde ich ja:

Wikipedia schrieb:
Cajus Julius Caesar ist verheiratet und hat drei Kinder. Sein Vater, sein ältester Sohn und wiederum dessen Sohn heißen ebenfalls Cajus Julius und sind nach dem bekannten römischen Staatsmann benannt.


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vonNachtmahr1982 schrieb:
Cassiopeia1981 schrieb:
Aragorn schrieb:
Cassiopeia1981 schrieb:
emjott schrieb:
Aus einem vermutlich schwachsinnigen Vergleich zwischen hiesigen Großunternehmen und stolzen griechischen Oligarchen wird ein Disput um Arbeitsbedingungen bei Lidl. Klasse Sache.  

Hier findet sich übrigens das Abstimmungsverhalten der einzelnen MdBs. Wer hat sich solidarisch mit dem griechischen Volk verhalten und Oxi gestimmt?!


Gajus Caesar hat mit Nein gestimmt.    Wusste gar nicht, dass der in der CDU war/ist. Der muss doch sicher auch schon über 2000 Jahre alt sein.


Nee, nee...der heißt tatsächlich Cajus Julius Caesar und ist hier aus der Nähe in der CDU in Kalletal. Die Eltern müssen bei der Namensgebung unter Größenwahn gelitten haben.  


Geringfügig  ,-)  


Schwerst geil finde ich ja:

Wikipedia schrieb:
Cajus Julius Caesar ist verheiratet und hat drei Kinder. Sein Vater, sein ältester Sohn und wiederum dessen Sohn heißen ebenfalls Cajus Julius und sind nach dem bekannten römischen Staatsmann benannt.


 


Der Beweis...Größenwahn ist vererbbar!
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Ach ja...und wenn man Richtung Kalletal fährt, kommt man durch einen ganz kleinen Ort, der Waterloo heißt. Vielleicht gibt's da ja auch einen Napoleon?
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Für interessierte, nachdenkliche Zeitgenossen, die sich nicht von jeder neoliberalen Ausdünstung benebeln lassen wollen,
Für diejenigen, die verstehen wollen, warum uns Merkel/Schäuble peinlich sein sollten:
https://www.youtube.com/watch?v=mi8RmbPAX6s
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Neoliberalen Ausdünstungen      
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edmund schrieb:
Für interessierte, nachdenkliche Zeitgenossen, die sich nicht von jeder neoliberalen Ausdünstung benebeln lassen wollen,
Für diejenigen, die verstehen wollen, warum uns Merkel/Schäuble peinlich sein sollten:
https://www.youtube.com/watch?v=mi8RmbPAX6s
 


So komprimiert einfach nur erschütternd.
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edmund schrieb:
Für interessierte, nachdenkliche Zeitgenossen,  


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Sehr gutes Video..
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Bloomberg schrieb:
"French President Francois Hollande said that the 19 countries using the euro need their own government complete with a budget and parliament to cooperate better and overcome the Greek crisis. “Circumstances are leading us to accelerate,” Hollande said in an opinion piece published by the Journal du Dimanche on Sunday. “What threatens us is not too much Europe, but a lack of it.”... Countries in favor of more integration should move ahead, forming an “avant-garde,” Hollande said."


http://www.bloomberg.com/news/articles/2015-07-19/france-s-hollande-proposes-creation-of-euro-zone-government


(*seufz*)  

"Never let a good crisis to waste."
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crasher1985 schrieb:
Sehr gutes Video..  


Sehr gut einseitig vor allem.

Da kann man sich doch nur wundern,dass wenn einem so die Luft abgedreht wird,man trotzdem mit aller Gewalt in der  Eurozone bleiben will.

Die Herrschaften wissen natürlich genau, dass selbst wenn die Griechen die kompletten 72 Milliarden Euro "aus dem jetzt folgenden 3 Hillfspaket zur freien Verfügung hätten " sie nach ein paar Jahren wieder auf der Matte stehen würden.

Geld allein hilft Griechenland nicht.

Das Land war nie u. wird auch nie im  Euro Konkurrenzfähig sein.
Mit was denn auch.?

Deshalb ,Griechenland raus aus dem EURO,alle Schulden erlassen,Anschubfinanzierung  gewähren,neue (alte Währung) einführen u. dadurch billig u. konkurrenzfähig werden- dann kommen auch wieder Investoren  in das Land u. vor allem ,das Land von Grund auf reformieren mit effizienter Verwaltung , Katasteramt ,eine Steuerverwaltung die diesen Namen auch verdient.u. endlich den Superreichen an die hinterzogenen Gelder geht.
Dann konnte es mit Griechenland wieder aufwärts gehen.

Da dies aber nicht geschehen wird  u. man sich sowieso nur durch Lug u. Betrug den Zutritt in die Währungsunion erschlichen hat, lässt man sich weiterhin lieber Gelder transferieren,dreht den Spiess einfach, um den Eindruck zu erwecken ,eigentlich seien die EU Staaten an der griechischen Misere Schuld, jammert  ohne Ende u. zerstört durch dieses Gebahren  somit früher o. später die gesamte EU.
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edmund schrieb:
Für interessierte, nachdenkliche Zeitgenossen, die sich nicht von jeder neoliberalen Ausdünstung benebeln lassen wollen,
Für diejenigen, die verstehen wollen, warum uns Merkel/Schäuble peinlich sein sollten:
https://www.youtube.com/watch?v=mi8RmbPAX6s
 


Danke fürs einstellen!
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pelo schrieb:
crasher1985 schrieb:
Sehr gutes Video..  


Sehr gut einseitig vor allem.

Da kann man sich doch nur wundern,dass wenn einem so die Luft abgedreht wird,man trotzdem mit aller Gewalt in der  Eurozone bleiben will.

Die Herrschaften wissen natürlich genau, dass selbst wenn die Griechen die kompletten 72 Milliarden Euro "aus dem jetzt folgenden 3 Hillfspaket zur freien Verfügung hätten " sie nach ein paar Jahren wieder auf der Matte stehen würden.

Geld allein hilft Griechenland nicht.

Das Land war nie u. wird auch nie im  Euro Konkurrenzfähig sein.
Mit was denn auch.?

Deshalb ,Griechenland raus aus dem EURO,alle Schulden erlassen,Anschubfinanzierung  gewähren,neue (alte Währung) einführen u. dadurch billig u. konkurrenzfähig werden- dann kommen auch wieder Investoren  in das Land u. vor allem ,das Land von Grund auf reformieren mit effizienter Verwaltung , Katasteramt ,eine Steuerverwaltung die diesen Namen auch verdient.u. endlich den Superreichen an die hinterzogenen Gelder geht.
Dann konnte es mit Griechenland wieder aufwärts gehen.

Da dies aber nicht geschehen wird  u. man sich sowieso nur durch Lug u. Betrug den Zutritt in die Währungsunion erschlichen hat, lässt man sich weiterhin lieber Gelder transferieren,dreht den Spiess einfach, um den Eindruck zu erwecken ,eigentlich seien die EU Staaten an der griechischen Misere Schuld, jammert  ohne Ende u. zerstört durch dieses Gebahren  somit früher o. später die gesamte EU.





Du unterstellst das Griechenland im Euro bleiben will. Das glaube ich persönlich aber nicht. Wäre es für Griechenland aktuell möglich die Euro Zone zu verlassen würden sie es wohl tun. Da aber in diesem Fall der Staatsbankrot droht und auch keine Anschubfinanzierung seitens der Eu geleistet würde, ist es schlicht nicht möglich die EU zu verlassen ohne eine Humanitäre Katastrophe im Land zu verursachen.

Und nach wie vor glaube ich das es ein großes Interesse seitens der EU und Amerika gibt das dieser Fall nicht eintritt.
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Ffm60ziger schrieb:
edmund schrieb:
Für interessierte, nachdenkliche Zeitgenossen, die sich nicht von jeder neoliberalen Ausdünstung benebeln lassen wollen,
Für diejenigen, die verstehen wollen, warum uns Merkel/Schäuble peinlich sein sollten:
https://www.youtube.com/watch?v=mi8RmbPAX6s
 


Danke fürs einstellen!  


danke auch von mir, das meiste kann man zwar wissen wenn man sich nicht nur einseitig mit dem thema beschäftigt, so geballt wirkt es dann aber noch einmal ganz anders.

es gibt halt sehr verschiedene sichtweisen auf die situation der eu und in deutschland durchsetzen wird sich, erwartungsgemäß, die wirtschaftsliberale, die den deutschen nutzen/schaden gedanken im vordergrund hat, wobei der fokus natürlich auf nutzen für deutschland liegt,

die erhöhung der mwst. auf 23% für viele waren (bisher 13%) trifft am härtesten die jenigen, die sowieso schon kaum geld zur vefügung hatten. selbst unter einer strikt marktwirtschaftlichen betrachtung ist das zumindest fragwürdig, die armen menschen werden deswegen nicht einen cent mehr ausgeben als zuvor, sie werden dafür lediglich weniger geld ausgeben können und somit weniger waren erstehen. also eine klassiche umverteilung bürger-> staat und das geld geht anschließend zur schuldentilgung an die -> banken.

davon profitiert kein einziger bürger innerhalb der eu, lediglich eine aussichtslose schuldentilgung wird verstärkt.

bei dieser ganzen geschichte ist, neben der tatsache, dass griechenland natürlich damals nicht hätte aufgenommen werden dürfen, wenn man wirtschaftliche maßstäbe angelegt hätte, ein weiterer punkt für mich auffällig. der gedanke eines gemeinsamen europa ist in deutschland einfach nicht durchsetzbar wenn es um geld geht. man profitiert zwar gerne von den vorzügen, aber wenn es so aussieht als würde es etwas kosten, dann ist man ganz schnell wieder deutscher.

da ist es völlig egal, dass es in deutschland schon seit ewigkeiten einen länderfinanzausgleich gibt (über dessen beschaffenheit man auch lange diskutieren könnte) und einen "ewigen" solidarbeitrag, solange das geld in deutschland bleibt ist das alles irgendwie ok.

da lobe ich mir die briten die schon immer den "mir san mir" standpunkt gegenüber europa offensiv vertreten haben, da weiß man woran man ist und das gedönse von "großen europäern" hätte man sich in deutschland ersparen können.

der gedanke eines geeinten europa ist in deutschland dem gedanken eines europäischen finanzmarktes gewichen. das muss man nicht schlecht finden, darüber im klaren sollte man sich allerings sein. so wie man sich auch im klaren darüber sein sollte wie deutschland aktuell auf seine nachbarn wirkt.
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peter schrieb:

da ist es völlig egal, dass es in deutschland schon seit ewigkeiten einen länderfinanzausgleich gibt (über dessen beschaffenheit man auch lange diskutieren könnte) und einen "ewigen" solidarbeitrag, solange das geld in deutschland bleibt ist das alles irgendwie ok.



Interessant, dass du das ansprichst.
Hier liegt in der Tat Europas größtes Problem. Exportweltmeister und industriestarke Nationen gegen vom Import abhängige Länder ohne große Industrie. Und das bei einer einheitlichen Währung.
Interessant deshalb, weil man innerhalb Deutschland das Problem erkannt hat, es aber innerhalb Europas leugnet.
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edmund schrieb:
Für interessierte, nachdenkliche Zeitgenossen, die sich nicht von jeder neoliberalen Ausdünstung benebeln lassen wollen,
Für diejenigen, die verstehen wollen, warum uns Merkel/Schäuble peinlich sein sollten:
https://www.youtube.com/watch?v=mi8RmbPAX6s
 


"Da muss man sich aber fragen, ob man so einen Wettlauf nach unten bei Löhnen und Sozialausgaben in Europa haben möchte - oder ob man nicht versucht eine Harmonisierung auf einem sozial akzeptablen Niveau hinzubekommen."

Sprich: Als Lösung schlägt der Herr Prof. Dr. Wirtschaftswissenschaftler eine Zunahme zentralstaatlicher Wirtschaftsplanungskompetenzen samt begleitender protektionistischer Maßnahmen vor.

Unbedingt zu beseitigen in diesem Zuge ist dabei u.a. die Vertragsfreiheit der betroffenen Individuen Untertanen - die doch nur darauf aus sind, sich gegenseitig regelmäßig zu übervorteilen. Und eben weil die Menschen von Natur aus schlecht sind, bedürfen sie daher der Kontrolle einer auserwählten Sorte von Menschen in den Beamtenpalästen Europas, die durch ihre benevolente Kontrolle der subalternen Massen dafür sorgen, dass der große Plan für die Zukunft Europas nicht gefährdet wird.

Denn schließlich ist es doch der Staat, der unser aller Wohlstand schafft und garantiert - und nur die weisen Herren in den Beamtenstuben der Vereinigten Staaten von Europa besitzen das Wissen um eine ordnungsgemäße Durchführung des Planes für die wirtschaftliche Entwicklung in den künftigen Vereinigten Staaten von Europa durchzuführen.

Die Realität der wirtschaftlichen Praxis sind dann doch ein wenig anders aus:

"Why should I hire a developer in  Sweden for 5000€ a month, when I can hire a guy with the same skills in Indonesia for 1000€ a month?"

Die ganze Farce wird nicht in einem ähnlichen umfassenden wirtschaftlichen Kollaps enden, wie anno 1989.

"You can't solve problems with current thinking - current problems are the result of current thinking"

Hilfreiche Lektüre: "The Collapse of Development Planning"

Aus Ralph Raico's essay ""The Theory of Economic Development and the European Miracle" :

Ralph Raico schrieb:
"The "miracle" in question consists in a simple but momentous fact: It was in Europe — and the extensions of Europe, above all, America — that human beings first achieved per capita economic growth over a long period of time. In this way, European society eluded the "Malthusian trap," enabling new tens of millions to survive and the population as a whole to escape the hopeless misery that had been the lot of the great mass of the human race in earlier times. The question is: why Europe?

(...)

Because Europe enjoyed a relative lack of political constraint. As Jean Baechler, in a pioneering work, pointedly expressed it:

'The first condition for the maximization of economic efficiency is the liberation of civil society with respect to the state…The expansion of capitalism owes its origins and raison d'être to political anarchy.'

(...)

The key to western development is to be found in the fact that, while Europe constituted a single civilization — Latin Christendom — it was at the same time radically decentralized.7  In contrast to other cultures — especially China, India, and the Islamic world — Europe comprised a system of divided and, hence, competing powers and jurisdictions.

(...)

Within this system, it was highly imprudent for any prince to attempt to infringe property rights in the manner customary elsewhere in the world. In constant rivalry with one another, princes found that outright expropriations, confiscatory taxation, and the blocking of trade did not go unpunished. The punishment was to be compelled to witness the relative economic progress of one's rivals, often through the movement of capital, and capitalists, to neighboring realms. The possibility of "exit," facilitated by geographical compactness and, especially, by cultural affinity, acted to transform the state into a "constrained predator".

Decentralization of power also came to mark the domestic arrangements of the various European polities. (...) Through the struggle for power within the realms, representative bodies came into being, and princes often found their hands tied by the charters of rights (Magna Carta, for instance) which they were forced to grant their subjects. In the end, even within the relatively small states of Europe, power was dispersed among estates, orders, chartered towns, religious communities, corps, universities, etc., each with its own guaranteed liberties. The rule of law came to be established throughout much of the Continent.

(...)

The foundations for the European miracle were, in Jones's words, the "curtailment of predatory government tax behavior" and "the limits to arbitrariness set by a competitive political arena" (Jones 1987, xix, xxi). Over time, property rights — including rights in one's own person — came to be more sharply defined, permitting owners to capture more of the benefits of investment and improvement (North 1981). With the freer disposition of private property came the possibility of ongoing innovations, tested in the market. Here, too, the rivalrous state system was highly favorable. The nations of Europe functioned "as a set of joint-stock corporations with implicit prospectuses listing resources and freedoms" in such a way as to insure "against the suppression of novelty and unorthodoxy in the system as a whole" (Jones 1987, 119). A new social class arose, consisting of merchants, capitalists, and manufacturers "with immunity from interference by the formidable social forces opposed to change, growth, and innovation" .

(...)

'Economic development in its European form required above all freedom from arbitrary political acts concerning private property. Goods and factors of production had to be free to be traded. Prices had to be set by unconditional exchange if they were to be undistorted signals of what goods and services really were in demand, where and in what quantities. '



...und wenn man sich dahingegen durchliest, was ein Herr Hollande oder ein Herr Prof. Dr. van Treeck so fordern - dann weiß man, von welcher Richtung aus der Wind weht - und vor allem auch, in welche Richtung das derzeitige Experiment in Europa sich entwickeln wird.


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