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Sarkozy macht Le Pen gesellschaftsfähig

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Erstmals seit mehr als drei Jahrzehnten ist der Rechtsextremist Jean-Marie Le Pen am Mittwoch wieder von einem französischen Staatspräsidenten im Élysée-Palast empfangen worden. Nicolas Sarkozy beriet mit dem Vorsitzenden der Nationalen Front eine halbe Stunde lang über den bevorstehenden EU-Gipfel. Le Pen sprach anschließend von einer «demokratischen Geste».

Le Pen, der bei der Präsidentschafts- und Parlamentswahl deutliche Niederlagen einstecken musste, war nach Angaben seiner Partei bereits 1969 unter dem geschäftsführenden Interimspräsidenten Alain Poher nach dem Rücktritt von Charles de Gaulle sowie 1974 nach dem Tod von Georges Pompidou im Élysée. Auch in der Vierten Republik in den 50er Jahren sei er vom damaligen Staatschef René Coty empfangen worden, hieß es.

Der frühere Präsident Jacques Chirac hielt stets klare Distanz zur Nationalen Front und verhinderte auch weitgehend Wahlbündnisse der bürgerlichen mit der extremen Rechten. Le Pen sagte nach seinem Treffen mit Sarkozy, es sei eine Anomalie gewesen, die Nationale Front nicht als eine Partei wie andere auch zu behandeln. Inhaltlich hatten sich Le Pen und Sarkozy offenbar nicht viel zu sagen: Man habe tief greifende Unterschiede in der Europapolitik festgestellt, hieß es.

Der Staatspräsident will mit allen in der Nationalversammlung, dem Senat und dem Europaparlament vertretenen Kräften über den EU-Gipfel beraten. Am (morgigen) Donnerstag sind Vertreter der Grünen in den Élysée geladen.


quelle:klick

noch ein artikel :klick


sich in szene setzen, hat er drauf.
wird interessant werden,was opossition,das französiche volk  und das ausland hierzu sagen werden...  
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KronbergerAdler schrieb:
Erstmals seit mehr als drei Jahrzehnten ist der Rechtsextremist Jean-Marie Le Pen am Mittwoch wieder von einem französischen Staatspräsidenten im Élysée-Palast empfangen worden. Nicolas Sarkozy beriet mit dem Vorsitzenden der Nationalen Front eine halbe Stunde lang über den bevorstehenden EU-Gipfel. Le Pen sprach anschließend von einer «demokratischen Geste».

Le Pen, der bei der Präsidentschafts- und Parlamentswahl deutliche Niederlagen einstecken musste, war nach Angaben seiner Partei bereits 1969 unter dem geschäftsführenden Interimspräsidenten Alain Poher nach dem Rücktritt von Charles de Gaulle sowie 1974 nach dem Tod von Georges Pompidou im Élysée. Auch in der Vierten Republik in den 50er Jahren sei er vom damaligen Staatschef René Coty empfangen worden, hieß es.

Der frühere Präsident Jacques Chirac hielt stets klare Distanz zur Nationalen Front und verhinderte auch weitgehend Wahlbündnisse der bürgerlichen mit der extremen Rechten. Le Pen sagte nach seinem Treffen mit Sarkozy, es sei eine Anomalie gewesen, die Nationale Front nicht als eine Partei wie andere auch zu behandeln. Inhaltlich hatten sich Le Pen und Sarkozy offenbar nicht viel zu sagen: Man habe tief greifende Unterschiede in der Europapolitik festgestellt, hieß es.

Der Staatspräsident will mit allen in der Nationalversammlung, dem Senat und dem Europaparlament vertretenen Kräften über den EU-Gipfel beraten. Am (morgigen) Donnerstag sind Vertreter der Grünen in den Élysée geladen.


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sich in szene setzen, hat er drauf.
wird interessant werden,was opossition,das französiche volk  und das ausland hierzu sagen werden...    


Wundert mich ehrlich gesagt überhaupt net. Wer mit Dampfstrahlern die Vorstädte von dem Ungeziefer reinigen will, kann sich auch mit Le Pen treffen.
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Abartig!
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Man stelle sich vor, Merkel würde sich mit Udo Voigt treffen, um sich über den EU-Gipfel zu beraten...
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Wenn man vorher was getrunken hat, geht einiges...
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»Vodka Sarkoff«
Frankreich. Sah Nicolas Sarkozy bei der ersten Pressekonferenz, an der er als französischer Präsident beim G8-Gipfeltreffen in Heiligendamm teilnahm, zu tief ins Glas? Ein rund einminütiger Videofilm, den ein belgischer Journalist kurz nach dem Gipfel mit dem Titel »Vodka Sarkoff« ins Netz stellte, suggeriert das. Auf dem Clip sieht man einen desorientiert wirkenden Sarkozy, der sich bei den Journalisten zuerst für seine Verspätung entschuldigt, »weil meine Unterredung mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin länger gedauert hat«. Danach grinst er scheinbar selig in die Runde, wohl nicht richtig wissend, was er nun machen soll. Um dann zu fragen: »Was machen wir? Sie stellen mir Fragen?«
Das Video wurde in Frankreich von den großen Medien zunächst verschwiegen. Erst in der vergangenen Woche wurde es zum Thema. Manche Journalisten, die Sarkozy aus der Nähe kennen, bezweifeln allerdings die Trunkenheitsthese. Sarkozy gilt als jemand, der keinen Tropfen Alkohol trinkt – dagegen halten sich hartnäckig Gerüchte über einen mutmaßlichen Kokainkonsum und finden hinter vorgehaltener Hand auch bei Pariser Pressevertretern Bestätigung. (bs)
aus: Jungle World  20. Juni 2007


Hier für Interressierte nochmal das Video:
Sarkozy nicht mehr so ganz     Herr seiner Sinne:

http://www.youtube.com/watch?v=Wd44XTlUQjQ

Zu ihm und le Pen genügt wohl das hier:          
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womeninblack schrieb:

Zu ihm und le Pen genügt wohl das hier:          


Ich kann dir nur zustimmen WIB! Das Wahlverhalten der Franzosen werde ich wohl nie verstehen. Nun ja, ich lebe schließlich auch nicht in diesem Land. Das traurige daran ist, daß Royal aufgrund ihrer Inkompetenz auch kein besserer Präsident geworden. Naives Dummerchen gegen schwätzender Hardliner; das war die Wahl zwischen Pest und Cholera!
Wenn ich mir alleine schon de letzten Präsidentenwahlen ins Gedächtnis rufe: Chirac gegen Le Pen...
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womeninblack schrieb:

...
Sarkozy gilt als jemand, der keinen Tropfen Alkohol trinkt – dagegen halten sich hartnäckig Gerüchte über einen mutmaßlichen Kokainkonsum und finden hinter vorgehaltener Hand auch bei Pariser Pressevertretern Bestätigung. (bs)
aus: Jungle World  20. Juni 2007



Naja, nicht nur das es Gerüchte sind....auch noch Jungle World  
Ungefähr so neutral wie die BILD  


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