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Einschnitte bei Sozialleistungen

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Ewigtreuer schrieb:
Genau wie bei der letzten WM werden auch 2010 wieder empfindliche Einschnitte durchgezogen, solange der Fussball-Rausch andauert und es keiner wirklich bemerkt.
Bestes Beispiel: "Gesundheitsreform" Klick

Mit dem FDP - Wahlversprechen "Mehr netto vom brutto" ist es auch nicht mehr wirklich weit her. Aber es war ja zu erwarten


eben... die Streitereien im Moment bestehen darin, wer unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze viel weniger netto vom brutto haben soll und wer  nur ein wenig weniger. Abzusehen war das sicher, aber die Wählerschaft ist ja meist privat versichert - insofern kanns ihr egal sein solange der Spitzensteuersatz verteidigt und die Vermögensteuer verhindert werden..

wenn die Kleinen sparen sollen ist das in Deutschland immer eine notwenidige Reform - an das Geld der Grossen gehen ist aber Neid, Sozialismus oder sonst was .
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Nur um es mal klarzustellen: Die Beitragsbemessungsgrenzen für die Sozialversicherungen haben sich in den ganzen letzten Jahren jährlich jeweils nach oben erhöht. D.h. auch wenn man keine Gehaltserhöhung hatte haben sich die Beiträge erhöht. Wen die Steigerungen interessieren kann das alles nachlesen.

Die Beiträge für private Krankenversicherungen sind auch in den letzten Jahren sehr saftig erhöht worden. Die Beitragsteigerungen lagen bei fast allen privaten Krankenversicherungen weit oberhalb der von gesetzlichen. Das wird in den Diskussionen gerne unter den Tisch gekehrt, schließlich ist ein privat krankenversicherter doch niach Meinung nicht weniger eher als ein assozialer Volksschädling einzuqualifizieren.

Die Frage wäre, warum sind private KVs anscheinend so attraktiv und wieso schaffen es die gesetzlichen Versicherungen nicht, diese Leute als freiwillige Versicherte bei ihnen zu halten?

Im Übrigen: Die Krankenkasse ist eine Versicherung gegen Krankheitskosten. Die tritt ein für den Fall der Fälle.  Eine Umverteilungswirkung sollten daher die Beiträge für diese Versicherung nur in sehr begrenztem Maße haben, denn für die Umverteilung und Belastung der sogenannten starken Schultern sind einzig und alleine Steuern da.

Wenn ich eine Unfallversicherung abschließe spielt das Gehalt doch auch keine Rolle.

Aber zurück zum Thema: Die Lobbyisten haben wieder gewonnen. Anstatt die Ausgabenseite anzugehen werden wieder die Beitragszahler geschröpft. Die KV ist nur der Anfang, Erhöhungen der Pflege- und Rentenversicherung stehen ebenfalls unmittelbar vor der Tür wenn sich dort nichts tut.
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EFCB schrieb:
Nur um es mal klarzustellen: Die Beitragsbemessungsgrenzen für die Sozialversicherungen haben sich in den ganzen letzten Jahren jährlich jeweils nach oben erhöht. D.h. auch wenn man keine Gehaltserhöhung hatte haben sich die Beiträge erhöht. Wen die Steigerungen interessieren kann das alles nachlesen.

Die Beiträge für private Krankenversicherungen sind auch in den letzten Jahren sehr saftig erhöht worden. Die Beitragsteigerungen lagen bei fast allen privaten Krankenversicherungen weit oberhalb der von gesetzlichen. Das wird in den Diskussionen gerne unter den Tisch gekehrt, schließlich ist ein privat krankenversicherter doch niach Meinung nicht weniger eher als ein assozialer Volksschädling einzuqualifizieren.

Die Frage wäre, warum sind private KVs anscheinend so attraktiv und wieso schaffen es die gesetzlichen Versicherungen nicht, diese Leute als freiwillige Versicherte bei ihnen zu halten?

Im Übrigen: Die Krankenkasse ist eine Versicherung gegen Krankheitskosten. Die tritt ein für den Fall der Fälle.  Eine Umverteilungswirkung sollten daher die Beiträge für diese Versicherung nur in sehr begrenztem Maße haben, denn für die Umverteilung und Belastung der sogenannten starken Schultern sind einzig und alleine Steuern da.

Wenn ich eine Unfallversicherung abschließe spielt das Gehalt doch auch keine Rolle.

Aber zurück zum Thema: Die Lobbyisten haben wieder gewonnen. Anstatt die Ausgabenseite anzugehen werden wieder die Beitragszahler geschröpft. Die KV ist nur der Anfang, Erhöhungen der Pflege- und Rentenversicherung stehen ebenfalls unmittelbar vor der Tür wenn sich dort nichts tut.


wenn die eine Versicherungssparte alle sovente Mitglieder hat und die 2 Versicherungssparte hat alle " armen schlucker " wer von beiden Sparten hat dann die besseren Einnahmen und damit die bessere Finanzlage.

wenn du die Höhe der Beiträge bei privat Versicherungen bedauerst dann versuch doch zurückzukehren in den Kreis der armen Schlucker . Dein Beitragsplus würde ja an der BBG enden :  Ist doch superattraktiv...
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Woher willst Du denn wissen ob ich gesetzlich, freiwillig oder privat versichert bin? Ich erwähne lediglich allgemein nachlesbare Tatsachen und heule nicht rum.

Im Übrigen haben zum Beispiel Beamte die Möglichkeit, sich als freiwillige Versicherte bei den gesetzlichen versichern zu lassen. Macht keiner. Auch die weißgott nicht "solventen" Staatsdiener sind daher bei den privaten.

Wußtest Du übrigens, daß Du als freiwillig Versicherter bei der gesetzlichen auch KV-Beiträge auf Deine kümmerlchen Zinsen löhnen mußt falls Du ein paar Kröten nebenher gespart hast? Attraktiv, gell? Andere Einkünfte fallen auch drunter, bei einem "normalen" Arbeitnehmer nicht. Der muß nur auf sein Arbeitsentgelt Beiträge abführen. Finde ich gut, nur das andere halt etwas abzockmäßig.
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EFCB schrieb:
Woher willst Du denn wissen ob ich gesetzlich, freiwillig oder privat versichert bin? Ich erwähne lediglich allgemein nachlesbare Tatsachen und heule nicht rum.

Im Übrigen haben zum Beispiel Beamte die Möglichkeit, sich als freiwillige Versicherte bei den gesetzlichen versichern zu lassen. Macht keiner. Auch die weißgott nicht "solventen" Staatsdiener sind daher bei den privaten.

Wußtest Du übrigens, daß Du als freiwillig Versicherter bei der gesetzlichen auch KV-Beiträge auf Deine kümmerlchen Zinsen löhnen mußt falls Du ein paar Kröten nebenher gespart hast? Attraktiv, gell? Andere Einkünfte fallen auch drunter, bei einem "normalen" Arbeitnehmer nicht. Der muß nur auf sein Arbeitsentgelt Beiträge abführen. Finde ich gut, nur das andere halt etwas abzockmäßig.


hmmm jetzt musst dich aber entscheiden . willst jetzt argumentieren dass die Privaten auch teuer sind oder willst argumentieren, dass die gesetzliche versicherung die leute abzockt ? was stimmt denn ?

ich argumentiere, dass man an der BBG solidarisch mit den armen Schluckern sein muss und darüber nicht - und verstehe ich nicht.
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Ich argumentiere dagegen. daß einzig und alleine bei einer freiwilligen Mitgliedschaft bei einer gesetzlichen Versicherung alle realen und einige  fiktive Geldzuflüsse beitragspflichtig sind. Wenn ein Angestellter 1.200 Euro Gehalt bekommt und nebenher 3.500,00 Euro Mietertrag und 500,00 Euro Zinsen im Monat zahlt er nur für die 1.200,00 Ois Beiträge. Wenn Du einen kleinen Kiosk hast und machst dieselbe Rechnung auf (nur daß Du statt Gehalt eben Kioskgewinn hast) zahlt der Trinkhallenmeister aber auf 5.200,00 Ois Beiträge. Das finde ich doch etwas unschlüssig.
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peter schrieb:
so kommentiert das die konervative "die welt".

http://www.welt.de/wirtschaft/article8301983/Schwarz-Gelb-blamiert-sich-mit-Beitragserhoehung.html


Der Gegenwind wird immer stärker. Und nach der WM wird das auch wieder bemerkt  
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EFCB schrieb:



Im Übrigen: Die Krankenkasse ist eine Versicherung gegen Krankheitskosten. Die tritt ein für den Fall der Fälle.  Eine Umverteilungswirkung sollten daher die Beiträge für diese Versicherung nur in sehr begrenztem Maße haben, denn für die Umverteilung und Belastung der sogenannten starken Schultern sind einzig und alleine Steuern da.

Wenn ich eine Unfallversicherung abschließe spielt das Gehalt doch auch keine Rolle.


Tja und da irrst du EFCB:

http://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbi/1.html schrieb:
SGB I § 1 Aufgaben des Sozialgesetzbuchs
(1) Das Recht des Sozialgesetzbuchs soll zur Verwirklichung sozialer Gerechtigkeit und sozialer Sicherheit Sozialleistungen einschließlich sozialer und erzieherischer Hilfen gestalten. Es soll dazu beitragen,
ein menschenwürdiges Dasein zu sichern,
gleiche Voraussetzungen für die freie Entfaltung der Persönlichkeit, insbesondere auch für junge Menschen, zu schaffen,
die Familie zu schützen und zu fördern,
den Erwerb des Lebensunterhalts durch eine frei gewählte Tätigkeit zu ermöglichen und
besondere Belastungen des Lebens, auch durch Hilfe zur Selbsthilfe, abzuwenden oder auszugleichen.
(2) Das Recht des Sozialgesetzbuchs soll auch dazu beitragen, daß die zur Erfüllung der in Absatz 1 genannten Aufgaben erforderlichen sozialen Dienste und Einrichtungen rechtzeitig und ausreichend zur Verfügung stehen.


Man muss sich mal wirklich klar machen, dass unser SGB wie es heute existiert, tatsächlich darauf beruht, ein Solidaritätsprinzip in die Gesellschaft einzuführen.
Was wir heute erleben, ist eine breite Abkehr davon. Man kann darüber reden, ob das ok ist, man sollte aber wissen, auf "welchem Boden" wir stehen.
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FrankenAdler schrieb:
EFCB schrieb:



Im Übrigen: Die Krankenkasse ist eine Versicherung gegen Krankheitskosten. Die tritt ein für den Fall der Fälle.  Eine Umverteilungswirkung sollten daher die Beiträge für diese Versicherung nur in sehr begrenztem Maße haben, denn für die Umverteilung und Belastung der sogenannten starken Schultern sind einzig und alleine Steuern da.

Wenn ich eine Unfallversicherung abschließe spielt das Gehalt doch auch keine Rolle.


Tja und da irrst du EFCB:

http://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbi/1.html schrieb:
SGB I § 1 Aufgaben des Sozialgesetzbuchs
(1) Das Recht des Sozialgesetzbuchs soll zur Verwirklichung sozialer Gerechtigkeit und sozialer Sicherheit Sozialleistungen einschließlich sozialer und erzieherischer Hilfen gestalten. Es soll dazu beitragen,
ein menschenwürdiges Dasein zu sichern,
gleiche Voraussetzungen für die freie Entfaltung der Persönlichkeit, insbesondere auch für junge Menschen, zu schaffen,
die Familie zu schützen und zu fördern,
den Erwerb des Lebensunterhalts durch eine frei gewählte Tätigkeit zu ermöglichen und
besondere Belastungen des Lebens, auch durch Hilfe zur Selbsthilfe, abzuwenden oder auszugleichen.
(2) Das Recht des Sozialgesetzbuchs soll auch dazu beitragen, daß die zur Erfüllung der in Absatz 1 genannten Aufgaben erforderlichen sozialen Dienste und Einrichtungen rechtzeitig und ausreichend zur Verfügung stehen.


Man muss sich mal wirklich klar machen, dass unser SGB wie es heute existiert, tatsächlich darauf beruht, ein Solidaritätsprinzip in die Gesellschaft einzuführen.
Was wir heute erleben, ist eine breite Abkehr davon. Man kann darüber reden, ob das ok ist, man sollte aber wissen, auf "welchem Boden" wir stehen.


Das "Solidaritätsprinzip" wird derzeit von schwarz-gelb eben so ausgelegt,
dass die sozial Schwachen solidarisch blechen dürfen, damit die Starken nicht dran glauben müssen  
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hallo munic, schickst du deine kollegen und deinem chef eigentlich auch die links? Linkische grüße
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Brady schrieb:
hallo munic, schickst du deine kollegen und deinem chef eigentlich auch die links? Linkische grüße


welches Forum-Überwachungssystem hast du, dass du immer wieder in Sekundenschnelle reagieren kannst. Oder gehts noch ohne technische Hilfsmittel mit den ganzen Tag davorhocken ?  
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municadler schrieb:
Brady schrieb:
hallo munic, schickst du deine kollegen und deinem chef eigentlich auch die links? Linkische grüße


welches Forum-Überwachungssystem hast du, dass du immer wieder in Sekundenschnelle reagieren kannst. Oder gehts noch ohne technische Hilfsmittel mit den ganzen Tag davorhocken ?    


hallo munic, ein einfaches ja oder nein hätte mehr gebracht,als dein rumgeflame. Jeinische grüße
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Ewigtreuer schrieb:
peter schrieb:
so kommentiert das die konervative "die welt".

http://www.welt.de/wirtschaft/article8301983/Schwarz-Gelb-blamiert-sich-mit-Beitragserhoehung.html


Der Gegenwind wird immer stärker. Und nach der WM wird das auch wieder bemerkt    


Die Freude über den Welt-Artikel (und ähnliche, die auch in der FAZ erschienen) kann ich nicht teilen. Was denkt ihr denn, was mit der geforderten "Fokussierung des Leistungssystems" gemeint ist? Gemeinhin bezeichnet man diese nette Umschreibung nämlich als "Zwei-Klassen-Medizin"...
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stefank schrieb:
Ewigtreuer schrieb:
peter schrieb:
so kommentiert das die konervative "die welt".

http://www.welt.de/wirtschaft/article8301983/Schwarz-Gelb-blamiert-sich-mit-Beitragserhoehung.html


Der Gegenwind wird immer stärker. Und nach der WM wird das auch wieder bemerkt    


Die Freude über den Welt-Artikel (und ähnliche, die auch in der FAZ erschienen) kann ich nicht teilen. Was denkt ihr denn, was mit der geforderten "Fokussierung des Leistungssystems" gemeint ist? Gemeinhin bezeichnet man diese nette Umschreibung nämlich als "Zwei-Klassen-Medizin"...


das ist ganz offensichtlich der Plan.. Lieber geht die Güte der medizinischen  Versorgung nach dem Geldbeutel, als dass man Gesellschafteile zur Finanzierung miteinbezieht.

Im vorliegenden Plan sollen es wieder die Otto normalverdiener blechen- den andren Teil streicht man dann in den Leistungen für die die sich private Zusatzversicherungen oder ähnliches  schlicht nicht leisten können .  
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municadler schrieb:
stefank schrieb:
Ewigtreuer schrieb:
peter schrieb:
so kommentiert das die konervative "die welt".

http://www.welt.de/wirtschaft/article8301983/Schwarz-Gelb-blamiert-sich-mit-Beitragserhoehung.html


Der Gegenwind wird immer stärker. Und nach der WM wird das auch wieder bemerkt    


Die Freude über den Welt-Artikel (und ähnliche, die auch in der FAZ erschienen) kann ich nicht teilen. Was denkt ihr denn, was mit der geforderten "Fokussierung des Leistungssystems" gemeint ist? Gemeinhin bezeichnet man diese nette Umschreibung nämlich als "Zwei-Klassen-Medizin"...


das ist ganz offensichtlich der Plan.. Lieber geht die Güte der medizinischen  Versorgung nach dem Geldbeutel, als dass man Gesellschafteile zur Finanzierung miteinbezieht.

Im vorliegenden Plan sollen es wieder die Otto normalverdiener blechen- den andren Teil streicht man dann in den Leistungen für die die sich private Zusatzversicherungen oder ähnliches  schlicht nicht leisten können .  


Genau aus diesem Grund wäre es eben schön, wenn man die Grundsicherung über ein Steuer finanziertes System gewährleisten würde. Da müssten dann tatsächlich alle mit zu beitragen. Alles was über die Grundsicherung raus geht wäre dann zwar ebenfalls Privatsache, wir hätten aber eine zukunftsfähige Variante die auch durch eine Überalterung nicht in Frage gestellt würde.
Ganz zu schweigen davon, dass diese unseelige Lohnkopplung endlich weg wäre.

Eine solche Grundsicherung müsste natürlich so weitgehend sein, dass auch Menschen mit keinem oder geringem Einkommen, alle medizinisch notwendige Betreuung bekommen. Alternative Heilmethoden, Zahnersatz sowie Zuzahlungen bei Medikamenten und längerfristigen Heilbehandlungen müssten dann Einkommensabhängig gestaffelt werden.

Grüßle aus Franken

Ralf
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FrankenAdler schrieb:
municadler schrieb:
stefank schrieb:
Ewigtreuer schrieb:
peter schrieb:
so kommentiert das die konervative "die welt".

http://www.welt.de/wirtschaft/article8301983/Schwarz-Gelb-blamiert-sich-mit-Beitragserhoehung.html


Der Gegenwind wird immer stärker. Und nach der WM wird das auch wieder bemerkt    


Die Freude über den Welt-Artikel (und ähnliche, die auch in der FAZ erschienen) kann ich nicht teilen. Was denkt ihr denn, was mit der geforderten "Fokussierung des Leistungssystems" gemeint ist? Gemeinhin bezeichnet man diese nette Umschreibung nämlich als "Zwei-Klassen-Medizin"...


das ist ganz offensichtlich der Plan.. Lieber geht die Güte der medizinischen  Versorgung nach dem Geldbeutel, als dass man Gesellschafteile zur Finanzierung miteinbezieht.

Im vorliegenden Plan sollen es wieder die Otto normalverdiener blechen- den andren Teil streicht man dann in den Leistungen für die die sich private Zusatzversicherungen oder ähnliches  schlicht nicht leisten können .  


Genau aus diesem Grund wäre es eben schön, wenn man die Grundsicherung über ein Steuer finanziertes System gewährleisten würde. Da müssten dann tatsächlich alle mit zu beitragen. Alles was über die Grundsicherung raus geht wäre dann zwar ebenfalls Privatsache, wir hätten aber eine zukunftsfähige Variante die auch durch eine Überalterung nicht in Frage gestellt würde.
Ganz zu schweigen davon, dass diese unseelige Lohnkopplung endlich weg wäre.

Eine solche Grundsicherung müsste natürlich so weitgehend sein, dass auch Menschen mit keinem oder geringem Einkommen, alle medizinisch notwendige Betreuung bekommen. Alternative Heilmethoden, Zahnersatz sowie Zuzahlungen bei Medikamenten und längerfristigen Heilbehandlungen müssten dann Einkommensabhängig gestaffelt werden.

Grüßle aus Franken

Ralf


so etwa könnts gehen genau ... das ist relativ nahe an der Bürgerversicherung - nur eben als Grundversicherung
Find ich ok .
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stefank schrieb:
Ewigtreuer schrieb:
peter schrieb:
so kommentiert das die konervative "die welt".

http://www.welt.de/wirtschaft/article8301983/Schwarz-Gelb-blamiert-sich-mit-Beitragserhoehung.html


Der Gegenwind wird immer stärker. Und nach der WM wird das auch wieder bemerkt    


Die Freude über den Welt-Artikel (und ähnliche, die auch in der FAZ erschienen) kann ich nicht teilen. Was denkt ihr denn, was mit der geforderten "Fokussierung des Leistungssystems" gemeint ist? Gemeinhin bezeichnet man diese nette Umschreibung nämlich als "Zwei-Klassen-Medizin"...


ich freue mich ja gar nicht. ich wollte lediglich aufzeigen, dass auch die presse, die mir politisch nicht nah steht, vom ergebnis entsetzt ist. und da steht ja auch:

So dürfte sich kaum ein Wähler schwarz-gelbe Gesundheitspolitik vorgestellt haben. Wenn nicht noch ein Wunder geschieht, wird die Regierungskoalition in dieser Woche eine Reform festklopfen, die in keiner Weise Gestaltungswillen und Zukunftstauglichkeit erkennen lässt. Die im Koalitionsvertrag versprochene Entkoppelung der Kassenbeiträge von den Lohnnebenkosten? Kein Thema mehr. Mehr netto vom Brutto? Ein hehrer Vorsatz von gestern.

dass  meine lösungsansätze nicht deckungsgleich mit dem sind, was die welt sich vorstellt, ist wahrscheinlich jedem klar der mich kennt.
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FrankenAdler schrieb:

Ganz zu schweigen davon, dass diese unseelige Lohnkopplung endlich weg wäre.

Was ist dadran verkehrt wenn wirklich jeder 15% zahlen müsste? Einfach für die KV die Bemessungsgrenze für Arbeitnehmer wegfallen lassen, schwups ist richtig Geld in der Kasse.


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