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Ashley darf nicht mehr wachsen

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Kann mich weder Pedros "Menschen sind nur dem Profit untertan.." anschliessen (Es gibt unzählige Beispiele dass es nicht so ist), noch dem totalen Verdammen der Eltern (Auch wenn ich anfangs dachte, wie pervers...)

Einige Dinge fallen mir auf:
- Eltern kann man Vorwürfe machen, aber sie sind in der Sache hochemotional involviert...schwer da rationell zu handeln.
Für die Ethikkommision trifft dies nicht zu! Kann die Entscheidung nicht verstehen.

- Behinderte werden "auf Bedürfnisse massgeschneidert"
Wohin führt diese Entwicklung?
Was tritt man da los?

- Schleicht sie die Gesellschaft nicht aus der Verantwortung?
Ist eine ähnliche Sache wenn es um Sterbehilfe, Abtreibung und hier eben Behinderung geht. Mir drängt sich der Verdacht auf das man den "leichteren" Weg geht, ohne über mögliche Alternativen nachzudenken.
Wenn wir mehr Sterbehospitze/gute Altenheime, mehr Unterstützung für Schwangere/werdende Mütter und mehr Anerkennung/Unterstützung für Pflegepersonal hätte.....den Betroffenen ginge es besser und der Wunsch nach Tötung oder Abschiebung wäre in meinen Augen geringer.

Dies ist allerdings eine Geld, aber auch eine Einstellungsfrage.
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das ist tatsächlich ein zentraler gesellschaftlicher Punkt :
"und mehr Anerkennung/Unterstützung für Pflegepersonal hätte....."

Danke Laie  - diese Fakten  sehe ich genauso.


Ich habe für den dortigen Ethikrat als auch für diese Eltern einfach kein Verständnis. Auch die Geschwister tun mir leid. Welches Elternbild kriegen die denn vermittelt. ?


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