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Es steht ein gewaltiger Umbruch in der imperialistischen Weltordnung bevor.

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schade,dass die ganze arbeit die der vorgänger von bush erarbeitet hat so zerstört wurde.......tztztz ,einfach unglaublich wie hier geld vernichtet wird
was die immobilienkrise angeht,fehlen mir sowieso die worte,aber die europäischen banken haben fleißig mitgemacht und das macht mich schon sehr nachdenklich
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Im Moment geht es den Bach runter, aber das Pendel schlägt auch irgendwann wieder in die andere Richtung aus. Das kapitalistische System hat Weltkriege, Energiekrisen und Terror überstanden. Der einzelne Anleger ist immer wieder das Opfer solcher Umwälzungen, aber das System bleibt bestehen, entwickelt sich hier und da weiter oder auch zurück und hat mal mehr mal weniger das Vertrauen der Menschen.

Meine Urgroßmutter hortete wegen der durch die Erinnerung an die Hyperinflation zwischen den Weltkriegen entstandenen Angst im Keller Pfennigmünzen, da diese mindestens den Nennwert an Metall enthielten. Gold bricht derzeit alle Rekorde. Ein solides Haus oder Grundstücke werden ebenfalls immer einen gewissen Wert haben. Das ändert sich nicht. Bildung und eine gute Ausbildung sowie Sprachen und Flexibiltät werden immer ein gewisses Maß an Sicherheit bieten.

Wer allerdings in Papieren anlegt, muß sich aller Risiken bewußt sein und sollte das nicht mit zeitnah benötigtem Geld tun. Es ist staatlich lizensiertes, aber nur unzureichend überwachtes Glücksspiel.

Hermann Josef Abs soll (sinngemäß) gesagt haben: Eine Aktie kaufen ist wie einen Baum pflanzen. Es braucht Zeit.

Die NewEconomy-Blase und andere Hypes haben aber immer wieder den Irrglauben genährt, daß man durch Spekulation leicht reich werden könne. Wie sagt unser lieber Heribert zu den Spielern: 5% sind eine schöne Rendite. Alles was deutlich darüber liegt birgt Risiken.

Das mit dem "gewaltigen Umbruch in der imperialistischen Weltordnung" kann ich nicht mehr hören oder lesen. Dieser Glaube ist schon so alt und er ist genau so wahrscheinlich wie der Untergang der Menschheit durch einen Super-Virus oder einen Kometen.

Ja, ich stimme zu, das Leben ist lebensgefährlich. Trotzdem halte ich es mit Martin Luther: Und wenn ich wüßte, daß morgen die Welt untergeht, ich pflanzte heute noch einen Apfelbaum. Als Frankfurter erst recht.  
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maobit schrieb:

Das mit dem "gewaltigen Umbruch in der imperialistischen Weltordnung" kann ich nicht mehr hören oder lesen.



Die Hintergründe eines Themas sind meist wichtiger wie dessen Überschrift.

P.S. ich weiß, es kommt immer darauf an aus welcher Ecke der Hund bellt
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big_strider schrieb:
maobit schrieb:

Das mit dem "gewaltigen Umbruch in der imperialistischen Weltordnung" kann ich nicht mehr hören oder lesen.



Die Hintergründe eines Themas sind meist wichtiger wie dessen Überschrift.

P.S. ich weiß, es kommt immer darauf an aus welcher Ecke der Hund bellt


Die Ecke des Hundes ist doch egal. Glaube, was Du willst: Ich denke nicht so schwarz-weiß wie viele andere. Ich sehe nur keinen Hinweis auf den "gewaltigen Umbruch".

Der letzte Umbruch, den wir erlebt haben, war der Übergang der meisten sozialistischen Staaten zum Kapitalismus. Und bereits damals war die Prognose, daß der Kapitalismus untergehe uralt. Wir werden es ja sehen.

Bis wann soll denn der Umbruch stattfinden? Demnächst oder irgendwann? Wird die Eintracht vorher noch Meister? Hoffe mers.  
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maobit schrieb:
big_strider schrieb:
maobit schrieb:

Das mit dem "gewaltigen Umbruch in der imperialistischen Weltordnung" kann ich nicht mehr hören oder lesen.



Die Hintergründe eines Themas sind meist wichtiger wie dessen Überschrift.

P.S. ich weiß, es kommt immer darauf an aus welcher Ecke der Hund bellt


Die Ecke des Hundes ist doch egal. Glaube, was Du willst: Ich denke nicht so schwarz-weiß wie viele andere. Ich sehe nur keinen Hinweis auf den "gewaltigen Umbruch".

Der letzte Umbruch, den wir erlebt haben, war der Übergang der meisten sozialistischen Staaten zum Kapitalismus. Und bereits damals war die Prognose, daß der Kapitalismus untergehe uralt. Wir werden es ja sehen.

Bis wann soll denn der Umbruch stattfinden? Demnächst oder irgendwann? Wird die Eintracht vorher noch Meister? Hoffe mers.    


die Überschrift scheint dich aber sehr zu faszinieren
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maobit schrieb:
big_strider schrieb:
maobit schrieb:

Das mit dem "gewaltigen Umbruch in der imperialistischen Weltordnung" kann ich nicht mehr hören oder lesen.



Die Hintergründe eines Themas sind meist wichtiger wie dessen Überschrift.

P.S. ich weiß, es kommt immer darauf an aus welcher Ecke der Hund bellt


Die Ecke des Hundes ist doch egal. Glaube, was Du willst: Ich denke nicht so schwarz-weiß wie viele andere. Ich sehe nur keinen Hinweis auf den "gewaltigen Umbruch".

Der letzte Umbruch, den wir erlebt haben, war der Übergang der meisten sozialistischen Staaten zum Kapitalismus. Und bereits damals war die Prognose, daß der Kapitalismus untergehe uralt. Wir werden es ja sehen.

Bis wann soll denn der Umbruch stattfinden? Demnächst oder irgendwann? Wird die Eintracht vorher noch Meister? Hoffe mers.    


geschichte ist ein langsamer prozess, dessen kontinuität erst im rückblick erkennbar wird.

hättest du in den 70ern den untergang des ostblocks in dieser form vorhergesagt? ich nicht. ist china in 15 jahren eine demokratie? wer weiß.

ich glaube aktuell nicht, dass der kapitalismus in seiner aktuell existierenden form noch lange bestand haben wird. aber was bedeutet in anbetracht der menschheitsgeschichte "lange"?

peter
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Mich interessiert in dem Zusammenhang aber mal was man sich von der Post-Kapitalismuszeit verspricht.
Hat da jemand neue, noch nicht gescheiterte, Ansätze vor Augen?
Wird wirklich alles besser oder verteufelt man nur das was man kennt um dem ungewissen noch größeren Schrecken entgegenzutaumeln?
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@pipapo:
Das mit der Alternative zu unserem System ist doch wie beim Friedhelm: Erstmal "RAUS!" und dann schau mer mal.  :neutral-face

@peter:
Es soll Leute in den 70ern gegeben haben, die dem Sozialismus den Untergang vorhersagten. Ich war etwas zu jung, aber meine Eltern haben den Untergang in den 80ern erwartet. Wie es dann genau ablief war sicher überraschend und rasant.

Daß unser System sich immer weiter verändern und anpassen muß, um weiter zu bestehen ist klar. Das wird natürlich auch oft mit der Devise "Versuch und Irrtum" passieren.

Hier ging es aber nicht um stetige Reformen und kleinere Umbrüche, sondern um große Umwälzungen. Ich sehe aber weder eine Revolution noch einen Krieg in Europa kommen. Bleibt als Auslöser die Kofferatombombe oder der Super-Virus.

@big-strider:
Wenn Dir Deine Überschrift nicht mehr passt, bitte die Mods um Änderung. Bis dahin gibt sie die Richtung an.
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pipapo schrieb:
Mich interessiert in dem Zusammenhang aber mal was man sich von der Post-Kapitalismuszeit verspricht.
mal ganz vereinfacht gesagt: werte statt wert!

grundsätzlich könnte die intelligenz der menschheit ausreichen, das wohl der allgemeinheit höher anzusiedeln, als das wohl einzelner...
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kreuzbuerger schrieb:
pipapo schrieb:
Mich interessiert in dem Zusammenhang aber mal was man sich von der Post-Kapitalismuszeit verspricht.
mal ganz vereinfacht gesagt: werte statt wert!

grundsätzlich könnte die intelligenz der menschheit ausreichen, das wohl der allgemeinheit höher anzusiedeln, als das wohl einzelner...



Eine Erleuchtung?!?  

kreuzbuerger fordert den Gottesstaat.  
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maobit schrieb:
kreuzbuerger fordert den Gottesstaat.
du sollst meinen namen doch nicht aussprechen, ungläubiger!  

im ernst: wüsste nicht, dass religion ein monopol auf wertvorstellungen hätte. komme jedenfalls mit dem einen und ohne das andere ganz gut klar!
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kreuzbuerger schrieb:
mal ganz vereinfacht gesagt: werte statt wert!
Das war mir jetzt aber zu einfach um es als Alternative zu einem komplexen Kapitalismus akzeptieren zu können.
Ich persönlich bin der Ansicht dass das Prinzip stimmt, die Ausgestaltung aber am Menschen selbst krankt.
Aber daran (dem Egoismus eines jeden) sind schon ganz andere Sozialutopien gescheitert.
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wir benötigen eine Weltordnung bei der sich der Einzelne nicht bereichern kann.
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Dann brauchen wir ausschließlich Menschen die sich nicht bereichern wollen.
Wo findet man die?
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@kreuzbuerger:
Monopol auf Werte? Nö, aber früh damit angefangen. Daß das trotzdem nicht immer weit getragen hat, wisse mer auch seit langer Zeit.

Mein Problem mit dem "Wohl der Allgemeinheit" ist, wer legt fest, was das ist? Ich behaupte: Der Mensch neigt zum Egoismus. Einzelne Menschen machen sich von diesem Trieb frei. Aber wie erkennt man diese zuverlässig und macht sie zu "Philosophenkönigen"?

Ansonsten driften solche Allgemeinwohl-Staaten in die Oligarchie ab. Das war das Problem der schönen Utopie "Sozialismus". Der Faschsimus schrieb sich auch das "Allgemeinwohl" auf die Fahnen, aber er kam noch viel weniger ohne "Sündenböcke" aus wie der Sozialismus.

Solidarität ist nicht allen Menschen einsichtig. Wäre sie es, würde auch unser jetziges System besser funktionieren.

Man stelle sich mal vor: Steuerehrlichkeit, fleißiges Arbeiten und Drogenabstinenz wären selbstverständlich. Der Staat funktionierte sicher besser, aber irgendwie beängstigt mich diese Vorstellung auch (obwohl ich abstinent bin, also keine Witzchen ).

@pipapo:
Wir sehen das scheinbar ähnlich.
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pipapo schrieb:
Dann brauchen wir ausschließlich Menschen die sich nicht bereichern wollen.
Wo findet man die?


in utopia...
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pipapo schrieb:
Dann brauchen wir ausschließlich Menschen die sich nicht bereichern wollen.
Wo findet man die?


Da kannst du lange suchen. Schon der Ansatz ist aber falsch. Erich Kästner sagt: "Es kommt nichts gutes, außer man tut es." Das klappt in dieser Konkurrenzgesellschaft nicht. Du mußt deine Arbeitskraft feilbieten und wirst einer fremdbestimmten und entfremdeten Tätigkeit unterworfen. Und deswegen wirst du auch darauf verwiesen, alle 4 Jahre deinen Senf in eine Urne zu werfen, wo er schließlich zu einer verselbständigten und korrupten Schmiere(nkommödie) vermengt wird. Wer sollte sich da nicht bereichern wollen, um sich dem zu entziehen ?

Wäre da nicht ein Forum, moderiert vom allseits geschätzten, machtgierigen Oberbonzen pipapo und seinen Helfershelfern, in welchem es sich rund um die Uhr über die Tauglichkeit von Funkel, Caio, Köhler, Franz, Merkel, Koch, Marx, Ratzinger u.s.w. streiten läßt. Öfter wird dabei sogar praktisch über richtig und falsch im Sinne der widerstreitenden Interessen debattiert. Wenig geht es dabei um Methoden, sich zu bereichern, und viel darum, wem wer oder was nutzt und warum. Das ist ein Anfang. Utopia is here to come. Wir sind mitten drin.
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Aber ernährt uns das hier? Mein Mauskabel schmeckt nicht mal nach Lakritze.  
Und außerdem beuten wir Mods doch nur eure Kreativität aus um das Forum dann nach unserem Willen gleichzuschalten.
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pipapo schrieb:
Aber ernährt uns das hier? Mein Mauskabel schmeckt nicht mal nach Lakritze.  
Und außerdem beuten wir Mods doch nur eure Kreativität aus um das Forum dann nach unserem Willen gleichzuschalten.  


Das hat vielleicht auch sein Gutes. Wes Brot ich ess', des Lied ich singen muß...und wir hätten möglicherweise das Problem, wie das zu verhindern sei.
Offensichtlich muß eben nicht immer alles bezahlt werden und es findet sich trotzdem jemand, der sich nicht "bereichern" will. Du bist also durch dich selbst ad absurdum geführt.  
Und gleichgeschaltet sind wir ohnehin. Ok, bis auf ein paar Oxxen...Aber um die kümmert sich BK.
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Pedrogranata schrieb:

Offensichtlich muß eben nicht immer alles bezahlt werden und es findet sich trotzdem jemand, der sich nicht "bereichern" will. Du bist also durch dich selbst ad absurdum geführt.  

Ja, aber das geht auch nur deshalb weil ich die Arbeitskraft anderer hemmungslos ausbeute um mir den Luxus hier leisten zu können  


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