Dirty-Harry schrieb: Er muß hier anscheiennd mitgelesen haben, der Cameron .
Offensichtlich hat er sich festgelegt. Die EU sollte sich ändern.
Heute hat er erklärt, daß im Falle seiner Wiederwahl in 2 Jahren
Großbritannien eine Volksabstimmung über
den Verbleib oder Ausstieg aus der EU durchführt !
bis dahin wolle er das Verhältnis
Großbritanniens zur EU neu verhandeln.
Das ist eine Ansage
Interessant ist Camerons Standpunkt auf alle Fälle und ein Segen.
Er möchte eine stärkere Flexibilisierung, Bürokratieabbau und eine Forcierung von Freihandel. Hierbei gehen die Briten stark auf Konfrontationskurs zu Frankreich. Wenn die Briten austreten, bin ich mal gespannt, wie sehr Deutschland darunter zu leiden hätte. In erster Linie brauchen Deutschlands Firmen Frankreich relativ wenig, und in zweiter Linie profitieren Deutsche Firmen von dem durch EU-Gelder forcierten Aufbau Ost.
Wenn man jetzt Westerwelles, oder vor allem das Galaber eines Herrn Schulz hört, dann hat man immer noch nicht begriffen, was da eigentlich auf dem Spiel steht, wenn man in Europa sich wirtschaftlich auf Sinkflug begibt.
Auf der andern Seite, ist es vielleicht sogar ganz nützlich, dass die sich immer mehr bescheuerte Dinge einfallen lassen. Dann besteht nämlich für mich noch die Hoffnung, dass alle endlich mal verstehen was die EU wirklich darstellt und wohin uns dieses Konstrukt führen wird.
Wir wollen nur das Beste für euch und euch beschützen. Die EU ist das Beste was uns passieren kann! Ohne die EU sind wir nichts! Die EU sorgt für Frieden! Die EU steht für Demokratie und Gleichberechtigung! usw. usw. usw.
Dirty-Harry schrieb: Er muß hier anscheiennd mitgelesen haben, der Cameron .
Offensichtlich hat er sich festgelegt. Die EU sollte sich ändern.
Heute hat er erklärt, daß im Falle seiner Wiederwahl in 2 Jahren
Großbritannien eine Volksabstimmung über
den Verbleib oder Ausstieg aus der EU durchführt !
bis dahin wolle er das Verhältnis
Großbritanniens zur EU neu verhandeln.
Das ist eine Ansage
Toller Kerl der Typ. Nutzt die Vorteile der EU und bekommt regelmäßig eingezahltes Geld wieder zurück weil ne durchgeknallte Tussi I want my Money back gerufen hat. Die Art und Weise wie GB die EU schröpft und erpresst ist ekelhaft und hinter dieser "Ankündigung" einer Abstimmung steht nur ein weiterer Erpressungsversuch
Dirty-Harry schrieb: Er muß hier anscheiennd mitgelesen haben, der Cameron .
Offensichtlich hat er sich festgelegt. Die EU sollte sich ändern.
Heute hat er erklärt, daß im Falle seiner Wiederwahl in 2 Jahren
Großbritannien eine Volksabstimmung über
den Verbleib oder Ausstieg aus der EU durchführt !
bis dahin wolle er das Verhältnis
Großbritanniens zur EU neu verhandeln.
Das ist eine Ansage
In erster Linie brauchen Deutschlands Firmen Frankreich relativ wenig, ...
Abgesehn davon, dass Frankreich Deutschlands Hauptnehmer aller Exporte ist, aber das ist natürlich recht nebensächlich.
Da hast du tatsächlich Recht. Das habe ich nicht so wahrgenommen, weil 1. die dortige Industrie auf einen erheblichen Teil der Exporte einfach angewiesen ist. Und 2. Deutschland eigentlich den globalen Weg geht und daher Europa weniger Bedeutung bekommt. Zumal wir eher Importe aus dem außereuropäischen Raum benötigen.
Paramounti schrieb:
Dirty-Harry schrieb: Er muß hier anscheiennd mitgelesen haben, der Cameron .
Offensichtlich hat er sich festgelegt. Die EU sollte sich ändern.
Heute hat er erklärt, daß im Falle seiner Wiederwahl in 2 Jahren
Großbritannien eine Volksabstimmung über
den Verbleib oder Ausstieg aus der EU durchführt !
bis dahin wolle er das Verhältnis
Großbritanniens zur EU neu verhandeln.
Das ist eine Ansage
Toller Kerl der Typ. Nutzt die Vorteile der EU und bekommt regelmäßig eingezahltes Geld wieder zurück weil ne durchgeknallte Tussi I want my Money back gerufen hat. Die Art und Weise wie GB die EU schröpft und erpresst ist ekelhaft und hinter dieser "Ankündigung" einer Abstimmung steht nur ein weiterer Erpressungsversuch
Das stimmt natürlich und sollte man nicht vergessen. Aber es nur als Erpressungsversuch zu sehen, halte ich auch für verkürzt.
Wohin gehen deutsche Exporte? Schon gewusst? Ca. 60% gehen in die EU. Frankreich kauft für über 100 Mrd. € bei uns ein. Aber Deutschland ginge ja "eigentlich den globalen Weg", was auch immer das sein soll, und daher habe Europa weniger Bedeutung.
Vielleicht versteht ihr langsam, warum manche User hier keinen Proseminarschein von mir bekommen. Verzeiht mir die Überheblichkeit, aber diese ökonomische Halbbildung gepaart mit weitgehender historisch-politischer Ahnungslosigkeit empfinde ich als spammig. Ich bleibe aber pädagogischer Optimist: Niemand muss dumm bleiben.
edmund schrieb: Wohin gehen deutsche Exporte? Schon gewusst? Ca. 60% gehen in die EU. Frankreich kauft für über 100 Mrd. € bei uns ein. Aber Deutschland ginge ja "eigentlich den globalen Weg", was auch immer das sein soll, und daher habe Europa weniger Bedeutung.
Vielleicht versteht ihr langsam, warum manche User hier keinen Proseminarschein von mir bekommen. Verzeiht mir die Überheblichkeit, aber diese ökonomische Halbbildung gepaart mit weitgehender historisch-politischer Ahnungslosigkeit empfinde ich als spammig. Ich bleibe aber pädagogischer Optimist: Niemand muss dumm bleiben.
Vielleicht solltest du vorher mal nachdenken, bevor du so etwas schreibst? Denn du scheinst von Wirtschaft ungefähr nichts zu verstehen, sonst würdest du nicht mit deinem Neunmalklugen Beitrag hinfallen.
Europa verliert seit Jahren im Außenhandel an Bedeutung (so war 2012 der EU-Anteil schon nur noch bei 55%), zumal die Gewinne im globalen Handel gemacht werden - insbesondere China, USA und Schwellenländer. Zudem sind nicht bloß blanke Umsätze, sondern tatsächlicher Cashflow für die Unternehmen wichtig. Und ausländische Direktinvestionen in Deutschland.
Zitat: "Der Handel mit den ost- und südosteuropäischen Staaten einschließlich Zentralasiens stieg um jeweils 25 Prozent bei den Exporten und bei den Importen an und entwickelte sich damit dynamischer als der intra EU-Handel. Für die Türkei zeigt sich ein Anstieg der Exporte um 24 Prozent. Der Warenverkehr mit der Russischen Föderation erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr nochmals stark (Ausfuhren: 31 Prozent; Einfuhren: 28 Prozent). Ebenfalls im Aufwärtstrend liegt Kasachstan mit plus 26 Prozent im Export und plus 16 Prozent bei den Importen."
Heißt soviel wie, dass hier das Wachstum in bestimmte Regionen exponentiell steigt und sich der Handel in weniger als drei Jahren verdoppelt.
Deutschland exportiert vor allem an unsere "Brüder im Geiste" Niederlande, Österreich, Luxembourg, Norditalien und Dänemark. Frankreich dagegen nimmt Vorprodukte aus Deutschland entgegen ohne deren Wirtschaft nicht läuft, sie sind also automatisch daran gebunden. Dazu darf man auch Großbritannien, die mit Cameron für diese "Aufregung" sorgen, nicht ganz unterschätzen.
Entscheidend an deinem zitierten EU-Handel von 60% im Jahr 2011 ist aber das Wachstum im Osten der EU-27 bzw. im Südosteuropäischen Raum. Kommuliert man alles zusammen, ist Frankreich nicht von ausdrücklicher Bedeutung im Export. Außerdem ist für Deutschland auch der Handel mit einer starken Währung enorm wichtig, um entsprechende Importvergünstigungen zu erreichen, denn Deutschland importiert en masse - nicht nur für die Industrie, sondern auch für unseren Wohlstand als Konsumenten. Aus Sicht von Frankreich ist es aber natürlich ein Segen.
Es gibt außerdem auch andere, gezieltere Ansätze solche "Statistiken" zu berechnen und zwar nach der Wertschöpfung. Aber richtig: Edmund der Zentralplaner weiß es natürlich besser wie die deutschen Unternehmen. Dagegen kann sich auch eine relativ seriöse Quelle nicht erwehren, wenn sie der falsche liest.
S-G-Eintracht schrieb: Kommuliert man alles zusammen...
Beium ersten mal, dachte ich, es ist ein Tippfehler. Da das aber heut schon das 2te mal ist.... es heisst "kumulieren" und dementsprechend "kumuliert". Ich bin eigentlich nicht pingelig, aber das bereitet Augenschmerzen
Im übrigen hab ich jetzt gelernt, dass sich also Kasachstan aufgrund der 26% Wachstum im Export jetzt als einer der wichtigsten Handelspartner darstellt? Ich halte hier das Absolutniveau doch auch ein kleines bisschen wichtig, aber ich kann mich natürlich täuschen.
S-G-Eintracht schrieb: Kommuliert man alles zusammen...
Beium ersten mal, dachte ich, es ist ein Tippfehler. Da das aber heut schon das 2te mal ist.... es heisst "kumulieren" und dementsprechend "kumuliert". Ich bin eigentlich nicht pingelig, aber das bereitet Augenschmerzen
Im übrigen hab ich jetzt gelernt, dass sich also Kasachstan aufgrund der 26% Wachstum im Export jetzt als einer der wichtigsten Handelspartner darstellt? Ich halte hier das Absolutniveau doch auch ein kleines bisschen wichtig, aber ich kann mich natürlich täuschen.
Danke für die Korrektur. Und das Kasachstan nicht unser wichtigster Handelspartner ist, trotz schönem Wachstum, sollte klar sein. Aber in der Welt gibt es 5 bis 10 "Kasachstans", und das kumuliert sich dann doch. Entscheidender sind aber Polen, Russland und die Türkei, die in diesem Tempo wachsen. Zwischen Deutschland und Frankreich wird es nicht plötzlich 0 Handel geben - das wollte ich damit eigentlich verdeutlichen, denn die Welt dreht sich auch ohne Fronkroisch.
Interessant ist Camerons Standpunkt auf alle Fälle und ein Segen.
Er möchte eine stärkere Flexibilisierung, Bürokratieabbau und eine Forcierung von Freihandel. Hierbei gehen die Briten stark auf Konfrontationskurs zu Frankreich. Wenn die Briten austreten, bin ich mal gespannt, wie sehr Deutschland darunter zu leiden hätte. In erster Linie brauchen Deutschlands Firmen Frankreich relativ wenig, und in zweiter Linie profitieren Deutsche Firmen von dem durch EU-Gelder forcierten Aufbau Ost.
Wenn man jetzt Westerwelles, oder vor allem das Galaber eines Herrn Schulz hört, dann hat man immer noch nicht begriffen, was da eigentlich auf dem Spiel steht, wenn man in Europa sich wirtschaftlich auf Sinkflug begibt.
Abgesehn davon, dass Frankreich Deutschlands Hauptnehmer aller Exporte ist, aber das ist natürlich recht nebensächlich.
Absolut. Wobei "Demokratiedefizit" eine sehr vorsichtige Umschreibung ist.
Neues aus der ***** (daraus wird wohl bald ein täglicher Newsletter ):
Kommissare wollen E-Zigarette aus dem Handel nehmen
http://www.focus.de/gesundheit/news/eu-kommission-greift-ein-elektronische-zigaretten-bald-nicht-mehr-frei-verkaeuflich_aid_902936.html
Nikotingenuss ohne Teer und Kohlenmonoxid? So nicht, liebe Bürger!
Die "EU" ist der letzte Dreck!
Angesichts der geplanten Mediensowj..ääh..räte für jeden Mitgliedsstaat könnte man meinen, es wäre 1917.
Also einen Zeitungskommissar wünsch ich mir schon lange... was da immer für scheisse drinsteht
Toller Kerl der Typ. Nutzt die Vorteile der EU und bekommt regelmäßig eingezahltes Geld wieder zurück weil ne durchgeknallte Tussi I want my Money back gerufen hat. Die Art und Weise wie GB die EU schröpft und erpresst ist ekelhaft und hinter dieser "Ankündigung" einer Abstimmung steht nur ein weiterer Erpressungsversuch
Da hast du tatsächlich Recht. Das habe ich nicht so wahrgenommen, weil 1. die dortige Industrie auf einen erheblichen Teil der Exporte einfach angewiesen ist. Und 2. Deutschland eigentlich den globalen Weg geht und daher Europa weniger Bedeutung bekommt. Zumal wir eher Importe aus dem außereuropäischen Raum benötigen.
Das stimmt natürlich und sollte man nicht vergessen. Aber es nur als Erpressungsversuch zu sehen, halte ich auch für verkürzt.
Schon gewusst? Ca. 60% gehen in die EU.
Frankreich kauft für über 100 Mrd. € bei uns ein.
Aber Deutschland ginge ja "eigentlich den globalen Weg", was auch immer das sein soll, und daher habe Europa weniger Bedeutung.
Vielleicht versteht ihr langsam, warum manche User hier keinen Proseminarschein von mir bekommen.
Verzeiht mir die Überheblichkeit, aber diese ökonomische Halbbildung gepaart mit weitgehender historisch-politischer Ahnungslosigkeit empfinde ich als spammig.
Ich bleibe aber pädagogischer Optimist: Niemand muss dumm bleiben.
Hier noch eine bekanntlich sozialistische Quelle:
http://www.dihk.de/themenfelder/international/aussenwirtschaftspolitik-recht/umfragen-und-zahlen/statistiken-zum-aussenhandel
Vielleicht solltest du vorher mal nachdenken, bevor du so etwas schreibst? Denn du scheinst von Wirtschaft ungefähr nichts zu verstehen, sonst würdest du nicht mit deinem Neunmalklugen Beitrag hinfallen.
Europa verliert seit Jahren im Außenhandel an Bedeutung (so war 2012 der EU-Anteil schon nur noch bei 55%), zumal die Gewinne im globalen Handel gemacht werden - insbesondere China, USA und Schwellenländer. Zudem sind nicht bloß blanke Umsätze, sondern tatsächlicher Cashflow für die Unternehmen wichtig. Und ausländische Direktinvestionen in Deutschland.
Zitat: "Der Handel mit den ost- und südosteuropäischen Staaten einschließlich Zentralasiens stieg um jeweils 25 Prozent bei den Exporten und bei den Importen an und entwickelte sich damit dynamischer als der intra EU-Handel. Für die Türkei zeigt sich ein Anstieg der Exporte um 24 Prozent. Der Warenverkehr mit der Russischen Föderation erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr nochmals stark (Ausfuhren: 31 Prozent; Einfuhren: 28 Prozent). Ebenfalls im Aufwärtstrend liegt Kasachstan mit plus 26 Prozent im Export und plus 16 Prozent bei den Importen."
Heißt soviel wie, dass hier das Wachstum in bestimmte Regionen exponentiell steigt und sich der Handel in weniger als drei Jahren verdoppelt.
Deutschland exportiert vor allem an unsere "Brüder im Geiste" Niederlande, Österreich, Luxembourg, Norditalien und Dänemark. Frankreich dagegen nimmt Vorprodukte aus Deutschland entgegen ohne deren Wirtschaft nicht läuft, sie sind also automatisch daran gebunden. Dazu darf man auch Großbritannien, die mit Cameron für diese "Aufregung" sorgen, nicht ganz unterschätzen.
Entscheidend an deinem zitierten EU-Handel von 60% im Jahr 2011 ist aber das Wachstum im Osten der EU-27 bzw. im Südosteuropäischen Raum. Kommuliert man alles zusammen, ist Frankreich nicht von ausdrücklicher Bedeutung im Export. Außerdem ist für Deutschland auch der Handel mit einer starken Währung enorm wichtig, um entsprechende Importvergünstigungen zu erreichen, denn Deutschland importiert en masse - nicht nur für die Industrie, sondern auch für unseren Wohlstand als Konsumenten. Aus Sicht von Frankreich ist es aber natürlich ein Segen.
Es gibt außerdem auch andere, gezieltere Ansätze solche "Statistiken" zu berechnen und zwar nach der Wertschöpfung. Aber richtig: Edmund der Zentralplaner weiß es natürlich besser wie die deutschen Unternehmen. Dagegen kann sich auch eine relativ seriöse Quelle nicht erwehren, wenn sie der falsche liest.
Beium ersten mal, dachte ich, es ist ein Tippfehler. Da das aber heut schon das 2te mal ist.... es heisst "kumulieren" und dementsprechend "kumuliert". Ich bin eigentlich nicht pingelig, aber das bereitet Augenschmerzen
Im übrigen hab ich jetzt gelernt, dass sich also Kasachstan aufgrund der 26% Wachstum im Export jetzt als einer der wichtigsten Handelspartner darstellt? Ich halte hier das Absolutniveau doch auch ein kleines bisschen wichtig, aber ich kann mich natürlich täuschen.
Danke für die Korrektur. Und das Kasachstan nicht unser wichtigster Handelspartner ist, trotz schönem Wachstum, sollte klar sein. Aber in der Welt gibt es 5 bis 10 "Kasachstans", und das kumuliert sich dann doch. Entscheidender sind aber Polen, Russland und die Türkei, die in diesem Tempo wachsen. Zwischen Deutschland und Frankreich wird es nicht plötzlich 0 Handel geben - das wollte ich damit eigentlich verdeutlichen, denn die Welt dreht sich auch ohne Fronkroisch.
Ansonsten aber eine erstaunliche Expertise. ,-)
Schön auch der Satz, von den "Brüdern im Geiste." Ich hoffe es doch nicht.