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Sommerlochthread - YOU'LL NEVER COME BACK

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Nun habbe mer es also, dieses Sommerloch.  

Allerdings frage ich mich, welche Sportler fallen euch ein, die das unmögliche geschafft haben?

Trautmann hatte ich ja im Drama in fünf Akten erwähnt, doch gibt es ja noch andere...

James Walter ("Jim J.") Braddock (* 7. Juni 1905 in New York, N.Y.; † 29. November 1974 in North Bergen Township, New Jersey) war ein US-amerikanischer Profiboxer.

Der irischstämmige Braddock, der sich ab 1919 in verschiedenen Berufen versucht hatte, wurde 1923 Amateurboxer und 1926 Profiboxer. Nachdem er zuvor die Mehrzahl seiner Kämpfe im Halbschwergewicht durch K.O. gewonnen hatte, verlor er 1929 einen Meisterschaftskampf im Halbschwergewicht gegen den Konterboxer Tommy Loughran hoch nach Punkten. Er verletzte sich dabei die Hand, die jahrelang nicht richtig verheilte.

Durch den Börsencrash (Schwarzer Freitag) 1929 um sein Vermögen gebracht, geriet er zusätzlich zum Sportlichen auch finanziell in enorme Probleme. Er musste in schlechter Verfassung viele Kämpfe kurzfristig des Geldes wegen annehmen und hatte bis 1933 20 Niederlagen angesammelt. Vorübergehend hörte er auf und war arbeitslos.

Sensationserfolg im Schwergewicht [Bearbeiten]

Ihm gelang es 1934 durch Siege gegen den hart schlagenden Nachwuchsfighter John "Corn" Griffin, seinen ehemaligen Bezwinger John Henry Lewis und Art Laskey WM-Herausforderer im Schwergewicht zu werden. Alle drei hatten ihn nach seiner Niederlagenserie unterschätzt.

1935 schaffte er gegen den Schwergewichtsweltmeister Max Baer ein sensationelles Comeback, das die Grundlage für den gleichnamigen Film (Original: Cinderella Man) mit Russell Crowe (2005) bildet.

Seinen WM-Titel verlor er 1937 gegen Boxlegende Joe Louis, nachdem er den Titelkampf gegen Max Schmeling wegen angeblicher Handverletzung platzen ließ. Schmeling hatte sich für den Titelkampf durch seinen K.o.-Sieg über Joe Louis am 19. Juni 1936 qualifiziert. Durch einen Deal mit Louis' Management sicherte sich Braddock auf diese Weise 10 % aller Louis-Börsen ab 1937. Da Louis 12 Jahre lang Weltmeister blieb, machte er Braddock zu einem wohlhabenden Mann.

In seinem letzten Kampf schlug er den walisischen Ex-WM-Herausforderer Tommy Farr.

Sein Spitzname "Cinderella Man" spiegelt den unfassbaren Aufstieg vom Arbeiter und Provinzkämpfer zum Boxchampion.

(wiki)
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EFC Anti-Sommerloch
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Lichtgestalt schrieb:
EFC Anti-Sommerloch

Ich bin dabei
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Na klar, ich auch.  

Was hätten wir denn also noch...

Ah, Jason McElwain, der Wunderknabe aus Amerika

Diese Geschichte dauert nur vier Minuten und spielte sich am 16. Februar 2006 in der Sporthalle der Athena High School von Greece ab, einer kleinen Stadt im Speckgürtel von Rochester im Bundesstaat New York.
Ein Rückblick: Mithilfe eines Integrationsprogramms für Behinderte wird Jason bei der Athena High School aufgenommen. Er ist verrückt nach Basketball und will unbedingt in die Schulmannschaft. Aber Trainer Jim Johnson findet ihn zu klein, um ihn ins Team aufzunehmen. Jason bekommt stattdessen den Posten des Teammanagers. Als solcher bringt er den Spielern das Wasser, erstellt Statistiken und motiviert die Mannschaft beharrlich mit ein und demselben Ausruf: "Stay focused!" Konzentriert euch! Jason ist beliebt. Bald nennen die Fans der Mannschaft ihn nur noch "J-Mac", drucken sein Gesicht auf kleine Täfelchen, die sie bei jedem Spiel in die Höhe recken. Jason wird zum Maskottchen.

Vor dem letzten Heimspiel der Saison bittet ihn Trainer Johnson, das Mannschaftstrikot überzuziehen. Das ist seine Art, dem Jungen danke zu sagen. Denn es ist auch Jasons letztes Heimspiel als Teammanager. Bald würde er die Schule abschließen. Trainer Johnson lässt Jason lange zappeln. Das Team der Athena High School führt mit 20 Punkten gegen Spencerport, und es sind nur noch vier Minuten zu spielen. Nun kann nicht mehr viel schief gehen, denkt sich der Trainer und schickt Jason aufs Spielfeld. Die 900 Zuschauer in der Halle jubeln. Ein Schüler auf der Tribüne filmt das Geschehen mit seiner Videokamera.

Alle hüpfen, strampeln und schreien

Jasons erster Ballkontakt, der Versuch eines Drei-Punkte-Wurfs, endet weit weg vom Korb und direkt in den Händen eines Gegenspielers. Dann versucht er einen Korbleger. Auch daneben. Jason ergattert wieder den Ball, wagt noch einmal einen Dreierwurf - und trifft. Die Zuschauer, die Mitspieler, die Cheerleader hüpfen, strampeln und schreien. Die Videokamera des filmenden Schülers zeichnet nur noch verwackelte Bilder aus der tobenden Halle auf. Was die Fans da sehen, können sie kaum fassen. Doch Jason hat noch nicht genug. Er wirft fünf weitere Dreier und einen Zweier. Zwanzig Punkte in nur vier Minuten, so etwas schaffen selbst gestandene NBA-Spieler normalerweise nicht. Als die Schlusssirene ertönt, steht es 79:43, und Jason wird auf Händen vom Feld getragen.

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Hier die Videos:

http://www.youtube.com/watch?v=LvhscZl7He4

http://www.youtube.com/watch?v=ngzyhnkT_jY

Dieser Thread hat die Absicht, über den Tellerrand hinauszublicken und auf Sportereignisse aufmerksam zu machen, welche einem bei genauerer Betrachtung den sprichwörtlichen Klos im Hals verursachen.


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