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Nochmal zur Klimakatastrophe

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Am Ende muss der Spagat gegangen werden, dh für mich, dass man nicht von heute auf morgen komplett aus allen Fossilen aussteigen kann, auch dass man selbstverständlich die Mehrheit überzeugen und mitnehmen "muss", gleichzeitig aber wirklich alles daran setzt, dass man schnellstmöglich eine neue Infrastruktur aufbaut und damit auch Perspektiven und Chancen aufzeigt.

Was aber unser Klimaproblem so gar lösen wird, ist das Diskreditieren und Diffamieren von Klimaaktivisten, das Wegsperren der LG mit rechtsstaatlich äußerst zweifelhaften Methoden und in Deutschland Atomkraft.

Wer auf letztere Themen seinen Fokus setzt, hat wohl entweder das Problem nicht verstanden oder ihm sind zukünftige Generationen und große bewohnte Teile unserer Erde schlicht egal.
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Am Ende muss der Spagat gegangen werden, dh für mich, dass man nicht von heute auf morgen komplett aus allen Fossilen aussteigen kann, auch dass man selbstverständlich die Mehrheit überzeugen und mitnehmen "muss", gleichzeitig aber wirklich alles daran setzt, dass man schnellstmöglich eine neue Infrastruktur aufbaut und damit auch Perspektiven und Chancen aufzeigt.

Was aber unser Klimaproblem so gar lösen wird, ist das Diskreditieren und Diffamieren von Klimaaktivisten, das Wegsperren der LG mit rechtsstaatlich äußerst zweifelhaften Methoden und in Deutschland Atomkraft.

Wer auf letztere Themen seinen Fokus setzt, hat wohl entweder das Problem nicht verstanden oder ihm sind zukünftige Generationen und große bewohnte Teile unserer Erde schlicht egal.
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Schönesge schrieb:

Was aber unser Klimaproblem so gar lösen wird, ist das Diskreditieren und Diffamieren von Klimaaktivisten, das Wegsperren der LG mit rechtsstaatlich äußerst zweifelhaften Methoden und in Deutschland Atomkraft.

Sorry, aber zum x-ten Mal. Nicht das Anliegen wird kritisiert oder gar diffamiert, es geht bei der LG-Kritik ausschließlich um die Art und Mittel des Protestes. Dass dies von Anhängern der Protestbewegung  anders publiziert wird, ist klar, es ist aber falsch.
Das damit dann auch die Kritiker des Protestes als Leugner der Klimawende geoutet werden sollen, gehört zur aufgeheizten Stimmung. Richtiger wird es deshalb nicht.
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Schönesge schrieb:

Was aber unser Klimaproblem so gar lösen wird, ist das Diskreditieren und Diffamieren von Klimaaktivisten, das Wegsperren der LG mit rechtsstaatlich äußerst zweifelhaften Methoden und in Deutschland Atomkraft.

Sorry, aber zum x-ten Mal. Nicht das Anliegen wird kritisiert oder gar diffamiert, es geht bei der LG-Kritik ausschließlich um die Art und Mittel des Protestes. Dass dies von Anhängern der Protestbewegung  anders publiziert wird, ist klar, es ist aber falsch.
Das damit dann auch die Kritiker des Protestes als Leugner der Klimawende geoutet werden sollen, gehört zur aufgeheizten Stimmung. Richtiger wird es deshalb nicht.
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hawischer schrieb:

Schönesge schrieb:

Was aber unser Klimaproblem so gar lösen wird, ist das Diskreditieren und Diffamieren von Klimaaktivisten, das Wegsperren der LG mit rechtsstaatlich äußerst zweifelhaften Methoden und in Deutschland Atomkraft.

Sorry, aber zum x-ten Mal. Nicht das Anliegen wird kritisiert oder gar diffamiert, es geht bei der LG-Kritik ausschließlich um die Art und Mittel des Protestes. Dass dies von Anhängern der Protestbewegung  anders publiziert wird, ist klar, es ist aber falsch.
Das damit dann auch die Kritiker des Protestes als Leugner der Klimawende geoutet werden sollen, gehört zur aufgeheizten Stimmung. Richtiger wird es deshalb nicht.


Die Kritik an der Art der Proteste ist doch gar nicht das Problem. Da besteht hier Konsens.

Wer aber die Proteste in eine terroristische Ecke schiebt.
Wer überlegt, wie man die Protestler noch härter bestrafen kann (und man kann sie anscheinend in Bayern schon monatelang vorsorglich wegsperren).
Wer permanent die Debatte auf die Atomkraft lenkt, die unser Klimaproblem definitiv nicht lösen wird.

Dem nehme ich nicht ab, dass er unser Klimaproblem lösen möchte.
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hawischer schrieb:

Schönesge schrieb:

Was aber unser Klimaproblem so gar lösen wird, ist das Diskreditieren und Diffamieren von Klimaaktivisten, das Wegsperren der LG mit rechtsstaatlich äußerst zweifelhaften Methoden und in Deutschland Atomkraft.

Sorry, aber zum x-ten Mal. Nicht das Anliegen wird kritisiert oder gar diffamiert, es geht bei der LG-Kritik ausschließlich um die Art und Mittel des Protestes. Dass dies von Anhängern der Protestbewegung  anders publiziert wird, ist klar, es ist aber falsch.
Das damit dann auch die Kritiker des Protestes als Leugner der Klimawende geoutet werden sollen, gehört zur aufgeheizten Stimmung. Richtiger wird es deshalb nicht.


Die Kritik an der Art der Proteste ist doch gar nicht das Problem. Da besteht hier Konsens.

Wer aber die Proteste in eine terroristische Ecke schiebt.
Wer überlegt, wie man die Protestler noch härter bestrafen kann (und man kann sie anscheinend in Bayern schon monatelang vorsorglich wegsperren).
Wer permanent die Debatte auf die Atomkraft lenkt, die unser Klimaproblem definitiv nicht lösen wird.

Dem nehme ich nicht ab, dass er unser Klimaproblem lösen möchte.
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Schönesge schrieb:

Dem nehme ich nicht ab, dass er unser Klimaproblem lösen möchte.



       

Ja so ist das mit der Differenz in der Betrachtung von Realitäten. Da gilt schon einmal der alte Satz "Was nicht sein darf, das nicht sein kann".
Das gilt bekanntlich für alle Seiten.
Wenn wir es dabei belassen können?
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Schönesge schrieb:

Dem nehme ich nicht ab, dass er unser Klimaproblem lösen möchte.



       

Ja so ist das mit der Differenz in der Betrachtung von Realitäten. Da gilt schon einmal der alte Satz "Was nicht sein darf, das nicht sein kann".
Das gilt bekanntlich für alle Seiten.
Wenn wir es dabei belassen können?
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hawischer schrieb:


Ja so ist das mit der Differenz in der Betrachtung von Realitäten.


Wenn ich von bestimmten Teilen unserer Politik wesentlich mehr Debatten über  Lösungen und Wege aus der Krise heraus mitbekommen sollte, werde ich meine Meinung gerne ändern. Solange ich aber (fast) ausschließlich auf Atomkraft und LG gelenkte Debatten mitbekomme, bleiben meine Zweifel äußerst groß.

Können es gerne dabei belassen.
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Für den notwendigen Ausbau der erneuerbaren Energien und zur Vermeidung klimaschädlichem CO2 wird auf Windkraft, Photovoltaik, Wasserkraft, Biogas, Geothermie gesetzt
In der öffentlichen Wahrnehmung ist meist vom Bau neuer Anlagen, zunehmend neuer Windkraftanlagen die Rede, auch ab und an von der Problematik des zusätzlich notwendigen Ersatz alter Anlagen, aber man hört und liest relativ wenig über die Effektivität. Hier einige Infos zur Windkraft.

Eine kritische Bestandsaufnahme und interaktive Karte der Windkraftanlagen in Deutschland von der Neuen Züricher Zeitung.

https://www.nzz.ch/visuals/windkraft-in-deutschland-grosse-versprechen-kleine-ertraege-ld.1710681

"Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, liefen die Windkraft-Anlagen im 1. Halbjahr 2021 rein rechnerisch zu rund einem Fünftel (20,9 %) unter Volllast. Volllast ist der theoretisch erreichbare Maximalwert bei optimalen Wetterbedingungen. Photovoltaik-Anlagen hatten im gleichen Zeitraum einen durchschnittlichen Nutzungsgrad von 10,5 %, wetterunabhängige Biogas-Anlagen erreichten dagegen mehr als die Hälfte (56,7 %) der möglichen Volllast."

Dazu eine weitere Übersicht:
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/10/PD21_N062_41.html

Es bleibt viel zu tun auch Speichertechnik, Stromleitungen um eine wetterunabhängige grundlastfähige Energieversorgung sicherzustellen.
Dank des europäischen Energieverbundes helfen sich die Nachbarländer gegenseitig. Diese Zusammenarbeit bleibt für die Stromversorgung hierzulande essentiell.
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Für den notwendigen Ausbau der erneuerbaren Energien und zur Vermeidung klimaschädlichem CO2 wird auf Windkraft, Photovoltaik, Wasserkraft, Biogas, Geothermie gesetzt
In der öffentlichen Wahrnehmung ist meist vom Bau neuer Anlagen, zunehmend neuer Windkraftanlagen die Rede, auch ab und an von der Problematik des zusätzlich notwendigen Ersatz alter Anlagen, aber man hört und liest relativ wenig über die Effektivität. Hier einige Infos zur Windkraft.

Eine kritische Bestandsaufnahme und interaktive Karte der Windkraftanlagen in Deutschland von der Neuen Züricher Zeitung.

https://www.nzz.ch/visuals/windkraft-in-deutschland-grosse-versprechen-kleine-ertraege-ld.1710681

"Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, liefen die Windkraft-Anlagen im 1. Halbjahr 2021 rein rechnerisch zu rund einem Fünftel (20,9 %) unter Volllast. Volllast ist der theoretisch erreichbare Maximalwert bei optimalen Wetterbedingungen. Photovoltaik-Anlagen hatten im gleichen Zeitraum einen durchschnittlichen Nutzungsgrad von 10,5 %, wetterunabhängige Biogas-Anlagen erreichten dagegen mehr als die Hälfte (56,7 %) der möglichen Volllast."

Dazu eine weitere Übersicht:
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/10/PD21_N062_41.html

Es bleibt viel zu tun auch Speichertechnik, Stromleitungen um eine wetterunabhängige grundlastfähige Energieversorgung sicherzustellen.
Dank des europäischen Energieverbundes helfen sich die Nachbarländer gegenseitig. Diese Zusammenarbeit bleibt für die Stromversorgung hierzulande essentiell.
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hawischer schrieb:

Für den notwendigen Ausbau der erneuerbaren Energien und zur Vermeidung klimaschädlichem CO2 wird auf Windkraft, Photovoltaik, Wasserkraft, Biogas, Geothermie gesetzt


Der notwendige Ausbau hätte vor 10 Jahren abgeschlossen sein müssen.

Gilt natürlich nicht nur für Deutschland, sondern die Welt.
An dem Punkt für notwendig sind wir mit Vollgas vorbei.

Wir können nur noch auf ein recht relevantes wenigstens hoffen.

Das hat sich realistisch gesehen morgen Nacht aber auch erledigt.
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hawischer schrieb:

Für den notwendigen Ausbau der erneuerbaren Energien und zur Vermeidung klimaschädlichem CO2 wird auf Windkraft, Photovoltaik, Wasserkraft, Biogas, Geothermie gesetzt


Der notwendige Ausbau hätte vor 10 Jahren abgeschlossen sein müssen.

Gilt natürlich nicht nur für Deutschland, sondern die Welt.
An dem Punkt für notwendig sind wir mit Vollgas vorbei.

Wir können nur noch auf ein recht relevantes wenigstens hoffen.

Das hat sich realistisch gesehen morgen Nacht aber auch erledigt.
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SemperFi schrieb:

Der notwendige Ausbau hätte vor 10 Jahren abgeschlossen sein müssen.


Ich will jetzt nicht wirklich unsere Regierungen verteidigen, aber was wäre denn notwendig gewesen? Wenn ich bedenke, welche Ziele selbst von den größten Ökostrom-Freunden vor 20 bis 30 Jahren genannt wurden, sind wir derzeit noch nicht mal schlecht unterwegs.
Wir haben halt viel zu spät angefangen und haben vor allem in den 80ern und 90ern gepennt. Außer das ist es, was Du meinst?
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SemperFi schrieb:

Der notwendige Ausbau hätte vor 10 Jahren abgeschlossen sein müssen.


Ich will jetzt nicht wirklich unsere Regierungen verteidigen, aber was wäre denn notwendig gewesen? Wenn ich bedenke, welche Ziele selbst von den größten Ökostrom-Freunden vor 20 bis 30 Jahren genannt wurden, sind wir derzeit noch nicht mal schlecht unterwegs.
Wir haben halt viel zu spät angefangen und haben vor allem in den 80ern und 90ern gepennt. Außer das ist es, was Du meinst?
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SGE_Werner schrieb:

Wir haben halt viel zu spät angefangen und haben vor allem in den 80ern und 90ern gepennt.

Es wurde nicht gepennt, es wurde verhindert und hinaus gezögert, das ist ein großer Unterschied. Und auch in den letzten 20 Jahren wurde viel gemacht was dem Klima nicht zuträglich war, gingen z.B. noch neue Kohlekraftwerke ans Netz, haben immer noch kein Tempolimit, wurde wegen der Unlust der deutschen Autobauer auf weniger Spritverbrauch E10 eingeführt und Genehmigungsverfahren dauern immer noch viel zu lange.
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Der UN-Generalsekretär hat heute in Ägypten gesagt  
"We are on a highway to climate hell with our foot on the accelerator."
Wenn wir davon ausgehen, er weiß wovon er spricht, dann muss alles getan werden um die CO2 Produktion zu reduzieren wo es geht. Die Produktion von Strom mit Kohle und Gas ist danach nicht mehr zu verantworten. Da bin ich auf der Seite der Klimaaktivisten.

Der Ausbau von erneuerbaren Energien um die fossilen zu ersetzen dauert entschieden zu lang. Das kann man beklagen, man kann die Vergangenheit bemühen und die damaligen Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft beschimpfen, kann man machen, hilft nur nichts. Es ist Fakt, die Planung und der Bau dauert. Das lässt sich in einem Rechtsstaat auch nicht außer Kraft setzen

Jetzt die richtigen Entscheidungen treffen, um die Erwärmung nicht noch weiter zu erhöhen als sowieso schon, ist zwingend.
Jetzt Kohlekraftwerke hochzufahren, weil man aus der Atomkraft aussteigen will, ist aus Antiatomkraftgründen verständlich, aus Klimaschutzgründen kontraproduktiv.
Viele Länder der Welt haben daraus Konsequenzen gezogen und bleiben in der Atomenergie oder steigen sogar ein.
Nutzen wir die Atomkraft als Brückentechnologie bis wir mit den Erneuerbaren die Lücke gefüllt haben. Ja ich weiß, das Endlager. Aber wir müssen nun Prioritäten setzen.

Wir machen es ja heute auch, indem wir Atomstrom aus dem Ausland kaufen. Der Hinweis auf die sechs Prozent als der Anteil des Atomstrons geht ins Leere, wenn wir wissen, es kommt der Atomstrom aus Frankreich oder anderen Ländern. Wer mehr wissen will, bitte...
https://www.google.com/url?q=https://www.bundestag.de/resource/blob/909738/300c8a13cdfeb1081131667613ecd6bf/WD-5-095-22-pdf-data.pdf&sa=U&ved=2ahUKEwjq0vL42pz7AhXEwKQKHYBHB_sQFnoECAkQAg&usg=AOvVaw0n16cPhkmVvkwTcLJVyqz2

Und der Strom kommt eben in nicht unbeträchtlicher Menge bis auf weiteres aus den fossilen Kraftwerken
Mit denen sind wir aber mit den Fuß auf dem Gaspedal, wie es der Generalsekretär sagte.



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SemperFi schrieb:

Der notwendige Ausbau hätte vor 10 Jahren abgeschlossen sein müssen.


Ich will jetzt nicht wirklich unsere Regierungen verteidigen, aber was wäre denn notwendig gewesen? Wenn ich bedenke, welche Ziele selbst von den größten Ökostrom-Freunden vor 20 bis 30 Jahren genannt wurden, sind wir derzeit noch nicht mal schlecht unterwegs.
Wir haben halt viel zu spät angefangen und haben vor allem in den 80ern und 90ern gepennt. Außer das ist es, was Du meinst?
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SGE_Werner schrieb:

Wir haben halt viel zu spät angefangen und haben vor allem in den 80ern und 90ern gepennt. Außer das ist es, was Du meinst?


Ja, das meinte ich.
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Der UN-Generalsekretär hat heute in Ägypten gesagt  
"We are on a highway to climate hell with our foot on the accelerator."
Wenn wir davon ausgehen, er weiß wovon er spricht, dann muss alles getan werden um die CO2 Produktion zu reduzieren wo es geht. Die Produktion von Strom mit Kohle und Gas ist danach nicht mehr zu verantworten. Da bin ich auf der Seite der Klimaaktivisten.

Der Ausbau von erneuerbaren Energien um die fossilen zu ersetzen dauert entschieden zu lang. Das kann man beklagen, man kann die Vergangenheit bemühen und die damaligen Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft beschimpfen, kann man machen, hilft nur nichts. Es ist Fakt, die Planung und der Bau dauert. Das lässt sich in einem Rechtsstaat auch nicht außer Kraft setzen

Jetzt die richtigen Entscheidungen treffen, um die Erwärmung nicht noch weiter zu erhöhen als sowieso schon, ist zwingend.
Jetzt Kohlekraftwerke hochzufahren, weil man aus der Atomkraft aussteigen will, ist aus Antiatomkraftgründen verständlich, aus Klimaschutzgründen kontraproduktiv.
Viele Länder der Welt haben daraus Konsequenzen gezogen und bleiben in der Atomenergie oder steigen sogar ein.
Nutzen wir die Atomkraft als Brückentechnologie bis wir mit den Erneuerbaren die Lücke gefüllt haben. Ja ich weiß, das Endlager. Aber wir müssen nun Prioritäten setzen.

Wir machen es ja heute auch, indem wir Atomstrom aus dem Ausland kaufen. Der Hinweis auf die sechs Prozent als der Anteil des Atomstrons geht ins Leere, wenn wir wissen, es kommt der Atomstrom aus Frankreich oder anderen Ländern. Wer mehr wissen will, bitte...
https://www.google.com/url?q=https://www.bundestag.de/resource/blob/909738/300c8a13cdfeb1081131667613ecd6bf/WD-5-095-22-pdf-data.pdf&sa=U&ved=2ahUKEwjq0vL42pz7AhXEwKQKHYBHB_sQFnoECAkQAg&usg=AOvVaw0n16cPhkmVvkwTcLJVyqz2

Und der Strom kommt eben in nicht unbeträchtlicher Menge bis auf weiteres aus den fossilen Kraftwerken
Mit denen sind wir aber mit den Fuß auf dem Gaspedal, wie es der Generalsekretär sagte.



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Da frier ich lieber.
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SemperFi schrieb:

Der notwendige Ausbau hätte vor 10 Jahren abgeschlossen sein müssen.


Ich will jetzt nicht wirklich unsere Regierungen verteidigen, aber was wäre denn notwendig gewesen? Wenn ich bedenke, welche Ziele selbst von den größten Ökostrom-Freunden vor 20 bis 30 Jahren genannt wurden, sind wir derzeit noch nicht mal schlecht unterwegs.
Wir haben halt viel zu spät angefangen und haben vor allem in den 80ern und 90ern gepennt. Außer das ist es, was Du meinst?
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Die positive Entwicklung der regenerativen ging getriggert durch das EEG Deutschlands schneller als erwartet.

In Deutschland wäre über die letzten 20 Jahre mehr möglich gewesen, wenn nicht gebremst worden wäre.

Die viel zitierten maximalen 5% max Anteil waren zu keinem Zeitpunkt eine realistische Prognose. Ja wir sind nicht schlecht unterwegs, es müsste aber besser sein
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Da frier ich lieber.
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me2
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me2
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Bin zuversichtlich, dass auch die Politik sich an der Meinung der Menschen orientiert und pragmatische Lösungen findet. Von mir aus auch mit Tempolimit.

"Der Regierungskompromiss sieht jetzt vor, dass die drei noch aktiven Atomkraftwerke in Deutschland bis Mitte April weiterbetrieben werden dürfen. Für diese Variante plädieren 36 Prozent aller Befragten, lediglich 8 Prozent sind für ein Abschalten zum Jahresende, wie bisher vorgesehen. Eine Mehrheit von 55 Prozent spricht sich angesichts der Energiekrise sogar für einen Weiterbetrieb auch nach dem April 2023 aus (Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils „weiß nicht“)."
https://www.forschungsgruppe.de/Aktuelles/Politbarometer/

Und die ZDF-Umfrage ist eine mit zurückhaltenden Ergebnissen.
Da gibt's auch andere. Beispiel:
https://www.spiegel.de/panorama/atom-umfrage-41-prozent-der-deutschen-wollen-neubau-von-kernkraftwerken-a-a44d8513-89b3-4243-aeb5-609edf2be9f6

Es ist normal und völlig ok, wenn in einer pluralistischen Gesellschaft jede Meinung ihre Anhänger findet. Nur wenn jemand glaubt im Besitz der Wahrheit zu sein, wird's religiös.
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Bin zuversichtlich, dass auch die Politik sich an der Meinung der Menschen orientiert und pragmatische Lösungen findet. Von mir aus auch mit Tempolimit.

"Der Regierungskompromiss sieht jetzt vor, dass die drei noch aktiven Atomkraftwerke in Deutschland bis Mitte April weiterbetrieben werden dürfen. Für diese Variante plädieren 36 Prozent aller Befragten, lediglich 8 Prozent sind für ein Abschalten zum Jahresende, wie bisher vorgesehen. Eine Mehrheit von 55 Prozent spricht sich angesichts der Energiekrise sogar für einen Weiterbetrieb auch nach dem April 2023 aus (Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils „weiß nicht“)."
https://www.forschungsgruppe.de/Aktuelles/Politbarometer/

Und die ZDF-Umfrage ist eine mit zurückhaltenden Ergebnissen.
Da gibt's auch andere. Beispiel:
https://www.spiegel.de/panorama/atom-umfrage-41-prozent-der-deutschen-wollen-neubau-von-kernkraftwerken-a-a44d8513-89b3-4243-aeb5-609edf2be9f6

Es ist normal und völlig ok, wenn in einer pluralistischen Gesellschaft jede Meinung ihre Anhänger findet. Nur wenn jemand glaubt im Besitz der Wahrheit zu sein, wird's religiös.
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Zum Neubau von AKWs als Beitrag zur Lösung des Klimawandels ein paar Zahlen und Informationen.

Durch die Umstellung des Verkehrs und der Wärmeerzeugung auf elektrisch sinkt der Gesamtenergiebedarf, allerdings steigt der Strombedarf.

Ca 400 AKWs erzeugen aktuell weltweit etwa 11% des Stroms. Über 20 davon fallen im übrigen gerade in Frankreich aus und sind damit Bestandteil der europäischen Energiekrise. Viele der laufenden AKWs nähern sich dem Ende ihrer Laufzeit, dh bei Weiterbetrieb sind Sicherheitsprobleme zu erwarten und/oder Ausfallzeiten wie aktuell in Frankreich.

Nehmen wir an, dass sich durch die Elektrifizierung Verkehr/Heizen der Strombedarf um 50% erhöht, dann bräuchten wir 200 neue AKWs um den Anteil von 11% zu halten bei Bauzeiten und Planungszeiten in der Größenordnung von 15-20 Jahren. Das sind dann 600 AKWs für ca11% Anteil an der Stromerzeugung.

Wollen wir jetzt den Anteil am Klimaschutz erhöhen, müssen wir für jede 11% Anteil Stromerzeugung 600 AKWs zubauen, bei einem Anteil von 1/3 am weltweiten Stromverbrauch bräuchten wir also ca 1400 AKWs.

Also 200 neue AKWs um den Anteil an der Stromerzeugung zu halten ohne zu berücksichtigen, dass schon viele ans Ende ihrer Laufzeit kommen und

1400 neue AKWs um einen nennenswerten Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel zu leisten.

Rechnen wir optimistisch mit einer Planungs und Bauzeit von 15 Jahren, stehen die ersten dann 2037 bereit.
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Zum Neubau von AKWs als Beitrag zur Lösung des Klimawandels ein paar Zahlen und Informationen.

Durch die Umstellung des Verkehrs und der Wärmeerzeugung auf elektrisch sinkt der Gesamtenergiebedarf, allerdings steigt der Strombedarf.

Ca 400 AKWs erzeugen aktuell weltweit etwa 11% des Stroms. Über 20 davon fallen im übrigen gerade in Frankreich aus und sind damit Bestandteil der europäischen Energiekrise. Viele der laufenden AKWs nähern sich dem Ende ihrer Laufzeit, dh bei Weiterbetrieb sind Sicherheitsprobleme zu erwarten und/oder Ausfallzeiten wie aktuell in Frankreich.

Nehmen wir an, dass sich durch die Elektrifizierung Verkehr/Heizen der Strombedarf um 50% erhöht, dann bräuchten wir 200 neue AKWs um den Anteil von 11% zu halten bei Bauzeiten und Planungszeiten in der Größenordnung von 15-20 Jahren. Das sind dann 600 AKWs für ca11% Anteil an der Stromerzeugung.

Wollen wir jetzt den Anteil am Klimaschutz erhöhen, müssen wir für jede 11% Anteil Stromerzeugung 600 AKWs zubauen, bei einem Anteil von 1/3 am weltweiten Stromverbrauch bräuchten wir also ca 1400 AKWs.

Also 200 neue AKWs um den Anteil an der Stromerzeugung zu halten ohne zu berücksichtigen, dass schon viele ans Ende ihrer Laufzeit kommen und

1400 neue AKWs um einen nennenswerten Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel zu leisten.

Rechnen wir optimistisch mit einer Planungs und Bauzeit von 15 Jahren, stehen die ersten dann 2037 bereit.
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Xaver08 hat recht, Der Neubau von AKWs löst das Problem des Strommangels nicht. Der Atomstromanteil sinkt weltweit zugunsten Erneuerbaren. Das ist gut so

Ein Problem allerdings bleibt.
Die Verteilung der weltweiten Energieerzeugung nach Energieträger im Jahr 2019 :
Erdöl 30,9%
Kohle/Torf 26,8%
Erdgas 23,2%
Biokraftstoff/
Abfall 9,4%
Kernenergie 5%
Wasserkraft 2,5%
Andere* 2,2%
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/167998/umfrage/weltweiter-energiemix-nach-energietraeger/

Der hohe Anteil von klimaschädlichen Energieträgern muss nicht noch dadurch erhöht werden, dass Gas- und Kohlekraftwerke hochgefahren werden.

Das konsequente Runterfahren der klimaschädlichen Energieproduktion durch fossile Energieträger kann nur durch Aufbau der Erneuerbaren und Beibehaltung vorhandener (!) Ressourcen aus Atomreaktoren. Die können dann sukzessive abgeschaltet werden, je mehr und schneller der erneuerbare Anteil steigt.
Einen Neubau von AKWs wird es zumindest in Deutschland nicht geben. Da sind sich die großen Parteien einig.






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Mitarbeiter der evangelischen Kirche sollen künftig bei Fahrten im kirchlichen Kontext nur noch 100 km/h auf der Autobahn fahren dürfen. Landstrasse 80 km/h.
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Mitarbeiter der evangelischen Kirche sollen künftig bei Fahrten im kirchlichen Kontext nur noch 100 km/h auf der Autobahn fahren dürfen. Landstrasse 80 km/h.
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Brady74 schrieb:

Mitarbeiter der evangelischen Kirche sollen künftig bei Fahrten im kirchlichen Kontext nur noch 100 km/h auf der Autobahn fahren dürfen. Landstrasse 80 km/h.


Wer an anderer Stelle gern nach Quellen fragt, der darf gern selbst welche liefern, vor allem dann, wenn er ganz genau weiß, wo Quellen angebracht sind, gell…
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Brady74 schrieb:

Mitarbeiter der evangelischen Kirche sollen künftig bei Fahrten im kirchlichen Kontext nur noch 100 km/h auf der Autobahn fahren dürfen. Landstrasse 80 km/h.


Wer an anderer Stelle gern nach Quellen fragt, der darf gern selbst welche liefern, vor allem dann, wenn er ganz genau weiß, wo Quellen angebracht sind, gell…
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skyeagle schrieb:

Brady74 schrieb:

Mitarbeiter der evangelischen Kirche sollen künftig bei Fahrten im kirchlichen Kontext nur noch 100 km/h auf der Autobahn fahren dürfen. Landstrasse 80 km/h.


Wer an anderer Stelle gern nach Quellen fragt, der darf gern selbst welche liefern, vor allem dann, wenn er ganz genau weiß, wo Quellen angebracht sind, gell…

Habs im Radio gehört.
Aber du hast selbstverständlich recht:
https://www.instagram.com/p/CkwJ04isMTV/?igshid=YmMyMTA2M2Y=


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