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Eigentumswohnung kaufen...

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derjens schrieb:
http://www.haus-wohnen.org/index.php?id=36

Gibt meines Wissens auch Berater in Ffm.

Kann ich dir aus eigener Erfahrung wärmstens empfehlen, zumal definitiv kostenlos.

Weiteres auch gerne via PN.


Haus & Wohnen hat definitiv ein Büro in Niederrad. Haben unsere Finanzierung auch über die abgewickelt und ich kann mich der Empfehlung nur anschließen!
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Und in 5-10 Jahren kommts dann zur Scheidung und die Hütte findet für 50% des aktuellen Wertes einen neuen Eigetümer  


wo finde ich den so EW / Häuser die versteigert werden müssen?

,-)
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und vielen Dank an alle für die hilfreichen Infos hier und PN...
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Was ich als Tipp noch hinzufügen kann, ist das Sammeln vieler Angebote, um die Banken mit den besten Angeboten untereinander auszuspielen, da besteht oftmals unerwarteter Handlungsspielraum.

2.Tipp:
Die extrem niedrigen Zinsen birgen ein Risiko, wenn man meint damit größere Summen finanzieren zu können. Steigen die Zinsen nach 10 (bzw. 7 Jahren, Stichwort Forward-Darlehen) rapide an, werden die Augen groß, wenn die Summe aus Tilung und Zins auf einmal 6, 7 oder 8% beträgt.

3.Tipp:
Finger weg von Bausparmodellen, wenn ihr nicht schon einen adäquaten Bausparvertrag länger am Laufen habt.
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@ Frankfurter_bub

ich bin in der Finanzbranche tätig und kann deine punkte so unterschreiben allerdings nicht den mit den Bausparverträgen.

Bei den Spaßkassen würde ich auch davon abraten sowas zu machen allerdings kann man jetzt BSPV mit einem Sollzins von 2,8% nom abschließen. Der wird dann im Idealfall durch eine Einmalzahlung mit einem Endfälligen Darlehn innerhalb von 4-5 Jahren Zuteilungsreif und dann hat man bis zum Laufzeitende bis alles getilgt ist Zinssicherheit!

Das heißt man schließt das Risiko von steigenden Zinsen aus das macht in der aktuellen Situation durchaus Sinn.
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4pp1:
Erläutere das mit dem BSPV bitte mal genauer.
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Frankfurter_Bubb. schrieb:
Was ich als Tipp noch hinzufügen kann, ist das Sammeln vieler Angebote, um die Banken mit den besten Angeboten untereinander auszuspielen, da besteht oftmals unerwarteter Handlungsspielraum.

Im Prinzip ja, aber vorsicht, Falle: Mit jeder Anfrage verschlechtert sich das Schufa Rating und die Konditionen werden tendenziell schlechter! Warum? Weil die Schufa annimmt, dass die vorherigen Anfragen wegen Ablehnung nicht zu einem Vertrag geführt haben.
Frankfurter_Bubb. schrieb:

2.Tipp:
Die extrem niedrigen Zinsen birgen ein Risiko, wenn man meint damit größere Summen finanzieren zu können. Steigen die Zinsen nach 10 (bzw. 7 Jahren, Stichwort Forward-Darlehen) rapide an, werden die Augen groß, wenn die Summe aus Tilung und Zins auf einmal 6, 7 oder 8% beträgt.

Du hast den Tipp vergessen: Langfristig, gerne auch 15 Jahre abschließen. Andererseits aber (a) den Inflationsfaktor nicht vergessen: 1500 €in 15 Jahren tun evtl. nicht so weh wie 1000 € jetzt; und (b) den Liquiditiätsfaktor, die Rate bleibt erstmal gleich, das was nicht in Mieterhöhungen geht unbedingt zurücklegen für Sondertilgungen. Außerdem sind die Umlagen tendenziell im Eigenheim niedriger.
Frankfurter_Bubb. schrieb:

3.Tipp:
Finger weg von Bausparmodellen, wenn ihr nicht schon einen adäquaten Bausparvertrag länger am Laufen habt.

Yep. Sollte das Ding nicht zuteilungsreif werden, droht eine Katastrophe. Da das ein Stückweit eine Art Schneeballsystem ist, hängt die Zuteilung im Wesentlichen davon ab, dass sich genug Deppen finden, sie auch so einen Vertrag abschließen. Du selbst kannst das eigentlich nicht beeinflussen. Außerdem ist das Ding in 14 (?) Jahren zurückzuzahlen, also die Rate eher hoch.

DA
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Dortelweil-Adler schrieb:
Frankfurter_Bubb. schrieb:
Was ich als Tipp noch hinzufügen kann, ist das Sammeln vieler Angebote, um die Banken mit den besten Angeboten untereinander auszuspielen, da besteht oftmals unerwarteter Handlungsspielraum.

Im Prinzip ja, aber vorsicht, Falle: Mit jeder Anfrage verschlechtert sich das Schufa Rating und die Konditionen werden tendenziell schlechter! Warum? Weil die Schufa annimmt, dass die vorherigen Anfragen wegen Ablehnung nicht zu einem Vertrag geführt haben.
Frankfurter_Bubb. schrieb:

2.Tipp:
Die extrem niedrigen Zinsen birgen ein Risiko, wenn man meint damit größere Summen finanzieren zu können. Steigen die Zinsen nach 10 (bzw. 7 Jahren, Stichwort Forward-Darlehen) rapide an, werden die Augen groß, wenn die Summe aus Tilung und Zins auf einmal 6, 7 oder 8% beträgt.

Du hast den Tipp vergessen: Langfristig, gerne auch 15 Jahre abschließen. Andererseits aber (a) den Inflationsfaktor nicht vergessen: 1500 €in 15 Jahren tun evtl. nicht so weh wie 1000 € jetzt; und (b) den Liquiditiätsfaktor, die Rate bleibt erstmal gleich, das was nicht in Mieterhöhungen geht unbedingt zurücklegen für Sondertilgungen. Außerdem sind die Umlagen tendenziell im Eigenheim niedriger.
Frankfurter_Bubb. schrieb:

3.Tipp:
Finger weg von Bausparmodellen, wenn ihr nicht schon einen adäquaten Bausparvertrag länger am Laufen habt.

Yep. Sollte das Ding nicht zuteilungsreif werden, droht eine Katastrophe. Da das ein Stückweit eine Art Schneeballsystem ist, hängt die Zuteilung im Wesentlichen davon ab, dass sich genug Deppen finden, sie auch so einen Vertrag abschließen. Du selbst kannst das eigentlich nicht beeinflussen. Außerdem ist das Ding in 14 (?) Jahren zurückzuzahlen, also die Rate eher hoch.

DA



Bitte was???? Wie soll das denn gehen. Zu den Umlagen kommen ggü. der Miete ja nicht die nicht umlagefähigen dazu, so dass man mehr Umlagen zahlt als bei der Miete. Bei der ETW kommt dann noch die Instandhaltungsrücklage dazu. Viele sehen nur die Rate und unterschätzen die Umlagen
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Paramounti schrieb:

Bitte was???? Wie soll das denn gehen. Zu den Umlagen kommen ggü. der Miete ja nicht die nicht umlagefähigen dazu, so dass man mehr Umlagen zahlt als bei der Miete. Bei der ETW kommt dann noch die Instandhaltungsrücklage dazu. Viele sehen nur die Rate und unterschätzen die Umlagen


Hab ich mich auch gerade gefragt. Die Kosten zusätzlich zur Kaltmiete als Wohnungseigentümer sind immer höher, als bei Mietern.

Fängt bei der Grundsteuer an und hört bei den Rücklagen für Instandhaltungskosten auf. Das sollten alle, die sich selbst Eigentum anschaffen wollen berücksichtigen.

Selbst wenn die Wohnung bzw. das Haus vollständig abbezahlt sind entstehen also monatliche Kosten, die nichts mit den reinen Umlagen zu tun haben.


 
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@ Frankfurter_Bubb

Nehmen wir an du willst ein Haus für 100.000€ kaufen.

Du nimmst ein Endfälliges Darlehn über 130.000€ auf mit einer Zinsbindung von bspw. 5 Jahren ab. Der Zinssatz ist hier aufgrund der gerinen Zinsbindung sehr gut.

Gleichzeitig schließt du einen BSPV der extra für Finanzierungen ist und schnell Zuteilungsreif wird ab (Beispiele gerne per PM)
Der Bausparvertrag hat eine Bausparsumme von 130.000€ und du Zahlst die 30.000€ die du aus dem Darlehn mehr bekommen hast als für den Kauf benötigt direkt als Einmalzahlung in den BSPV ein.
Du Zahlst also 5 Jahre lang nur Zinsen auf das Darlehn über 130.000€ und auf Wunsch eine Ansparung in den BSPV (ist aber kein Muss).

Nach den 5 Jahren wird der BSPV zuteilungsreif und du zahlst bis alles getilgt wird die gleiche Rate (kann auf Wunsch geändert werden) und hast Zinssicherheit! (~2,8% nom) Das heißt egal wie sich das Zinsniveau in den nächsten Jahrzenten verändert du hast die Sicherheit das du den Zinssatz von 2,8% im Beispiel hast. Gleichzeititg ist ein Vorteil der Bauspardarlehn das du jederzeit kostenlos in beliebiger Höhe Sondertilgungen leisten kannst. Das kostet in normalen Finanzierungen eine Stange Geld.

Wie gesagt in der momentanen Niedrigzinsphase macht das auf jeden Fall Sinn.
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4pp1_sge schrieb:
@ Frankfurter_Bubb

Nehmen wir an du willst ein Haus für 100.000€ kaufen.

Du nimmst ein Endfälliges Darlehn über 130.000€ auf mit einer Zinsbindung von bspw. 5 Jahren ab. Der Zinssatz ist hier aufgrund der gerinen Zinsbindung sehr gut.

Gleichzeitig schließt du einen BSPV der extra für Finanzierungen ist und schnell Zuteilungsreif wird ab (Beispiele gerne per PM)
Der Bausparvertrag hat eine Bausparsumme von 130.000€ und du Zahlst die 30.000€ die du aus dem Darlehn mehr bekommen hast als für den Kauf benötigt direkt als Einmalzahlung in den BSPV ein.
Du Zahlst also 5 Jahre lang nur Zinsen auf das Darlehn über 130.000€ und auf Wunsch eine Ansparung in den BSPV (ist aber kein Muss).

Nach den 5 Jahren wird der BSPV zuteilungsreif und du zahlst bis alles getilgt wird die gleiche Rate (kann auf Wunsch geändert werden) und hast Zinssicherheit! (~2,8% nom) Das heißt egal wie sich das Zinsniveau in den nächsten Jahrzenten verändert du hast die Sicherheit das du den Zinssatz von 2,8% im Beispiel hast. Gleichzeititg ist ein Vorteil der Bauspardarlehn das du jederzeit kostenlos in beliebiger Höhe Sondertilgungen leisten kannst. Das kostet in normalen Finanzierungen eine Stange Geld.

Wie gesagt in der momentanen Niedrigzinsphase macht das auf jeden Fall Sinn.



OMG!!! Selten so ein Schwachsinn gelesen und solch eine Beratung gehört bestraft. Schlimm genug für ein Hauskauf 100% zu finanzieren, aber gleichzeitig noch über 100% zu finanzieren. Ausserdem verschweigst Du, dass er für die 5 Jahre deutlich mehr Zinsen zahlt als er bekommt. Wie war nochmal der Habenzins bei Deinem tollen Bausparvertrag? Dann lieber gleich eine längere Zinsbindung. Dazu kommt bei einer Finanzierung von 130% (wenn überhaupt eine Bank so blöd ist) ein deutlicher Zinsaufschlag. Verdienen tut hier nur einer und das ist die Bausparkasse
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Es dürfte aus den bisherigen Beiträgen ersichtlich sein, dass eine Immobilienfinanzierung individuell gestaltet wird. Das betrifft alle Parameter der Finanzierung. Nicht nur die Konditionen sondern auch die Wünsche bezüglich z. B. der Ratenhöhe, der Zinssicherheit, der Laufzeit und der individuellen Einbindung von bestehenden Verträgen.

Pauschal eine Finanzierungsvariante als das non plus ultra darzustellen ist genauso kappes wie eine Finanzierungsvariante zu verteufeln.

Erst recht nicht die Produkte eines Institutes zu verunglimpfen, um dann das gleiche Produkt eines Mitbewerbers anzupreisen.

Wenn die Variante A für Kunde B eine gute Finanzierung darstellt, kann Variante A für Kunde C vollkommen falsch sein.

Also bitte, Kirche im Dorf lassen...
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maamauerbaabambeler schrieb:
Es dürfte aus den bisherigen Beiträgen ersichtlich sein, dass eine Immobilienfinanzierung individuell gestaltet wird. Das betrifft alle Parameter der Finanzierung. Nicht nur die Konditionen sondern auch die Wünsche bezüglich z. B. der Ratenhöhe, der Zinssicherheit, der Laufzeit und der individuellen Einbindung von bestehenden Verträgen.

Pauschal eine Finanzierungsvariante als das non plus ultra darzustellen ist genauso kappes wie eine Finanzierungsvariante zu verteufeln.

Erst recht nicht die Produkte eines Institutes zu verunglimpfen, um dann das gleiche Produkt eines Mitbewerbers anzupreisen.

Wenn die Variante A für Kunde B eine gute Finanzierung darstellt, kann Variante A für Kunde C vollkommen falsch sein.

Also bitte, Kirche im Dorf lassen...



Ruf mal bei Stiftung Warentest, Verbraucherschutz, Anwälten oder sonst wo unabhängig an und frag was die von 130% Finanzierungen halten.
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Paramounti schrieb:
maamauerbaabambeler schrieb:
Es dürfte aus den bisherigen Beiträgen ersichtlich sein, dass eine Immobilienfinanzierung individuell gestaltet wird. Das betrifft alle Parameter der Finanzierung. Nicht nur die Konditionen sondern auch die Wünsche bezüglich z. B. der Ratenhöhe, der Zinssicherheit, der Laufzeit und der individuellen Einbindung von bestehenden Verträgen.

Pauschal eine Finanzierungsvariante als das non plus ultra darzustellen ist genauso kappes wie eine Finanzierungsvariante zu verteufeln.

Erst recht nicht die Produkte eines Institutes zu verunglimpfen, um dann das gleiche Produkt eines Mitbewerbers anzupreisen.

Wenn die Variante A für Kunde B eine gute Finanzierung darstellt, kann Variante A für Kunde C vollkommen falsch sein.

Also bitte, Kirche im Dorf lassen...



Ruf mal bei Stiftung Warentest, Verbraucherschutz, Anwälten oder sonst wo unabhängig an und frag was die von 130% Finanzierungen halten.


Leider beraten auch viele "namhafte" deutsche Finanzdiensleistungsunternehmen in diese Richtung.
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Ich habe selbst schon für eine Verbraucherschutzorganisation beraten, daher kenne ich deren vorgehensweise und deren Argumentation.

Ein guter Berater wird diese Frage so nicht beantworten, weil er sich die Wünsche und Vorstellungen des Kunden anhört um dann mit ihm gemeinsam die realistische Umsetzung dieser Wünsche anzugehen.

Ich räume ein, dass für eine Vollfinanzierung die angesprochene Finanzierungsvariante selten bis garnicht  geeignet ist. Aber unter individuellen Gesichtspunkten kann sie auch eine möglicherweise interresante Finanzierungsvariante darstellen.

Eine Immobilienfinanzierung wird massgeschneidert, wenn es passt - passts.

Daher sind Pauschalisierungen hier nicht zielführend.
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Dortelweil-Adler schrieb:
Sollte das Ding nicht zuteilungsreif werden, droht eine Katastrophe. Da das ein Stückweit eine Art Schneeballsystem ist, hängt die Zuteilung im Wesentlichen davon ab, dass sich genug Deppen finden, sie auch so einen Vertrag abschließen. Du selbst kannst das eigentlich nicht beeinflussen. Außerdem ist das Ding in 14 (?) Jahren zurückzuzahlen, also die Rate eher hoch.

DA



Das ist falsch. Ein BSV inkl. Spar- und Tilgungsphase dauert zwischen 12-15 Jahren, zurückzahlen musst du somit innerhalb einer kurzen Zeit (i.d.R. 7-max.10 Jahre).
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maamauerbaabambeler schrieb:

Ich räume ein, dass für eine Vollfinanzierung die angesprochene Finanzierungsvariante selten bis garnicht  geeignet ist. Aber unter individuellen Gesichtspunkten kann sie auch eine möglicherweise interresante Finanzierungsvariante darstellen.

Eine Immobilienfinanzierung wird massgeschneidert, wenn es passt - passts.


Wenn ich mein Eigenkapital in der Kreditlaufzeit für einen (deutlich) höheren Zinssatz (100% gaantiert) verleihen kann, dann lohnt sich sehr wohl eine Vollfinanzierung, und sogar noch mehr, wenn ich das Objekt vermiete (und die Zinsen als Werbungskosten absetze).
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SGE Supporter schrieb:
maamauerbaabambeler schrieb:

Ich räume ein, dass für eine Vollfinanzierung die angesprochene Finanzierungsvariante selten bis garnicht  geeignet ist. Aber unter individuellen Gesichtspunkten kann sie auch eine möglicherweise interresante Finanzierungsvariante darstellen.

Eine Immobilienfinanzierung wird massgeschneidert, wenn es passt - passts.


Wenn ich mein Eigenkapital in der Kreditlaufzeit für einen (deutlich) höheren Zinssatz (100% gaantiert) verleihen kann, dann lohnt sich sehr wohl eine Vollfinanzierung, und sogar noch mehr, wenn ich das Objekt vermiete (und die Zinsen als Werbungskosten absetze).




Wie ich bereits geschrieben habe, wenn es passt - passts. Wenn nicht - nicht.
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JanuszT schrieb:
Leider beraten auch viele "namhafte" deutsche Finanzdiensleistungsunternehmen in diese Richtung.




...welche namhaften gibt es denn?
Die haben doch alle Dreck am Stecken.  

...aber stimmt schon eine Baufinazierung ist schon eine sehr individuelle Sache und sollte dementsprechend auch beraten und abgeschlossen werden. Ich bin sowohl mit einer Bankenfinanzierung als auch einer Finazierung über Bausparverträge ganz gut gefahren.


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