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Soll der Staat Opel retten?

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GoodButcher schrieb:
GAnz einfach. Geschlossene Frage. Eine Antwort
Nein !


In Wahlkampfzeiten ist nein ein ganz, ganz problematisches Wort!
Ja zum nein.
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Steinschlag schrieb:
GoodButcher schrieb:
GAnz einfach. Geschlossene Frage. Eine Antwort
Nein !


In Wahlkampfzeiten ist nein ein ganz, ganz problematisches Wort!
Ja zum nein.



Für dich??? Für mich nicht  ,-)
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Gut das viele von zum glück nichts zu sagen haben in Deutschland.

Wenn es nach euch geht wird der Flughafen bald dich gemacht alle Rechenzentren und vor allem auch alle Deutschen autobauer zum glück gibt’s dann keine Arbeit mehr und alle haben zeit über die Eintracht zu reden nur alle kein Geld mehr hinzugehen.

Und wenn ihr doch keine Ahnung habt wie von dem GM Konzern und Opel dann versucht euch doch wenigstens zu Informieren oder bleibt einfach ruhig.

GM wird Opel nicht verkaufen GM wird nicht unter gehen dafür wird der so hoch gelobte Herr Obama schon sorgen. Es wurde nicht umsonst schon von Herr Obama eine Gruppe Mitarbeiter nach Detroit geschickt.


Das euch die Autos nicht gefallen ist ja schön und gut aber die frage ist halt warum werden sie verkauft und warum hat jeder 4 in Hessen ein Opel? hmm müssen doch ganz gut laufen die Autos aus Rüsselsheim/Bochum/Eisenach oder den anderen Werken in Europa.
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OK. Ich begründe dann doch mal mein Nein, obwohl es die Frage ja nicht zulässt
Warum soll der Staat nur Opel retten?
Was ist mit anderen Firmen die finazielle Probleme haben und kurz vor dem Aus stehen?
Wo wird unterschieden wer Hilfe bekommt und wer nicht?
Was ist mit dem Mittelstand, Handwerksbetrieben die seit Generationen über´s Überleben kämpfen? Sagt man dann Einzelschicksal?
Nehmen wir zum Beispiel mal Metzgerein. Wieviele mussten denn schließen in den letzten Jahren, weil sie ihre Kunden an die große Konzerene verloren haben? Schaut euch mal um. Da hilft auch kein Staat.

Was ist mit kleineren Firmen die andere beliefern, die geschlossen werden weil ein größerer Konzern den anderen aufgekauft hat und nun die kleinere Firma nicht mehr haben will obwohl sie Rentabel arbeitet?

Meiner Meinung nach ist das dann viel zu Ungerecht !
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3.Halbzeit schrieb:

Das euch die Autos nicht gefallen ist ja schön und gut aber die frage ist halt warum werden sie verkauft und warum hat jeder 4 in Hessen ein Opel? hmm müssen doch ganz gut laufen die Autos aus Rüsselsheim/Bochum/Eisenach oder den anderen Werken in Europa.
Haste dafür eine Quelle?
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Brady schrieb:
3.Halbzeit schrieb:

Das euch die Autos nicht gefallen ist ja schön und gut aber die frage ist halt warum werden sie verkauft und warum hat jeder 4 in Hessen ein Opel? hmm müssen doch ganz gut laufen die Autos aus Rüsselsheim/Bochum/Eisenach oder den anderen Werken in Europa.
Haste dafür eine Quelle?



Hast du für dich ne Quelle, sowas wie dich gibs doch gar net...


Ich finde, dafür, daß die Kisten hier in der Nähe hergestellt werden, fahren davon relativ wenige hier herum. Aber das der Laden hier grundsätzlich gesund ist und jedenfalls das Beste ist, was bei GM zu finden ist, weiß außer Brady jeder.
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Pedrogranata schrieb:

Ich finde, dafür, daß die Kisten hier in der Nähe hergestellt werden, fahren davon relativ wenige hier herum. Aber das der Laden hier grundsätzlich gesund ist und jedenfalls das Beste ist, was bei GM zu finden ist, weiß außer Brady jeder.
Bei deinem ersten Satz gebe ich dir Recht...
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propain schrieb:



Wenn man überlegt das seit Jahren der Sprit teurer wird, die Politik seit Jahren davon redet das der Spritverbrauch verringert werden soll und gleichzeitig die Autoindustrie Autos baut die immer schneller werden und nicht weniger verbrauchen, da fragt man sich was die Manager der deutschen Automarken im Kopp haben, viel kann es nicht sein. Jetzt heulen sie auf das der böse Kunde ihre Autos nicht mehr will und lieber auf Asiaten, Franzosen oder sonstige zurück greifen, denn diese fahren spritsparender und sind meist auch noch viel billiger.



Unsere Familie fährt seit Jahrzehnten BMW. Momentan laufen unter anderem ein 320d Coupe mit 177PS und ein 123d mit 204PS bei uns zu Hause. Beide fast 240km/h schnell und mit vielen Extras. Trotz der zusaätzlichen externen Verbraucher wie Sitzheizung, Klima etc. liegen die Durchschnittsverbräuche bei 5.7 Litern bzw 6.5 Litern auf 100km. Was will man mehr?
Selbst der 8-Zylinder-Benziner meines Vaters lässt sich ohne Probleme mit 11 Litern bewegen. Natürlich sind abstrakt gesehen 11 Liter viel, aber nicht im Vergleich zu dem, was man bekommt.
Und bei den Benzinern macht momentan wohl keiner VAG etwas vor, deren aktuelle downsizing-Motoren ala 1.4 TSI sind in der Relation Vebrauch/Leistung einfach spitze.

propain schrieb:


Mein nächstes Auto wird auf jeden Fall wieder keines sein welches in Deutschland gebaut wurde, zu teuer, zuviele Fehler, zu schlechter Service.


[/quote]

Dann wünsch ich dir viel Spaß mit den exorbitant hohen Ersatzteilpreisen wie bspw von Toyota. Dagegen ist selbst VW billig.
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Marktanteile Opel

BaWü - 12,5 % (3.)
Bayern - 13,2 % (2.)
Berlin - 12,5 % (2.)
B-Burg - 13,8 % (2.)
Bremen - 13,0 % (2.)
H-Burg - 11,5 % (3.)
Hessen - 16,1 % (2.)
N-Sachsen - 13,1 % (2.)
NRW - 15,5 % (2.)
MeVo - 14,0 % (2.)
R-Pfalz - 16,3 % (2.)
S-Land - 11,9 % (3.)
Sachsen - 13,4 % (2.)
S-Anhalt - 13,4 % (2.) (sind wohl beide zusammen erfasst)
S-Holst. - 14,8 % (2.)
Thüringen - 14,6 % (2.)

http://www.rp-online.de/public/bildershowinline/aktuelles/auto/23416?skip=7

Von wann die Dinger sind, keine Ahnung. Aber ich hab mal die Sache für Brady erledigt, der kennt google ja nicht  ,-)
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Ach ja, das sind nicht die Neuzulassungen. Da hat Opel bereits unter 10 %.

Letztes Jahr hatte übrigens Opel noch knapp 5,7 Mio Autos in Deutschland unterwegs.

Nur VW mit knapp 8,8 Mio war besser. Der Bestand von Opel sank um 1,7 %.
Damit das höchste Minus bei den Autoherstellern über 1 Mio Autos.

Höchste Zuwächse hatte Kia, Chevrolet und vor allem Skoda.

http://www.kfzgewerbe.de/_downloads/66957.pdf
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Isaakson schrieb:
Natürlich sind abstrakt gesehen 11 Liter viel, aber nicht im Vergleich zu dem, was man bekommt.


Was bekommt man denn tolles?  Genauso schnell und genauso bequem schafft man es auch mit 5 Litern von A nach B.
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gereizt schrieb:
Steinschlag schrieb:
Wenn unser Angela schon am Start steht und der Roland sich auch schon angestellt hat, in die Reihe der Heilsbringer, dann wird sich der steuerzahlende Trottel doch nur noch verwundert die Augen reiben können.
GM besitzt offiziel nur einen geringen Anteil an Opel.
Die meisten Anteile liegen in Spanien.
Steuer sparen ole.
Also 0 Steuern in Dschland zahlen aber Bürgschaft des selbigen Dschland begehren, Realsatire!


Einspruch  
Das deutsche Steuerrecht ist ungerecht und ein irrer Dschungel. Aber was immerhin gilt, ist das Betriebsstättenprinzip. Der in Deutschland erwirtschaftete Gewinn (aus Produktion/Vertrieb zB) wird auch hier versteuert, selbst wenn Konzernzentralen oder Finanzierungs- und sonstige Holdinggesellschaften im Ausland sitzen. Umgekehrt können die in D "erlittenen" Verluste auch gegengerechnet werden.

Macht allerdings die Gesamtsituation nicht besser, wenn eine Staats-/Landesbürgschaft zum Vollzug kommt (also der Bürgschaftsbetrag gezahlt werden muss). Dann sind alle Steuerzahler die Doofen (wie immer...).  


Nun ich bin nur blutender Steuerzahler und Laie.
Diese Aussage mit 0 Steuern kam so in den Tagesthemen rüber und ich gehe mal davon aus, daß das ohne Probleme machbar ist.
Opel Dschland hat Schulden bei GM, warum und wieso auch immer, also zahlt Opel mit seinem Gewinn diese an die Mutterfirma, diese bedient damit wiederum die Holdings in Spanien usw.
Das Rumgeschiebe muß ja einen Nutzen haben, denk ich mir so.
Herr Koch, darauf angesprochen, wand sich mehr oder weniger gereizt mit den armen Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen heraus, was ihn allerdings vor 2 Jahren als kein Wahlkampf war, die Bohne interessierte, als es um Rüsselsheim ging.
Alles sehr dubios und undurchschaubar bei solch komplexen Firmengeflechten!
Für mich.
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Stoppdenbus schrieb:
Isaakson schrieb:
Natürlich sind abstrakt gesehen 11 Liter viel, aber nicht im Vergleich zu dem, was man bekommt.


Was bekommt man denn tolles?  Genauso schnell und genauso bequem schafft man es auch mit 5 Litern von A nach B.






Fahrspaß.
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Eintracht-Laie schrieb:

Nur eine Frage zum Schluß:
Wenn damals doch fast alle gerne ein sparsames Auto gekauft hätten.....wieso zum Henker haben die deutschen Hersteller mit Monsterverbrauch bis vor kurzem noch Autos ohne Ende verkauft?  

Du wirst es nicht glauben, aber in Deutschland gibt es viele Menschen und dadurch auch viele verschiedene Käufergruppen. Und es gibt schon sehr lange eine Gruppe Käufer die Spritsparende Autos sucht, aber diese kein deutscher Hersteller anbietet und diese Käufer dann auf ausländische Hersteller zurück greifen, die Autos anbieten die nicht ganz so viel schlucken wie deutsche Autos.
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Isaakson schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Isaakson schrieb:
Natürlich sind abstrakt gesehen 11 Liter viel, aber nicht im Vergleich zu dem, was man bekommt.


Was bekommt man denn tolles?  Genauso schnell und genauso bequem schafft man es auch mit 5 Litern von A nach B.






Fahrspaß.


Auf verstopften Strassen? Toller Spass.
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propain schrieb:
Isaakson schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Isaakson schrieb:
Natürlich sind abstrakt gesehen 11 Liter viel, aber nicht im Vergleich zu dem, was man bekommt.


Was bekommt man denn tolles?  Genauso schnell und genauso bequem schafft man es auch mit 5 Litern von A nach B.






Fahrspaß.


Auf verstopften Strassen? Toller Spass.


Welche verstopften Straßen? Nicht jeder fährt nur Freitag nachmittags um 5 übers Frankfurter Kreuz. Es gibgt ja auch noch Sonntag vormittage.

Ich finde es ehrlich gesagt etwas komisch, wenn man sich rechtfertigen muss, wenn man Besitzer oder Fahrer eines Auto mit überdurchschnittlich vielen PS fährt. Natürlich ist so ein Auto nicht gerade ein absolut umweltfreundliches, aber es ist mti modernster Technik ausgestattet (Energierückgewinnung beim Bremsen, automatische Klappensteuerung für bessere Aerodynamik, uU Start-Stopp-Automatik etc) und verbraucht auch nicht mehr als vielleicht irgend ein oller Golf 2 oder Opel A-Corsa. Soll man doch mal bei denen anfangen, die mit ihren Golf 2 Diesel nur absoluten Dreck hinten ausstoßen und die Umwelt mehr belasten wie ein aktueller V8 mit mehr als 400PS. Und sehr oft, sind es gerade die Leute, die am lautesten gegen große moderne Auto schreien und so einen uralt-Stinker fahren. Das liegt oftmals nicht an fehlenden fianziellen Ressourcen.

Zum Thema selbst:
Mich würde eine juristische Betrachtung des Ganzen interessieren. Zwar liegt hier ja kein Fall der klassichen Leistungsverwaltung vor. Aber eine Bürgschaft vom Staat kommt dem ganzen doch sehr nahe, da eine solche Bürgschaft doch recht einfach zum Erhalt eines Kredits und somit uU auch zu einem Wettbewerbsvorteil führt.
Auch wenn die Ausgestaltung einer solchen Bürgschaft privatrechtlich erfolgen sollte ("Wie"), so sollte sich die Frage, OB eine Bürgschaft erteilt wird, an öffentlich-rechtlichen Normen messen lassen müssen ("Keine Flucht ins Privatrecht").
Läuft der Staat nicht nun Gefahr, sich einer Kontrolle nach Art. 3 I GG auszusetzen? Zwar bestehen aus den Grundrechte ja keine originären Leistungsansprüche, eine Überprüfung am Gleichheitssatz muss trotzdem geboten sein.
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PS:

@Stoppdenbus

Für mich persönlich beantworte ich die Frage nach Leistung in einem Auto eigentlich so wie du. Ich persönlich brauche keine drei, vierthundert PS. Mich freut es, wenn ich bei Tempomat 120 auf der Autobahn ca 4,1 Liter Diesel auf 100km benötige und entspannt am Ziel ankomme.
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SGE_Werner schrieb:
Marktanteile Opel

BaWü - 12,5 % (3.)
Bayern - 13,2 % (2.)
Berlin - 12,5 % (2.)
B-Burg - 13,8 % (2.)
Bremen - 13,0 % (2.)
H-Burg - 11,5 % (3.)
Hessen - 16,1 % (2.)
N-Sachsen - 13,1 % (2.)
NRW - 15,5 % (2.)
MeVo - 14,0 % (2.)
R-Pfalz - 16,3 % (2.)
S-Land - 11,9 % (3.)
Sachsen - 13,4 % (2.)
S-Anhalt - 13,4 % (2.) (sind wohl beide zusammen erfasst)
S-Holst. - 14,8 % (2.)
Thüringen - 14,6 % (2.)

http://www.rp-online.de/public/bildershowinline/aktuelles/auto/23416?skip=7

Von wann die Dinger sind, keine Ahnung. Aber ich hab mal die Sache für Brady erledigt, der kennt google ja nicht  ,-)


Sind da auch die Polizeiautos mit einbezogen?
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Isaakson schrieb:

Ich finde es ehrlich gesagt etwas komisch, wenn man sich rechtfertigen muss, wenn man Besitzer oder Fahrer eines Auto mit überdurchschnittlich vielen PS fährt.

Das muss niemand und wer das Geld hat kann sich den grössten Spritschlucker vergolden lassen. Nur muss er damit leben und zurecht kommen das er sich eben auch Kritik von umweltbewussten Menschen einhandelt. Und solange der Besitzer kein scheinheiliger Politiker ist, die anderen Menschen sagen wie sie sich zu verhalten haben und es selber nicht machen, ist ausser dem Umweltaspekt nichts dagegen zu sagen.
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Stoppdenbus schrieb:
Isaakson schrieb:
Natürlich sind abstrakt gesehen 11 Liter viel, aber nicht im Vergleich zu dem, was man bekommt.


Was bekommt man denn tolles?  Genauso schnell und genauso bequem schafft man es auch mit 5 Litern von A nach B.






Das ich dir da mal Recht geben muss. Mein kleiner Astra mit EcoTec verbraucht je nach Fahrweise zwischen 5 und 7 Litern. Reicht völlig aus, bequem, zuverlässig und schnittig sieht er auch noch aus.  


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