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Was plant die EU?

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crasher1985 schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Es geht weiter:
Nächster EU-Gipfel um eine Woche  vertagt, weil sich Deutschland und Frankreich nicht einigen können.

Wir(Merkel) will den Schuldenschnitt für Griechenland.

Frankreich gefällt dies insbesondere deshalb nicht, weil die französ. Banken ganz besonders massiv betroffen wären........

"Schuldenschnitt" ?? Welcher Experte klärt mich auf?

Gläubiger verzichten auf ihre Forderungen, Hier u.a.Banken und die Bürgschaften des Steuerzahlers greifen       Was bedeutet dies für den Bundesbürgerrger mittel-oder langfristig?
(Hier erwarte ich nicht wirklich eine  verbindl.Antwort)

Ist oder wäre das offensichtlich zahlungsunfähige Griechenland dann offiziell Pleite? Und noch immer EU-Mitglied?  


Die Sendung WISO versucht eben etwas Licht reinzubringen.

Na ja Der zugeschaltete Experte zeigt aus meiner Sicht einiges auf...spekuliert letztendlich aber auch nur.

Danach wollen wir(Deutschland) "nur" den 50% igen Schuldenschnitt. Abgesehen von den Banken würde dieser Spaß den bundesdeutschen Steuerzahler 20 Milliarden kosten.Der zugeschaltete Experte geht davon aus(was immer dies bedeutet     ), daß Griechenland dann mangels weiterer Zahlungen frw. aus der EU ausscheidet ....

Immer noch ein gestochere im Nebel......


20 Milliarden sind Peanutes gegenüber den Summen die wir investieren wenn wir die 211 Milliarden verbürgen.  


Schon klar und richtig

Griechenland scheint endgültig trotz der bisherigen Hilfen  am Ende.

Die deutscha Bank hatte bereits einiges abgeschrieben.... mal sehen was dann zusätzlich insgesamt noch auf dem Bankensektor passiert.

Aber natürlich auch insgesamt passiert..... (ich hab nicht die geringste Vorstellung )
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Dirty-Harry schrieb:
crasher1985 schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Es geht weiter:
Nächster EU-Gipfel um eine Woche  vertagt, weil sich Deutschland und Frankreich nicht einigen können.

Wir(Merkel) will den Schuldenschnitt für Griechenland.

Frankreich gefällt dies insbesondere deshalb nicht, weil die französ. Banken ganz besonders massiv betroffen wären........

"Schuldenschnitt" ?? Welcher Experte klärt mich auf?

Gläubiger verzichten auf ihre Forderungen, Hier u.a.Banken und die Bürgschaften des Steuerzahlers greifen       Was bedeutet dies für den Bundesbürgerrger mittel-oder langfristig?
(Hier erwarte ich nicht wirklich eine  verbindl.Antwort)

Ist oder wäre das offensichtlich zahlungsunfähige Griechenland dann offiziell Pleite? Und noch immer EU-Mitglied?  


Die Sendung WISO versucht eben etwas Licht reinzubringen.

Na ja Der zugeschaltete Experte zeigt aus meiner Sicht einiges auf...spekuliert letztendlich aber auch nur.

Danach wollen wir(Deutschland) "nur" den 50% igen Schuldenschnitt. Abgesehen von den Banken würde dieser Spaß den bundesdeutschen Steuerzahler 20 Milliarden kosten.Der zugeschaltete Experte geht davon aus(was immer dies bedeutet     ), daß Griechenland dann mangels weiterer Zahlungen frw. aus der EU ausscheidet ....

Immer noch ein gestochere im Nebel......


20 Milliarden sind Peanutes gegenüber den Summen die wir investieren wenn wir die 211 Milliarden verbürgen.  


Schon klar und richtig

Griechenland scheint endgültig trotz der bisherigen Hilfen  am Ende.

Die deutscha Bank hatte bereits einiges abgeschrieben.... mal sehen was dann zusätzlich insgesamt noch auf dem Bankensektor passiert.

Aber natürlich auch insgesamt passiert..... (ich hab nicht die geringste Vorstellung )


Griechenland ist schon lange endültig am Ende. Es ist und war ein irrglaube das man einen Staat sanieren kann der so über seine verhältnisse gelebt hat.. zumindest in der angestrebten zeit.

Die Deutschen Banken können den Verlust ansich recht gut verkraften ohne das irgendwelche Unruhe in den markt kommt. Fraglich ist jedoch wie sehr diese an den französischen banken hängen welche wohl mehr Probleme haben sollten die Krise zu bewältigen.

Mittlerweile bin ich recht sicher das solange die 211 Milliarden nicht angebrochen werden, Deutschalnd als eines der wenigen Länder recht Problemfrei aus der krise kommt.. zumindest bis die nächsten staaten vor dem bankrott stehen. Portugal und irland sind wohl recht nah dran und auch Frankreich wird es wie oben geschrieben schwer haben.
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Die EU beschließt, ab welchem Alter Luftballons aufgeblasen werden dürfen:
http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/eu/8816601/Children-to-be-banned-from-blowing-up-balloons-under-EU-safety-rules.html

Es geht los, sie stellen die Tische auf der Titanic um.
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Müßten wir bei einem Schuldenschnitt Griechenlands nicht sowieso besser dastehen, als wenn die Bürgschaften fällig werden? Wenn die Gläubiger Verzicht üben (müssen), braucht's ja auch keine Bürgschaften mehr, oder?
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smoKe89 schrieb:
Die EU beschließt, ab welchem Alter Luftballons aufgeblasen werden dürfen:
http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/eu/8816601/Children-to-be-banned-from-blowing-up-balloons-under-EU-safety-rules.html

Es geht los, sie stellen die Tische auf der Titanic um.  


Ich greif es mal mit etwas Ironie auf:

Das sind massive Tische ,teuer und zumindest für die Ratingagenturen -erst mal -aus purem Gold. Was wird da für ein dicker (Luft-)Ballon aufgeblasen ?:

Vor dem EU-Gipfel halten sich angeblich die Gerüchte(lt. engl. Zeitungen), daß der Rettungsschirm massiv ,nämlich auf satte 2 Billionen Euro aufgestockt werden soll !!

Gestern hatten die Unionsfraktionen dementiert. Schäuble hätte dagegen "nur" von einem "Billiönchen" gesprochen.

Kann das sein ?  

Das wird jetzt ja richtig und noch mehr interessant.
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Das viele Politiker die Schuld ständig in der Eu suchen ist eine Farce, schließlich sind sie es doch die die Eupolitik mitbestimmen. Die Eu Krise hängt schließlich mit der (angeblichen) Bankenrettung zusammen. Beispiel Commerzbank ( wo unter anderem CSU Politiker Merz Berater ist) haben riesige Summen erhalten um letztendlich die Fusion mit der Dresdener Bank abzuschließen. Das die Dresdner Bank kriselte, wie die Regierung sagte war zwar richtig, aber sie sagten nicht, das die Bank zur Allianz Gruppe gehörte. Fakt ist das der Fisch von oben stinkt und das kein Politiker die Interessen von Banken Versicherung Energieversorger und Bürger gleichzeitig vertreten kann. Keine Zweitjobs für Politiker. . Die Eu Krise zeigt das Politik für Bürger und die Gewinnoptimierung großer Konzerne nicht vereinbar sind. Möchte noch anmerken das die Regierung seit der Bankenrettung ein Mitspracherecht bei der Commerzbank hat, was auch die Kredit bzw. Zinsen betrifft.
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Kleiner Wink mit dem Zaunpfahl vom Bundes-Schäuble:

Er habe einer steuerlichen Entlastung der Bürger im Hinblick auf die kalte Progression zugestimmt, damit nicht der Eindruck erweckt werde, dass der Staat an der Inflation verdienen wolle.
Quelle ist n-tv.de

Eine höhere Inflation in den nächsten Jahren ist also "eingeplant", der "Reset" soll wohl langfristig und schleichend von statten gehen, indem Zinsgewinne über Inflation abgeschöpft werden bzw. die Schulden an Realwert verlieren sollen.
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Des könnt ihr euch  rot anstreichen. Die einzigen die uns hier die Wahrheit sagen ist  " Die Linke".
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HeinzGründel schrieb:
Des könnt ihr euch  rot anstreichen. Die einzigen die uns hier die Wahrheit sagen ist  " Die Linke".


Heil Gysi? Das würde sogar gehen....
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seventh_son schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Des könnt ihr euch  rot anstreichen. Die einzigen die uns hier die Wahrheit sagen ist  " Die Linke".


Heil Gysi? Das würde sogar gehen....


Ich versteh zwar  das "Heil" nicht so ganz,aber das hat nicht zwingend was zu sagen   .......

Aber ich tu gerne mal so als ob und setz es fort: "Massenvernichtungswaffen"

Danke an die Sendung WISO ,die regelmäßig und verständlich erläutert.

Klar und einfach den beabsichtigten sogenannten "Hebel" erläutert.  

Der lt. vieler Experten(so Herr Opoczynski und der ist nicht der Erste, der diese zitiert)durchaus zu einer

"Massenvernichtungswaffe" mutieren kann.
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seventh_son schrieb:
Kleiner Wink mit dem Zaunpfahl vom Bundes-Schäuble:

Er habe einer steuerlichen Entlastung der Bürger im Hinblick auf die kalte Progression zugestimmt, damit nicht der Eindruck erweckt werde, dass der Staat an der Inflation verdienen wolle.
Quelle ist n-tv.de

Eine höhere Inflation in den nächsten Jahren ist also "eingeplant", der "Reset" soll wohl langfristig und schleichend von statten gehen, indem Zinsgewinne über Inflation abgeschöpft werden bzw. die Schulden an Realwert verlieren sollen.


Interessante Debatte mit dem (treffenden?) Titel: "Der große Euro-Schwindel - Kommt die Wahrheit nach der Wahl?"
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Franzler schrieb:
seventh_son schrieb:
Kleiner Wink mit dem Zaunpfahl vom Bundes-Schäuble:

Er habe einer steuerlichen Entlastung der Bürger im Hinblick auf die kalte Progression zugestimmt, damit nicht der Eindruck erweckt werde, dass der Staat an der Inflation verdienen wolle.
Quelle ist n-tv.de

Eine höhere Inflation in den nächsten Jahren ist also "eingeplant", der "Reset" soll wohl langfristig und schleichend von statten gehen, indem Zinsgewinne über Inflation abgeschöpft werden bzw. die Schulden an Realwert verlieren sollen.


Interessante Debatte mit dem (treffenden?) Titel: "Der große Euro-Schwindel - Kommt die Wahrheit nach der Wahl?"


Mehr braucht man von der Talkrunde eigentlich nicht zu sehen, ernsthaft...

http://www.youtube.com/watch?v=zdL2WcBZqY4
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Zico21 schrieb:
Franzler schrieb:
seventh_son schrieb:
Kleiner Wink mit dem Zaunpfahl vom Bundes-Schäuble:

Er habe einer steuerlichen Entlastung der Bürger im Hinblick auf die kalte Progression zugestimmt, damit nicht der Eindruck erweckt werde, dass der Staat an der Inflation verdienen wolle.
Quelle ist n-tv.de

Eine höhere Inflation in den nächsten Jahren ist also "eingeplant", der "Reset" soll wohl langfristig und schleichend von statten gehen, indem Zinsgewinne über Inflation abgeschöpft werden bzw. die Schulden an Realwert verlieren sollen.


Interessante Debatte mit dem (treffenden?) Titel: "Der große Euro-Schwindel - Kommt die Wahrheit nach der Wahl?"


Mehr braucht man von der Talkrunde eigentlich nicht zu sehen, ernsthaft...

http://www.youtube.com/watch?v=zdL2WcBZqY4



Stimmt .
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EU-Kommissarin will Roaming-Gebühren bis 2016 abschaffen.

Klick
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Die EU hat eine zentrale Aufsicht bei der Europäischen Zentralbank zur Bankenrettung beschlossen. Allerdings werden nur zwei EU-Parlamentarier von der EZB über Details in Kenntnis gesetzt – und sind auch noch zu strengster Geheimhaltung verpflichtet.

Dies wird auch hier thematisiert: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/09/11/eu-beschliesst-strenge-geheimhaltung-der-banken-aufsicht/
Auszug aus diesem Artikel: „Gefährlich ist es für jene, die nach neuester Beschlusslage die Banken retten müssen: Die Gläubiger und die Steuerzahler. Beide können sich aus eigenem nicht über die wahre Lage der Banken informieren, weil die Banken (angeblich?!) manipulieren und eine Bank-Bilanz heute selbst für Experten wertlos ist, weil die risikoreichen Papiere gar nicht darin vorkommen."
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Franzler schrieb:
Die EU hat eine zentrale Aufsicht bei der Europäischen Zentralbank zur Bankenrettung beschlossen. Allerdings werden nur zwei EU-Parlamentarier von der EZB über Details in Kenntnis gesetzt – und sind auch noch zu strengster Geheimhaltung verpflichtet.

Dies wird auch hier thematisiert: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/09/11/eu-beschliesst-strenge-geheimhaltung-der-banken-aufsicht/
Auszug aus diesem Artikel: „Gefährlich ist es für jene, die nach neuester Beschlusslage die Banken retten müssen: Die Gläubiger und die Steuerzahler. Beide können sich aus eigenem nicht über die wahre Lage der Banken informieren, weil die Banken (angeblich?!) manipulieren und eine Bank-Bilanz heute selbst für Experten wertlos ist, weil die risikoreichen Papiere gar nicht darin vorkommen."


Irgendwann werde ich kirre. Du präsentierst einen FAZ-Artikel, der ganz normal die journalistischen Fakten präsentiert. Und dann stellst du ihm gleich einen Artikel der DWN-Obskuranten, der vor manipulativer Darstellung nur so strotzt und   wie immer eindeutig tendenziell ist. Geht denn hier jede Medienkompetenz zum Teufel?
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stefank schrieb:

Irgendwann werde ich kirre. ... Geht denn hier jede Medienkompetenz zum Teufel?


Deswegen muss aber nicht alles richtig oder falsch sein, was von den (unabhängigen und überparteilichen) Medien veröffentlicht wird. Hinterfragen und sich eine eigene Meinung bilden, sollte schon drin sein. Insbesondere zum ESM!

Nachfolgend ein anderthalb Jahre alter Film mit zumindest theoretischen Zahlen zum eigentlichen Thema: http://youtu.be/13lkdkXzPFs Die Firma ESM verfügt über ein Stammkapital von (derzeit) 700 Milliarden Euro, der deutsche Anteil liegt bei rund 170 Milliarden Euro. Der Bundeshaushalt 2012 hatte ein Gesamtvolumen von irgendetwas knapp über 300 Milliarden. Nach Angaben des IFO-Instituts soll Deutschland aber tatsächlich für wesentlich mehr haften.

Als wenn dies nicht alles schon nachdenkenswert genug wäre, kommt jetzt kurz vor der Bundestagswahl mal wieder eine angetäuschte Rolle rückwärts der FDP – wie vor vier Jahren mit dem „Sparbuch“. Die meint nun, dass der ESM keine Dauerlösung sei. Die Begründung dafür „Sobald eine funktionierende Stabilitätsunion mit effektiven Sanktionen bei übermäßiger Staatsverschuldung besteht, muss der ESM auslaufen“ ist ja hübsch formuliert, aber fern jeglicher Realität.
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Franzler schrieb:


Dies wird auch hier thematisiert: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/09/11/eu-beschliesst-strenge-geheimhaltung-der-banken-aufsicht/
Auszug aus diesem Artikel: „Gefährlich ist es für jene, die nach neuester Beschlusslage die Banken retten müssen: Die Gläubiger und die Steuerzahler. Beide können sich aus eigenem nicht über die wahre Lage der Banken informieren, weil die Banken (angeblich?!) manipulieren und eine Bank-Bilanz heute selbst für Experten wertlos ist, weil die risikoreichen Papiere gar nicht darin vorkommen."


Und die Bilanzen werden auch nicht veröffentlicht, nicht von Wirtschaftsprüfern, der Einlagensicherung und der Bankenaufsicht geprüft. Genau genommen werden gar keine Bilanzen erstellt, sonder einfach auf gut Glück in den Tag hinein gelebt. Deshalb gehen auch täglich sprichwörtlich viele Banken pleite (da kommt deshalb auch das Wort bankrott her). Endlich deckt es einer auf.

DA
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Dortelweil-Adler schrieb:


Und die Bilanzen werden auch nicht veröffentlicht, nicht von Wirtschaftsprüfern, der Einlagensicherung und der Bankenaufsicht geprüft. Genau genommen werden gar keine Bilanzen erstellt, sonder einfach auf gut Glück in den Tag hinein gelebt. Deshalb gehen auch täglich sprichwörtlich viele Banken pleite (da kommt deshalb auch das Wort bankrott her). Endlich deckt es einer auf.

DA

Naja, dem gesamten Bankensystem würde es ohne staatliche Hilfen in Milliardenhöhe, vorsichtig ausgedrückt, schon nicht mehr so gut gehen. Nicht von ungefähr beginnt im folgenden Jahr die Suche der EZB im Zuge einer umfassenden Bilanzprüfung nach „Zombiebanken“: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/schuldenkrise-die-suche-nach-europas-zombiebanken-beginnt-12612530.html

In dem Artikel wird geschrieben, „dass ganz offensichtlich in den Bilanzen der europäischen Banken noch zahlreiche nicht offengelegte faule Kredite und Verluste schlummern müssen. Im schlimmsten Fall sind einige Banken eigentlich insolvent, ohne Aussicht auf Besserung.“

Oder die folgende Formulierung: „Doch noch immer brauchen Banken für Investments in Staatsanleihen kein Eigenkapital vorzuhalten – ein „Staatsanleihenvirus“. Was sind das für Gelder, die da investiert werden?

Wer die Kapitallücken der Zombiebanken füllen soll, damit ein öffentlichkeitswirksames Durchfallen bei dem Test vermieden wird, ist in dem Artikel auch zu lesen: „Primär sollen sich die kranken Banken das benötigte Kapital am Markt besorgen.“ Hört sich erst mal ganz nett an. Nur was das in Konsequenz heißt, ist nachdenkenswert.

Falls „über den Klingelbeutel“ nicht genug Geld reinkommt, ist bei einem weiteren Bankenzusammenbruch der Steuerzahler mal wieder der Zahlmeister. Ab dem Jahr 2015 soll es dann aber besser werden, wenn eine EU-Richtline in Kraft treten soll und eine sogenannte „Haftungskaskade“ regelt.

Dann müssen Sparer mit Einlagen von (erst mal) mehr als 100.000 Euro und mittelständische Unternehmen mit einer Zwangsabgabe Banken retten. Davor stehen (zumindest auf dem Papier) noch die Aktionäre und Inhaber von Bankanleihen. Wenn das alles nicht ausreicht die Bank zu retten, muss wieder der Staat - somit der Steuerzahler - einspringen.
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HeinzGründel schrieb:
Was mir sauer aufstößt ist die Tatsache, dass hier quasi am Volk vorbei, eine Institution geschaffen wird, die sämtliche mir bekannten Systeme der Gewaltenteilung schlichtweg mißachtet. Man stellt sich außerhalb des Rechtsstaats.  Und das auch noch unwiderruflich .
Durch die Immunitätsregeln (Art. 27 und 30) sind das Konstrukt ESM und dessen Organe jeglicher gerichtlicher und parlamentarischer Kontrolle vollständig entzogen. Gesteuert von einem Gouverneursrat dessen Zusammensetzung niemand auch nur ansatzweise kennt.


Das Bundesverfassungsgericht hat die Klagen gegen den dauerhaften Euro-Rettungsschirm ESM nun abschließend zurückgewiesen: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/esm180.html

Die Bundesregierung muss lediglich Sorge tragen, dass der deutsche Anteil am ESM stets voll eingezahlt ist, damit Deutschland sein Stimmrecht nicht verliert, und dafür im Haushalt entsprechende Beträge bereitstellen (http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-03/esm-bundesverfassungsgericht-urteil-kommentar).

Die Haushaltsautonomie des Bundestages bleibe trotz der eingegangenen Verpflichtungen hinreichend gewahrt (http://www.t-online.de/wirtschaft/schuldenkrise/id_68547544/bundesverfassungsgericht-weist-klagen-gegen-euro-rettungsschirm-esm-ab.html).


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