Hier noch aus einem Bericht aus DIE WELT, der zeigt,wo ein Teil der FDP-Wähler gelandet ist und zwar bei der AfD...
Tatsächlich verlor die FDP rund 450.000 Stimmen und damit mehr als alle anderen Parteien an die AfD. Von der Linkspartei wanderten 360.000 Wähler zur Alternative, ermittelte das Meinungsforschungsinstitut Infratest Dimap. Von ehemaligen CDU-Anhängern erhielt die Partei 300.000 Stimmen und konnte zudem 240.000 Nichtwähler für sich gewinnen.
Schaedelharry63 schrieb: Für mein Geld reicht es, wenn sie in einer Minderheitsregierung zusammenkommen. Ein fairer Deal: geht es gut, streicht Angie alle Meriten ein, wenn nicht, gibt es keinen anderen Sündenbock.
Für mein Geld nicht
Wir haben hier zwei unterschiedliche Sichten, was per se kein Problem ist. Einig sind wir uns darin, dass wir den Europacup gewinnen
Haliaeetus schrieb: Wurde hier schon die Möglichkeit diskutiert, dass die CDU mit der SPD koaliert und die CSU in der Opposition versauern lässt? - ich fänds charmant.
Wie soll das denn funktionieren? Oder hast du ein Späßchen gemacht?
Haliaeetus schrieb: Wurde hier schon die Möglichkeit diskutiert, dass die CDU mit der SPD koaliert und die CSU in der Opposition versauern lässt? - ich fänds charmant.
Wie soll das denn funktionieren? Oder hast du ein Späßchen gemacht?
Wir haben hier zwei unterschiedliche Sichten, was per se kein Problem ist. Einig sind wir uns darin, dass wir den Europacup gewinnen
Gruß, tobago
Einig sind wir und vielleicht mehr, als wir denken. Die Pflicht, verantwortungsvoll mit dem Wählervotum umzugehen, sehen wir beide. Der eine im Sinne aller Wähler, der andere auch unter Beachtung des eigenen Wahlklientels.
Ich sehe das so:
Wenn mich beim Tandemfahren der Partner kurz vorm Ziel vom Sattel schubst und alleine die Medallie einheimst, bestehe ich beim nächsten Rennen auf ein eigenes Rad, auch auf die Gefahr hin, nur Silber zu ergattern.
Haliaeetus schrieb: Wurde hier schon die Möglichkeit diskutiert, dass die CDU mit der SPD koaliert und die CSU in der Opposition versauern lässt? - ich fänds charmant.
Wie soll das denn funktionieren? Oder hast du ein Späßchen gemacht?
Es war insofern schon ein Späßchen als es dazu nie kommen wird. Aber möglich wäre es, denn CDU und CSU müssen immer noch koalieren, wenn sie denn gemeinsam regieren wollen. In der Theorie könnte Merkel allerdings entsprechende Gespräche auch ablehnen und sich andere Partner suchen.
Haliaeetus schrieb: Wurde hier schon die Möglichkeit diskutiert, dass die CDU mit der SPD koaliert und die CSU in der Opposition versauern lässt? - ich fänds charmant.
Wie soll das denn funktionieren? Oder hast du ein Späßchen gemacht?
Warum sollte das nicht funktionieren ?
Ich denke in die ähnliche Richtung!
Was macht man mit den CSUlern? Rauswerfen aus der Fraktion?
CDU gründet einen bayerischen Landesverband? Hauen und Stechen, das wäre was...
Haliaeetus schrieb: Wurde hier schon die Möglichkeit diskutiert, dass die CDU mit der SPD koaliert und die CSU in der Opposition versauern lässt? - ich fänds charmant.
Wie soll das denn funktionieren? Oder hast du ein Späßchen gemacht?
Es war insofern schon ein Späßchen als es dazu nie kommen wird. Aber möglich wäre es, denn CDU und CSU müssen immer noch koalieren, wenn sie denn gemeinsam regieren wollen. In der Theorie könnte Merkel allerdings entsprechende Gespräche auch ablehnen und sich andere Partner suchen.
Einig sind wir und vielleicht mehr, als wir denken. Die Pflicht, verantwortungsvoll mit dem Wählervotum umzugehen, sehen wir beide. Der eine im Sinne aller Wähler, der andere auch unter Beachtung des eigenen Wahlklientels.
Ich sehe das so:
Wenn mich beim Tandemfahren der Partner kurz vorm Ziel vom Sattel schubst und alleine die Medallie einheimst, bestehe ich beim nächsten Rennen auf ein eigenes Rad, auch auf die Gefahr hin, nur Silber zu ergattern.
Ich glaube eher, dass wir sehr unterschiedlicher Auffassung sind, nicht über die Verantwortung der Parteien (da hast Du Recht, wir sind uns da sehr einig), aber über die Umsetzung selbiger.
Der Willen des Volkes steht über allem, auch über besagtem Schubsen vom Rad. Das kann man durchaus von vorneherein ausschließen indem man sich ordentlich bespricht und aus der Erfahrung des letzten Mals lernt und Konsequenzen im Handeln daraus zieht (allerdings nicht die des Rückzugs in den Schmollwinkel).
Und es ist durchaus nicht so, dass die Aussagen von Merkel über die SPD das Ausschlaggebende waren sondern eher, dass sämtliche SPD-Oberen nicht in der Lage waren zu vermitteln was eigentlich ihr Anteil am Erfolg des Ganzen war und zwar über die gesamte Legislaturperiode. Das erinniert mich ein wenig an einige Aussagen der FDP jetzt nach der Wahl, die er CDU die Schuld geben, dass diese mit ihrer eigenen Zweitstimmenkampagne der FDP Wählerstimmen vorenthalten hatten (wie grotesk, einer Partei die eigene Werbung vorzuthalten weil die Bettelzweitstimmen für einen selbst dabei den Bach heruntergehen). Jeder ist seines Glückes Schmied und wenn eine Partei nicht in der Lage ist ihre Arbeit so zu vermitteln, dass dem Volk klar wird welche Anteile sie am Ergebnis hat, dann kann man nicht die Gegenpartei dafür verantwortlich machen, dass sie im Wahlkampf die Pluspunkte auf ihre Seite zieht.
Ich gehe davon aus, dass alles andere als eine große Koalition entgegen dem Willen des Volkes ist und alle dafür verantworlichen Parteien alles erdenkliche tun müssen um das hinzubekommen.
Haliaeetus schrieb: Wurde hier schon die Möglichkeit diskutiert, dass die CDU mit der SPD koaliert und die CSU in der Opposition versauern lässt? - ich fänds charmant.
Wie soll das denn funktionieren? Oder hast du ein Späßchen gemacht?
Es war insofern schon ein Späßchen als es dazu nie kommen wird. Aber möglich wäre es, denn CDU und CSU müssen immer noch koalieren, wenn sie denn gemeinsam regieren wollen. In der Theorie könnte Merkel allerdings entsprechende Gespräche auch ablehnen und sich andere Partner suchen.
miraculix250 schrieb: Die haben sich schon vor Wochen empört darüber geäußert, das "Parteien, denen sie niemals ihre Stimme geben würden, sich erdreisten, ihre Musik im Wahlkampf einzusetzen". Eigentlich ein Skandal, daß die das trotzdem machen. Kann die Band da nicht vor den Kadi ziehen? Muss doch ne Möglichkeit geben, "Geistiges Eigentum" und so....
Mal abgesehen davon, dass mich diese Bilder sehr befremdet haben, ist das so nicht richtig. Die Hosen haben in einem Print-Spiegel Interview gesagt, dass sie das im Wahlkampf nicht wollen, das bei den diversen Siegesfeiern aber gerne laufen darf. Das würde sie dann nicht mehr stören, weil es dann keine Wahlwerbung mehr sei. Insofern richtig gehandelt von Muttis DJ, peinlich ist es aber allemal
Naja.... "Rücktritt anbieten"...und wer soll dieses Angebot jetzt annehmen? An wen ist es gerichtet, gibt es jetzt eine Mitgliederbefragung? Und wie es im Artikel heißt: "Aus formellen Gründen wäre ohnehin eine Neuaufstellung des Vorstands nötig".
Ob man sowas dann Konsequenzen nennen sollte?
Die sollen mal in Ruhe überlegen und dann klar sagen was Sache ist, sprich ob jemand zurücktritt (Selbst wenn er sich dann später wieder aufstellen lässt, sich also erneut dem Mitgliedervotum stellt).
HessiP schrieb: Na herzlichen Glückwunsch Frankfurt! Direktmandat für Erika Steinbach.
Wie kann das eigentlich sein? Was für Leute wählen in Frankfurt (!) Erika Steinbach (!!).
Das alte Frankfurter Problem dass hier die Grünen in vielen Wahlkreisen so stark sind und auch ständig dafür werben, dass auch die Erststimme für Grün vergeben wird. Kommt dann gerne mal dazu dass SPD und Grüne in der Erststimme 29 und 25% haben und die CDU eben 30% und das langt dann eben dem CDU-Kandidat. Grade in Erika Steinbachs Wahlkreis (Nordend, Ostend, usw.) ist das ganz extrem so, dort war früher auch Wahlkreis von Joschka Fischer und der war z.T. stärker als der SPD-Kandidat. Jetzt kandidiert da Omid Nouridpour und der ist ja auch nicht ganz unbekannt und hat 13,5% geholt. Dieses Jahr ist dazu noch Michael Paris (Ex-SPD) als unabhängiger Kandidat angetreten, ob der wirklich von Leuten gewählt wurde weiß ich nicht, aber wenn, ist auch das nur ein großer Gefallen für Frau Steinbach gewesen.
Gottseidank bin ich umgezogen und muss mich jetzt nicht mehr von der [Edit: Das streichen wir mal lieber] im Bundestag vertreten fühlen.
HessiP schrieb: Na herzlichen Glückwunsch Frankfurt! Direktmandat für Erika Steinbach.
Wie kann das eigentlich sein? Was für Leute wählen in Frankfurt (!) Erika Steinbach (!!).
Sowas passiert wenn sich das echte Votum der WählerInnen nicht mit der Sicht im Paralleluniversum des D&D Forum deckt. Die Realität da draußen wirft drinnen zuweilen Fragen auf.
Tatsächlich verlor die FDP rund 450.000 Stimmen und damit mehr als alle anderen Parteien an die AfD. Von der Linkspartei wanderten 360.000 Wähler zur Alternative, ermittelte das Meinungsforschungsinstitut Infratest Dimap. Von ehemaligen CDU-Anhängern erhielt die Partei 300.000 Stimmen und konnte zudem 240.000 Nichtwähler für sich gewinnen.
Für mein Geld nicht
Wir haben hier zwei unterschiedliche Sichten, was per se kein Problem ist. Einig sind wir uns darin, dass wir den Europacup gewinnen
Gruß,
tobago
Wie soll das denn funktionieren?
Oder hast du ein Späßchen gemacht?
Warum sollte das nicht funktionieren ?
Ich denke in die ähnliche Richtung!
Einig sind wir und vielleicht mehr, als wir denken. Die Pflicht, verantwortungsvoll mit dem Wählervotum umzugehen, sehen wir beide. Der eine im Sinne aller Wähler, der andere auch unter Beachtung des eigenen Wahlklientels.
Ich sehe das so:
Wenn mich beim Tandemfahren der Partner kurz vorm Ziel vom Sattel schubst und alleine die Medallie einheimst, bestehe ich beim nächsten Rennen auf ein eigenes Rad, auch auf die Gefahr hin, nur Silber zu ergattern.
Es war insofern schon ein Späßchen als es dazu nie kommen wird. Aber möglich wäre es, denn CDU und CSU müssen immer noch koalieren, wenn sie denn gemeinsam regieren wollen. In der Theorie könnte Merkel allerdings entsprechende Gespräche auch ablehnen und sich andere Partner suchen.
Was macht man mit den CSUlern? Rauswerfen aus der Fraktion?
CDU gründet einen bayerischen Landesverband?
Hauen und Stechen, das wäre was...
Ist dann aber nicht mehr führende Kraft
Ich glaube eher, dass wir sehr unterschiedlicher Auffassung sind, nicht über die Verantwortung der Parteien (da hast Du Recht, wir sind uns da sehr einig), aber über die Umsetzung selbiger.
Der Willen des Volkes steht über allem, auch über besagtem Schubsen vom Rad. Das kann man durchaus von vorneherein ausschließen indem man sich ordentlich bespricht und aus der Erfahrung des letzten Mals lernt und Konsequenzen im Handeln daraus zieht (allerdings nicht die des Rückzugs in den Schmollwinkel).
Und es ist durchaus nicht so, dass die Aussagen von Merkel über die SPD das Ausschlaggebende waren sondern eher, dass sämtliche SPD-Oberen nicht in der Lage waren zu vermitteln was eigentlich ihr Anteil am Erfolg des Ganzen war und zwar über die gesamte Legislaturperiode. Das erinniert mich ein wenig an einige Aussagen der FDP jetzt nach der Wahl, die er CDU die Schuld geben, dass diese mit ihrer eigenen Zweitstimmenkampagne der FDP Wählerstimmen vorenthalten hatten (wie grotesk, einer Partei die eigene Werbung vorzuthalten weil die Bettelzweitstimmen für einen selbst dabei den Bach heruntergehen). Jeder ist seines Glückes Schmied und wenn eine Partei nicht in der Lage ist ihre Arbeit so zu vermitteln, dass dem Volk klar wird welche Anteile sie am Ergebnis hat, dann kann man nicht die Gegenpartei dafür verantwortlich machen, dass sie im Wahlkampf die Pluspunkte auf ihre Seite zieht.
Ich gehe davon aus, dass alles andere als eine große Koalition entgegen dem Willen des Volkes ist und alle dafür verantworlichen Parteien alles erdenkliche tun müssen um das hinzubekommen.
Gruß,
tobago
Wer wäre nicht mehr führende Kraft? Die CDU? Die hat auch ohne die CSU deutlich mehr Stimmen als die SPD: http://www.bundeswahlleiter.de/de/bundestagswahlen/BTW_BUND_13/presse/w13032_Vorlaeufiges_amtliches_Ergebnis.html
Mal abgesehen davon, dass mich diese Bilder sehr befremdet haben, ist das so nicht richtig. Die Hosen haben in einem Print-Spiegel Interview gesagt, dass sie das im Wahlkampf nicht wollen, das bei den diversen Siegesfeiern aber gerne laufen darf. Das würde sie dann nicht mehr stören, weil es dann keine Wahlwerbung mehr sei. Insofern richtig gehandelt von Muttis DJ, peinlich ist es aber allemal
Grünen-Vorstand bietet Rücktritt an
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gruene-roth-und-oezdemir-bieten-ruecktritt-aus-dem-bundesvorstand-an-a-923926.html
Wochenlanges hektisches Treiben bei beiden Parteien, unklare Ansprechpartner und anzuberaumende Parteitage.
Da bleibt mangels Handlungsfähigkeit keine Zeit für Koalitionsverhandlungen.
Geschickt eingefädelt .
Naja.... "Rücktritt anbieten"...und wer soll dieses Angebot jetzt annehmen?
An wen ist es gerichtet, gibt es jetzt eine Mitgliederbefragung?
Und wie es im Artikel heißt: "Aus formellen Gründen wäre ohnehin eine Neuaufstellung des Vorstands nötig".
Ob man sowas dann Konsequenzen nennen sollte?
Die sollen mal in Ruhe überlegen und dann klar sagen was Sache ist, sprich ob jemand zurücktritt (Selbst wenn er sich dann später wieder aufstellen lässt, sich also erneut dem Mitgliedervotum stellt).
Wie kann das eigentlich sein? Was für Leute wählen in Frankfurt (!) Erika Steinbach (!!).
Klasse, das freut mich. Diese Wahl hat sich richtig gelohnt.
Das alte Frankfurter Problem dass hier die Grünen in vielen Wahlkreisen so stark sind und auch ständig dafür werben, dass auch die Erststimme für Grün vergeben wird. Kommt dann gerne mal dazu dass SPD und Grüne in der Erststimme 29 und 25% haben und die CDU eben 30% und das langt dann eben dem CDU-Kandidat.
Grade in Erika Steinbachs Wahlkreis (Nordend, Ostend, usw.) ist das ganz extrem so, dort war früher auch Wahlkreis von Joschka Fischer und der war z.T. stärker als der SPD-Kandidat. Jetzt kandidiert da Omid Nouridpour und der ist ja auch nicht ganz unbekannt und hat 13,5% geholt. Dieses Jahr ist dazu noch Michael Paris (Ex-SPD) als unabhängiger Kandidat angetreten, ob der wirklich von Leuten gewählt wurde weiß ich nicht, aber wenn, ist auch das nur ein großer Gefallen für Frau Steinbach gewesen.
Gottseidank bin ich umgezogen und muss mich jetzt nicht mehr von der [Edit: Das streichen wir mal lieber] im Bundestag vertreten fühlen.
Sowas passiert wenn sich das echte Votum der WählerInnen nicht mit der Sicht im Paralleluniversum des D&D Forum deckt.
Die Realität da draußen wirft drinnen zuweilen Fragen auf.