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Wie umgehen mit den Rechtsradikalen?

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Die Grafik zeigt alle Parteien. Nur die SPD und Grünen sind besonders aktiv.
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Die Grafik ist ja für Bayern. Gibt's das auch für den Bund?
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anscheinend gibt es auch Schnittstellen bei anderen Parteien auf kommunaler Ebene, was die Sommerinterviews am Wochenende zutage brachten

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/schirdewan-linke-afd-brandmauer-sommerinterview-100.html

https://www.merkur.de/politik/gruene-stimmen-fuer-afd-antrag-ricarda-lang-chefin-ard-sommerinterview-umfragehoch-zr-92432632.html


Auf kommunaler Ebene, wahrscheinlich könnte man hier eine Dissertation schreiben, ist es eben nicht so einfach eine vollständige Zusammenarbeit mit der AfD ausschließen. Aber es ist kein reines CDU Phänomen, dies sollte man bei aller Differenzen auch in diesem D&D konstatieren.
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Danke für die Links.
Wird spannend zu sehen, wie andere Parteien mit dem Thema umgehen und wie rigoros sie reagieren, wenn es nicht darum geht bei anderen eine klare Abgrenzung einzufordern, sondern bei sich selbst zu handeln.
Ganz neutral betrachtet - es ist gut wenn sich da jede Partei mal konkret entscheidet und dann die Haltung auch einem Realitätscheck unterzieht.
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Die Grafik ist ja für Bayern. Gibt's das auch für den Bund?
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Hab selbst was gefunden. Zum Bundestagswahlkampf 21 auf Facebook.
Da sieht das vollkommen anders aus. Negativbeiträge seitens der Union zu den Sozialdemokraten und den Grünen, kein "Negative Campaigning", sondern Sachthemen bei den Grünen, Personenwahlkampf (Olaf Scholz) bei der SPD.

https://contxt-agentur.de/blog/social-media/bundestagswahl-damit-werben-die-parteien-auf-facebook/

Da wir ja hier im Rechtsradikalenthread sind: besonders auffällig sind die Ads-Kampagnen der AfD (aber auch der Linken): Einzelne Botschaften werden zielgerichtet an einzelne Anspruchsgruppen ausgespielt. Beispiele: Die Forderung nach “deutscher Leitkultur” richten die Rechtskonservativen ausschließlich an junge Männer, den Post zum Tempolimit nur an Autofahrer.
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Danke für die Links.
Wird spannend zu sehen, wie andere Parteien mit dem Thema umgehen und wie rigoros sie reagieren, wenn es nicht darum geht bei anderen eine klare Abgrenzung einzufordern, sondern bei sich selbst zu handeln.
Ganz neutral betrachtet - es ist gut wenn sich da jede Partei mal konkret entscheidet und dann die Haltung auch einem Realitätscheck unterzieht.
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Ich denke, die Parteien müssen sich da zwingend eine Strategie überlegen. Denn die Zielrichtung der AfD ist klar: möglichst viele eigene Anträge zu Sachthemen stellen, die ohnehin allgemeiner Konsens sind oder gar nicht abgelehnt werden können. Damit brüsten sie sich dann in den Sozialen Medien, dass sie "in der Mitte der Gesellschaft angekommen" sind, "Politik aktiv mitgestalten" und ihre Anträge "erfolgreich und zum Wohle der Bevölkerung durch das Gemeindeparlament gekommen" sind.

Im Fall Backnang wäre das einfach zu verhindern gewesen. Wenn man eine (möglichst gemeinsame) Strategie gehabt hätte.
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Ich denke, die Parteien müssen sich da zwingend eine Strategie überlegen. Denn die Zielrichtung der AfD ist klar: möglichst viele eigene Anträge zu Sachthemen stellen, die ohnehin allgemeiner Konsens sind oder gar nicht abgelehnt werden können. Damit brüsten sie sich dann in den Sozialen Medien, dass sie "in der Mitte der Gesellschaft angekommen" sind, "Politik aktiv mitgestalten" und ihre Anträge "erfolgreich und zum Wohle der Bevölkerung durch das Gemeindeparlament gekommen" sind.

Im Fall Backnang wäre das einfach zu verhindern gewesen. Wenn man eine (möglichst gemeinsame) Strategie gehabt hätte.
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Da kommen wir zusammen und das finde ich gut.
Die AfD bzw Rechtsradikale - ich erlaube mir mittlerweile das gleichzusetzen- ist ein gesamt gesellschaftliches Phänomen bzw Problem.
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Hab selbst was gefunden. Zum Bundestagswahlkampf 21 auf Facebook.
Da sieht das vollkommen anders aus. Negativbeiträge seitens der Union zu den Sozialdemokraten und den Grünen, kein "Negative Campaigning", sondern Sachthemen bei den Grünen, Personenwahlkampf (Olaf Scholz) bei der SPD.

https://contxt-agentur.de/blog/social-media/bundestagswahl-damit-werben-die-parteien-auf-facebook/

Da wir ja hier im Rechtsradikalenthread sind: besonders auffällig sind die Ads-Kampagnen der AfD (aber auch der Linken): Einzelne Botschaften werden zielgerichtet an einzelne Anspruchsgruppen ausgespielt. Beispiele: Die Forderung nach “deutscher Leitkultur” richten die Rechtskonservativen ausschließlich an junge Männer, den Post zum Tempolimit nur an Autofahrer.
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WürzburgerAdler schrieb:
: Die Forderung nach “deutscher Leitkultur” richten die Rechtskonservativen ausschließlich an junge Männer, den Post zum Tempolimit nur an Autofahrer.

Wenn man sich jetzt mit Zielgruppenanalysen auskennt, bringt das zum Glück halt nicht all zuviel.
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Da kommen wir zusammen und das finde ich gut.
Die AfD bzw Rechtsradikale - ich erlaube mir mittlerweile das gleichzusetzen- ist ein gesamt gesellschaftliches Phänomen bzw Problem.
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Tafelberg schrieb:

Die AfD bzw Rechtsradikale - ich erlaube mir mittlerweile das gleichzusetzen-



bevor nachgefragt wird, damit meine ich nicht alle Wähler, sondern den Großteil der Funktionäre
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WürzburgerAdler schrieb:
: Die Forderung nach “deutscher Leitkultur” richten die Rechtskonservativen ausschließlich an junge Männer, den Post zum Tempolimit nur an Autofahrer.

Wenn man sich jetzt mit Zielgruppenanalysen auskennt, bringt das zum Glück halt nicht all zuviel.
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Brady schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:
: Die Forderung nach “deutscher Leitkultur” richten die Rechtskonservativen ausschließlich an junge Männer, den Post zum Tempolimit nur an Autofahrer.

Wenn man sich jetzt mit Zielgruppenanalysen auskennt, bringt das zum Glück halt nicht all zuviel.

Weil?
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Ich denke, die Parteien müssen sich da zwingend eine Strategie überlegen. Denn die Zielrichtung der AfD ist klar: möglichst viele eigene Anträge zu Sachthemen stellen, die ohnehin allgemeiner Konsens sind oder gar nicht abgelehnt werden können. Damit brüsten sie sich dann in den Sozialen Medien, dass sie "in der Mitte der Gesellschaft angekommen" sind, "Politik aktiv mitgestalten" und ihre Anträge "erfolgreich und zum Wohle der Bevölkerung durch das Gemeindeparlament gekommen" sind.

Im Fall Backnang wäre das einfach zu verhindern gewesen. Wenn man eine (möglichst gemeinsame) Strategie gehabt hätte.
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WürzburgerAdler schrieb:

Im Fall Backnang wäre das einfach zu verhindern gewesen. Wenn man eine (möglichst gemeinsame) Strategie gehabt hätte.        


Meines Erachtens tut man den einfachen Leuten in so Gemeinde- und Stadtvertretungen erst recht keinen Gefallen, wenn man ihnen aus der Bundespolitik heraus sagt, welche tollen Strategien gegen rechts sie denn haben sollen.
Da meine Kollegin in Backnang wohnt und auch dort bei der Stadt jahrelang gearbeitet hat, kennt sie viele der Vertretung dort und die gehen normal miteinander um und versuchen das Beste für ihre Stadt zu machen und nicht die große Politik zu betreiben. Man überhöht m.E. auch die AfD extrem, wenn man den zwei Hanseln da im Backnanger Gemeinderat eine großartige Strategie unterstellt, weil sie etwas tut, was alle anderen Parteien auch oft machen.

Diese Brandmauern, die ihr hier sehen wollt, wird es kommunal eben nicht geben. Was anderes ist es, wenn man in Stadtvertretungen etc. wirklich bewusst koaliert. Die Einzelantrags-Geschichte hingegen wird es immer geben und da gebe ich denen in Backnang recht, wenn sie dann mit abstimmen statt sich lächerlich zu machen und ihn abzulehnen und dann das selbe noch mal selbst als Antrag zu stellen oder etwas abzulehnen für das sie sich ausgesprochen haben. Da waren halt die zwei AfDler halt schneller. Pech für die anderen, clever von den Rechtsradikalen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Im Fall Backnang wäre das einfach zu verhindern gewesen. Wenn man eine (möglichst gemeinsame) Strategie gehabt hätte.        


Meines Erachtens tut man den einfachen Leuten in so Gemeinde- und Stadtvertretungen erst recht keinen Gefallen, wenn man ihnen aus der Bundespolitik heraus sagt, welche tollen Strategien gegen rechts sie denn haben sollen.
Da meine Kollegin in Backnang wohnt und auch dort bei der Stadt jahrelang gearbeitet hat, kennt sie viele der Vertretung dort und die gehen normal miteinander um und versuchen das Beste für ihre Stadt zu machen und nicht die große Politik zu betreiben. Man überhöht m.E. auch die AfD extrem, wenn man den zwei Hanseln da im Backnanger Gemeinderat eine großartige Strategie unterstellt, weil sie etwas tut, was alle anderen Parteien auch oft machen.

Diese Brandmauern, die ihr hier sehen wollt, wird es kommunal eben nicht geben. Was anderes ist es, wenn man in Stadtvertretungen etc. wirklich bewusst koaliert. Die Einzelantrags-Geschichte hingegen wird es immer geben und da gebe ich denen in Backnang recht, wenn sie dann mit abstimmen statt sich lächerlich zu machen und ihn abzulehnen und dann das selbe noch mal selbst als Antrag zu stellen oder etwas abzulehnen für das sie sich ausgesprochen haben. Da waren halt die zwei AfDler halt schneller. Pech für die anderen, clever von den Rechtsradikalen.
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SGE_Werner schrieb:

Man überhöht m.E. auch die AfD extrem, wenn man den zwei Hanseln da im Backnanger Gemeinderat eine großartige Strategie unterstellt, weil sie etwas tut, was alle anderen Parteien auch oft machen.

Das mag schon sein, ändert aber nichts daran, dass die AfD so etwas sofort ausschlachtet und sich scheinbar immer "wählbarer" macht. Die FAZ schrieb heute: "Im sozialen Netzwerk Facebook stellte die Backnanger AfD-Fraktion den Beschluss so dar, dass „die konsequente Sacharbeit unserer Fraktion Früchte trägt, was uns besonders freut“."
Die AfD, die raus aus der EU und hin zu Russland will, als "konsequente Sachbearbeiterin". So hat sich schon die NSdAP wählbar gemacht - erst im Reichstag, dann bei den Wähler*innen.
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Brady schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:
: Die Forderung nach “deutscher Leitkultur” richten die Rechtskonservativen ausschließlich an junge Männer, den Post zum Tempolimit nur an Autofahrer.

Wenn man sich jetzt mit Zielgruppenanalysen auskennt, bringt das zum Glück halt nicht all zuviel.

Weil?
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WürzburgerAdler schrieb:

Brady schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:
: Die Forderung nach “deutscher Leitkultur” richten die Rechtskonservativen ausschließlich an junge Männer, den Post zum Tempolimit nur an Autofahrer.

Wenn man sich jetzt mit Zielgruppenanalysen auskennt, bringt das zum Glück halt nicht all zuviel.

Weil?

An alle Jugendliche. An alle Autofahrer.
Ein grobes Beispiel:

Eine Firma sagt, unsere Zielgruppe soll wie folgt aussehn:
Britischer Staatsbürger
männlich
mitte siebzig
besserverdiener mit sehr hohem Einkommen
wohnen in einem Schloss
mind. 2 Kinder

Da hätten wir auf der einen Seite König Charles und auf der anderen Seite Ozzy Osbourne.

Noch ein Beispiel:
Deutscher Staatsbürger
männlich
Verheiratet
mind. 2 Kinder
Ende 60
Besserverdiener mit sehr hohem Einkommen.

Da wäre zb. Thomas de Maiziere auf der einen und Dieter Bohlen auf der anderen Seite.

Alle Autofahrer, alle jungen Männer greift da halt zu kurz.
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WürzburgerAdler schrieb:

Brady schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:
: Die Forderung nach “deutscher Leitkultur” richten die Rechtskonservativen ausschließlich an junge Männer, den Post zum Tempolimit nur an Autofahrer.

Wenn man sich jetzt mit Zielgruppenanalysen auskennt, bringt das zum Glück halt nicht all zuviel.

Weil?

An alle Jugendliche. An alle Autofahrer.
Ein grobes Beispiel:

Eine Firma sagt, unsere Zielgruppe soll wie folgt aussehn:
Britischer Staatsbürger
männlich
mitte siebzig
besserverdiener mit sehr hohem Einkommen
wohnen in einem Schloss
mind. 2 Kinder

Da hätten wir auf der einen Seite König Charles und auf der anderen Seite Ozzy Osbourne.

Noch ein Beispiel:
Deutscher Staatsbürger
männlich
Verheiratet
mind. 2 Kinder
Ende 60
Besserverdiener mit sehr hohem Einkommen.

Da wäre zb. Thomas de Maiziere auf der einen und Dieter Bohlen auf der anderen Seite.

Alle Autofahrer, alle jungen Männer greift da halt zu kurz.
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Verstehe. Aber es grenzt zumindest ein.
Danke für die ausführliche Antwort!
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Verstehe. Aber es grenzt zumindest ein.
Danke für die ausführliche Antwort!
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WürzburgerAdler schrieb:

Verstehe. Aber es grenzt zumindest ein.
Danke für die ausführliche Antwort!

Gerne
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Hab mir auf RND grad nochmal ne Zusammenfassung über Ramsauers Interview gelesen.
Das mit dem Ungeziefer sei nicht für die Öffentlichkeit bestimmt gewesen, so klagt er der arme Mensch. Dann is ja gut, wenn man solche Nazisprüche nur privat ablässt.
Insgesamt ist das was der alte Mann da in die  Gegend kotzt sehr sehr gruselig.

https://www.rnd.de/politik/peter-ramsauer-vergleicht-migranten-mit-ungeziefer-und-bemueht-sich-jetzt-um-schadensbegrenzung-D5P4B74HOFIIPPRSGI25DGXXNI.html
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Ich denke es macht einen Unterschied, ob ein Parteivositzinder in einem Sommerinterview sagt, dass es Wege geben müsse, wie man miteinander arbeiten könne, und dass diese Leute demokratisch gewählt worden seien. Oder ob Einzelne unabgestimmt auf kommunaler Ebene mit diesen Leuten zusammen arbeiten und das eben erst später rauskommt.

Wenn man an den letzten Parteitag der AfD denkt, scheinen ja mittlerweile auch ganz offiziell sämtliche Masken gefallen zu sein. Nicht, dass das im Grunde schon vorher klar war. Was passiert eigentlich mit der AfD, wenn festgestellt wird, dass diese Partei gesichert verfassungsfeindlich ist? Greift dann der Rechtsstaat durch, um unsere Verfassung zu schützen? Am Ende gibt es eben kein Recht unsere Demokratie und oder unsere Verfassung abschaffen bzw abwählen zu dürfen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Brady schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:
: Die Forderung nach “deutscher Leitkultur” richten die Rechtskonservativen ausschließlich an junge Männer, den Post zum Tempolimit nur an Autofahrer.

Wenn man sich jetzt mit Zielgruppenanalysen auskennt, bringt das zum Glück halt nicht all zuviel.

Weil?

An alle Jugendliche. An alle Autofahrer.
Ein grobes Beispiel:

Eine Firma sagt, unsere Zielgruppe soll wie folgt aussehn:
Britischer Staatsbürger
männlich
mitte siebzig
besserverdiener mit sehr hohem Einkommen
wohnen in einem Schloss
mind. 2 Kinder

Da hätten wir auf der einen Seite König Charles und auf der anderen Seite Ozzy Osbourne.

Noch ein Beispiel:
Deutscher Staatsbürger
männlich
Verheiratet
mind. 2 Kinder
Ende 60
Besserverdiener mit sehr hohem Einkommen.

Da wäre zb. Thomas de Maiziere auf der einen und Dieter Bohlen auf der anderen Seite.

Alle Autofahrer, alle jungen Männer greift da halt zu kurz.
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Brady schrieb:

Eine Firma sagt, unsere Zielgruppe soll wie folgt aussehn:
Britischer Staatsbürger
männlich
mitte siebzig
besserverdiener mit sehr hohem Einkommen
wohnen in einem Schloss
mind. 2 Kinder


Ich überlege gerade, woher ich diese Beispiele kenne...

Wurden die nicht mal benutzt um Datenschutz als gar nicht so wichtig hinzustellen, weil ja Firmen mit ein paar Daten nix anfangen können?
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Ich denke es macht einen Unterschied, ob ein Parteivositzinder in einem Sommerinterview sagt, dass es Wege geben müsse, wie man miteinander arbeiten könne, und dass diese Leute demokratisch gewählt worden seien. Oder ob Einzelne unabgestimmt auf kommunaler Ebene mit diesen Leuten zusammen arbeiten und das eben erst später rauskommt.

Wenn man an den letzten Parteitag der AfD denkt, scheinen ja mittlerweile auch ganz offiziell sämtliche Masken gefallen zu sein. Nicht, dass das im Grunde schon vorher klar war. Was passiert eigentlich mit der AfD, wenn festgestellt wird, dass diese Partei gesichert verfassungsfeindlich ist? Greift dann der Rechtsstaat durch, um unsere Verfassung zu schützen? Am Ende gibt es eben kein Recht unsere Demokratie und oder unsere Verfassung abschaffen bzw abwählen zu dürfen.
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Also alles Einzelfälle?
Wir werden sehen ob das hohe Ross trägt und wohin es die Reiter führt. In jedem Fall scheint klar, die AfD in der Kommunalpolitik ist nicht nur im Osten und nicht nur für CDU eine Herausforderung.
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Brady schrieb:

Eine Firma sagt, unsere Zielgruppe soll wie folgt aussehn:
Britischer Staatsbürger
männlich
mitte siebzig
besserverdiener mit sehr hohem Einkommen
wohnen in einem Schloss
mind. 2 Kinder


Ich überlege gerade, woher ich diese Beispiele kenne...

Wurden die nicht mal benutzt um Datenschutz als gar nicht so wichtig hinzustellen, weil ja Firmen mit ein paar Daten nix anfangen können?
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SemperFi schrieb:

Brady schrieb:

Eine Firma sagt, unsere Zielgruppe soll wie folgt aussehn:
Britischer Staatsbürger
männlich
mitte siebzig
besserverdiener mit sehr hohem Einkommen
wohnen in einem Schloss
mind. 2 Kinder


Ich überlege gerade, woher ich diese Beispiele kenne...

Wurden die nicht mal benutzt um Datenschutz als gar nicht so wichtig hinzustellen, weil ja Firmen mit ein paar Daten nix anfangen können?

Ist mir nichts bekannt.
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Also alles Einzelfälle?
Wir werden sehen ob das hohe Ross trägt und wohin es die Reiter führt. In jedem Fall scheint klar, die AfD in der Kommunalpolitik ist nicht nur im Osten und nicht nur für CDU eine Herausforderung.
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Eintracht-Laie schrieb:

Also alles Einzelfälle?
Wir werden sehen ob das hohe Ross trägt und wohin es die Reiter führt. In jedem Fall scheint klar, die AfD in der Kommunalpolitik ist nicht nur im Osten und nicht nur für CDU eine Herausforderung.


Man wird nicht verhindern können, was auf kommunaler Ebene passiert, wie auch? Selbstverständlich wird es da Fälle geben.

Die Frage ist vielmehr wie man damit umgeht. Nur das ist beeinflussbar.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Tafelberg schrieb:

Aber es ist kein reines CDU Phänomen, dies sollte man bei aller Differenzen auch in diesem D&D konstatieren.

       

Man nennt so etwas "Negative Compaigning".
Der BR hat das aktuell mal untersucht, welche Parteien damit in den sozialen Netzen besonders aktiv sind. An der Spitze SPD und Grüne. Die haben es im Moment auch am schwersten.
https://img.br.de/aec4c374-9584-4cac-9c1e-d2bcc8fb1e52.jpeg?q=80&rect=0,0,1914,1078&w=1194.jpg

Was hat die von Tafelberg erwähnte Abstimmung in Backnang mit deiner Grafik und "Negative Campaigning" zu tun?

Gar nichts.
Wie man unschwer erkennen kann, bezieht sich das "Negative Compaigning" auf die Aussage Tafelbergs, der anspricht, wie im Forum von einigen Usern der Thread über Rechtsradikale zum bashing der Union eingesetzt wird.
Das ist Negative Compaigning und steht in ähnlicher Weise für das Verhalten politischer Parteien (alle, manche mehr, manche weniger) in den sozialen Netzwerken, in dem wir uns hier auch befinden.
Diese Brücke zu bauen, habe ich mir gestattet und Tafelberg auch nur diesbezüglich zitiert.
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hawischer schrieb:

wie im Forum von einigen Usern der Thread über Rechtsradikale zum bashing der Union eingesetzt wird.

Wenn die Politiker der Union nicht immer wieder durch eindeutige Aussagen auffallen würden würde es auch keine Kritik an ihr in diesem Thread geben. Es ist aber leider so das eigentlich jeden Monat mindestens einer aus der Union auffällig wird. Das du die Kritik als Bashing bezeichnest sagt auch viel aus, leider nichts gutes.


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