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Wie umgehen mit den Rechtsradikalen?

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Schönesge schrieb:

Es ist wirklich beängstigend zu sehen, wie viele Menschen in Deutschland eine Partei wählen könnten, die rechtsextrem ist und unser demokratisches System ablehnen.

Und die Gefahr soll ja von "dieser" Seite angeblich von diesen "woken" aus Berlin ausgehen. Na klar, "sowas" passiert, wenn das "Problem" sprechen kann.

Man muss sich das mal vorstellen: über Jahre und Jahrzehnte haben Michel und Anneliese das Nichtstun und die Aussitzerei, ja, sogar die Blockiererei bei dem wichtigsten Problem, das wir haben, toleriert und akzeptiert.
Nachdem nun endlich eine Regierung wenigstens in Ansätzen versucht, das Problem anzugehen und vielleicht so in Grenzen zu halten, dass vielleicht doch noch ein Weiterleben in unseren Breiten möglich sein könnte, laufen sie Amok, erklären nicht die Aussitzer, sondern die Problembewältiger zu Schuldigen und wählen rechtsradikal.

Unterstützt und aufgehetzt von den früheren Aussitzern.

Man stelle sich vor, es gäbe intelligentes außerirdisches Leben und die würden das beobachten. Das liefe dann bei denen im Comedykanal.
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WürzburgerAdler schrieb:

dass vielleicht doch noch ein Weiterleben in unseren Breiten möglich sein könnte


Na Gott sei Dank haste es mal wieder geschafft das einzige für Dich überall zu propagaierende Lieblingsthema unterzubringen.

Sorry, aber ich kann diesen in meinen Augen populistischen Kram einfach nicht mehr lesen Würzi. Du weißt genau, dass ich weiß, dass wir auf eine riesige Katastrophe zusteuern. Aber wir hatten hier in den letzten Tagen die Diskussion über rechte Rhetorik und wie sie mit Überspitzungen und Übertreibungen in unsachlicher Form Wähler ködern. Ich hatte ja geschrieben, dass ich der Meinung bin, dass sich die Gegenseite mittlerweile dem angeglichen hat und für mich ist so ein Satz ein richtig gutes Beispiel dafür. Statt einfach von einer Katastrophe zu reden, redest Du davon, dass wir in Mitteleuropa gar nicht mehr überleben könnten. Man muss über die schon schlimmen Prognosen hinaus einfach existenzielle Ängste schüren. Nicht nur den Verlust von Wohlstand und Sicherheit, nein, es muss noch darüber hinaus gehen. Weißte, wer sowas regelmäßig macht um auf populistische Weise Wählerstimmen zu bekommen?

Vielleicht wäre eine Versachlichung einfach auch mal sinnvoll, um ein Gegengewicht zu den Rechtspopulisten hinzubekommen.
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WürzburgerAdler schrieb:

dass vielleicht doch noch ein Weiterleben in unseren Breiten möglich sein könnte


Na Gott sei Dank haste es mal wieder geschafft das einzige für Dich überall zu propagaierende Lieblingsthema unterzubringen.

Sorry, aber ich kann diesen in meinen Augen populistischen Kram einfach nicht mehr lesen Würzi. Du weißt genau, dass ich weiß, dass wir auf eine riesige Katastrophe zusteuern. Aber wir hatten hier in den letzten Tagen die Diskussion über rechte Rhetorik und wie sie mit Überspitzungen und Übertreibungen in unsachlicher Form Wähler ködern. Ich hatte ja geschrieben, dass ich der Meinung bin, dass sich die Gegenseite mittlerweile dem angeglichen hat und für mich ist so ein Satz ein richtig gutes Beispiel dafür. Statt einfach von einer Katastrophe zu reden, redest Du davon, dass wir in Mitteleuropa gar nicht mehr überleben könnten. Man muss über die schon schlimmen Prognosen hinaus einfach existenzielle Ängste schüren. Nicht nur den Verlust von Wohlstand und Sicherheit, nein, es muss noch darüber hinaus gehen. Weißte, wer sowas regelmäßig macht um auf populistische Weise Wählerstimmen zu bekommen?

Vielleicht wäre eine Versachlichung einfach auch mal sinnvoll, um ein Gegengewicht zu den Rechtspopulisten hinzubekommen.
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SGE_Werner schrieb:

Sorry, aber ich kann diesen in meinen Augen populistischen Kram einfach nicht mehr lesen Würzi.

Wir werden ja sehen, was hieran populistisch ist. Und wenn du dich ein bisschen mit den Folgen des Klimawandels beschäftigen würdest und damit, was bereits jetzt schon irreversibel passiert ist, ohne dass es jemanden groß interessiert, würdest du nicht eine "Versachlichung" einfordern.
Was glaubst du denn, was nach dem Verlust von Wohlstand und Sicherheit hier passieren wird? Den Gürtel ein bissel enger schnallen? Den Garten nicht mehr gießen? Einen Wachhund engagieren?

Träum weiter.
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SGE_Werner schrieb:

Sorry, aber ich kann diesen in meinen Augen populistischen Kram einfach nicht mehr lesen Würzi.

Wir werden ja sehen, was hieran populistisch ist. Und wenn du dich ein bisschen mit den Folgen des Klimawandels beschäftigen würdest und damit, was bereits jetzt schon irreversibel passiert ist, ohne dass es jemanden groß interessiert, würdest du nicht eine "Versachlichung" einfordern.
Was glaubst du denn, was nach dem Verlust von Wohlstand und Sicherheit hier passieren wird? Den Gürtel ein bissel enger schnallen? Den Garten nicht mehr gießen? Einen Wachhund engagieren?

Träum weiter.
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WürzburgerAdler schrieb:

Was glaubst du denn, was nach dem Verlust von Wohlstand und Sicherheit hier passieren wird?


Wenn das so ist, warum dann nicht einfach den noch vorhandenen Wohlstand bis zum letzten Tag auskosten. Sterben werden wir ja eh.

Auf der Titanic hat man ja auch noch getanzt.
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Wir steuern auf eine Katastrophe zu , wenn es so weiter geht. Hier.. Wahrscheinlich ... eher sicher ...

Ich glaube die grössere Katastrophe ist aber woanders. Hungersnöte, Uberflutungen usw. Es wird zuerst die sogenannte 3 Welt treffen. Da wird ein Flüchtlingsstrom einsetzen , den hat noch niemand gesehen. Kriege um Wasser und ressourcen , usw. Frage ist wann das los geht.
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WürzburgerAdler schrieb:

dass vielleicht doch noch ein Weiterleben in unseren Breiten möglich sein könnte


Na Gott sei Dank haste es mal wieder geschafft das einzige für Dich überall zu propagaierende Lieblingsthema unterzubringen.

Sorry, aber ich kann diesen in meinen Augen populistischen Kram einfach nicht mehr lesen Würzi. Du weißt genau, dass ich weiß, dass wir auf eine riesige Katastrophe zusteuern. Aber wir hatten hier in den letzten Tagen die Diskussion über rechte Rhetorik und wie sie mit Überspitzungen und Übertreibungen in unsachlicher Form Wähler ködern. Ich hatte ja geschrieben, dass ich der Meinung bin, dass sich die Gegenseite mittlerweile dem angeglichen hat und für mich ist so ein Satz ein richtig gutes Beispiel dafür. Statt einfach von einer Katastrophe zu reden, redest Du davon, dass wir in Mitteleuropa gar nicht mehr überleben könnten. Man muss über die schon schlimmen Prognosen hinaus einfach existenzielle Ängste schüren. Nicht nur den Verlust von Wohlstand und Sicherheit, nein, es muss noch darüber hinaus gehen. Weißte, wer sowas regelmäßig macht um auf populistische Weise Wählerstimmen zu bekommen?

Vielleicht wäre eine Versachlichung einfach auch mal sinnvoll, um ein Gegengewicht zu den Rechtspopulisten hinzubekommen.
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SGE_Werner schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

dass vielleicht doch noch ein Weiterleben in unseren Breiten möglich sein könnte


Na Gott sei Dank haste es mal wieder geschafft das einzige für Dich überall zu propagaierende Lieblingsthema unterzubringen.

Sorry, aber ich kann diesen in meinen Augen populistischen Kram einfach nicht mehr lesen Würzi. Du weißt genau, dass ich weiß, dass wir auf eine riesige Katastrophe zusteuern. Aber wir hatten hier in den letzten Tagen die Diskussion über rechte Rhetorik und wie sie mit Überspitzungen und Übertreibungen in unsachlicher Form Wähler ködern. Ich hatte ja geschrieben, dass ich der Meinung bin, dass sich die Gegenseite mittlerweile dem angeglichen hat und für mich ist so ein Satz ein richtig gutes Beispiel dafür. Statt einfach von einer Katastrophe zu reden, redest Du davon, dass wir in Mitteleuropa gar nicht mehr überleben könnten. Man muss über die schon schlimmen Prognosen hinaus einfach existenzielle Ängste schüren. Nicht nur den Verlust von Wohlstand und Sicherheit, nein, es muss noch darüber hinaus gehen. Weißte, wer sowas regelmäßig macht um auf populistische Weise Wählerstimmen zu bekommen?

Vielleicht wäre eine Versachlichung einfach auch mal sinnvoll, um ein Gegengewicht zu den Rechtspopulisten hinzubekommen.


Joachim, du glaubst doch nicht etwa, dass wir in den nächsten Jahren bissl co2 einsparen und alles wird gut oder? Die Gletscher sind futsch und werden nicht wieder einfrieren. Die Erwärmung ist da und bleibt da. Der Jetstream verlangsamt sich. Das ist ein Dominoeffekt und wir haben gerade erst die ersten Steine losgehauen.
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Es geht hier nicht um den Klimawandel und alles was dazu gehören mag. Bleibt doch bitte mal beim Thema.
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Xaver08 schrieb:

Hier schreibt er beispielsweise:
Lewandowsky schrieb:
Freunde, die Leute wählen nicht einfach die radikale Rechte, weil die Grünen beim Klimaschutz zu radikal sind. So ist Wahlverhalten nicht. Wer die AfD wählt, ist nicht orientierungslos & protestiert nur. Der wählt die, weil sie seine Einstellungen bedient. Wissen wir seit Jahren.



OK, es geht also praktisch nur um die Einstellung?
Also gibt es 8% der Wähler/Befragten die vor 12 Monaten nicht dieselbe Einstellung hatten wie die AfD, jetzt aber schon?
Haben so viele Menschen die Einstellung innerhalb eines Jahres geändert?
Hat die AfD damals andere Einstellungen bedient, jetzt aber passt die zu mehr Einstellungen?

Aber bequem ist die Sicht ja, die Menschen haben halt diese Einstellung - tja, da kann man dann wenig machen.
Dies ist kein Freibrief dafür die AfD zu wählen und natürlich wird jemand der mit rechtsradikalen Gedanken überhaupt nichts anfangen kann nie die AfD wählen. Aber man wundert sich halt, was ist da passiert in den letzten 12 Monaten? Um wieso sind so viele Menschen mehr jetzt offen für diese Partei?
Denke auch dass der harte Kern nicht über 10% liegt, fragt sich was man bezüglich der darüber hinausgehenden Wählern machen kann und sollte.
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Eintracht-Laie schrieb:


Aber bequem ist die Sicht ja, die Menschen haben halt diese Einstellung - tja, da kann man dann wenig machen.


Ich sehe es eher als bequem an, die Leute als Protestwähler zu verharmlosen, das ist aus meiner Sicht ein Fehler, den wir schon viel zu lange gemacht haben, denn aus meiner Sicht, ist es deutlich schwieriger jemanden wieder einzufangen, der ein gefestigtes Bild hat.

Ein Protestwähler meint es ja nicht wirklich so, ein ähnlich verharmlosendes Framing wie bei Pegida, die ja auch nur besorgte Bürger waren, ist da aus meiner Sicht die Denkweise

https://www.deutschlandfunk.de/soziologe-heitmeyer-der-begriff-protestwaehler-ist-komplett-verharmlosend-102.html

Im Deutschlandfunk findet sich ein Bericht über ein Interview mit dem Soziologen Heytmeier, der zu Rechtsextremismus forscht.

Auch wenn es nur die Wiedergabe eines Interviews im Tagesspiegel ist, dass sich aber hinter einer paywall befindet, sehr lesenswert



Positionen gegen die offene Gesellschaft und die liberale Demokratie seien unter AfD-Wählern weit verbreitet und vor allem stabil. Insofern halte er den Begriff Protestwähler für komplett verharmlosend. Damit versuche sich die institutionalisierte Politik seit jeher zu beruhigen. Laut Heitmeyer ist seit vielen Jahren eine Art Normalisierung von früher nicht salonfähigen Positionen zu beobachten.

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Eintracht-Laie schrieb:


Aber bequem ist die Sicht ja, die Menschen haben halt diese Einstellung - tja, da kann man dann wenig machen.


Ich sehe es eher als bequem an, die Leute als Protestwähler zu verharmlosen, das ist aus meiner Sicht ein Fehler, den wir schon viel zu lange gemacht haben, denn aus meiner Sicht, ist es deutlich schwieriger jemanden wieder einzufangen, der ein gefestigtes Bild hat.

Ein Protestwähler meint es ja nicht wirklich so, ein ähnlich verharmlosendes Framing wie bei Pegida, die ja auch nur besorgte Bürger waren, ist da aus meiner Sicht die Denkweise

https://www.deutschlandfunk.de/soziologe-heitmeyer-der-begriff-protestwaehler-ist-komplett-verharmlosend-102.html

Im Deutschlandfunk findet sich ein Bericht über ein Interview mit dem Soziologen Heytmeier, der zu Rechtsextremismus forscht.

Auch wenn es nur die Wiedergabe eines Interviews im Tagesspiegel ist, dass sich aber hinter einer paywall befindet, sehr lesenswert



Positionen gegen die offene Gesellschaft und die liberale Demokratie seien unter AfD-Wählern weit verbreitet und vor allem stabil. Insofern halte er den Begriff Protestwähler für komplett verharmlosend. Damit versuche sich die institutionalisierte Politik seit jeher zu beruhigen. Laut Heitmeyer ist seit vielen Jahren eine Art Normalisierung von früher nicht salonfähigen Positionen zu beobachten.

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„Protestwähler“ ist jetzt also auch „framing“ und es gilt nur schwarz und weiß bei der Betrachtung.
Ist mir zu unterkomplex, aber so ist es dann halt - wir schauen verschieden auf die Situation.
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„Protestwähler“ ist jetzt also auch „framing“ und es gilt nur schwarz und weiß bei der Betrachtung.
Ist mir zu unterkomplex, aber so ist es dann halt - wir schauen verschieden auf die Situation.
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Eintracht-Laie schrieb:

„Protestwähler“ ist jetzt also auch „framing“ und es gilt nur schwarz und weiß bei der Betrachtung.
Ist mir zu unterkomplex, aber so ist es dann halt - wir schauen verschieden auf die Situation.        

Aus dem letzten Politbarometer entnimmt man folgende Aussage:

Eine große Mehrheit (75 Prozent) führt den Höhenflug der AfD darauf zurück, dass deren Anhänger vor allem den anderen Parteien einen Denkzettel verpassen wollen. 18 Prozent gehen davon aus, dass diese vor allem die politischen Positionen der AfD teilen.

"Protestwähler" ist also die Bezeichnung, die 75% den Wählern der AfD zuordnen würden, oder?

Da kann ich mich hier vor Unverständnis auf den Kopf stellen, ändert nix!
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Es gäbe sehr viele Möglichkeiten, Protest zu wählen. Der Wahlzettel gibt da so viel her. Man muss wahrlich keiner Rechtsradikalen Partei seine Stimme geben, um Protest zu zeigen.

Dieses „Protestwähler“ is mir zu billig. Und da beteilige ich mich auch gerne an „Framing“. Wer aus Protest die AfD wählt, hat einen Knall.
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Eintracht-Laie schrieb:

„Protestwähler“ ist jetzt also auch „framing“ und es gilt nur schwarz und weiß bei der Betrachtung.
Ist mir zu unterkomplex, aber so ist es dann halt - wir schauen verschieden auf die Situation.        

Aus dem letzten Politbarometer entnimmt man folgende Aussage:

Eine große Mehrheit (75 Prozent) führt den Höhenflug der AfD darauf zurück, dass deren Anhänger vor allem den anderen Parteien einen Denkzettel verpassen wollen. 18 Prozent gehen davon aus, dass diese vor allem die politischen Positionen der AfD teilen.

"Protestwähler" ist also die Bezeichnung, die 75% den Wählern der AfD zuordnen würden, oder?

Da kann ich mich hier vor Unverständnis auf den Kopf stellen, ändert nix!
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Landroval schrieb:

Eintracht-Laie schrieb:

„Protestwähler“ ist jetzt also auch „framing“ und es gilt nur schwarz und weiß bei der Betrachtung.
Ist mir zu unterkomplex, aber so ist es dann halt - wir schauen verschieden auf die Situation.        

Aus dem letzten Politbarometer entnimmt man folgende Aussage:

Eine große Mehrheit (75 Prozent) führt den Höhenflug der AfD darauf zurück, dass deren Anhänger vor allem den anderen Parteien einen Denkzettel verpassen wollen. 18 Prozent gehen davon aus, dass diese vor allem die politischen Positionen der AfD teilen.

"Protestwähler" ist also die Bezeichnung, die 75% den Wählern der AfD zuordnen würden, oder?

Da kann ich mich hier vor Unverständnis auf den Kopf stellen, ändert nix!

Wären 75 % in dieser Republik Politologen, sähe das Ergebnis der Umfrage vielleicht anders aus.
Die aktuellen Wahlprognosen übrigens vielleicht auch.

Geradezu putzig finde ich davon abgesehen das Ergebnis, dass 18 % der Befragten meinten, die 18 % AfD-Wählerpotential rührten daher, dass 18 % der Wahlberechtigten die Positionen der Partei tatsächlich teilen würden.
Aber vielleicht ist Statistikdeutung dann doch nicht immer ganz so einfach bzw. naheliegend.
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Eintracht-Laie schrieb:

„Protestwähler“ ist jetzt also auch „framing“ und es gilt nur schwarz und weiß bei der Betrachtung.
Ist mir zu unterkomplex, aber so ist es dann halt - wir schauen verschieden auf die Situation.        

Aus dem letzten Politbarometer entnimmt man folgende Aussage:

Eine große Mehrheit (75 Prozent) führt den Höhenflug der AfD darauf zurück, dass deren Anhänger vor allem den anderen Parteien einen Denkzettel verpassen wollen. 18 Prozent gehen davon aus, dass diese vor allem die politischen Positionen der AfD teilen.

"Protestwähler" ist also die Bezeichnung, die 75% den Wählern der AfD zuordnen würden, oder?

Da kann ich mich hier vor Unverständnis auf den Kopf stellen, ändert nix!
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ich versuche deinen beitrag zu verstehen, aber ich schaffe es nicht so ganz

meinst du damit, dass die aussage und die arbeit der zwei wissenschaftler (lewandowsky, heitmeyer) durch die umfrage des politbarometers falsifiziert worden wäre?
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Es gäbe sehr viele Möglichkeiten, Protest zu wählen. Der Wahlzettel gibt da so viel her. Man muss wahrlich keiner Rechtsradikalen Partei seine Stimme geben, um Protest zu zeigen.

Dieses „Protestwähler“ is mir zu billig. Und da beteilige ich mich auch gerne an „Framing“. Wer aus Protest die AfD wählt, hat einen Knall.
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falke87 schrieb:

Es gäbe sehr viele Möglichkeiten, Protest zu wählen. Der Wahlzettel gibt da so viel her. Man muss wahrlich keiner Rechtsradikalen Partei seine Stimme geben, um Protest zu zeigen.

Dieses „Protestwähler“ is mir zu billig. Und da beteilige ich mich auch gerne an „Framing“. Wer aus Protest die AfD wählt, hat einen Knall.        

So ist es, ändert aber nichts daran, dass das 75% der Menschen hier im Lande anders sehen. Wir sind in einer sehr, sehr krassen Minderheit.
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ich versuche deinen beitrag zu verstehen, aber ich schaffe es nicht so ganz

meinst du damit, dass die aussage und die arbeit der zwei wissenschaftler (lewandowsky, heitmeyer) durch die umfrage des politbarometers falsifiziert worden wäre?
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Xaver08 schrieb:

meinst du damit, dass die aussage und die arbeit der zwei wissenschaftler (lewandowsky, heitmeyer) durch die umfrage des politbarometers falsifiziert worden wäre?        

Nein, ich habe das überhaupt nicht gelesen.

Ich habe nur meinen Senf zum Begriff "Protestwähler" abgegeben.  
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„Protestwähler“ ist jetzt also auch „framing“ und es gilt nur schwarz und weiß bei der Betrachtung.
Ist mir zu unterkomplex, aber so ist es dann halt - wir schauen verschieden auf die Situation.
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Es geht ja um die globale Einstufung, keiner hat behauptet, dass keine Protestwähler dabei sind.

Dazu ist der Weg dahin ja nicht so schwarz/weiss gestrickt, wie Du es anmuten lässt, am Ende ist das eine wissenschaftliche Aussage mit der man sich zur Sache auseinandersetzen kann oder eben auch nicht.

Du hast den Weg "oder eben auch nicht" gewählt, das ist natürlich bequem, aber irgendwie auch schade, denn du kannst durchaus ein interessanter diskussionspartner sein.


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Xaver08 schrieb:

meinst du damit, dass die aussage und die arbeit der zwei wissenschaftler (lewandowsky, heitmeyer) durch die umfrage des politbarometers falsifiziert worden wäre?        

Nein, ich habe das überhaupt nicht gelesen.

Ich habe nur meinen Senf zum Begriff "Protestwähler" abgegeben.  
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alles klar, danke.

es ist heiss
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Landroval schrieb:

Eintracht-Laie schrieb:

„Protestwähler“ ist jetzt also auch „framing“ und es gilt nur schwarz und weiß bei der Betrachtung.
Ist mir zu unterkomplex, aber so ist es dann halt - wir schauen verschieden auf die Situation.        

Aus dem letzten Politbarometer entnimmt man folgende Aussage:

Eine große Mehrheit (75 Prozent) führt den Höhenflug der AfD darauf zurück, dass deren Anhänger vor allem den anderen Parteien einen Denkzettel verpassen wollen. 18 Prozent gehen davon aus, dass diese vor allem die politischen Positionen der AfD teilen.

"Protestwähler" ist also die Bezeichnung, die 75% den Wählern der AfD zuordnen würden, oder?

Da kann ich mich hier vor Unverständnis auf den Kopf stellen, ändert nix!

Wären 75 % in dieser Republik Politologen, sähe das Ergebnis der Umfrage vielleicht anders aus.
Die aktuellen Wahlprognosen übrigens vielleicht auch.

Geradezu putzig finde ich davon abgesehen das Ergebnis, dass 18 % der Befragten meinten, die 18 % AfD-Wählerpotential rührten daher, dass 18 % der Wahlberechtigten die Positionen der Partei tatsächlich teilen würden.
Aber vielleicht ist Statistikdeutung dann doch nicht immer ganz so einfach bzw. naheliegend.
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Misanthrop schrieb:

Geradezu putzig finde ich davon abgesehen das Ergebnis, dass 18 % der Befragten meinten, die 18 % AfD-Wählerpotential rührten daher, dass 18 % der Wahlberechtigten die Positionen der Partei tatsächlich teilen würden.

Mir würde "putzig" in dem Zusammenhang eher nicht einfallen, aber ich glaube zu verstehen, was Du damit meinst.
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Es gäbe sehr viele Möglichkeiten, Protest zu wählen. Der Wahlzettel gibt da so viel her. Man muss wahrlich keiner Rechtsradikalen Partei seine Stimme geben, um Protest zu zeigen.

Dieses „Protestwähler“ is mir zu billig. Und da beteilige ich mich auch gerne an „Framing“. Wer aus Protest die AfD wählt, hat einen Knall.
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falke87 schrieb:

Es gäbe sehr viele Möglichkeiten, Protest zu wählen. Der Wahlzettel gibt da so viel her. Man muss wahrlich keiner Rechtsradikalen Partei seine Stimme geben, um Protest zu zeigen.

Dieses „Protestwähler“ is mir zu billig. Und da beteilige ich mich auch gerne an „Framing“. Wer aus Protest die AfD wählt, hat einen Knall.

Protest per Stimmzettel kundzutun ist nicht per se von Übel. Es ist ein demokratisches Recht. Da stimme ich Dir zu.

Es geht den Protestwählern hauptsächlich darum den etablierten Parteien den Stinkefinger zu zeigen und zwar so, dass es am meisten wehtut. Und das geht nun mal am besten über die AfD. Dazu kommt, die öffentlichen Erregungszustände über diese rechtsaußen Partei steigert das noch. Um so mehr man sich aufregt, um so mehr freut sich der Protestwähler und natürlich das Medium, die AfD.

Andere Parteien mit nur annähernd so großem Aufmerksamkeitspotential gibt es nicht.
Die ehemalige Protestpartei Die Linke befindet sich in Selbstauflösung. Fällt aus.
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Hier wird ja auch ( zu Recht ) verzweifelt rumgeschrieben , wie übel das alles ist. Die Parteien schreien rum wegen der Afd , die Medien ebenfalls. Jeder Dummkopf sieht darin dann ein Protestpotential. Die Afd fördert das natürlich.
Die beinahe verzweifelten Posts hier und die ebenfallls verzweifelten Medieninhalte sind nun mal die beste Wahlwerbung. Was man machen kann , weiss ich nicht. Es ist ein wenig die Lust am Untergang im Spiel.
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Es gäbe sehr viele Möglichkeiten, Protest zu wählen. Der Wahlzettel gibt da so viel her. Man muss wahrlich keiner Rechtsradikalen Partei seine Stimme geben, um Protest zu zeigen.

Dieses „Protestwähler“ is mir zu billig. Und da beteilige ich mich auch gerne an „Framing“. Wer aus Protest die AfD wählt, hat einen Knall.
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falke87 schrieb:

Es gäbe sehr viele Möglichkeiten, Protest zu wählen. Der Wahlzettel gibt da so viel her. Man muss wahrlich keiner Rechtsradikalen Partei seine Stimme geben, um Protest zu zeigen.

Dieses „Protestwähler“ is mir zu billig. Und da beteilige ich mich auch gerne an „Framing“. Wer aus Protest die AfD wählt, hat einen Knall.

Dieses Protestwählerding ist doch nur vorgeschoben, denn die Wähler wissen auch das sich Rassismus oder ein neuer Führer muss her nicht so gut anhört. Protestwähler konnte man kurz nach der Gründung dieses blauen Haufens noch glauben, aber doch jetzt nicht mehr.


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