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der Versuch TTIP und CETA noch zu stoppen

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Aragorn schrieb:
...es mach "puff" und die Kühe fallen um.


woltsch auch schon suchen
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...klaue mir noch ein "t"...
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Richtig so!

Mehr als eine Million gegen TTIP

Über eine Million Bürger haben nach Angaben der Bürgerinitiative Stop TTIP eine Petition gegen den umstrittenen Freihandelspakt zwischen der EU und den USA unterzeichnet. Die Bürger forderten einen Stopp der Verhandlungen über das geplante Abkommen, erklärten die Organisatoren, zu denen aus Deutschland unter anderen Attac und Friends of the Earth Germany gehören, am Donnerstag in Berlin.

taz
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friseurin schrieb:
peter schrieb:
friseurin schrieb:
peter schrieb:
friseurin schrieb:
Ich versteh eigentlich nicht, warum Verhandlungen öffentlich sein müssen. Es reicht vollkommen, die Ergebnisse zu präsentieren. Wenn diese nicht gefallen, wird dagegen protestiert bzw. nicht ratifiziert und basta.


wenn die ergebnisse bekannt gegeben werden, dann wird das schneller ratifiziert als du *wuff* sagen kannst. und die menschen sollten schon wissen was da genau verhandelt wird, bevor entscheidungen getroffen werden. bei komplexen themen ist eine einschätzung des ergebnisses so schnell gar nicht möglich.

du hast ein merkwürdiges demokratieverständnis.

Für Ergebniseinschätzung sind Experten zuständig, von denen es reichlich gibt.  Die können und werden das schon recht schnell analysieren.

Ihr tut ja fast so, als ob der Entwurf heute eingereicht und morgen schon im Bundestag zur endgültigen Abstimmung vorgelegt wird. Also sorry, aber das ist weitab jeglicher Realität.


für die einschätzung, dass kernkraft sicher und billig ist und dass s21 unverzichtbar und der flughafen berlin schnell fertig gebaut und gar nicht so teuer ist waren auch experten zuständig.

realität ist, dass eine große koalition jederzeit im bundestag durchsetzen kann was auch immer sie will. mein anspruch ist zumindest der, dass menschen wissen was da durch gesetzt wird. ist das zu viel verlangt?

aber ich verstehe, dass dir die transparenz wichtiger politischer entscheidungen eher nicht so wichtig ist. da unterscheiden wir beide uns ganz erheblich. dann muss man die gewichtung deiner inhaltlichen aussagen allerdings auch ganz neu überdenken.

Nochmal: die Ergebnisse werden früh genug bekannt sein. Es wird Wochen, wenn nicht sogar Monate dauern, bis das ganze in den Bundestag gelangt. Dann gibt es noch den Bundesrat und den Präsidenten.
Bis dahin könnte im Übrigen die Große Koalition wieder Geschichte sein.
Ihr regt euch meiner Meinung nach über ein kleines Problem.

Was gibts an Stuttgart 21 und speziell BER auszusetzen? Beide Projekte werden nicht zum Spass ausm Boden gestampft.
Und die Kernkraft, zumindest in Europa, ist sicher. Das belegen allein schon simpelste Statistiken.
Außerdem reden wir hier von einem juristischen Text, das nur so am Rande...


Entweder hast du überhaupt keine Ahnung oder bist einfach nur Obrigkeitshörig.
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Aragorn schrieb:
Richtig so!

Mehr als eine Million gegen TTIP

Über eine Million Bürger haben nach Angaben der Bürgerinitiative Stop TTIP eine Petition gegen den umstrittenen Freihandelspakt zwischen der EU und den USA unterzeichnet. Die Bürger forderten einen Stopp der Verhandlungen über das geplante Abkommen, erklärten die Organisatoren, zu denen aus Deutschland unter anderen Attac und Friends of the Earth Germany gehören, am Donnerstag in Berlin.

taz

https://www.taz.de/Freihandelspakt-mit-USA/!150702/ schrieb:
Mit jeder Unterschrift zeige sich mehr, dass bei TTIP „die Interessen einer kleinen Zahl Industrievertreter gegen den Willen einer breiten Mehrheit stehen“, urteilte das Bündnis.

eine Million Bürger ist neuerdings eine breite Mehrheit?  
Wir haben allein in Deutschland ca. 40 Mio. Wahlberechtigte, liebe Initiatoren...
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propain schrieb:
friseurin schrieb:
peter schrieb:
friseurin schrieb:
peter schrieb:
friseurin schrieb:
Ich versteh eigentlich nicht, warum Verhandlungen öffentlich sein müssen. Es reicht vollkommen, die Ergebnisse zu präsentieren. Wenn diese nicht gefallen, wird dagegen protestiert bzw. nicht ratifiziert und basta.


wenn die ergebnisse bekannt gegeben werden, dann wird das schneller ratifiziert als du *wuff* sagen kannst. und die menschen sollten schon wissen was da genau verhandelt wird, bevor entscheidungen getroffen werden. bei komplexen themen ist eine einschätzung des ergebnisses so schnell gar nicht möglich.

du hast ein merkwürdiges demokratieverständnis.

Für Ergebniseinschätzung sind Experten zuständig, von denen es reichlich gibt.  Die können und werden das schon recht schnell analysieren.

Ihr tut ja fast so, als ob der Entwurf heute eingereicht und morgen schon im Bundestag zur endgültigen Abstimmung vorgelegt wird. Also sorry, aber das ist weitab jeglicher Realität.


für die einschätzung, dass kernkraft sicher und billig ist und dass s21 unverzichtbar und der flughafen berlin schnell fertig gebaut und gar nicht so teuer ist waren auch experten zuständig.

realität ist, dass eine große koalition jederzeit im bundestag durchsetzen kann was auch immer sie will. mein anspruch ist zumindest der, dass menschen wissen was da durch gesetzt wird. ist das zu viel verlangt?

aber ich verstehe, dass dir die transparenz wichtiger politischer entscheidungen eher nicht so wichtig ist. da unterscheiden wir beide uns ganz erheblich. dann muss man die gewichtung deiner inhaltlichen aussagen allerdings auch ganz neu überdenken.

Nochmal: die Ergebnisse werden früh genug bekannt sein. Es wird Wochen, wenn nicht sogar Monate dauern, bis das ganze in den Bundestag gelangt. Dann gibt es noch den Bundesrat und den Präsidenten.
Bis dahin könnte im Übrigen die Große Koalition wieder Geschichte sein.
Ihr regt euch meiner Meinung nach über ein kleines Problem.

Was gibts an Stuttgart 21 und speziell BER auszusetzen? Beide Projekte werden nicht zum Spass ausm Boden gestampft.
Und die Kernkraft, zumindest in Europa, ist sicher. Das belegen allein schon simpelste Statistiken.
Außerdem reden wir hier von einem juristischen Text, das nur so am Rande...


Entweder hast du überhaupt keine Ahnung oder bist einfach nur Obrigkeitshörig.

Gut, dann fangen wir mal mit S21 und BER mal an:
warum sind die beiden Projekte nicht notwendig? Hast du Alternativen, die deiner Meinung nach besser wären?
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friseurin schrieb:
Aragorn schrieb:
Richtig so!

Mehr als eine Million gegen TTIP

Über eine Million Bürger haben nach Angaben der Bürgerinitiative Stop TTIP eine Petition gegen den umstrittenen Freihandelspakt zwischen der EU und den USA unterzeichnet. Die Bürger forderten einen Stopp der Verhandlungen über das geplante Abkommen, erklärten die Organisatoren, zu denen aus Deutschland unter anderen Attac und Friends of the Earth Germany gehören, am Donnerstag in Berlin.

taz

https://www.taz.de/Freihandelspakt-mit-USA/!150702/ schrieb:
Mit jeder Unterschrift zeige sich mehr, dass bei TTIP „die Interessen einer kleinen Zahl Industrievertreter gegen den Willen einer breiten Mehrheit stehen“, urteilte das Bündnis.

eine Million Bürger ist neuerdings eine breite Mehrheit?  
Wir haben allein in Deutschland ca. 40 Mio. Wahlberechtigte, liebe Initiatoren...


Diese Zahl an Unterzeichnern ist sehr beachtlich. Du kannst ja Unterschriften für die Befürworter sammeln. Die dürften dagegen bloß ein Fliegenschiss sein.
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Es ist trotzdem keine breite Mehrheit.
Zudem ist die Frage, von wievielen Leuten wir außerhalb der "typischen" Anti-Globalisierungsszene reden, die grds. gegen sowas sind. Denn sie sind einfach nicht repräsentativ.
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friseurin schrieb:
Es ist trotzdem keine breite Mehrheit.
Zudem ist die Frage, von wievielen Leuten wir außerhalb der "typischen" Anti-Globalisierungsszene reden, die grds. gegen sowas sind. Denn sie sind einfach nicht repräsentativ.


Das ist doch Unfug! Wenn es danach ginge, wären gar keine Umfragen repräsentativ.
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Aragorn schrieb:
friseurin schrieb:
Es ist trotzdem keine breite Mehrheit.
Zudem ist die Frage, von wievielen Leuten wir außerhalb der "typischen" Anti-Globalisierungsszene reden, die grds. gegen sowas sind. Denn sie sind einfach nicht repräsentativ.


Das ist doch Unfug! Wenn es danach ginge, wären gar keine Umfragen repräsentativ.  


Vieleicht sind damit auch nur die Leute gemeint die öffentlich ihre Meinung zu TTIP äußern. Paar Industriefuzzis finden das offenbar toll und eine Mio Leute dagegen finden es nicht gut. Das ist dann die Mehrheit. Oder haben auch Millionen Leute mittels Unterschriften o.ä. gezeigt das sie pro TTIP sind?  
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Frank_Drebin schrieb:
Aragorn schrieb:
friseurin schrieb:
Es ist trotzdem keine breite Mehrheit.
Zudem ist die Frage, von wievielen Leuten wir außerhalb der "typischen" Anti-Globalisierungsszene reden, die grds. gegen sowas sind. Denn sie sind einfach nicht repräsentativ.


Das ist doch Unfug! Wenn es danach ginge, wären gar keine Umfragen repräsentativ.  


Vieleicht sind damit auch nur die Leute gemeint die öffentlich ihre Meinung zu TTIP äußern. Paar Industriefuzzis finden das offenbar toll und eine Mio Leute dagegen finden es nicht gut. Das ist dann die Mehrheit. Oder haben auch Millionen Leute mittels Unterschriften o.ä. gezeigt das sie pro TTIP sind?    

Gab es eine entsprechende Petition dafür? Wenn nicht, dann stellt sich die Frage mMn auch nicht.

Mal zum Vergleich eine Umfrage:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/freihandelsabkommen-deutsche-zweifel-an-ttip-zwischen-eu-und-usa-a-963558.html
oder eine verkürzte Fassung, die etwas aktueller ist und von Foodwatch in Auftrag gegeben wurde:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/ttip-haelfte-der-deutschen-findet-freihandelsabkommen-mit-usa-gut-a-1000224.html
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propain schrieb:
friseurin schrieb:
peter schrieb:
friseurin schrieb:
peter schrieb:
friseurin schrieb:
Ich versteh eigentlich nicht, warum Verhandlungen öffentlich sein müssen. Es reicht vollkommen, die Ergebnisse zu präsentieren. Wenn diese nicht gefallen, wird dagegen protestiert bzw. nicht ratifiziert und basta.


wenn die ergebnisse bekannt gegeben werden, dann wird das schneller ratifiziert als du *wuff* sagen kannst. und die menschen sollten schon wissen was da genau verhandelt wird, bevor entscheidungen getroffen werden. bei komplexen themen ist eine einschätzung des ergebnisses so schnell gar nicht möglich.

du hast ein merkwürdiges demokratieverständnis.

Für Ergebniseinschätzung sind Experten zuständig, von denen es reichlich gibt.  Die können und werden das schon recht schnell analysieren.

Ihr tut ja fast so, als ob der Entwurf heute eingereicht und morgen schon im Bundestag zur endgültigen Abstimmung vorgelegt wird. Also sorry, aber das ist weitab jeglicher Realität.


für die einschätzung, dass kernkraft sicher und billig ist und dass s21 unverzichtbar und der flughafen berlin schnell fertig gebaut und gar nicht so teuer ist waren auch experten zuständig.

realität ist, dass eine große koalition jederzeit im bundestag durchsetzen kann was auch immer sie will. mein anspruch ist zumindest der, dass menschen wissen was da durch gesetzt wird. ist das zu viel verlangt?

aber ich verstehe, dass dir die transparenz wichtiger politischer entscheidungen eher nicht so wichtig ist. da unterscheiden wir beide uns ganz erheblich. dann muss man die gewichtung deiner inhaltlichen aussagen allerdings auch ganz neu überdenken.

Nochmal: die Ergebnisse werden früh genug bekannt sein. Es wird Wochen, wenn nicht sogar Monate dauern, bis das ganze in den Bundestag gelangt. Dann gibt es noch den Bundesrat und den Präsidenten.
Bis dahin könnte im Übrigen die Große Koalition wieder Geschichte sein.
Ihr regt euch meiner Meinung nach über ein kleines Problem.

Was gibts an Stuttgart 21 und speziell BER auszusetzen? Beide Projekte werden nicht zum Spass ausm Boden gestampft.
Und die Kernkraft, zumindest in Europa, ist sicher. Das belegen allein schon simpelste Statistiken.
Außerdem reden wir hier von einem juristischen Text, das nur so am Rande...


Entweder hast du überhaupt keine Ahnung oder bist einfach nur Obrigkeitshörig.


Oder auch beides.

Ich arbeite in Stuttgart. Als Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs spürt man die Auswirkungen von S21 bereits jetzt. Mir hat sich der Sinn von S21 bisher nicht erschlossen.  Ein Projekt dessen Nutzen in keinerlei Relation zum Nutzen steht. Mit dem Geld dass bei S21 vernichtet wird, könnte die DB einen guten Teil ihrer maroden Infrastruktur ausbessern. Aber nein, Herr Grube ruft nach staatlichen Hilfen.

TTIP ist ein für mich ein Geheimabkommen. Nach dem was bisher an die Öffentlichkeit gedrungen ist, sind es vor allem die (großen amerikanischen) Unternehmen die davon profitieren. Wir müssen damit rechnen dass unsere (vergleichsweise hohen) Standards ausgehöhlt. werden. Ich habe natürlich bereits gegen TTIP unterschrieben. Einen kleinen Einblick gab die Sendung des deutschen TV-Kanals Phoenix mit dem Titel: TTIP - Freihandel - Wem nützt das transatlantische Abkommen. Gibt es bestimmt noch irgendwo in einer Mediathek.
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lahn59 schrieb:
propain schrieb:
friseurin schrieb:
peter schrieb:
friseurin schrieb:
peter schrieb:
friseurin schrieb:
Ich versteh eigentlich nicht, warum Verhandlungen öffentlich sein müssen. Es reicht vollkommen, die Ergebnisse zu präsentieren. Wenn diese nicht gefallen, wird dagegen protestiert bzw. nicht ratifiziert und basta.


wenn die ergebnisse bekannt gegeben werden, dann wird das schneller ratifiziert als du *wuff* sagen kannst. und die menschen sollten schon wissen was da genau verhandelt wird, bevor entscheidungen getroffen werden. bei komplexen themen ist eine einschätzung des ergebnisses so schnell gar nicht möglich.

du hast ein merkwürdiges demokratieverständnis.

Für Ergebniseinschätzung sind Experten zuständig, von denen es reichlich gibt.  Die können und werden das schon recht schnell analysieren.

Ihr tut ja fast so, als ob der Entwurf heute eingereicht und morgen schon im Bundestag zur endgültigen Abstimmung vorgelegt wird. Also sorry, aber das ist weitab jeglicher Realität.


für die einschätzung, dass kernkraft sicher und billig ist und dass s21 unverzichtbar und der flughafen berlin schnell fertig gebaut und gar nicht so teuer ist waren auch experten zuständig.

realität ist, dass eine große koalition jederzeit im bundestag durchsetzen kann was auch immer sie will. mein anspruch ist zumindest der, dass menschen wissen was da durch gesetzt wird. ist das zu viel verlangt?

aber ich verstehe, dass dir die transparenz wichtiger politischer entscheidungen eher nicht so wichtig ist. da unterscheiden wir beide uns ganz erheblich. dann muss man die gewichtung deiner inhaltlichen aussagen allerdings auch ganz neu überdenken.

Nochmal: die Ergebnisse werden früh genug bekannt sein. Es wird Wochen, wenn nicht sogar Monate dauern, bis das ganze in den Bundestag gelangt. Dann gibt es noch den Bundesrat und den Präsidenten.
Bis dahin könnte im Übrigen die Große Koalition wieder Geschichte sein.
Ihr regt euch meiner Meinung nach über ein kleines Problem.

Was gibts an Stuttgart 21 und speziell BER auszusetzen? Beide Projekte werden nicht zum Spass ausm Boden gestampft.
Und die Kernkraft, zumindest in Europa, ist sicher. Das belegen allein schon simpelste Statistiken.
Außerdem reden wir hier von einem juristischen Text, das nur so am Rande...


Entweder hast du überhaupt keine Ahnung oder bist einfach nur Obrigkeitshörig.


Oder auch beides.

Ich arbeite in Stuttgart. Als Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs spürt man die Auswirkungen von S21 bereits jetzt. Mir hat sich der Sinn von S21 bisher nicht erschlossen.  Ein Projekt dessen Nutzen in keinerlei Relation zum Nutzen steht. Mit dem Geld dass bei S21 vernichtet wird, könnte die DB einen guten Teil ihrer maroden Infrastruktur ausbessern. Aber nein, Herr Grube ruft nach staatlichen Hilfen.

TTIP ist ein für mich ein Geheimabkommen. Nach dem was bisher an die Öffentlichkeit gedrungen ist, sind es vor allem die (großen amerikanischen) Unternehmen die davon profitieren. Wir müssen damit rechnen dass unsere (vergleichsweise hohen) Standards ausgehöhlt. werden. Ich habe natürlich bereits gegen TTIP unterschrieben. Einen kleinen Einblick gab die Sendung des deutschen TV-Kanals Phoenix mit dem Titel: TTIP - Freihandel - Wem nützt das transatlantische Abkommen. Gibt es bestimmt noch irgendwo in einer Mediathek.

Sei mir nicht bös, die Live-Erfahrung eines Nutzers ist nett und kann ein Indiz für Probleme sein, aber mehr ist es auch erstmal nicht. Mal abgesehen davon führst ja nichtmal aus, was genau denn hapert.
Und dass ein Verkehrsbau-Projekt zunächst den Verkehr verschlimmert, bevor er ihn letztlich verbessert, ist auch nichts Neues. Spür ich in meiner Stadt ständig, weil die ständig irgendwas bauen. Und dass die Ressourcen aufgrund des Ausbaus natürlich vornehmlich dort zum Einsatz kommen, während andere, (scheinbar) kleinere Probleme erstmal links liegenbleiben, ist ebenfalls ein alter Hut.
Aber allein deswegen ein Großprojekt ablehnen? Sorry, sowohl das Für, als auch das Gegen bei einem Großprojekt braucht etwas härtere Argumente.
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friseurin schrieb:
lahn59 schrieb:
propain schrieb:
friseurin schrieb:
peter schrieb:
friseurin schrieb:
peter schrieb:
friseurin schrieb:
Ich versteh eigentlich nicht, warum Verhandlungen öffentlich sein müssen. Es reicht vollkommen, die Ergebnisse zu präsentieren. Wenn diese nicht gefallen, wird dagegen protestiert bzw. nicht ratifiziert und basta.


wenn die ergebnisse bekannt gegeben werden, dann wird das schneller ratifiziert als du *wuff* sagen kannst. und die menschen sollten schon wissen was da genau verhandelt wird, bevor entscheidungen getroffen werden. bei komplexen themen ist eine einschätzung des ergebnisses so schnell gar nicht möglich.

du hast ein merkwürdiges demokratieverständnis.

Für Ergebniseinschätzung sind Experten zuständig, von denen es reichlich gibt.  Die können und werden das schon recht schnell analysieren.

Ihr tut ja fast so, als ob der Entwurf heute eingereicht und morgen schon im Bundestag zur endgültigen Abstimmung vorgelegt wird. Also sorry, aber das ist weitab jeglicher Realität.


für die einschätzung, dass kernkraft sicher und billig ist und dass s21 unverzichtbar und der flughafen berlin schnell fertig gebaut und gar nicht so teuer ist waren auch experten zuständig.

realität ist, dass eine große koalition jederzeit im bundestag durchsetzen kann was auch immer sie will. mein anspruch ist zumindest der, dass menschen wissen was da durch gesetzt wird. ist das zu viel verlangt?

aber ich verstehe, dass dir die transparenz wichtiger politischer entscheidungen eher nicht so wichtig ist. da unterscheiden wir beide uns ganz erheblich. dann muss man die gewichtung deiner inhaltlichen aussagen allerdings auch ganz neu überdenken.

Nochmal: die Ergebnisse werden früh genug bekannt sein. Es wird Wochen, wenn nicht sogar Monate dauern, bis das ganze in den Bundestag gelangt. Dann gibt es noch den Bundesrat und den Präsidenten.
Bis dahin könnte im Übrigen die Große Koalition wieder Geschichte sein.
Ihr regt euch meiner Meinung nach über ein kleines Problem.

Was gibts an Stuttgart 21 und speziell BER auszusetzen? Beide Projekte werden nicht zum Spass ausm Boden gestampft.
Und die Kernkraft, zumindest in Europa, ist sicher. Das belegen allein schon simpelste Statistiken.
Außerdem reden wir hier von einem juristischen Text, das nur so am Rande...


Entweder hast du überhaupt keine Ahnung oder bist einfach nur Obrigkeitshörig.


Oder auch beides.

Ich arbeite in Stuttgart. Als Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs spürt man die Auswirkungen von S21 bereits jetzt. Mir hat sich der Sinn von S21 bisher nicht erschlossen.  Ein Projekt dessen Nutzen in keinerlei Relation zum Nutzen steht. Mit dem Geld dass bei S21 vernichtet wird, könnte die DB einen guten Teil ihrer maroden Infrastruktur ausbessern. Aber nein, Herr Grube ruft nach staatlichen Hilfen.

TTIP ist ein für mich ein Geheimabkommen. Nach dem was bisher an die Öffentlichkeit gedrungen ist, sind es vor allem die (großen amerikanischen) Unternehmen die davon profitieren. Wir müssen damit rechnen dass unsere (vergleichsweise hohen) Standards ausgehöhlt. werden. Ich habe natürlich bereits gegen TTIP unterschrieben. Einen kleinen Einblick gab die Sendung des deutschen TV-Kanals Phoenix mit dem Titel: TTIP - Freihandel - Wem nützt das transatlantische Abkommen. Gibt es bestimmt noch irgendwo in einer Mediathek.

Sei mir nicht bös, die Live-Erfahrung eines Nutzers ist nett und kann ein Indiz für Probleme sein, aber mehr ist es auch erstmal nicht. Mal abgesehen davon führst ja nichtmal aus, was genau denn hapert.
Und dass ein Verkehrsbau-Projekt zunächst den Verkehr verschlimmert, bevor er ihn letztlich verbessert, ist auch nichts Neues. Spür ich in meiner Stadt ständig, weil die ständig irgendwas bauen. Und dass die Ressourcen aufgrund des Ausbaus natürlich vornehmlich dort zum Einsatz kommen, während andere, (scheinbar) kleinere Probleme erstmal links liegenbleiben, ist ebenfalls ein alter Hut.
Aber allein deswegen ein Großprojekt ablehnen? Sorry, sowohl das Für, als auch das Gegen bei einem Großprojekt braucht etwas härtere Argumente.



Ich sage nur Berliner Flughafen! Der hat ja schon richtig seinen Nutzen erwiesen!
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Er ist noch nicht mal fertiggebaut. Zudem wäre es fatal, jetzt ein Projekt, das natürlich nicht zu unrecht unter Beschuss steht, herauszupicken und stellvertretend für die zig anderen herzunehmen.
Du hast immer mal Planungsänderungen oder andere Probleme, die eine Fertigstellung verzögern.
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friseurin schrieb:
Er ist noch nicht mal fertiggebaut. Zudem wäre es fatal, jetzt ein Projekt, das natürlich nicht zu unrecht unter Beschuss steht, herauszupicken und stellvertretend für die zig anderen herzunehmen.
Du hast immer mal Planungsänderungen oder andere Probleme, die eine Fertigstellung verzögern.


     Du bist so hohl wie 5 Meter Feldweg....    
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friseurin schrieb:
Er ist noch nicht mal fertiggebaut. Zudem wäre es fatal, jetzt ein Projekt, das natürlich nicht zu unrecht unter Beschuss steht, herauszupicken und stellvertretend für die zig anderen herzunehmen.
Du hast immer mal Planungsänderungen oder andere Probleme, die eine Fertigstellung verzögern.


Ja klar, das Ding war ja nicht schon teuer genug und es wurden kaum Steuergelder verschwendet. Du laberst, egal in welchem Thread, nur Dünnschiss!
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Nochmal: willst jetzt BER jetzt stellvertretend für alle Verkehrsprojekte nehmen?

Die Frage, die man eher stellen sollte, ist:
war BER überhaupt notwendig?
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friseurin schrieb:
Nochmal: willst jetzt BER jetzt stellvertretend für alle Verkehrsprojekte nehmen?

Die Frage, die man eher stellen sollte, ist:
war BER überhaupt notwendig?


auch diese frage geht an der thematik ber oder s21 vorbei. die frage sollte eher lauten ob es sinnvollere alternativen gibt. niemand ist gegen fortschritt die frage sollte aber immer sein: um welchen preis?

die nächste frage wäre dann, ob wirtschaftsinteressen immer vorrang vor bürgerinteressen haben sollten. denn bürgerinteressen sind nicht immer identisch mit dem wachstumsdrang der wirtschaft. das sollte bei steuerfinanzierten projekten aber der fall sein.

wenn die verursacher von überteuerten projekten in einem gewissen rahmen persönlich haften würden, dann liefe so manches anders. wetten? denen kann es aber im normalfall egal sein wenn etwas aus dem ruder läuft.
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Bei dir klingt das so, als ob Wachstum einzig der Wirtschaft oder genauer gesagt dem Unternehmer von Nutzen ist. Sorry, so ist das aber nicht.
Mal abgesehen davon könnten sich Unternehmen entschließen, bei abebbendem Wachstum, etwa wegen eines Investitionsstaus, sich nach besseren Standorten umzugucken und da hat BaWü doch Einiges zu verlieren, würde ich mal behaupten.
Zudem wurde gerade S21 mehr als ausreichend rauf- und runterdiskutiert.

Beim BER wurde schon bei der Standortwahl hin- und herüberlegt und auch die Bürgerinteressen einbezogen, wobei diese, was den Nachtflug angeht, erst vor Gericht gestärkt wurden.

Was genau erwartest denn noch? Ich mein, sei mir nicht bös, aber bei dir klingt das so, als ob da 5 Minuten gewürfelt wird und schwups steht die gesamte Planung, Alternativen nicht weiter mitbedacht. Komm schon, du weißt ganz genau, dass das so nicht läuft.


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