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[Nach dem] Präsidentschafts-Wahlkampf in den USA

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heute abend "Hart aber fair": "Trump und wir-was nun", u.a. mit Fritz Pleitgen und meiner absoluten "Lieblingspolitikerin" Beatrice von Storch und Oppermann etc.
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Tafelberg schrieb:

heute abend "Hart aber fair": "Trump und wir-was nun", u.a. mit Fritz Pleitgen und meiner absoluten "Lieblingspolitikerin" Beatrice von Storch und Oppermann etc.

Würde gerne was zu von Storch und Trump sagen, aber ich lasse es lieber. ?
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heute abend "Hart aber fair": "Trump und wir-was nun", u.a. mit Fritz Pleitgen und meiner absoluten "Lieblingspolitikerin" Beatrice von Storch und Oppermann etc.
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Tafelberg schrieb:

heute abend "Hart aber fair": "Trump und wir-was nun", u.a. mit Fritz Pleitgen und meiner absoluten "Lieblingspolitikerin" Beatrice von Storch und Oppermann etc.

smile:ie von Storch beim Plasberg? Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre ist auch noch Super-Mond da draußen?

Die Götter spielen uns übel mit heute Nacht.
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Tafelberg schrieb:

heute abend "Hart aber fair": "Trump und wir-was nun", u.a. mit Fritz Pleitgen und meiner absoluten "Lieblingspolitikerin" Beatrice von Storch und Oppermann etc.

smile:ie von Storch beim Plasberg? Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre ist auch noch Super-Mond da draußen?

Die Götter spielen uns übel mit heute Nacht.
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Brodowin schrieb:  


Tafelberg schrieb:
heute abend "Hart aber fair": "Trump und wir-was nun", u.a. mit Fritz Pleitgen und meiner absoluten "Lieblingspolitikerin" Beatrice von Storch und Oppermann etc.


smile:ie von Storch beim Plasberg? Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre ist auch noch Super-Mond da draußen?


Die Götter spielen uns übel mit heute Nacht.

Vieleicht wird Frau von Storch ja mitten in der Sendung zum Werwolf. ?
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Misanthrop schrieb:  


smoKe89 schrieb:
Es ist typisch deutsch. In einem Thread über den US-Wahlkampf geht es seitenlang nur um Nazis, Rassismus und die Weimarer Republik. Und da fragt man sich auf der linken Seite, warum so viele Wähler davonrennen.


Donald Trump hat als Republikaner vergleichsweise viele Stimmen Schwarzen und Latinos bekommen, ohne die er wohl nicht hätte gewinnen können. Hat da jemand eine Erklärung für?


Ich wüsste wirklich gern,  worauf Du diese vermeintliche Erkenntnis stützt.
Bei den Schwarzem z.B. kam 1 Trumpwähler auf  11 Clintonwähler. In Zahlen wählten gerade mal 8 Prozent der Schwarzen Trump.


Ich habe mal kurz die letzte Bush-Wahl von 2004 herangezogen.
Selbst der scharte fast bzw. mehr als  eineinhalb mal so viele schwarze und lateinamerikanische Wähler um sich.
Über die Obama-Wahlen will ich zu Deinen Gunsten mal nicht sprechen.


Es ist in Ansehung dieser Zahlen eine Mär, die von seinen Tiraden Meistbetroffenen hätten sich in großem Stil Trump angeschlossen.
Aber man kann ja mal einen raushauen. Vielleicht widerspricht ja niemand, wenn man es nur inbrünstig genug behauptet. Gell?

Ich höre hier eine gewisse Ratlosigkeit heraus. Was ist den deine Begründung, warum fast die Hälfte der weissen Frauen Trump gewählt hat, warum auch gebildetete Wählerschichten darunter sind, warum es überhaupt Schwarze und Latinos gab die für ihn gestimmt haben? Wenn Trump das rassistische, homophobe, frauenverachtende Monster ist, der nächste Hitler oder mindestens Mussolini, als der er von vielen hier und in den Medien dargestellt wird, wie kann das sein? Sind die, die ihn gewählt haben alle verrückt?
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eagle-1899 schrieb:

Was ist den deine Begründung, warum fast die Hälfte der weissen Frauen Trump gewählt hat, warum auch gebildetete Wählerschichten darunter sind, warum es überhaupt Schwarze und Latinos gab die für ihn gestimmt haben?

Warum fragst du das? Hatte ich doch schon in #1184 erklärt:

"Wobei natürlich Hillary kein Stück besser war. Wie beim Brexit gab auch bei der US-Wahl nur 2 Alternativen, die eine schlimmer als die andere war: Neoliberales Weiterso gegen nationalistischen Populismus. Die besser und einzig richtige Alternative "zurück zur sozialen Marktwirtschaft" (wie es z. B. Sanders wollte), stand ja leider in beiden Fällen nicht zur Wahl. "
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@Werner, @FrankenAdler
Ihr habt beide Recht. Klare Kante gegen die Rechtsaußen mit einem geschlossenen nationalistischem Weltbild, aber die, die aus einem diffusen, z. T. sicher auch fehladressiertem Unsicherheitsgefühl Angst haben, versuchen zu integrieren. Wie? In dem man ihnen ihr Sicherheitsgefühl zurückgibt! Wer keine Angst vor der Zukunft hat, hat auch keine Angst vor den Fremden. Und das geht in aller erster Linie dadurch, dass man diesen Menschen wieder ökonomische Sicherheit gibt. Die Lösung der sozialen Frage ist m. E. die Grundvoraussetzung und der wichtigste Schritt zur Bekämpfung rechter Ideologien.
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@Werner, @FrankenAdler
Ihr habt beide Recht. Klare Kante gegen die Rechtsaußen mit einem geschlossenen nationalistischem Weltbild, aber die, die aus einem diffusen, z. T. sicher auch fehladressiertem Unsicherheitsgefühl Angst haben, versuchen zu integrieren. Wie? In dem man ihnen ihr Sicherheitsgefühl zurückgibt! Wer keine Angst vor der Zukunft hat, hat auch keine Angst vor den Fremden. Und das geht in aller erster Linie dadurch, dass man diesen Menschen wieder ökonomische Sicherheit gibt. Die Lösung der sozialen Frage ist m. E. die Grundvoraussetzung und der wichtigste Schritt zur Bekämpfung rechter Ideologien.
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Das war ja auch in der Vergangenheit nicht anders.

Mitte des 19. Jahrhunderts keimte der Nationalismus bereits auf. Die Menschen waren mit der aufkommenden Industrialisierung überfordert. Zudem wurde das Heilige Römische Reich Deutscher Nationen 1806 nach über 800 Jahren der Existenz aufgelöst, da ja die französische Revolution und Napoleon die Sinnhaftigkeit der Feudalherrschaft in Frage stellte, und die Mitglieder des Rheinbunds die Luft der Autonomie schnupperten und aus eben diesem Kaiserreich austraten. Identitätsverlust + wirtschaftliche Unsicherheit + aufkommende Kriege gegen ein politisch geschwächtes Deutschland (Einigungskriege) lieferten einen geeigneten Nährboden für einen aufkommenden Nationalismus.
Und in den 20ern hatte man aufgrund des Neuaufbaus noch einen wirtschaftlichen Aufschwung zu verzeichnen (goldene Zwanziger), aber mit der Weltwirtschaftskrise und der Last des Versailler Vertrags stürzte Deutschland ja Anfang der 30er in eine tiefe Depression. Zudem hatte man mit der Weimarer Republik kein wirklich funktionierendes Staatsorgan, so dass radikale Gruppierungen schnell Fuß fassen konnten.  
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Misanthrop schrieb:

Du kannst Trump gerne aus Deinen höchtspersönlichen Gründen abfeiern.
Aber als eine glorreiche Schlacht hinsichtlich der schwarzen Wählerschaft und bei den Latinos verkaufst Du mir diese Fakten wahrlich nicht.

Ich hatte nach einer Erklärung gefragt. Dein Vergleich zu 2004 ist gar nicht verkehrt, hier hat Trump tatsächlich weniger afro-amerikanische Stimmen als Bush. Und doch hat Trump weniger weiße Stimmen, als Romney vor vier Jahren, der gegen einen Schwarzen angetreten ist. Spricht nicht wirklich für die Theorie des weißen Rassismus.
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smoKe89 schrieb:  


Misanthrop schrieb:
Du kannst Trump gerne aus Deinen höchtspersönlichen Gründen abfeiern.
Aber als eine glorreiche Schlacht hinsichtlich der schwarzen Wählerschaft und bei den Latinos verkaufst Du mir diese Fakten wahrlich nicht.


Ich hatte nach einer Erklärung gefragt. Dein Vergleich zu 2004 ist gar nicht verkehrt, hier hat Trump tatsächlich weniger afro-amerikanische Stimmen als Bush. Und doch hat Trump weniger weiße Stimmen, als Romney vor vier Jahren, der gegen einen Schwarzen angetreten ist. Spricht nicht wirklich für die Theorie des weißen Rassismus.

Das wäre nur folgerichtig,  wenn Du allen weißen Amerikanern unterstellen wolltest, dass sie einen weißen rassistischen Kandidaten stets wählen würden.

Ein Bild, das uns geographisch näher steht  zur Verdeutlichung:
Ob z.B. Höcke ein Rassist ist, kann ersichtlich nicht daran gemessen werden, wie viele Wählerstimmen er 2014 in Thüringen errungen hat.
Das sagt möglicherweise etwas über die thüringer Wähler aus, nicht aber über den Kandidaten und sein Programm oder seine Äußerungen.
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@Werner, @FrankenAdler
Ihr habt beide Recht. Klare Kante gegen die Rechtsaußen mit einem geschlossenen nationalistischem Weltbild, aber die, die aus einem diffusen, z. T. sicher auch fehladressiertem Unsicherheitsgefühl Angst haben, versuchen zu integrieren. Wie? In dem man ihnen ihr Sicherheitsgefühl zurückgibt! Wer keine Angst vor der Zukunft hat, hat auch keine Angst vor den Fremden. Und das geht in aller erster Linie dadurch, dass man diesen Menschen wieder ökonomische Sicherheit gibt. Die Lösung der sozialen Frage ist m. E. die Grundvoraussetzung und der wichtigste Schritt zur Bekämpfung rechter Ideologien.
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LDKler schrieb:

@Werner, @FrankenAdler
Ihr habt beide Recht. Klare Kante gegen die Rechtsaußen mit einem geschlossenen nationalistischem Weltbild, aber die, die aus einem diffusen, z. T. sicher auch fehladressiertem Unsicherheitsgefühl Angst haben, versuchen zu integrieren. Wie? In dem man ihnen ihr Sicherheitsgefühl zurückgibt! Wer keine Angst vor der Zukunft hat, hat auch keine Angst vor den Fremden. Und das geht in aller erster Linie dadurch, dass man diesen Menschen wieder ökonomische Sicherheit gibt. Die Lösung der sozialen Frage ist m. E. die Grundvoraussetzung und der wichtigste Schritt zur Bekämpfung rechter Ideologien.

Stimme Dir zu.
Nur allein die ökonomische Sicherheit reicht nicht. Es ist eine Gemengelage aus verschiedenen Gründen. die zur Zukunftsangst, Unsicherheit bis bin zur Wut führen können.
Gemeint ist u.a. das Gefühl, mit ihren Befindlichkeiten nicht ernst genommen zu werden, weder von der Politik noch den Medien. Aus dem Umgang mit betrieblichen Änderungsprozesses (neudeutsch: change-management) kennt man, dass Veränderungen in unterschiedlicher Form Ängste auslösen konnen. Völlig natürlich, Werner hat es ausgeführt. Mit diesen Ängsten kann man auf verschiedene Weise - falsch - umgehen. 3 Beispiele:

  • Die Politbüromethode: Politbüro hat beschlossen, die Partei hat immer recht, basta so wird's gemacht.
  • Die Kleinkindmethode: Komm Hascherl, ich erklär es dir, ist nicht schlimm tut auch nicht weh.
  • Die Oberlehrermethode: Ich weiß was für dich gut ist, mach das, was ich dir sage.
Alle  Methoden werden nicht erfolgreich sein, weil sie die Menschen degradieren. Man geht nicht auf Augenhöhe mit ihnen um. Man nimmt sie nicht wirklich ernst.
In Unternehmen kann man z.B. in workshops solche Themen gemeinsam erarbeiten, geht so in der Politik und Gesellschaft nicht.

Was ist stattdessen gefragt, was muss/kann die Politik tun:

  • Ehrlichkeit, die Notwendigkeiten und Schwierigkeiten konkret ansprechen.
  • Verläßlichkeit, dass tun, was man sagt.
  • Sicherheit zusagen. (Erfolgreich in der Finanzkrise praktiziert. "Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind. Auch dafür steht die Bundesregierung ein." )
  • Einhaltung von Regeln, Vereinbarungen und Gesetzen. (Nicht ständiges Nichteinhalten wie z.B. in der EU)
  • Kein überheblicher Umgang mit Widerständen und Ablehnung. (Zuhören, um Verständnis werben)
  • Lokale Information und Diskussion organisieren, wie vielfach von Kommunalpolitikern in Fragen der Unterbringungvon Flüchtlingen erfolgreich angewandt.
  • Klare Positionierung gegen Demokratiefeinde, Rassisten, Populisten
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Tafelberg schrieb:

heute abend "Hart aber fair": "Trump und wir-was nun", u.a. mit Fritz Pleitgen und meiner absoluten "Lieblingspolitikerin" Beatrice von Storch und Oppermann etc.

smile:ie von Storch beim Plasberg? Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre ist auch noch Super-Mond da draußen?

Die Götter spielen uns übel mit heute Nacht.
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Brodowin schrieb:

Die Götter spielen uns übel mit heute Nacht.

Sandra Navidi,  ein Stern, in jeder Hinsicht!
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LDKler schrieb:

@Werner, @FrankenAdler
Ihr habt beide Recht. Klare Kante gegen die Rechtsaußen mit einem geschlossenen nationalistischem Weltbild, aber die, die aus einem diffusen, z. T. sicher auch fehladressiertem Unsicherheitsgefühl Angst haben, versuchen zu integrieren. Wie? In dem man ihnen ihr Sicherheitsgefühl zurückgibt! Wer keine Angst vor der Zukunft hat, hat auch keine Angst vor den Fremden. Und das geht in aller erster Linie dadurch, dass man diesen Menschen wieder ökonomische Sicherheit gibt. Die Lösung der sozialen Frage ist m. E. die Grundvoraussetzung und der wichtigste Schritt zur Bekämpfung rechter Ideologien.

Stimme Dir zu.
Nur allein die ökonomische Sicherheit reicht nicht. Es ist eine Gemengelage aus verschiedenen Gründen. die zur Zukunftsangst, Unsicherheit bis bin zur Wut führen können.
Gemeint ist u.a. das Gefühl, mit ihren Befindlichkeiten nicht ernst genommen zu werden, weder von der Politik noch den Medien. Aus dem Umgang mit betrieblichen Änderungsprozesses (neudeutsch: change-management) kennt man, dass Veränderungen in unterschiedlicher Form Ängste auslösen konnen. Völlig natürlich, Werner hat es ausgeführt. Mit diesen Ängsten kann man auf verschiedene Weise - falsch - umgehen. 3 Beispiele:

  • Die Politbüromethode: Politbüro hat beschlossen, die Partei hat immer recht, basta so wird's gemacht.
  • Die Kleinkindmethode: Komm Hascherl, ich erklär es dir, ist nicht schlimm tut auch nicht weh.
  • Die Oberlehrermethode: Ich weiß was für dich gut ist, mach das, was ich dir sage.
Alle  Methoden werden nicht erfolgreich sein, weil sie die Menschen degradieren. Man geht nicht auf Augenhöhe mit ihnen um. Man nimmt sie nicht wirklich ernst.
In Unternehmen kann man z.B. in workshops solche Themen gemeinsam erarbeiten, geht so in der Politik und Gesellschaft nicht.

Was ist stattdessen gefragt, was muss/kann die Politik tun:

  • Ehrlichkeit, die Notwendigkeiten und Schwierigkeiten konkret ansprechen.
  • Verläßlichkeit, dass tun, was man sagt.
  • Sicherheit zusagen. (Erfolgreich in der Finanzkrise praktiziert. "Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind. Auch dafür steht die Bundesregierung ein." )
  • Einhaltung von Regeln, Vereinbarungen und Gesetzen. (Nicht ständiges Nichteinhalten wie z.B. in der EU)
  • Kein überheblicher Umgang mit Widerständen und Ablehnung. (Zuhören, um Verständnis werben)
  • Lokale Information und Diskussion organisieren, wie vielfach von Kommunalpolitikern in Fragen der Unterbringungvon Flüchtlingen erfolgreich angewandt.
  • Klare Positionierung gegen Demokratiefeinde, Rassisten, Populisten
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hawischer schrieb:

Ehrlichkeit, die Notwendigkeiten und Schwierigkeiten konkret ansprechen.
(...)
Sicherheit zusagen. (Erfolgreich in der Finanzkrise praktiziert. "Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre
Einlagen sicher sind. Auch dafür steht die Bundesregierung ein." )

Und wenn der Politiker nun so ehrlich ist und offen sagt: "Die Einlagen der Sparer sind nicht sicher", meinst du der wird beim nächsten Mal gewählt?
Wenn er lieb und nett ist, ist auch ein König eine tolle Regierungsform. Problem: So einfach isses net.
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hawischer schrieb:

Ehrlichkeit, die Notwendigkeiten und Schwierigkeiten konkret ansprechen.
(...)
Sicherheit zusagen. (Erfolgreich in der Finanzkrise praktiziert. "Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre
Einlagen sicher sind. Auch dafür steht die Bundesregierung ein." )

Und wenn der Politiker nun so ehrlich ist und offen sagt: "Die Einlagen der Sparer sind nicht sicher", meinst du der wird beim nächsten Mal gewählt?
Wenn er lieb und nett ist, ist auch ein König eine tolle Regierungsform. Problem: So einfach isses net.
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Deine Frage ist, ob der Politiker in deiner Fallgestaltung wiedergewählt wird.
Nein, er soll ja gerade für das Gegenteil es sorgen
Ich denke, eine Monarchie ist keine tolle Regierungsform, auch wenn der König lieb und nett ist. Da bin ich nicht deiner Meinung.
Das es nicht einfach ist, da stimme ich zu.
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LDKler schrieb:

@Werner, @FrankenAdler
Ihr habt beide Recht. Klare Kante gegen die Rechtsaußen mit einem geschlossenen nationalistischem Weltbild, aber die, die aus einem diffusen, z. T. sicher auch fehladressiertem Unsicherheitsgefühl Angst haben, versuchen zu integrieren. Wie? In dem man ihnen ihr Sicherheitsgefühl zurückgibt! Wer keine Angst vor der Zukunft hat, hat auch keine Angst vor den Fremden. Und das geht in aller erster Linie dadurch, dass man diesen Menschen wieder ökonomische Sicherheit gibt. Die Lösung der sozialen Frage ist m. E. die Grundvoraussetzung und der wichtigste Schritt zur Bekämpfung rechter Ideologien.

Stimme Dir zu.
Nur allein die ökonomische Sicherheit reicht nicht. Es ist eine Gemengelage aus verschiedenen Gründen. die zur Zukunftsangst, Unsicherheit bis bin zur Wut führen können.
Gemeint ist u.a. das Gefühl, mit ihren Befindlichkeiten nicht ernst genommen zu werden, weder von der Politik noch den Medien. Aus dem Umgang mit betrieblichen Änderungsprozesses (neudeutsch: change-management) kennt man, dass Veränderungen in unterschiedlicher Form Ängste auslösen konnen. Völlig natürlich, Werner hat es ausgeführt. Mit diesen Ängsten kann man auf verschiedene Weise - falsch - umgehen. 3 Beispiele:

  • Die Politbüromethode: Politbüro hat beschlossen, die Partei hat immer recht, basta so wird's gemacht.
  • Die Kleinkindmethode: Komm Hascherl, ich erklär es dir, ist nicht schlimm tut auch nicht weh.
  • Die Oberlehrermethode: Ich weiß was für dich gut ist, mach das, was ich dir sage.
Alle  Methoden werden nicht erfolgreich sein, weil sie die Menschen degradieren. Man geht nicht auf Augenhöhe mit ihnen um. Man nimmt sie nicht wirklich ernst.
In Unternehmen kann man z.B. in workshops solche Themen gemeinsam erarbeiten, geht so in der Politik und Gesellschaft nicht.

Was ist stattdessen gefragt, was muss/kann die Politik tun:

  • Ehrlichkeit, die Notwendigkeiten und Schwierigkeiten konkret ansprechen.
  • Verläßlichkeit, dass tun, was man sagt.
  • Sicherheit zusagen. (Erfolgreich in der Finanzkrise praktiziert. "Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind. Auch dafür steht die Bundesregierung ein." )
  • Einhaltung von Regeln, Vereinbarungen und Gesetzen. (Nicht ständiges Nichteinhalten wie z.B. in der EU)
  • Kein überheblicher Umgang mit Widerständen und Ablehnung. (Zuhören, um Verständnis werben)
  • Lokale Information und Diskussion organisieren, wie vielfach von Kommunalpolitikern in Fragen der Unterbringungvon Flüchtlingen erfolgreich angewandt.
  • Klare Positionierung gegen Demokratiefeinde, Rassisten, Populisten
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hawischer schrieb:

Kein überheblicher Umgang mit Widerständen und Ablehnung. (Zuhören, um Verständnis werben)

Daran fehlt(e) es massivst!
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hawischer schrieb:

Kein überheblicher Umgang mit Widerständen und Ablehnung. (Zuhören, um Verständnis werben)

Daran fehlt(e) es massivst!
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Eintracht-Er schrieb:  


hawischer schrieb:
Kein überheblicher Umgang mit Widerständen und Ablehnung. (Zuhören, um Verständnis werben)


Daran fehlt(e) es massivst!

Wir drehen uns im Kreis.

Kann nur für mich sprechen: wenn jemand zum Beispiel die Besorgnis äußert, es kämen zu viele Flüchtlinge ins Land, bin ich jederzeit bereit, rein sachlich, mit Argumenten und vielen vielen Beispielen zu diskutieren. Da höre ich zu, werbe um Verständnis, zeige Wege auf, versuche, die Bedenken zu zerstreuen.

Wenn jemand dagegen mit Pack kommt, das uns alle islamisieren will, das Bomben schmeißt, nur die Hand aufhält, sich in unser Sozialnetz schmarotzenderweise einschmuggelt und unsere Frauen vergewaltigt, fällt mir das zugegebenrmaßen schwer.

Ginge es dir umgekehrt nicht auch so?
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Eintracht-Er schrieb:  


hawischer schrieb:
Kein überheblicher Umgang mit Widerständen und Ablehnung. (Zuhören, um Verständnis werben)


Daran fehlt(e) es massivst!

Wir drehen uns im Kreis.

Kann nur für mich sprechen: wenn jemand zum Beispiel die Besorgnis äußert, es kämen zu viele Flüchtlinge ins Land, bin ich jederzeit bereit, rein sachlich, mit Argumenten und vielen vielen Beispielen zu diskutieren. Da höre ich zu, werbe um Verständnis, zeige Wege auf, versuche, die Bedenken zu zerstreuen.

Wenn jemand dagegen mit Pack kommt, das uns alle islamisieren will, das Bomben schmeißt, nur die Hand aufhält, sich in unser Sozialnetz schmarotzenderweise einschmuggelt und unsere Frauen vergewaltigt, fällt mir das zugegebenrmaßen schwer.

Ginge es dir umgekehrt nicht auch so?
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WuerzburgerAdler schrieb:  


Eintracht-Er schrieb:  


hawischer schrieb:
Kein überheblicher Umgang mit Widerständen und Ablehnung. (Zuhören, um Verständnis werben)


Daran fehlt(e) es massivst!


Wir drehen uns im Kreis.


Kann nur für mich sprechen: wenn jemand zum Beispiel die Besorgnis äußert, es kämen zu viele Flüchtlinge ins Land, bin ich jederzeit bereit, rein sachlich, mit Argumenten und vielen vielen Beispielen zu diskutieren. Da höre ich zu, werbe um Verständnis, zeige Wege auf, versuche, die Bedenken zu zerstreuen.


Wenn jemand dagegen mit Pack kommt, das uns alle islamisieren will, das Bomben schmeißt, nur die Hand aufhält, sich in unser Sozialnetz schmarotzenderweise einschmuggelt und unsere Frauen vergewaltigt, fällt mir das zugegebenrmaßen schwer.


Ginge es dir umgekehrt nicht auch so?

Und damit ist der gar nicht so feine Unterschied schön veranschaulicht. Es ist kein Problem mit Leuten zu reden, die - angefixt von der Lügenpropaganda der Rassisten und Völkischen - allmählich in Angst geraten.
Denen kann man erklären, die kann man auch erreichen.
Wenn einer ein geschlossenes Weltbild hat, das gilt für extrem Rechte genau so wie für extrem Linke, fundamentale Christen, Moslems und viele andere Verrückte (im wahrsten Wortsinn), dann brauchst du da nicht diskutieren.

Dann muss man aber auch dafür sorgen, dass solche Leute möglichst wenig Plattform bekommen um für ihren Dreck zu werben!
Und wenn sie das tun, dann darf das nicht unwidersprochen bleiben, am Ende aus der Angst raus, dass irgendjemand sich davon auf den Schlips getreten fühlt.
Die die um Orientierung ringen sind im Normalfall dazu in der Lage für und wieder abzuwägen. Die die das nicht mehr können muss man marginalisieren. D.h. man muss klar machen, dass es sich um Verrückte handelt mit denen man keine vernünftige Gesprächsgrundlage hat!
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hawischer schrieb:

Kein überheblicher Umgang mit Widerständen und Ablehnung. (Zuhören, um Verständnis werben)

Daran fehlt(e) es massivst!
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Eintracht-Er schrieb:  


hawischer schrieb:
Kein überheblicher Umgang mit Widerständen und Ablehnung. (Zuhören, um Verständnis werben)


Daran fehlt(e) es massivst!

Woran machst du das fest? Hast du Beispiele dafür, wo es daran massivst fehlte?
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Eintracht-Er schrieb:  


hawischer schrieb:
Kein überheblicher Umgang mit Widerständen und Ablehnung. (Zuhören, um Verständnis werben)


Daran fehlt(e) es massivst!

Woran machst du das fest? Hast du Beispiele dafür, wo es daran massivst fehlte?
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Seit der Trump-Wahl geht eine Welle der Selbstkritik von Politikern und Medienleuten durchs Land. Gestern abend bei Plasberg der Herr Oppermann, die Rede von Hermison, dem Leiter der Böll-Stiftung in den USA auf dem Grünen Parteitag, der Kommentar von Oliver Theisen (HR) in den Tagesthemen vom Freitag sind nur Beispiele aus den letzten Tagen.
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Seit der Trump-Wahl geht eine Welle der Selbstkritik von Politikern und Medienleuten durchs Land. Gestern abend bei Plasberg der Herr Oppermann, die Rede von Hermison, dem Leiter der Böll-Stiftung in den USA auf dem Grünen Parteitag, der Kommentar von Oliver Theisen (HR) in den Tagesthemen vom Freitag sind nur Beispiele aus den letzten Tagen.
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hawischer schrieb:

Welle der Selbstkritik von Politikern und Medienleuten durchs Land. Gestern abend bei Plasberg der Herr Oppermann

Morsche,

die, die angeblich nicht rechts sind laufen ihr nach
das Problem was entstanden ist, Frau von Storch

das ist eben das was ich nicht verstehe.
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hawischer schrieb:

Welle der Selbstkritik von Politikern und Medienleuten durchs Land. Gestern abend bei Plasberg der Herr Oppermann

Morsche,

die, die angeblich nicht rechts sind laufen ihr nach
das Problem was entstanden ist, Frau von Storch

das ist eben das was ich nicht verstehe.
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Ffm60ziger schrieb:  


hawischer schrieb:
Welle der Selbstkritik von Politikern und Medienleuten durchs Land. Gestern abend bei Plasberg der Herr Oppermann


Morsche,


die, die angeblich nicht rechts sind laufen ihr nachdas Problem was entstanden ist, Frau von Storch


das ist eben das was ich nicht verstehe.

"Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, 60ziger, von denen sich eure Schulweisheit nichts träumen lässt."
("Horatio" durch ""60ziger" ersetzt, ansonsten von Shakespeare, Hamlet)
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Ffm60ziger schrieb:  


hawischer schrieb:
Welle der Selbstkritik von Politikern und Medienleuten durchs Land. Gestern abend bei Plasberg der Herr Oppermann


Morsche,


die, die angeblich nicht rechts sind laufen ihr nachdas Problem was entstanden ist, Frau von Storch


das ist eben das was ich nicht verstehe.

"Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, 60ziger, von denen sich eure Schulweisheit nichts träumen lässt."
("Horatio" durch ""60ziger" ersetzt, ansonsten von Shakespeare, Hamlet)
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hawischer schrieb:  


Ffm60ziger schrieb:  


hawischer schrieb:
Welle der Selbstkritik von Politikern und Medienleuten durchs Land. Gestern abend bei Plasberg der Herr Oppermann


Morsche,


die, die angeblich nicht rechts sind laufen ihr nachdas Problem was entstanden ist, Frau von Storch


das ist eben das was ich nicht verstehe.


"Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, 60ziger, von denen sich eure Schulweisheit nichts träumen lässt."
("Horatio" durch ""60ziger" ersetzt, ansonsten von Shakespeare, Hamlet)

ha das kenne ich. Hört man oft aus Kreisen!
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Ffm60ziger schrieb:  


hawischer schrieb:
Welle der Selbstkritik von Politikern und Medienleuten durchs Land. Gestern abend bei Plasberg der Herr Oppermann


Morsche,


die, die angeblich nicht rechts sind laufen ihr nachdas Problem was entstanden ist, Frau von Storch


das ist eben das was ich nicht verstehe.

"Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, 60ziger, von denen sich eure Schulweisheit nichts träumen lässt."
("Horatio" durch ""60ziger" ersetzt, ansonsten von Shakespeare, Hamlet)
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hawischer schrieb:

"Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, 60ziger, von denen sich eure Schulweisheit nichts träumen lässt."
("Horatio" durch ""60ziger" ersetzt, ansonsten von Shakespeare, Hamlet)

das eine oder andere, das zum zeitpunkt der entstehung dieses zitats noch geheimnisvoll war, ist allerdings zwischenzeitlich entschlüsselt und unterlag nicht allein dem undurchdringbaren willen eines gottes sondern physikalischen gesetzen und menschlicher routine. woher diese stammen wäre natürlich eine andere diskussion wert.

ich denke dass sich gerade in der politik menschliche verhaltensweisen erklären lassen. häufig wird darüber allerdings erst umfangreich nachgedacht wenn ein problem oder ein geschichtlich relevantes ereignis aus diesen verghaltensweisen entsanden ist und damit im nach hinein.

insofern begrüße ich jede diskussion um politische inhalte als hilfreich und beziehe mich da eher auf die theorie, dass wer nichts aus der geschichte lernt, gezwungen ist diese zu wiederholen, dabei ist allemal egal ob als farce oder als tragödie. und hamlet hatte auch kein richtiges happy-end.


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