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Wer ist für ein Man City am Main - oder macht Geld unseren Tradition kaputt?[50+1 quasi gekippt]

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BBB schrieb:
Find es erschreckend,wie viele hier dazu bereit wären, einen Scheich oder russischen Oligarchen hier zu akzeptieren! Und das auch noch mit Argumenten "nur so kann man noch mithalten"!

Schaut mal nach Gladbach,was die für gute Arbeit die letzten Jahre geleistet haben und da steht kein Geldscheisser dahinter,sondern ehrliche und einfach gute Arbeit! Und auch wenn ich Mainz nicht mag,auch dieser Club zeigt wie man es richtig machen kann. Mit fähigen Leuten und guten Konzepten ist auch ohne Geldscheisser was erreichbar!  


Mal von der Investorendiskussion abgesehen, werden auch Gladbach, Mainz, Augsburg, Freiburg und Co sich trotz guter Arbeit in den nächsten Jahren umschauen müssen. Gladbach findet sich im Moment ganz geil aber wenn sie mal 2 Flops haben, können sie das Zb weniger gut wegstecken wie beispielsweise Wolfsburg, Hoffenheim, Leipzig und Co, wo sportlicher und finanzieller Druck kaum gegeben ist.
Mit ein bisschen Europa League kannst du als Mittelmaßverein nicht aufschließen, und die besten Spieler rennen dir weg (Siehe Schwegler oder Müller zum HSV), weil woanders eben verhältnismäßig mehr Gehalt geboten wird.
Guck mal welche Vereine im letzten Jahrzehnt im Mittelfeld und im Keller rumkrebsen:
Wir, Mainz, Augsburg, Köln, Lautern, Nürnberg, Freiburg und Hertha. Seit sie nicht mehr Cl spielen, kommen Hamburg, Stuttgart und Bremen dazu. Es hat schon seine Gründe warum Veh in Stuttgart ganz plötzlich "Ausgliederung" ganz toll findet.

Wenn man jetzt mal schaut, wer alles in Zukunft mit seinen potenten Geldgebern aufwartet und oben mitspielen möchte, wird's auch für BMG oder Mainz schwer, im Mittelfeld zu landen.

So ist das wenn ein Wettbewerb durch den finanziellen Aspekt zum Großteil entschieden wird; vergleich das mal mit Liga 2 und drei, wo es so ausgeglichen ist, dass im Prinzip jeder aufsteigen kann.
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Also Fakt ist momentan, dass die 50+1 Regel konsequent unterwandert wird, und DFB/DFL nicht die Eier in der Hose haben, sie konsequent durchzusetzen; wahrscheinlich wollen sie das auch gar nicht, denn Plastikclubs stehen mehr für das Konzept von pappenklatschenden Familien.

Genauso wenig setzt die UEFA das Financial Fairplay auf internationaler Ebene durch. Wurde Paris nicht gerade erst mit einer zig Millionen Strafe belegt und kann sich jetzt dennoch wieder Spieler für eben jene zig Millionen kaufen?

Also bleiben langfristig nur zwei Möglichkeiten:

Entweder man zieht mit und verkauft seine Seele, oder man wird früher oder später als durchschnittlicher Zweitligaclub enden. Im gehobenen Profigeschäft wird aber ohne diese Investoren nichts mehr gehen.

Der einzige Ausweg wäre, wenn die Fans mehrerer Traditionsvereine die Spiele komplett boykottieren, aber das wird nie der Fall sein, weil es genügend gibt, denen das alles scheiß egal ist!

So lange die Verbände nicht für Fairplay sorgen, werden die Vereine mit den reichsten Investoren oben stehen  
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Dann sollen se halt ne Geldliga aufmachen analog der DEL im Eishockey. Da kann dann Dünnpfiff Hoffenheim gegen Scheißdreck Leipzig spielen, während alle anderen in der dann 2. Klassigen 1. Bundesliga spielen.
Ganz ehrlich: bleibt mir mit Investoren gestohlen. Sollte sich mal ein reicher Eintrachtfan finden okay, oder ich Milliardär werden stehe ich gerne bereit ohne große Forderungen einzusteigen. Realistisch ists indes wohl nicht.
Wenn ich die Wahl zwischen 2. Liga und seelenlosem Investorenfussball habe gehe ich lieber in die 2. Liga!
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Habo schrieb:

Ganz ehrlich: bleibt mir mit Investoren gestohlen. Sollte sich mal ein reicher Eintrachtfan finden okay, oder ich Milliardär werden stehe ich gerne bereit ohne große Forderungen einzusteigen.


Ich wäre ja für einen Einstieg von S.Vettel. So ein paar Milliönchen könnte der schon spenden.  


Über kurz oder lang wirds in die Richtung gegen. Dann darf man nur hoffen das es kein Octagon 2.0 wird.
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Habo schrieb:
Dann sollen se halt ne Geldliga aufmachen analog der DEL im Eishockey. Da kann dann Dünnpfiff Hoffenheim gegen Scheißdreck Leipzig spielen, während alle anderen in der dann 2. Klassigen 1. Bundesliga spielen.
Ganz ehrlich: bleibt mir mit Investoren gestohlen. Sollte sich mal ein reicher Eintrachtfan finden okay, oder ich Milliardär werden stehe ich gerne bereit ohne große Forderungen einzusteigen. Realistisch ists indes wohl nicht.
Wenn ich die Wahl zwischen 2. Liga und seelenlosem Investorenfussball habe gehe ich lieber in die 2. Liga!


Yep, genau das wird die Entscheidung sein, die man mittelfristig treffen muss
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Habo schrieb:
Dann sollen se halt ne Geldliga aufmachen analog der DEL im Eishockey. Da kann dann Dünnpfiff Hoffenheim gegen Scheißdreck Leipzig spielen, während alle anderen in der dann 2. Klassigen 1. Bundesliga spielen.
Ganz ehrlich: bleibt mir mit Investoren gestohlen. Sollte sich mal ein reicher Eintrachtfan finden okay, oder ich Milliardär werden stehe ich gerne bereit ohne große Forderungen einzusteigen. Realistisch ists indes wohl nicht.
Wenn ich die Wahl zwischen 2. Liga und seelenlosem Investorenfussball habe gehe ich lieber in die 2. Liga!


Bin auf Arbeit, wen wunderts, mit einem ***** voll Club-Fans konfrontiert. Wir führen da genau die gleiche Diskussion. Wo es ohne Investoren hingeht kann man derzeit im Kleinen gut an Bielefeld, Duisburg oder Bochum sehen. Jahrelang fester Bestandteil der Liga, jetzt wohl ohne Chance wieder hoch zu kommen. Letztlich wird es darum gehen, die Kulisse für die Plastik-Clubs zu bieten. Um Erfolge wird es langfristig nicht mehr gehen. Aber, und da bin ich mir mit den Kollegen vom Club einig, wenn es dazu kommt, dass wir hier die Seele für dicke Kohle verkaufen, dann gehen wir geschlossen zur Spvgg Bayreuth. Das wäre mir dann allemal lieber! :neutral-face
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-Para- schrieb:

Ich wäre ja für einen Einstieg von S.Vettel. So ein paar Milliönchen könnte der schon spenden.  



Klar. Vettel!
Das wär dann sozusagen eine RedBull Querfinanzierung oder was?

Alle kotzen über Leipzig, aber der RedBull Knecht Vettel ist ein guter, weil der ist Eintracht-Fan.

Mannmannmann    
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FrankenAdler schrieb:
-Para- schrieb:

Ich wäre ja für einen Einstieg von S.Vettel. So ein paar Milliönchen könnte der schon spenden.  



Klar. Vettel!
Das wär dann sozusagen eine RedBull Querfinanzierung oder was?

Alle kotzen über Leipzig, aber der RedBull Knecht Vettel ist ein guter, weil der ist Eintracht-Fan.

Mannmannmann      


Meine Güte, die haben ihm jahrelang das beste Auto hingestellt; sollte er lieber ein schlechteres fahren und auf Titel verzichten? Abgesehen davon kann man die Formel 1 nicht mit Fußball vergleichen, Ferrari oder Mercedes investieren da sicher nicht weniger als RB.

Er sollte nun aber zu Mercedes wechseln, die offensichtlich jetzt besser sind.
Und deutsches Auto, deutscher Fahrer, das wäre schon was für den Titel.
Aber Rosberg wird das ja hoffentlich schon schaffen. Rosberg und Vettel im Mercedes wären ein Traum. Und bei der Siegerehrung können sie die deutsche Hymne dann gleich zweimal hintereinander spielen  ,-)
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Ganz ehrlich, wenn die Entwicklung der Bundesliga weiter und weiter in Richtung Plastik- Brause- und Auto-Liga geht, ist es mir lieber, wenn die Eintracht in der zweiten oder dritten Liga spielt und dafür nicht ihre Seele verkauft. Wie kann ich Fan von einem Verein sein, den sich ein Scheich oder ein Abramovic einfach mal so als Spielzeug kaufen kann? Kauft der uns dann mit? Und wenn er dann keine Lust mehr hat, verscheuert er den Verein und uns halt wieder.

Vielleicht bin ich ein Romantiker aber ich bin jetzt seit gut 40 Jahren Eintracht-Fan und ich will Eintracht-Fan bleiben und nicht Fan eines Seelenlosen Plastik-Clubs, der den Namen Eintracht gekauft hat.

Wenn eine unabhängige schuldenfreie Eintracht in der nächsten Saison 11. oder 12. wird oder nur nicht absteigt, ist das für mich ein Erfolg., über den ich mich freuen kann.
Und wenn in der Bundesliga demnächst nur noch die Schoßhündchen von Scheichs. Milliardären und Vorständen von Multis gegeneinander antreten, gehe ich mit Freuden in ein Dritt- oder Viertliga-Stadion und schaue echten Fußball mit Herzblut.

Insofern hoffe und bete ich, dass HB und seine Nachfolger nie dem Druck der Erfolgs-Fans nachgeben, die um jeden Preis EL oder CL-Fußball in Frankfurt sehen wollen sondern die bisherige Linie, solide zu wirtschaften und unabhängig zu bleiben, fortsetzen auch wenn das den Abstieg bedeutet.
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nehmen wir mal an, die SGE wird eines Tages von einem reichen Schnössel erworben...hört ihr dann von heute auf morgen auf SGE-Fan zu sein?
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1martin3 schrieb:
BBB schrieb:
Find es erschreckend,wie viele hier dazu bereit wären, einen Scheich oder russischen Oligarchen hier zu akzeptieren! Und das auch noch mit Argumenten "nur so kann man noch mithalten"!

Schaut mal nach Gladbach,was die für gute Arbeit die letzten Jahre geleistet haben und da steht kein Geldscheisser dahinter,sondern ehrliche und einfach gute Arbeit! Und auch wenn ich Mainz nicht mag,auch dieser Club zeigt wie man es richtig machen kann. Mit fähigen Leuten und guten Konzepten ist auch ohne Geldscheisser was erreichbar!  


Mal von der Investorendiskussion abgesehen, werden auch Gladbach, Mainz, Augsburg, Freiburg und Co sich trotz guter Arbeit in den nächsten Jahren umschauen müssen. Gladbach findet sich im Moment ganz geil aber wenn sie mal 2 Flops haben, können sie das Zb weniger gut wegstecken wie beispielsweise Wolfsburg, Hoffenheim, Leipzig und Co, wo sportlicher und finanzieller Druck kaum gegeben ist.
Mit ein bisschen Europa League kannst du als Mittelmaßverein nicht aufschließen, und die besten Spieler rennen dir weg (Siehe Schwegler oder Müller zum HSV), weil woanders eben verhältnismäßig mehr Gehalt geboten wird.
Guck mal welche Vereine im letzten Jahrzehnt im Mittelfeld und im Keller rumkrebsen:
Wir, Mainz, Augsburg, Köln, Lautern, Nürnberg, Freiburg und Hertha. Seit sie nicht mehr Cl spielen, kommen Hamburg, Stuttgart und Bremen dazu. Es hat schon seine Gründe warum Veh in Stuttgart ganz plötzlich "Ausgliederung" ganz toll findet.

Wenn man jetzt mal schaut, wer alles in Zukunft mit seinen potenten Geldgebern aufwartet und oben mitspielen möchte, wird's auch für BMG oder Mainz schwer, im Mittelfeld zu landen.

So ist das wenn ein Wettbewerb durch den finanziellen Aspekt zum Großteil entschieden wird; vergleich das mal mit Liga 2 und drei, wo es so ausgeglichen ist, dass im Prinzip jeder aufsteigen kann.



Um mithalten zu können müssen also alle Klubs sich Investoren öffnen? Und dann? Dann hast 18 Bundesligaklubs,hinter den überall Investoren stehen und trotzdem gibt es 2 bzw. 3 Absteiger,trotzdem nur einen Meister und trotzdem wird die halbe Liga nicht Europacup spielen. Wenn ein Investor keinen Gewinn aus seinem Invest ziehen kann,steigt er früher oder später wieder aus und dann sind diese Vereine so richtig am *****. Es gibt eben keine Garantie für dauerhaften Erfolg,auch mit Investoren nicht. Hat man die aber mal drin,dann ist man nur noch von deren Wohlwollen abhängig! Den Investor will ich  sehen,der trotz jahrelangem Investment aber ausbleibendem Erfolg dem Verein die Stange hält und ihn nicht verrecken lässt.
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MemmingerAdler schrieb:
nehmen wir mal an, die SGE wird eines Tages von einem reichen Schnössel erworben...hört ihr dann von heute auf morgen auf SGE-Fan zu sein?  


Kann da nur für mich sprechen. Sicherlich nein. Das wäre mit Sicherheit ein schleichender Prozess bei dem man mit der Zeit einfach immer weniger Herzblut aufbringt.
Sicherlich würde ich am Rande immer irgendwie für die Eintracht sein. Aus alter Verbundenheit. Aber ins Stadion gehen, so richtig mitfiebern vorm Radio, Fernsehen oder Liveticker? Eher nicht.
An diesem Tage würde meine Fanseele vielleicht nicht gleich sterben, aber einen harten Schlag erhalten von dem es sich (wahrscheinlich) nicht erholen würde.
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BBB schrieb:
1martin3 schrieb:
BBB schrieb:
Find es erschreckend,wie viele hier dazu bereit wären, einen Scheich oder russischen Oligarchen hier zu akzeptieren! Und das auch noch mit Argumenten "nur so kann man noch mithalten"!

Schaut mal nach Gladbach,was die für gute Arbeit die letzten Jahre geleistet haben und da steht kein Geldscheisser dahinter,sondern ehrliche und einfach gute Arbeit! Und auch wenn ich Mainz nicht mag,auch dieser Club zeigt wie man es richtig machen kann. Mit fähigen Leuten und guten Konzepten ist auch ohne Geldscheisser was erreichbar!  


Mal von der Investorendiskussion abgesehen, werden auch Gladbach, Mainz, Augsburg, Freiburg und Co sich trotz guter Arbeit in den nächsten Jahren umschauen müssen. Gladbach findet sich im Moment ganz geil aber wenn sie mal 2 Flops haben, können sie das Zb weniger gut wegstecken wie beispielsweise Wolfsburg, Hoffenheim, Leipzig und Co, wo sportlicher und finanzieller Druck kaum gegeben ist.
Mit ein bisschen Europa League kannst du als Mittelmaßverein nicht aufschließen, und die besten Spieler rennen dir weg (Siehe Schwegler oder Müller zum HSV), weil woanders eben verhältnismäßig mehr Gehalt geboten wird.
Guck mal welche Vereine im letzten Jahrzehnt im Mittelfeld und im Keller rumkrebsen:
Wir, Mainz, Augsburg, Köln, Lautern, Nürnberg, Freiburg und Hertha. Seit sie nicht mehr Cl spielen, kommen Hamburg, Stuttgart und Bremen dazu. Es hat schon seine Gründe warum Veh in Stuttgart ganz plötzlich "Ausgliederung" ganz toll findet.

Wenn man jetzt mal schaut, wer alles in Zukunft mit seinen potenten Geldgebern aufwartet und oben mitspielen möchte, wird's auch für BMG oder Mainz schwer, im Mittelfeld zu landen.

So ist das wenn ein Wettbewerb durch den finanziellen Aspekt zum Großteil entschieden wird; vergleich das mal mit Liga 2 und drei, wo es so ausgeglichen ist, dass im Prinzip jeder aufsteigen kann.



Um mithalten zu können müssen also alle Klubs sich Investoren öffnen? Und dann? Dann hast 18 Bundesligaklubs,hinter den überall Investoren stehen und trotzdem gibt es 2 bzw. 3 Absteiger,trotzdem nur einen Meister und trotzdem wird die halbe Liga nicht Europacup spielen. Wenn ein Investor keinen Gewinn aus seinem Invest ziehen kann,steigt er früher oder später wieder aus und dann sind diese Vereine so richtig am *****. Es gibt eben keine Garantie für dauerhaften Erfolg,auch mit Investoren nicht. Hat man die aber mal drin,dann ist man nur noch von deren Wohlwollen abhängig! Den Investor will ich  sehen,der trotz jahrelangem Investment aber ausbleibendem Erfolg dem Verein die Stange hält und ihn nicht verrecken lässt.


Abrahmovic hat ganz schön lange durchgehalten, bis er endlich die CL gewonnen hatte. Aber im Grunde gebe ich dir Recht.
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BBB schrieb:
1martin3 schrieb:
BBB schrieb:
Find es erschreckend,wie viele hier dazu bereit wären, einen Scheich oder russischen Oligarchen hier zu akzeptieren! Und das auch noch mit Argumenten "nur so kann man noch mithalten"!

Schaut mal nach Gladbach,was die für gute Arbeit die letzten Jahre geleistet haben und da steht kein Geldscheisser dahinter,sondern ehrliche und einfach gute Arbeit! Und auch wenn ich Mainz nicht mag,auch dieser Club zeigt wie man es richtig machen kann. Mit fähigen Leuten und guten Konzepten ist auch ohne Geldscheisser was erreichbar!  


Mal von der Investorendiskussion abgesehen, werden auch Gladbach, Mainz, Augsburg, Freiburg und Co sich trotz guter Arbeit in den nächsten Jahren umschauen müssen. Gladbach findet sich im Moment ganz geil aber wenn sie mal 2 Flops haben, können sie das Zb weniger gut wegstecken wie beispielsweise Wolfsburg, Hoffenheim, Leipzig und Co, wo sportlicher und finanzieller Druck kaum gegeben ist.
Mit ein bisschen Europa League kannst du als Mittelmaßverein nicht aufschließen, und die besten Spieler rennen dir weg (Siehe Schwegler oder Müller zum HSV), weil woanders eben verhältnismäßig mehr Gehalt geboten wird.
Guck mal welche Vereine im letzten Jahrzehnt im Mittelfeld und im Keller rumkrebsen:
Wir, Mainz, Augsburg, Köln, Lautern, Nürnberg, Freiburg und Hertha. Seit sie nicht mehr Cl spielen, kommen Hamburg, Stuttgart und Bremen dazu. Es hat schon seine Gründe warum Veh in Stuttgart ganz plötzlich "Ausgliederung" ganz toll findet.

Wenn man jetzt mal schaut, wer alles in Zukunft mit seinen potenten Geldgebern aufwartet und oben mitspielen möchte, wird's auch für BMG oder Mainz schwer, im Mittelfeld zu landen.

So ist das wenn ein Wettbewerb durch den finanziellen Aspekt zum Großteil entschieden wird; vergleich das mal mit Liga 2 und drei, wo es so ausgeglichen ist, dass im Prinzip jeder aufsteigen kann.



Um mithalten zu können müssen also alle Klubs sich Investoren öffnen? Und dann? Dann hast 18 Bundesligaklubs,hinter den überall Investoren stehen und trotzdem gibt es 2 bzw. 3 Absteiger,trotzdem nur einen Meister und trotzdem wird die halbe Liga nicht Europacup spielen. Wenn ein Investor keinen Gewinn aus seinem Invest ziehen kann,steigt er früher oder später wieder aus und dann sind diese Vereine so richtig am *****. Es gibt eben keine Garantie für dauerhaften Erfolg,auch mit Investoren nicht. Hat man die aber mal drin,dann ist man nur noch von deren Wohlwollen abhängig! Den Investor will ich  sehen,der trotz jahrelangem Investment aber ausbleibendem Erfolg dem Verein die Stange hält und ihn nicht verrecken lässt.


Wie gesagt, ich sehe dann eher das Modell NFL oder DEL auf uns zukommen. Eine wie auch immer geartete Geldliga.
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Habo schrieb:
MemmingerAdler schrieb:
nehmen wir mal an, die SGE wird eines Tages von einem reichen Schnössel erworben...hört ihr dann von heute auf morgen auf SGE-Fan zu sein?  


Kann da nur für mich sprechen. Sicherlich nein. Das wäre mit Sicherheit ein schleichender Prozess bei dem man mit der Zeit einfach immer weniger Herzblut aufbringt.
Sicherlich würde ich am Rande immer irgendwie für die Eintracht sein. Aus alter Verbundenheit. Aber ins Stadion gehen, so richtig mitfiebern vorm Radio, Fernsehen oder Liveticker? Eher nicht.
An diesem Tage würde meine Fanseele vielleicht nicht gleich sterben, aber einen harten Schlag erhalten von dem es sich (wahrscheinlich) nicht erholen würde.


Geht mir genau so. Ich würde lieber wieder mit 15.000 Zuschauern gegen Jena in der 2. Liga spielen und einen Oka gefährlich aussehend finden, als mit 50.000 Pappnasen gegen RedBull den ChampionsLeage Einzug einer Söldnertruppe die von irgendeinem Multi zusammengekauft wurde anzuschaun!
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Habo schrieb:
[quote=MemmingerAdler]
An diesem Tage würde meine Fanseele vielleicht nicht gleich sterben, aber einen harten Schlag erhalten von dem es sich (wahrscheinlich) nicht erholen würde.


Schön formuliert! Kann ich so unterschreiben.
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MemmingerAdler schrieb:
nehmen wir mal an, die SGE wird eines Tages von einem reichen Schnössel erworben...hört ihr dann von heute auf morgen auf SGE-Fan zu sein?  


Ich glaube, das ist das grundsätzliche Missverständnis. "Die SGE" ist ein Verein und kann von niemandem erworben werden, er gehört den Mitgliedern. Was theoretisch erworben werden könnte, ist die ausgegliederte Profifußballabteilung. Von der sind wir aber kein Fan. Wir sind Fan des Vereins. Egal in welcher Liga. Im schlimmsten Fall bietet der Verein Eintracht Frankfurt in Zukunft keinen höherklassigen Fußball mehr. Oder es gibt zwei Eintracht Frankfurts. Einen nach marktwirtschaftlichen Kriterien organisierten Zirkus, der in der Bundesliga gegen RB, SAP, VW, Bayer, Kinds Hörgeräte, Telekom Schwarzgeld und Gazprom spielt. Und den Verein. Von ersterem bin ich kein Fan und war es nie. Von letzterem werde ich es immer sein.
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brockman schrieb:
MemmingerAdler schrieb:
nehmen wir mal an, die SGE wird eines Tages von einem reichen Schnössel erworben...hört ihr dann von heute auf morgen auf SGE-Fan zu sein?  


Ich glaube, das ist das grundsätzliche Missverständnis. "Die SGE" ist ein Verein und kann von niemandem erworben werden, er gehört den Mitgliedern. Was theoretisch erworben werden könnte, ist die ausgegliederte Profifußballabteilung. Von der sind wir aber kein Fan. Wir sind Fan des Vereins. Egal in welcher Liga. Im schlimmsten Fall bietet der Verein Eintracht Frankfurt in Zukunft keinen höherklassigen Fußball mehr. Oder es gibt zwei Eintracht Frankfurts. Einen nach marktwirtschaftlichen Kriterien organisierten Zirkus, der in der Bundesliga gegen RB, SAP, VW, Bayer, Kinds Hörgeräte, Telekom Schwarzgeld und Gazprom spielt. Und den Verein. Von ersterem bin ich kein Fan und war es nie. Von letzterem werde ich es immer sein.  


Das unterschreibe ich Wort für Wort. Der neue Anteilseigner der AG hätte nichts aber auch gar nichts mit dem Verein gemein, dessen Fan ich vor ca. 40 Jahren geworden bin. Es ist ein Wildfremder, der eine Lizenz und einen Namen gekauft hat.
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brockman schrieb:
MemmingerAdler schrieb:
nehmen wir mal an, die SGE wird eines Tages von einem reichen Schnössel erworben...hört ihr dann von heute auf morgen auf SGE-Fan zu sein?  


Ich glaube, das ist das grundsätzliche Missverständnis. "Die SGE" ist ein Verein und kann von niemandem erworben werden, er gehört den Mitgliedern. Was theoretisch erworben werden könnte, ist die ausgegliederte Profifußballabteilung. Von der sind wir aber kein Fan. Wir sind Fan des Vereins. Egal in welcher Liga. Im schlimmsten Fall bietet der Verein Eintracht Frankfurt in Zukunft keinen höherklassigen Fußball mehr. Oder es gibt zwei Eintracht Frankfurts. Einen nach marktwirtschaftlichen Kriterien organisierten Zirkus, der in der Bundesliga gegen RB, SAP, VW, Bayer, Kinds Hörgeräte, Telekom Schwarzgeld und Gazprom spielt. Und den Verein. Von ersterem bin ich kein Fan und war es nie. Von letzterem werde ich es immer sein.  


+1
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Dilltal_Mimi schrieb:
@ meine beiden Vorschreiber  Eschbonne und Ibanez

Ich finde das Beispiel HSV und 1860 als negative Beispiele perfekt.
Genau da is meine Grenze.

Beim HSV könnte man ja argumentieren:
Da kommt ein milliarden-schwerer HSV-Fan und hilft.
Aber de möchte ja den ganzen Verein auf den Kopf stellen. Und ob das funktioniert bleibt abzuwarten.

1860: Da läuft gar nix mehr trotz Investor. Ständig Zwist zwischen Verein und Investor.

Sagen wird mal so:
Die Eintracht ist größtenteils schuldenfrei und hat nicht die Notwendigkeit eines Groß-Investors um das Überleben des Vereins sicherzustellen. Ich denke, da sollte man drauf aufbauen!
Das ist nämlich bei einigen Vereinen in der Bundesliga anders.
Man stelle sich vor, Gazprom sagt zu Schalke: "Nö, keinen Bock mehr auf Euch!"
Wer weiß, wie die Geschichte in der Ukraine sich noch so entwickelt und was das für Europa für Folgen hat!

Zurück zur Eintracht:
Vielleicht lässt die Stadt bei der Namensgebung des Stadions die Eintracht doch ein Wörtchen mitreden! Und dann auch ein Scheinchen verdienen......oder, oder, oder....
Möglichkeiten sollten doch gegeben sein.

Also ich finde, dass der HSV hier erstmal überhaupt nicht als Beispiel herhalten sollte, weil der Einstieg erst jetzt vollzogen wird. Vorher war Kühne bloß an einzelnen Transfers beteiligt.
Zudem hat Kühne mit der Einmischung Recht. Jarchow und Co. haben ihre Unfähigkeit oft genug unter Beweis gestellt und zeigten bisher keinerlei Eier, um zurückzutreten.
Maabootsche schrieb:
Rummenigge fordert Financial Fairplay auch für die Bundesliga-Lizensierung, um gegen die Red Bull Unterstützung für Leipzig vorzugehen:
http://www.zeit.de/sport/2014-08/rummenigge-fc-bayern-muenchen-rb-leipzig-lizenzierung

Sicher aus den falschen Gründen, aber ich könnte damit gut leben...

Aus sehr falschen Gründen sogar. Finanziell können nur Wolfsburg, Hoffenheim und der RB den Bayern gefährlich werden. Bevor ich weiter zuseh, wie der FCB einsame Kreise zieht, verzichte ich lieber auf diesen Vorschlag.
Zudem ist das FFP v.a. für Clubs geschaffen worden, die jahrelang über ihren Verhältnissen lebten.
BBB schrieb:
Find es erschreckend,wie viele hier dazu bereit wären, einen Scheich oder russischen Oligarchen hier zu akzeptieren! Und das auch noch mit Argumenten "nur so kann man noch mithalten"!

Schaut mal nach Gladbach,was die für gute Arbeit die letzten Jahre geleistet haben und da steht kein Geldscheisser dahinter,sondern ehrliche und einfach gute Arbeit! Und auch wenn ich Mainz nicht mag,auch dieser Club zeigt wie man es richtig machen kann. Mit fähigen Leuten und guten Konzepten ist auch ohne Geldscheisser was erreichbar!  

Aber auch nur solange die Anderen aus ihrem Möglichkeiten nix machen.


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