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Basso gesteht!

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Überraschende Wende im Dopingskandal um den spanischen Arzt Eufemiano Fuentes. Der Italiener Ivan Basso hat am Montag seine Zusammenarbeit mit Fuentes zugegeben und dabei auch Blutdoping eingestanden. Basso kündigte zudem seine Kooperation mit den Ermittlungsbehörden in Italien an. Dadurch will der Giro-Sieger 2006 eine Reduzierung einer möglichen Strafe erreichen.


Durchbrach die Mauer des Schweigens: Ivan Basso gesteht Blutdoping ein.
© sid  "Basso hat ausführlich seine Verantwortung in Bezug auf die Operation Puerto zugegeben und seine volle Zusammenarbeit zur Klärung seiner Verwicklung in der Affäre garantiert", hieß es in einer Presseerklärung des Nationalen Olympischen Komitees (Coni) nach der Anhörung vor Staatsanwalt Ettore Torri.

Basso gehört wie Jan Ullrich zu den rund 50 Radprofis, die verdächtigt werden, in den Dopingskandal um Eufemiano Fuentes verwickelt zu sein. Bei der "Operacion Puerto" durch spanische Behörden im vergangenen Jahr wurden in den Labors und Privatwohnungen des Mediziners Blutbeutel sicher gestellt, die den einzelnen Radprofis zugeordnet wurden.

Ivan Basso wurde im vergangenen Herbst aus Mangel an Beweisen von den Vorwürfen zunächst freigesprochen. Daraufhin schloss er sich dem US-amerikanischen Team Discovery Channel an. Dieses entschloss sich aber am 30. April, sich von Basso zu trennen, nachdem neue Verdachtsmomente gegen den Italiener auftauchten.

Damit hat der erste verdächtige Radprofi ein Geständnis abgelegt. Bisher wurde nur Jan Ullrich durch eine DNA-Analyse eine Verbindung zu Fuentes nachgewiesen. Trotz erdrückender Beweislage leugnet der einzige deutsche Tour-Sieger bisher aber jegliche Manipulation.

In einer ersten Stellungnahme deutete der Präsident des italienischen Radsportverbandes, Renato Di Rocco, die Bereitschaft dazu an: "Basso hat genau das getan, was alle von Marco Pantani gefordert haben und was er nicht getan hat: Seine Verantwortung zugeben. Jetzt bitte ich im Namen des Radsports: Lassen wir Ivan Basso nicht allein."

Ivan Basso will durch seinen nun vollzogenen Sinneswandel eine mögliche Strafreduktion erreichen. Bei einer Verurteilung wegen Dopings droht ihm ein automatisches zweijähriges Startverbot. Zudem könnte im schlimmsten Fall bei einem Zivilprozess sogar eine Haftstrafe gegen den 29-Jährigen ausgesprochen werden.

quelle:kicker.de
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Wenigstens einer der so ehrlich ist und das zu gibt...
Naja gut was heißt ehrlich  
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Adler_okocha schrieb:

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In einer ersten Stellungnahme deutete der Präsident des italienischen Radsportverbandes, Renato Di Rocco, die Bereitschaft dazu an: "Basso hat genau das getan, was alle von Marco Pantani gefordert haben und was er nicht getan hat: Seine Verantwortung zugeben. Jetzt bitte ich im Namen des Radsports: Lassen wir Ivan Basso nicht allein."

Ivan Basso will durch seinen nun vollzogenen Sinneswandel eine mögliche Strafreduktion erreichen. Bei einer Verurteilung wegen Dopings droht ihm ein automatisches zweijähriges Startverbot. Zudem könnte im schlimmsten Fall bei einem Zivilprozess sogar eine Haftstrafe gegen den 29-Jährigen ausgesprochen werden.

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DAS scheint mir eher der Grund zu sein  
Man sollte eher die wenigen Fans des Radsportes und die wenigen Sportler die ohne Doping auskommen nicht allein lassen.
Was eine Armut, er gibt das zu was man ihm wohl eh nachweisen kann und schon ist er ein Held.
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Eintracht-Laie schrieb:
Adler_okocha schrieb:

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In einer ersten Stellungnahme deutete der Präsident des italienischen Radsportverbandes, Renato Di Rocco, die Bereitschaft dazu an: "Basso hat genau das getan, was alle von Marco Pantani gefordert haben und was er nicht getan hat: Seine Verantwortung zugeben. Jetzt bitte ich im Namen des Radsports: Lassen wir Ivan Basso nicht allein."

Ivan Basso will durch seinen nun vollzogenen Sinneswandel eine mögliche Strafreduktion erreichen. Bei einer Verurteilung wegen Dopings droht ihm ein automatisches zweijähriges Startverbot. Zudem könnte im schlimmsten Fall bei einem Zivilprozess sogar eine Haftstrafe gegen den 29-Jährigen ausgesprochen werden.

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DAS scheint mir eher der Grund zu sein  
Man sollte eher die wenigen Fans des Radsportes und die wenigen Sportler die ohne Doping auskommen nicht allein lassen.
Was eine Armut, er gibt das zu was man ihm wohl eh nachweisen kann und schon ist er ein Held.


Immernoch besser als sich lächerlich zu machen un son quatsch zu labern wie der ullrich...
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bin ja mal gespannt, wie lange ullrich seinen kurs durchhält, die luft wird jedenfalls immer dünner  ,-)
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Du-Ri-Cha16 schrieb:

....
Immernoch besser als sich lächerlich zu machen un son quatsch zu labern wie der ullrich...


Oh, da stimme ich Dir zu, Basso ist schlauer, keine Frage.
Ich finde es nur komisch das er jetzt "beschützt" und geachtet werden soll. Er ist ein Betrüger der auspackt weil er auf Strafmilde hoft. DIes ist sein gutes Recht, aber deshalb ist und bleibt er für mich ein Betrüger.

Aber eigentlich ist das wurscht, dem Radsport wird es nicht helfen. Und einen radikalen Schnitt, den wird es nicht geben. Nur andere Namen, wobei...die Personen hinter den Kulissen werden vermutlich wie bisher weitermachen.
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jetzt habe ich endgültig den glauben an dem sport verloren.........    
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Eintracht-Laie schrieb:


Ich finde es nur komisch das er jetzt "beschützt" und geachtet werden soll. Er ist ein Betrüger der auspackt weil er auf Strafmilde hoft. DIes ist sein gutes Recht, aber deshalb ist und bleibt er für mich ein Betrüger.

Aber eigentlich ist das wurscht, dem Radsport wird es nicht helfen. Und einen radikalen Schnitt, den wird es nicht geben. Nur andere Namen, wobei...die Personen hinter den Kulissen werden vermutlich wie bisher weitermachen.


Wahrscheinlich wird er jetzt wie der Hoyzer von Talkshow zu Talkschow gereicht und stellt sich als das arme Opfer da, der nicht wusste, dass Doping strafbar ist.

Nach dem Dopingskandal 1998 wurde ja auch von einem radikalen Schnitt geredet. Wenn man sich dann die Dopingprobe vom Armstrong aus dem Jahr 1999 anschaut, die 2005 nochmal überprüft wurde, hat das nicht mal ein Jahr gehalten!
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Eintracht-Laie schrieb:
Du-Ri-Cha16 schrieb:

....
Immernoch besser als sich lächerlich zu machen un son quatsch zu labern wie der ullrich...


Oh, da stimme ich Dir zu, Basso ist schlauer, keine Frage.
Ich finde es nur komisch das er jetzt "beschützt" und geachtet werden soll. Er ist ein Betrüger der auspackt weil er auf Strafmilde hoft. DIes ist sein gutes Recht, aber deshalb ist und bleibt er für mich ein Betrüger.

Aber eigentlich ist das wurscht, dem Radsport wird es nicht helfen. Und einen radikalen Schnitt, den wird es nicht geben. Nur andere Namen, wobei...die Personen hinter den Kulissen werden vermutlich wie bisher weitermachen.


ja das er jetzt beschützt werden soll is natürlich genauso lächerlich
sowas gehört bestraft un net beschützt  
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Im Radsport sind sie doch alle gedopt, wer was anderes glaubt, ist absolut naiv. Daß Basso auf Strafmilderung hofft, kann man ihm wohl nicht verübeln.

Mir wäre lieber gewesen, wenn Ullrich auch offen zugegeben hätte, daß er gedopt war, wie alle anderen auch . Die Tour wurde auch von Jahr zu Jahr härter, als würden da Roboter auf'm Radel hocken.

Und wenn ich zurückblicke, mit welchem Abstand Armstrong immer gewonnen hat (vor den Gedopten!!!), dann kann mir keiner erzählen, daß er nicht gedopt war!
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team-adler schrieb:
Und wenn ich zurückblicke, mit welchem Abstand Armstrong immer gewonnen hat (vor den Gedopten!!!), dann kann mir keiner erzählen, daß er nicht gedopt war!



Aber er sagt doch, dass er nie gedopt hat und Doping verabscheut  
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sgefan@hamid schrieb:
jetzt habe ich endgültig den glauben an dem sport verloren.........      


Jetzt erst? Ich schaue mir schon lange keine Tour de France an. Ich hab diesen Drecks"sport" so satt....
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dem Ulrich würde es glaub ich auch mal ganz gut tun die Wahrheit zu erzählen...
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Bonner23 schrieb:
dem Ulrich würde es glaub ich auch mal ganz gut tun die Wahrheit zu erzählen...


ich glaub ohne witz, dass er sich solange schon ein reines gewissen einredet, dass er es mittlerweile wirklich selbst glaubt.
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Freecastle_Adler schrieb:
Bonner23 schrieb:
dem Ulrich würde es glaub ich auch mal ganz gut tun die Wahrheit zu erzählen...


ich glaub ohne witz, dass er sich solange schon ein reines gewissen einredet, dass er es mittlerweile wirklich selbst glaubt.  


das trifft glaube ich auf diese ganzen Radsportler und Verantwortliche zu. Irgendwann glaubt man selber an die Lüge, man muss es sich selbst eben nur immer wieder eintrichtern
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Veni-vidi-vici schrieb:
Neues von Basso.

http://sport.ard.de/sp/radsport/news200705/08/basso_pk.jhtml



Das wird ja immer besser: "...Ich gebe zu, versucht zu haben, mich vor der Tour der France zu dopen..."         :neutral-face  

Dieses ganze Affentheater ist wirklich nicht mehr zu ertragen.
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Also wenn alle gedopt sind, ist das doch fair, dann kann man sich die Tour doch wieder anschauen. Haben ja alle dann den gleichen Stand  
Sollten einfach das Doping freigeben, dann sehen wir auch wieder fairen Radsport, weil ohne die das ja eh nicht packen.
Also gibt das Doping frei.....  
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Ich war vor 2 Jahren 2 Tage bei der Tour und hatte da schon das Gefühl, dass die alle gedopt haben wie die den Berg hochgeflogen sind! Lance hatte auch ganz glasige Augen  

Es gibt um das Problem zu lösen imho nur 2 Möglichkeiten:

1. Man führt dermaßen drastische Strafen gegen Doping ein, dass sich niemand mehr traut zu dopen. Könnte mir das irgendwie so vorstellen, dass man bei Doping ins Gefängnis muss - auch wenn es erst nach 20 Jahren festgestellt wird. Dazu müssten dann natürlich auch alle Proben immer wieder Jahr für Jahr neu untersucht werden. Ob es allerdings für Doping gerechtfertigt ist, jemand ins Gefängnis zu stecken, will ich nicht entscheiden und würde es auch verneinen. Als Konsequenz müsste man natürlich die Etappen deutlich verkürzen und weniger Bergpässe einbauen!

2. Man legalisiert Doping im Radsport. Jeder könnte sich dann zudröhnen wie er lustig ist. Unerwünschte Nebenfolgen wären dann natürlich, dass sich wohl die Sponsoren (abgesehen von Bayer    ) massiv aus der Tour verabschieden und die Radsportler nicht unbedingt als Vorbilder geeignet sind (wenn sie dies überhaupt jetzt sind). Man könnte dafür ja dann sowohl ne Fahrer- als auch ne Konstrukteurswertung machen (mit ner goldenen Spritze als Trikotersatz).  
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oder aber man führt ein gedoptes und dopingfreies feld ein, da müßten dann natürlich massive kontrollen und strafen dranhängen, dann können die doper ja mal sehen, für wen sich die sportfans wirklich mehr interessieren...


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