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Waldbesetzung in Kelsterbach

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Pedrogranata schrieb:
Ich spreche ja nicht von allen Touristen, sondern von einer bestimmten Sorte, die leider sehr zahlreich anzutreffen ist und die Touristikkataloge sind voller entsprechender Angebote für diese Menschen. Natürlich wissen es einfach viele davon nicht besser. Das ändert aber nichts an dem Schaden, den sie anrichten und den die Touristikbranche zugunsten ihres Profites sie anrichten läßt. Ich will ihnen ja auch nicht das Reisen verbieten, sondern will eigentlich lieber der Touristikbourgeoisie auf die Finger hauen, ihnen diese Art des "Reisens", die in Wahrheit diesen Namen "Reisen" nicht verdient, nicht mehr verkaufen zu dürfen. Denn in Wahrheit lassen sie die Menschen in diesen Ländern einfallen, wie einst die Kimbern und die Teutonen.
Du hast nicht von allen, aber der Mehrheit der Touristen gesprochen (wie sge-werner: "viele Menschen")... Aber egal!
Was die Bewertung dieser Art von Tourismus angeht sind wir ja völlig einig!!!  Ich bin mir nur nicht sicher, ob man anderen Menschen vorschreiben sollte, wie sie ihren Urlaub zu verbringen haben... Und verbieten sollte man es schon gar nicht! Lieber aufklären (auch wenn der Effekt gering(er) sein wird)!
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Solange man die Touristikunternehmer ihnen diese Art des "Urlaubs" verkaufen läßt, wird es diesen "Urlaub" weiter geben und die Zerstörungen, die er anrichtet, werden nicht aufhören. Mit Aufklärung kommt man nicht entscheidend weiter, wie du selbst siehst. Beides muß man tun, aufklären und der Branche auf die Flossen kloppen.
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Pedrogranata schrieb:
Solange man die Touristikunternehmer ihnen diese Art des "Urlaubs" verkaufen läßt, wird es diesen "Urlaub" weiter geben und die Zerstörungen, die er anrichtet, werden nicht aufhören. Mit Aufklärung kommt man nicht entscheidend weiter, wie du selbst siehst. Beides muß man tun, aufklären und der Branche auf die Flossen kloppen.  


   

Hättest du das 30 Jahre vorher gesagt, hätte ich ja gesagt: Dann zieh doch in die Udssr, aber jetzt kann man ja echt nur noch lachen....  
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Pedrogranata schrieb:
Solange man die Touristikunternehmer ihnen diese Art des "Urlaubs" verkaufen läßt, wird es diesen "Urlaub" weiter geben und die Zerstörungen, die er anrichtet, werden nicht aufhören. Mit Aufklärung kommt man nicht entscheidend weiter, wie du selbst siehst. Beides muß man tun, aufklären und der Branche auf die Flossen kloppen.  
Muss sich nicht vielmehr etwas in den Ländern ändern, in die die Touristen einfallen? Also verschärfte Umweltschutzbestimmungen, Aufklärung vor Ort, Öko-Tourismus?
Von Verboten halte ich eher wenig, zumal nicht mal ansatzweise durchsetzbar...
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impii schrieb:
Pedrogranata schrieb:
Solange man die Touristikunternehmer ihnen diese Art des "Urlaubs" verkaufen läßt, wird es diesen "Urlaub" weiter geben und die Zerstörungen, die er anrichtet, werden nicht aufhören. Mit Aufklärung kommt man nicht entscheidend weiter, wie du selbst siehst. Beides muß man tun, aufklären und der Branche auf die Flossen kloppen.  


   

Hättest du das 30 Jahre vorher gesagt, hätte ich ja gesagt: Dann zieh doch in die Udssr, aber jetzt kann man ja echt nur noch lachen....  



Warum soll man es z.B. zulassen, daß in einem deutschen Urlaubs-Katalog eine Reise in ein Hotel angeboten wird, welches etwa in einer in Deutschland unzulässigen Art und Weise seine Abwässer und seinen Müll ins Meer oder in die Landschaft kippt ? Wieso soll der Veranstalter nicht gesetzlich verpflichtet werden, vor seinem Angebot die entsprechenden Verhältnisse nachsehen zu lassen und für die Einhaltung zu bürgen. Warum soll man nicht dafür hier sorgen, daß die eigenen Landsleute nicht zu Dreckfinken gemacht werden, die ahnungslos dorthin gekarrt werden ?
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Pedrogranata schrieb:
impii schrieb:
Pedrogranata schrieb:
Solange man die Touristikunternehmer ihnen diese Art des "Urlaubs" verkaufen läßt, wird es diesen "Urlaub" weiter geben und die Zerstörungen, die er anrichtet, werden nicht aufhören. Mit Aufklärung kommt man nicht entscheidend weiter, wie du selbst siehst. Beides muß man tun, aufklären und der Branche auf die Flossen kloppen.  


   

Hättest du das 30 Jahre vorher gesagt, hätte ich ja gesagt: Dann zieh doch in die Udssr, aber jetzt kann man ja echt nur noch lachen....  



Warum soll man es z.B. zulassen, daß in einem deutschen Urlaubs-Katalog eine Reise in ein Hotel angeboten wird, welches etwa in einer in Deutschland unzulässigen Art und Weise seine Abwässer und seinen Müll ins Meer oder in die Landschaft kippt ? Wieso soll der Veranstalter nicht gesetzlich verpflichtet werden, vor seinem Angebot die entsprechenden Verhältnisse nachsehen zu lassen und für die Einhaltung zu bürgen. Warum soll man nicht dafür hier sorgen, daß die eigenen Landsleute nicht zu Dreckfinken gemacht werden, die ahnungslos dorthin gekarrt werden ?


Ja genau in Deutschland, aber eben nicht anderswo auf der Welt, dort gibt es nämlich ganz andere Probleme:

In Afrika hungern Millionen Menschen.
Vielleicht solltest du dich erstmal daraum kümmern.

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Pedrogranata schrieb:
Warum soll man es z.B. zulassen, daß in einem deutschen Urlaubs-Katalog eine Reise in ein Hotel angeboten wird, welches etwa in einer in Deutschland unzulässigen Art und Weise seine Abwässer und seinen Müll ins Meer oder in die Landschaft kippt ? Wieso soll der Veranstalter nicht gesetzlich verpflichtet werden, vor seinem Angebot die entsprechenden Verhältnisse nachsehen zu lassen und für die Einhaltung zu bürgen. Warum soll man nicht dafür hier sorgen, daß die eigenen Landsleute nicht zu Dreckfinken gemacht werden, die ahnungslos dorthin gekarrt werden ?
Die Idee finde ich grundsätzlich nicht verkehrt!
Allein, ich sehe einige Schwierigkeiten bei der Umsetzung:
1. Ich will nicht alles gesetzlich geregelt haben. Die Menschen sollen schon selbst entscheiden können, wo und wie sie Urlaub machen, auch wenn sie sich dann am Ballermann im wahrsten Sinne des Wortes Auskotzen...
2. Für die Veranstalter wäre das ein immenser Mehraufwand, das Angebot würde verdammt stark sinken, die Preise steigen (und die könnten sich dann nur noch "Bonzen" leisten)...
3. Wer soll die Einhaltung "überwachen"? Beamte reisen dann rund um den Globus, um zu kontrollieren, ob die Reiseveranstalter ihre Arbeit korrekt gemacht haben?
4. Urlaube kann man auch über ausländische Reiseveranstalter buchen (manchmal muss man das auch, um bestimmte Ziele zu erreichen). Da hat man dann keine Chance auf Einwirken mehr...

Wenn dt. Reiseveranstalter in ihren Katalogen besonders umweltfreundliche Hotels, Resorts, Ziele deutlich kennzeichnen, dann fände ich das gut, keine Frage!
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juherbst schrieb:
Pedrogranata schrieb:
Warum soll man es z.B. zulassen, daß in einem deutschen Urlaubs-Katalog eine Reise in ein Hotel angeboten wird, welches etwa in einer in Deutschland unzulässigen Art und Weise seine Abwässer und seinen Müll ins Meer oder in die Landschaft kippt ? Wieso soll der Veranstalter nicht gesetzlich verpflichtet werden, vor seinem Angebot die entsprechenden Verhältnisse nachsehen zu lassen und für die Einhaltung zu bürgen. Warum soll man nicht dafür hier sorgen, daß die eigenen Landsleute nicht zu Dreckfinken gemacht werden, die ahnungslos dorthin gekarrt werden ?
Die Idee finde ich grundsätzlich nicht verkehrt!
Allein, ich sehe einige Schwierigkeiten bei der Umsetzung:
1. Ich will nicht alles gesetzlich geregelt haben. Die Menschen sollen schon selbst entscheiden können, wo und wie sie Urlaub machen, auch wenn sie sich dann am Ballermann im wahrsten Sinne des Wortes Auskotzen...
2. Für die Veranstalter wäre das ein immenser Mehraufwand, das Angebot würde verdammt stark sinken, die Preise steigen (und die könnten sich dann nur noch "Bonzen" leisten)...
3. Wer soll die Einhaltung "überwachen"? Beamte reisen dann rund um den Globus, um zu kontrollieren, ob die Reiseveranstalter ihre Arbeit korrekt gemacht haben?
4. Urlaube kann man auch über ausländische Reiseveranstalter buchen (manchmal muss man das auch, um bestimmte Ziele zu erreichen). Da hat man dann keine Chance auf Einwirken mehr...

Wenn dt. Reiseveranstalter in ihren Katalogen besonders umweltfreundliche Hotels, Resorts, Ziele deutlich kennzeichnen, dann fände ich das gut, keine Frage!



1.Auskotzen auf Kosten der Menschen im Urlaubsort geht nicht.

2.Die Preise würden nicht steigen, weil sonst niemand fährt und die Reise  
   kauft. Die Veranstalter zwingt die Konkurrenz zum billigsten Preis. Allenfalls sinkt der Profit der Veranstalter.

3. Die Veranstalter selbst müssen das kontrollieren lassen. Nix Beamte.
   Wenn sie mogeln und es fliegt auf, gibt es das Geld zurück und es setzt saftige Strafe. Unterschätz den deutschen Urlauber dann mal nicht. Der
  schnüffelt selbst nach, ob alles ok ist oder ob er seine Kohle wiederbekommen kann.

4. Das kann man auch EG-weit regeln. Und dann möchte ich mal sehen, wer sich traut, das nicht schleunigst auch einzuführen. Irgendwelchen Bananenveranstaltern in Zimbabwe wird kein deutscher Urlauber seinen langersparten Jahresurlaub anvertrauen um absichtlich Dreck zu machen und ein vernünftiges Gesetz zu umschiffen, nur um vielleicht ein paar Euronen zu sparen und dafür am Ende übers Ohr gehauen zu werden und rechtlos dazustehen, wenn er am Sitz des Veranstalters in Harare sein Geld zurückklagen will.
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Pedrogranata schrieb:
juherbst schrieb:
Pedrogranata schrieb:
Warum soll man es z.B. zulassen, daß in einem deutschen Urlaubs-Katalog eine Reise in ein Hotel angeboten wird, welches etwa in einer in Deutschland unzulässigen Art und Weise seine Abwässer und seinen Müll ins Meer oder in die Landschaft kippt ? Wieso soll der Veranstalter nicht gesetzlich verpflichtet werden, vor seinem Angebot die entsprechenden Verhältnisse nachsehen zu lassen und für die Einhaltung zu bürgen. Warum soll man nicht dafür hier sorgen, daß die eigenen Landsleute nicht zu Dreckfinken gemacht werden, die ahnungslos dorthin gekarrt werden ?
Die Idee finde ich grundsätzlich nicht verkehrt!
Allein, ich sehe einige Schwierigkeiten bei der Umsetzung:
1. Ich will nicht alles gesetzlich geregelt haben. Die Menschen sollen schon selbst entscheiden können, wo und wie sie Urlaub machen, auch wenn sie sich dann am Ballermann im wahrsten Sinne des Wortes Auskotzen...
2. Für die Veranstalter wäre das ein immenser Mehraufwand, das Angebot würde verdammt stark sinken, die Preise steigen (und die könnten sich dann nur noch "Bonzen" leisten)...
3. Wer soll die Einhaltung "überwachen"? Beamte reisen dann rund um den Globus, um zu kontrollieren, ob die Reiseveranstalter ihre Arbeit korrekt gemacht haben?
4. Urlaube kann man auch über ausländische Reiseveranstalter buchen (manchmal muss man das auch, um bestimmte Ziele zu erreichen). Da hat man dann keine Chance auf Einwirken mehr...

Wenn dt. Reiseveranstalter in ihren Katalogen besonders umweltfreundliche Hotels, Resorts, Ziele deutlich kennzeichnen, dann fände ich das gut, keine Frage!



1.Auskotzen auf Kosten der Menschen im Urlaubsort geht nicht.

2.Die Preise würden nicht steigen, weil sonst niemand fährt und die Reise  
   kauft. Die Veranstalter zwingt die Konkurrenz zum billigsten Preis. Allenfalls sinkt der Profit der Veranstalter.

3. Die Veranstalter selbst müssen das kontrollieren lassen. Nix Beamte.
   Wenn sie mogeln und es fliegt auf, gibt es das Geld zurück und es setzt saftige Strafe. Unterschätz den deutschen Urlauber dann mal nicht. Der
  schnüffelt selbst nach, ob alles ok ist oder ob er seine Kohle wiederbekommen kann.

4. Das kann man auch EG-weit regeln. Und dann möchte ich mal sehen, wer sich traut, das nicht schleunigst auch einzuführen. Irgendwelchen Bananenveranstaltern in Zimbabwe wird kein deutscher Urlauber seinen langersparten Jahresurlaub anvertrauen um absichtlich Dreck zu machen und ein vernünftiges Gesetz zu umschiffen, nur um vielleicht ein paar Euronen zu sparen und dafür am Ende übers Ohr gehauen zu werden und rechtlos dazustehen, wenn er am Sitz des Veranstalters in Harare sein Geld zurückklagen will.


1. Das sollte der Urlaubsort entscheiden. Wenn er sich von Pauschaltouristen im Oberbayern mehr verspricht als von Individualtouristen, die die Insel mit dem Rad befahren, dann ist das seine Sache

2. Das Angebot würde sinken (da nicht alle Hotels Deinen Ansprüchen genügen werden, die Preise steigen, die Nachfrage zurückgehen. Die Preise würden höher bleiben (zumal, wenn die Veranstalter das überwachen müssen).

3. Was den wachsamen Urlauber angeht, so trifft das sicher auf einen Teil zu, auf den anderen aber eben auch nicht. Außerdem kann es ja nicht einfach ne saftige Strafe setzen, nur weil Urlauber X behauptet, Hotel Y lässt das dreckige Abwasser ins nahe Naturschutzgebiet ablaufen. Außerdem kann er das ja gar nicht so einfach überprüfen oder dokumentieren wie Schimmelflecken an der Wand für RTL.

4. Ja, EU-weit wäre eine mögliche Lösung. Allerdinsg graut es mir vor dem Gesetzes-Ungetüm, dass man dann aus Brüssel oder Straßburg erwarten muss...
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juherbst schrieb:
Pedrogranata schrieb:
juherbst schrieb:
Pedrogranata schrieb:
Warum soll man es z.B. zulassen, daß in einem deutschen Urlaubs-Katalog eine Reise in ein Hotel angeboten wird, welches etwa in einer in Deutschland unzulässigen Art und Weise seine Abwässer und seinen Müll ins Meer oder in die Landschaft kippt ? Wieso soll der Veranstalter nicht gesetzlich verpflichtet werden, vor seinem Angebot die entsprechenden Verhältnisse nachsehen zu lassen und für die Einhaltung zu bürgen. Warum soll man nicht dafür hier sorgen, daß die eigenen Landsleute nicht zu Dreckfinken gemacht werden, die ahnungslos dorthin gekarrt werden ?
Die Idee finde ich grundsätzlich nicht verkehrt!
Allein, ich sehe einige Schwierigkeiten bei der Umsetzung:
1. Ich will nicht alles gesetzlich geregelt haben. Die Menschen sollen schon selbst entscheiden können, wo und wie sie Urlaub machen, auch wenn sie sich dann am Ballermann im wahrsten Sinne des Wortes Auskotzen...
2. Für die Veranstalter wäre das ein immenser Mehraufwand, das Angebot würde verdammt stark sinken, die Preise steigen (und die könnten sich dann nur noch "Bonzen" leisten)...
3. Wer soll die Einhaltung "überwachen"? Beamte reisen dann rund um den Globus, um zu kontrollieren, ob die Reiseveranstalter ihre Arbeit korrekt gemacht haben?
4. Urlaube kann man auch über ausländische Reiseveranstalter buchen (manchmal muss man das auch, um bestimmte Ziele zu erreichen). Da hat man dann keine Chance auf Einwirken mehr...

Wenn dt. Reiseveranstalter in ihren Katalogen besonders umweltfreundliche Hotels, Resorts, Ziele deutlich kennzeichnen, dann fände ich das gut, keine Frage!



1.Auskotzen auf Kosten der Menschen im Urlaubsort geht nicht.

2.Die Preise würden nicht steigen, weil sonst niemand fährt und die Reise  
   kauft. Die Veranstalter zwingt die Konkurrenz zum billigsten Preis. Allenfalls sinkt der Profit der Veranstalter.

3. Die Veranstalter selbst müssen das kontrollieren lassen. Nix Beamte.
   Wenn sie mogeln und es fliegt auf, gibt es das Geld zurück und es setzt saftige Strafe. Unterschätz den deutschen Urlauber dann mal nicht. Der
  schnüffelt selbst nach, ob alles ok ist oder ob er seine Kohle wiederbekommen kann.

4. Das kann man auch EG-weit regeln. Und dann möchte ich mal sehen, wer sich traut, das nicht schleunigst auch einzuführen. Irgendwelchen Bananenveranstaltern in Zimbabwe wird kein deutscher Urlauber seinen langersparten Jahresurlaub anvertrauen um absichtlich Dreck zu machen und ein vernünftiges Gesetz zu umschiffen, nur um vielleicht ein paar Euronen zu sparen und dafür am Ende übers Ohr gehauen zu werden und rechtlos dazustehen, wenn er am Sitz des Veranstalters in Harare sein Geld zurückklagen will.


1. Das sollte der Urlaubsort entscheiden. Wenn er sich von Pauschaltouristen im Oberbayern mehr verspricht als von Individualtouristen, die die Insel mit dem Rad befahren, dann ist das seine Sache

2. Das Angebot würde sinken (da nicht alle Hotels Deinen Ansprüchen genügen werden, die Preise steigen, die Nachfrage zurückgehen. Die Preise würden höher bleiben (zumal, wenn die Veranstalter das überwachen müssen).

3. Was den wachsamen Urlauber angeht, so trifft das sicher auf einen Teil zu, auf den anderen aber eben auch nicht. Außerdem kann es ja nicht einfach ne saftige Strafe setzen, nur weil Urlauber X behauptet, Hotel Y lässt das dreckige Abwasser ins nahe Naturschutzgebiet ablaufen. Außerdem kann er das ja gar nicht so einfach überprüfen oder dokumentieren wie Schimmelflecken an der Wand für RTL.

4. Ja, EU-weit wäre eine mögliche Lösung. Allerdinsg graut es mir vor dem Gesetzes-Ungetüm, dass man dann aus Brüssel oder Straßburg erwarten muss...


1. Der Urlaubsort kann das nicht entscheiden, weil er unter Kostendruck steht,
  den ihm der Veranstalter aufzwingt.

2. Wenn die Hotels nicht mitspielen, gibt's keine Touris. Wenn die Nachfrage zurückgeht, weil's dann in Deutschland billiger ist, solls mir auch recht sein.

3. Das kann man sehr wohl überprüfen. Da fragt man z.B. einen Einheimischen, wo die Rohre hingehen etc. Außerdem kann man eine
von der Urlaubsgemeinde ausgestellte Urkunde aushängen lassen, in der
das bescheinigt wird. Wenn dann irgendwann der ADAC oder Ökotest Prüfer hinschickt und ein Betrug auffliegt, gibt's einen Skandal der sich gewaschen hat und den sich kein Urlaubsort leisten kann. Außerdem kann man mit
Anscheinsbeweis und anschließender Beweislastumkehr operieren. Laß das mal die Juristen machen, die können sowas.

4. Das Ungetüm mußt du ja nicht verstehen, dazu gibts gute Juristen, die dafür bezahlt werden.
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Pedrogranata schrieb:
Die Schienen liegen schon und sicher ist eine Schiene und eine Brücke ein Eingriff, der aber wohl kaum mit einem Flughafen und erst recht mit keinem in der Größenordnung FRA zu vergleichen ist, der bei anhaltenden Anstiegen der Ferntourismuszahlen stetig weiter auszubauen wäre, wie alle anderen Airports, von denen aus diese Reisen stattfinden.

Was schon da ist darf also bestehen bleiben und Neubauten sind hier wie dort untersagt. Also kein weiterer Ausbau des Schienennetzes.
Du weißt doch sicher wie groß Baustellen für Eisenbahnbrücken sein können und dass eine ICE Trasse nicht einfach nur mal so in einen Wald gelegt wird. Ein Vergleich der beanspruchten qm Natur ließe die dt. Bahn gegenüber  inländischen Flughäfen sicher ziemlich alt aussehen.

Pedrogranata schrieb:
Wir können auch einen anderen Weg in die Ferne, z.B. wie ich früher als Koch auf einem Seelenverkäufer, oder als Anhalter durch Europa und Afrika wählen, oder einfach laufen. Denn wir nehmen uns entweder Zeit zum Reisen, oder lassen es einfach bleiben, weil wir wissen, daß die Reiserei unter Zeitdruck nix bringt außer Stress.

Liest sich zwar sehr romantisch, aber: Nein, ich möchte weder als Smutje noch per Anhalter durch die Galaxis reisen. Wobei mir auch nicht bewusst war, dass man per Anhalter Zug fahren kann.  

Wesentlich interessanter fand ich aber das hier:
Pedrogranata schrieb:

2.Die Preise würden nicht steigen, weil sonst niemand fährt und die Reise  
   kauft. Die Veranstalter zwingt die Konkurrenz zum billigsten Preis. Allenfalls sinkt der Profit der Veranstalter.

Dein Vorschlag ist tatsächlich eine begeisternde Idee, auch wenn man z.B. beachten sollte dass in einigen Gegenden des zivilisierten Europas auch Einheimische ihre Abwässer nicht zwangsläufig durch ein Klärwerk jagen, wenn der nächste See nicht weit entfernt liegt und davon tausende vorhanden sind.
Ich weiß da wovon ich spreche, auch wenn das früher sicher noch schlimmer war.

Aber konkret zu deinem Einwand. Ich kann dir sagen wen das auch trifft: Kleine Reisebüros und Nischenanbieter.
Verdient wird dann nur noch über die Quantität, weil die Marge gering ist. Reisen werden übers Internet nur noch aus dem europäischen Ausland angeboten um die dt. Gesetzgebung auszuhebeln (Oder ist das nicht möglich? *frag*) und der doch gerade von dir verhassten Konzernstruktur Vorschub geleistet.
Size matters wird damit das ausschließliche Kriterium zum Überleben. Also genau die (in meinen Augen Fehl)Entwicklung, die sich sowieso nicht mehr aufhalten lässt, zusätzlich beschleunigt.
Das müsste schon eine umfassendere Lösung sein als nur deutschlandbezogen.
An die glaube ich nicht. Auch nicht daran dass "Ökourlaub" (mal bewusst in Anführungszeichen, denn den Begriff zu konkretisieren dürfte nicht zwangsläufig auf die gleiche Meinung in allen Punkten hinauslaufen) irgendwann einmal ein Massengeschäft und damit selbstverständlich wird.
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Pedrogranata schrieb:


1. Der Urlaubsort kann das nicht entscheiden, weil er unter Kostendruck steht,
  den ihm der Veranstalter aufzwingt.

2. Wenn die Hotels nicht mitspielen, gibt's keine Touris. Wenn die Nachfrage zurückgeht, weil's dann in Deutschland billiger ist, solls mir auch recht sein.

3. Das kann man sehr wohl überprüfen. Da fragt man z.B. einen Einheimischen, wo die Rohre hingehen etc. Außerdem kann man eine
von der Urlaubsgemeinde ausgestellte Urkunde aushängen lassen, in der
das bescheinigt wird. Wenn dann irgendwann der ADAC oder Ökotest Prüfer hinschickt und ein Betrug auffliegt, gibt's einen Skandal der sich gewaschen hat und den sich kein Urlaubsort leisten kann. Außerdem kann man mit
Anscheinsbeweis und anschließender Beweislastumkehr operieren. Laß das mal die Juristen machen, die können sowas.

4. Das Ungetüm mußt du ja nicht verstehen, dazu gibts gute Juristen, die dafür bezahlt werden.


1. Doch das kann er. Es hängt einfach davon ab, an was für einem Klientel der Ort interessiert ist. Siehe Skiorte in den Alpen (vergleiche mal Ischgl mit St. Moritz).

2./3. Sowas interessiert einfach fast niemanden. Derjenige, der daran interessiert ist, kann ja gerne die Einheimischen fragen, wohin das Rohr geht.

DIe Welt wird sich durch deine Utopien aber auch nicht verbessern.
Da gibt (,wie ich auch schon angesprochen habe,) viel wichtigere Probleme als
das Problem, ob die Hotels ihre Abwässer ins Meer ablassen.

Insofern....Kommen wir am besten einfach wieder zum eigentlichen Thema "Waldbesetzer und Fliegen/Flugausbau" zurück oder eröffnet einen Thread zum Thema "Die kommunistische Weltanschauung" oder so ähnlich.
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Ja die EG kann es regeln. Wunderbar und was passiert dann? Ausser- europäische Reiseziele wie Ägypten etc. wären billiger und dann würde die Reise dahin gehen. Spanien trudelt in nochmehr wirtschaftliche Probleme und es setzt sich eine schöne Spirale in Gang. Weltweit ist sowas nicht zu regeln.

Deutsche Reiseziele werden nicht billiger. Es ist doch heutzutage schon so, dass für eine Familie ein Mallorcaurlaub billiger ist, als ein Urlaub im Schwarzwald. Allein das Hotel in der Hauptsaison kostet mehr als die Pauschalreise auf Malle. Dazu kommt noch Sprit oder eine total überzogen teure und unzuverlässige Deutsche Bahn AG.

Und wenn Du die Veranstalter reglementieren willst wird alles besser? Am Urlaub wird doch am meisten gespart. Der Reisekonsoum würde zurückgehen und eine riesen Branche würde in massive Schwierigkeiten geraten und (Achtung jetzt kommts) tausende Arbeitsplätze wären in Gefahr.

Sollte Deutschland am besten auch sämtliche Beziehungen zu den USA und China abbrechen, weil die mit der Umwelt noch schlimmer umgehen als der Spanische Hotellier der seine Rohre ins Meer legt?

Umweltschutz ist gut und wichtig aber nur durch Gesetze, Vorschriften und die Abgabe der Selbstentscheidungsbefugnis ist der falsche Weg.
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impii schrieb:
Insofern....Kommen wir am besten einfach wieder zum eigentlichen Thema "Waldbesetzer und Fliegen/Flugausbau" zurück oder eröffnet einen Thread zum Thema "Die kommunistische Weltanschauung" oder so ähnlich.


deine bewerbung als mod ist schon abgeschickt?
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kreuzbuerger schrieb:
impii schrieb:
Insofern....Kommen wir am besten einfach wieder zum eigentlichen Thema "Waldbesetzer und Fliegen/Flugausbau" zurück oder eröffnet einen Thread zum Thema "Die kommunistische Weltanschauung" oder so ähnlich.


deine bewerbung als mod ist schon abgeschickt?

Ist deine Rechnung zur Strecke Frankfurt-Berlin schon abgeschickt?
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Paramounti schrieb:
Ja die EG kann es regeln. Wunderbar und was passiert dann? Ausser- europäische Reiseziele wie Ägypten etc. wären billiger und dann würde die Reise dahin gehen. Spanien trudelt in nochmehr wirtschaftliche Probleme und es setzt sich eine schöne Spirale in Gang. Weltweit ist sowas nicht zu regeln.

Deutsche Reiseziele werden nicht billiger. Es ist doch heutzutage schon so, dass für eine Familie ein Mallorcaurlaub billiger ist, als ein Urlaub im Schwarzwald. Allein das Hotel in der Hauptsaison kostet mehr als die Pauschalreise auf Malle. Dazu kommt noch Sprit oder eine total überzogen teure und unzuverlässige Deutsche Bahn AG.

Und wenn Du die Veranstalter reglementieren willst wird alles besser? Am Urlaub wird doch am meisten gespart. Der Reisekonsoum würde zurückgehen und eine riesen Branche würde in massive Schwierigkeiten geraten und (Achtung jetzt kommts) tausende Arbeitsplätze wären in Gefahr.

Sollte Deutschland am besten auch sämtliche Beziehungen zu den USA und China abbrechen, weil die mit der Umwelt noch schlimmer umgehen als der Spanische Hotellier der seine Rohre ins Meer legt?

Umweltschutz ist gut und wichtig aber nur durch Gesetze, Vorschriften und die Abgabe der Selbstentscheidungsbefugnis ist der falsche Weg.


Jetzt verstehe ich auch, warum es heutzutage so schwierig ist, einem Bankangestellten sein Projekt zu erklären, für das man einen Kredit möchte:
Sie hören nicht zu und lesen nicht das was dasteht, sondern leben in ihrer eigenen vorgefassten Welt.

Ich schrieb zwar, daß die EG das Gesetz erlassen könnte, es betrifft aber selbstverständlich nicht nur die Urlaubsorte in der EG. Was immer der Veranstalter anbietet und wo immer der Urlaub stattfinden soll, er hat überall für die Einhaltung der vorgegebenen Richtlinien zu sorgen. Und damit, daß es in Deutschland teuer sei, Urlaub zu machen, hat das gar nichts zu tun.
Und was ist dagegen zu sagen, daß die Menschen weniger Reisen konsumieren (wenn es denn so wäre..) und dadurch weniger CO2, Lärm, Dreck etc. verbreiten und weniger Öl verbrauchen ? Und warum ist es auf Malle billiger, schon mal darüber nachgedacht ? Und natürlich, die Arbeitsplätze bei den Reisebüros sind alle sofort futsch. Und schuld wäre der
Dreck usw., der nicht mehr gemacht werden darf. Wo der deutsche Saubermann, dem es ja wurscht sein kann, wo er seine Kacke hinterläßt, wenn es nur nicht in Deutschland ist...denn das erhält ja Arbeitsplätze, seinen Haufen im Ausland hinterläßt,kann uns doch wurscht sein. Schließlich haben wir Urlaub...und danach die Sintflut.
Selbstentscheidungsbefugnis...Dann kack doch vor deiner eigenen Tür !   It's a free country...
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de flughafen bringt jobs, also pro flughafen und contra waldbesetzung!
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pipapo schrieb:
Pedrogranata schrieb:
Die Schienen liegen schon und sicher ist eine Schiene und eine Brücke ein Eingriff, der aber wohl kaum mit einem Flughafen und erst recht mit keinem in der Größenordnung FRA zu vergleichen ist, der bei anhaltenden Anstiegen der Ferntourismuszahlen stetig weiter auszubauen wäre, wie alle anderen Airports, von denen aus diese Reisen stattfinden.

Was schon da ist darf also bestehen bleiben und Neubauten sind hier wie dort untersagt. Also kein weiterer Ausbau des Schienennetzes.
Du weißt doch sicher wie groß Baustellen für Eisenbahnbrücken sein können und dass eine ICE Trasse nicht einfach nur mal so in einen Wald gelegt wird. Ein Vergleich der beanspruchten qm Natur ließe die dt. Bahn gegenüber  inländischen Flughäfen sicher ziemlich alt aussehen.

Pedrogranata schrieb:
Wir können auch einen anderen Weg in die Ferne, z.B. wie ich früher als Koch auf einem Seelenverkäufer, oder als Anhalter durch Europa und Afrika wählen, oder einfach laufen. Denn wir nehmen uns entweder Zeit zum Reisen, oder lassen es einfach bleiben, weil wir wissen, daß die Reiserei unter Zeitdruck nix bringt außer Stress.

Liest sich zwar sehr romantisch, aber: Nein, ich möchte weder als Smutje noch per Anhalter durch die Galaxis reisen. Wobei mir auch nicht bewusst war, dass man per Anhalter Zug fahren kann.  

Wesentlich interessanter fand ich aber das hier:
Pedrogranata schrieb:

2.Die Preise würden nicht steigen, weil sonst niemand fährt und die Reise  
   kauft. Die Veranstalter zwingt die Konkurrenz zum billigsten Preis. Allenfalls sinkt der Profit der Veranstalter.

Dein Vorschlag ist tatsächlich eine begeisternde Idee, auch wenn man z.B. beachten sollte dass in einigen Gegenden des zivilisierten Europas auch Einheimische ihre Abwässer nicht zwangsläufig durch ein Klärwerk jagen, wenn der nächste See nicht weit entfernt liegt und davon tausende vorhanden sind.
Ich weiß da wovon ich spreche, auch wenn das früher sicher noch schlimmer war.
Wenn die das dort so machen, kann ich es nicht ändern, es sei denn, mann möchte mich als TUI-Katalog-Urlauber gewinnen. Dann müßten sie es dort vorher ändern. Ich spreche hier von den Reiseveranstaltern. Man kann selbstverständlich keinem Individualtouristen vorschreiben, wohin er fahren soll. Aber wer gewerblich Komplettreisen zu einem Pauschalpreis anbietet, der muß sich auch in die Pflicht nehmen lassen, ein Produkt anzubieten, daß, wie jedes andere Produkt, welches hier verkauft wird auch, den hiesigen Bestimmungen, Sicherheits- und eben auch Umweltskriterien entspricht.
Aber konkret zu deinem Einwand. Ich kann dir sagen wen das auch trifft: Kleine Reisebüros und Nischenanbieter. Sorry, wo gehobelt wird, fallen Späne: Ich kann keine Scheiße in diese Länder exportieren, die ich hier nicht selbst zulasse. Wer nicht für umweltgerechte Entsorgung der Kacke garantieren kann oder will, soll keine Kacker masssenhaft herumschicken und damit Geld in Deutschland verdienen dürfen.
Verdient wird dann nur noch über die Quantität, weil die Marge gering ist. Reisen werden übers Internet nur noch aus dem europäischen Ausland angeboten um die dt. Gesetzgebung auszuhebeln (Oder ist das nicht möglich? *frag*)Siehe # 448 unten 4. und der doch gerade von dir verhassten Konzernstruktur Vorschub geleistet. Ein Verbrechen wird nicht deshalb weniger hart zu bestrafen sein, weil es ein Einzeltäter ist, der es begeht. Und die Konzernstrukturen sind sicher kein Argument, die Meere und Seen zuzudrecken.
Size matters wird damit das ausschließliche Kriterium zum Überleben. Also genau die (in meinen Augen Fehl)Entwicklung, die sich sowieso nicht mehr aufhalten lässt, zusätzlich beschleunigt. Wenn sie sich sowieso nicht mehr aufhalten läßt, warum argumentierst du dann damit ?
Das müsste schon eine umfassendere Lösung sein als nur deutschlandbezogen. Wenn ich hier nicht anfange, bei einer der größten Pauschalurlaubernationen, wo sonst ? Und die EU, die das sicher durchaus regeln könnte, dürfte sich angesichts der großen Mittelmeerländer-Hotelunternehmerlobbys ziemlich schwer tun damit.
An die glaube ich nicht. Auch nicht daran dass "Ökourlaub" (mal bewusst in Anführungszeichen, denn den Begriff zu konkretisieren dürfte nicht zwangsläufig auf die gleiche Meinung in allen Punkten hinauslaufen) irgendwann einmal ein Massengeschäft und damit selbstverständlich wird.
Why not ? Ich möchte meinem Sohn ein badewürdiges Mittelmeer hinterlassen und nicht die Sintflut.
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pipapo schrieb:
Ein Vergleich der beanspruchten qm Natur ließe die dt. Bahn gegenüber inländischen Flughäfen sicher ziemlich alt aussehen


Wenn die Passagierzahlen weiter so ansteigen wie bisher, werden wir den nächsten und übernächsten Wald schon mal zum Roden aussuchen müssen. An einen Zug hänge ich einfach einen Waggon mehr dran.
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RebellionFFM schrieb:
de flughafen bringt jobs, also pro flughafen und contra waldbesetzung!



Man mag dir viel vorwerfen, aber deinen Nicknamen trägst du zurecht.


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