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Stuttgart 21

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arti schrieb:
propain schrieb:

Aha, ein Vorhaben welches sich nicht rechnet steigert den Wert eines Unternehmens. Einzig einige Bauunternehmer, die Bahn und einige Politiker verdienen an dem Ding, aber sonst hat niemand was davon.


ich sagte, dass jeder cent den wert der ag steigert. und dieser wert ist für die öffentlichkeit nichts wert (außer vielleicht die sondereinnahmen, die in den bundeshaushalt beim gang an die börse einfliessen werden).

(ganz wertfrei, nicht wieder als angriff sehen) warst du schon mal in stuttgart? eine wirklich potten häßliche stadt (mal von der direkten innenstadt abgesehen), total verbaut im talkessel. wenn du dort rein- oder raus willst musst du erstmal nen berg hochfahren, und dann wieder runter (dort sind dann auch immer nette blitzen aufgebaut). dort gibt es wirklich kein fleckchen erde mehr, die man bebauen könnte ob hang, ob tal... alles ist zugebaut.

dennoch ist stuttgart der hyper-magnet in der gegend, nicht zu vergleichen mit dem rhein-main gebiet, wo alle 50km wieder ne riesen stadt kommt.

von daher kann ich den stuttgarter gedankengang schon verstehen, die frei werdende gleisfläche für wohnungen für 11.000 einwohner und 24.000 arbeitsplätze zu nutzen.

in wie weit sich dann das projekt für stuttgart / bawü rentiert... keine ahnung.  


Man sollte aber anmerken, das nach der Bebauung Arbeitsplätze nur von einem Ort an einen anderen verlagert werden, es wird keine neuen Arbeitsplätze geben. Eher im Gegenteil, bei der Bahn werden sogar Arbeitsplätze eingespart, denn das ganze hin- und herkuppeln der Loks entfällt. Auch werden Unternehmen die umziehen einiges verändern und modernisieren, so das auch da eher Arbeitsplätze weg fallen.

Achso, ich war schon in Stuttgart, da haben sie nach dem Krieg auch vieles "falsch" gemacht. Das falsch ist deswegen in Hochkomma, weil die Leute nach dem Krieg froh waren erstmal wieder ein Dach über dem Kopf zu haben und sich erstmal keine Gedanken dadrüber gemacht haben wie es später aussieht.
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arti schrieb:
peter schrieb:
...


dann zitiere ich mal selbst:

arti schrieb:

von daher: entweder die zahlen und die einsparpotentiale stimmen (das soll der herr geißler ja rausfinden), oder aber sie stimmen nicht.

falls sie nicht stimmen, dann (mein vorschlag) sollte die bahn andere investoren ausfindig machen (es gibt ja schon ein finanzierungs-konsortium), um die kohle zusammenzukratzen. ...

mal schauen was der heiner alles rausbekommt. ich fürchte nur, dass er von vielen gegnern auch "als gekauft" gilt, wenn er nach der prüfung grünes licht geben würde.


sind also ganz nah beieinander.

und hinsichtlich des von dir angesprochenen themensprunges: deine meinung. stuttgart 21 läßt sich halt nicht nur auf den bahnhof an sich oder den bäumen im park reduzieren.


das habe ich nie geschrieben. mir ging es immer nur darum, dass alles was im vorfeld geplant und vorgelegt wurde völlig unseriös war.

und du hast das demokratie genannt.
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adlerkadabra schrieb:

Doch ganz so schwierig wird das gar nicht sein, da K21 unter den S21-Kritikern große Akzeptanz haben dürfte - siehe: http://www.kopfbahnhof-21.de/index.php?id=8 (en detail siehe die Leiste links).

http://als.wikipedia.org/wiki/Datei:Vcd_stuttgart_Plan_S21_u_K21.jpg

und hier:
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-das-phantom-k-21-im-visier.85f0f20a-425c-4b37-81ac-6c02119c3587.html

bist du dir wirklich sicher? robin wood würden k21 auf jede fall nicht unterstützen.
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peter schrieb:

das habe ich nie geschrieben. mir ging es immer nur darum, dass alles was im vorfeld geplant und vorgelegt wurde völlig unseriös war.

und du hast das demokratie genannt.


ich ha es immer einen demokratischen beschluss genannt, von daher bezeichne ich die findung demokratisch.

du bist der meinung, dass alle zahlen bereits im vorfeld unseriös waren. kann sein, kann aber auch nicht sein. das wird die geißler-kommision herausfinden müssen. ich kann nicht urteilen, ob die zahlen wahr oder falsch sind. das kann keiner.

von daher abwarten. solang nicht bewiesen ist, dass zahlen falsch waren, gilt bei mir die unschuldsvermutung.

wenn die zahlen falsch waren, dann ok. soll die bahn private investoren für die differenz (du sgtest ja, dass 4,5 milliarden max. gewesen wäre) aufbringen. oder eben mit den bauunternehmen nachverhandeln. schafft die bahn es nicht, und die zahlen waren mutwillig falsch, dann wars das eben mit S21 (was mir auch egal wäre, weil ich den bahnhof ja nie nutzen werde).
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Kurze Randbermerkung;

der Vorsitzende des Bundestagsverkehrsausschusses, Winfried Hermann (Grüne), hat Tanja Gönner, Verkehrministerin von BaWü, aufgefordert sich aus der Stiftung des Hamburger Shoppingcenter-Betreibers ECE zurückziehen. Sonst sei nicht gewährleistet, dass Gönner ihre Entscheidungen über das umstrittene Bahnprojekt unabhängig treffe.
Gönner reagierte heute prompt und läßt Ihre Mitgliedschaft bei ECE ruhen.

ECE plant ein riesiges Einkaufszentrum auf dem ehemaligen Bahnhof.

Im geschäftsführenden Vorstand der ECE sitzt auch Fiederike Beyer, Freundin von Oettinger.

Ich komme halt immer wieder zu der Überzeugung, dass man mit diesen Verstrickungen nicht objektiv und frei über S21 entscheiden kann.
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arti schrieb:
adlerkadabra schrieb:

Doch ganz so schwierig wird das gar nicht sein, da K21 unter den S21-Kritikern große Akzeptanz haben dürfte - siehe: http://www.kopfbahnhof-21.de/index.php?id=8 (en detail siehe die Leiste links).

http://als.wikipedia.org/wiki/Datei:Vcd_stuttgart_Plan_S21_u_K21.jpg

und hier:
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-das-phantom-k-21-im-visier.85f0f20a-425c-4b37-81ac-6c02119c3587.html

bist du dir wirklich sicher? robin wood würden k21 auf jede fall nicht unterstützen.


Zu Deinen Links: dass da ein alter Fahrensmann, der S21 selbst mit aus der Taufe gehoben hat, gegen K21 ist, ist nicht weiter überraschend. Auch dass die S21-Befürworter K21 nicht mögen, ist nicht erstaunlich.

Warte mal ab, bis ein Moratorium steht und Gespräche stattfinden - eben genau mit dem Ziel, eine konzeptionell und auch ökonomisch vernünftige Lösung anzustreben. Und das sehe ich durchaus nicht so, dass sich eine von beiden Seiten durchsetzt; vielmehr so, dass man aus dem auf dem Tisch Liegenden das Beste macht.

Aber genau dazu braucht es zunächst einmal Baustop und Gespräche.
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hi, wo steht noch mal geschrieben, dass das Projekt 19 Milliarden und evtl mehr kosten würde?

Hat da Jemand von Euch gerade mal nen Link im Kopf?
Möchte ungern wieder 80 Seiten hier durchlesen.

Danke.
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SPON
"Grube lässt Hoffnungen auf Baustop platzen"
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,722454,00.html

Auf einer Veranstaltung in Stuttgart von heute (Montag) Abend teilte Bahnchef Grube mit, die Möglichkeit für einen Kompromiss hinsichtlich Baustop und anschließende Gespräche schließe er aus. Auf den Einwand hin, dass damit auch die Schlichtung kaum eine Chance haben werde, wird Grube folgendermaßen zitiert:

"Wenn es Geißler allerdings gelänge, verunsicherte Menschen, die derzeit demonstrierten, für Argumente wieder zugänglich zu machen, sei viel erreicht, sagte Grube."

So so, verunsicherte und unzugängliche Menschen also, diese Demonstranten. Ich denke, wenn Herrschaften wie der Herr Grube nicht ganz schnell von ihrer Arroganzpalme runterkommen, wird ihnen bald noch ein ganz anderer Wind entgegenblasen.
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adlerkadabra schrieb:

"Wenn es Geißler allerdings gelänge, verunsicherte Menschen, die derzeit demonstrierten, für Argumente wieder zugänglich zu machen, sei viel erreicht, sagte Grube."


...für Argumente wieder zugänglich zu machen

Das ist doch wieder eine Verhöhnung der Bürger und Steuerzahler! Was diese Weltfremden sich mittlerweile herausnehmen ist schon pervers!

Gerne würde ich aber mal die Argumente hören, die Herr Grube vortragen möchte, oder ist das mal wieder nur so eine medienwirksame Floskel.

Das Projekt wird auf gedeih und verderb durchgezogen. Ohne wenn und aber.
Ich hoffe nur, dass Herr Geisler sich jetzt noch dafür entscheidet, sich als Schlichter zurück zu ziehen, denn sonst lässt er sich von den Steuerverschwendern vor den Karren spannen.

Wie haben sie es heute im Radio bezeichnet "Unschwäbisch".

Gute Nacht.
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Grube hat heute Abend auf einer Veranstaltung in Stuttgart folgendes gesagt:

"Ein Vertrag ist ein Vertrag und Verträge sind dazu da, dass sie umgesetzt werden!"

Aha.
Ich habe doch in den letzten Wochen gelernt, dass Verträge dazu da sind um diese kündigen, wenn sie einem nicht passen.
Oder?
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... Doch auch mit mehr Personal sei die Polizei die falsche Instanz zur Lösung politischer Probleme, meint Freiberg. „Die Bürger sind unzufrieden mit der Politik und protestieren, deshalb ist es Aufgabe der Politik, das Gespräch zu suchen.“ Bei Reizthemen wie Stuttgart 21 „reicht es nicht aus, die Polizei ein Gemäuer bewachen zu lassen“, so der Polizeigewerkschafter. Die Politiker sollten die Folgen ihrer Entscheidungen mehr bedenken und die Polizei als „Seismograph gesellschaftlicher Entwicklungen“ ernst nehmen, forderte Freiberg. ...

http://www.fr-online.de/politik/polizei-sieht-sich-missbraucht/-/1472596/4735320/-/view/asFirstTeaser/-/index.html

Sehr lesenswerter und interessanter Artikel. Die Polizei hat auch keine Lust aufs Volk einzuprügeln und Fussball-Fans zu bewachen. Wer hätte das gedacht?  
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adlerkadabra schrieb:
SPON
"Grube lässt Hoffnungen auf Baustop platzen"
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,722454,00.html

Auf einer Veranstaltung in Stuttgart von heute (Montag) Abend teilte Bahnchef Grube mit, die Möglichkeit für einen Kompromiss hinsichtlich Baustop und anschließende Gespräche schließe er aus. Auf den Einwand hin, dass damit auch die Schlichtung kaum eine Chance haben werde, wird Grube folgendermaßen zitiert:

"Wenn es Geißler allerdings gelänge, verunsicherte Menschen, die derzeit demonstrierten, für Argumente wieder zugänglich zu machen, sei viel erreicht, sagte Grube."

So so, verunsicherte und unzugängliche Menschen also, diese Demonstranten. Ich denke, wenn Herrschaften wie der Herr Grube nicht ganz schnell von ihrer Arroganzpalme runterkommen, wird ihnen bald noch ein ganz anderer Wind entgegenblasen.


Diese A....Grube kann grosse Töne spucken, es ist ja nicht sein Geld und auch nicht das Geld der Bahn das hier ausgegeben wird.
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propain schrieb:
Diese A....Grube kann grosse Töne spucken, es ist ja nicht sein Geld und auch nicht das Geld der Bahn das hier ausgegeben wird.


falsch (und ich sag nur falsch zur aussage, dass es sich nicht um geld der bahn handelt. ob die höhe nun falsch ist, ob kosten verschwiegen wurden oder ob das projekt über die 4,5 milliarden kommt... dafür ist die kommision. allerdings ist die alleinige aussage, dass es nicht das geld der bahn ist, falsch. ein drittel tragen sie (zur zeit, wenn die zahlen... s.o.):

Auf Basis der im Dezember 2009 vorgelegten, aktualisierten Kostenschätzung verteilen sich die Gesamtkosten auf 4,088 Milliarden Euro daher wie folgt.

Die Deutsche Bahn AG trägt 1,469 Milliarden Euro (davon 1.237 Mio. Euro Eigenmittel und 232 Mio. Euro Risikovorsorge),
der Bund (einschließlich EU-Mitteln) 1,229 Mrd. Euro,
das Land Baden-Württemberg 823,8 Mio. Euro,
die Landeshauptstadt Stuttgart 238,58 Mio. Euro,
der Flughafen Stuttgart 227,2 Mio. Euro und
der Verband Region Stuttgart 100 Mio. Euro.
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Aber die Bahn kassiert doch durch die Grundstückverkäufe, oder?
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HessiP schrieb:
Aber die Bahn kassiert doch durch die Grundstückverkäufe, oder?


die haben schon zu 50% kassiert:

Nachdem die Landeshauptstadt Stuttgart einen Großteil der Bahnflächen erworben hatte, wurde am 1. November 2003 unter dem Arbeitstitel „RosensteinViertel“ ein Städtebaulicher Realisierungswettbewerb für den Bereich nördlich der Wolframstraße ausgelobt, der allein durch städtebauliche Vorgaben der Stadt bestimmt wurde. Der Wettbewerb musste wegen alternativer Untersuchungen zum Standort des Klinikums Stuttgart unterbrochen werden. Die Arbeit des Büros Pesch & Partner, in Arbeitsgemeinschaft mit Prof. Henri Bava, Landschaftsarchitekten wurde am 22. April 2005 mit dem 1. Preis ausgezeichnet und der weiteren Planung zu Grunde gelegt. Der Rahmenplan wird entsprechend fortgeschrieben.

Nachdem die Flächen ursprünglich für Wohn- und Geschäftsgebäude genutzt werden sollten, wurde im Zuge des Realisierungswettbewerbs die Planung aktualisiert und konkretisiert. 20 Hektar sollen dabei für die Erweiterung des Schlossgartens genutzt werden, im verbleibenden Raum soll Wohnraum für etwa 11.000 Menschen sowie Arbeitsplätze für rund 24.000 Menschen entstehen.[8] Unter anderem entsteht auf dem Gebiet A1 die neue Stuttgarter Zentralbibliothek „Bibliothek 21“.

Etwa die Hälfte der Flächen des 16-Hektar-Areals auf dem Gelände des heutigen Hauptbahnhofs war bis Mitte 2010 veräußert.[9]

http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2525855_0_9223_-stuttgart-21-bahn-sucht-kaeufer.html
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arti schrieb:
propain schrieb:
Diese A....Grube kann grosse Töne spucken, es ist ja nicht sein Geld und auch nicht das Geld der Bahn das hier ausgegeben wird.


falsch (und ich sag nur falsch zur aussage, dass es sich nicht um geld der bahn handelt. ob die höhe nun falsch ist, ob kosten verschwiegen wurden oder ob das projekt über die 4,5 milliarden kommt... dafür ist die kommision. allerdings ist die alleinige aussage, dass es nicht das geld der bahn ist, falsch. ein drittel tragen sie (zur zeit, wenn die zahlen... s.o.):

Auf Basis der im Dezember 2009 vorgelegten, aktualisierten Kostenschätzung verteilen sich die Gesamtkosten auf 4,088 Milliarden Euro daher wie folgt.

Die Deutsche Bahn AG trägt 1,469 Milliarden Euro (davon 1.237 Mio. Euro Eigenmittel und 232 Mio. Euro Risikovorsorge),
der Bund (einschließlich EU-Mitteln) 1,229 Mrd. Euro,
das Land Baden-Württemberg 823,8 Mio. Euro,
die Landeshauptstadt Stuttgart 238,58 Mio. Euro,
der Flughafen Stuttgart 227,2 Mio. Euro und
der Verband Region Stuttgart 100 Mio. Euro.

Erstmal stimmen die Zahlen überhaupt nicht, das sind die geschönten Zahlen der Politik.

Ansonsten ist es ja wohl ein Witz, 1,5 Milliarden von 18 Milliarden, na das nenne ich doch mal das Geld von der Bahn ausgeben. Wenn die Bahn das will soll sie es auch ohne jegliche Steuergelder selber tragen, mal gucken ob dieser Grube das dann immer noch bauen will.
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propain schrieb:

Erstmal stimmen die Zahlen überhaupt nicht, das sind die geschönten Zahlen der Politik.

sagt wer? erst einmal geißlers ausarbeitung abwarten

propain schrieb:

Ansonsten ist es ja wohl ein Witz, 1,5 Milliarden von 18 Milliarden,

18 milliarden? sagt wer? erst einmal geißlers ausarbeitung abwarten

propain schrieb:

na das nenne ich doch mal das Geld von der Bahn ausgeben. Wenn die Bahn das will soll sie es auch ohne jegliche Steuergelder selber tragen, mal gucken ob dieser Grube das dann immer noch bauen will.

nochmals: ich habe lediglich auf deine aussage geantwortet, dass die bahn keinen anteil trägt. ich habe auch geschrieben, dass die zahlen zur zeit ja überprüft werden.

was nutzt es hier zu spekulieren, wenn man den bericht nicht abwarten möchte, und man sich lediglich auf die worst-case zahlen eines gutachtens stützt, welches die grünen in auftrag gegeben haben.

abwarten. und nochmals (bevor mir hier wieder ejder an den hals springt): sollte die sache mit den max. 4,5 milliarden stimmen, welche das projekt max. hätte kosten dürfen, und das projekt teurer wird: dann soll die bahn schauen (durch private investoren, nachverhandlungen mit den bauunternehmen, etc.) wie die die kohle entweder einnehmen, oder die kosten senken.

und ebenfalls nochmals: ich werde den bahnhof nie nutzen (so gott will). wenn die kosten geschönt sind, und die bahn keine alternative lösung vorschlägt, ohne den steuerzahler zu belasten, dann bin ich der letzte, der einen baustopp nachtrauern würde. dann zieht das pro-argument von "bschlossenen verträgen" oder "planungssicherheit für die zukunft" nicht.

in dieser thematik drehen wir uns im kreis. warten wir mal geißlers statement ab, wenn alle zahlen auf dem tisch liegen.
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arti schrieb:
propain schrieb:

Erstmal stimmen die Zahlen überhaupt nicht, das sind die geschönten Zahlen der Politik.

sagt wer? erst einmal geißlers ausarbeitung abwarten

propain schrieb:

Ansonsten ist es ja wohl ein Witz, 1,5 Milliarden von 18 Milliarden,

18 milliarden? sagt wer? erst einmal geißlers ausarbeitung abwarten

Schon mehr als witzig wie du dich an den falschen Angaben der Politiker aus Baden-Würtemberg klammerst.
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propain schrieb:

Schon mehr als witzig wie du dich an den falschen Angaben der Politiker aus Baden-Würtemberg klammerst.

deine meinung. solange nicht das gegenteil bewiesen ist, warte ich a.: die untersuchung von geißler ab, und b: vorverurteile ich bis dahin keinen.

sorry, aber hierüber brauchen wir gar nicht weiter diskutieren, da wir andere auffassungen von "demokratie" haben (was nicht schlimm ist, man muss sich ja nicht immer einig sein).

du glaubst dem gutachten der grünen (und argumentierst dabei noch mit dem worst-case zahlen), ich warte ab, welches gutachten denn "richtig" ist.

für mich ist entscheidend, was geißler für zahlen nennt.

@adler67 und peter: weiß einer, worauf sich die max. 4,5 milliarden baukosten beziehen?

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Erst mal vorweg, ich halte das ganze Projekt letztlich auch für ein überdimensioniertes Prestigeprojekt. Nach der Lektüre diese Freds und verschiedener Medien bleibt bei mir aber hauptsächlich bzgl. der Demonstrierenden ein fader Beigeschmack. Nicht das ich das Verhalten der Polizei am Tag der Eskalation rechtfertigen will. Das war definitiv übertrieben. Allerdings scheint mir die Eskalation doch auch prima in die Argumentationslinie der S21-Gegner zu passen. Und was mir in diesem Fred eindeutig zu kurz kommt, ist die Legitimierung des Projekts. Da war keine Diktatur am Werk, sondern eine demokratisch gewählte Landesregierung, die in der gesamten Planungsphase mehrfach wiedergewählt wurde. Das ist für mich demokratische Legitimation und nicht einige punktuelle Umfragen.
Siehe hierzu der nachfolgende Artikel, der einige für mich angebrachte Fragen aufwirft und Unehrlichkeiten anspricht (leider recht lang).

http://www.n-tv.de/politik/Mehr-als-nur-ein-Bahnhof-article1693976.html

Ich bitte jetzt nicht über mich herzufallen, ich lasse mich gerne eines besseren belehren, und sehe auch die massiven Fehler der bawü-Landesregierung ein. Aber die im Artikel angesprochenen Punkte sind für mich ebenfalls nicht von der Hand zu weisen, kommen nin der öffentlichen Diskussion aber kaum vor.

 


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