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Erfahrungen mit Zeitarbeitsfirmen

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Ich bin momentan in folgender Situation:
Zum 01.01.09 bin ich nach einer betriebsbedingten Kündigung arbeitslos geworden. Da auf dem Arbeitsmarkt fast nur Stellen von Zeitarbeitsfirmen ausgeschrieben sind, habe ich mich bei einigen beworben. Am 02.02. habe ich viel zu schnell einen Vertrag mit der Firma persona service abgeschlossen, weil diese mir direkt einen Arbeitsplatz vermittelt hatte, wo ich am 03.02. angefangen habe zu arbeiten. Ich wusste, dass die Bezahlung nicht gerade gut ist und auf meine Frage nach Fahrtkostenerstattung bekam ich die Antwort, dass ich keine bekommen würde. Irgendwie habe ich trotzdem nicht lange überlegt und den Job angenommen. Nun habe ich in meiner Einsatzfirma die Rechnung von der Zeitarbeitsfirma für meinen Einsatz dort gesehen und musste feststellen, dass die doch tatsächlich ihrem Kunden meine Fahrtzeit mit dem gleichen Stundensatz berechnen wie meine Arbeitszeit und zusätzlich noch eine Fahrtkostenpauschale von 4,10 € pro Tag. Von diesem Geld bekomme ich keinen Cent! Nur die reinen Arbeitsstunden bekomme ich bezahlt. Ich dachte ja, dass die dem Kunden auch nur meine Arbeitszeit in Rechnung stellen und mir deshalb keine Fahrtkosten zahlen. Aber nun, wo ich weiß, dass die Firma für meine Zeit, die ich im Auto verbringe und meine Benzinkosten Geld einkassieren, obwohl für sie damit keinerlei Kosten verbunden sind, bin ich doch ziemlich wütend. Im Endeffekt wäre ich mit dem Arbeitslosengeld, das ich bekommen hätte, finanziell genauso dran wie jetzt mit dem Job. Allerdings befürchte ich, dass ich eine Sperrzeit vom Arbeitsamt bekomme, wenn ich jetzt von mir aus bei der Zeitarbeitsfirma kündige.
Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht, evtl. sogar mit der Firma persona service?  
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das klingt ja echt heftig...
ich hatte auch schon überlegt, in zeitarbeit zu gehen...(bin seit november arbeitslos-auch betriebsbedingt), habe mich aber entschlossen, mir ein halbes jahr jobsuche zeit zu geben...und momentan bin ich sogar dicht an nem job dran (allerdings in mannheim, aber man kann es sich nicht mehr aussuchen), und mache grad ne weiterbildung (sap-und marketing),die vom arbeitsamt unterstützt wird....

dann drücke ich dir mal die daumen, dass du da heile raus kommst, ohne auf das arbeitslosengeld verzichten zu müssen
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Im Nachhinein denke ich mir auch, es wäre besser gewesen, mir ein paar Monate länger Zeit zu lassen. Wenn gar nichts geht, kann man dann immer noch zu einer Zeitarbeitsfirma gehen. Und es gibt auch bessere. Ich bin vor 7 Jahren auch durch eine Zeitarbeitsfirma zu meinem letzten Arbeitgeber gekommen, der mich nach 6 Monaten fest übernommen hat. Bei der Firma habe ich aber damals Fahrtkosten erstattet bekommen und sogar für Feiertage gabs Gehalt.

Vielen Dank fürs Daumen drücken! Dir auch viel Glück, dass es mit dem Job klappt!
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des is ne ganz schöne zwickmühle mit den zeitarbeitsfirmen un dem arbeitsamt wenn man nämlich diese unterbezahlte drecksarbeit net annimmt bekommt man auch kein ALG. war beim arbeitsamt weil ich eine lehrstelle gesucht hab, aber alles was die intressiert hat war mich schnell abzuschieben egal an welche zeitarbeitsfirma hauptsache schnell weg vom arbeitsamt....habs aber nicht eingesehen sone arbeit anzunehmen das sind alles abzocker sowas sollte niemand mehr annehmen....mittlerweile werden doch alle arbeiter zu zeitarbeitern weils für die firmen billiger is....es heißt ja zeitarbeit und is dazu da, ne zeit bis zu nem richtigen job zu überbrücken...allerdings bekommt man von zeitarbeitsfirmen unbefristete verträge....ich hab jedenfalls keine zeitarbeit angenommen und dafür auch aufs ALG verzichtet und siehe da schon hats geklappt mit der ausbildungsstelle
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Man spricht ja nicht umsonst bei dieser Branche von den "Sklavenhändlern". Bedrückend finde ich in diesem Zusammenhang, dass dieses Pack sich auch noch groß als Premiumpartner unserer Eintracht hervor tut.

Beispiel:
Produktionshelfer: Nach DGB Tarifvertrag 7,36 EUR / Stunde brutto
Zeitarbeitsfirma bekommt vom "Kunden" für den Mitarbeiter
zwischen 13,00 und 15,00 EUR. OK, die müssen auch noch die Sozialabgaben (Arbeitgeberanteil) drauflegen, aber da bleiben locker über 30% für die Zeitarbeitsfirma hängen (Deckungsbeitrag 1)

Der ehemalige Wirtschaftsminister (SPD!!!!) Wolfgang Clement hat diesem Pack Tür und Tor geöffnet und die Marktliberalisierung für diese Firmen eingeleitet. In einem Interview vor ein paar Wochen meinte er, wenn er gewusst hätte, welche Auswüchse das angenommen hat, dann hätte er das so nie befürwortet. Hier werden Menschen ausgebeutet.

Die 30% Übernahmequote sind auch eine Farce, und wenn überhaupt nur im hoch qualifizierten Bereich (Ingenieure) realisierbar.
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Wir hatten bei uns im Hause viele Zeitarbeiter von Amadeus Fire (im Angestellten-Bereich). Die wurden damals nicht so schlecht bezahlt (natürlich nicht so gut wie bei uns) und wurden eigentlich auch immer von uns übernommen. Es gab sogar ein, zwei Fälle, bei denen die Leute zur Zeitarbeit zurück gegangen sind und Einbußen in Kauf genommen haben, weil Ihnen die Abwechslung gefehlt hat. Aber das hat nix mit dem Thema zu tun.

In den letzten Jahren haben sich immer mehr, aus meiner Sicht unseriöse, Zeitarbeitsfirmen in den Markt reingedrängt. Die versuchen dann, durch immer kleinere Stundenlöhne und andere Ausnahmetatbestände in den Arbeitsverträgen (ständige Befristung, keine Fahrtkostenübernahme, usw.) zum einen ihr eigenes Risiko extrem klein zu halten und zum anderen den großen Zeitarbeitsfirmen Marktanteile wegzunehmen.

Die von Adlerin73 genannte Erfahrung höre ich auch oft in meinem Bekanntenkreis.

Meine Frau war mal bei Randstad und hat sogar da ähnliche Erfahrungen gemacht. Nach der Geburt unserer Tochter (außerdem waren wir da schon verheiratet) musste sie zum Glück da nicht mehr hin. Da wäre eine Aushilfsstelle bei irgendeinem Bäcker oder Metzger im Ort lukrativer gewesen als 40 Stunden Arbeit, davor noch in der Weltgeschichte rumfahren, etc.

Es hilft im wesentlichen nur eins (wenn man als Frau nicht gerade Kinder bekommen will): zusehen, dass man bei dem Arbeitgeber rein kommt. Immer wieder bohren und natürlich auch anderweitig umsehen (im Moment mit Sicherheit schwierig).
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tani1977 schrieb:
das klingt ja echt heftig...
ich hatte auch schon überlegt, in zeitarbeit zu gehen...(bin seit november arbeitslos-auch betriebsbedingt), habe mich aber entschlossen, mir ein halbes jahr jobsuche zeit zu geben...und momentan bin ich sogar dicht an nem job dran (allerdings in mannheim, aber man kann es sich nicht mehr aussuchen), und mache grad ne weiterbildung (sap-und marketing),die vom arbeitsamt unterstützt wird....

dann drücke ich dir mal die daumen, dass du da heile raus kommst, ohne auf das arbeitslosengeld verzichten zu müssen


Ich denke, ein halbes Jahr sollte man sich auf jeden Fall Zeit für die Suche nehmen. Ich habe mir das auch als Limit gesetzt und bin dann auch recht schnell fündig geworden. Dauert ja auch bis manche Firmen mit den Bewerbungen in die Pötte kommen.

Die Branche der Zeitarbeit ist mittlerweile nur noch schwer zu überblicken. Ich bin bisher immer skeptisch gewesen, da es echt viele schwarze gibt, die einen nur abzocken. Ich habe zwei Bekannte die bei Zeitarbeitsfirmen direkt angestellt sind und mir manchmal von ihren Einblicken erzählen. Deren Bild ist eigentlich recht positiv. Kommt halt immer drauf an.

Ich glaube, es wird schwer, ohne Sperre des Arbeitslosengeldes raus zu kommen. Die Arbeitsagenturen sind rigoros.
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jenny82 schrieb:


Ich denke, ein halbes Jahr sollte man sich auf jeden Fall Zeit für die Suche nehmen. Ich habe mir das auch als Limit gesetzt und bin dann auch recht schnell fündig geworden. Dauert ja auch bis manche Firmen mit den Bewerbungen in die Pötte kommen.


das finde ich auch immer heftig..ich hab seit november über 50 bewerbungen geschrieben...und vielleicht davon 15 absagen und 4 gespräche bekommen!
der rest meldet sich einfach gar nicht mehr
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tani1977 schrieb:
jenny82 schrieb:


Ich denke, ein halbes Jahr sollte man sich auf jeden Fall Zeit für die Suche nehmen. Ich habe mir das auch als Limit gesetzt und bin dann auch recht schnell fündig geworden. Dauert ja auch bis manche Firmen mit den Bewerbungen in die Pötte kommen.


das finde ich auch immer heftig..ich hab seit november über 50 bewerbungen geschrieben...und vielleicht davon 15 absagen und 4 gespräche bekommen!
der rest meldet sich einfach gar nicht mehr



Hast du mal mit denen telefoniert? Meine Arbeitsvermittlerin von der Arbeitsagentur sagte, das sollte ich auf jedenfall tun. Sie meinte, kann ja sein, dass eine Bewerbung nicht angekommen ist, was gerade bei Online/E-Mailbewerbungen der Fall sein kann. Aber ganz ehrlich, ich hasse es den Firmen hinterher zu rennen. Bei vielen kriegt man nicht mal ne Eingangsbestätigung, das ist ja nun wirklich kein großer Aufwand. Ich sachs ja immer wieder "Servicewüste Deutschland"

Viele Firmen bekommen heutzutage zwar jede Menge Bewerbungen und wollen  die Portokosten dann halt sparen. Deswegen ist bei vielen nur eine Bewerbung per Mail gewünscht.  Was mich aber besonders aufregt ist, dass die Bewerbungsmappen teilweise in katastrophalen Zustand zurück kommen. Einige Mappen konnte ich hinterher in den Müll werfen.
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@ adlerin73
Sicherlich ist das ganze sehr ärgerlich, aber Fahrtkosten bekommt man auch sonst im normalen Arbeitsverhältnis selten erstattet, dafür kannst du es ja in der EST. geltend machen.

@ FelixGnadenlos
Von irgendetwas müssen die Mitarbeiter der ZAF auch leben und 30% ist dabei nicht viel, wobei die Margen teils noch viel höher liegen.

@ tani1977
Waren es Initiativbewerbungen? Dann kommt leider sehr wenig zurück.

Nicht vergessen jede Bewerbung beim Arbeitsamt gelten zu machen, ich glaube man erhält je 5,-€ Pauschal.

Was die ZAF angeht, auch die Grossen wie ranstad, manpower usw. sind nicht das gelbe vom Ei. Am schlimmsten finde ich aber immer noch selbst die AfA  
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ElStefano schrieb:
@ adlerin73
Sicherlich ist das ganze sehr ärgerlich, aber Fahrtkosten bekommt man auch sonst im normalen Arbeitsverhältnis selten erstattet, dafür kannst du es ja in der EST. geltend machen.

@ FelixGnadenlos
Von irgendetwas müssen die Mitarbeiter der ZAF auch leben und 30% ist dabei nicht viel, wobei die Margen teils noch viel höher liegen.

@ tani1977
Waren es Initiativbewerbungen? Dann kommt leider sehr wenig zurück.

Nicht vergessen jede Bewerbung beim Arbeitsamt gelten zu machen, ich glaube man erhält je 5,-€ Pauschal.

Was die ZAF angeht, auch die Grossen wie ranstad, manpower usw. sind nicht das gelbe vom Ei. Am schlimmsten finde ich aber immer noch selbst die AfA    


bei Initiativbewerbungen habe ich lustigerweise IMMER eine Antwort bekommen...bei den normalen Bewerbungen war es leider so,dass da wenig zurück kam...

Genau...5 Euro pro Bewerbung bekommt man zurück, bei einem höchstsatz von 260 euro im jahr (so um den dreh). Und fahrtkosten zu bewerbungsgesprächen (im voraus anmelden) bekommt man auch erstattet.
Das werde ich nutzen,wenn ich jetzt nach Mannheim fahre*gg
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ElStefano schrieb:
@ adlerin73
Sicherlich ist das ganze sehr ärgerlich, aber Fahrtkosten bekommt man auch sonst im normalen Arbeitsverhältnis selten erstattet, dafür kannst du es ja in der EST. geltend machen.


Darum geht es doch aber im Eingangspost gar nicht. Es geht darum dass die Zeitarbeitsfirma sich von den Firmen, die ihre Leute beschäftigen, Geld für Fahrtzeit und Kilometergeld zahlen lässt, aber davon nichts an die AN weitergibt. Die lassen sich quasi das Benzin ihrer Angestellten bezahlen.

Stell dir vor, dein Arbeitgeber schickt dich zu einem Kundenm und da kein Poolfahrzeug frei ist, musst du mit deinem Privat-PKW fahren. Fahrtkosten kann dein Chef dir aber leider nicht erstatten. Später siehst du allerdings eine Rechnung an den Kunden, in der deine Firma Fahrtzeit und -kosten für deinen Besuch geltend macht.

Und das finde ich persönlich eigentlich ein Unding...

In meinem "normalen" Arbeitsverhältnis bekomme ich nämlich sehr wohl Fahrtkosten erstattet, wenn ich dienstliche Fahrten mit meinem Privat-PKW unternehme, und unsere Kunden bekommen das nicht mal auf die Rechnung gesetzt. Das gilt natürlich nicht für die Fahrt morgens zur Arbeitsstätte.
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tani1977 schrieb:

bei Initiativbewerbungen habe ich lustigerweise IMMER eine Antwort bekommen...bei den normalen Bewerbungen war es leider so,dass da wenig zurück kam...

Genau...5 Euro pro Bewerbung bekommt man zurück, bei einem höchstsatz von 260 euro im jahr (so um den dreh). Und fahrtkosten zu bewerbungsgesprächen (im voraus anmelden) bekommt man auch erstattet.
Das werde ich nutzen,wenn ich jetzt nach Mannheim fahre*gg
Danke für die Aufklärung   Dann wünsche ich dir VIEL ERFOLG in Mannheim!
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Pudelsusi schrieb:

Darum geht es doch aber im Eingangspost gar nicht. Es geht darum dass die Zeitarbeitsfirma sich von den Firmen, die ihre Leute beschäftigen, Geld für Fahrtzeit und Kilometergeld zahlen lässt, aber davon nichts an die AN weitergibt. Die lassen sich quasi das Benzin ihrer Angestellten bezahlen.

Stell dir vor, dein Arbeitgeber schickt dich zu einem Kundenm und da kein Poolfahrzeug frei ist, musst du mit deinem Privat-PKW fahren. Fahrtkosten kann dein Chef dir aber leider nicht erstatten. Später siehst du allerdings eine Rechnung an den Kunden, in der deine Firma Fahrtzeit und -kosten für deinen Besuch geltend macht.

Und das finde ich persönlich eigentlich ein Unding...

In meinem "normalen" Arbeitsverhältnis bekomme ich nämlich sehr wohl Fahrtkosten erstattet, wenn ich dienstliche Fahrten mit meinem Privat-PKW unternehme, und unsere Kunden bekommen das nicht mal auf die Rechnung gesetzt. Das gilt natürlich nicht für die Fahrt morgens zur Arbeitsstätte.  
Ich habe schon kapiiiiiiert...aus der Formulierung geht nicht heraus ob es sich nur um Fahrten zur Arbeitsstätte handelt, die bekommt man auch sonst nicht erstattet oder ob es sich während der Dienstzeit um eine Dienstfahrt handelt, hier sieht die Sachlage natürlich anders aus die Kosten muss die Firma tragen.

Wie auch immer VORSICHT vor ZAF...die bekamen damals seitens der AfA ein Aufgeld je Mitarbeiter, die sie auch weiterleiten solten und haben es sich aber
selbst in die eigene Tasche gesteckt  
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ElStefano schrieb:
tani1977 schrieb:

bei Initiativbewerbungen habe ich lustigerweise IMMER eine Antwort bekommen...bei den normalen Bewerbungen war es leider so,dass da wenig zurück kam...

Genau...5 Euro pro Bewerbung bekommt man zurück, bei einem höchstsatz von 260 euro im jahr (so um den dreh). Und fahrtkosten zu bewerbungsgesprächen (im voraus anmelden) bekommt man auch erstattet.
Das werde ich nutzen,wenn ich jetzt nach Mannheim fahre*gg
Danke für die Aufklärung   Dann wünsche ich dir VIEL ERFOLG in Mannheim!



Wünsch Dir auch viel Erfolg. Nur Interessehalber: wo hast Du denn Vorstellung (wenn Du´s nicht sagen willst, ist das selbstverständlich okay)?
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ElStefano schrieb:
Pudelsusi schrieb:

Darum geht es doch aber im Eingangspost gar nicht. Es geht darum dass die Zeitarbeitsfirma sich von den Firmen, die ihre Leute beschäftigen, Geld für Fahrtzeit und Kilometergeld zahlen lässt, aber davon nichts an die AN weitergibt. Die lassen sich quasi das Benzin ihrer Angestellten bezahlen.

Stell dir vor, dein Arbeitgeber schickt dich zu einem Kundenm und da kein Poolfahrzeug frei ist, musst du mit deinem Privat-PKW fahren. Fahrtkosten kann dein Chef dir aber leider nicht erstatten. Später siehst du allerdings eine Rechnung an den Kunden, in der deine Firma Fahrtzeit und -kosten für deinen Besuch geltend macht.

Und das finde ich persönlich eigentlich ein Unding...

In meinem "normalen" Arbeitsverhältnis bekomme ich nämlich sehr wohl Fahrtkosten erstattet, wenn ich dienstliche Fahrten mit meinem Privat-PKW unternehme, und unsere Kunden bekommen das nicht mal auf die Rechnung gesetzt. Das gilt natürlich nicht für die Fahrt morgens zur Arbeitsstätte.  
Ich habe schon kapiiiiiiert...aus der Formulierung geht nicht heraus ob es sich nur um Fahrten zur Arbeitsstätte handelt, die bekommt man auch sonst nicht erstattet oder ob es sich während der Dienstzeit um eine Dienstfahrt handelt, hier sieht die Sachlage natürlich anders aus die Kosten muss die Firma tragen.

Wie auch immer VORSICHT vor ZAF...die bekamen damals seitens der AfA ein Aufgeld je Mitarbeiter, die sie auch weiterleiten solten und haben es sich aber
selbst in die eigene Tasche gesteckt  


So wie ich das sehe, handelt es sich zwar um Fahrten zur Arbeitsstätte, die natürlich, da sind wir uns einig, nicht vom AG übernommen werden müssen. In diesem Fall ist es aber so, dass der AG beim "Kunden" Geld für Fahrtzeit und Benzinkosten geltend macht. Somit sind, vor allem diese Benzinkosten, Leistungen, die die Zeitarbeitsfirma abrechnet, aber gar nicht erbringt, da deren Erstattung dem Angestellten vorenthalten werden.
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pdk..tochter des mannheimer morgen.
die stelle wäre einfach vom gebiet her perfekt, da ich genau in diesem bereich bei der FAZ schon tätig war...*hoff
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Pudelsusi schrieb:

So wie ich das sehe, handelt es sich zwar um Fahrten zur Arbeitsstätte, die natürlich, da sind wir uns einig, nicht vom AG übernommen werden müssen. In diesem Fall ist es aber so, dass der AG beim "Kunden" Geld für Fahrtzeit und Benzinkosten geltend macht. Somit sind, vor allem diese Benzinkosten, Leistungen, die die Zeitarbeitsfirma abrechnet, aber gar nicht erbringt, da deren Erstattung dem Angestellten vorenthalten werden.
Alles richtig, nur es ist eben vertraglich nicht vereinbart das Fahrtkosten erstattet werden. Und das jetzt die ZAF sie, trotz nicht erbracht, mit dem Kunden abrechnet, muss der Kunde nun reklamieren, vlt. sollte hierbei der Angestellte mal einen "Tipp" an den Kunden abgeben  ,-)  
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Ich habe bis jetzt bei 2 zeitarbeitsfirmen gearbeitet. Ich habe eine abgeschlossene berufsausbildung als tischler. Die Sache bei den zeitarbeitsfirmen ist, das sie immer Leute suchen. wie maler , schlosser, tischler, schweißer usw. Wenn sich leute dann da bewerben bekommen sie 2 verträge. Einen als tischler (so wie bei mir), und einen als helfer. Als tischler habe ich 10 euro brutto bekommen, als helfer 6 Euro brutto. Als erstes wird mann dann meisten als helfer eingesetzt. Bei wir waren das so jobs wie Im Lager arbeiten, In der Wäscherei wäsche fallten, nachts im bentonwerk steine sortieren. Super für 6 euro netto. Mir würde immer wieder gesagt das sie sich um eiene tischlerstelle bemühen und die nächsten tage bescheid bekommen. Dann habe ich für 2 tage als tischlergearbeit. Und´danch wieder für 3 wochen wäsche sortiert.
Ich hatte dann am monats ende ein nettogehaltr von 400-bis 500 euro. Was ja zum leben nicht reicht. Also musste ich noch zur arge gehn und wohngeld beantragen. Es ist schon scheiße wenn man arbeitt und nicht genug geld hat um sich selber zu versorgen.
Desweiteren bekommen Zeitarbeitsfirmen und auch Private betriebe vom arbeitsamt eine bonus Zahlung wenn sich einen arbeitlosen einstellen. Das hat mir sogar mein zuständiger abreitsamt mitarbeiter gesagt. Dieser bonus ist nicht gerade wenig ich habe mal gehört das  um die 2000 bis 4000 euro liegt.
Desweiteren aht er mir auch gesagt das er von 50 zeitarbeitsfirmen hier in münster nur 10 empfehlen kann.
hat mann bei der Zeitarbeitfirma erstmal unterschrieben ist es zuspätt. Wenn man selber kündigt bekommt mann eine sperre. Wenn man nicht unterschreibt wird einem auch das arbeitlosengeld gekürzt. Weil man sich nicht abzocken lassen will.
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drwolfen schrieb:
...Es ist schon scheiße wenn man arbeitt und nicht genug geld hat um sich selber zu versorgen.


Egal wie, dass darf nicht sein. Wer Vollzeit arbeitet, muss von dem Geld leben können. Es wird immer Jobs geben, die schlecht bezahlt sind. Da muss man sich dann überlegen, ob es sinnvoller ist, Menschen die diese Jobs machen zu subventionieren oder ob man die Jobs einfach aufgibt, ins Ausland verlagern lässt und die Menschen Zeitarbeit oder arbeitslos machen.


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