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Eigentumswohnung kaufen...

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Hat da jemand Erfahrung wo man im Moment den besten Zinssatz bekommt mit oder ohne Eigenkapital...
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Die Internetportale wie z. B. Interhyp, Hypothekendiscount 24 helfen da erst mal gut weiter, zumindest die einen haben sogar eine Geschäftsstelle hier in Frankfurt, da kann  man alles persönlich besprechen, ich meine, die wäre in der Nähe des Westbahnhofs.
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Wir haben damals unsere Finanzierung über die Verbraucherzentrale gemacht, allerdings wohne ich in Hamburg. Keine Ahnung wo die in Frankfurt ist.

Dort haben Sie vorab genau berechnet wieviel für überhaupt ohne Riskio finanzieren können. Die haben dann alles in die weiteren Wege geleitet. Ich kann es nur empfehlen.
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Deine Frage ist kaum zu beantworten.
Fast alle Bamken haben für die Immobilienfinanzierungen sogenannte Rating oder Scoringberechnungen. Hier fliessen persönliche Angaben, Daten zum ausgeübten Beruf, Einkommen, bestehende Rückzahlungsverpflichtungen, Eigenkapital, Wertermittlung der Immobile, evtl. zusätzliche Sicherheiten, und und und und und ein. Die allgemeine Zinssituation ist ausgesprochen günstig. Um die optimale Baufinanzierung für dich auszuarbeiten, ist ein sehr langes und intensives Beratungsgespräch erforderlich. Die meisten Internetrechner sind wohl "nett" aber nicht verbindlich. Bei solchen Beträgen und Laufzeiten muss man Auge in Auge miteinander reden.
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http://www.haus-wohnen.org/index.php?id=36

Gibt meines Wissens auch Berater in Ffm.

Kann ich dir aus eigener Erfahrung wärmstens empfehlen, zumal definitiv kostenlos.

Weiteres auch gerne via PN.
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maamauerbaabambeler schrieb:
Deine Frage ist kaum zu beantworten.
Fast alle Bamken haben für die Immobilienfinanzierungen sogenannte Rating oder Scoringberechnungen. Hier fliessen persönliche Angaben, Daten zum ausgeübten Beruf, Einkommen, bestehende Rückzahlungsverpflichtungen, Eigenkapital, Wertermittlung der Immobile, evtl. zusätzliche Sicherheiten, und und und und und ein. Die allgemeine Zinssituation ist ausgesprochen günstig. Um die optimale Baufinanzierung für dich auszuarbeiten, ist ein sehr langes und intensives Beratungsgespräch erforderlich. Die meisten Internetrechner sind wohl "nett" aber nicht verbindlich. Bei solchen Beträgen und Laufzeiten muss man Auge in Auge miteinander reden.


So ist es.

Ich würde des weiteren dazu raten, den angebotenen Zinssatz, der auf jedenfall sehr günstig sein wird, nicht zum alleinigen Kriterium zu machen.

Ich habe unlängst eine Immobilie finanziert, bei der ich mich, ungeachtet des im Vergleich gerinfügig höheren Zinssatzes, für die hiesige Volksbank entschlossen habe.

Da habe ich eine Filiale vor Ort, werde kompetent beraten, und nicht zuletzt stehen die Volksbanken und Raiffeisenbanken aufgrund ihres eher konservativeren, jedenfalls nicht hochspekulativen Investitionsprofils in heutigen Zeiten sehr gut und stabil da.

Mit entscheidend, in der Tat: die Qualität der zu erwervenden Immobilie. Kontext, Bausubstanz, Lage etc., ganz wichtig.
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Die örtlichen Volks- und Raiffeisenbanken haben auch nach meiner Erfahrung einen sehr ordentlichen (vergleichbar mit "Internetbanken") Zinssatz.

Wichtiger als der Zins an sich ist die Überlegung, wie die Baufinanzierung ausgestaltet ist. Wenn du dich beraten lässt, achte auf eine lange Zinsbindung (15-20 Jahre), fang am besten schon mit mindestens 2% Tilgung an und achte auf  Möglichkeiten zur kostenlosen Sondertilgung (mindestens 5% der Darlehenssumme p.a.).
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Wenn du ein Kind bzw. mehrere Kinder hast könntest du evtl. auch ein öffentliches Förderdarlehen in Anspruch nehmen (momentan 1,7% für 10 Jahre): http://www.wibank.de/de/Themen/BauenUndWohnen/Wohneigentum.html

15% Eigenkapital in Bezug auf den Gesamtkaufpreis sind hier allerdings Voraussetzung.

Falls Interesse besteht, kannst du dich gerne per PN melden.
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Wann bzw. unter welchen Bedingungen (abgesehen vom derzeit günstigen Zinssatz) macht es eigentlich Sinn, eine Immobilie ohne Startkapital zu finanzieren. Kann mich erinnern, dass vor 3-4 Jahren jeder davon abgeraten hat und jetzt höre ich immer öfter: "Mach das, ist besser als Miete zahlen."
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JanuszT schrieb:
Wann bzw. unter welchen Bedingungen (abgesehen vom derzeit günstigen Zinssatz) macht es eigentlich Sinn, eine Immobilie ohne Startkapital zu finanzieren. Kann mich erinnern, dass vor 3-4 Jahren jeder davon abgeraten hat und jetzt höre ich immer öfter: "Mach das, ist besser als Miete zahlen."  


Da ist erstmal die Frage, welche Bank da mitspielt. Die hießige Sparkasse fordert "offiziell" 20% Eigenkapital, aber in den persönlichen Gesprächen ist dann meist weniger drin. Ob 0% auch möglich sind, weiß ich nicht.

Grundsätzlich solltest du bei Aufstellung des Zins- und Tilgungsplans eine Tilgung zu Lebzeiten vor Augen haben, daran würde ich festmachen ob und wieviel Eigenkapital vorhanden sein sollte. Auch wird bei genügend Eigenkapital natürlich auch ein besseres Zinssatz möglich sein.

Ansonsten sollte man bedenken, dass man immer genügend Rücklagen für eventuelle Modernisierungen und Reparaturen vorhalten muss. Es bringt nichts, wenn man mit Hängen und Würgen einen Kredit für einen Haus-/Wohnungskauf zu Stande bekommt, aber dann monatlich nichts mehr übrig ist was man zurück legen kann. Das wird aber ein kompetenter Baufinanzierungsberater ansprechen und durchrechnen.
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>100 % Finanzierungen werden m.E. nur noch sehr selten gemacht. Außerdem steigt dann der Zinssatz deutlich an, als wenn du 20-30% EK hast und ggf. in 60% oder 80% Beleihungsgrenzen fällst...

Die ganzen Online-Butzen nehmen da keine Rücksicht drauf. Mit einer Sparkasse oder Volksbank oder was auch immer kannst du wenigstens persönlich die Dinge bereden und aushandeln.

Bei dem Zinsniveau auf jeden Fall mit 2% Starttilgung anfangen, damit in 10-15 Jahren bei Verlängerung zu dann neuem Zinssatz keine bösen Überraschungen kommen. Die Szenarien rechnet aber ein seriöser Berater mit dir durch, weil was machst du, wenn der Zins plötzlich bei 5% ist und sich deine Rate verdoppelt?
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seventh_son schrieb:
JanuszT schrieb:
Wann bzw. unter welchen Bedingungen (abgesehen vom derzeit günstigen Zinssatz) macht es eigentlich Sinn, eine Immobilie ohne Startkapital zu finanzieren. Kann mich erinnern, dass vor 3-4 Jahren jeder davon abgeraten hat und jetzt höre ich immer öfter: "Mach das, ist besser als Miete zahlen."  


Da ist erstmal die Frage, welche Bank da mitspielt. Die hießige Sparkasse fordert "offiziell" 20% Eigenkapital, aber in den persönlichen Gesprächen ist dann meist weniger drin. Ob 0% auch möglich sind, weiß ich nicht.

Grundsätzlich solltest du bei Aufstellung des Zins- und Tilgungsplans eine Tilgung zu Lebzeiten vor Augen haben, daran würde ich festmachen ob und wieviel Eigenkapital vorhanden sein sollte. Auch wird bei genügend Eigenkapital natürlich auch ein besseres Zinssatz möglich sein.

Ansonsten sollte man bedenken, dass man immer genügend Rücklagen für eventuelle Modernisierungen und Reparaturen vorhalten muss. Es bringt nichts, wenn man mit Hängen und Würgen einen Kredit für einen Haus-/Wohnungskauf zu Stande bekommt, aber dann monatlich nichts mehr übrig ist was man zurück legen kann. Das wird aber ein kompetenter Baufinanzierungsberater ansprechen und durchrechnen.


Absolut korrekt, allerdings ist das EK insofern auch variabel, als dass sich bei einer seriösen Bank der Berater bzw. Filialleiter anschaut, was Du kaufen willst. Je nach Preis-/Leistungsverhältnis kann das EK variieren, weil es letztlich ja das Risiko, dass die Bank hat beeinflusst.

Möglicherweise hat vor 3 - 4 Jahren jeder davon abgeraten, weil die Zinsen eben höher waren als heute. Prinzipiell ist eine eigene Immobilie immer eine gute Anlage. Prinzipiell deswegen, weil man sie sich eben auch leisten können muss (siehe oben). Ich kenne selbst Fälle, in denen sich Leute hoffnungslos überladen haben, einfach aus der Euphorie heraus. Die waren dann froh, als sie das Haus wieder los hatten und haben für den Spaß teuer bezahlt. Dann lieber Alternativen für die Rente suchen.
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Rheinadler schrieb:

Absolut korrekt, allerdings ist das EK insofern auch variabel, als dass sich bei einer seriösen Bank der Berater bzw. Filialleiter anschaut, was Du kaufen willst. Je nach Preis-/Leistungsverhältnis kann das EK variieren, weil es letztlich ja das Risiko, dass die Bank hat beeinflusst.

Richtig. Wenn du ein "Schnäppchen" machst (Zwangsversteigerung, "Scheidungskind"), kommst du auch mit weniger EK aus. Die Bank setzt ohnehin ihren eigenen Wert für das Haus fest und macht einen Sicherheitsabschlag, damit sie im Fall der Fälle nicht (zuviel) drauflegt.

Rheinadler schrieb:

Möglicherweise hat vor 3 - 4 Jahren jeder davon abgeraten, weil die Zinsen eben höher waren als heute. Prinzipiell ist eine eigene Immobilie immer eine gute Anlage. Prinzipiell deswegen, weil man sie sich eben auch leisten können muss (siehe oben). Ich kenne selbst Fälle, in denen sich Leute hoffnungslos überladen haben, einfach aus der Euphorie heraus. Die waren dann froh, als sie das Haus wieder los hatten und haben für den Spaß teuer bezahlt. Dann lieber Alternativen für die Rente suchen.


Ich halte eine Immobilie als reine Geldanlage nicht unbedingt geeignet. Man muss immer auch den emotionalen Wert dazu rechnen. Die Befriedigung, etwas "eigenes" zu haben, mehr Platz, und sich nicht mit einem Vermieter rumschlagen zu müssen, kostet eben auch etwas. Den Zuwachs an Lebensqualität also zu den rein finanziellen Dingen hinzu rechnen.

Bei einer ETW ist das vielleicht noch unkritischer, aber bei einem Haus kann es je nach Entwicklung der Immobilienpreise durchaus sein, dass man am Ende rein finanziell "draufgelegt" hat aufgrund der Unterhaltungskosten. Aber dafür hatte man eben auch einen Gewinn an Lebensqualität.

Neben den zur Zeit niedrigen Zinsen sollte man auch beachten, dass manche "Experten" schon von einer Immobilienblase in Deutschland sprechen. Meine eigenen Erfahrungen beziehen sich auf Häuser in ländlichen Mittelhessen. Früher hat "auffem Dorf" praktisch jeder Sohn früher oder später ein eigenes Haus in die Landschaft gesetzt. Auch wenn nur ein Einkommen im niedrigen Facharbeiter-Bereich vorhanden war, war das machbar.
Heute ist das schon längst nicht mehr so, dass sich das jeder leisten kann. Wir sind weit davon entfernt, dass sich jeder Otto-Normalbürger ein Eigenheim leisten kann.
Meine Eltern haben in den 80ern für 300.000 DM gebaut. Heute kostet bereits eine Doppelhaushälfte oder ein Reihenmittelhaus in einer mittelhessischen Kleinstadt mit vielleicht 130 qm so um die 250.000 Euro, teilweise ohne Keller.
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Habe mich auch missverständlich ausgedrückt: ich meinte nicht nur als Geldanlage sondern auch als ideelle "Anlage" so wie von Dir beschrieben.  
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Das Zinsniveau hat nur eines ausgelöst, einen perversen Anstieg der Preise. Ich selber habe vor 2,5 Jahren einen ETW in Oberursel mit 4 Zimmern gekauft. Dann kam die Krise und alle kaufen wie blöde. Ich hatte dann mal einen Tag den Keller ausgemistet und es standen ein paar Kisten vor der Tür. Innerhalb eines WE´s 8!!! Leute die gefragt haben, ob ich verkaufe. Hab mich dann mal auf das Spielchen eingelassen und 15% über Anschaffung incl. Noter etc. verkauft. Ggü. dem fairen Wert haben die mit ihrem Zinssatz ein beschissenes Geschäft gemacht. Schau Dir den Markt sehr gut an. Ich persönlich finde, dass wir in den Ballungsgebieten schon in einer sehr schönen Blase sind.
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definitv - es entscheidet nur eins - Lage, Lage und nochmals Lage. Und die wird momentan zu absurden Preisen angeboten! Der VK geht nicht runter, weil jeder billiges Geld bekommen kann und Käufer teilweise auf Teufel komm raus in Beton rein wollen.

Wenn man keine Not hat, einfach kontinuierlich den Markt beobachten und vergleichen. Wenn es dann erst nächstes Jahr ist und ich dann ggf. 0,4% mehr Zins zahlen muss, ist halt so, aber wenn ich höre, dass sich junge Familien mit 2 Kindern (Ende 20) eine DHH für gepflegte 480 TEUR kaufen...unglaublich. Das kann nicht gut gehen. Entweder die haben 50% EK, geerbt oder die Eltern unterstützen. Wer kann sich denn inkl. Tilgung und NK 2000 EUR im Monat Rate leisten? Ich NICHT!

Annahme: 480 TEUR zu 3% zzgl. 1,5% Tilgung = 1800 EUR p.m.
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Weinflasche schrieb:
definitv - es entscheidet nur eins - Lage, Lage und nochmals Lage. Und die wird momentan zu absurden Preisen angeboten! Der VK geht nicht runter, weil jeder billiges Geld bekommen kann und Käufer teilweise auf Teufel komm raus in Beton rein wollen.

Wenn man keine Not hat, einfach kontinuierlich den Markt beobachten und vergleichen. Wenn es dann erst nächstes Jahr ist und ich dann ggf. 0,4% mehr Zins zahlen muss, ist halt so, aber wenn ich höre, dass sich junge Familien mit 2 Kindern (Ende 20) eine DHH für gepflegte 480 TEUR kaufen...unglaublich. Das kann nicht gut gehen. Entweder die haben 50% EK, geerbt oder die Eltern unterstützen. Wer kann sich denn inkl. Tilgung und NK 2000 EUR im Monat Rate leisten? Ich NICHT!

Annahme: 480 TEUR zu 3% zzgl. 1,5% Tilgung = 1800 EUR p.m.


Das mag teilweise noch gutgehen - gerade so. Aber dann werden keine Rücklagen angesammelt. Das ist meistens das Problem. Dann ist das Auto Schrott, oder einer Arbeitslos und schon geht die Rechnung nicht mehr auf. Dann muss verkauft werden. Durch die meist niedrige Tilgung in Kombination mit 100% Finanzierung ist kaum was getilgt plus VFE ein Minusgeschäft und alles am *****....

In Frankfurt mag das teilweise noch gut gehen, aber die die jetzt in den Randgebieten wie Friedberg etc teure Preise zahlen werden ein dickes minus machen.
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Weinflasche schrieb:

Wenn man keine Not hat, einfach kontinuierlich den Markt beobachten und vergleichen. Wenn es dann erst nächstes Jahr ist und ich dann ggf. 0,4% mehr Zins zahlen muss, ist halt so, aber wenn ich höre, dass sich junge Familien mit 2 Kindern (Ende 20) eine DHH für gepflegte 480 TEUR kaufen...unglaublich. Das kann nicht gut gehen. Entweder die haben 50% EK, geerbt oder die Eltern unterstützen. Wer kann sich denn inkl. Tilgung und NK 2000 EUR im Monat Rate leisten? Ich NICHT!

Annahme: 480 TEUR zu 3% zzgl. 1,5% Tilgung = 1800 EUR p.m.


Und in 5-10 Jahren kommts dann zur Scheidung und die Hütte findet für 50% des aktuellen Wertes einen neuen Eigetümer  

Die aktuelle Entwicklung ist vorallem eines- positiv für Immo-Eigentümer, die verkaufen wollen.
Aktuell werden Kaufpreise bezahlt, die man vor zehn-zwanzig Jahren nie für möglich gehalten hatte...  
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SGE Supporter schrieb:
Und in 5-10 Jahren kommts dann zur Scheidung und die Hütte findet für 50% des aktuellen Wertes einen neuen Eigetümer


Darauf spekuliere ich auch    (als 2. Immobilie)

SGE Supporter schrieb:
Die aktuelle Entwicklung ist vorallem eines- positiv für Immo-Eigentümer, die verkaufen wollen.
Aktuell werden Kaufpreise bezahlt, die man vor zehn-zwanzig Jahren nie für möglich gehalten hatte...


Wobei man auch gute Schnäppchen machen kann, aber wie gesagt, wenn ich keinen Druck zum finden habe und in Ruhe suchen kann, kommt die richtige Immobilie irgendwann von selbst.


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